So oder ähnlich könnte bald ein Werbespruch lauten, der den aktuellen, den wir uns fast täglich im Schweizer Fernsehen anhören müssen, ersetzen wird:
„Swisslos – niemand macht mehr Millionäre!“
Die interkantonale Geldspielaufsicht, so eine aktuelle Nachricht bei SRF, hegt bei Swisslos den Verdacht auf nichts Geringeres wie Geldwäscherei.
Durchgeführt bei den 4’000 Sporttipp-Verkaufsstellen der Schweiz, wo anonyme Sportwetten abgeschlossen werden dürfen, bei denen die Verkäufer mit Provisionen am Umsatz beteiligt sind.
Manuel Richard, der Leiter der Aufsichtsbehörde, ist dermassen alarmiert, dass er gleich mehrere Verfahren bei der baselstädtischen Staatsanwaltschaft eröffnen liess.
Wie die Delikte genau ablaufen, weiss man noch nicht genau, hat aber mit der Tatsache zu tun, dass anonym gewettet werden kann und Auszahlungen bis 1’000 Franken ebenfalls anonym bleiben.
Was man sicher weiss ist, dass die Betreiber von Wettstätten ihren Umsatz und damit ihre Provision erhöhen, indem sie selber risikolose Wetten tätigen.
Und, so ein Verdacht: Dies auch im Auftrag von anonymen Kunden, die ihr Geld waschen wollen oder besser müssen.
Roger Fasnacht von der Swisslos wischt diesen weg mit der Aussage, das man zwar von „Fehlverhalten“ Kenntnis habe.
Doch ein von Aufseher Richard gefordertes Verbot von anonymen Wetten lehnt er kategorisch und als kontraproduktiv ab.
Mit der sagenhaften Begründung: Dann würden die Kunden abwandern.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: So oder ähnlich begründet auch die Schweizerische Eidgenossenschaft, dass man das Geldwäscherei-Gesetz auch auf Anwälte ausweiten soll.
Ich würde noch viel weiter gehen und Swisslos gänzlich auflösen, dann wären wir vom oben erwähnten unsäglichen Werbespruch befreit, der bloss darauf abzielt, den armen Leuten auch noch ihr letztes Geld aus der Tasche zu ziehen.
Vielleicht mit einem Werbespruch begleitet: Swisslos – niemand macht mehr Sozialbezüger!
Die naive Schweiz ist ein Paradies:
– Garagen (Fuhrpärke: Masseratis, Jeep …)
– Pizzerias
– Gemüsehändler mit Lokal
– Grundbuchämter: „Die Finanzierung ist Angelegenheit der Vertragsparteien.“
Bei der Offensichtlickeit der vielen krummen Geschäfte kriegt man das Gefühl, der Staat schaut absichtlich weg, solange er noch ein wenig profitiert.
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Vergesst nicht die zahllosen, dauerleeren Barbershops.. Die machen tolle Umsätze – und haben immer wenige Wochen, bevor die erste Steuererklärung fällig wird, einen neuen Betreiber.
Der Staat schaut nicht weg, weil er profitiert; seine Angestellten kriegen ihre Salär-, PK- und Spesen-Schäfchen sowieso ins Trockene. Er schaut weg, weil aus den genannten Ecken keine politischen Widerstände zu erwarten sind. Hingeschaut wird dort, wo unter der einflussbremsenden Glasdecke organisierte Bewegung durch kumulierte Vermögen, sprich Unabhängigkeiten, entstehen könnte. Die Wenigsten im Land erkennen die Bösartigkeit des aktuellen Kontroll- und Sanktionssystems der Schweiz.
Heftiger SwissLos ImageKnieschuss mit grossem Topic-Potential und hoffentlich auch diesebezüglichen Actions re. Anwaltsgeheimnis.
DNA Analyse:
Swissair, CS, Ruag, Benko, KiSpi, BLKB, Swisslos,…
👉Keiner was gewusst, gesehen, gehört, gedacht, vermutet. Alles immer sauber durch die vielen KontrollOrgane beaufsichtigt. Keiner schuldig.
Geldwäsche via Swisslos – das ist schon sehr an den Haaren herbeigezogen. Barbershops, Shisha-Geschäfte, Nagelstudios, Restaurants und Baufirmen verkaufen den Stoff direkt und verbuchen die Einnahmen als normalen Umsatz. Schon ist das Geld gewaschen.
Jedes andere Geschäft schreibt eine Rechnung für beliebige Dienstleistungen. Der Betrag wird bar beglichen und schon ist er auch gewaschen. Auch im Anlagegeschäft geht es einfach: Der Kunde muss nur eine ausländische Wohnadresse haben. Als Quelle des Geldes werden Einnahmen, Vermögen und Erbe angeben. Weiter fragt niemand.
