Wenn am Morgen um 9 Uhr an der Grabenstrasse 2 die Tür aufgeht, haben sich die Kunden längst vor dem Laden positioniert.
Die Menschen in Bachenbülach (ZH) wollen in den Action-Laden, weg da!
Diese Filiale und die in Winterthur sind die ersten beiden Action-Läden in der Deutschschweiz. Der niederländische Konzern will 100 weitere hierzulande eröffnen.
Die hundertjährige Migros steht mit offenem Mund daneben. Vor 30 Jahren wurde M-Budget eingeführt, um gegen Aldi und Lidl im Food-Bereich zu bestehen.
Die Anstrengungen sind halb geglückt. Die Umsätze der Genossenschaften sind zwischen 2020 und 2024 um 2,8 Prozent gewachsen, das Bevölkerungswachstum um 4,8 Prozent.
Gegen billigere Lebensmittel konnte der orange Multi irgendwie bestehen. Nun wird es blutig. Nicht nur Action dringt in die Schweiz, auch die deutsche Drogerie-Kette Müller macht sich hier breit.
Die Alten kaufen immer noch bei der Migros. Und auch nicht-binäre Veganer mit gefühlter Laktoseintoleranz. Die Jungen und Ausländer pfeifen auf Dutti.
Recht haben sie. Eine 9V-Batterie von Panasonic kostet bei Action 1.49 Franken, bei der Migros (MPower) 4.95.
Socken sind halb so teuer, Scheren kosten bei Action 1.07 Franken (16 cm), bei der Migros (18 cm) fünfmal so viel: 5.95.

Bei Müller gibts identische Artikel für deutlich weniger: Tampons O.B. Organic Bio Tampon Super 16er: Müller 3 Franken, Migros 3.60.
Die Migros-Antwort auf Discounter-Preise sind die M-Outlets, die stark wachsen. 2008 gab es einen, heute bereits 29.
Der Name „Outlet“ grenzt an Schwindel. In den M-Outlets gibt es viele Artikel, die in den Migros-Filialen gar nicht vorhanden sind.
„Um das Sortiment abzurunden“, heisst es bei der Grossverteiler. Ein Euphemismus: Nur ein Bruchteil stammt aus den Migros-Regalen.
Das Flunkern passt zu den anderen Aussagen. Die sind falsch. Es soll „keinen Grund mehr geben, zum Discounter zu gehen“, kündigte die Migros-Spitze ihre Tiefpreis-Strategie an.
In der aktuellen Ausgabe kommt der K-Tipp zu einem anderen Schluss. Bei 100 ausgewählten Alltagsartikenl bezahlt man bei Migros (und Coop) deutlich mehr als bei Lidl und Aldi.
Und das waren vor allem Lebensmittel, die nebeneinander gestellt wurden. Im Nonfood-Bereich ist die Migros im Vergleich zu den ausländischen Angreifern hoffnungslos überteuert.
JEGLICHE Dummheit ist schon immer bestraft worden.
Ich pflege mein Penthouse anzuschalten, bevor ich etwas tue!
Die Migros lebt von guten Standorten und dass wir uns an die Migros Produkte gewöhnt haben.
Aber ohne Aufgabe der 10 Genossenschaften wird’s finster.
M-Budget wurde lange vor dem Markteintritt von Aldi und Lidl lanciert, soviel dazu. Wer günstig oder billig einkaufen will, geht schon sehr lange nicht mehr zu Migros. Aldi und Lidl sind beide heute die bessere Migros als die Mirgos und trotzdem eignet sich nicht alles, hier Action, um gegen die Migros zu schiessen. (So gerne ich das auch tue).
Action richtet sich an eine andere Zielgruppe, nicht M-Outlet(komische Läden) doch evt. Otto’s. Solche Läden sind in der Schweiz bisher nicht etabliert. Umso faszinierenderes Phänomen, wie voll der Laden in Winterthur zu jeder Zeit an jedem Tag ist.
Die Migros macht das Geld mit allem was man nicht essen kann. Lebensmittel 1 bis 2 % Gewinn oder sogar Verlust. Nicht Lebensmittel mindestens 10 % Gewinn aber auch 200 bis 400 %. Siehe Deko Artikel, in China 30 cent mit M Verpachung 33 cent in der Migros 3.4 Fr
Wir kaufen alles im grenznahen Ausland ein. In der Hochpreisinsel lassen wir uns nicht abzocken. Die MwSt. von 20 % wird auch noch rückerstattet, und der Euro ist tief.
