Christel Rendu wollte die Vontobel zu neuen Ufern steuern. Jetzt droht unter ihrer Führung Stillstand.
Die Co-CEO der Familienbank bringt keinen Schub. Im Gegenteil: Ihr Bereich „Institutional Clients“ hat von Januar bis Ende September 2 Milliarden Assets verloren.
Profianleger, darunter wichtige Pensionskassen, ziehen Gelder von der Vontobel ab – ohne Ende, auch wenn sich die Flucht im 3. Quartal verlangsamt hat.
Umgekehrt bringen Private mehr ihrer Vermögen zur Bank. Fast 5 Milliarden „Private Clients“-Assets strömten in den neun Monaten von 2025 in Haus an der Zürcher Gotthardstrasse.

Rendus Kollege auf der Brücke, Georg Schubiger, kann sich die Hände reiben. Er, ein stilles Wasser im Vergleich zur Frau aus der Romandie, hat die Hoffnungen erfüllt.
Rendus Problem ist ihr Machtanspruch. Sie trennte sich von vielen der alten Garde in ihrem Reich. An deren Stelle setzte sie loyale Auswärtige.
In der Folge verliessen auch auf unteren Stufen gute Leute das Boot, ihnen folgten dann vermögende Investoren.
Der Verwaltungsrat muss über die Bücher. Die Wahl von Rendu hat die Bank statt gestärkt geschwächt.
VR-Präsident Andreas Utermann hat sich immer hinter Rendu gestellt. Damit wird auch er zur Altlast.
Hans-Dieter Vontobel, der starke Mann in der Familie, könnte ein Machtwort sprechen. Zum neuen Präsidenten würde dann der alte CEO gekürt.
Zeno Staub. Für den wiederum wäre wohl Finanzchef Thomas Heinzl gesetzt als nächster operativer Leiter.
Je nach Plan der Familie würde dieses Duo die Bank Vontobel Richtung Verkauf steuern. Die Julius Bär wäre an einer Übernahme wohl interessiert.
Hat schon mal jemand hinterfragt, ob der Fokus auf ‚Wachstum‘ wirklich der richtige Ansatz ist, oder ob es nachhaltigere Alternativen dazu gibt?
Wenn man das macht, was alle anderen auch machen, muss man es entweder viel besser oder günstiger als alle Anderen machen, sonst kommen die Kunden nicht und es gibt es kein Wachstum.
Liebe Rendu: Profianleger sind ein Beziehungsbusiness. Sie lieben es von immer den gleichen, alten Beratern bedient zu werden. Stichwort Vertrauensbasis. Im Gegenzug sind diese Kunden loyaler. Nun das sind Basics im Verkauf. Wenn die liebe Rendu all die alten Berater nun verjagt und durch Deutsche oder sonstwas ersetzt, wird die Vertrauensbasis gestört. Der loyale Kunde geht. So einfach ist das.
In der Folge ist dies auch schwer umzudrehen. Vereinfacht gesagt. Der Kunde ist weg.
Von Beziehung und Vertrauen sprichst du als Experte gerade richtig.
Hast du auch noch Familie und Freunde. Oder kaufst du dir ne Plastikpuppe?
„Danke“ für die wertvolle „Basics“ -Unterweisung. Es ist beruhigend zu wissen, dass manche immer noch glauben, Loyalität hänge an grauen Anzügen und staubigen Ritualen. Zum Glück gibt es Menschen, die lieber auf frische Ideen setzen, statt sich in nostalgischen Vertrauensblasen einzurichten.
@Lieber Goldküsten Boy: Geld ist immer ein Vertrauensgeschäft. Die CS hats nicht verstanden. Nun ist sie weg. Frische Ideen sind toll, aber bei Geldfragen nicht unbedingt der „Gold“ Weg. Und ja dieses alte verstaubte Anzugsbusiness funktioniert nun mal so. Wir reden hier von Pensionskassen, Versicherungen, grossen Vermögen und nicht von Start-ups und Kryptos. Da helfen Turnschuhe und ein Sacko sowie Gelfrisur nicht besonders.
@Beate. Beate Uhse ist ein guter Hinweis und ein Paradebeispiel für postiven Cashflow! Der tolle Versandhandel aus Flensburg hatte dank meiner wöchtentlichen Order einen Mörderumsatz zu verzeichnen. Möchte jedoch nicht darauf eingehen, was mein Lieblingsartikel war.
@ geschätzten Marcel Palfner: Keine Sorge die Turnschuhe sind blitzsauber, und das Gel hält. Nur bei den Argumenten scheint’s etwas Nachholbedarf zu geben.
@ Marcel: Na, wenn du das Umsatzwunder warst, wundert mich der Konkurs kein bisschen.
Ich verneige mich vor deiner unfehlbaren Kompetenz – Google muss zittern.
„Du bist quasi der Korrekturmodus in Menschengestalt – nur weniger charmant.“
„Ich wusste gar nicht, dass Wikipedia jetzt auch kommentiert.“
„Schön, dass du dich wieder als Qualitätskontrolle der Meinungsfreiheit engagierst.“
Der Chefredaktor von Finews schreibt genau das Gegenteil. https://www.finews.ch/news/banken/69930-vontobel-handelsupdate-9m-neugeld-aum-2025
Für ausreichende Inseratenschaltung schreibt Finews alles, was du publiziert sehen willst…
ich lese in letzter Zeit in den Medien immer nur „gescheitert“.
Habt ihr Loser und Versager denn nichts anderes drauf, als negative Schlagzeilen zu verbreiten?
