Drei Entscheidungsträger bleiben im Drama um die Basellandschaftliche Kantonalbank, ihre Tochter Radicant im Zürcher Seefeld und deren Braut Numarics unerwähnt.
Dabei handelt es sich um jene Kader, die massgeblich zu einem der grössten Debakel im beschaulichen Inland-Banking beigetragen haben.
Gemeint sind Luca Pertoldi, Finanzchef der Baselland-KB, Roland Kläy, Pendant bei Radicant, und Volker Doberanzke von der inzwischen berühmt-berüchtigten Numarics.
Sie tragen grosse Schuld am Ende der Neobank mit den grünen Träumen und dem schwarzen Kraterloch. Laut Quellen sucht die KPMG im Namen der Baselland-KB einen Käufer für die Radicant.

Drei Brains, drei Analytiker, drei Insider – der Auftrag ihrer Chefs an sie lautete: Was gibt Eins plus Eins?
Oder Null plus Null.
Die Radicant hatte praktisch keine Einnahmen, dafür Ausgaben in zweistelliger Millionenhöhe – pro Jahr. Die Numarics schrieb rote Zahlen.
Pertoldi, Kläy und Doberanzke, nie genannt, auch nicht im heute publizierten Untersuchungsbericht der extra mandatierten Prüferin: Sie wussten, worum es ging.
Um einen Schulterschluss, der das Problem Radicant lösen soll. Die Bank stand schief. Massiv. Ihre Mutter, die BLKB, geriet deswegen unter politischen Beschuss.
Eine Staatsbank halt. Pertoldi, der seine BLKB im VR von Tochter Radicant vertrat, Kläy, höchster Finänzler der Neobank, Doberanzke, der CFO Numarics – sie glaubten an das Wunder.
Wenigstens taten sie so.
Also schmückten sie die Braut, sodass der verhunzte Bräutigam plötzlich wieder eine Falle machte – und die Eltern happy waren.
Lets jet to Pristina, gehörte zur angelaufenen Operation Save Radicant. Pertoldi besuchte im Kosovo das dortige Backoffice der Numarics.
Mit dabei sein Chef, BLKB-CEO John Häfelfinger, und Kristian Kabashi, der Gründer der Numarics.
Tolle Sache, fanden die Baselbieter. Er habe sich „sehr beeindruckt“ gezeigt von der Numarics und ihrem Kosovo-Ableger, wird Häfelfinger in der BZ von letzter Woche wiedergegeben.
Darauf war die Bahn frei: Die drei Finanzchefs büschelten die Zahlen derart, dass die Rechnung aufging. Auf dem Papier.

Die Numarics, mit vielleicht 3 Millionen Umsatz, aber einem Minus in der Gewinnrechnung, erhielt eine Zahl von 60 bis 70 Millionen.
So viel habe die Bude wert, befanden die CFOs. Die Radicant? Auch etwas so viel.
Zusammen 140 Millionen.
Wunderbar, tönte es aus dem Headquarter der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) in Liestal. Das erlaubt uns doch, selber nochmals gut 20 Millionen ins Vorhaben reinzuschütten.
Aufgelaufene Verluste im 2023 und 2024 von 31 Millionen, Einnahmen im nicht messbaren Bereich, weit weg von allen Zielen? Egal, wir schaffen das.
Am 17. Oktober 2024 war es so weit. Radicant und Numaric schliessen sich zusammen, die BLKB frohlockte über den „Zusammenschluss von zwei Technologieführerinnen in ihren Gebieten“.
Hinter der herausgeputzten Fassade stand immer noch die gleiche Lotterbude. Jetzt gar im Doppelpack. Die durfte vor dem Jahresende auf keinen Fall zusammenkrachen.
Next Job für die drei Finanz-Musketiere: Sie sollten ihr Konstrukt mit den schwindelerregenden 140 Millionen – je rund 70 für die beiden Krisen-Buden – bei den Behörden durchdrücken.
Noch im laufenden Geschäftsjahr.
