Einer meiner Freunde, ein guter Architekt und engagierter Fachmann, war einst Bauvorstand in einer mittelgrossen Gemeinde in der Deutschschweiz.
Ich verstehe nicht viel von seinem Metier. Was mir aber an seinen beruflichen Erzählungen stets aufgefallen war, war seine engstirnige Auslegung eines jeden geltenden Paragrafen.
Er wiederum konnte meine Haltung und meine Kritik an seiner Engstirnigkeit, die er seinerseits natürlich nicht als solche bezeichnete, nicht verstehen. Er argumentierte stets, dass das Gesetz für alle gleich sei und es eben ein Gesetz gebe, damit sich alle daran halten würden und müssen.
Eine menschliche, individuelle Interpretation ist nicht vorgesehen. Und wenn ein Grenzabstand eingehalten werden muss, dann bitte schön auf den Millimeter genau, ganz egal, wie die Situation sich darstellt.
Nun, er war nicht sehr lange Bauvorstand. Dafür hat er es in die lokalen Medien geschafft. Nein, nicht wegen seines grossen Engagements und seiner immensen Erfahrung als Spezialist.
Nein, seine Haltung wurde in den Zeitungsartikeln bemängelt. Heute würde man von einer medialen Rufmordkampagne sprechen.
Szenenwechsel: Ich lebe in einer typischen Zürcher Vorortsgemeinde. Typisch darum, weil auch hier für sehr viel Geld (vom Steuerzahler) für riesige Kreisel in der Dorfmitte ausgegeben wird.
Die nicht zum Ziel haben, den Verkehr flüssiger zu machen, sondern um den Verkehr empfindlich zu behindern oder am liebsten gleich ganz aus dem Dorfbild zu verbannen.
„Begegnungszonen“, 20er-Beruhigungs- und Befriedungszonen halten Einzug (das ist dort, wo man den Wagen stossen muss, weil man nicht so langsam fahren kann).
Wo die Parkplätze nicht komplett verschwinden, werden sie so teuer, dass man das getrost als Wucher bezeichnen könnte. Unermüdliche, von uns Steuerzahlern besoldete Dorfpolizisten streunen wie ein Bienenschwarm den ganzen Tag durchs Dorf und büssen jeden konsequent, wenn seine Parkzeit auch nur eine einzige Minute überzogen wurde.
Kurz und gut: Hier bei uns sind nicht mehr alle Einwohner erwünscht – alle Autofahrer sind unerwünscht, ungeliebt, und sie werden drangsaliert, wo nur möglich.
Und um die Überleitung von meinem Bauvorstand zur örtlichen Polizei zu machen: Auch hier haben wir Beamte, die das Gesetz exzessiv anwenden, weit weg von gesundem Menschenverstand.
Jüngstes Beispiel: Ich habe unlängst ein Motorrad gemietet, um einen der schönen Sommertage zu geniessen. Da ich keinen eigenen Parkplatz habe, habe ich das Motorrad auf die blaue Zone gestellt.
Am Morgen hatte ich eine Busse auf dem Sattel liegen. Natürlich habe ich bei unseren eifrigen Dorfpolizisten umgehend nachgefragt, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, wie und wo ich eine Blaue-Zone-Karte an einem Motorrad anbringen sollte.
Man sagte mir, dass ich die Busse von 40 Franken nicht bekommen hätte, weil ich die Karte nicht angebracht hatte, sondern weil ich das Motorrad auf einer für Autos vorgesehene Parkfläche abgestellt habe.
Ich müsse das Motorrad auf für Motorräder vorgesehene Parkplätze abstellen. Nun denn, ich glaubte erst, das sei ein Streich aus Baron von Münchhausen. Denn der nächste Motorradparkplatz befindet sich etwa zwei Kilometer weit weg in der Dorfmitte.
Das heisst: Wenn mich jemand mit einem Motorrad besuchen kommt, muss er seine Maschine ins Dorf stellen, zwei Kilometer zu mir laufen, und wenn er wieder geht, die zwei Kilometer zurück ins Dorf watscheln.
Ich habe die Polizei hinsichtlich meines geplanten Kolumnen-Beitrages schriftlich darum gebeten, dieses Husarenstück, das bestenfalls Unterhaltungswert besitzt, zu kommentieren.
Aber alles, was ausserhalb von Bussenzetteln und Gesetzesparagrafen, hinter denen man sich verstecken kann, liegt, überfordert unsere von uns in vielerlei Hinsicht besoldeten Gesetzeshüter.
Ich muss sagen, es ist beschämend.
Was ich mit diesen unterschiedlichen Beispielen sagen will: Jede Gesellschaft macht ihre eigenen Gesetze. Wer sie heute macht, frage ich mich oft, wenn ich mir diese zum Teil bescheuerten Gesetzesentwürfe anschaue.
