Seit Herbst 2023 wird der Ukraine-Krieg überwiegend als Stellungskrieg und Abnützungskrieg geführt.
Dabei stehen sich tiefe Verteidigungssysteme gegenüber. Die vordere Gefechtsstellung / Hauptkampflinie besteht jeweils aus einigen Schützengräben, verstärkt mit Infanteriebunkern und einer Vorfeldzone.
Sie sind so aufgebaut, dass sie sich gegenseitig unterstützen können. Diese Stellungen sind, obwohl jeweils nur durch eine geringe Anzahl Infanteristen verteidigt, für einen Angreifer sehr schwierig zu bekämpfen.
Im Laufe von 2024 erkannten die russischen Planer, wie ihre Armee diese Befestigungen systematisch überwinden konnten.
Das gewählte Vorgehen kann man durch Studium von Videos, unabhängigen Analysen und Chats der beiden Seiten (zwischen den Zeilen) gut nachvollziehen.
Es erfolgt typischerweise nach dem immer gleichen Ansatz. Zuerst wird die Stellung mit einem virtuellen „Drohnennetz“ überzogen.
Dies besteht aus einer Mischung aus bewaffneten FPV-Drohnen, Aufklärungsdrohnen und schweren Drohnentypen.
Bei den FPV-Drohnen werden seit Ende 2024 auch Drohnen mit Glasfaser-Kabeln eingesetzt. Sie können durch elektronische Kriegsführung kaum gestört werden.
Das Ziel dieser Drohnen ist es nicht, die Stellungen zu bekämpfen. Der Sprengkörper einer FPV-Drohnen liegt nur im Rahmen einer Handgranate.
Gut aufgebaute Graben- und Bunkersysteme mit einer disziplinierten Besatzung bieten Schutz gegen solche Angriffe.
Es gibt auch Drohnentypen, die Infanteriebunkern gefährlich werden können, aber sie sind spezialisiert und teuer.
Das Drohnennetz hat einen anderen Zweck. Es soll die Stellung von Versorgung durch Fahrzeuge abschneiden.
Dazu reicht es tief in die Verteidigung hinein und bedroht dort auch die Artillerie. Sie, die sowieso ein erheblicher Schwachpunkt der Ukraine darstellt, wird so gezwungen, sich weit hinter den vorderen Verteidigungsstellungen zu platzieren.
Das wiederum bedeutet, dass die Geschützte die Hauptkampflinie kaum mehr wirksam unterstützen können und offensive Aktionen mit Artillerieunterstützung praktisch unmöglich sind.
Sogar mit Nachtsichtgeräten versehene Drohnen werden eingesetzt, wodurch auch eine Versorgung bei absoluter Dunkelheit erschwert wird.
Der Effekt gleicht einer operativen Einkreisung. Die fehlende Versorgung lässt die Kampfkraft der Besatzung rasch erodieren.
Die Soldaten sind zu lange im Feld, Munition wird knapp, die Moral sinkt, Treibstoff für das Abpumpen von Wasser geht aus, die Wärmeproduktion fehlt.
Parallel wird die Stellung mit lenkbaren FAB-Bomben belegt.
Wie im Artikel zum Luftkrieg beschrieben, werden diese von der russischen Armee in ungeheuren Mengen eingesetzt.
Laut Aussagen des ukrainischen Präsidenten Selenski auf X vom 1. August 2025 bis zu 5’000 Stück pro Monat.
Die FAB-Bomben sind äusserst günstig in der Produktion. Schätzungen reichen für eine FAB-500 inklusive UMPK-Lenksystem von 10’000 US-Dollar (OSINT-Quellen) bis zu 25’000 Dollar (Wikipedia) pro Stück.
Sie werden von der Sukhoi Su-34 abgefeuert, die pro Einsatz bis zu 12 FAB-500 Gleitbomben einsetzen kann.
Zu beachten ist dabei, dass auch dieses Waffensystem nur als stand-off eingesetzt wird. Dies bedeutet, dass die Bombe 50 Kilometer entfernt abgeworfen und dann ins Ziel gelenkt wird.
Warum sind diese FABs so wichtig? Eine einfache 155/152mm Artilleriegranate setzt etwa 30 MJ Energie frei.
