Konrad Hummler, der Unternehmer, Publizist und ehemalige Privatbankier, ist ein liberaler Fels in der Schweizer Landschaft.
Am 10. August sagte er in der „NZZ am Sonntag“: „Wenn der Binnenmarkt eine Chimäre ist, dann ist es der Zugang auch“.
Nach seiner Meinung existiert der EU-Binnenmarkt eigentlich gar nicht.
Just einen Monat später berichtete der „Blick“ über eine „repräsentative Umfrage“ von gfs.bern im Auftrag von Interpharma zur Stimmabsicht der Schweizer Bevölkerung zu den EU-Verträgen.
Gemäss Medienmitteilung würde zum heutigen Zeitpunkt „eine Mehrheit von über 60 Prozent ein Ja zur Stabilisierung der bestehenden Verträge in die Urne legen“.
Es seien insbesondere wirtschaftliche Argumente wie der Zugang zum EU-Markt ausschlaggebend für ein Ja.
Statistisch nicht relevant seien hingegen die Argumente, die EU sei „undemokratisch oder ein bürokratischer Moloch“.
Die Chimäre ist ein Fabelwesen der griechischen Mythologie: Ein Ungeheuer mit dem Kopf eines Löwen, dem Körper einer Ziege und dem Schwanz eines Drachen.
Die Chimäre symbolisiert eine Kreatur, die in der Realität nicht existiert. Synonyme sind „Trugbild“ oder „Hirngespinst“.
Kann es sein, dass im heutigen Zeitpunkt über 60 Prozent der Bevölkerung ja sagen würden zu einem Trugbild Binnenmarkt? Ich denke nicht.
Der vielbeachtete Artikel im Blick vom 9. September hat weit über hundert Online-Kommentare ausgelöst, über 90 Prozent der Kommentatoren sprachen sich gegen die neuen EU-Verträge aus.
Die von gfs.bern im Auftrag von Interpharma durchgeführte „repräsentative Umfrage“ hat die Erwartungen der Auftraggeberin mit Sicherheit erfüllt. Mit ebenso grosser Sicherheit ist die Umfrage für die politische Meinung in der Schweiz nicht repräsentativ.
Wie man den Auftraggeber einer Umfrage zufrieden stellen kann, hat Dominik Feusi im Online-Nebelspalter beschrieben. Auch die Umfrage ist halt eine Chimäre.
Ein Binnenmarkt ist ein abgegrenztes Wirtschaftsgebiet, in dem der freie Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Personen gewährleistet ist.
Das bedeutet: Innerhalb dieses Marktes können Unternehmen und Menschen wirtschaftlich tätig sein, ohne durch Zölle, Grenzkontrollen oder andere Handelshemmnisse eingeschränkt zu werden.
Frühe Beispiele von Binnenmärkten sind das römische Imperium, innerhalb dessen Grenzen Handel und Personenverkehr bei einer einheitlichen Währung weitgehend frei waren, sowie im Mittelalter die Hanseatische Liga norddeutscher Städte.
Die Schweiz ist seit der Abschaffung der letzten Binnenzölle im Jahr 1848 ein Binnenmarkt.
Wie kommt Konrad Hummler dazu, den EU-Binnenmarkt als Chimäre zu bezeichnen? Er stützt sich auf eine neue Studie des Internationalen Währungsfonds (IMF), welche überraschenderweise in den Schweizer Medien kaum Beachtung fand (Lifting Binding Constraints on Growth in Europe: Actionable Priorities to Deepen the Single Market, Working Paper No. WP/2025/113).
Die Autoren stellen fest, dass die Arbeitsproduktivität in den 27 EU-Ländern niedriger ist als in den USA und sich in den letzten 30 Jahren im Vergleich deutlich schlechter entwickelt hat.
Mit Blick auf eine grenzüberschreitende Perspektive identifizieren die Autoren vier wesentliche Hindernisse für einen erfolgreichen Binnenmarkt:
(1) fragmentierte Regulierungen, (2) ineffiziente Finanzintermediation, (3) eingeschränkte Mobilität der Arbeitskräfte und (4) ein fragmentierter Energiemarkt.