Es gab Zeiten, da sagte das Gesetz, oder wenigstens der Common Sense, dass man zwingend ein Tier opfern muss, damit am anderen Tag die Sonne wieder aufgeht – und es wurde geschlachtet, als gäbe es kein Morgen. Sprichwörtlich.
Es gab Zeiten, die noch nicht mal sehr lange her sind, in denen es Gesetz war, den Nachbarn, der einen anderen Glauben hatte, anzuzeigen, damit die Behörden ihn und seine Familie abholen kamen und mit einem Zug auf eine letzte Reise schickten.
Sie ahnen, worauf ich hinaus will. Ich beschwöre nicht die Anarchie, aber ich appelliere an den gesunden Menschenverstand. Denn die Tüpflischiisser und Bünzlis waren nie für etwas gut, ausser für die exakte Einhaltung der im Moment gerade geltenden Ordnung.
Sie haben viel Leid verursacht und noch sehr viel mehr Tote zu verantworten. Hat uns das weiter gebracht?
„Die Unkenntnis des Gesetzes befreit nicht von der Verantwortung. Aber die Kenntnis oft.“ (unbekannt)
Hätte hätte Fahradkette, Motorrad einfach direkt vor das Haus stellen. Gibt vielleicht Reklamationen von den Nachbarn, aber keine Busse.
Das Motorrad war nur ein Aufhänger für ein allg. Thema. Ihr Kommentar bestätigt aber die Konklusion des Artikels.
Und wenn Sie sich am nächsten 1. August als guter Patriot vorkommen,weil sie jede dumme Regel einhalten, erinnern sie sich, an einen der Gründundsmythen der CH.
Aber sie hätten sich bestimmt auch vor Gesslers Hut verbeugt.
Das ist das was der Artikel meint: Bünzli.
also mir wäre eine Busse von der Stadt lieber,
als ein Hundekot-Haufen von den Nachbarn auf dem Sattel! :-/
Sie verwechseln Befriedungszonen mit Befriedigungszonen.
Ihr *gesunder Menschenverstand“ in ehren aber wir sehen ja, wohin das führt. Eine Gesellschaft braucht nun mal Regeln und wer dagegen verstösst, muss halt mit Konsequenzen rechnen. Ich bin gerne ein Bünzli und kann die Spielregeln im grossen und ganzen akzeptieren, wenn ich dafür in einem System leben kann, dass mir Sicherheit und Vertrauen gibt. Wem das nicht passt, soll sich eine Insel kaufen.
@ Ja-Nick: Diesen Monat schon geboostert? Die Covid-Empfehlung des Bundes ist soweit ich weiss nie offiziell ausgesetzt worden, und da Sie so ein korrekter Bünzli sind, spende ich Ihnen gerne sämtliche meiner Pfimpfungen und Booster. Wenn Sie mögen, alle auf einmal.
In den amerikanischen Western-Filmen wird der Deputy immer erschossen!
Mit dem Velo oder mit dem Rucksack spazieren in der Stadt, wie viele
Bürger. Bekommst du keine Busse !!
Alle Motorradfahrer wissen, dass es nicht erlaubt ist, auf einem Parkplatz das für 4-Rad Fahrzeuge ist, zu parkieren. Das >Motorrad kann man auf dem Trottoir oder sonstige Lücken abstellen, wenn der Abstand stimmt.
Aber dann hätte dieser „sinnvolle“ Gedankenerguss ja nicht publiziert werden können 😉
sie wissen natürlich ganz genau, was erlaubt ist und gehen auch ohne gesunden Menschenverstand durchs Leben, schönes Leben noch.
Bünzli aus Chur
Unser Staat generiert einfach viel zu viele faule Jobs. Jobs in denen Mann oder Frau – oder auch gerne was dazwischen – sich im Sinne eines Wohlfühlengagements verwirklichen oder gar ausleben können. Zu Löhnen wohlgemerkt, die mehrheitlich nicht im Verhältnis zum Nutzen der Volkswirtschaft stehen. Dadurch natürlich gerne in einem Teilzeitpensum. Die zukünftige Individualbesteuerung wird ihres dazutun. Soll sie doch nochmals mehrere Hundert faule Jobs in den Verwaltungen generieren und nebenbei auch noch die Beraterbranche füttern. Kostenpunkt geschätzt CHF 500 bis 600 Mio. pro Jahr. Judihui!
Da gebe ich Ihnen Recht!
Aber was sollen sie sonst für ihren Nachwuchs tun?
Die brauchen ja ein Sprungbrett!
Denkt jemand wirklich das sei nicht gewollt?
Mit normalem Arbeiten kommen sie heutzutage nirgens mehr hin!
