Nicht nur die UBS sitzt tief im First Brands-Schlamassel. Die US-Bank Jefferies sei mit über 700 Millionen Dollar bei der gecrashten Auto-Zulieferin engagiert, so die FT heute.
Das übertrifft die 500 Millionen der Schweizer. Besser macht es die Lage für diese nicht.
Wie konnte das Risk-Management derart versagen? Die Frage rückt zwei Top-Frauen der UBS in deren Division Asset Management in den Fokus.
Die eine heisst Nasreen Kasenally. Sie sitzt ganz oben im UBS Asset Management, gehört zu dessen „Global leadership team“ unter Sergio Ermottis „Zögling“ Aleksandar Ivanovic.
Bei der Zweiten handelt es sich um eine Französin namens Marie-Christine Crewe. Diese soll Kasenally hochgezogen haben.
Beide seien für das wichtige „Risk“ im Asset Management der letzten Schweizer Grossbank in den letzten drei Jahren entscheidend gewesen.
Und beide hätten sich dafür entschieden, die Kosten zu straffen, statt die Risiko-Überwachung durch Top-Leute zu stärken. Entsprechend sei das Debakel mit der First Brands „kaum eine Überraschung“, so die Auskunftsperson.
Die entscheidende Weichenstellung passierte vor Jahresfrist. Crewe, die Grande Dame der Risiko-Kontrolle im UBS Asset Management, musste ihre Spitzenposition mit Hunderten von Unterstellten abgeben.
Man gab „MC“, wie Marie-Christine Crewe sich von allen nennen lässt, das „BRM“, ausgeschrieben „Business Risk Management“.
Im Vergleich zur früheren Mammutaufgabe ein Mini-Job mit noch etwa 50 Mitarbeitern. Doch unwichtig ist die Rolle nicht.
Umso mehr gibt deren Interpretation durch „MC“ bei Insidern zu reden. Sie habe „das getan, was sie am besten“ könne: „Kosten senken und auslagern“.
Wie? Ganz einfach. Statt die alten UBS-Cracks in Zürich mit ihren ins Geld gehenden Löhnen zu fördern, habe „MC“ auf die vielen Inder der übernommenen Credit Suisse gesetzt.
Abbau und Entlassungen in Zürich, Ausbau auf dem Subkontinent – so habe die Losung gelautet, wie der Insider ausführt.
„Die meisten Risikomanagementprozesse wurden hastig an das dreimal grössere Team in Indien übergeben“, behauptet dieser.
Im 18-köpfigen „Global leadership team“ von Chef Ivanovic sitzen drei Frauen. Eine leitet „Technology“, die Zweite trägt den Titel „Chief Strategy Officer“.
Im Vergleich dazu ist die Aufgabe von Nasreen Kasenally deutlich wichtiger. Nicht nur trägt sie als „Chief Operating Officer“ (COO) die Verantwortung fürs ganze Backoffice.
Sondern sie hat auch noch einen zentralen Frontjob: „Country Head Asset Management UK“.
Kasenally studierte in England, unter anderem schaffte sie einen Master of Science in „Mathematical Trading and Finance“ an der Bayes Business School, die zu den Topten-Instituten auf der Insel zählt.
Ausser der UBS hat sie keine Erfahrungen: Kasenally machte ihren ganzen Berufsweg beim Schweizer Finanzmulti.
1999 begann sie als „Market Risk Officer“ bei der UBS London, danach stieg sie durch Jobs in den USA und zurück in UK die Leiter hoch.
2015, als Sergio Ermotti 4 Jahre CEO der Bank war, erhielt Kasenally den Titel einer „Group Head of Market Risk“. Danach kam ihre Karriere etwas ins Stocken.
Das änderte sich erst, als Ermotti im Frühling 2023 zum zweiten Mal das Konzern-Ruder übernahm, nachdem die Bank die CS geschnappt hatte.
Wenige Wochen nach der Machtübernahme des Tessiners erhielt Kasenally den Job als „Global“ COO und damit oberste Risk-Verantwortliche der Division Asset Management, bis heute ein Sorgenkind der UBS.
Ich wiederhole mich. First Brand hat viele Uebernahmem mit Krediten getätigt. Und somit laufend Schulden angehäuft. Wie kann man in so ein Unternehem investieren?
Schon wieder. Bitte ein Tag ohne UBS. Sagt dem Ermotti dass er in den USA als CEO mit seiner UBS hunderte Millionen für sich verdienen kann. Nicht solche Peanuts wie hier. Dann geht er endlich.
