Wieder einmal liefert der Zürcher Gemeinderat ein Stück Polit-Theater. Diesmal mit einem Postulat aus den Reihen der SP.
Ihre Leute fordern, dass die Stiftung BlueLion künftig nur noch Startups unterstützt, die „sozial oder ökologisch“ etwas beitragen.
Wohlfühlpolitik? Eher Realitätsverweigerung. Von 377 Bewerbungen förderte BlueLion 57 Startups, 72 Prozent davon mit sozialem oder ökologischem Flair.
Drei Viertel. Eindrücklich, nicht?

Nein, finden die Genossinnen. Immer noch war mehr als ein Viertel der geförderten Startups „rein profitorientiert“.
Unternehmen, die Gewinne erzielen, wollen wir nicht helfen, so die Botschaft der Linken. Jenen, die’s auf keinen grünen Zweig bringen, dafür umso mehr.
Die Fördergelder für die Stiftung BlueLion – komplett aus dem Sack des Taxpayers, sollen von jährlich 250’000 auf 500’000 Franken steigen.
Die Stadt Zürich ist öffentliche Trägerin von BlueLion. Passend dazu sitzt Stadtpräsidentin Corine Mauch im Stiftungsrat.
Dort findet sie bestimmt Gehör für solche Ideen.
Vergessen geht dabei, wie Stiftungen überhaupt entstehen. Ohne erfolgreiche Unternehmen oder wohlhabende Einzelpersonen, die viel Geld verdienen, gibt es keine Stiftung.
Ohne Gewinne keine Steuern, ohne Steuern keine Beiträge, ohne Beiträge keine Förderprogramme.
Simpel. Eigentlich.
Banken, Industrie, Handel, Versicherungen haben Wertschöpfung betrieben, Arbeitsplätze geschaffen, Steuern gezahlt.
Zürich wurde zum Motor einer blühenden Schweiz. Von diesem Fundament leben heute jene, die finden, man könne die Wirtschaft neu erfinden: ökologisch, sozial, blütenrein.
Dass Experimente wie BlueLion allein dank gewinnträchtigen Firmen möglich sind, blenden Zürcher Linke aus. Sie wollen einen Förderverein exklusiv für moralisch saubere Startups.
Ein Teufelskreis
1. Postulat zur Steuergeldverschwendung
2. Initiative zur Generierung einer zusätzlichen Steuer
Zum Glück wohne ich nicht in der Stadt Zürich
Kann man mich auch fördern bitte, ich habe nämlich CO2-Zertifikate für Radfahrer erfunden. Ich fahre Bio-Bike anstelle von E-Bike wie Frau Mauch, damit spare ich Strom. Für jeden Kilometer den man in Zürich verschwitzt, bekomme ich 30.- Schtutz.
Mein Engagement steht für ein Tsüri ohne Asphalt. Damit kämen automatisch keine Autos mehr in die Stadt, nur noch Fuhrwerke und Gravelbiker. So geht das Freunde.
Da liegen Sie leider komplett falsch. Wenn Sie (wie ich, allerdings ohne jede ökologische Absicht sondern egoistisch Fitness- und Fun-orientiert MTB) „Bio-Bike“ fahren, strengen Sie sich körperlich an, verbrennen folglich Kohlenwasserstoffe. Zwar ohne offene Flamme, aber CO2 produzieren Sie trotzdem. Mit Solar-erzeugtem Strom wäre Ihre Klimabilanz dagegen deutlich besser. Vor allem, wenn Sie möglichst flach atmen. Das mit dem Asphalt abschaffen ünterstütze ich hingegen ausdrücklich. MTB und Jeep kommen zu Ehren.
Nur weiter so im Style der DDR und ihr werdet eines Tages feststellen, das war wohl nichts. Erst wenn die Steuerzahler ausgepresst sind, die Wirtschaft am Boden liegt, werden die Wähler zu Verstand kommen. Aber bis dahin wird seinesgleichen mit Steuergeld gefördert, sinnlose Ideen werden unterstützt und Steuergeld verbraten.
„… ihr werdet eines Tages feststellen…“? Leider nein. Das werden WIR, die „Normalos“, feststellen. „Ihr“ ist dann längst gut abgesichert ganz woanders.
Typisch Neusozialisten, die verstehen rein gar nichts von Wirtschaft – nada.
Die bürgerlicher Wirtschaftsexperte hatten für die F-35 Jets einen Festpreis ausgehandelt. Die verstönd ebenöppis vom Wirtschaft.
Die Fantasien der Rot- Grünen Regierung der Stadt Zch. 9 von 10 sogenannten Startups gehen Pleite!
Wer braucht schon Zch.? Niemand! Die Anderen sollen immer zahlen, nur sie nicht!!! Saup…!