Also muss es so laufen!
Weil nur das auf dauer Funktioniert!
Man will ja seinen Nachwuchs
nicht Überfordern!
markus, dir kann man nicht mehr helfen. sorry.
Markus das weiss jedes Kind dass man das Motorrad nicht auf einem Auto Parkplatz abstellt oder stellst Du Dein Fahrrad auch in der Küche ab?
Was für ein Stuss!
Da wird alles miteinander vermischt inkl. Vergleich mit ganz üblen Zeiten – und das nur, weil der „Autor“ keine Ahnung hat wie man einen Töff anständig (auf dem Trottoir) parkiert… Peinlich und gefährlich
„Die nicht zum Ziel haben, den Verkehr flüssiger zu machen, sondern um den Verkehr empfindlich zu behindern oder am liebsten gleich ganz aus dem Dorfbild zu verbannen.“
Kreisel sind eine effizientere Form der Kreuzung. Muss man nicht wissen, aber kann man wissen. Deshalb stehen sie auch mitten im Dorf, um den Verkehr aus dem Dorf zu verbannen.
😂 Ja genau, und deshalb stellen sie bei uns mittlerweile nämlich auch provisorische Ampeln hin, um den Eintrittsverkehr in den Kreisel zu regeln…
@Strassenvermöbler
Nach jedem Kreisel kommt ein Fussgängerstreifen der gleich die Verflüssigung wieder ausbremst.
Sagt Ihnen eine Busbevorzugungsanlage etwas? Unwort des Jahres übrigens. Es geht nur um Schikanieren, Gängeln, Verleiden, Behindern, Abzocken von normalen Leuten die selber ans Steuer hocken. Sonst um gar nichts.
Hilfreich wäre eine 7Mio Schweiz, aber das ist zu hoch für unsere Gesellschaft.
Naja,Aha. Aktives Lastmanagement, Busbevorzugung… der möglichen Erklärungen sind viele. Oder, was nicht ausgeschlossen werden kann: Dein Dorf ist mit einem Kreisel überfordert. Aber sag uns doch, wo das ist. Dann können wir Vorsichtsmassnahmen treffen.
Ja, Veloposer. Wir wissen, dass du in Kloten ein Problem mit Bussen hast. Aber es ist dein Problem.
Und übrigens kommt auch auf einer konventionellen Kreuzung beim Rechtsabbiegen oft gleich ein Fussgängerstreifen, die nicht erfolgte Verflüssigung zusätzlich noch ausbremst.
@Strassenvermöbler
Ich bin kein „Du“, Sie Flegel Sie!
Ob Kloten oder sonst ein Agloloch ist nicht relevant, relevant ist die Niedertracht gegenüber den Autofahrern. Mein Fahrrad kann ich schliesslich nur einem echten SUV transportieren und nicht im Bus. Aber egal, andere fahren Tonnen an Batterien durch die Gegend, ich mein Fahrrad. Immer noch besser als ÖV oder Laufen, bei den Gestalten ist nur das Auto sicher.
Wer für eine Anlage verantwortlich ist, ob öffentlicher Grund oder Besucherparkplätze, merkt schnell, dass man mit Kulanz nicht weiterkommt. Man erlebt alles: Unbekannte Personen, die ihr Züriseeboot auf drei Besucherparkplätzen abstellen; Handwerker, die im Restaurant gegenüber essen und zu faul sind, einen öffentlichen PP zu suchen; Anwohner, die keinen PP mieten möchten.
Regeln und Bussen mögen im Einzelfall ungerecht erscheinen, sind aber notwendig, damit Einzelpersonen nicht auf Kosten Anderer mehr Platz beanspruchen, als ihnen zusteht.
Mit CHF 40 sind Sie billig davongekommen.
Nein, er muss ein UBER nehmen. jajajaja
Das perfide an allem ist, dass wir als Gesellschaft (bzw. die ganze Menschheit) total am verblöden ist und nur noch an die eigenen Interessen denkt. Wie kommen Sie dazu ein Motorrad auf einem Autoparkplatz abzustellen? Gesetz inkl. Busse hin oder her. Wenn jeder so denkt, man könne alles einmal machen, weil es nicht stört, dann beginnt genau das Theater, dass es für alles ein Gesetz braucht um es zu unterbinden (Teufelskreis), einfach weil der Mensch als Mensch versagt. In einem Einzelfall mag dies unbedeutend sein, aber wenn eben alle genau so Denken und Handeln ist das Chaos vorprogrammiert.
