Bei der Swiss Re schreckt CEO Andreas Berger vor keiner Spar-Massnahme zurück. Wer den Fünfer nicht ehrt.
Seine Tech-Chefin Pravina Ladva schlägt ihrerseits zu. Unter Ladvas Kommando kämpfen nicht weniger als 5 Service-Firmen um die Übernahme zentraler IT-Dienste.
Accenture ist dabei, auch die Tata Consultancy, zudem Cognizant, Kyndryl und Tech Mahindra.
Es geht um die Auslagerung und das Offshoring – sprich die Verschiebung an Billigorte – des sogenannten IT Engineerings.
Dieses ist heute schwergewichtig am Swiss Re-Hauptsitz in Zürich und im grossen eigenen Servicecenter in London angesiedelt. Ein Teil auch in Madrid.
Neu dürfte die Leistung von Indien aus erfolgen – von einem Zulieferer. Das zumindest befürchten Kritiker.
Billige, hungrige Fachkräfte vom Subkontinent statt in die Jahre gekommene Hochbezahlte mit PK und Pauschalspesen in der alten Welt?
„Es werden laufend und über die gesamte Organisation hinweg Abläufe überprüft“, sagt eine Swiss Re-Sprecherin.
Oberchefin Ladva hat soeben Yamin Gröninger als neue Chief Operating Officer zu sich genommen.
Gröninger galt an ihrer früheren Wirkungsstätte EY als jene Aufsteigerin, die sich in der Geschichte des Schweizer Ablegers der Big4-Beraterin am schnellsten in eine Partner-Position gebracht hätte.
Vor zwei Jahren sprang sie von Bord, gab Kurse an der HSG in St. Gallen als „Guest Lecturer“ und heuerte bei der Konkurrentin Boston Consulting an.
Dort blieb sie nur kurz: Neu baut sie unter dem Kommando von Queen Pravina, wie die Chefin genannt Swiss Re-intern wird, die ganze Informatik um – unter dem Motto „Indien First“.
Andreas Berger macht alles richtig. Die Informatik hatte sich unter
dem Gender-Bruder Christian Mumenthaler zu einer teuren Wohlfühloase
entwickelt. Für uns Share-Holders ist der Berger nur positiv.
Alpstocker meint, die Informatik hätte sich unter Mumenthaler zu einer teuren Wohlfühloase entwickelt.
Woher wollen Sie das wissen? Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie je bei der Swiss Re gearbeitet haben …
Ich sehe immer mehr Inder auch in der Schweiz. Dass eine Schweizer Firma sowas macht, finde ich widerlich. Ok, Europa kann ich besser verstehen. Aber Indien oder Asien kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
Die Schweizer und europäischen IT-Firmen haben es selbst verbockt. Über Jahrzehnte: Hohe Preise, schlechte Projekte, keine Garantien, bei Fehlern immer andere Schuld, und komplett falscher Hochmut, denn die Post geht woanders ab
Dass die Versicherungen nach den Grossbanken auch Kosten sparen wollen, ist für mich verständlich. Die PFZ kann Billiglöhner aus der EU ins Land holen, aber für simple IT-Dienstleistungen sind auch die zu teuer. Ich habe gute Erfahrungen mit Ländern in Europa ausserhalb der EU gemacht (fachlich sehr gut – die Leute selbst beurteilen, nicht via Vermittler!). Indien kann manchmal zu billig sein: bezahlter Know-How Transfer während 3 Monaten und dann weg wegen 3% mehr Lohn.
Das Problem ist nicht, wer die Arbeit macht oder wer aus welchem Land kommt; heutzutage sind es vor allem indische Unternehmen. Diese Outsourcing-Unternehmen tragen NICHT die Schuld. Es liegt beim Management und den Investoren, die mehr Gewinn wollen. Outsourcing-Unternehmen werden die Geschäftschance nutzen – und warum sollten sie das nicht tun?