Überraschend ist dieser Befund nicht, deckt er sich doch weitgehend mit den kritischen Beobachtungen des früheren Chefs der Europäischen Zentralbank Mario Draghi vom letzten September (The Future of European Competitiveness).
Konrad Hummler begründet sein Chimärenurteil mit dem ersten Hindernis, der fragmentierten Regulierungen. Diese Handelshemmnisse werden in der IWF-Studie von den Autoren auf einen Zolläquivalentwert von 44 Prozent für Waren und 110 Prozent für Dienstleistungen geschätzt.
Sie wirken also für den Handel zwischen den EU-Staaten wie 44% Zoll auf Waren und 110% Zoll auf Dienstleistungen. Dem Buchstaben nach ist die EU ein Binnenmarkt, real aber nicht. Wie geht das?
Das legislative Konzept der EU basiert auf den Grundsätzen der Übertragung, der Verhältnismässigkeit und der Subsidiarität. Die EU ist in bestimmten Bereichen (Zoll, Handelspolitik, Geldpolitik im Euroraum) ausschliesslich zuständig.
In vielen anderen Bereichen – darunter der Binnenmarkt und die Umweltpolitik – können sowohl die EU als auch die einzelnen Mitgliedstaaten Gesetze erlassen. Schliesslich haben Mitgliedstaaten weitgehend exklusive Regulierungsfelder, beispielsweise bei Gesundheit, Ausbildung und Aussenpolitik.
Schätzungen zum Anteil der EU-Vorschriften am Gesamtvolumen reichen je nach Bereich von 20 bis 80 Prozent. Diese geteilten Zuständigkeiten führen häufig zu Überschneidungen und inkonsistenten Vorschriften und damit einem höheren Aufwand für die Umsetzung der Politik.
Unternehmen müssen oft unterschiedliche Rechtsvorschriften einhalten. All diese Faktoren behindern die grenzüberschreitende Expansion.
In einer griechischen Fabel von Äsop begegnen wir nochmals einem Löwen und einer Ziege. Der Löwe versucht, die Ziege, die hoch oben auf einem Felsen steht, mit schmeichelnden Worten dazu zu bewegen, zu ihm im saftig grünen Gras herunterzukommen.
Ein deutsches Gedicht zur Fabel endet mit folgenden Worten:
Der Löwe lockt mit süssem Wort,
doch bleibt die Ziege sicher dort.
Sie spricht: „Ich bleibe auf den Höh’n –
Trau, schau, wem – das will ich seh’n.
Folgen wir der Ziege: Warum sollten wir herunterkommen, wenn das Gras nicht einmal wirklich saftig ist? Einmal unten, kämen wir nie wieder auf den hohen Felsen.
Dieser Artikel erschien zuerst in der Rubrik „Brisant“ der Schweizerzeit.
Die EU ist doch eine einzige Lüge. Von nicht eingehaltenen eigenen Vorschriften (Maastricht, Schuldenvergemeinschaftung etc.) über eigenmächtige Bestellungen in Milliardenhöhe (Impfstoff durch vdL) bis zu nicht existierenden Bauern inkl. Schafen in Griechenland. Noch viel schlimmer: Sie hat mit ihrem Green Deal die europäische Wirtschaft ruiniert und versucht jetzt verzweifelt, mittels Aufrüstung die Arbeitsplätze in der Industrie zu retten. Diesem Monster beizutreten oder sich nur anzunähern, ist wirtschaftlicher, finanzieller und politischer Selbstmord.
The German ANGST war schon immer kein wertvoller Ratgeber.
Also: Fürchtet euch nicht! Warum habt ihr so grosse Angst
und seid so nervös? Es gibt doch gar keinen Grund dazu.
Deshalb müssen wir auch die E-ID ablehnen! Die E-ID dient auch nur Unterwerfung und Versklavung!
nur keine Pille ist die wahre Pille!
mir hat der pharmzeutische Dreck eh nie geschmeckt.