Sorry. Diese Mischung aus berechtigten Vorschriften und Parkbussen, Tieropfern und NS-Denunzianten kann ich nicht nachvollziehen. Apropos: Seit ich kein Auto mehr habe, parke ich den Töff auf meinem Parkplatz in der Einstellhalle. Als es im Sommer schön und heiss war, liess ich ihn nachts draussen stehen. Am nächsten Tag bekam ich einen Anruf von der Hausverwaltung, ich solle ihn wegstellen. Ein Nachbar hatte ihn fotografiert und das Foto der Hausverwalterin gemailt. Es war derselbe Nachbar, der in der Coronazeit strikt zu Hause blieb und die Post allein und maskiert mit dem Lift holte.
Du bist da einem wichtigen Zusammenhang auf der Spur. Es adelt dich aber, dass du keinen NS-Zusammenhang siehst.
So sind Sie Opfer der polit-behördlichen Schikane geworden, Hr. P. Der Apparat ist mächtig; geführt von Funktionären, die sich zwar peinlich im persönlichen Auftritt, aber höchstdotiert & weit weg vom Tagesgeschehen derer, die einer echten Aufgabenerfüllung oder einer privat ausgestalteten Freizeitbeschäftigung nacheifern, auf ein Rechtssystem berufen, das verzweifelt die Ausrichtung auf immer absurdere ausgedachte und weg von realen gesellschaftlichen Katastrophen lenken soll. Ein bisschen: Wie bestellt, so geliefert. Und alle grün-roten alt-sowjetischen Trauergäste im Land klatschen dazu.
Basler, mit dieser Sentimentalität bist du aber weit von deinem üblichen, gequirlten Unsinn entfernt.
Was für ein stumpfsinniger Kommentar. Könnte doch glatt von einem Telegram-Verschwörer kommen!
Ohne Regeln und Gesetze geht es nicht.
Sie haben vollkommen recht.
Vor ein paar Tagen zeigte nämlich schon ein begeisterter Schreiber auf der partei- und zeitgenössischen Dialog-Plattform des CH-staatlichen Informationsanbieters am Bsp. Shenzhens in China auf, dass fast 18 Mio. Leute locker in knappe 2’000km² gepfercht werden können. Und man glaubt es kaum: Es funktioniert mit so richtig-richtigen Regeln und Sanktionskatalogen tadellos!
72% in den Gefängnissen sind nicht unsere. Und das muss uns ein US-Präsident um die Ohren hauen. Zum heulen diese Schweiz. Gesunder Menschenverstand hätte schon längst den Schlagbaum an den Grenzen herunter gelassen. Ich habe keine Hoffnung mehr, nichts als Kopftücher, Salafistenbärte und Wasserpfeiffen vor unseren Kindergärten, da kann jeder die Zukunft sehen. So geht nicht gesunder Menschenverstand, so geht Selbstaufgabe.
Deshalb können so viele Wasserpfeife schon als Kindergärtner richtig schreiben.
Beim Barte des Salafisten!
Hat mit dem Thema genau nichts zu tun.
Schizophrenie kann behandelt werden. Wünsche gute Besserung!
Der schizophrene Kommentator Vögeli Partei hat anscheinend seine Tabletten noch nicht eingenommen, sonst würde er nicht so einen primitiven, unsachlichen Kommentar schreiben. Eine Schande, dieses fehlende Wissen und der fehlende Anstand.
Sehr treffend. Jedes Km/h zuviel auf dem Tachonwird gnadenlos verfolgt vom Staat, obwohl gar nichts passiert bzw beschädigt wurde. Umgekehrt werden abgewiesene Asylbewerber, die gar nicht hier sein dürften, grosszügig von unseren Beamten beschenkt. Ein Volk, dass sich solche Beamte leistet bzw wählt hat sich aufgegeben und kann weg.
Es sind sicher noch einige Prozente mehr, wenn man die bereits Eingebürgerten dazu rechnen würde.
Es braucht viel Optimismus um von linksgrünen Beamten, die wie Metastasen unsere Institutionen verseuchen, gesunden Menschenvertand zu erwarten.
Die Statistik zu inhaftierten Personen wird regelmässig vom BFS erhoben und aktualisiert (Sie können lesen, oder ?). Nein, Kinder in den Kindergärten haben keine Bärte und rauchen nicht Wasserpfeife.
Und Sie würden den Schlagbaum runterlassen – da kann man nur sagen: „prvo!“
Ah, wenn wir schon dabei sind: Habt Ihr diese schrecklichen Berichte im Zwangsababenfernsehen mitbekommen mit all den Toten aus dem Seefeld, welche man nur noch mumifiziert aus ihrer einzelbelegten Heizung auf vier Rädern bergen konnte, weil sie im Stau verstorben sind? Immerhin konnte man sie in all den Ladenlokalen zwischenlagern, welche mangels Einnahmen pleite gegangen sind.
In dem Fall zu viel Fernsehen geschaut!
Zahl Deine Busse und gut ist!
Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:
– Lass das Gesetz ändern
– Zieh weg
– Miete nie wieder ein Motorrad
Sorry, aber Sie sind ein blutiger Anfänger – diesmal hätten Sie lieber nichts gesagt/geschrieben…
Zum Teil kann ich die Verärgerung und die Kritik hier verstehen. Aber wo hört der Gesunde Menschenverstand auf? Und wo stelle ich sicher, dass alle gleich fair behandelt wurden? Jemand überschreitet die Bauvorgaben um 50cm und es wird akzeptiert. Was mache ich dann beim nächsten, der 70cm überschreitet, beim übernächsten mit 90cm?
Wenn man Leute zusammenpfercht wie im CH-Mittelland, dann gibt es nicht viel, was nicht jemanden stört. Ich bin sicher, dass – den richtigen Knopf gedrückt – auch Presta nicht mehr der coole Outlaw ist wie beim bequemen Töff parkieren.
Dümmlicher Text.
Wieder mal ein Plauderibeitrag. Geschichtenerzähler, Kommunikationsberater? Wer das Gesetz nicht kennt – ist vor Strafe nicht geschützt- Es gibt Leute die haben eine Aufgabe – die es konsequent umzusetzen gilt. Genau das hat der Typ mit der Strafzettel gemacht. Wie soll der wissen, dass ein Plauderi der das Gesetz nicht kennt – das Motorrad nur gemietet hat und keinen eigenen Abstellplatz hat?
Erst kürzlich war ich auf der Autobahn mit 260 Sachen – und habe wegen meiner schnellen Fahrt das 120 kM/h Schild übersehen -da war auch niemand kulant -und die wollten mir sogar den Ausweis abnehmen!
Mal ehrlich: Bussen sind doch vorgezogene Sozialhilfe. Oder 1 Block – 1 Job. Lovely Rita von den Beatles muss das Gürteltäschli enger schnallen. Früher waren die 40er-Parkbussen grober aber bequemer Alltag. Heute mit Home Office und Meetings gerne ausserhalb der Stadt ZH oder LU ist dieser Budgetteil weg. Bleiben die vielen Cash-Cow-Blitzer. Joy ride!
Je Blitz im Gegenwert Champagner kaufen – bringt andere Gedanken.
Du appelierst an den gesunden Menschenverstand. Was gesunder Menschenverstand ist, bestimmst du. Du scheinst für Behörden und Polizei, die gewählt sind, die geltenden Gesetze durchzusetzen, kein angenehmer Zeitgenosse zu sein. Das zieht sich offenbar schon durch einen grossen Teil deines Lebens hindruch, wie der Streit mit deinem Freund zeigt. Ich hätte dir fürs Parkieren des gemieteten Motorrads auf einem Autoparkplatz Fahrverbot für ein Jahr Fahrverbot erteilt und für die faule Ausrede von wegen nicht wissen, wo man die Parkscheibe anbringen soll, noch drei Jahre dazu.
Die Sorte, die sich als Mann mit Bart extra eine Änderung des Geschlechtseintrags eintragen lässt, um dann die Bademeisterin der Frauenbadi zu belästigen.
Ich hätte 40 Franken für die fehlende Scheibe + 40 Franken für das falsche Parkieren vergeben.
Und vielleicht nochmals 40 weil es Presta war.
Am besten noch abgeschleppt.
Oh wer hat jetzt da zwei Rote vergeben. Einer von Presta und einer von?
Sie haben eins nicht begriffen. Die Einwanderung hat unsere schweizerische Grossmut und Toleranz kaputt gemacht.Ich bin 91 und habe die guten Zeiten erlebt,wo fünf auch gerade waren.Jetzt sind Vertreter aus 200 Nationen hier.Eine ganz spezielle Sorte sind die,die man als Besserwisser charakterisiert.Selbst erlebt,wie sich der Eingewanderte mit seiner Argumentation – in seinem Land ok – bei uns gegen unsere Gesetze durchgesetzt hat.Ist halt eine Minorität,die sonst diskriminiert wäre.Ein Witz,denn wir sind die Minorität,bei 55% Ausländern in unserer Stadt.“Chömed Sie jetzt druus?“
Oh je, hans. Dir hätte ich noch etwas Freude gewünscht – wie allen betagten Menschen.
Hans hat bei ihnen aber voll ins Schwarze getroffen, sie scheinen auch ein kleiner Besserwisser zu sein, nein, es reicht ihnen noch nicht, sie beleidigen noch die betagten Menschen, sie scheinen eine Person zu sein, die an Primitivität nicht mehr zu überbieten ist.
@ @Melchior: Hast denn du heute schon jemandem Freude gewünscht, oder beleidigst du schon?