Ein gut aufgebautes Grabensystem oder gar ein verstärkter Bunker ist genau gegen solche Granaten und ihre Splitterwirkung sehr wirksam.
Eine FAB-500 setzt hingegen gut 900 MJ frei. Dies reicht problemlos aus, erhebliche Teile einer solchen Stellung zu zerstören.
Selbst wenn die Verteidiger den Treffer überleben, wird es wahrscheinlich durch die Druckwelle Verwundete geben. Diese können aber, da sich die Stellung unter dem Drohnennetz befindet, nicht oder nur mit enormem Risiko evakuiert werden.
Dadurch kollabiert der Kampfwert – die Fähigkeit und der Kampfwille – der Verteidiger. Zudem sind die verbleibenden Verteidiger nicht mehr in der Lage, angrenzende Stellungen in irgendeiner Form offensiv zu unterstützen.
Nach mehreren Treffern, ergänzt durch einen Beschuss mit traditioneller Artillerie, erfolgt idealtypisch ein Vorstoss durch eine kleine Infanterie-Gruppe (meist nur 3 bis 5 Soldaten), interessanterweise oft mit leichten Motorrädern.
Die Besatzung der Stellung ist zu diesem Zeitpunkt nur selten noch zu einer organisierten Gegenwehr fähig.
Die Abwehr-Stellungen werden mit diesem Vorgehen schrittweise „zermahlen“. Eine effektive Gegenoffensive ist nur dann möglich, wenn sich der Angreifer noch nicht neu eingegraben hat.
Wobei auch dies durch das Drohnennetz in Kombination mit der überlegenen russischen Artillerie sehr anspruchsvoll und militärisch nur selten sinnvoll ist.
Die Russen setzen diese Taktik nicht nur punktuell ein, sondern praktisch an der gesamten Frontlinie. Sie stellt eine völlig neue Form der industriellen Kriegsführung und einen neuartigen Einsatz von verbundenen Systemen dar.
Die Durchführung bedingt eine Integration von verbundenen Waffen, wie es noch vor wenigen Jahren völlig undenkbar war.
Interessanterweise erfolgen in vielen Frontabschnitten keine Infanterieangriffe. Es werden sogar gewisse Rotationen und Versorgungen erlaubt, so dass die Stellungen ihren Kampfwert erhalten.
Ein taktisch hochinteressanter Vorgang. Bereits von Clausewitz (1780-1831) beschrieb in seinem Werk „vom Kriege“, dass es sich lohnen kann, feindliche Kräfte in für ihn ungünstigen Stellungen konzentrieren zu lassen.
In einem Abnützungskrieg kann man so gegnerische Reserven binden.
Was interessiert Sie am meisten?
Die ukrainische Seite hat verschiedene Ansätze unternommen, um die Situation zu verändern. So wird die Dichte der Stellungen offensichtlich weiter reduziert.
Ebenso wird eine Art defensives Drohnennetz aufgebaut, bei dem die eigene Stellung durch den Einsatz von FPV-Drohnen verstärkt wird.
Das bedeutet, dass Drohnen über der eigenen Stellung zur Abwehr gegnerischer Infanterie eingesetzt werden.
Alles sehr anspruchsvoll: Hat die Stellung zu wenig Besatzung, kann sie ihren Zweck nicht erfüllen. Drohnen können Gelände nur in Ergänzung zur Infanterie halten.
Der taktische Drohnenkrieg ist in jedem Fall äusserst anspruchsvoll und gefährlich. Drohnen sind Verbrauchsmaterial und müssen in ungeheuren Mengen eingesetzt werden.
Dies bedeutet logistische Herausforderungen in der Produktion, dem Transport und der Lagerung in der Nähe der Front. Gleichzeitig haben sie eine limitierte Reichweite und Einsatzdauer.
Sie müssen daher so nah als möglich an der Front gestartet werden – ein Risiko, weil die Drohnenspezialisten und ihre Hilfskräfte sich möglichen gegnerischen Angriffen aussetzen, zum Beispiel von der Artillerie, aber auch weiter reichenden strategischen Drohnen.