Natur pur for sure!
Im Brüsseler Monster-EU-Bürokratieapparat soll es sich sehr gut leben lassen. Ich möchte nach dem Studien- und anschliessenden Ratssaal umgehend auch dorthin.
Hätten wir das Atomendlager bereits, könnte man den EU-Vertrag dort feierlich versenken; alternativ könnte ein symbolischer Giftschrank auf dem Bundesplatz erstellt werden, mit einem überdimensionierten Totenschädel vorne drauf. Dort könnte dann dieser Vertrag als Mahnmal für immer ruhen.
Dazu könnte man doch den 20. April 2026, auf der Sechseläutenwiese in Zürich, nutzen, und dort diese Vertragsseiten in Form eines EU-Bööggs anzünden, nicht?
Die E-ID ist auch nur ein Kontrollsystem, welches von den USA aus in die EU, und von dort aus in die Schweiz übertragen werden soll, um die Menschen im “Westen“ komplett ihrer Freiheit berauben zu können. Mit E-ID wollen sie parallel dazu ihre wertlosen, programmierbaren Digital-Währungen aufzwingen, um uns endgültig zu versklaven. Auch die E-ID-gehört in die Mülldeponie des Atomendlagers!
Ein wahrer Poet, unser Rolf.
Den freien Markt pflegen wir hier in der Schweiz am ausgeprägtesten. Nicht nur Kosovo macht hier seine Geschäfte, vor allem Bankgeschäfte, der Rohstoffhandel blüht, Lufthansa-Süd fliegt in die ganze Welt, Schutzstatus-S ist eine Toursimus-Card, aus Afrika stammen alle Fotomodels hier. Aber die Granden der FDP wollen noch mehr kunterbunt. 1 kleiner Eidgenosse auf 12 Kuckuckseier in einem Kindergarten reicht denen noch immer nicht. Es geht ja um Wohlstand. Genau, Wohlstand für SMG-Aktionäre. Dafür verkauft man gerne sein Land, oder?
Mit schuldenbasierten Währungen (Falschgeld!) und Schuldzins entstehen nicht Märkte, sondern unendliche unbezahlbare Schuldenberge mit finaler Pleite, Konkurs und Armut; – BETRÜGEREI mit Schuldenversklavung ist das, aber sicher nicht freie Märkte!.
Da bin ich vollständig einverstanden.
Der SMG-Aktienkurs, zurzeit gestützt noch knapp über dem Ausgabepreis, wird bald abstürzen.
Keine Chimäre ist, dass die EU quasi eine EU ist, mit einer nicht demokratisch gewählten Führerin, welche im Hinterzimmer durch Macron und Merkel installiert wurde. Wenn jemand noch ein bisschen Hirn hat, dann legt man ein fettes NEIN zur EU ein. Nur „Politiker“ mit EU Ambitionen profitieren davon.
REALITÄT ist etwas schönes!
Besonders wenn man sie plötzlich entdeckt!
Die Schweiz ist nicht Mitglied der EU-Zollunion, deshalb zahlt man auch Zölle, wenn man was in der EU bestellt. Von Teilnehmen der Schweiz am EU-Binnenmarkt kann also schon deshalb nicht die Rede sein, weil es in einem Binnenmarkt per definitionem keine „Zollschranken“ gibt.
Hier wurde also schon bei der Einführung des Bilateralen I entweder kräftig gelogen, oder man war schlecht informiert. Interessanterweise scheint das seit damals auch niemand aufgefallen zu sein, wobei sich hier die Kompetenzfrage stellen würde, oder niemand wollte das thematisieren, also log man weiter.
Andere Gründe?
Es wurde registriert, wobei alle Nachteile von den Turbos aber 26 Jahre lang kreischend übertönt wurden. Die Frage ist doch: Weshalb wollen die einstigen Herbeiträumer der sozialistischen Insel Schweiz unbedingt und weiterhin in die EU?
