Der 28. Mai hätte für SRF ein Befreiungsschlag sein können. Den Kritikern endlich mal zeigen, dass jeder Gebührenfranken klug investiert wird.
Dass der Service-public-Auftrag verdammt ernst genommen wird.
Am 28. Mai wurde die Gemeinde Blatten von einer Schutt- und Eislawine fast komplett zerstört. Die Bilder, auf die wir gleich kommen, gingen um die Welt.
Über drei Minuten lang wurde in der Tagesschau eine Medienorientierung kommentarlos übertragen.
Wenn der Bundesrat spricht, darf man eben nicht unterbrechen, Erinnerungen an Corona wurden wach, als auch die bundesrätliche Durchsagen eins zu eins übernommen wurden.
Normalerweise laufen Journalisten in Krisensituationen zu Höchstleistungen auf. SRF blieb wie versteinert.

Eine junge Korrespondentin wiederholte stets ein Wort: Fassungslosigkeit. Sie war fassungslos, die Leute waren fassungslos, einfach alles war fassungslos.
Menschlich kann man diese Reaktion nachvollziehen. Journalisten üben aber deswegen ihren Beruf aus, um Geschehnisse in Worte wiederzugeben.
Trotzdem ging die Einschaltquoten durch die Decke. Normalerweise schauen 562’000 Zuschauer die Tagesschau, am 28. Mai waren es 859’000.
Über 70% hatten auf SRF gedrückt. Da war für kurze Zeit wieder das Kaminfeuer der Nation.
Am Tag danach sank das Interesse rapide. Runter auf 681’000.
Zwei Tage nach dem eindrücklichsten Naturschauspiel in der Schweiz in den letzten Jahren lag man wieder unter Norm: 536’000.
Schliesslich rutschte das Deutschschweizer Fernsehen noch tiefer, auf 489’000.
Das Publikum wanderte enttäuscht zu den anderen Sendern. Weil SRF einmal mehr nicht wusste, wie man solche „Geschichten“ erzählen muss.
Statt Spezialsendungen folgten Betroffenheitsberichte und bundesrätliche Durchsagen.
Die privaten Medien hingegen zeigten den alten Fernseh-Leuten, wie man heutzutage berichtet.
Nicht einmal die spektakulären Drohnenaufnahmen wurden selber gemacht, sie stammten von einem kleinen Medienbetrieb aus dem Kanton Thurgau.
Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
-
Da zeigt sich wieder einmal wenn etwas verstaatlicht wird. Sitzt man auf dem Thron. Ich habe einen sicheren Arbeitsplatz, und das Gehalt ist selbstverständlich.
-
Mag ja sein, dass die Berichterstattung nicht perfekt war. Aber im Wesentlichen hat man als nicht betroffener Medienkonsument mitbekommen, was man wissen sollte. Und wenn nicht bei SRF, dann halt in den restlichen Medien.
Genervt hat mich viel mehr der Katastrophen-Tourismus unserer Bundespolitiker: Obwohl schon vorher beste Luftaufnahmen der Katastrophe in den Medien waren, wurde jeder Bundespolitiker mit einem extra Helikopterflug nochmals über den Schutthügel geflogen. Nur schon der Kosten wegen finde ich das voll daneben. Es ist sicher wichtig, dass der Bundesrat und andere Politiker Präsenz zeigen bei Katastrophen, aber auch dort soll der Steuerbatzen haushälterisch eingesetzt werden und es soll keine Selbstprofilierungsshow werden (wie es diesmal bspw. bei KKS war).
-
Ja und dann die peinlichen Fragen an die Zuständigen, wie fühlen sich sich, wie haben sie geschlafen, was dachten sie sich etc etc. Das sind die Fragen welche nicht interessieren
-
Darf man auch eine andere Meinung dazu haben?
Ich finde es so bestens, wie es gehandhabt wurde, hört doch endlich auf mit dieser Sensationslust. Es geht um Schiksale, geht doch, wenn es dann möglich ist, vor Ort helfen, ohne Kamera nur mit euren Händen -
I.mer diese Kritiker. Sondersendung mit x-facher Wiederholungen. Das sind genau diese Personen, die bei solch trsgischen Ereignissen ohne Respekt der betroffenen Menschen den nötigigen Abstand wie Papparazzis vermissen lassen. Das Ereigniss braucht nicht Rekordzahlen. Es ist traurig genug.
-
-
Ich fand die Berichterstattung angemessen.Dass die Journalistin Empathie vermittelte ist nur menschlich. Ich bevorzuge sachlichen Journalismus, der ist glaubhafter. IP soll sich um den Paradeplatz kümmern.
