Weltweit geht’s der englischen Barclays Bank hervorragend. Im Schweizer Ableger hingegen herrscht Unruhe.
Ein Insider spricht von einem „toxischen Arbeitsklima“. Er berichtet von zwei kürzlich an einem Herzinfarkt verstorbenen Mitarbeitern.
Dies als Folge des Stresses. Der erfolge von oben.

Im Fokus steht der CEO Private Banking Europa und Middle East, ein Banker namens Gerald Mathieu, und seine rechte Hand.
Vor allem er. Es handelt sich um einen Manager namens Rahim Daya, der seit 4 Jahren aus Genf heraus das ganze Private Banking der Barclays leitet.
In dieser Rolle trägt er den Titel eines CEO der Barclays Schweiz.
Zusammen würde das Barclays-Führungsduo die Leute derart einschüchtern, dass am Ende deren Wohlbefinden gefährdet wäre.
Die Barclays-Medienstelle liess mehrere schriftliche und mündliche Fragen unbeantwortet.
Neben den Herzinfarkten habe es in letzter Zeit mehrere Burnouts gegeben, so die Quelle weiter.
Es treffe nicht zuletzt jene, die sich noch getrauten, die Stimme gegen den CEO und dessen engsten Verbündeten zu erheben.
Einer, der seit Wochen krank geschrieben ist, gehört zu den hohen Kaderleuten der Schweizer Barclays mit Sitz in der Rhône-Stadt.
Zu reden gab der Nacht-und-Nebel-Abgang eines hohen Leiters im März dieses Jahres. Er habe unter anderem heikle Kunden betreut.
Europa-Topmann Mathieu hat jetzt die Nachfolge für die CEO-Schweiz-Stelle aufgegleist. Nächster Boss in Genf wird ein Banker, der am Zürcher Paradeplatz Spuren hinterlassen hat.
Robert Cielen.

Cielen gehörte zu den Obersten der Credit Suisse. Er leitete von 2011 bis 2015 den CS Trust.
Dort waren auch die Gelder des Ex-Premiers Georgiens, Iwanischwili, angelegt. Inwanischwili hat die CS mit folgenden Prozessen rund eine Milliarde Dollar gekostet.
Cielens Karriere tat der Fall keinen Abbruch. Er wurde zum Managing Director befördert und stieg unter Iqbal Khan zum grossen Europa-Chef auf.
Seit einem Jahr ist er auf Stellensuche. Jetzt hat ihn die Barclays zum nächsten CEO Schweiz berufen.
Mit Cielen würde das Problem mit dem hohen Druck aufs Personal eher verschärft als gelöst, sagt die Quelle. Damit drohe die Gefahr, dass sich der massive „Talent-Abfluss“ ausweite.
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Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
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Wer Ex CS-Manager, die eine ganze Bank zu Boden geritten haben, einstellt, ist selber schuld.
Da die Ex CS-Manager keine Strafverfolgung erfahren haben, machen sie genau da weiter, wo sie bei der CS aufgehört haben. Die nächste Firma zu Boden reiten.
Habt ihr alle das immer noch nicht verstanden?Kommentar melden -
Ich habe in diesem büro gearbeitet und kann bestätigen, dass der Artikel korrekt ist. Die schlechtesten Manager werden jedoch nicht erwähnt. Bei Interesse schauen Sie sich einfach die Spears500-Liste an.
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Wohl eher wegen Impfung.
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Genau, die Mehrheit der dumm Schafe liess sich ja auf Befehl der Glatze mit Hut
aus Bundesbern mehrmals impfen
und Boostern und das alles für ein bisschen gratis Raclette..
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Ich verlasse die UBS freiwillig, mit 60. Manche nennen es Frühpension, ich nenne es finanzielle Unabhängigkeit mit Stil.
Alles Gute meinen lieben Freunden bei der
Barclays!Kommentar melden -
Me mues würkli nüt meh i de Chrippe haa, wenn me de Robert i d’Boot holt. Schade drum – es isch einisch öpper vo de beschte usländische Banke in de Schwiiz gsi, und jetzt wird s’mehr und mehr zum Güllesagg.