Planwirtschaft, politische Zentralverwaltung, obrigkeitliche Lenkung der Gesamtbevölkerungen über Mobilitäts- und Wohnraumbeschränkungen, Kleinstkriminalisierungen etc. werden in Europa jetzt Realität. Die Utopie erwuchs nur halbwegs aus dem Innern, aber wird nun von aussen aufgedrängt. Die angewandte Methode zur politischen Zielerreichung ist irrelevant.
Blödsinn. Aus Sicht Samnaun haben wir dann auch keinen Binnenmarkt, oder? Und Samnaun ist jetzt auch nicht gerade eine sozialistische Insel, oder doch?
Das passiert, wenn man’s mit den Definitionen halt nicht so hat, gäll. Kannst in Samnaun hinten ja mal das schlank und rank gehaltene ZG genauer studieren und in ein paar Jahren nochmals eine Meinung anmelden.
Belehr mich, @ @Samnauner.
Das einzig direktdemokratische Land der Welt aufgeben, damit wenige Firmen sich eine bessere Dividende auszahlen können und wir fallen noch darauf rein.
Die Schweiz war nie ein Land mit direkter Demokratie. Es ist ein Land mit direktdemokratischen Elementen. Und das wird es auch bei einer Unterzeichnung des Vertrags bleiben.
Die Schweiz kann zwischen Wohlstand und Armut wählen. Ich für meinen Teil lebe gerne gut. Deshalb NEIN zur EU.
Fragt doch mal die eingewanderten EU Bürger ob die Schweiz der EU beitreten soll. Das wäre mal eine Referenz.
Die Politiker sehen nur Futtertröge für sich und ihre Günstlinge. Wollen auf der Weltbühne Reden halten, dabei schaffen die nicht mal eine gescheite 1. Augustansprache.
In Luzern günstig zum Schweizer Pass? Item, die Schweiz gibt’s nicht mehr! Die Schweiz erfährt seit längerer Zeit einen Ausverkauf bisher unbekannten Ausmasses: Zwei von Fünf in der Schweiz wohnhafte Personen sind Ausländer oder haben einen direkten Migrationshintergrund. Dichtestress, Kultur- und Identitätsverlust und permanente und Angst vor Beat Jans und seinen Messermännern bestimmen den heutigen Alltag im Land. Wie blöd muss man sein für so was 500 Franken zu bezahlen?
Mache ich auch. NEIN
Hör auf, dumm rumzuhetzen, Reto.
Jeder, der wenigstens die Primarschule absolviert hat sieht doch eine EU am Abgrund. In der Politik hat es viele inkompetente Politiker/innen, die selber gar nicht denken können- geschweige denn den Vertrag überhaupt gelesen zu haben. Die CH ist zu einem Duckmäuserstaat geworden, wo 30% Ausländer leben, die gar keine Ahnung von Demokratie haben. Dazu kommen noch hunderttausende von Asylanten, die sich hier gemütlich eingerichtet haben, sich nicht ausschaffen lassen und neben den sozialen Annehmlichkeiten noch schwarz etwas dazu verdienen.
Nein, Visionär. Sieht er nicht. Du plapperst da einfach etwas raus. Und ganz bestimmt hast ausgerechnet du den Vertrag gelesen. Und irgendwann musst du dich entscheiden, ob du Asylbewerber dafür beschimpfst, dass sie arbeiten, oder dass sie nicht arbeiten.
Ob die EU wirklich ein einheitlicher Wirtschaftsraum ist, kann man ganz einfach mit dieser Frage klären: gibt es einen einheitlichen elektrischen Stecker und eine einheitliche Steckdose?
Hatten wie jemals mit der Udssr einen einheitliche Wirtschaftsraum? Das ist mir voll entgangen.
In Amerika kann als einziges einigermassen verlässlich davon ausgegangen werden, dass die Frequenz 60Hz sein wird. Fragst du da auch, ob die USA ein einheitlicher Wirtschaftsraum sei?