Die westlichen Streitkräfte haben diese Herausforderungen des taktischen Drohnenkriegs noch nicht einmal aufgenommen, geschweige denn in ihre Militärdoktrinen integriert. Hier gibt es einen dringenden Handlungsbedarf.
Selbst die USA befassen sich erst seit 2025 halbherzig mit dem Einsatz von FPV-Drohnen (zum Beispiel MCADT). Einige Schritte wirken geradezu lächerlich in Bezug auf die geplanten Mengen.
So planen die USA, mittelfristig alle ihre 10 aktiven Divisionen mit je 1’000 Drohnen auszustatten (WSJ 2025). Zum Vergleich: Russland und die Ukraine setzen pro Tag oft mehr als 1’000 FPV-Drohnen ein.
Zurück zu den Optionen der Ukraine: Ein anderer Ansatz wäre der Aufbau einer weitreichenden und kostengünstigen Fliegerabwehr in der Nähe der Front. Dadurch könnten die Trägerflugzeuge für die FABs bekämpft werden.
Solche Systeme existieren aber nicht im westlichen Arsenal – die Flugzeuge werfen die FABs weit ausserhalb der Reichweite von MANPADs ab.
Die Ukraine hat mehrfach versucht, Patriot-Systeme näher an der Front zu stationieren, um die gegnerischen Flugzeuge zu bekämpfen. Das endete aber regelmässig im Verlust dieser sehr teuren und wenig beweglichen Systeme durch Lenkwaffen.
Es braucht auch mit geübter Besatzung und unter Idealbedingungen mehrere Stunden, bis eine Patriot-Batterie auf- und abgebaut ist.
Dringend gefragt sind flexible, kosteneffiziente Fliegerabwehrsysteme mit einer Reichweite von über 100 km, die eine angemessene Überlebenschance auch in der Nähe der Front aufweisen, also vor allem innert vernünftiger Zeit auf- und abgebaut werden können.
Leider sind solche Systeme heute noch nicht einmal in Entwicklung und somit auf absehbare Zeit nicht verfügbar.
Was kann die Schweiz daraus lernen?
Wir müssen die Ereignisse ab Sommer 2023 rücksichtslos und emotionsfrei analysieren und die sich daraus ergebenden Konsequenzen ableiten.
Dies gilt insbesondere für die mechanisierten Verbände und die Panzerwaffe. Es gibt im „Westen“ noch viele Offiziere, welche die Ereignisse kleinreden oder diese auf angeblich mangelhafte Ausbildung oder gar fehlende Motivation der ukrainischen Soldaten abschieben.
Reden wir Klartext: Die ukrainischen Panzerverbände waren mit mindestens gleichwertigem Material wie die Schweizer Armee oder auch die Bundeswehr ausgestattet.
Das taktische Verhalten der Ukrainer war – soweit man dies auf den längeren Drohnenvideos und Fotos erkennt – stark.
Natürlich kann man sich auf einzelne Fahrfehler oder ein taktisches Defizit konzentrieren. Wer aber glaubt, dass unter realen Gefechtsbedingungen auch bei einem Schweizer Vorzeige-Verband wie dem Panzerbataillon 11 alles wie im Manöver funktioniert, der hat Krieg an sich nicht verstanden.
Man sieht auch in vielen theoretischen Papieren im Westen Versuche, die in den letzten 80 Jahren entwickelte Militärdoktrin zu retten. Dies ist historisch typisch.
Auch bei anderen Paradigmenwechseln in der Kriegsführung gab es zahlreiche Personen, die weiter an den bekannten Grundsätzen festhalten wollten und nicht lernbereit waren.
Besonders erstaunlich im aktuellen Umfeld sind Forderungen von (ehemaligen) Panzeroffizieren, zusätzliche Mittel in die Schweizer Panzerwaffe zu investieren (OG Panzer 2025).
Ich möchte es deutlich sagen: In der Ukraine ist die herkömmliche „westliche“ Militärdoktrin gestorben.
Dies zwingt die Schweizer Armee, neu zu denken – bezüglich Ausbildung, Führungssystemes und Ausrüstung.
Vor allem bedeutet es Verzicht.