Amigo Presta,
Wer mit seinem Toeff pro Tag 300 km sinnlos durch die Schweiz (oder sonstwo, ausser Sahara oder Wueste Gobi) furzt, wird wohl noch 2,000 m auf eigenen Hufen zu Dir latschen ! Oder nicht…..???
Falsch. Der Töff war nur gemietet. Es ist also nicht so, dass er vergessen hat, ihn in seiner Steuererklärung zu erwähnen. Wenn er ihm gehören würde, hätte er sicher einen Parkplatz für das Teil.
Inside Paradeplatz ist mir echt zu woke. Da schreibt jeder dahergelaufene Schreiberling über seine eigene Befindlichkeit und ist immer das arme Opfer. Wo bleibt die Selbstverantwortung, ihr Snowflakes?
Ein No Go ist, wenn IP Publizisten unter Hinweis auf ihre Tätigkeit bei IP drohen.
Markus ist ein Geschichtenerzähler, denn es mit GenAI bald nicht mehr braucht. KI hätte gewusst, dass keine Velos, Töffs, Kinderwagen oder Hunde auf Parkfelder gehören. Stell dir vor die ganzen freischaffenden Künstler, Linke und anderen Dubelis (nicht Bünzlis) würden ihre Liegevelos auf Parkplätzen abstellen, tststs…
Lukas hat immer noch nicht gemerkt, dass sich IP mit dem Geschichtenerzähler Presta nur noch lächerlich macht.
Oh, Mimi wegen einer berechtigten Busse
Die gleichen Politiker werden immer wieder gewählt !
Sogar wenn sie für einen Krieg sind wie der Macron in Frankreich, usw.
Ein Bünzli bleibt immer ein Bünzli. So einen schwachen und unsicheren Charakter kann man nicht ändern.
Diese Rechtsauslegung ist nur Konsequent.
Wenn eine immer grösser werdende Minderheit sich auf Kosten der Mehrheit um Recht und Regeln foutiert sind bürokratische und technokratische Reaktionen der Behörden die Folge.
Und nie Vergessen: Recht impliziert nicht automatisch gesunden Menschenverstand und Gerechtigkeit.
Die Busse ist ärgerlich, vor allem weil keine anständige Aufklärung erfolgt ist.
Auf rechteckig abgegrenzten Parkplätzen, wie sie in der Regel für Autos gekennzeichnet sind, ist das Abstellen von 2-Rädern verboten und wird daher gebüsst.
Diese Regel ist erstaunlicherweise vielen Motorradfahrern nicht bekannt.
Hingegen darf das Motorrad auf Parkplätzen (etwa in der blauen Zone), die durch eine Linie parallel zum Trottoir verlaufen und nicht unterteilt sind, ein Motorrad abgestellt werden.
Dies ist die Auskunft, die ich von der Polizei erhalten habe.
Grandios! CH reguliert, USA innoviert. Letztere können noch was von uns lernen
Gerade als Boomer konnte man aus nächster Nähe beobachten, dass es zu Zerfall führt, wenn man meint, anything goes, nicht so wichtig, nicht so genau nehmen. Einfach aus schlichter Bequemlichkeit.
Leute „Tüpfluschiisser“ und „Bünzli“ zu schimpfen, denen das Gesetz etwas bedeutet oder auch nur nicht bereit sind, über Übertritte hinwegzusehen, ist plump.
„Gesunder Menschenverstand“ funktioniert nur mit Demut.
Zuviel gesattelt… in der Nacht dazwischen?
Wer kennt diese Mitbewohner nicht, die gerade dann andere Termine haben, wenn vereinbarte Hausarbeiten anstehen. Wenn es unterschiedliche Personen an unterschiedlichen Zeiten treffen würde, könnte, nein, müsste man fünf grade sein lassen. Es sind jedoch immer dieselben Spezialisten, die letztlich auf Kosten von anderen leben, und damit ein Zusammenleben auf Dauer verunmöglichen. Wenn man dieses Spiel nicht mehr mitspielen möchte, können die lockeren, unkomplizierten Gesellen ganz schnell ganz schön ungehalten werden.
der geschichtenerzähler und künstler… 😂 sorry muss lachen
Auch die Polizei lebt doch nach dem ökonomischen Prinzip: Wenn wir uns ausschliesslich um den Kleinmist kümmern, können wir uns die grossen Dinge (Wirtschafts-Kriminalität etc.) vom Halse halten.
Ich bin auch nicht dafür, dass man gebüsst wird, wenn das Autorad 2cm über den Parkplatzstrich hinwegragt, aber sorry, dass Motorräder nicht einfach sen Autos die Plätze wegnehen dürfen, ist nun doch relativ logisch
Sie sind aber ein ganz Lustiger, beim Auto wenden sie gerne Toleranz an, beim Motorrad soll es dann keine mehr geben. Der gesunde Menschenverstand scheint bei ihnen auch nicht vorhanden zu sein.
