Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat im Asset Management unter Langzeit-Chef Iwan Deplazes hohe Ambitionen.
Insbesondere seit dem Kauf der Swisscanto vor über einem Jahrzehnt heisst es bei der ZKB: Was die UBS kann, können wir vor dem Frühstück.
Wirklich?
Deplazes und Co. haben diesen Frühling eine neue Reihe aufgelegt. Es handelt sich um sogenannte ETFs, fully compliant mit allen Nachhaltigkeits-Standards.

Die drei Vehikel investieren in Aktien Europa, Aktien USA und Aktien Welt. Hinzu kommt ein vierter ETF, der setzt auf Schweizer Aktien.
Alles unter „Swisscanto“.
Laut einem Insider hält sich die Nachfrage der Anleger in Grenzen.
Obwohl schon einige Wochen im Vertrieb, würde beispielsweise der „Swisscanto ESGen SDG Index Equity USA“ erst rund 170 Millionen Vermögen ausweisen.

Der Start verlaufe harzig, meint die Auskunftsperson. Und dies, obwohl die ZKB mit eigenem Geld Geburtshilfe geleistet habe.
Und zwar in der Höhe von je 50 Millionen.
So viel Geld hätte jeder der vier ETFs als Startkapital erhalten. Davon stammten jeweils rund 20 Millionen von der ZKB selbst.
Sprich: vom Treasury der Bank.