Am 30. Dezember war schliesslich finale Unterschrift-Zeremonie. Watchdog Finma, Prüferin PwC, Bankrat der BLKB, die Regierung von Baselland als Eigentümerin:
Alle sagten ja. „Closing des Zusammenschlusses mit Numarics ist vollzogen“, verkündete die Radicant die Hochzeit, die keine im Himmel war.
Daran gestörten haben sich die Architekten nicht. Hauptsache, die Radicant behielt ihren Wert – verbürgt durch das Plazet der grossen PwC.
Jeder, der mitmachte, wusste selbstverständlich: Die Radicant war komplett überbewertet.
Wäre sie allein geblieben, so wäre eine Wertberichtigung von 40 bis 50 Millionen fürs Geschäftsjahr 2024 angefallen. Todsicher.
Hohe Köpfe wären wohl gerollt. Dank der Numarcis-Nummer „überlebten“ die Macher. Vorerst.
Lug und Trug?
Auf jeden Fall eine komplett irrwitzige Traumtänzerei.
Als sich die UBS anderthalb Jahre früher an der Numarics mit 5 Millionen beteiligte, hatten die Beteiligten den Wert des Startups auf 35 Millionen beziffert.
Damals erzielte das Fintech einen ersten kleinen Gewinn, nicht wie ein Jahr später einen Verlust.
Wie die PwC die von den Finanzchefs gezimmerten 60 Millionen oder mehr für die Numarics durchwinken konnte, bleibt das Rätsel der Revisoren.

Eines, das längst aufgedeckt gehört. Doch Gutachterin GWP betont: „(D)ie Angemessenheit der Transaktionsbewertung war nicht Bestandteil des Auftrages“.
So schoben die Verantwortlichen mit vereinten Kräften die neue Radicant Business AG, die „80 Mitarbeitende in der Schweiz und in Kosovo“ beschäftigte, am 1. Januar 2025 an den Start.
Kreative Finanzchefs, im Schatten ihrer Chefs operierend, hatten „Projekt Arcom“ zur Rettung der Radicant erfolgreich über die Bühne gebracht.
Ende gut, alles gut? Natürlich nicht. Die täglich anwachsenden Radicant-Verluste im hippen Zürcher Seefeld liessen sich nicht wegzaubern.
Im März dieses Jahres zogen über Nacht düstere Wolken auf, plötzlich wehte ein eisiger Wind durch die Gänge. Sitzungen jagten sich, Köpfe rauchten, Bankräte tuschelten.
Wir sinken. Help.

Die Notlage kriegte den Namen „Step“. Die aufschlussreichsten Passagen im Bericht der Prüfer von GWP, bei welcher der Sohn von BLKB-Präsident Thomas Bauer sitzt, drehen sich um diesen entscheidenden Moment der Radicant-Saga.
Der Bankrat, wie bei der BLKB der Verwaltungsrat genannt wird, habe in jener Zeit „angesichts des erkannten Liquiditätsbedarfs der (Radicant Business Services) und möglicher Wertberichtigungen (…) eine strategische Neuorientierung“ beschlossen.
In ihrer Panik hätten die Verantwortlichen eine Anwaltskanzlei mandatiert. Die habe zu Ruhe geraten: Es brauche mehr Zeit – „die Veröffentlichung“ der Strategieumkehr sei „gestützt auf deren Einschätzung“ verschoben worden.
Hätte also der Bankrat die Krise damals ad-hoc melden müssen?
Die BLKB gehört zwar dem Kanton, doch ihre Aktie ist an der Schweizer Börse kotiert. Eine ad-hoc-Publizitäts-Verletzung wäre kein Gentleman-Vergehen.
Die GWP-Ermittler kritisieren jedenfalls den Entscheid, im Frühling 2025 keinem zu verraten, dass die Hütte in Vollbrand stand.
„Bereits Ende 2024 lagen erste Hinweise auf eine negative Entwicklung des Business Cases vor, die sich in den darauffolgenden Wochen zunehmend verdichteten“, steht dazu im GWP-Bericht.