Der Palfner kann das doch selber höchstpersönlich dem Ermotti sagen!
@ Aberaber
Jawohl, die sind ja scheinbar per Du.
Palfi, aber JPMorgan Chase und Co., verzichten auf solche möchtegern Banker! Definitiv eine Nummer zu gross für klein Italo, also!😃
Wer jetzt noch bei der UBS ist, hat die Kontrolle über sein Leben endgültig verloren.
Und wohin soll der UBS Mitarbeiter hingehen? Die CS gibts nicht mehr und kleinere Banken sind bereits rammelvoll… Es gibt keinen Ausweg!
Und wer noch ein Konto hat ebenfalls.
Das ist Lagerfeld’s Spruch. Bring einen neuen, eigenen.
Sie sind ein Schnorri mit dem ewig abgelutschten dämlichen Spruch! Es gibt Tausende von Bank Mitarbeitern die jeden Tag alles geben und dies seit Jahren. Und die Möglichkeiten außerhalb der UBS etwas zu finden sind extrem klein. Nicht jeder Familienvater oder Familienmutter hat die Möglichkeit sich nochmals komplett umschulen zu lassen. Also sparen Sie sich hier ihre doofen Statements, danke.
@ Mirjam
Danke. Super Text!
Aha, die UBS hat ein Risk-Management? Ich lache jetzt noch….
Wieso ist das Geschlecht hier relevant? Wenn Männer versagen, wird es ja auch nicht explizit herausgehoben.
weil es dieses Mal zwei Frauen verbockt haben! Khan, Hatecke und Co., werden auch jedes Mal erwähnt, wenn sie einen Bock schiessen, also, nicht so zimperlich!!!
Wenn man Verantwortung mit Diversity verwechselt, bekommt man eben First Brands statt First Class. Und statt echter Risikokompetenz setzt man in Zürich auf PowerPoint-Inder und PR-Schönwetterfrauen das Ergebnis sieht man jetzt auf dem Abschreibungszettel.
Zwei UBS-Frauen als Sündenböcke fürs „First Brands“-Debakel. Wie bequem. Während man in Zürich weiter auf PowerPoint statt Risikoverstand setzt, sucht man Schuld lieber im Gender-PR als bei den echten Versagern den Phantom-UBS-Cracks, die nie kamen.
Schuld ist insideparadeplatz, das trotz Fachkenntnis und „seherischer Kompetenz“ die UBS nicht rechtzeitig gewarnt hat. Eine Unverschaemtheit ist das!
… CS Leute taugen nix.
nein, das sind frauen die nichts taugen
Es fällt schon lange auf, dass viele der Versager auf der Führungsebene Ausländer sind. Die kassieren hohe Löhne und verschwinden nach ihren Entlassungen mit der Kohle wieder ins Ausland. Grundlegende Reformen auch im Bankbusiness wären angezeigt. Andere Banken wie die ZKB frönen dem Woke- und Genderwahn und fast nur Frauen werden in Führungspositionen gehievt- von woken Vorgesetzten. Auch hier in den Staatsbanken wäre eine Neuausrichtung angebracht, bevor alles in sich zusammenfällt.
Who cares!
Das hatten wir doch schon einmal mit der total überforderten Lara Warner bei der CS. Nomen est omen, einfach umgekehrt🤣. Es wundert einem immer mehr, dass in der ganzen Diskussion über die Kapitalanforderungen für UBS den Beratungsresistenten (die Gegner einer adäquaten Kapitalisierung) das rote Lämpchen noch nicht leuchtet. Wie lange muss es noch dauern, bis der hinterletzte Finanz-Affe es gecheckt hat?
First Brands erinnert an Benko ! Die UBS bitte alle solche Finanzierungen dem Bundesrat sofort melden. Die Schweiz garantiert ….
Was ist ein CH-Schweizer?
17% Zins auf 60 Tage Kapitaleinsatz macht blind.
Hat das immer noch niemand begriffen? Erst wenn es dem eigenen Geldbeutel schmerzlich trifft, wird seriös gearbeitet. Wo sind die Verträge mit dem kräftigen Malus bis zur Haftung des eigenen Vermögens? Wer Millionen ja zig Millionen CHF mit einem Job verdienen will – hat zwingend auch das Risiko einer Haftung zu akzeptieren. Es gibt ja auch keine Casinos mit risikolosen Glücksspielen.
Hauptsache Frauenquote stimmt auch wenn es am Schluss in die Hosen geht mit dem Riskmanagement.