Der Ansicht bin ich auch. Im Prinzip kann überall gewaschen werden, wo Bargeld im Spiel ist. Man denke nur mal an den Autokauf.
Die EU hat schon ein Büro
für Geldwäscherei in
Frankfurt eröffnet. Vor
4 Monaten die haben sicher
schon Hinweise bekommen.
Die sind besser als Finma!!
Ein tolles Geldwaschprogramm die Swisslos, schon 1000 Kisten gebracht und feinst gesäuberte Almosen zurückerhalten. Kann ich nur empfehlen diese Gründlichkeit im Geld schleifen, ähm Geld waschen.
Bei Swisslos, Euro Million etc. bleiben auch die Millionengewinner, angeblich zum Schutz ihrer Privatsphäre, anonym. Eine Kontrolle, ob es bei der Ermittlung der Grossgewinner mit rechten Dingen zugeht, fehlt vollständig. Dass Veranstalter die grossen Jackpots persönlich einsacken, ist bei dieser heuchlerischen Geheimnistuerei nicht auszuschliessen. Gelegenheit macht Diebe. Eine staatliche Behörde mit häufig wechselnden vereideten Prüfern und umfassenden Kontrollbefugnissen müsste die Auslosung und den Geldfluss bei Grossgewinnen von A-Z überwachen.
„Wie die Delikte genau ablaufen, weiss man noch nicht genau“
Nichts Genaues weiss man nicht, genau!
Jetzt kommt die Verbotspartei aber in ein echtes Dilemma.
Nur, dass der Spruch mit der Ausweitung des GWG wohl komplett verkehrt ist.
Wenn man nicht genau weiss, wie die Delikte ablaufen – woher weiss man dann so genau, dass überhaupt Delikte ablaufen?
Ein Kollege von mir mit Interesse an Indoor-Hanfanbau hat vor Jahren eher in Betracht gezogen, ein Sonnenstudio zu eröffnen. Zwei Fliegen mit einer Klappe: Der Energieversorger fragt nicht nach, warum der Verbrauch so hoch ist und ein paar Drogengeschäfte kann man zudem direkt als Einnahmen des Solarstudios verbuchen. Ein Grossteil der Knete wollte er allerdings auf einer Grenznahen Deutschen Sparkasse lagern. Begründung: kein Datenaustausch. Keine Ahnung, ob das noch zutrifft. Mal im Ernst: bei Swisslos wandert zuviel Geld zu Swisslos und zum Staat, Kultur- und Sportförderung. 50%. Mumpitz.
Zum Glück wurden die anonymen Einbrüche und Brandstiftungen noch nicht unterbunden. Sonst würde ich vermutlich abwandern.
Wenn man das Glücksspiel verbietet, dann müssten alle Banken (und Kryptowährungsfirmen) zumachen. Da wimmelt es auch von kriminellen Gestalten.
Der Betreiber spielt selbst zwei gegensätzliche Wetten: 1000.- auf Team A in Spiel X UND 1000.- auf den Gegner im gleichen Spiel.
Egal wie das Spiel ausgeht, er gewinnt soviel zurück, wie er total ausgegeben hat. Nullsummenspiel.
Aber der Betreiber erhält zusätzlich einen Bonus für durch ihn an Kunden ausgezahlte Gewinne (bzw. für den künstlich erhöhten Umsatz). Nun ist die Summe positiv. Und Swisslos wird geprellt.
Und die Gewinnerquittungen kann man noch zur Geldwäsche verkaufen?
Kontrolliert wird nur „das einwandfreie Funktionieren der Ziehungsmaschine und dass die gezogenen Kugeln mit den veröffentlichten Glückszahlen übeinstimmen“. Die eingegangenen Einsätze und ihre Herkunft, dass die Aufteilung des Gewinnes ausschliesslich auf die regulären Spieler erfolgt und an wen die Gewinne – nicht nur die Grossgewinne, sondern auch auffäĺlige Häufungen von Kleingewinnen an „Spielergemeinschaften“ – effektiv fliessen, wird dagegen nicht kontrolliert.
In Asien waschen Casinos enlos Geld für eine Provision von 10-15 % keiner interesierts speziell für reiche Chinesen die Ihr Geld vom Zugriff vom Staat sichern wollen.
Wo Licht ist,ist auch Schatten!
Wegen 1000 CHF so ein Aufriss?
Bei Geldwäscherei sollte man vielleicht lieber mal auch die Staatlichen Möglichkeiten in Betracht ziehen. Wie wäre es mit Geld waschen über Betreibungseinträge? Wird da gefragt, woher das Geld kommt? Kann man einfach eine Betreibung eintragen lassen?