„(E)rkennbar waren eine angespannte Liquiditätssituation, eine zu geringe Kundenbasis, ausbleibende Erträge sowie das Risiko erheblicher Abschreibungen.“
Dann kommts: „Aus unserer Sicht wäre, abweichend zur damaligen Einschätzung der Bank, eine unmittelbare oder zumindest gestufte Ad-hoc-Mitteilung angebracht gewesen (…).“
Damit geraten zwei gewichtige Player im Drama in grosse Nöte: Der Bankrat der BLKB, der die ad-hoc-Vorschriften verletzt haben könnte.
Und Revisorin PwC, die für das Geschäftsjahr 2024 „ein uneingeschränktes Prüfungsurteil“ erteilt habe, wie die Untersucherin schreibt.
Im Bankrat hat der Präsident, ein Ex-CSler und -EYler namens Thomas Schneider, den Bettel hinschmeissen müssen. Er flog raus, gleich wie dessen wichtigster Mann, BLKB-CEO John Häfelfinger.
Nichts anhaben konnte die historische Pleite den drei Herren im Zahlenraum:
BLKB-Finanzchef Pertoldi bleibt in Liestal in Amt und Würden, Radicant-CFO Kläy verduftete vorzeitig zur VP Bank im Ländle.
Und der Numarics-Mann namens Doberanzke, der das Fintech seinem alten UBS-Kollegen an der Spitze der Radicant, Twint-Mann Anton Stadelmann, aufschwatzen konnte?
Einst bei der Leonteq, wo er für den Börsengang einem anderen Platz machen musste, dann bei der UBS, wo er das Salär eines Managing Directors kassierte: Er ist über alle Berge. Man habe ihn im April geschasst, schrieb die Handelszeitung.
Unglaubliche Geschichte von Totalversagen, oder doch nicht?
Minus mal Minus ergibt doch Plus! Das ist doch die hohe Schule der Mathematik. Das haben diese CFOs so gelernt und PwC hat es dann als „besonders wichtigen Sachverhalt“ sogar noch speziell gut geprüft und bestätigt.
Ist doch alles gut und niemand hat einen Fehler gemacht.
Oder Null plus Null.
Also die Frage war eigentlich was gibt -4+-7
Für die KB +100, weil fischsuppe mit altem Fisch von gestern ist ja etwas ganz neues
Wieder eine klare und voll auf den Mann/die Männer ausgerichtete Kampagne. Man merkt 10km gegen den Wind, dass die Sachargumente nicht aus der Feder des vom Wortschatz und Eloquenz stark begrenzten Hässig stammen.
Die Frage ist, wer bezahlt Hässig für solche Tiraden und/oder schreibt diese wie hier gleich mit?
Bei Nestle hat Jemand die ganz grosse Schatulle aufgemacht, darum geben sämtliche IP Autoren ihren Senf dazu. Bei UBS und ZKB schwingen noch persönliche Gründe mit. Keiner wollte Lukas nach seiner Lehre bei der SNB haben. Überall sonst ist er auch in hohen Bogen rausgeflogen
Was für ein Schrott den Sie da schreiben! Unfundiert und völlig unsachlich. Der Einzige der nicht 10km gegen den Wind merkt, dass Ihre Aussagen unqualifizierter Art und Weise sind, sind Sie selbst! Sehr wahrscheinlich einer der Mittäter welcher diesen Artikel gepostet hat.
Vermutlich ist Hr. Hässig genau am richtigen Thema, wie beim Kollegen Raiffeisen. Bitte weiter dran bleiben und all die Heuchler, Möchtegerns, Choleriker und Narzissten ans Tageslicht bringen – sehr gut. Hinter Spuhler stehe ich noch, aber der Aebi-Mensch wäre auch einmal in den Vordergrund zu rücken 😉
Immerhin wird hier das Versagen und der Liestaler Filz, verwoben mit dem Bankenfilz, angeprangert.In der BZ ereifferte sich noch im Herbst 2024 ein Kommentator über politische Verstöße, die einen Lohndeckel für den CEO einführen und eine Beschränkung der Geschäftstätigkeit auf das Kerngeschäft einer Bank mit Staatsgarantie beschränken wollten.
