Die Hypothekarbank Lenzburg, für alle kurz Hypi, hat ein Problem. Der Kauf der Travellers Cheque-Herausgeberin Swiss Bankers droht zum Finanz-Fiasko zu werden.
Der CEO der Hypi, ein Ex-CS-Topshot namens Silvan Hilfiker, hat jetzt still und leise einen umstrittenen Manager mit der Integration der erworbenen Swiss Bankers beauftragt.
Es handelt sich um Pascal Koradi. Der landete im Rampenlicht, als der Postauto-Skandal um Subventions-Betrug aufflog.
Koradi war da bereits auf und davon. Der Post-Finanzchef hatte den CEO-Job der Aargauischen Kantonalbank (AKB) ergattert.
Geholfen hat ihm das wenig. Als die Postauto-Granate explodierte, musste Koradi das Feld bei der AKB räumen.
Er bot sich als Berater an, erlitt dann aber 2020 den grössten Dämpfer: Angeklagt im Postauto-Betrugsfall.

2024 verurteilte das Berner Strafgericht Koradi zu einer bedingten Geldstrafe von 280’000 Franken und zu einer unbedingten Busse von 40’000 Franken.
Das Urteil gegen Koradi und weitere Ex-Post-Chefs ist noch nicht rechtskräftig.
Für Hypi-Chef Hilfiker alles kein Problem. Er hat Koradi zu seinem Mann für Projekt Swiss Bankers gekürt. Koradi soll die übernommene Finanz-Firma innerhalb der Hypi irgendwie zum Laufen zu bringen.
Der ursprüngliche Plan war ein anderer: Die Hypi wollte mit der Swiss Bankers als eigenständiger Tochter Geld verdienen.

Das entpuppte sich als reines Wunschdenken. Die Swiss Bankers ist ein Sanierungsfall. Kaum überraschend: Die Hypi kaufte sie weit unter der eigenen Bewertung.
Der resultierende „Badwill“ von gegen 20 Millionen hilft, die in nächster Zeit anfallenden Verluste zu „kaschieren“.
Mit Koradi kümmert sich ein Finanzprofi um das Integrations-Projekt. Dass CEO Hilfiker dies nicht an die grosse Glocke hängt, dürfte mit Koradis immer noch laufendem Prozess zusammenhängen.
Hilfiker soll mit Vorliebe auf FDP-Verbündete setzen. Er selbst ist ein hoher Freisinnniger im Kanton Aargau. Umgekehrt würden fähige Hypi-Seniors ohne den „richtigen“ Polit-Stallgeruch ausgemustert.
Scheint, als wäre Inkompetenz das beste Karriere-Sprungbrett solange man den richtigen Buddy im Telefonbuch hat.
Der Markt für echt saubere helvetische Executives ist ausgedünnt.
Motto: Man nimmt, was man bekommt.
„Postauto-Skandal“, schon vergessen. In der Schweiz fällt man weich direkt in den nächsten Filz-Job.
In Deutschland ist ein Betrugsskandal Voraussetzung für eine Politkarriere. Der eine vergisst CumEx, der andere mauschelt mit Blackrock.
yep! Geld der Beitragszahler ist ja immer genug da … (har har har)
Unter der wilden Marianne hätte es sowas nie gegeben! Die hat sich immer aus allem Filz rausgehalten und darauf fokussiert, dass nicht andere im Rampenlicht stehen (sondern sie).
Da wurde wohl jemand noch nicht so richtig aufs Wesentliche getrimmt.
…….obwohl Marianne Wildi nun Verwaltungsratspräsidentin der Hypothekarbank Lenzburg ist.
Ohä lätz!
Wenn Erfahrung in krummen Dingen dich als Top Manager qualifizieren, dann sollten wir uns langsam Gedanken darüber machen, wie unser Finanzsystem funktioniert. Das wird dann zwar sehr ungemütlich, öffnet aber völlig neue Perspektiven.
schön, gehst du auch anschliessend mal beim Hirnarzt vorbei.
Irgendwas stimmt mit deinen Dioden nicht, Eierkopf!
Palfner! Du kannst ja auch Logik!
Sprichst du aus Erfahrung?
Wo hattest du denn überall deine Pöstchen?
In der Schweiz? Im Management? Ich lach mich weg!
Als Stammkunde beim RAV scheinst ja hier die grösste „Management“ Erfahrung zu haben…
@Marco. Deine Fixierung auf mich solltest Du mal abklären lassen. Ich glaube nicht, dass dies langfristig gesund sein kann. Schreib mal einen eigenen Kommentar zu einem IP Thema, hab von Dir noch nie einen gelesen. Ich weiss, dazu braucht man Textverständnis und ein wenig Allgmeinwissen, aber auf IP liegt das im Rahmen des Möglichen.
Man merkt, dass Du inhaltlich nichts beizutragen hast – sonst würdest Du’s tun, statt mich zu analysieren.
Du verwechselst Textverständnis mit deiner Vorliebe, dich selbst reden zu hören – passiert den Besten. Also dir.
„Meritokratie“ auf helvetisch: Wer Mist baut, darf beweisen, dass er’s auch anderswo kann diesmal mit Bonus.
Erfahrung ist unbezahlbar!