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den neuen boss feiere ich voll ab. etz müssen die alten mal arbeiten gehen. nix mit chillen
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Bro, was stimmt mit dir nicht?!
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Heute wieder Freigang!
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Hat dich deine Mami heute nicht in der Kita abgeholt?!
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Ich habe in mehreren Branchen in verschiedenen Funktionen gearbeitet (IT und Druckvorstufe). Immer wieder war ich mit „Burnouts“ (Erschöpfungsdepression) und anderen gesundheitlichen Problemen bei Arbeitskollegen konfrontiert. Herzinfarkte sind auch vorgekommen.
Während in der grafischen Industrie meistens schlicht Überarbeitung mit massiv zu viel Überstunden (jenseits des gesetzlich erlaubten Rahmens) die Hauptursache ist, welche oft kombiniert mit schlechtem Arbeitsklima zum Kollaps führt, habe ich in der IT die Erfahrung machen müssen, dass es praktisch immer künstlicher Stress ist, der durch inkompetentes Kader die Mitarbeiter in den Wahnsinn treibt. Dass gewisse IT-Projekte nie wirklich laufen und zur Problembewirtschaftung übergegangen wird, verwundert deshalb kaum.
Das Wesen eines Unternehmens zeigt sich ungeschminkt im Umgang mit Mitarbeitern, welche an der Arbeit zerbrochen sind. Positives kann ich nicht berichten.
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Hat ein Unternehmen hohe Krankenstände oder eine hohe Fluktuation stimmt meistens etwas Grundsätzliches nicht, auch wenn immer versucht wird diese Situation schönzureden. Und bei der Barclays Schweiz scheint dies ja auch der Fall zu sein, besonders im Bereich der „Führungskräfte“ die mal wieder mit dem klassischen Verhalten auffallen: Einschüchtern wo immer möglich und komplett kritikunfähig.
Führung kann man nicht lernen, entweder man ist vom Charakter dazu geeignet oder nicht.
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In vielen Artikeln jammert IP regelmässig und jeweils dezidiert über:
– die hohen Gehälter im Banking
– die unsauberen Methoden im Banking
– den Umgang mit den bedauernswerten Mitarbeitenden mit Burnout und Herzinfarkt
– den Umgang mit Älternen, die zu früh gegangen werden, und dann sorgen haben zu ihren Financials beim Chalet und am Segelboot
Also was jetzt ?
– Freier Arbeitsmarkt in einem der wohlständigsten Länder dieser Erde.
– Dabei sein oder nicht kann jeder frei entscheiden für sichKommentar melden-
Wenn man sich schon über ein System beschwert, das auf Angebot und Nachfrage basiert, dann bitte nicht gleichzeitig am Buffet der Vorteile mit beiden Händen zugreifen. In einem freien Arbeitsmarkt wie der Schweiz gilt eben, Champagner kostet und wer keinen trinken will, darf sich gerne ein Rivella bestellen.
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Barclays haben wir früher geraucht, was im Nachhinein betrachtet genau gleich nutzlos war, wie es die Barclays Bank heute ist.
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cs – nous sommes tous tres satisfaits de sa relocalisation; les femmes de geneve: est-il bon en francais?
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Ed von Schleck
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Sowas kann mir nicht passieren; in Thailand gibts nur Sonne, Girls & Drinks, keine Burnouts
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IV-Rente sei Dank!
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Die gesamte Schweiz freut sich wahrscheinlich jetzt für Dich und mit Dir, dass Du für Dich in Pattaya (…die Destination hat ja auch sein Image…) Dich selbst bei Alkohol & andern fröhlichen Dingen geniesst. Lowest Level
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Wie lange reichen die $$$ und anderen Mittel?
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Jeder weiss im tiefsten Innern, dass dies erst der Anfang einer rasanten, heftigen Transformation ist (weltweit). Wenn unser geliebtes ICH System mit seiner heutigen Masslosigkeit soweit über das WIR Denken gewachsen ist, dann wird’s jetzt bald für viele hier eine sehr existentielle Angelegenheit – Die Maslow Pyramide dreht sich gerade um 180Grad.