Und was passiert mit denen, die sich an diesem Diebstahl bereichert haben. Müssen die das Geld nicht zurück bezahlen. Da wurde doch offensichtlich gelogen und betrogen. Und niemanden interessiert das? Nicht die Finma, kein Staatsanwalt einfach nichts. Unglauchlich aber nur in der Schweiz möglich. Die vom Kosovo schütteln sich jeden Tag vor dem Spiel selber die Hände und gratulieren sich zu diesem Schlungg.
Im Seefeld scheint die Sonne rosarot und der Wind weht lauwarm. Da geht man nicht hin mit einer Bank oder Fintech, ausser man sei auf entsprechende Klientel ausgerichtet. Ob die in Klein-Pristina bzw. Basel eine Ahnung hatten was sie da tun? Es riecht doch mehr nach Kindergarten wenn man im Seefeld so eine Bude ansiedelt, diese Radicant tauft und Geld rein wirft wie in ein loderndes Feuer. Wäre ein Dritter mit so einer Geschäftsidee gekommen und hätte bei den Beppis um einen Kredit gefragt, den hätten sie doch glatt ins Joggeli verwiesen. Basler sind und bleiben Fasnächtler und keine Bänker.
Die BLKB hat ihren Sitz in Liestal und die Baselbieter sind keine Bebbis. Die grössten fast und ganz Pleiten wurden bekanntlich am Paradeplatz in Zürich produziert. Wer im Glashaus sitzt sollte also nicht mit Steinen werfen.Das Problem ist doch, dass die Bankbranche seit Jahren von Heuschrecken heimgesucht wird die vom Bankgeschäft leider keine Ahnung haben.
@Beobachter
Sie mögen ja recht haben, aber mir geht sowieso die gesamte Geldindustrie auf den Zeiger. Inklusive Versicherungen, Mobiliar mit SMG, Swiss Life mit AMG, Helvetia mit Moneyland und und und. Als ob einer nach dem anderen dem Jahrhundertbanker ViPi nacheifern müsste. Dann schaffen sie noch leise das Bargeld ab und mit der E-ID wird der Bürger zum Chinesen gemacht. Peoples Republic Switzerland.
Die BLKB hat ihren Sitz in Liestal.
Dein Geografielehrer hat sich eben vor Scham in die Limmat mit deinen alten Schulbüchern am Hals selber ertränkt.
Es ist wie immer wenn die Wahrheit an den Tag kommt: Alle welche den Schaden verursacht haben und mitschuldig sind versuchen Ihren A….. zu retten und lügen, oder erzählen zumindest Unwahrheiten was das Zeugs hält. Wenn die Übeltäter kein schlechtes Gewissen haben und weiterhin an die Wende im Fall radicant glauben, warum offenbart man dann nicht den ursprünglichen Businessplan? Es wäre doch ein einfaches anhand dieser Fakten Klarheit zu schaffen. Sehr wahrscheinlich würden zu viele Tatsachen beweisen, dass man völlig amateurhaft gehandelt hat. Beim Fussball würden alle entlassen…..
Welches Ergebnis erhält man, wenn man die Zahl 573,16 quadriert und anschliessend die dritte Wurzel aus dem Ergebnis zieht?
69.00023704
Man beachte bei mir den schweizerischen Dezimalpunkt (anstelle des teutonischen Kommas vom Fragesteller).
Hätten die Verantwortlichen lieber in Babershops Kebapläden und von ex. Jugoslaven geführten Pizzarias investiert. Da hätten sich die Reise in das schöne Pristina sparen können und der Fall wäre von Anfang klar gewesen. Diese verblendeten Dummköpfe mii ihren Excel Tabellen und Zählrahmen.