Die Schuld liegt beim Management und den gierigen Investoren.
„Billige, hungrige Fachkräfte vom Subkontinent statt in die Jahre gekommene Hochbezahlte mit PK und Pauschalspesen in der alten Welt?“
Die Frage ist die Antwort. Wir sind in der CH zu verwöhnt, zu verwohlstandet. Wird noch viele Treffen. Willkommen in der neuen Welt wo die Fachkräfte nicht zu uns kommen sondern die Unternehmen zu ihnen gehen.
Also ich kenne keinen (Swiss Re) Managing Director, der seine Kinder nach Indien an die Uni zur Ausbildung schickt. Passt irgendwie nicht zum verbreiteten Narativ, dass die Ingenieure dort gleichwertig sind.
Jede Firma muss ihre eigenen Erfahrungen mit Nearshoring, Offshoring, Ourtsourcing und dann Insourcing oder einem Mix davon machen.
Für simple Programmierarbeiten waren schon alleinerziehende Mütter in der Schweiz vor Jahrzehnten zu teuer.
Wie wär’s, Hr. P., wenn Sie Ihre Zeit mit einem Deutschkurs
verbringen würden?
Sie könnten dann ja mit Abwesenheit auf diesem Blog
kompensieren…
Wenn alles ausgelagert ist, hat die Schweiz massenhaft Arbeitslose. Schweizer Firmen entlassen andauernd Mitarbeiter. Die Arbeitslosen Statistik ist der Witz des Jahhunderts.
Ausgesteuerte fliegen aus der Statistik, natürlich sind sie immer noch arbeitslos. Dafür füllen sie die Statistik der Sozialämter. Somit erklären uns die Politiker: Es ist gar nicht so schlimm mit der Arbeitslosenzahl in der Schweiz! Die EU Länder haben viel höhere Zahlen. Es darf gelacht werden. Wir steuern auf hässliche Zeiten zu!
Palfner, im Bestreben, immer als erster einen Kommentar zu posten (07:56!) leidet die Qualität Ihres Geschreibsels gewaltig. Ich empfehle Ihnen deshalb, zuerst mal das Hirn einzuschalten. Danach sollten Sie überlegen, ob Sie Thema des IP Beitrags überhaupt etwas verstehen. Falls nicht, nehmen Sie bitte Ihre Medikamente und begeben Sie sich wieder ins Bett.
Ich freue mich auf den Moment, wo Queen Pravina reaslisiert, dass die Arbeit von ihrem Heimatkontinent wieder zurück in die Schweizer Hyperscaler Data Center geht.
Dort wird sie nämlich in 3-6 Jahren von AI Agents und KI erledigt. Selbstkritisch haben viele IT Experten in CH die mutmassliche Konkurrenzsituation aus Indien und Nearshore unterschätzt. Das nächste Mal sind wir hoffentlich intelligenter.
Die SwissRe macht jetzt, was längst fällig war. Denken & handeln scheint wieder angesagt, nachdem eine Dekade lang viel gedacht und wenig gehandelt wurde. Konzepte wurden ins letzte Detail geschrieben und scheiterten dann an der Komplexität der Anforderungen. Externe Dienstleister wurden einbezogen und Resultate kamen spät oder auch nie.
Das offshoren von Operations macht Sinn. Business- und Prozess-Engineering und IT Architektur und IT Security müssen lokal bleiben. Der Rest kann offshore erledigt werden – ja muss sogar bei dem Fachkräftemangel!
Ein weiterer Beleg dafür, dass sich die Erbringung von IT-Dienstleistungen in der Schweiz, oder aus der Schweiz heraus, einfach nicht (mehr) rechnet. Es gibt keinen Qualitäts- oder Know-how Vorsprung mehr gegenüber anderen Anbietern, aber die Kosten sind exorbitant hoch, um noch konkurrenzfähig zu sein.