-
Und wie haben Sie die Situation kommuniziert in dieser Zeit, Herr Frenkel? Ich mag mich nicht erinnern,in dieser Zeit überhaupt von Ihnen etwas gehört zu haben! Es ist so leicht, Kritik zu üben. Solche gibt es aber auch über Sie, Herr Frenkel!
-
Hier ein Bericht vom Sender Canal9.
Was machen die so anders als SRF?:
https://canal9.ch/de/bundesrat-funf-millionen-franken-solidaritatsbeitrag-fur-blatten/ -
so erholsam! endlich wieder beni frenkel, der es auf den punkt bringt!
-
Ich schau mir schon lange keinen SRF-Sender mehr an. Das lässt seit Jahren zu wünschen übrig. Wer da noch ok ist, ist F. Inhauser.
-
Das ganze Ereignis in Blatten ist extrem tragisch und für die Bevölkerung schwer zu ertragen.
Aber, dass man jetzt bei der Berichterstattung auf eine junge SRF-Korrespondentin los geht ist sehr unschön. -
Immer diese Kritiker, die alles schlecht reden! Ist das die Aufgabe der Journalisten?
Ich war zufrieden mit der Berichterstattung. Mich nerven die Extrasendungen, kaum ist ein schlimmes Ereignis eingetreten. Konkrete Aussagen können dann noch keine gemacht werden. Sätze mit könnte und hätte brauche ich nicht, schon gar nicht ,wenn ich direkt betroffen WÄRE.
-
ü50? landbevölkerung?
-
Danke für den Kommentar, Priska. Die meisten Kommentare hier sind von enttäuschten, sensationslüsternen Menschen, die nicht genug Bilder von Katastrophen kriegen können. SRF war subtil in der Berichterstattung.
-
-
Da schießt jetzt aber I P de Vogel ab
-
srf ist voll für das altertum😂ich darf es zahlen. danke für nichts 😡
-
Die Kritik an SF DRS ist einfach nicht wahr! Auch ich habe mich täglich über Schweiz Aktuell informiert. Die Informationen waren einfühlsam mit den Geschädigten, informativ von den Experten und hervorragend was die Bilder anbetrifft. Ich kann es kaum mehr ertragen, wie immer versucht wird, unseren hochkarätigen Sender in die Pfanne zu hauen.
-
Als SRF und Blick vorschlugen, uns Ungeimpfte mit einem grünen Armband zu kennzeichnen?
-
ü50?
-
Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, einst einer der reichweitenstärksten Desinformations-Verbreiter der Corona-Pandemie, sagt wörtlich: „Es gab nur wenige Nebenwirkungen.“
-
Bravo
Guter Kommentar. Warum regt sich niemand über das dümmliche Grinsen von BR Rösti auf? Aha er gehört ja zur gleichen Partei! -
Bei Dir scheinen die Nebenwirkungen der Gratisbratwürste zu wirken 🙂
-
-
Ein weiterer BF Artikel, dessen Inhalt und Aussage sich nicht erschliesst. Schade um die Lesezeit.
-
Halbieren, nicht nur die Gebühren sondern auch das Management der SRG.
Verdoppeln, die Anforderungen an „common sens“ und Talent.
Abschaffung, von Woker Histerie und Genderwahn.
Und…nicht zuletzt: Mindestanforderungen ans ästhetische Aussehen.-
Zitat: „ Mindestanforderungen ans ästhetische Aussehen“
Gut gemacht Fuser….
Steht in dem Kontext nicht Kompetenz über Ästhetik?
Genau solche Aussagen befeuern die Woke-Bewegung und beweisen tragischerweise, dass es sie irgendwie doch braucht.
-
Wie sehen SIE denn aus?
-
-
Mein Serafe-Beitrag wäre im Lötschental besser angelegt.
-
Wenn Du zu geizig bist, 300 Fränkli für die Betroffenen zu spenden hast Du vermutlich nicht viel auf der hohen Kante oder ein kleines Herz.
-
mein serafe beitrag ist bei mir selber am besten angelegt haha😂
-
-
Mein Serafe-Beitrag wäre im Lötschental besser angelegt.
-
Es ist ein Naturgesetz, dass alle Berge und Alpendörfer wieder verschwinden werden!
Täglich kommen kleine und grössere Felsen herunter. Das sind alles ganz normale Abläufe.🏔⛰️🌋🗻🏝🌍 -
Es ist ein Naturgesetz, dass alle Berge und Alpendörfer wieder verschwinden werden!
Täglich kommen kleine und grössere Felsen herunter. Das sind alles ganz normale Abläufe.🏔⛰️🌋🗻🏝🌍 -
Die Naturkräfte haben die Berge einst erzeugt, jetzt tragen die Naturkräfte und Erosion die Alpen und Dörfer wieder ab. Ein ganz normaler Vorgang der keine Fassungslosigkeit erzeugen sollte. Die Menschen die dort Häuser gebaut haben, sind selber schuld. Es ist nur eine Zeitfrage bis alles wieder verschwunden ist. Berge und Felsen werden durch Erosion und Naturkräfte wieder abgetragen und eingeebne.