Diese Diskussion der EU Gegner, dass der EU -Binnenmarkt eine Chimäre sei-also nicht existiere und damit auch für die Schweiz irrelevant sei-ist wohl etwas vom Irreführendsten was man zu bieten hat um den Stimmbürger zu verunsichern. Der Binnenmarkt besteht sehr wohl ; hat aber mit den erwähnten Zollequivalenten von 44% ein enormes weiteres Expansionspotential von dem auch die Schweiz profitieren kann, wenn weitere Liberalisierung stattfindet.
Die Aussage, die Schweiz hätte seit 1848 einen Binnenmarkt stimmt so schlicht nicht. Eine analoge Studie CH würde auch Zollequivalenzdefizite aufzeigen.
Was sich die Pharma-Lobby und die Pharma-Insustrie im Moment gerade leisten geht auf keine Hutschnur.
Der Bundesrat soll die Gespräche sofort abbrechen (da kommt eh nichts Gescheites dabei raus, wenn diese Hampelmänner / -frauen ans Werk gehen). Einfach per sofort die Einfuhr von Medikamenten aus dem EU-Raum und den USA generell und zollfrei freigeben. Und schon sind alle Gespräche überflüssig.
REALITÄT ist etwas schönes!
Besonders wenn man sie plötzlich entdeckt!
1)
EU & Nato sind ein politisches und ein militärisches Projekt um den Interessen der USA zu dienen. Die USA brauchen und wollen keine Partner und Verbündete sondern Knechte und Vasallen. Sie wollen alles kontrollieren und alles haben, sogar die Krümmel. Dazu werden inkompetente und ideologisch verblendete auf die Positionen gebracht, und das Resultat sehen wir. Leider auch zunehmend in der CH, wo Parteigehorsam das A & O ist um aufzusteigen, und keine fachliche Kompetenz ohne jetzt Namen zu nennen.
Falsch Aleks, es braucht keinen “Parteigehorsam”, um in der Schweiz beruflich voranzukommen. Vertreter einer politischen Partei können zudem auch unterschiedliche Positionen nach aussen vertreten. Anders ist das normalerweise in einer Kollegialbehörde.
Du kennst unser System offenkundig nicht.
Wichtiger als die Parteizugehörigkeit ist hier das Beziehungsnetz.
@U. M. Huber
Beziehungsnetz ist ein anderes Wort für Parteienzugehörigkeit. In den USA sind Demokraten und Republikaner anscheinend Gegner, aber das BN ist sehr eng, wie auch die Kooperationen. 2 Seiten einer Medallie. WEF ist ebenfalls ein BN, Gilden, Zünfte, Golfplatz, etc. Überall ist es gleich. Im Parlament wird abgestimmt, was vorher abgesprochen und vereinbart wurde, … bzw. was man aufgetragen bekommen hat.
2)
EU ist nicht souverän, und die CH auch nicht, und übernimmt immer mehr Dummheiten, wie jetzt wegen einem FB Kommentar wo einer ins Gefängnis muss.
In den staatl. Institutionen sind immer mehr ideologisch verblendete die die Realität ausblenden, und so kommen inkompetente Versager in Schlüsselpositionen.
In Staaten wie Indien, China, Russland kommen Fachmänner an leitenende Positionen, mit Erfahrung in ihrem Ressort und Verantwortung, … da kann kein Märchenschreiber Wirtschaftsminister werden.
Aleks, wie geht es der russischen Wirtschaft? Ist der Märchenschreiber schon aus dem Fenster gefallen?
@Lafrov
Laut IWF & Weltbank, WSJ, NYT, WP haben es bestätigt, ist Russlands wirtschaft auf Platz 1 in Europa und Nr.4 in der Welt gemessen nach der Kaufkraftparität.
Man bekommt von der SMO nichts mit in normalen Leben, neue U-Bahn Trassen und Stationen werden gebaut, neue Autobahnen, ja sogar neue Städte für Ausländer.
Ich empfehle einen Besuch, oder zumidest einen der vielen Blogger die Russland besuchen und berichten.
Ist die von Hummler und Geiger zitierte IWF Studie auch eine Chimäre?
Die genannte Studie ist eine Modellrechnung und die Zahlen 44/110% sind nach Ökonomen zu pauschal und methodisch nicht hinreichend transparent.