Ich glaube erst, dass der Mist aufgearbeitet ist, wenn diese App-Bank geschlossen ist, die BLKB die Filiale in Sissach vollumfänglich wieder öffnet und die Debitkarten künftig kostenlos angeboten werden. Zur Wiedergutmachtung an den Einwohnern des BL, den Kunden und Aktionären, die Jahrelang für diesen Schrott finanziell bluten mussten. Und dann kommen auch alle anderen schrottigen Entscheidungen von Jonny unter die Lupe, wie z.B. diejenige, die AKB im Fricktal zu konkurrieren… Im Nachhinein: Das Sprechblasenlogo vom BLKB-Kinderdesigner war lediglich ein kleiner Betriebsunfall…
Hätten die Verantwortlichen lieber in Babershops Kebapläden und von ex. Jugoslaven geführten Pizzarias investiert. Da hätten sich die Reise in das schöne Pristina sparen können und der Fall wäre von Anfang klar gewesen. Diese Spezialisten mit ihren Excel Tabellen und Zählrahmen
„so dass der verhunzte Bräutigam plötzlich wieder eine Falle machte“,
„die drei Finanz-Musketiere“,
„stand immer noch die gleiche Lotterbude“
😂😂😂 Wegen solchen unverblümten Formulierungen lieben wir IP! Danke für die Lacher, und weiter so!
Wenn das Thema nur nicht so ernst wäre….
Hey Leute
Ich möchte gar nicht Wissen,wieviele Millionen für diese Geälligkeiten gesamthaft geflossen sind!
Den ohne wäre es kaum gegangen! Sind wir doch Ehrlich!
Ansonsten hätte es kaum Funktioniert!
Ihr Glaubt doch nicht im ernst,das dies alles aus Nächstenliebe geschah!
Für die Betreffenden Leute hat sich die Investition sicherlich gelohnt und sie
haben ihr Return of Invest!
Meine Fresse, grosse Rede aber in jedem Satz etwa 3 Rechtschreibefehler….
Lohn (oder besser Gefälligkeit, da nichts getan und erreicht) 875‘000 Jan Poser, 775‘000 Stadelmann mit zusätzlichem Upside 950‘000. die anderen lassen wir jetzt mal.
Eben das was ich in einem vorherigen Kommentar sagte: Die maßgeblichen Strategieentscheidungen werden auf Vorstandsebene getroffen und vom Bankrat in letzter Instanz abgenickt oder auch nicht. Sicher ist oder war der Bankrat nicht vollkommen unschuldig und es geht auch nicht um die Frage wann man eine Ad-Hoc veröffentlicht, sondern darum wer die handelnden Personen hinter dieser Fusion waren.
Alles andere sind Nebelkerzen um vom eigentlichen Kern abzulenken.
Kläy untragbar für die VP Bank!
Spätestens, wenn man die Kundenbasis anschaut, müsste es klingeln, dass die Rechnung nicht aufgeht. Aber da gibt es noch einige andere Beispiele. Moneypark bei Helvetia ist auch eine zu teuer eingekaufte Plattform, die mit der Kostenstruktur nie rentiert.
Sollte der Sohn von a.I. Bankratspräsident Thomas Bauer wirklich bei der GWP arbeiten so müsste sein Vater sofort und ohne weitere Tätigkeiten für den BR der BLKB in den Ausstand treten! Dieses Trauerspiel müsste ein Ende finden und zwar sofort. Hoffentlich wird die FINMA tätig und weist die BLBK in die Schranken. Nach dem Fiasko bei der CS wäre dies ein Schritt in die „richtige“ Richtung und man könnte so den angekratzten Ruf ein wenig optimieren. Scheherazade sollte im Märchen möglich sein aber nicht im Banking.
Sorry, die Finma hat keine Zeit für solchen Pinuts, die müssen sich darum Kümmern, dass die kleinen Vermögensverwalter schikaniert pardon beaufsichtigt werden und die Complaiance so teuer wird, dass sie ihr Geschäft an einige wenige Grosse verkaufen müssen oder ganz an die Banken verlieren.