Löhne zu hoch, Mieten zu hoch, Internet, Hosting und Datacenter kosten zu viel, Strom zu teuer, Flexibilität zu gering, zu viele gesetzlich Auflagen. Damit hat sich die Schweiz selbst aus dem Markt gepreist.
Aber die Schweizer Politiker träumen immer noch von High-Tech in der Schweiz.
Die IT der Swiss Re war immer cool. Die langen Mittagspausen mit dem guten Essen… und wenn man wen kannte, konnte man auch in der Edelkantine am Seeufer dinieren.
Schade drum.
Sie schliessen von einigen wenigen auf alle. Und bei vielen dieser wenigen war es besser, wenn sie nicht gearbeitet haben – sie hätten nur die guten Leute bei der Arbeit gestört.
Ich höre doch immer wieder, wir Schweizer sollen in der Schweiz Einkaufen. Über die Grenze für nur noch 150chf Einkaufen ist das Höchste der Gefühle. Ist in Indien Einkaufen denn nun plötzlich ok? Wo bleibt da der Aufschrei? Oder gilt die stupide „Einkaufs-Flokel“ wieder einmal mehr nur den Bünzlis.
Outsourcing-Projekte im Enterprise-IT-Umfeld bringen erfahrungsgemäß primär Vorteile für die Projektfirmen sowie große indische und amerikanische Cloud-Konzerne. Für das Business entstehen langfristig meist Mehrkosten und Frust – Probleme werden nicht gelöst, sondern verlagert. IT-Sicherheitsthemen werden da meist sehr grosszügig geschönt. Während private Unternehmen solche Entscheidungen selbst verantworten, wäre es bedenklich, wenn auch unsere Stromversorger diesen Weg einschlagen. Hoffentlich prüft der Eigentümer hier sehr genau.
Auch Grossfirmen haben meist keine Vorteile, da durch das Outsourcing / Offshoring oft Prozessketten zerstört werdern. Wenn man Outsourcing in Erwägung zieht, müssen immer ganze Prozesse ausgelagert werden. Sonst steigt die Komplexität und die Kosten steigen anderswo.
In der UBS habe ich die dümmstmöglichen Outsourcings erlebt, welche zwar etwas Lohnkosten gespart haben, aber ein Vielfaches an Flurschaden anrichteten.
@Nicht ganz einverstanden/@DeKari
Ihr seid beide richtig! Outsourcing „funktioniert“ primär deswegen, weil die Damen und Herren im Management/Aktien Analysten sehen, das Personalkosten eingspart werden und das für gut befunden wird. Eine simplifizierte, geradezu stupide Sicht.
Die Prozesskosten hat nicht eines der SMI Unternehmen im Griff: es misst und sieht niemand, dass man trotz günstiger Entwicklung insgesamt teurer wird.
Im ganze Effizienzwahn dieser „top Manager“ geht auch unter, dass man sehr günstig das Falsche bauen kann. Effektivität vor Effizienz
https://www.seco.admin.ch/seco/de/home/Aussenwirtschaftspolitik_Wirtschaftliche_Zusammenarbeit/Wirtschaftsbeziehungen/Freihandelsabkommen/partner_fha/partner_weltweit/indien.html
bei schweizer firmen, die arbeit auslagern,
kaufe ich grundsätzlich nicht ein, bzw.
schliesse ich keine verträge ab.
–> Apropos Firmen und auslagern:
– Du läufst nackt herum, da praktisch alle Kleider aus dem Ausland kommen
– Du hast weder Internet noch Mobilfunk, da dieses komplett auf Geräten aus dem Ausland läuft
– Versicherung hast du auch keine, da alle hier Dienste aus dem Ausland beziehen.
Dank mal über deinen Post nach.
Sie scheinen ja über die unterschiedlichen Outsourcings der zenhtausenden von Firmen bestens orientiert zu sein.
Schade, dass Sie nun bald nichts mehr einkaufen und keine Verträge mehr abschliessen können.