Versicherungen machen da gar keinen Sinn! -
Die Naturkräfte haben die Berge einst erzeugt, jetzt tragen die Naturkräfte und Erosion die Alpen und Dörfer wieder ab. Ein ganz normaler Vorgang der keine Fassungslosigkeit erzeugen sollte. Die Menschen die dort Häuser gebaut haben, sind selber schuld. Es ist nur eine Zeitfrage bis alles wieder verschwunden ist. Berge und Felsen werden durch Erosion und Naturkräfte wieder abgetragen und eingeebne.
Versicherungen machen da gar keinen Sinn! -
Ich bin fassungslos von diesem sinnfreien Artikel. So fassungslos, dass IP immer tiefer sinkt.
-
eigentlich ist IP schon lange auf Tauchstation mit der Wahrnehmung !!!
-
-
In echoräumlicher Verbundenheit zu ihrer SRG nehmen viele Konsumenten nicht einmal mehr wahr, wie schmächtig das journalistische Grundgerüst des Staatsmediums überhaupt gebaut ist. Was früher unter Boulevard lief, das wird heute mindestens online als Ersatz von recherchieraufwändigen Themen prominent in Ressorts wie „Kultur“ oder „Gesellschaft“ platziert; Opferrollen werden bis zur empfundenen Unredlichkeit und darüber hinaus als „Geschichten“ bedient, billigste Angstthemen unaufhörlich neu geschaffen und dann bewirtschaftet, und im Anschein von Seriosität und Tiefe werden dafür laufend irgendwelche „Analysen“ geliefert, welche früher bestenfalls als Aufsätzlein oder Autorenmeinung irgendwo abgelegt worden wären. Und wer den ganzen überteuerten Mist kritisiert, dem wirft der Laden mit halbamtlichem Stempel mangelnde Medienkompetenz vor, und die letzten treuen Leser und Zuschauer und -hörer klatschen ganz fest dazu. Was für ein totaler Irrsinn.
-
Genau bei solchen dramatischen Ereignissen offenbart SRF regelmässig seine abgrundtiefe Inkompetenz.
Statt sachlich und akkurat zu informieren, produzieren sie „Fassungslosigkeiten“ am Laufmeter und meinen, damit sei’s getan.
Keiner/m Betroffenen im Lötschental ist mit solchen dilettantischen Berichten geholfen – den Leuten vor dem Bildschirm erst recht nicht!
Cina könnte ein Zeichen setzen, und den leidgeprüften Blattner/innen mit einem Drittel der Zwangsgebühren unter die Arme zu greifen. Das wäre zumindest sinnvoll eingesetztes Geld. Aber offenbar versperrt auch ihm die Fassungslosigkeit den Mut, beherzt und wirksam zu handeln.
-
Für akkurate Information nach Deinem Geschmäckle gibts Bild, die sowjetische WeWo und Rtoday.
-
-
Wie lange müssen wir Beni Frenkel noch ertragen?
-
..und keine TV-Gebühren mehr abgeliefert werden?
Im Bundeshaus werden die dann das Maul sowieso nicht mehr zubringen können. Aber Sie werden trotz starr geöffneten Mäulern nichts mehr hören.
Wäre wahrscheinlich auch besser, denn dann kommen auch keine dummen Ideen wie „No- No- No- Notrecht“.-
Vermisst Du deine DDR und Sowjetunion?
-
-
keine TV-Gebühren mehr abgeliefert werden?
im Bundeshaus werden die dann das Maul sowieso nicht mehr zubringen können. Aber Sie werden trotz starr geöffneten Mäulern nichts mehr hören.
Wäre wahrscheinlich auch besser, denn dann kommen auch keine dummen Ideen wie „No- No- No- Notrecht“. -
Peinlich-peinlicher-peinlichst-ultrapeinlich-Frenkel
-
Bist wohl auch fassungslos!
Peinlich, peinlich!
Kannst ja trotzdem mal darüber nachdenken die TV-Gebühren aus wettberbswidrigen Gründen zu streichen.
-
-
Die Berichterstattung bei SRF war ein Armutszeugnis. Die Darsteller erinnerten eher an Kuppel-Show-Kandidaten als an professionelle Journalisten.
Die Korrespondentin, nervös und auf ihre Präsentation bedacht, lenkte mit ständigen Wiederholungen von „fassungslos“ und ihrer Nervosität mehr ab, als dass sie sachlich berichtete.
Auch der Moderator im Studio konnte nicht überzeugen. Unsicher und unpräzise, erweckte er den Eindruck, die Situation selbst nicht im Griff zu haben.