Bei der VP im Ländle ist Kläy noch vorbehaltlich der Zustimmung der Regulierungsbehörde Liechtensteins vorgestellt. Ist doch zu hoffen, dass unsere östlichen Nachbarn hier noch einmal über die Bücher gehen. Auch der VP Bank dürfte die Anstellung von Kläy reputationsmässig nicht unbedingt helfen.
Auszug aus Medienmitteilung VP Bank, vom 18.07.2025:
In dieser Rolle verantwortete er (R. Kläy) unter anderem den Aufbau der Corporate Governance, die Erlangung der FINMA-Banklizenz sowie den Aufbau und die Leitung zentraler Funktionen wie Accounting, Controlling, Risikokontrolle, Legal, Compliance und Information Security.
Funktionenkumulation – zumindest die Risikokontrolle war völlig unbefriedigend und ergebnismässig nachweislich völlig inkompetent!
Als Co-CEO mit-verantwortete er auch die Umsetzung der Geschäftsstrategie…
Bei kleinen Firmen alles nicht unüblich, aber das Ergebnis ist äußerst unrühmlich.
Welche Expertise bringt er dann zur VP Bank mit?
Ich hoffe es hat auf allen Seiten den Mut, den Reset-Knopf zu drücken.
Rein menschlich ist das auch für Kläy nicht gut, diesen Schritt jetzt zu gehen…
Luca hat nicht nur wenig Ahnung, sondern auch wenig Rückgrat. Bei ihm geht es oft um ihn.
Dass solche immer wieder irgendwo unterkommen, ist mir echt ein Rätsel.
Man könnte auch sagen die KB dachte:
Wir bringen einen lahmen und einen blinden zusammen und gemeinsam müssten Sie ein Supersportler sein….
Luca ist auch noch VR der BLKB Fund Management. Der kürzlich lancierte Immobilienfonds landete wo? In der eigenen Bilanz. Von 130 Mio. Konnten 95 Mio! Nicht platziert werden und landeten in den eigenen Bücher.
Hallo Jl, danke
Gibt es zum Immofund 90 von 130 Mio. etwas Offizielles. Der Zeitpunkt der Zeichnung
war ja suboptimal.
haha. Vielleicht sollte jemand den Regierungsrat stoppen, damit er den Stopp nicht mehr stoppt.
Schade, dass der Kommentar von heute Morgen eingekürzt wurde oder werden musste.
Der Krug, manchmal auch mehrere Krüge, gehen zum Brunnen bis sie brechen.
Zum Glück haben wir gelernt; die Wahrheit darf man immer sagen oder schreiben.
Und welche Rolle spielt die UBS? Es hiess damals: Die geplante strategische Partnerschaft mit Numarics ist ein weiterer wichtiger Schritt bei der Entwicklung neuer integrierter Angebote für KMU und bei der Erweiterung des UBS-Ökosystems, das diesen Unternehmen angeboten wird.
Daraus wurde nichts. Und die UBS als grosse Investorin in Numarics sagt nichts – Stillschweigen. Was läuft?
Der Bericht von gwp ist mässig gut. Man hat es wieder einmal verschlafen, transparent aufzuräumen. Damit hofft man, dass es ruhig bleibt. Das Gegenteil wird passieren. Wann wird Radicant geschlossen?
darum heisst es: bilanzen frisieren.
Pertoldi sollte entlassen werden
Was ist wohl in diesem Stall noch alles begraben: BLKB Fund Management AG (3 Jahre Aufbauarbeit mit sauteuren Mitarbeitern, im Sommer 2025 lancierter Immo-Fonds kam vor allem dank Geld der BLKB zum fliegen, substanzielle Erträge nicht wirklich in Sicht, Buddy „befördert“…); Zusammenarbeit mit Lombard Odier (zu teuer, nicht passend für die „Bank in Ihrer Nähe“, Kundenberater nicht überzeugt vom Produktangebot); Investition in Projekt Cargo sous terrain (steht vor dem Aus, Investitionssumme verloren)…
„Läng d‘Achs und gyyb em“!