FYI: Kein einziger BerufsPolitiker geht für Dich auf’s RAV, bezahlt deine Langzeit Hypothek ab oder deinen laufenden CarLeasingvertrag.
9 Jahre „lokale-politisch gefärbte PflichtSchule“basierend auf Berufsbildern aus dem Jahre 2010! /LP21) sollte ebenfalls im Jahr 2025 jedem nachdenkenden Elternteil massiv zu denken geben.Fazit: sehr gut Anschnallen, die faktische Realität holt jetzt jeden ein.
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Breaking News aus der Realität: Die Maslow’sche Pyramide hat sich heute Morgen offiziell um 180 Grad gedreht. Experten vermuten, sie habe einfach keinen Bock mehr gehabt. An der Spitze jetzt, WLAN und Kaffee irgendwo ganz unten, fast vergessen, die Selbstverwirklichung.
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Ein Herr Gähwiler meinte schon vor 15 Jahren, dass Costcenters/ -Abteilungen zu optimieren seien. Dann kamen die Auslagerungen nach Polen etc.
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Eine moderne Bank besteht aus IT-Knowhow und Verkäufer/innen, die das IT-Knowhow verkaufen.
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Übermäßiger Konsum von „Aufputschmitteln“ ???
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Viagra..
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@Der immer müde:
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Kaum müssen die Banker mal etwas „a tsäck“, schon geht das Theater los. Hoher Lohn, wofür eigentlich……
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Das Einzige, was härter ist als mein Job, die Auswahl des passenden Maßanzugs zum Burnout.
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Ich erinnere mich, dass s früher scho Situatione mit em Rahim gha het, wo sich eini Fraue nöd ganz wohl fühlt hend bi gewisse Äusserige. Schaad, dass s jetz wieder chönnt i die Richtung goh…
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I had similar experiences working with him. There was one time I ended up in tears — the way he looked at me made me feel completely exposed and dehumanized, almost like he was sizing up a wild animal.
As a woman, it’s an awful, degrading feeling — one that stays with you. And speaking to management didn’t help. No one seemed to care, and he always knew exactly how to navigate the system to shield himself.
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I had similar experiences working with him. There was one time I ended up in tears — the way he looked at me made me feel completely exposed and dehumanized, almost like he was sizing up a wild animal.
As a woman, it’s an awful, degrading feeling — one that stays with you. And speaking to management didn’t help. No one seemed to care, and he always knew exactly how to navigate the system to shield himself.
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Bei der UBS sollen die Burnout- und Langzeitkranken-Zahlen durch die Decke gehen. Im HR interessiert dies niemand.
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Im UBS HR könnte man auch endlich ausmisten!
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Überprüfen Sie Ihre Quellen! Robert Cielen wird nicht für Barclays arbeiten! Jemanden spekulativ anzusprechen, wenn er nicht einmal dort arbeiten will, ist beschämend
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Na klar, und ich arbeite heimlich als CEO bei Tesla, quellen prüfen ist halt auch ’ne Kunst.
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Was für billige Klagelieder. Für den Einsatz werden die im Private Banking tätigen Angestellten der Auslandbanken und inländischen Privatbanken mehr als fürstlich entlöhnt.
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Sagst ausgerechnet ein Dauergast in der s o z i a l e n
– H ä n g e m a t t e !
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Herzzerreißend, ich überweise gleich ein paar Tränen auf ihr Cumulus-Bonuskonto.
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Schlimm, das alles. Früher war das Arbeitsleben in der Schweiz noch viel entspannter. Und die Firmen hatten trotzdem Erfolg.
Es braucht bei guten Mitarbeitern keinen solchen Druck von oben.
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dicke löhne sind halt auch immer mit hurerei verbunden.
vielleicht sollte man für weniger irgendwo anders arbeiten
und man hat weniger stress…Kommentar melden-
Oder man arbeitet gar nichts wie du..
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Google und USA-Volks aber auch gleizeitig German – möchte gerne viel Verdiener invasion werden die Schweiz an die Wand fahren … mich zieht es immer mehr an die Schweiz zu verlassem!
