In der Stadt Zürich hat der Wind gedreht. Überschlug sich bis vor kurzem das Wehklagen wegen Wohnungsnot, müssen nun die Investoren um ihr Geld fürchten.
Das zeigt sich am Prestige-Vorhaben vis-à-vis des Bahnhofs Oerlikon, an bester Stadtzürcher Lage.
Dort thront das bekannte einstige Swissôtel, das dank der Swissair zu Berühmtheit gelangt war. Das Haus erlebte stürmische Zeiten.
Jetzt steht es in neuer, umgebauter Pracht da und lockt unter dem Marketing-Label „Oerlikon One“ Mieter für ihre 124 „Premium Wohnungen“.

Das Interesse ist flau. Trotz intensiver Suche und eindrücklicher Webseite waren heute früh immer noch 20 Wohnungen unvermietet.
Grund sind die Preise. Im 15. Geschoss verlangen die Besitzer für 71 Quadratmeter und 2,5 Zimmer stolze 3’360 Franken im Monat.
Macht im Jahr gut 40’000 Franken. Wäre gut, wenn man dann ein Einkommen von 130’000 plus hätte – netto.
Noch teurer wirds ganz oben. In Etage 25 bietet „Oerlikon One“ eine neue Bleibe mit 125m2, verteilt auf nur 3,5 Zimmer. Für schlappe 7’210 im Monat oder knapp 87’000 im Jahr.
„Penthouse“ nennt das „Oerlikon One“ ihr Vorzeige-Stück. Und auch dieses findet sich heute in Grün auf der Webseite. Sprich: Es ist noch zu haben.
In Zürich-Altstetten, neben Oerlikon das andere Boom-Quartier, wo die Preise in den Himmel schossen, sieht die Lage nicht besser aus.
Im dortigen Hochhaus-Neubau namens „Alto“ von der kotierten Immo-Firma HIAG gingen die Wohnungen ebenso wenig weg wie frische Weggli wie jetzt im alten Swissôtel.
it’s about time.
Und auf deutsch?
Jetzt platzt die Blase und ich kann mit meinem Cash auf Einkaufstour gehen. Toller Start in die Woche
Da wirst Du wohl noch ein paar Runden im Becken drehen müssen bis die BLase platzt. Aber Cash halten ist aktuell sicher das Beste.
Interesse?: Kanton Aargau Doppel EFH in Lupfig.
das sagen sie schon seit 10 Jahre. du hast da wohl den zug verpasst.
Liegts am Preis? Zu günstig um glaubhaft zu sein, der Lage oder wohl eher daran dass Familien sich schwer tun mit 1.5 und 2.5 Zimmer Logen?
Ist Ihnen wieder langweilig? Ein Artikel, zwei Kommentare von Ihnen. Kommt noch mehr?
@Herrmann Meyer: Ich darf hier soviel kommentieren wie ich will oder Herr Hässig zulässt. Sie dürfen das auch. Falls Sie Probleme damit haben dürfen Sie diese behalten.
Sie sind eine frustrierte Person, können Sie nicht irgendwo Baueingaben blockieren oder sich über die Nachbarn beschweren, alternativ suchen Sie nach falsch parkierten Autos und melden diese der Polizei. Irgendeine Beschäftigung müssten doch auch Sie finden. Danke.
In Wohnungen umgewandelte Hotelzimmer ohne Balkon (mit Ausnahme der Penthousewohnungen). Da gibt es für den gleichen Preis wohl bessere Angebote auf dem Markt.
Gut so! Ich versuche so schnell wie möglich aus dieser irren Velostadt zu flüchten. Solche Mietpreise würde ich wirklich nicht bezahlen. Absoluter Wucher.
Diese kommende Krise wird mit Garantie alle in der noch Schweiz – Häuschen besitzer ins Chaos treiben.
Das aller grösste Problem der Schweiz liegt darin, den Sitz an WEF & der WHO +++ gegeben zu haben – wir sind nicht mehr so blöde uns noch weiter verarschen zu lassen… Das noch grössere Problem der Schweiz ist, in eine Liga gespielt zu haben das niemals hätte passieren dürfen, a la Swissair! USA ist Bankrott und die tun so als wären sie noch eine Macht ??? Schulden müssen zurückbezahlt werden aber bitte nicht mit unseren AHV gelder – State Street verwalten lassen.
Ja, genau Herr Hässig. Die Verkaufszahlen von Ferrari sind absolut relevant für Otto-Normalverbraucher. Ist ja klar. Hauptsache man hat wieder einmal eine reisserische Ueberschrift.
Der Preis ist unanständig hoch, aber für die Anmietung genügen doch CHF 121‘000.- brutto p.a. (Monatsmiete x 12 x 3).
Wegen ein paar unvermieteten Luxus-Wohnungen ist der Markt noch lange nicht gekippt. Bei kantonsweiten Leerständen von <1% ist das schlicht irrelevant.
bravoooo….!
Gut Ding will Weile haben! – Das wird irgendwann prall gefüllt sein trotz überrissener Preise dieser Immobilienhaie an dieser hervorragenden Lage. Als Promoter fehlt einzig noch Roger „geldgeil national“….
Das nennt sich eher „die Schmerzgrenze ist erreicht“.
Dies auszuloten ist wohl die Aufgabe. Dass man am Abend das Haus kaum zu verlassen traut muss man selber heraus finden!
Die Absorption solcher Mengen braucht eine gewisse Zeit. Wohn-Hochhäuser sind in der Schweiz so eine Sache: Mag nicht jeder und jede.
Man wird das so machen, wie man es in der Immobranche halt in solchen Fällen macht:
2-3 Monate Mietfrei bei 24 Monate Mietvertrag. Dann läuft die Sache schon.
mindestens 4 Monate Mietfrei bei Mietvertrag 24 Monate, danach einseitige Kündigung durch Mieter, Danach Weiterführung zu 6600.00 Normaler Mietvertrag.
Diese Tussi Wohnungen sind nichts was den ZH Wohnungsmarkt verbessert. Nein sie sind das Gegenteil und beflügeln Andere ihre Wohnungen auch zu solchen Wucherpreisen zu vermieten.
125 Quadratmeter, 3.5 Zimmer, Miete 7210 Franken im Monat. Und das in Oerlikon. Dieser Mond Mietpreis ist völlig bescheuert!
Aber kannst sicher sein, dass irgend ein Halbschlauer diesen Mietzins zahlen wird. Selbst wenn ich Multimillionär wäre würde ich es nicht bezahlen, weil es eine komplette Veraaarschung ist.
Irgendeine Firma wird das für einen Expat nehmen. Flughafennähe und beste Zuganbindung.
wohne lieber auf dem Land für 1500 Franken im Monat
Jeden Morgen steht ein Dummer auf. Den muss man finden, auch wenn es ein wenig dauert. Was nützen dem Vermieter 20 Interessenten, die sofort unterschreiben würden, wenn die Miete unnötig tief ist?
Vielleicht liegt es auch einfach nur am überzogenen Preis!
Die Gier im Immobilienmarkt ist unerschöpflich. Ohne Mieter oder Käufer aber kein Abschluss. Die Taube auf dem Dach lassen sich viele Beteiligte quersubventionieren anstatt sich einzugestehen, dass der eine Dumme, der 20% zuviel zahlt, sich nicht finden lässt.
Passender wäre der Titel: „Zürich ist nun offiziell mit Linken Corporate-Expats gesättigt-124 Freie Luxussuiten in Oerlikon“
Wir brauchen günstige Wohnungen, keine Luxus Wohnungen.
Bald werden Gratismonate angeboten. Völlig am Markt vorbei geplant.