Ich wünsche allen Entlassenen viel Erfolg beim Versenken der nächsten Bank.
Luki sollte eigentlich wissen, dass ein CFO einer typischen Schweizer Firma bezüglich Strategie nicht viel zu sagen hat. Er schaut für Liquidität, rechtzeitige Bezahlung der Löhne und Boni und dass Buchhaltung und Jahresbericht ordnungsgemäss sind.
Auch wenn er in der GL sitzt, kann er nicht viel entscheiden. Der CEO macht das zusammen mit dem VR.
Zurück zu Luki: Das ist, wie wenn er die Person, welche ihm die Finanzen macht, also wahrscheinlich Frau, Sprösslin oder Treuhänder, für die Artikel seiner Plattform verantwortlich sehen würde: Äusserst fragwürdig.
Dass Luca Pertoldi überhaupt noch in der Branche in leitender Funktion tätig sein darf, ist fragwürdig! Er verdankt seine Karriere Guy Lachapelle, der zu seiner Zeit bei der BKB gerne Ja-Sager um sich herum scharte, die ihm nicht gefährlich werden konnten. Kaum war Lachapelle weg, ging LP zur BLKB.
Das ist kompletter Blödsinn, was Du da von Dir gibst. Luca wurde während seiner Zeit bei der BKB sehr geschätzt. Wenn Du der Meinung bist, dass man Menschen, die sich etwas erklären lassen, auslachen muss (und sei dies noch so basic), lege ich Dir dringend ans Herz einen Kurs in Sozialkompetenz (Basic 1) zu besuchen. .
Jetzt hat die BLKB Thomas Bauer zum Interimspräsidenten des Bankrars gewählt. Gut gemacht. Interessante Info auf Tippinpoint: „National bekannt wurde er durch seine Rolle als Finma-Präsident zwischen 2016 und 2020. Sein Amt endete früher als erwartet. Für den damaligen Finanzminister Ueli Maurer war Bauer wegen seiner strengen Linie in Regulierungsfragen keine ideale Besetzung.“
Nur so für alle Finma-Basher
Zu streng? Und im Fall von radicant bleiben alle Bankräte in Ihren Ämtern. Come on….. Selten einen so undifferenzierten Post gelesen. Der BR a.I. dient lediglich dazu wieder ein wenig Ruhe in die ganze Affäre zu bringen und so von den hausgemachten Problemen rund um das Investment bei radicant abzulenken. Die Hauptverantwortlichen Bankräte und der Finanzminister des Kantons können weiter „werkeln“ als wäre nichts gewesen. And btw: Thomas Bauer hatte in seiner Rolle bei der FINMA nicht immer das beste Einvernehmen mit den Kantonalbanken. Wes Brot ich esse, des Lied ich sing!
Handelt es sich bei den falschen Bilanzwerten um Ermessensspielraum bei der Bewertung, oder haben wir es vielmehr mit Urkundenfälschung zu tun?
Wo bleibt die Staatsanwaltschaft?
Wo bleibt die FINMA?
Wo bleibt die Revisionsaufsichtsbehörde?
Lohnt sich mal Volker Doberanzkes Rolle bei der deutschen IKB (Industriekreditbank) Pleite zu recherchieren.
Radicant schreibt nach wie vor hohe Verluste. Wer zahlt diese?
Du! Als Steuerzahler des Basellands. Danke für die monatlichen Vergütungen von 60‘000.—!
Selbstkritisch als 64J. Schweizer Bürger betrachtet🇨🇭:
👉Outcome: Einige der besten, erfahrensten CH Köpfe unserer Politik & Wirtschaft & unabhängigen Kontrollen mit CVs & Zeugnissen incl. Titel von den weltbesten WirtschaftsInstituten :
👉erbauen miteinander SOWAS ???
Am besten schenken die Rampasse ihre KB der UBS.