Das Grundproblem ist letztendlich Platzmangel (dank unbegrenzter Zuwanderung), man pfercht die Menschen auf immer engeren Raum zusammen, ergo fehlt dann unter anderem grosszügiger Raum zum parken.
2009 habe ich in einem Dorf in VD gewohnt: zeitlich unbegrenzte Parkplätze für alle da, auch Besucher, ein paar Jahre später wurden dann Anwohner Plaketten eingeführt, und zeitlich begrenzte Parkplätze… die Immo Preise haben natürlich auch angezogen.
Tja, Herr Presta, Pech gehabt.
Ich stelle meine Goldwing beim Gang & Drang zur Impfwurst immer staatsgehörig auf dem Trottoir ab. Wegen den vielen Leuten und so; niemand weiss, wieso in kurzen 20 Jahren über Nacht alles so eng geworden ist. Aber alle sind solidarisch und tolerant.
Mein Gott, Zeile um Zeile um Zeile voll weinerliches Gesabbel. Und dies von einem „Erwachsenen“. Cringe. Bist halt nicht alleine auf der Welt, gewöhn Dich daran, dass dies Regeln braucht.
An ihrem Text kann man es gut erkennen, sie haben den Preis als „Oberbünzli“ gewonnen, gratuliere ihnen. Ein Leben ohne Phantasie ist für sie perfekt, es wird ihnen von oben gesagt was zu tun ist, so hat wenigstens ihr Gehirn nichts zu tun.
Wenn diese Bagatelle so tiefgreifende Furchen hinterlässt, dann könnte ein Umzug in eine weniger stark belastete Region helfen. Dort hat es auch mehr Platz für ordentlich parkierte Motorräder.
Ja und von den Tüpflischeissenden Bünzlis hats in der Schweiz mehr als genug, jeder ein halber Hilfsscheriff
man stelle sich vor, jeder stelle sein Motorrad auf einer für Autos vorgesehene Parkfläche ab – geht gar nicht! – oder noch schlimmer das Fahrrad!!
Dafür gibt es ausgewiesene PP.
Auch die Behörden vom Kanton Uri machen da keine Ausnahme. Wo einst Wilhelm Tell den Gessler Hut nicht gegrüsst hat, sind den Obrigen jetzt alle Sicherungen durchgebrannt. Rund ums Telldenkmal ist eine Tempo 20 Zone entstanden, dieser Teil wurde kunstvoll mit grauer Farbe verschandelt. Weit davor schon beginnt eine 30er Zone, diesmal mit gelber Farbe, eine Geschwindigkeitstafel reicht ja nicht mehr für die dummen Autofahrer. Das Kopfschütteln der freidenkenden Bevölkerung ist vermutlich gleich gross, wie seinerzeit, als der Hut Gessles zu grüssen war.
Es war Gislers Hut, Urner.
Schon spannend, über was man sich alles mit vielen Worten aufregen kann. Streicheleinheiten gibt es dafür nicht. Die Busse war gerechtfertigt. Nimm es wie ein Mann und heul leise, Chantal.
Gesetze kennen ist eine Holschuld. Und gesunder Menschenverstand gibt es nicht, wer entscheidet und streitet darüber wie gesund er wohl ist. Daher gibt es Gesetze und Verordnungen welche man kennen muss, sonst kostet es.
„Eine menschliche, individuelle Interpretation ist nicht vorgesehen“. Und wenn die „menschliche Interpretation“ zu Lasten Prestas fallen würde käme ein lauter Aufschrei von ihm und einer weiterer Sermon in IP!
Passt zum neusten Parkbussen-Treiben der Stadt für Motorräder an der St. Peterstrasse -> CHF 120.-
Minggia, was ist denn dem Presta über die Leber gekrochen?! aah gerade gesehen, er ist auch Geschichtenerzähler. Dieser Artikel gehört wohl auch in diese Kategorie. Als etwas anderes kann man es auch nicht bezeichnen
Die Busse ist nur wirksam, wenn mit Bostitch oder Seilen am Fahrzeug befestigt. Der Einzelrichter
Sekundenkleber?
Das Verteilen von Bussen ist ein lukratives Geschäft. Es hilft die zu grosse und marode Verwaltung zu erhalten.
Schweizer Paradoxon:
Alles soll reguliert werden (wegen der anderen).
Zuwiderhandeln soll bestraft werden (das der anderen).
Für sich selber soll jedoch der „gesunde Menschenverstand“ gelten!!!
(Anmerkung – das mit gesund … sollte aufgrund der Erfahrung seit 1945 nicht mehr verwendet werden.)