War Postauto noch eine geschützte Werkstatt, so können jetzt die Erfahrungen mit kreativer Buchführung in freier Wildbahn zur Anwendung gebracht werden.
Es ist immer wieder faszinierend wie Partei- und Politfilz in unserem Land funktioniert – in und mit jeder Partei!
Warum soll ein gescheiterter CFO eine Mischung aus unnötigem „Reisegeld“, Flügen, Hotels, Last Minute, Städtereisen, Wellness und Ferienreisen zum Erfolg führen können?
Der Hilfi bei Hypi, sei Gott uns gnädig.
Hypi-Happy-Hippo-Snack, oder was?
Was habt ihr nur für kranke Brandmarken auf eurem Hintern.
Auf der Brunser Alm gibts Wasser und Gemüse.
Da brauch ich keinen Dummhirn-Namen dafür …
Was das aus euch macht, kann man jeden Tag auf IP nachlesen.
IP heisst jetzt übrigens Idiotische Paranoiden!
Mal aufhören mit Attributen wie „Topshot, hoher…“. Normale Menschen mit und ohne Karriereknick! Finanzbranche mit Tanz ums goldene Kalb.
Säuhäfeli, Säudeckeli – ich hätte sonst noch einen Hatecke feilzubieten. Der kann das mit US$ Strukis wieder reinholen.
Ich kenne P. Koradi aus der AKB Zeit. Ein Top Manager welcher den langweiligen Provinz-Bankern zu „schnell“ war. Die AKB wäre heute besser mit Pascal K. Ein guter Entscheid der angeschlagenen Hypi (er wäre auch ein guter CEO). Ein Manager welcher mehr verdient hätte und für nichts an den Pranger gestellt wird.
Auch ich kenne ihn aus der AKB Zeit. Bezweifle jedoch sehr, dass die Bank mit P.K. heute besser dastehen würde. Meiner Ansicht nach stünde sie MIT ihm eher dort, wo heute leider die BLKB steht. Denke, dass der aktuelle CEO viel besser zur DNA der Aargauischen Kantonalbank passt und glücklicherweise keine unnötigen Risiken eingeht, nur um sich andernorts für höhere Weihen zu qualifizieren.
Vermutlich wird das Ergebnis sein, mit einer „kreativen“ Verrechnungslogik die neue Akquisition schön zu rechnen.
Dabei legt man das am besten einfach still.
Und geht dann endlich die Probleme bei der Hypi an.
Von denen gibt es nämlich viele, wie man am katastrophalen Aktienkurs gut sieht.
Hihi, was sind wir doch für schlaue Mänätscherli!
Im Reduit eng gekuschelt, als Zünftler weiter fleissig getuschelt,
helfen wir uns stets in gute Positionen,
für uns soll sichs schliesslich lohnen!
Nur richtig bei der Arbeit siehst Du uns nie,
hihi, was sind wir doch für schlaue Mänätscherli!
Luki, wie um Himmels Willen kommst du darauf, dass der Hilfiker bei der CS ein Top shot war? Es ist langsam ermüdend, bei jedem Landjäger Prominenten Titel wie „Star, Top shot, Mega Banker, Crack (wohl geraucht?) etc.“ lesen zu müssen.
Dies macht es kaum möglich, den Rest des Artikels ernst zu nehmen!
Die Hypi sollte den Wert ihrer Beteiligungen anpassen, die Kosten senken und sich verkaufen.
Wer im Postauto Skandal prominent verurteilt wurde, wird in einer solchen Position gekündigt. Silvan Hilfiker suchte wohl in Pascal Koradi ein Gspähnli beim Abflug.
Was macht eigentlich Frau Ruoff?
Da gäbe es auch noch eine Geschichte zu erzählen!
Die fachlichen Qualitäten von P. Koradi (auch wenn das hier viele nicht lesen wollen) sind unbestritten, auf Top-Niveau.
Für den Sanierungsfall Swiss Bankers müsste er dagegen einen erfahrenen Recovery-Profi beiziehen.
Für Swiss Bankers braucht es eigentlich nur noch einen Liquidator.
Koradi ist eine interessante Figur. Auf der einen Seite sehr clever, talentiert und schnell.
Aber auf der anderen Seite ist es auch kein Wunder, dass er dann in einem Fall wie Postauto nicht einfach sagte: „Stopp, das geht so nicht“.
Wie lange soll man einer Person ein Versagen nachtragen? Kann sich jemand weiterentwickeln? Braucht es Einsicht (was er bis jetzt nicht gezeigt hat)?
Philosophische Fragen. Ich weiss darauf in dem Fall auch keine wirkliche Antwort.
Unter der wilden Marianne hätte es sowas nie gegeben!
Welch ein Unsinn, denn die „Wildi Marianne“ von der Hypi ist ja Verwaltungsratspräsidentin und hatte derartiges „abgesegnet“.
Je grösser der Skandal, desto weniger haben sie zu befürchten. Nimmt mich nur wunder, was für einen Job Frau Amherd zukünftig bekommen wird, am Herd wird sie vermutlich nicht ihre restliche Zeit verbringen, da findet sich schon etwas, man hat sich ja in früheren Zeiten auch lukrative Jobs zugeschoben.
Beim Hr Hilfiker kommen FDP & CS gleich zusammen – die Erfolgsformel. Prwo !