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Reisende soll man nicht aufhalten,
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Die Sonne scheint, der Baum ist schön.
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Wenn diese „Unterdrückten und gestressten“ Mitarbeiter dann an der Abdankungsfeier gelobt werden ist es leider zu spät. Also besser früher den Stecker ziehen, das Leben ist nur einmal!
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Wokebank ZKB ahoi.
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Viele Privatbanker sind vom Typ her nicht stressresistent.
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Wohl „Beraterin“ Retail- und Poolkunden bei der Bauernbank, wer sich zuerst bewegt hat verloren.
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Stressresistenz, klar, nach dem dritten Espresso und der vierten Eigentumswohnung ist alles halb so wild.
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KI im verwöhnten Privatbanking wird vielen den mentalen Rest geben.
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Insbesondere im Assistenz- und Stabsbereich!
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Ist Gerald der Ehemann von Mireille?
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Die Sängerin
?
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Ja, leider ist dieses Burn-out Druck nicht nur im Bankenbereich spürbar.
Wobei der klassische Bankenbereich existenzgefährdet ist.
Am Anfang war die Gier.
Selbstverschuldet.
Die UBS war eigentlich 2008 bereits pleite.
Die CS war es vor kurzem.
Das wird nicht der letzte Bankencrash gewesen sein.
Gegen die eigenen Kunden zu Arbeiten und zu Handeln ist nicht nachhaltig.
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@Auslaufmodel Bank
Was sich die Führungspersonen in dem Schweizer Banken alles erlauben ist unterirdisch!
Nur noch Kopfnicker akzeptieren.
Die Gier nach dem hohen Bonus manifestieren!
Die Mitarbeiter unter Druck setzen bis zum Burnout!
Machtkämpfe untereinander wie in einer Diktatur!
Diese bonusgeile Manager Elite hat die UBS 2007 und die Credit Suisse vor 3 Jahren in den Abgrund gerissen.
Es geht aber im gleichen Stil weiter. Sagenhaft!Kommentar melden
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Wehrt euch! Wie? Darf ich hier nicht schreiben, ihr wisst aber alle, was ich damit meine…
Diese verwerflichen Gestalten ruinieren euch und eure Familien noch dazu! Und ihr nehmt das einfach hin!?
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Barclays ist nicht die Hausbank der Rothschild Familie?
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Nein die Migros Bank…
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In der Schweiz kann man völlig legal zum Krüppel oder gar zu Tode geschuftet werden. Ubterdrückt und gleichzeitig gefördert wird das mit Psychopharmaka und einem systematischen ’selbst Schuld‘ Mechanismen bei allen Stellen von denen man eigentlich Hilfe erwartet. Malussysteme für die die zu viel oder zu oft Helfen zum Beispiel krank schreiben oder statiinäre anstatt ambulante Behandlung. Umfassendes Misstrauen, Schuldzuweisungen, Alleinegelassen werden, Hin und her schieben zwischen verschiedenen Stellen wie Medizin, Psychiatrie, RAV, SUVA, IV, PK/IV, Sozialversicherungsgerichten… derart voll mit Schlaf- und Schmerzmitteln, Psychosomatischen Krankheiten, Therapien siecht man dahin bis zum Umfallen… Statisiken vom BSV verdeutlichen meinen Kommentar.
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Welche
nimmst du?
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Auch die blauen, meine Frau ist sonst unzufrieden..
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Wer für ein angelsächsisches Unternehmen arbeitet, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
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Er wurde befördert, um eine Abteilung zu leiten. Nur muss das schiefgehen wenn man vom Business nichts versteht.