Es ist eine statisches Modell und Veränderungen werden auch nicht berücksichtigt.
Der Binnenmarkt ist keine Fiktion, aber nicht vollständig verwirklicht. Für den Warenverkehr gegen 90% realisiert, in anderen Gebieten aber auch eben tiefer.
Wenn Parmesan es erlaubt, dass die Pharma in der Schweiz die Preise noch mehr erhöht (bereits jetzt doppent so hoch wie in Europa), dann dürfte der Bundesrat mit einer Palastrevolte rechnen.
Stattdessen sollen die Krankenkassen auch in Deutschland gekaufte Medikamente vergüten!!!!
Nur weil uns die Mehrheit der Unternehmen in der Schweiz uns um jeden Preis eine Mitgliedschaft verkaufen will, bedeutet das nicht, dass Konrad Hummler, der allein da steht, Unrecht hat.
Allein die Tatsache, dass unser Land seit über zehn Jahren fünfmal mehr aus der EU importiert als exportiert, sollte jeden Schweizer Bürger zu einer pragmatischen Analyse der Vor- und Nachteile motivieren.
Für den Vergleich mit den beiden Protagonisten des Films Les Intouchables ist der Betreuer, der Dieb (EU) und der behinderte Mann, der Tresor (die CH). Wahre Geschichte.
„Ein Binnenmarkt ist ein abgegrenztes Wirtschaftsgebiet, in dem der freie Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Personen gewährleistet ist.“
Internet:
welche berufe in der schweiz erfordern eine kantonale und nicht nur eine eidgegnössische zulassung
„Architektinnen/Architekten und Ingenieurinnen/Ingenieure
Rechtsberufe: Anwältinnen und Anwälte
Insgesamt gilt: Je nach Beruf und Kanton können die Anforderungen unterschiedlich sein. “
Als Bauherr musste mein ausserkantonaler Architekt die Baupläne über einen kantonalen anerkannten und zugelassenen Architekten einreichen.
Wieso soll ich einem Vertrag zustimmen, der die Schweiz zum Vasallenstaat der EU macht, in der eine nicht demokratisch gewählte Präsidentin sehr diktatorisch herrscht. Als Folge müssten wir die oft schwachsinnigen Gesetze automatisch übernehmen und werden mit Sicherheit zu einigen Dingen genötigt, die unsere EU-Turbos vor uns verbergen – e.g. Übernahmen von Migranten, Arbeitslose EU Bürger können für immer in der Schweiz bleiben und ganz sicher weitere Milliardenzahlungen an die EU und wahrscheinlich soll dann die Schweiz auch den unweigerlichen Bankrott der EU mittragen. NEIN!
Natürlich war die EU nie ein Binnenmarkt und ist es auch heute nicht; für die vertraglich zurückgedrängte Schweiz sowieso nicht. Sie ist ein politisches Konstrukt, errichtet zur wirtschaftlichen Nivellierung ihrer Mitglieds- und Zugangsländer über kompensatorische Fiskal- oder Quoten-Belastungen oder Unterstützungsleistungen. Der BR hebt täglich schriller die Exportvolumina hervor, und anstelle des Hemmnisabbaus zu den Nachbarn bastelt er aber seit Jz. unerklärt an einem Freihandel mit Indien, Malaysia oder Südamerika. Bern will die Normalisierung nicht, nur sagen sie nicht, weshalb nicht.
Geiger und Hummler machen wieder mal Antipropaganda. Warum?
Die beiden gescheiten Herren mögen sich doch mal mit der Schweizerischen Aussenhandelsstatistik, der Zahlungsbilanz, dem Einfluss der Exporte der Pharma sowie deren Direktinvestitionen im Ausland befassen, bevor sie von Chimäre daherschreiben.
Dann noch den Nettobeitrag zum BIP und BSP analysieren sowie die güter- und geldmässigen Ströme mit der EU (EU besteht nicht nur aus D) analysieren.