Das wird die Swiss Re aber gewaltig stressen, wie Sie bei ihr keine Rückversicherung mehr kaufen werden …
Kleiner Hinweis: Die Kunden von Rückversicherern sind grösstenteils Versicherer und teilweise auch Grosskonzerne ausserhalb des Versicherungsindustrie.
Spar-Massnahme? Jeder in der IT weiss, dass dann auf dem Subkontinent 5 mal mehr Leute angestellt werden und die Kosten dieselben bleiben, wenn nicht sogar steigen. Ohne Koordination mit dem Hauptsitz geht nämlich gar nix. Loyalität gibt’s auf dem Subkontinent keine, dort zählt nur $$$. Viel Spass mit der Fluktuation.
Unglaublich, was für IT-Stuff outgesourced wird auf Teufel komm raus zu den Mistkratzern in Indien mit Unterstützung dieser willigen, egozentrischen geltungssüchtigen IT-Queen.
Und dies nur, um Sharevalue zu schaffen auf igendwelche Art…
Die vielen Menschen, welche ihren Job UND der Staat die Steuereinnahmen verlieren, ist diesen beiden skrupellosen menschenverachtenden „Managern“ völlig egal☹️😅!
Das Problem ist nur:
Mit Outsourcing nach Indien wird kein Shareholder Value geschaffen, sondern es wird Shareholder Value vernichtet. Intelligente Managers wissen das.
Ich habe über 20 Jahre bei grossen IT-Outsourcing Firmen gearbeitet (bin da reingerutscht durch die Übernahme der grandiosen Swissair), und habe das Outsourcing, respektive Near- und Bestshoring nach Polen, Osteuropa, Indien, etc erlebt… und auch erlebt, dass es nicht wirklich funktioniert, sondern nur Frust bereitet. Mittlerweile bin ich in einer Schweizer Firma angestellt, die wieder insourced hat 🙂 THANKS
Genau, das ganze interne Domain Know-how kann nur schwer transferiert werden, weil vieles in den Köpfen der Leute ist und wenig davon sauber dokumentiert ist. Danach läuft vieles mehr schlecht als recht.
Aber das stört die grossen Chefs nicht, die sind dann mit den dicken Boni schon über alle Berge.
Ja das seh ich auch so. Leider lernen die Unternehmungen kaum etwas aus den Fehlern der anderen.
Jede denk: Mir passiert das nicht, ich mach das besser.
Dann wird es zukünftig einfach langsamer und schlechter für bestenfalls denselben Preis. Ich dachte unterdessen hättens die Manager kapiert, dass solche Aktionen extreme Auswirkungen haben. Aber die Verlockung ist offensichtlich zu gross.
Strategisch gesehen: Sinnlos, weil Produktführerschaft durch Risikoerhöhung gefährdet wird. Billig IT erhöht Angriffsfläche für Hacker und führt zu Knowhow-Abfluss. Autobranche lässt grüssen.
Politisch gesehen: Gefährlich, weil Ausverkauf der Heimat.
Etliche Leute scheinen noch nicht realisiert zu haben, dass die KI viele Programmierer überflüssig machen wird. Im Vergleich dazu kostet der billigste Informatiker in einem armen Land viel mehr. Von daher könnte man sich eigentlich den ganzen Aufwand mit dem weiteren Outsourcing sparen. Aber warum einfach, wenn es auch aufwändiger geht? So kann man zeigen, was man alles gemacht hat – auch wenn es schlussendlich Leerlauf war.
KI soll viele Programmierer überflüssig machen?
Abwarten. Höchstens in dem Sinne, dass gute Programmierer mit dem Einsatz von KI Assistenten produktiver werden.
Wann haben Sie das letzte mal ein Buch zum Thema gelesen? Wo auch Vor- und Nachteile sowie die bisherige Geschichte mit „KI-Wintern“ erwähnt werden?
Vermutlich nie.
mit Inder wirds minder.
Die Inder arbeiten härter als die Schweizer.