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Das Problem im heutigen Schweizer Banking sind fehlende Führungsausbildung… Alleine mit Zahlen kann man kein Team erfolgreich und nachhaltig über Jahre führen!! Wenn nicht mal die Basics wie Motivation verstanden sind, bringt alles nix…
In der Schweizer Offiziersausbildung lernt man ehrlicherweise in einem Jahr mehr, als andere in 20 Jahren in Führungsfunktionen lernen und begreifen!Kommentar melden -
Ich meinte immer Private Banking sei etwas echt Schweizerisches sowie der Emmentaler, auch er wird überall kopiert, meistens schlecht und so dürfte das auch im Private Banking sein. Was sich da teilweise an ausländischen Experten im „Swiss Private Banking“ tummelt ist einzigartig. Und wir sind dann erstaunt dass sich gewisse Kunden plötzlich von der Schweiz abwenden. Alles wird dann sofort auf das nicht mehr existierende Bankgeheimnis abgeschoben. Das ist nur ein Teil der Wahrheit, Private Banking und effiziente Kundenbetreuung ist eben mehr als nur Money, Money.
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bei dem Stress von immer mehr wollen haben. Mitnehmen tun wir eh nichts, weshalb sich in ein solchem Stress zu begeben. WENIGET IST MEHR! Schöns Tägli !!
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Soll die Firma für medizinische Fragen zuständig sein ? Es ist ja ein Bank, oder ?
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Robert “Polizzenpapst” Cielen ist zurück, wer hätte gedacht, dass das Bermuda-Dreieck nicht Schiffe, sondern Beratungsethik verschwinden lässt. Damals wurden bei CS noch “Trust”-Kampagnen wie Heilsversprechen zelebriert solange es Prämien für fleißiges Abnicken und schnelles Weiterreichen der Polizzen gab. Und jetzt also Barclays. Ein neuer Hut für die alte Nummer.
Echte Innovation ist offenbar, denselben Trick unter neuem Logo zu verkaufen und dabei so zu tun, als sei man gerade vom ethischen Jakobsweg zurückgekehrt.Kommentar melden -
Das Leben ist gefährlich in allen Schützengräben. Anfangs 80-iger letzten Jahrhunderts wurde formuliert – Zitrone aus pressen und wenn kein Saft mehr kommt fortschmeissen (entsorgen). Leistung hatte noch einen anderen Stellenwert.
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Damals wurde man mit Applaus verabschiedet, heute mit einem Link zur Outplacement-Beratung.
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Die Vorwürfe gegen Barclays Schweiz sind alarmierend: Ein toxisches Arbeitsklima, Burnouts, sogar tödliche Herzinfarkte das ist kein Betriebsunfall, das ist ein strukturelles Versagen. Wenn Führungskräfte durch Einschüchterung und Druck ein Umfeld schaffen, in dem Gesundheit und Menschenwürde auf der Strecke bleiben, dann braucht es keine kosmetischen Wechsel an der Spitze, sondern einen radikalen Kulturwandel.
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Wenn ein Arbeitsumfeld systematisch krank macht, liegt das Problem nicht bei Einzelnen, sondern in der Kultur eines Unternehmens. Es braucht mehr als ein neues Gesicht in der Chefetage es braucht echte Verantwortung, transparente Aufarbeitung und eine Führung, die Gesundheit und Respekt über kurzfristige Erfolge stellt.
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Die Berufung von Robert Cielen, der bereits bei der Credit Suisse in einem milliardenschweren Skandal involviert war, wirkt in diesem Kontext wie ein Brandbeschleuniger statt ein Neuanfang. Wer glaubt, man könne mit denselben Rezepten plötzlich andere Resultate erzielen, verkennt die Realität.
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In allen Banken dürfte die Burnout-Rate sehr hoch sein. Ich kenne viele im engeren Umfeld, welche einen Burnout erlitten hatten.
Ich hätte bestimmt mit der Zeit auch einen Herzinfarkt erlitten, wenn ich nicht den Job gewechselt hätte. Die Dummheit in den Chefetagen ist unerträglich und man kann gegen diesen Sumpf nichts tun. Es gibt immer wieder „bonusgeköderte“ Dumpfbacken, welche sich als Cheer-Groups einspannen lassen und diese Vollpfosten öffentlich in den Himmel loben.
Eine Grossbank zum Beispiel rät ihren Mitarbeitern Ergüsse ihrer „Sprecher“ im LinkedIn zu liken (kommentieren ist jedoch strikt verboten, negative Kommentare anderer werden von der Kommunikationsabteilung beantwortet.)