Das ist die interne Stelle, welche die „Bilanz“ der ZKB managt. Dort liegen auf der linken Seite die Aktiven, beispielsweise Hypotheken und Firmenkredite.
Rechts sind die Passiven, insbesondere die Spareinlagen der Retailkunden und das Eigenkapital.
Von dieser rechten Seite hat das Treasury das Geld. Ein Teil davon landete also in den vier neuen ETFs.
Was tun, damit diese auf Touren kommen? Es geht um, dass andere, bereits seit längerem bestehende ZKB-Fonds jetzt Anteile erwerben würden.
Um die neu lancierten Vehikel auf diese Weise zu „boostern“.
„Wir sind mit dem Start der neuen Produktreihe zufrieden und erhalten positives Feedback vom Markt“, sagt ein ZKB-Sprecher auf Anfrage.
„Die Produkte wurden unter anderem mit den Mitteln finanziert, die dem Asset Management zur Verfügung stehen.“
Auf die Frage, ob bestehende Portfolio-Fonds des ZKB Asset Managements in diese ETFs investieren würden, meinte er: „Nein, das ist nicht der Fall.“
Wer im Jahr 2025 noch immer auf den ESG-Betrug reinfällt, muss ziemlich naiv sein. Oder hohl.
Bei solchen Produkten nehme ich lieber Swissquote in Anspruch als
die behäbige Staatsbank ZKB. Auch die Monsterbank UBS fällt durch.
SAXO scheint einiges günstiger zu sein…
Nachhaltige Anlagen sind für die Füchse und waren es schon immer.
Man lockt verunsicherte Kleinanleger in „kostengünstige“ Produkte, die beim nächsten Crash genauso brutal illiquide werden wie im März 2020. Passives Investieren ist längst keine kluge Strategie mehr, sondern eine Massenbewegung ohne Notausgang. Wenn alle gleichzeitig verkaufen wollen, kippt das Kartenhaus. Aber Hauptsache, die TER stimmt und BlackRock kassiert weiter. Willkommen in der Selbsthypnose – bequem, billig, brandgefährlich.
Bitcoin in Selbstverwahrung ist die einzige Alternative.
Nachhaltigkeits-Standards ist super. Das Problem ist, dass alle die davon schnuren, gar keine Ahnung haben, was nach Nachhaltigkeit ist. Die wechseln alle paar Jahre den Job, oder die Mitarbeiter, das Geschäftsmodell und selbst ihre Prinzipien. Weit weg von Nachhaltigkeit! Immer schön geländegängig – und den andern jeden Mist verkaufen!
Warum soll ich einen soll ich einen ETF bei ZKB kaufen? Damit die Bank noch mehr Gewinn macht und keine Zinsen zahlt? So wie ich die ZKB kenne, haben die Fette Margen eingerechnet, damit am Schluss wenig übrig bleibt für den Kunden. Danke – ich habe iShares von BlackRock und bin damit in den letzten Jahren sehr gut gefahren.
Vanguard nicht vergessen. John C. Bogle war der Gründer der ETF-Kultur. Er machte die teuren, meistens schlechten Anlagefonds überflüssig.
mit dem gut gefahren wie schon des öffters auf eigene Gefahr mit BlackRock – Vanguard – State Street. Manipulation inbegriffen!
Guter Punkt. Die TER ist für viele Investoren das wichtigste Kriterium.
Noch immer 0.29% TER?!
SPY5 zu 0.03%…. Come on, Schweizer, das geht besser, vor allem im 2025.
Die Zeiten sind vorbei❗️
Wo ist ein Wertinhalt❓️❓️
Zukünftig zählen nur noch reale Werte❗️❗️
was ist ein ‚realer‘ Wert? Immobilien, Gold, Bargeld, aber Aktien nicht? Ich erwirtschafte mit MFH’s 8-10% Eigenkapitalrendite. Brutto. Mein Global ETF ist hier wesentlich effektiver – ohne Aufwand!
Das ist gar nicht mal so schlecht! Radicant hat in ihren drei Fonds nicht mal 30 Mio. drin. Und wächst mit 7 Mio. pro Jahr. D.h. In 20 Jahren werden sie auch 170 Mio. erreichen 🤣
Langzeit-Chef Iwan Deplazes kommt mindestens 15 Jahre zu spät mit diesen neuen, alten ETF‘s. Der Gold ETF der Zürcher Kantonalbank hat allerdings seine Bedeutung. Physisches Gold gelagert in tiefen Kellern und Kavernen in der Schweiz……
Der ZKB Gold ETF der Zürcher Kantonalbank (ZKB), wurde erstmals im Jahre 2006 lanciert, eingeführt am 14. März 2006 in der Schweiz. Er wurde eben GOLDRICHTIG aufgelegt vor 19 Jahren.
Hatten Sie das Kleingedruckte gelesen und die stetig geänderten Bedingungen?
ZKB hat nicht begriffen, das ESG Investitionen faktisch tot sind.
Die ZKB ist zu erfolgsverwöhnt, dass man unnütze ETFs auf den Markt bringt.
Die sollten jetzt lieber voll auf Krypto setzen, denn Blackrock hat ja gezeigt, wie erfolgreich der BTC-ETF werden kann. Der erfolgreichste ETF in der Geschichte von Blackrock.
11 weitere ETFs für Ripple sind bei der SEC angemeldet. Mal darüber nachdenken, was passiert, wenn auch nur 2 von denen genehmigt werden. Dann geht das Feuerwerk so richtig los. Merkt euch meine Worte.
LGBTQ
Frauenförderung
Muss ja alles bezahlt werden
Ganz allgemein kennt die Finanzindustrie nur eine Nachhaltigkeit: Geld. Und um das zu erreichen, zieht sie ihre Gutmenschinnenkundinnen so lange über den Tisch, bis sie die dabei entstehende Hitze als Nestwärme empfinden.
Luki, einen Job als Hilfsbuchhalter wirst du bei mir nie bekommen.
Das Treasury investiert die rechte Seite der Bilanz in Fonds? Also: Treasury überträgt die Schulden der Bank gegenüber den Kunden an den Fonds, und erhält dafür Fondsanteile?
Geilä siech! Wieso bin ich nicht längst auf diese Geschäftsidee gekommen. Ich verkaufe meine Schulden, und erhalte Geld oder Fondsanteile dafür.
Sehr gut dargestellt hier die Geldschöpfung aus dem Nichts: Kundeneinlagen sind natürlich nicht Aktiven sondern Passiven, die Kohle muss zurückbezahlt werden. Das ist alles ein ziemlich maximaler Betrug, gesetzlich gschützt.
ESG ist kein USP mehr. Die ZKB ist viel zu spät damit. Und dann werben sie noch vor der Tagesschau. Die Mehrheit der SRF Zuschauer versteht nicht einmal was die da bewerben. Zusammenfassend:
– ESG ist alt
– Ihre Distribution ist alt
Wie es sich gehört für einen Staatsbetrieb: Keine Kreativität, keinen Mut. Langweilig, teuer, ineffizient. Fast niemand traut sich intern auch mal mutig zu sein. Bin jedenfalls froh nicht mehr in diesem Politikerladen zu sein. Wobei: Der Lohn mit Bonus ist super für 9to5 Job.
Warum sollte eine Bank erfolgreiche Anlagen verkaufen wollen? Wenn was gut geht nehmen sie sich die Titel heraus, kaufen es selber und verkaufen diese andernorts mit zusätzlichen Gewinne.
Banken sind Kunden nur lästig, wenn jemand in die Ferien reisen möchte, muss er erst sichergehen das der Cash unter der Matratze liegt damit die Ferien nicht ins Wasser fallen.
Na und? ETF sind derzeit generell nicht unbedingt zu empfehelen: Mit gezieltem Stock Picking kann man 2025 erheblich mehr Gewinn machen! In den USA alleine sind mehr als 6000 aktive und passive Fonds gelistet. Wenn die ZKB noch vier mehr drauf setzt, ist das Hans wie Heiri.
Wenn man irgendwelche Scheisse aus den Büchern der Bank haben will, verpackt man sie mit vordergründig Gutem in irgend ein derivatives Vehikel und dreht sie den Kunden an. In einer Bratwurst weiss auch niemand genau was drinnen ist.
Mag sein, dass die Kunden langsam klüger werden…..