Empfehle einen Umzug nach Südamerika, wo man es mit den Gesetzen nicht so genau nimmt. Bin mir sicher, Sie fühlen sich da wohler
Lieba e Büssi uf em Sattel äs e Buessi uf em Sattel
Das Kennen von Verkehrsregeln ist eine der Voraussetzungen für den Führerausweis. Etwas nicht mehr zu wissen ist keine Schande, rechtfertigt aber kein Mimimi-Gejammer auf IP.
Gesund und Menschenverstand sind personenabhängig sehr individuell – somit also kein allgemein gültiger Richtwert.
Was Ermessensspielraum im Leben, in der Politik und bei der Justiz täglich für fragwürdige Auswirkungen haben spiegelt sich wiederkehrend immer wieder in den Medien.
Fraglich ob das Zeilengeld für diesen Artikel über ein tragisches und lebensentscheidendes Erlebnis eines Geschichtenerzählers den Bussgeldbescheid decken kann.
Es fehlt eigentlich nur noch der Hinweis auf ein gewünschtes Crowdfunding zur Unterstützung künstlerischer Freiheiten.
Wie sagte einst Johann Wolfgang von Goethe:
“ Wer sich den Gesetzen nicht beugen will , der muss die
Gegend verlassen in denen sie gelten „
All diese neuen Gesetze, ob es die braucht oder nicht, sind entstanden aus Missgunst und Neid. Hat mit Sicherheit überhaupt nichts zu tun.
Der staatlich errungene künstliche Mangel an Parkplätzen befördet private Parkpklatz- und Garagenvermieter in neue Reichtümer den die nutzen den Mangel aus und treiben Preise dafür in die Höhe. Es ist oft der staat der mit seinen Regeln und Durchsetzungsvermögen Mangel erst erschaft um das Feld für private Anbeiter ertragreicher zu machen. Mietwohnungen sind auch so ein Fall, oder die elenden Wartelisten bei Artzterminen etc.
Das fehlen des gesunden Menschenverstands ist am Wachsen. Gründe dazu gibt es viele. Meines Erachtens ist es wichtig, dass man selber Mensch bleibt, d.h empathisch ist und unterscheiden kann zwischen den unterschiedlichen Motivationen für ein „Vergehen“. Das ist manchmal harte Arbeit, einverstanden, aber seit ich die „gute “ Energie verfolge, geht es mir bedeutend besser. Die Bünzlis lasse ich aussen vor.:)
Grüezi Hr Presta. Es ist sehr eindrücklich, wie Sie immer interessante Dinge erleben.
Ich habs hier schon oft erwähnt. Die Schweiz driftet Richtung Abgrund.
Ueberall krasse Wohnungsnot.
Arbeitslosenzahlen steigen stark.
Migration und Zuwanderung nicht im Griff.
Dafür richtet das Militärdepartement einen Flop mit US Kampflugzeugen an. Drohnen die nie fliegen. Milliarden an Steuergeldern rausgeschmissen. Und Heerscharen von Beratern werden beim Bund alimentiert.
Und über 70 Prozent der Gefängnisinsassen sind Ausländer.
Und die Inflationszahlen und die Arbeitslosenzahlen
sind ein Hohn. Sie sind falsch und verzerrt.
Aber dafür Hypothekenschulden von über 1 Billion Franken.
Bravo!
Das Spassfahrzeug auf den ohnehin meist viel zu wenig vorhandenen Blaue-Zone Parkplätzen für Autos abstellen und noch meinen sich beklagen zu müssen? Abenteuerlich
Und wenn ich mein Lastenvelo in die blaue Zone stelle?
In der ach so links-grünen Privatverkehr-Hasser Stadt Zürich stehen die Töffs immer seitlich auf dem Trottoir und werden nie gebüsst, es scheint mir entweder ein Problem zwischen den Ohren des Schreiberlings zu sein, dass er nicht begreift, dass Autoparkplätze für Autos da sind, oder ein Kompetenzproblem dass er ein Töff nicht so auf dem Trottoir abstellen kann, dass die Fussgänger nicht davon behindert werden… Das schaffen inzwischen aber sogar die e-Trottinett Honks.
Wenn die Italiener den eigenen Regierenden einen Streich machen wollen veranstalten sie einen „italienischen Streik“. Sämtliche Vorschriften werden in einem italienischen Streik genaustens verfolgt und ausgeführt. Sämtliche Richtlinien beachtet. Dann steht das Land still.
Genau , wegen ignoranten wie Ihnen muss alles genau gereegelt werden. Ein Töfffahrer will auf Auto Parkplätzen parken ein anderer in der Einfahrt eines Privat Hauses usw. Ihr gejammer geht mir so was auf den Keks.Das Motto immer die anderen.