Ja die SP sieht das richtig. Den andere Startup gibt es ja in Zürich nicht mehr. Zürich hat nur Parkplatz für Velos und ein Startup braucht Parkplätze um Investoren zu empfangen denn diese kommmen selten mit dem Velo.
In der Stadt Zürich geben sie sich alle Mühe, künftig ganz unter sich bleiben zu können. Bald will niemand mehr hin, schlimmer, alle wollen nur noch weg. Zuerst wie immer die, die Steuern zahlen. Dann wirds finster.
Ich finde man sollte aus dem Zürcher HB einen reinen Umsteige-Knotenpunkt für den ÖV machen. D.h. den HB zumauern, damit man nicht mehr dort aussteigen und in die Stadt Zürich gehen kann. Umgekehrt können die Stadtzürcher dann nicht mehr in den HB gehen und von dort aus die Welt erkunden. Und alle sind zufrieden: Die Welt, weil sie Ruhe vor den Stadtzürchern hat und die Stadtzürcher, weil sie Ruhe vor den Welt haben. Am HB steigen dann einfach noch alle nicht Stadtzürcher um, wenn sie in eine andere Region wollen. Und die Stadtzürcher können den innerstädtischen ÖV für 365 Stutz geniessen.
Wer will schon Steuersenkungen in Tsüri.
Keine andere Wahl, Zürich will erste C40-Stadt werden. Die je nach Sichtweise utopischen oder halt dystopischen Vorgaben sind glasklar definiert. Das Einzige, was an der Geschichte wirklich stört, ist, dass Mauch & Co. bösartig im Verborgenen agieren, und dass eben die Stadtpräsidentin den eigenen gutbezahlten Ruhestand für sich aber exemplarisch in naturnäherer und freiheitlicher, weil konservativer geprägter, Umgebung im Toggenburg suchen.
Wurde dieser Beitrag von eim freier Journalist und Autor verfasst ? Wie heisst er ?
Ist das die Mauch, die am Wochenende von der grünen versifften und verdichteten Stadt ZH zu und ins schöne Toggenburg zurück zieht?
Wenn das so ist, bleib lieber bei Deinen GenossenInnen, die dem arbeiteten Volk Geld das in Form von Steuern für Schnorren, Schwurbeln und Fehlplanungen abzwacken.
Zuerst die Steuerzahler ausnehmen und abkassieren als Stadträtin. Von Ueberwindung des Kapitalismus ist bei der Mauch nichts zu spüren. Abkassieren und dann in ein mondänes Haus im Toggenburg ziehen und die ergatterte Kohle geniessen. So ist halt der Sozialismus. Widerlich, diese Doppelmoral.
Jö, da sind sie wieder am Wettwaxen.
Das einzige was Frau Mauch und ihre Genossen von Geld verstehen ist, dass sie es von andern Leuten haben wollen.
Schellenbaums Lebenstrauma, die Muschel aus dem Mythenquai, verschwand die auch wegen einem SP-Postulat?
Aber die Wähler der Stadt Zürich wollen es so und unterstützen alles was die Stadtregierung vorschlägt. Also ist doch alles gut und richtig und die Wähler sind glücklich.
Es ist nicht die Regierung, sondern Gemeindeparlamentarier.
Jede Wette, ein Startup welches eine neue Art von Laubbläser entwickelt welche Klimaneutral ist, wird sicher unterstützt.
Kein Laubbläser ist illegal!
Zürich ist zu so eine Art depressive Stadt geworden. Horden von Touristen die schlendern und Selfies knipsen, wie in Disney World. Eine Stadt die schlafwandlerisch in eine Art langsame Selbstkapselung immer mehr erstarrt, wo jegliche Wirtschaftliche Dynamik, mit verschiedenen “Massnahmen” in Keim erstickt wird und wo Links-Grüne Defaitismus und Pessimismus überall zu spüren ist.
Weiss jetzt gar nicht, wer hier der Pessimist ist.
Corinne Mauch im Rat dieses Weltverbesserer-Stiftung ? Wen wundert’s ? Unter ihr Portrait, das vielleicht mal im Stadthaus hängt, sollte stehen: Salvator Mundi. Nicht mehr, nicht weniger !
Klimaschutz ist Pflicht, angesichts all der Lasten, die die Boomer meiner Generation aufgelastet haben.
Da ist noch viel Luft nach oben, liebe Boomer, GenX, GenY!
Guten Abend, Hr Schellenbaum. Es ist bedauerlich, dass Ihr interessanter Beitrag derart wenig Reaktionen auslöst. Könnte es evtl. sein, dass Sie selber ein ganz langweiliger Typ bist ?
Klarer Fall von kognitiver Dissonanz