In einer solchen Krise hätte SRF auf Professionalität statt Show-Effekte setzen müssen. Das Publikum erwartete Information, nicht ein emotionales Schauspiel.
-
In einer der schlimmsten Naturkatastrophen der letzten Jahre war es unprofessionell, dass sich die junge Korrespondentin mehr mit ihrer eigenen Darstellung und der ständigen Wiederholung ihrer „Fassungslosigkeit“ beschäftigte, als mit der eigentlichen Tragödie. Ihre Nervosität war deutlich spürbar und sichtbar, was das Bild einer unerfahrenen Journalistin vermittelte, die nicht in der Lage war, die Situation souverän zu meistern.
-
SRF sollte in solchen Momenten mehr auf die Professionalität seiner Mitarbeiter setzen und weniger auf die Inszenierung einer Influencerin vor der Kamera, die sich unnötig in den Vordergrund drängt. Die Zuschauer erhofften sich präzise Informationen und eine sachliche Einordnung – nicht einen weiteren Fokus auf das Erscheinungsbild der Korrespondentin.
-
Ein Problem in der Berichterstattung von SRF zur Blatten-Katastrophe war die auffällige Selbstinszenierung der jungen Korrespondentin. Statt sich auf die dramatischen Ereignisse zu konzentrieren, schien sie sich mehr auf ihre eigene Darstellung vor der Kamera zu fokussieren. Die wiederholte Betonung der eigenen „Fassungslosigkeit“ wirkte nicht nur unprofessionell, sondern auch fehl am Platz, vor allem in einer so ernsten Krise.
-
Das gab der gesamten Sendung einen unpassenden, fast schon selbstverliebten Beigeschmack. Anstatt als neutrale Vermittler aufzutreten, die die Tragödie aus der richtigen Perspektive zeigen, wurde die Berichterstattung unnötig emotionalisiert und damit schwächer.
-
-
Man sollte nicht aus dem Elend anderer ein Medienspektakel machen.
-
Eine Bananenrepublik auf kargem Bergfels.
Es geht abwärts mit der Schweiz.
-
In anderen Ländern bei solchen Ereignissen wird
sofort eine Sondersendung
aufgeschaltet. Nicht bei
SRG läuft das Programm weiter wäre nichs geschehen!! Froh sein wenn
2 Stunden später in der
Tagesschau etwas hört.-
DEUTSCHE SENDER ZEIGTEN WIE ES GEHT !
Ich habe im ZDF und ARD1 mich orientiert und die haben Kamerteams ins Wallis geschickt.Mehrere Tage haben sie ausführliche Berichte mit Videos und Drohnenaufnahmen gezeigt.Ja die haben PROFI arbeit geliefert. -
Sonst geht es euch gut? Wieso genau müsst ihr diese Bilder haben? Was geht euch das Unglück anderer Leute in diesem Detailierungsgrad an?
-
-
Ein Bericht von einem selbsternannten Investigativ Journalisten, der bei der SRG offenbar Persona non grata ist.
Frenkels Kernkompetenz ist Motzten, sonst hat er wenig zu bieten.-
Gleicher Meinung. Er fiel schon bei Zackbum aus der Redaktion. Seitdem ist das Magazin deutlich besser geworden…
-
Frenkel ist eine Katastrophe, überall blöde Sprüche und keine Ahnung von Journalismus.
-
-
„Die Fassungslosigkeit“ bedeutet dass die Aufnahme- und Analysekapazitäten einer Person erschöpft sind.
Brennt die Sicherung durch wird sie ersetzt. Bei SRF werden durchgebrannte Sicherungen weiter vergütet.
Die SRF kann sich das offensichtlich leisten.
-
Schön, produziert die Klimaerwärmung wenigstens eindrückliche Naturschauspiele. Das nächste dann in drei Jahren.
-
Wir sind nur ein Mückenfurz in der Geschichte der Erde!
Warum bloss waren vor unserer vorindustriellen Zeit, sich schon keine Gletscher?
Sicher nicht wegen der Menschen!
Würde mich Wunder nehmen was die Klima Sekte dazu von sich gibt? -
Natürlich muss auch hier wieder so Trychlersepp wie du seinen Hirnfurz los werden.
-
In anderen Ländern bei solchen Ereignissen wird sofort eine Sondersendung aufgeschaltet. Nicht bei SRG läuft das Programm weiter wäre nichs…
"Die Fassungslosigkeit" bedeutet dass die Aufnahme- und Analysekapazitäten einer Person erschöpft sind. Brennt die Sicherung durch wird sie ersetzt. Bei…
SRF sollte in solchen Momenten mehr auf die Professionalität seiner Mitarbeiter setzen und weniger auf die Inszenierung einer Influencerin vor…