So haben sich im Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 die Bronzekanonen als den Stahlkanonen von Krupp hoffnungslos unterlegen gezeigt.
Rasch wurden in ganz Europa diese Kanonen zu kulturhistorisch interessanten Denkmälern eingeschmolzen.
Als ein praktisches Beispiel für die Schweiz:
Es scheint mir nicht besonders sinnvoll, weiterhin auf Panzerpisten Übungen durchzuführen, die offensichtlich nur noch in einem Umfeld völliger Luftüberlegenheit und in Abwesenheit von FPV-Drohnen funktionieren.
Insbesondere die Panzerwaffe wird sich deutlich verkleinern müssen und inskünftig nur noch eine spezialisierte Nischenrolle einnehmen, zum Beispiel als mobile Feuerunterstützung.
Es ist denkbar, dass es irgendwann eine Renaissance von gepanzerten Fahrzeugen geben wird. Aber dannzumal werden das mit Sicherheit völlig neue Systeme mit neuartigen Einsatzdoktrinen sein.
Sinnvoller wäre es beispielsweise, in Übungen Stellungen mit zugehörigen Grabensystemen wie in der Ukraine in Schweizer Mittelgebirgen zu erstellen und dort praktische Erfahrungen zu sammeln.
Dabei denke ich speziell an logistische Fragen: Wie lange dauert die Erstellung? Welches Gerät ist optimal geeignet?
Wie kann man die Stellungen trocken halten, vor allem auch im nassen oder gar moorigen Boden? Welche Versorgungsmengen braucht es?
Die gewonnenen Erkenntnisse müssen wir formalisieren und weiter verbreiten. Gleiches gilt für den Einsatz und die Abwehr von Drohnen.
Hier ist der Handlungsbedarf besonders dringend, zuallererst bei FPV-Drohnen. Es geht nicht nur um deren Beschaffung; die FPV basieren üblicherweise auf kommerziellen Drohnen, die mit Sprengkörpern ausgestattet werden.
Das Problem liegt in der Steuerung, der Einsatzdoktrin und der Ausbildung von Piloten. Die Schweiz hat die Voraussetzungen, um fit zu werden und im Ernstfall eine effektive Verteidigung zu organisieren.
Auch ohne eine starke Fliegerabwehr.
Zu ihr noch ein paar Worte: Man kann so hohe Budgets fordern und sprechen, wie man will. Wirksame Fliegerabwehrsysteme sind aktuell am westlichen Waffenmarkt schlicht zu keinem Preis verfügbar.
Die geringen verfügbaren Produktionsmengen landen auf absehbare Zeit in der Ukraine und in Israel.
Selbst nachher wird es viele Jahre dauern, bis die Munitionsvorräte in den Nato-Staaten wieder aufgestockt sind.
Es braucht also neue Ansätze, dieses auf absehbare Zeit bestehende Defizit in der Fliegerabwehr zu kompensieren.
Die Topographie spielt uns in die Hände. Im Mittelgebirge (Jura, Voralpen) bietet das Gelände einen gewissen Schutz vor Gleitbomben.
Das neue Paradigma mit der Bedeutung der modernen Drohnen und den Grabensystem stellt für die Schweiz eine Chance dar, eine schlagkräftige und kosteneffiziente Verteidigungsarmee aufzubauen.
Das Vorhaben funktioniert aber nur, wenn wir uns von überholten Konzepten lösen und am Machbaren statt am Wünschbaren orientieren.
Dies ist der letzte Teil der IP-Serie „Westliche Wehrtechnik“ zum Krieg in der Ukraine und den Folgen für Europa und die Schweiz.
Beim Autor handelt es sich um einen Militär-Insider. Hier alle seine Artikel:
Teil 1: Teuer, alt, ohne Cracks
Teil 2: F-35 sinnlos
Teil 3: Moderner Drohnen-Krieg
Teil 4: Ukraine gehen Soldaten aus
Teil 5: Perfekte Zeit für Deal mit Putin
Teil 6: Desaströse Sommeroffensive
Teil 7: Unsere Militärdoktrin ist tot
Kann man diese Artikelserie dem VBS weiterleiten, eventuell auch dem Herrn Pfister? Noch besser gleich allen 7 Zwergen.