Falls möglich und für die beiden verstehbar noch in einer Matrix (Input-Output-Analyse) darstellen. Dann wird sich ihre Fata Morgana auflösen.
What else; die Pharmaindustrie ist, was Ihre Lieferketten anbelangt, schon lange im Wandel. Produktionsanlagen werden schon seit Jahren weltweit diversifiziert (siehe Artikel über Investitionen in Slowenien). Nur noch Handel und Distribution werden wohl in CH übrigbleiben. Hoffen wir, das wir wenigstens noch ein Forschungshub bleiben obwohl auch hier immer mehr Investitionen im Ausland getätigt werden.
Der Einfluss des Lobbyismus in unserem Land wird immer übergriffiger. Wir werden mit Pseudo-Experten, Studien und Halbwahrheiten zugemüllt um uns zu manipulieren und zu lenken. Die sogenannten Qualitätsmedien betreiben aus meiner Sicht Arbeitsverweigerung, können es nicht (investigativ) oder sind Teil des Systems geworden.
Ein Punkt fehlt mir noch: Vertragstreue /-Erfüllung in der EU. Die nicht Einhaltung von Verträgen / Vereinbarungen in der EU dürfte ebenfalls nicht unwesentlich zu Irritationen und höheren Kosten im EU-Binnenmarkt führen (Bsp. Obergrenzen der Neuverschuldung / erlaubte Schuldenobergrenzen der Staatshaushalte).
Und wir wollen mit denen weitere Verträge abschliessen? Dann kann ich mir genau so gut auch andere/weitere Partner suchen.
Das Prof. Dr. Emeritengeplauder ist nicht speziell, aber lang.
Hier klicken zu 70% SVP Parteisoldaten, da Kommentare und Leserbriefe schreiben zum Auftrag gehört wie aus der Homepage der Partei hervorgeht.
Zum Glück repräsentieren die 70% Klicker realiter nur 30% der ungenügend informierten Bürger.
Spannend ist, dass bei jeder offiziellen Umfrage eines gekauften Instituts wie Sotomo oder GFS, in den jeweiligen Artikeln, die dann darüber veröffentlicht werden, Umfragen z.B. von 20 Minuten mit 10 bis 20 Mal mehr Abstimmenden, genau das Gegenteil der gekauften Umfrage zeigen!
Vor ein paar Wochen, sagte eine gekaufte Umfrage dass 61 Prozent für einen EU-vertrag seien, im Artikel zum Thema von 20 Min. waren aber von 10500 Abstimmenden 71 Prozent gegen denn EU-Vertrag! Kann es sein, dass die Stimmbürger aufs Übelste betrogen werden?
Wie gesagt, die Milliardäre und die Banken sind dagegen. Das sagt schon mal alles.Siehe Seven Sinking Steps. Die EU ist noch nicht perfekt, es brauchte auch viel Zeit bis die USA das waren was sie
– bis vor Trump, lach – sind. Tatsache ist, wir können unsere Produkte unverändert so in den 500 Millionen Markt verkaufen wie sie sind. Keine Anpassungen, keine Formalitäten. Die Nein Sager tun auch immer so als sei es ein EU Beitritt. Ist es nicht! Es ist ein Wohlstandsvertrag. Ausserdem ein Zeichen unserer Solidarität mit unseren Nachbarn, auf die wir angewiesen sind. Auch militärisch.
Die Schweiz exportiert etwa 60 % ihrer gesamten Exporte in die EU, was einem medianen jährlichen Wert von rund 230 Milliarden USD entspricht (basierend auf Gesamtexporten von 419 Milliarden USD im Jahr 2023). Sollten die Exporte in die EU komplett eingestellt werden, würde dies einen geschätzten Verlust von etwa 25 % des Schweizer BIP bedeuten, da die Exporte in die EU rund 30 % des BIP (885 Milliarden USD im Jahr 2024) ausmachen, wobei die direkten und indirekten wirtschaftlichen Auswirkungen berücksichtigt werden.
Haben wir die sieben Zwerge in Bern demokratisch gewählt? Oder werden die uns einfach vorgesetzt?