Hauptsache Frauenquote stimmt
Die Schweiz trägt ein enormes Risiko mit dieser Bank. Und seriös tönt das alles nicht.
Aufgrund gemachter Erfahrungen: Die UBS Schweiz soll hier bleiben, der Rest sollte gehen.
Genau das denke ich auch.Eine UBS-SCHWEIZ,überschaubar und gut abgesichert.Ermotti soll den Rest packen und in die USA verschwinden.Hätte genauso mit der CS geschehen können.Die Schmarotzer-Elite nach USA entlassen und der überschaubare, sanierte Rest-CS in der Schweiz. Da waren einige Leute zu Macht-und Geldgierig.Jetzt haben wir eine Riesen-anfällige-Bank,die nichts mehr mit der Schweiz zu tun hat.Ein Schlamassel.
Es ist erschreckend wie fahrlässig UBS mir dem Thema Risk umgeht. Auf der einen Seite werden Risk Funktion tatsächlich an unerfahrene Leute im In- und Ausland abgegeben umd es stellt sich heraus, dass die Neuen, keine Ahnung davon haben. Es gibt unzählige Subject Matter Experts in UBS, welche keine, aber wirklich keine professinelle Ahnung von Fachthema haben, aber vol mitreden.
da gibts doch diesen Satz
-you get what you pay for-
Les Frenchies, viel Show ohne Bodenhaftung.
Mr. Macron lässt gruessen.
Es bringt nichts weibliche Bauernopfer zu suchen. Fakt ist die Leute an der Spitze (Ermotti, Ivancovic, Khan, Hatecke) haben den Laden nicht im Griff und sitzen immer noch auf ihren Stühlen. Wer entlässt und ersetzt sie endlich ?
Macht ja nichts, es ist ja genug Geld da. Es ist so wie mit der Energiewende, die liebe Frau Doris versprach uns, es kostet Fr. 40.- pro Haushalt/Jahr, so billig wurde es nicht. Mit den Kampffliegern von der Frau aus dem schönen Wallis ist es jetzt ähnlich. Die Frau an der EZB Spitze hat auch so einiges verbockt, oder vergeisst, und die Frau an der Spitze der EU ist keinesfalls schlechter unterwegs. So verhält es sich halt mit der Frauenquote, so billig wird das nicht.
Da ist Iqbal Khan für einmal mit dem Schrecken davon gekommen.
Nicht die UBS hat ein Risiko und schon gar nicht Ermotti. Nur der Schweizer-Steuerzahler und allenfalls der Anleger hat eines.
Genau deshalb passiert ja immer wieder dasselbe !
Wer mit und für diese Firma arbeitet ist selber schuld und hat es nicht anders verdient. Es ist nur zu hoffen, dass solche Konstrukte bald der Vergangenheit angehören.
Dann möchte ich doch Deinen Faden im Namen aller ehrlichen, kleinen UBS Angestellten weiterspinnen:
wer bei allen Umweltabstimmungen NEIN Stimmt, sollte im Katastrophenfall weder Versicherungsleistungen noch vom Steuerzahler bezahlte Staatshilfe in Anspruch nehmen dürfen. Sie sind ausnahmslos selberschuld und haben es nicht anders verdient.
etwa so, wie wenn 2 damen beim blabla die friteuse in der küche vergessen und das haus in flammen steht.
löschen dürfen dann die männer.
Dieser Fall beweisst, dass die UBS ihr Risk Management im Griff hat!
Die Bank hat kein Geld durch das First Brands Fiasko verloren. Die Verluste gehen vollständig zu Lasten der dummen Fondsanleger. 🤣😂🤣
immer wieder das gleiche.
wenn das haus brennt,
dürfen die männer löschen
und wieder aufbauen…
Bei der UBS gilt: Loyalität schlägt Kompetenz. Wer am besten buckelt und nickt, kommt am weitesten. Die Führungsetage – oft erschreckend ahnungslos, aber dafür umso selbstbewusster.
Die wirklich Fähigen mit echtem Know-how? Werden systematisch übergangen. Stattdessen machen jene Karriere, die null Empathie zeigen, aber maximales Eigeninteresse und dickste Ellbogenhaut haben. Kakistokratie pur – die Unfähigsten an der Spitze.
Das Peinlichste: Wenn in Meetings offensichtlich wird, welches Basiswissen fehlt. Aber wen kümmert’s? Karriere macht man hier nicht mit Kompetenz, sondern mit Kriecherei.
Es bleibt zu hoffen dass wenigsten all die Boni der Herrschaften nicht in Gefahr sind.