Wer von Hand einen Wagen mit quadratischen Rädern zieht, muss hart arbeiten.
Nein, diesen Eindruck gewann ich nie. Und zudem sind viele von Ihnen nicht gerade Leuchten.
Das eingeforderte Shareholder Value Prinzip beinhaltet eben auch das Schweizer Arbeitnehmer nicht mehr gebraucht werden. Die Mehrheit der Aktionäre und der Öffentlichkeit fordert Kostenkürzungen von der Swiss Re und diese liefert.
Redet ruhig weiter von einem Fachkräftemangel in der IT, und schickt ruhig eure Kinder weiter in eine IT-Ausbildung!
UBS, Swiss RE, SIX, Swisscom, Julius Bär, Allianz usw. lagern weiterhin ihre IT nach Indien und/oder Spanien aus.
Die Arbeitslosigkeit bei den Informatiker steigt und steigt!
60 Leute bewerben sich auf gewisse IT-Stellen. Fast alle davon werden nach 400 Tagen ausgesteuert sein. Einige wurden Tram-Fahrer. Andere wandern aus, wo ähnlich gut bezahlt wird.
Unsere Grossbanken haben es vorgemacht. Die Mitarbeiter in der Schweiz wurden abgebaut. Für dieselbe Arbeit dann 3 mal so viele Mitarbeiter in Indien angestellt. Die Kosten blieben dieselben, oder stiegen sogar an. In Indien wurde Däumchen gedreht mangels KnowHow und die reduzierte Schweizer Crew bereinigte alle Fehler und versuchte alles am Laufen zu halten. Das KnowHow war inzwischen weg. Aber das wird überbewertet. Und wenn es dann in der IT kracht holt man sich teure externe Berater.
Das Problem ist nicht, wer die Arbeit macht oder wer aus welchem Land kommt; heutzutage sind es vor allem indische Unternehmen. Diese Outsourcing-Unternehmen tragen NICHT die Schuld. Es liegt beim Management und den Investoren, die mehr Gewinn wollen. Outsourcing-Unternehmen werden die Geschäftschance nutzen – und warum sollten sie das nicht tun?
Die Schuld liegt beim Management und den gierigen Investoren.
Das Management und die Investoren sollten allerdings wissen, dass Outsourcing nach Indien definitiv nicht zu mehr Gewinn führt – ausser natürlich für die indischen Outsourcing Firmen. Von der Qualität ganz zu schweigen.
Naja. Tech Mahindra wird das Rennen machen. Man munkelt, dass der Bruder der Queen von denen ein nettes Hüsli in Indien finanziert bekam. Bei so viel Nettigkeit kann man ja gar nicht anders…
Erstaunlich. Indien wird primär günstig. Aber nicht gut.
Ich arbeite seit Anfangs Jahr selbst mit Cursor, CoPilot, Claude, Barrel44, Lovable.
Wo ich früher ein Team um die 5 Leute gebraucht hätte(2 Backend Entwickler, 1 Frontend, 1 Product Owner, 1 DevOps der auch mitentwickelt) bin ich heute mit den Bots im Team und produziere laufende Software inkls. Testcases, CICD und direktem Hosting im SOC2 zertifizierten DataCenter. CodeQuality wird mit static code Analysis gemessen
Fazit:
lieber ein Senior Dev in ZRH der vorhandene Technologie nutzt, also 20 Entwickler in Indien.