Seit die Ausserröhdler ihre KB samt dem gesamten Archiv der UBS übergaben, ist es keinem Historiker mehr möglich, die Rolle des Bü Bü Bündner Fleisch auszuleuchten.
🥸Einige moderne Rolltreppen, von welchen man breit abgestützt u. laut gesagt hat, dass sie schnell & ganz sicher weit nach oben führen, laufen jetzt ganz schnell und auch ganz sicher in die Gegenrichtung.
Zeitenwende – Richtungswende ?
Hässig erklärt den Radicant CFO zum Bösewicht. Dabei ist er höchstens Zudiener. Entscheide fällten Bankrat und Geschäftsleitung der BLKB, nicht der Mann mit dem Abacus in den Gefilden der Tochterbank. Ihn zum Hauptschuldigen zu machen ist wie dem Velomech die Schuld am Gotthardtunnel zu geben. Ohne Belege bleibt es Rufmord. Tante Klara wusste: Wenn der Dampfer sinkt, ist nicht der Matrose schuld, der die Suppe serviert.
Aber ein schlechter Velomech ist er zweifelsohne
Naja, er war leider auch Co-CEO und laut Webseite auch Mitbegründer. Auch wenn er ein super CFO ist, dieser Fall muss erst aufgearbeitet werden. Ansonsten bleibt immer ein Fleck am Sacko.
Und noch schlimmer ist, wenn man Andere die Kommunikation überlässt…
Eine wichtige Funktion eines CFOs ist die Rolle als finanzielles Gewissen einer Organisation. Die Rollen als Creative Accountant oder Enabler von schlechten Deals gehören eigentlich nicht zu den Aufgaben eines CFOs. Damit Checks and Balances auch in der Geschäftsleitung sichergestellt sind, braucht CFOs mit Charakter.
Genau, diese Charaktereigenschaft dürfte die rasche Frühpensionierung des damaligen und langjährigen CFO‘s (und designierter VR bei Radicant) erklären.
Alles richtig gemacht, Herbert!
Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: „Dass die Financial Due Diligence «teilweise Schwachstellen» aufwies. «unter anderem nicht ausgebuchte Debitorenpositionen (Carve-out Legacy), nicht bediente oder nicht berücksichtigte Verbindlichkeiten, das Fehlen erforderlicher Abschreibungen, einen laufenden, kostenintensiven Vertrag mit einem Drittdienstleister sowie zusätzliche Kostenfolgen durch schwebende Rechtsstreitigkeiten.» – Wurde die DD beim Sternengrill in Züri zwischen 2 Bier gemacht? Riecht nach Raiffeisen 2.0 dranbleiben IP, jede Standard DD deckt sowas ab.
Der VP Bank ist anzuraten, einen Schritt zurückzugehen. Trotz oder gerade wegen sozialer Verantwortung, denn so kann weder für die VP noch für einen neuen CFO ein Start beginnen.
Die VP hat gerade schwierige Executive-Entscheide bereinigt. Die Folgen haben gute Mitarbeiter gekostet und Betriebs-Chaos ausgelöst.
Das wenigste was Urs, der einen super Job macht, braucht, ist eine Wiederholung. In dieser Rolle und auch mit neuen Projekten braucht die VP Executives mit starkem Leistungsausweis. Auch deshalb, weil einige in und ums GEM ihre Verantwortung nicht leben oder diese überschreiten…
Luca Pertoldi, Finanzchef der Baselland-KB, Roland Kläy, Pendant bei Radicant, und Volker Doberanzke von der inzwischen berühmt-berüchtigten Numarics.
Sie tragen grosse Schuld am Ende der Neobank mit den grünen Träumen und dem schwarzen Kraterloch.Die sollten entlassen werden und nicht mehr mit Finanzen arbeiten lassen sowie das Geld Verlust selber zurückgeben.
Was heisst hier „schrieb“ Radicant rote Zahlen? Diese schreibt sie wohl immer noch und der Bankrat BLKB hat gemacht, was er am besten kann – nichts! Ausser wohl die Augen schliessen und hoffen, dass man dann nicht gesehen wird..