Am besten bevor wir noch mehr Flieger, Patriot und Panzer zu Fixpreisen bestellen.
Vielen lieben Dank, Herr Hässig, für diese Reihe.
Das war mit grossem Abstand fachlich das Beste, das ich seit Jahren zum Thema in der Schweiz gelesen habe!
Hoffentlich geht es irgendwann weiter.
Und ja, mit gut 1000 Diensttagen kann ich das beurteilen.
Auch das Fazit teile ich zu 100%. Auch wenn mir als ehemaliger „Pänzeler“ (nicht im genannten Verband) das Herz blutet.
Ich zeig euch wo die Kreuze wachsen !
Für den Militär-Industriellen Komplex, vor dem Eisenhower schon warnte, und John F. Kennedy und Charlie Kirk das Leben kostete. Beide wollten, wie Trump, dem Krieg ein Ende setzen. Die weltweit profitabelste und grösste Anlageklasse. Wissen die Meisten nicht.
Jubel und Champagnerkorken knallen bei den Rheinmetall Aktionären.
Denen Scheissegal, dass hunderttausende Soldaten jämmerlich verrecken und verstümmelt werden.
Die Frage ist, ob man im aktuellen Umfeld des militärtechnischen Umbruchs sich nicht besser mit grossen Investitionen zurückhält und eine Leapfrog-Strategie wählt? Wie lange geht es, bis so ein Ding:
https://armyrecognition.com/news/aerospace-news/2025/turkish-air-forces-anka-3-stealth-drone-completes-first-internal-munition-test-to-expand-strike-capabilities
mehr kann als die F-35? 5 Jahre?
Was sich durchsetzen wird, weiss niemand.
Klar ist aber: F-35, Patriots und Leos werden es offensichtlich nicht sein.
Also braucht es jetzt erst mal einen Marschhalt, bevor (falsche) Realitäten geschaffen werden!
Das Problem ist, dass bei der Armee immer wieder ausgediente Obersten der Pänzeler, der Artillerie und der Flieger als Souffleure unserer naiven Militärführung dienen. Diese frönen den nicht gemachten Erfahrungen aus dem 2. Weltkrieg und meinen, dass ihre eigene Truppengattung das Alleinseeligmachende ist.
So kommt es, dass wir a) weiterin keine Strategie haben (was die unsägliche Amherd erzürnt auf den Tisch gehauen hat, waren vermutlich irgendwelche dümmliche Ergüsse ihrer Obersten), und b) vollkommenen Bullshit bestellen (wie der untaugliche Flieger und die schweinisch teuren Drohnen.
Also, liebe Leser von IP,
Als ganz Profaner Leser dieses Artikels kommt es mir schon seit geraumer Zeit so vor, dass diese Auseinandersetzung auch dem Zweck dient, ausgediente Militärausrüstung mit billigen Argumente aber zu teuren Preisen zu entsorgen. Schade für die F-16 wäre gerne mal darin geflogen, aber nur friedlich.
Zudem, wollte Russland dieser Auseinandersetzung ein Ende setzen, sie würde nicht mal 24 h benötigen.
Zudem: Es gibt viele Kommentatoren die hier schreiben, welche eigentlich als sachlich kompetent zu werten wären. – Ich würde da gerne mal Anfragen, wann und mit welcher offiziellen Erklärung der UNO-Vollversammlung wurden die die von der Ukraine beantragten Grenzen offiziell bestätigt – es ist von meiner Seite aus, keine solche Nachricht im Netz zu finden.
Frage an den Autor, wenn Panzer in diesem Krieg keine Rolle mehr spielen, wieso bauen die Russen dann, laut höchstem General Deutschlands, ü1500 Stück im Jahr?
Weil sie blöd sind.
Warum glaubt diese Persone die Russen 1500 Panzer bauen? Die Zahlen sind frisiert.
Albert Stahel ist ein Dummkopft, wenn er meint sich als westliche Wehrtechnik verkleidet, diesen Artikel schreibt und glaubt, dass man seinen Stil nicht erkennt. Nur Stahel zitiert Clausewitz. Den Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 und den Krieg in der Ukraine zusammen. Hat überhaupt nichts miteinander zu tun. Der Artikel hätte heissen: Ist Albert Stahel tot oder warum schreibt er nicht mehr hier? Der Autor ist entweder schizophren oder lügt. Vermutlich beides. Er sollte dringend auf Alkoholentzug. Wenn er schreibt, dass es von einem Militär-Insider stammt. Stahel ist der absolute Outsider.