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Als jemand, der selbst jahrelang im Bankensektor tätig war, kann ich die Aussagen leider nur bestätigen. In meinem Umfeld gab es mehrere Kolleginnen und Kollegen, die ernsthaft unter der konstanten Überlastung litten einige erlitten ein klassisches Burnout, andere kämpften lange mit psychischen und körperlichen Folgen. Rückblickend frage ich mich oft, wie nahe ich selbst dem gesundheitlichen Kollaps war. Der Schritt aus der Branche war für mich eine Art Rettung.
Was mich damals besonders zermürbt hat, war nicht nur der Druck, sondern auch der sture und teils realitätsferne Führungsstil. Kritik war unerwünscht, Eigeninitiative wurde nicht gefördert stattdessen wurde eine Kultur gepflegt, in der blindes Abnicken belohnt wurde. Auch ich habe erlebt, wie Kommunikationsabteilungen versuchten, den öffentlichen Schein zu wahren, während intern vieles im Argen lag.
Diese Erfahrungen haben mich geprägt..Kommentar melden -
@ TS: Das klingt nach einer enorm belastenden Zeit umso bewundernswerter ist dein Schritt, der Branche den Rücken zu kehren. Herzlichen Glückwunsch zu dieser mutigen Entscheidung! Es braucht viel Stärke, die Reißleine zu ziehen, besonders wenn man sich so lange im System bewegt hat.
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@TS
70% der Banker sind nur wegen Ihrer Geldorientierung Banker. 50% davon haben aber gar nicht die Fähigkeiten dazu.
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@ Maria: Diese Einschätzung halte ich für ein pauschales Vorurteil, das weder der Vielfalt der Branche noch den individuellen Motivationen der Menschen gerecht wird. Viele Banker wählen ihren Beruf aus Interesse an Wirtschaft, Finanzen, analytischem Denken oder weil sie Menschen bei wichtigen Entscheidungen beraten möchten. Und was die Fähigkeiten betrifft: Ohne fundierte Ausbildung und kontinuierliche Weiterbildung ist es kaum möglich, in dieser komplexen Branche langfristig erfolgreich zu sein.
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Was ist den dein wertvoller Beitrag an die Allgemeinheit ?
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Rate jedem, sich intensiv mit psychologischen Missbrauch auseinander zu setzen und damit, wie sich dieser in Systemen etabliert. In Banken geht es um Macht, Dominanz, Selbstdarstellung, Kontrolle und stille Gewalt. Diese Faktoren sind kennzeichnend für Menschen mit destruktiven Persönlichkeitsstörungen. Man wird über die Zeit mürbe gemacht, subtil, anfänglich kaum bemerkbar. Über die Zeit schleichen sich dann körperliche Signale ein, die man anfänglich übergeht. Bis es irgendwann nicht mehr geht.
Für Menschen mit einer Identität, einem gesunden Selbst, Gewissen, Verantwortungsbewusstsein und Empathie ist die Branche (und viele andere hyper-kapitalistische Systeme) ein no Go. In ein paar Jahren fliegt uns das alles um die Ohren und ich hoffe für jeden gesunden Menschen, dass er frühzeitig den Absprung in ein gesundes und erfüllendes Leben schafft!
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@ TS
Heute brauchen die Banken aktive, flexible und extrovertierte Personen und keine introvertierten fleissige Interessierte.
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Ach, natürlich weil das Geld nur dann richtig fließt, wenn man es lautstark im Großraumbüro herumschreit, am besten mit PowerPoint-Gesten und Kaffeebecher in der Hand. Wer braucht schon stille, gründliche Menschen mit Durchhaltevermögen und Liebe zum Detail, wenn man Smalltalk-Marathons führen kann, nicht wahr.
Vielleicht steht „Bank“ mittlerweile für Blender, Applaus, Networking, Kaffee“ und nicht mehr für Zahlen, Verantwortung und Seriosität.Kommentar melden -
@ TS
Es gibt kleinere flexibler geführte Institute, insbesondere in der Schweiz. Man muss reagieren, aber nicht erst nach fünf Jahren. Der Aufbau eines persönlichen Netzwerkes ist ein Must. Aber die Meisten begnügen sich mit berufbedingten Bekanntschaften innerhalb der eigenen Firma.