Etwas irritierend ist, dass der Schweizer Staat (Seco) mit dem neuen Freihandelsabkommen mit Indien für die Swiss Re Rechts- und Investitionssicherheit schafft. Das Management dadurch eine Lohnkostenarbitrage-Möglichkeit erhält, aber dessen negative Externalitäten; Arbeitslosigkeit, Kompetenzverlust, etc. der Staat zahlt… Der gleiche Staat geht dann hin und verbietet/reduziert die Arbitragemöglichkeit der Schweizer Haushalte beim Auslandseinkauf…
CH Staat hilft bei Gewinnsteigerung beim WEF-Konzern, aber höhere Kaufkraft für Privathaushalte – Pfui, nein danke
it auslagern ist eine massnahme von gestern. zeitgemässer, günstiger, qualitativ besser und nervenschonender ist es die it hier zu behalten und standardcode von ki schreiben zu lassen. eine sinkende anzahl programmierer, welche eine steigende anzahl an ki bots für sich arbeiten lassen – das ist die zukunft. und in führenden firmen bereits die gegenwart. auslagern ist sowas von gestern.
Mal sehen wie lange Auslagerungen in Länder außerhalb EU(ropas) überhaupt noch als 100% sichere und langfristige Optionen in Frage kommen. Die aktuell globalen politischen Entwicklungen, müssten eigentlich dazu führen, dass die Globalisierung stark hinterfragt wird. Indien rückt China und Russland massiv näher und wird somit zu einer deutlich riskanteren Outsourcing Option !
Übrigens: Die Arbeitslosigkeit in der indischen IT STEIGT! Offenbar haben deren Kunden genug davon. Nur die CH-Manager glauben noch daran.
Bei der gegenwärtigen geopolitischen Lage würde ich mir gut überlegen, ob ich lokales Know-How durch vermeintlich günstige Prozesse in Indien ersetze. Vor allem wenn das Thema Datenhoheit, Datensicherheit und künstliche Daten an Relevanz gewinnt.
Okay, lokal ist (aktuell noch) teurer, aber wenn ich die obigen Themen einpreise, dann ist lokal gar nicht sooo teuer. Aber klar, kurzfristige Kosteneinsparungen sind wichtiger als langfristige Risiken.
Leider kennen die indischen Kollegen das Schweizer Lohnniveau. Durch häufiges Job Hopping streben sie nach oben – oft erfolgreich. Die Firmen die mit Outsourcing Geld sparen wollen werden mit hohen Trainingskosten für Ersatzkräfte konfrontiert. Und die indischen Kollegen lieben „Qualitätsmeetings“ in denen viel geredet und wenig geleistet wird. Bonne chance !
Wow, Firmen in der Schweiz versuchen mit allen möglichen Einflussnahmen auf die Politik, dass Konsumenten ihre Einkäufe in der Schweiz tätigen müssen. Selber verschieben jedoch die gleichen Firmen, wie das obige Beispiel zeigt, Arbeitsplätze mir nichts dir nichts ins Ausland.
Es heist „Building share holder value“
…When McKinsey comes to town!
Naja. Mit Bronder – ka Nette – lief es auch nicht ronder …
SwissRe wickelt gerade den Standort Zürich ab. In 5 Jahren wird der Headquarter in New York sein.
Geil. Und man dachte, dass Yamin nach dem letzten Auftrag bei SR SOLUTIONS, doch was anderes ins Auge fasst. Nun, jetzt ist alles klar.
Schade! Ich würde jetzt den Pranav wieder holen, zwecks Pune als weiteren Standort. Bluepond kann ja AI. Am Besten die P&C Reinsurance IT dort auslagern, L&H ist ja schon in discher Hand.
Pravina Ladva calls herself Chief Digital & Technology Officer. Why on earth would she need a Chief Operating Officer reporting to her, presumably a Managing Director with a hefty salary? Because she needs someone who is doing the work that she ought to do herself? So that she can travel around and produce some hot air?
Also ich kannte die Dame unter einem anderen Nickname, der war aber wenig schmeichelnd und daher verzichte hier auf dessen Erwähnung.
Was man hingegen sagen darf, ist dass die IT in der SwissRe seit langem unter einer sehr schlechten Führung leidet. Und da werden keine Kosten gespart, sondern maximal verlagert, sogenannte Opportuntätskosten. Unterm Strich geht es komplett vor die Hunde, Wissen verloren, Kosten steigen, aber who cares…