Nichts stimmt, was Stahel schreibt. Warum? Es ist alles falsch was er schreibt. Die Russen sind am „abloosen“. In diesem Jahr oder Sommer haben sie 0.3% der Ukraine erobert und horrende Verlustzahlen erlitten. Panzer und Artillerie ist praktisch nicht mehr vorhanden. Ihre Bomber verstecken sich in Sibirien, Die Marine von der Krim nach Russland geflüchtet. Die Wirtschaft ist am kollabieren, besser gesagt die Firmen und Banken. Es herrscht Hyperinflation. Den Russen ist das Benzin ausgegangen. Die Öl- und Gaseinahmen sind eingebrochen. Vermutlich sind sie bereits am hungern.
Solche Fakten sind Stahel fremd. Warum? Weil er Desinformation betreibt und von Moskau bezahlt wird. Er lebt in einer alternativen Realität. Ist prorussisch und seine Analysen entbehren jeglicher Logik. Ausserdem müsste man alle prorussisch Schreibende einweisen. Die russischen Trolle leben in der Realität, die im Roman 1984 von Georg Orwell beschrieben sind. Hat Stahel dieses Buch gelesen? Vermutlich nicht, denn sonst würde er seinen Irrtum einsehen und sich für diesen Schwachsinn entschuldigen.
Der Ideologe lebt in seinem eigenen Kopf und freut sich darüber, wie gut und intelligent er doch sei. Denn er ist ganz sicher viel besser und klüger als die Anderen.
Vielleicht solltest Du dich mal wieder in der realen Welt umschauen.
Hey Lumen aus Thailand? Du weisst was eine Ideologie ist? Bitte erklär mir was eine Ideologie daran sein soll! Im Gegensatz von dir und Albert Stahel denke ich logisch nach. Es tut mir leid für euch.
Ich habe ein solches System dem VBS offeriert. Es gab nicht einmal eine Antwort.
Falscher Vater ohne politischen Verbindungen und Schmieröl ?
Die Maskenjungs
Mehr davon!
Der Autor dieser Artikel-Serie ist der beste Analyst bisher in den westlichen Medien! 🏆
Nicht so wie andere, wie der Militärkonom Kopp, der sogar an der ETH lehrt. Oder andere, die im TV als „Experten“ bezeichnet werden.
Aufgrund seiner Annonymität muss man jedoch vermuten, dass er sich nicht frei äussern darf.
Nochmals: ein Top-Analyst! 🤝
Sagt auch mein Bekanntenkreis.
Sobald hier in Europa ein NATO-Land angegriffen und zusehens überrollt wird, wird auch der Lebensmittelpunkt in friedlichere, wärmere Regionen verschoben. Soviel Quatsch wie die überforderte, vollgefressene West-Politik derzeit an den Tag legt, wird das ein weiser Entscheid.
Es ist immer noch so, dass eine Gebietsbesetzung und Gebietsgewinn nur mit Truppen aller Gattungen möglich ist, allen voran die Infanterie. Das „Drohnengefecht“ in der Ukraine stellt taktisch neue Anforderungen, hat aber an der Pattsituation (Abnützung) entlang der Frontlinie wenig verändert. Das eigentliche Problem für die Ukraine ist der gedrosselte Nachschub aus dem Westen, der politisch bedingt ist und nicht von Drohnen eingeschränkt wird. Die Russen hingegen können (immer noch) aus dem Vollen schöpfen, solange sie von Dritten unterstützt werden.
Für mich als Konsument von Tagesanzeiger und mehreren anderen Medien war diese Serie eine eigentliche „Ice-Bucket-Challenge“.
Aber sogar als Laie merke ich, dass die Kompetenz und Fachkenntnis hier um ein vielfaches höher ist.
Unaufgeregt wird hier analysiert und beschrieben, ohne die moralinsaure Propaganda.