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Einige Häuser sind so agil, dass man ihre Bewegung nur mit dem Fernglas erkennt mit viel Geduld.
Wer beruflich gut vernetzt ist, ohne je über den eigenen Schreibtisch hinauszublicken, beherrscht die Kunst des innerbetrieblichen Kreisverkehrs.Kommentar melden
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Robert Cielen: wieder der “CS Polizze Bermuda” Erfinder ! Zurzeit war die CS Trust Kampagne zugunsten dieser Lösung wie ein Mantra erklärt: danach gab es Prämien für die fleissige Berater, die dieses “erfolgreiches Produkt” verkauften. Er ist jetzt wieder tätig als Barclays CH Zampanò: oh jomei !
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Klingt fast wie das Comeback eines alten Magiers mit demselben Zaubertrick diesmal nur mit anderem Zylinder. Robert Cielen, der “CS Polizze Bermuda”-Patron, ist also zurück im Rampenlicht, und zwar bei Barclays wie ein Banker-Phönix aus der Asche der Altlasten.
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Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, die Gesundheit ihrer Angestellten zu schützen und ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das deren psychische und physische Unversehrtheit wahrt.
Sollte sich bestätigen, dass durch systemische Belastungsfaktoren eine gesundheitsgefährdende Arbeitsumgebung besteht oder bewusst in Kauf genommen wurde, wäre dies als schwerwiegender Verstoß.Kommentar melden-
Dieser „schwerwiedende Verstoss“ wird gem. Schweizer Gesetz mit einem Mei-Mei-Brief geahndet. Der sofort in den Kübel landet…
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Ah, du bist Briefträger, hast du auch ein Elektro Töffli?
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Tom you are a dreamer oder nie in der Praxis gewesen.
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Stimmt, ich bin ein Träumer und ohne uns gäb’s heute weder Flugzeuge noch WLAN.
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@ Tim: Weshalb nicht am Arbeiten, ein Schelm, wer da Böses denkt…
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Nachvollziehbar, Auslandbanken wechseln immer öfters CEO und GD aus in der Hoffnung dass mehr Assets kommen, die noch verbleibenden 61 ausländische Banken, 2008 waren es noch 155, leben zu 80 % von ausländischen Kunden, das Durchschnittsalter ist 80 bis 90 +, die Ki der dieser Kunden leben im Ausland und sind bereits Mitte 50, Mitte 60, BNP Schweiz als nr 1 der ausländischen Banken verwaltet 22 Milliarden, Societe General mit knapp über 10 Milliarden wurde übernommen, wie wollen die restlichen 55 mit Assets von 2 Milliarden bis max 5 die nächsten 3 Jahre überstehen???
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Der Strukturwandel ist längst im Gange, wer keine klare Positionierung, keinen echten Mehrwert für die nächste Kundengeneration bietet, wird schlichtweg vom Markt gespült. Es braucht jetzt nicht nur neue CEOs, sondern ein neues Verständnis davon, was Kunden überhaupt noch bei einer klassischen Auslandsbank halten soll.
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Warum nicht mit den Engländern deutlich Schweizerdeutsch reden?
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In Genf?
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Na klar, und zum Dessert servieren wir dann noch ein bisschen Rätoromanisch, damit’s richtig international wird.
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Nun, Mobbing ist eben auch schwer nachzuweisen und wird im Härtefall zugunsten der GL ausgelegt. Die unterste Stufe ist immer gefährdet!
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Als jemand, der selbst jahrelang im Bankensektor tätig war, kann ich die Aussagen leider nur bestätigen. In meinem Umfeld gab…
In allen Banken dürfte die Burnout-Rate sehr hoch sein. Ich kenne viele im engeren Umfeld, welche einen Burnout erlitten hatten.…
Warum nicht mit den Engländern deutlich Schweizerdeutsch reden?