Machen wir seit Jahren so, am Samstag geht es mit dem Car und einer Senioren Gruppe mit 20 Personen wieder zum günstigen Einkauf nach Konstanz.
Es gab doch mal den Spruch: „Hat Ihr Kind schon eine Lehrstelle? – Nein, wir kaufen im Ausland ein….“
Mir fällt auch immer wieder auf, dass wenn man morgens im Grenznahen Aldi ist, sieht man viele gut gekleidete und Gutbetuchte Baby Boomer Rentner, die eigentlich nicht aufs Geld schauen müssten.
Das Gemüse schmeckt halt im Ausland einfach besser, als die grünen Tomaten, holzigen Kohlrabi und Glyphosat gepuderten Kartoffeln die uns die Bauernlobby zwingen zu verzehren will.
Süffisant geschrieben. Ja, die ausländischen Händler haben jahrelang den CH-Markt studiert und jetzt schlagen sie zu. Und der orange Riese wankt und verliert täglich Stammkunden. Ich freu‘ mich über mehr Konkurrenz in unserem Handel. Und alle zusammen gegen die Internetkäufe.
Nein, die haben nicht den CH Markt studiert, sondern verkaufen in ganz Europa das selbe. Warum soll ich bei MIGROS das 5L suggerierte Schäppchen Waschmittel OMO für 28CHF anstatt 56CHF kaufen wenn ich bei Action Waschmittel für 6-8 stutz finde.
Warum geht eigentlich der Preisüberwacher nicht gegen Denner, Migros et al vor die dauernd irgendwelche Direktimporte die nur temporär im Sortiment sind zum Aktionspreis anbieten vor. Conforama wurde ja auch gebüsst da ein Sofa zum halben Preis angeboten wurde, es aber gar nie zum vollen im Verkauf war.
Meyerhans wohl politisch zurückgepfiffen…
und als Nächstes übernimmt Action vom neuen Spar-Eigentümer einige geeignete Standorte.
Ferien soeben in Deutschland gebucht, 30% günstiger als in der Hochpreisinsel Schweiz. Neues Auto auch schon in D bestellt.
Danke. Wünsche Dir viel Vergnügen bei Deinem „Döner scharf, mit Alles“.
Action hat vor allem very cheap chinese rubbish.Die Schere dürfte nach einem Monat nicht mehr zu gebrauchen sein.
Wet bei Action einkauft.Zitat frei nach Lagerfeld.
„Wer bei Action einkauft, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Wir kaufen aus Prinzip alles im günstigen Ausland ein!
Dann nehme ich an, dass Sie auch aus Prinzip nur einen Lohn in Deutscher Höhe beziehen.
Oder:
Wenn Sie nicht gerade Beamter sind und von unseren Steuern leben, aber in der Privatwirtschaft von Schweizer Kunden leben, Sie als Erster auf der Strasse landen.
Ohne die selbständig agierenden Firmen Denner und Migros – Bank sähe es wirklich zappenduster aus. Und tegut produziert nur Verluste und der Verwaltungsrat verbrennt Geld ohne zählbare Ergebnisse.
Nein, die haben nicht den CH Markt studiert, sondern verkaufen in ganz Europa das selbe. Warum soll ich bei MIGROS das 5L suggerierte Schäppchen Waschmittel OMO für 28CHF anstatt 56CHF kaufen wenn ich bei Action Waschmittel für 6-8 stutz finde.
Warum geht eigentlich der Preisüberwacher nicht gegen Denner, Migros et al vor die dauernd irgendwelche Direktimporte die nur temporär im Sortiment sind zum Aktionspreis anbieten vor. Conforama wurde ja auch gebüsst da ein Sofa zum halben Preis angeboten wurde, es aber gar nie zum vollen im Verkauf war.
Mensch Alter, du stellst komische Fragen !?
Es steht jedem Kunden frei, den cash flow zu streamlinen und im Ausland einzukaufen
Deutsche Supermarktketten sind auch nicht mehr so günstig wie noch vor einigen Jahren. Wenn man Fahrzeit und Nerven miteinberechnet, sind Aldi oder Lidl in CH meist die bessere Wahl und nicht viel teurer.
Eigentlich müsste die Migros wieder zurück auf Feld 1. Neues Konzept, Neuanfang. Aber sie kanns nicht mehr – sie ist zu gross und zu schwerfällig. Dutti hat mit Grundnahrungsmittel angefangen – zu günstigen Preisen und war damit erfolgreich.Nicht mal das kann die Migros. Ein Firmenlebenszyklus, der sich dem Ende zu neigt.