Auf meiner Brunser Alm scheint heute die Sonne und lacht über die ganze Schweiz.
Ist das nicht herrlich?
Zensi, wir haben das Bruttoinlandsprodukt diesen Monat um 1% gesteigert.
Vermögensverwalter sind erst wieder nach einer Korrektur der Anlagemärkte interessant – man wird diese Industrie viel billiger erstehen können.
Die ZKB will aber schneller sein. Dann merkt die Politik nicht, dass das Fass keinen Boden hat.
Das stimmt so nicht. Der Laden war vorher schon komplett „verseucht“ und man hat sich von einigen der schlimmsten Tyrannen getrennt. Wenn sich ein Virus mal ausgebreitet hat, dann lässt es sich sehr schlecht wieder einfangen. Und im vorliegenden Fall ist die Toxizität von oben bis nach ganz unten durchgesickert. Wie in jeder Bank.
Man kann sich dazu gerne mal die Studienlage anschauen, welche Persönlichkeiten sich in diesem Umfeld tummeln. Das ist alles so lange gut gegangen, wie das Finanzsystem mit der Gelddruckmaschine funktioniert hat. Jetzt ist das grosse System am Ende.
Wenn Kundenflucht der Maßstab ist, dann hat Rendu hier definitiv Maßstäbe gesetzt leider die falschen.
Oh und ich dachte, dass Top Management Frauen die Lösung seien.
Schon wieder ein Beweis, dass das einfach nicht der Fall ist.
Es gibt genügend Beispiele für Männer und Frauen, welche die Erwartungen nicht erfüllen. Das hat mit dem Geschlecht nichts zu tun…auch wenn das immer wieder zwecks Steigerung der Klicks suggeriert wird.
@oekonom
Falsch, Frauen wurden gepusht wie verrückt und wenn sie wie ich, mit dem Management von Firmen zusammearbeiten, und plötzlich mit Frauen zu tun haben, sehen sie, dass Frauen die Macht noch viel mehr ausnutzen als Männer. Männer nutzen die Macht aber sie sind entspannt.
Frauen hingehen benutzen die Macht, um sich am Leben zu erhalten und dafür lassen sie viele Menschen über die Klippe springen. Meine persönliche Erfahrung in 35 Jahren Zusammenarbeit mit Managementteams.
@Bravo: ich habe nicht wie Sie mit dem Management zusammengearbeitet sondern war als Mitglied der Konzernleitung einer börsennotierten Firma jahrelang Teil davon, Dabei habe mit vielen Frauen im In- und Ausland zusammengearbeitet, einige davon auf Stufe Direktion und einzelne auf Stufe ExB. Meine Erfahrungen sind wie in meinem Kommentar beschrieben. Belehrungen von Ihnen („Falsch“) habe ich nicht nötig – selbst wenn Sie wohl andere Erfahrungen gemacht haben als ich.
Bitte nicht Heinzl als CEO
Hat bis jetzt nicht wirklich etwas substantielles, zukunftsfähiges in seinem Bereich bewirkt.
Beziehungsfähig? Vertrauensperson?
Heinzl’s financial expertise is immediately crucial for stabilizing the firm and restoring confidence in its financial controls.
Die Bank soll sich auf Private Banking in Europa fokussieren. Schulreisen der Geschäftsleitung nach USA sind heutzutage unangebracht, da so eine kleine Bank sicher kein Player in USA ist. Ebenfalls hat sich bei Vontobel eine UBS-Kultur breitgemacht, welche eine Abgrenzung des Services gegenüber der UBS kaum mehr zulässt.
immer wieder probleme mit frauen. das geht einfach nicht.
Wenn es richtig schlecht läuft, wird die Regierung die UBS anweisen, Vontobel zu kaufen.
Ich hoffe wirklich, dass es nicht dazu kommt.
Sind wir ehrlich: der liebe Zeno hat‘s bei Almafin nicht geschafft, als Leiter Vontobel Investment Banking auch nicht (es wurde erst besser als Roger wieder zurück kam), als Chef Asset Management nicht (erst mit Axel besser), und als CEO Vontobel insgesamt nochmals nicht.
Warum er jetzt VR ist, weiss mit Ausnahme der Familie niemand.
Ja, wer zu leicht ist – schwimmt obenauf.
Ich weiß nichts – aber alles besser!
nein – du hast keine Ahnung – aber davon viel!
Es wird gehandhabt wie bei Diktaturen. Es kommt ein neuer Big Boss zu einer Bank, der schmeißt alte gute Mitarbeiter raus, und ersetzt sie durch eigene loyale Kopfnicker und Stiefellecker. Damit wird die Macht des neuen Chefs zementiert und gesichert.
Die wahren oder vermeintlichen Widersacher sind eliminiert!
Dass es dann mit der Bank abwärts geht, ist oft die Folge dieser Säuberungen. Wie bei Vontobel. Diese Rendu hat bis heute nur Schaden angerichtet!
Man könnte locker auf Sie verzichten!
Bitte Ihren Namen vollständig erwähnen:
Dr. Christel Rendu de Lint.
Die Frau aus Lint.
Lint?
Dass die „Bank“ das Jahr überhaupt überlebt, wundert mich ohnehin.
„Heads“, die noch grün hinter den Ohren sind, laufen herum, als wären sie die Genies aus dem Silicon Valley – mit einem Fachhochschulabschluss der Migros-Clubschule.
Lasst Bär den Laden übernehmen und endlich richtig führen.
Vontobel sollte so nicht weiter existieren.
Der altehrwürdige Hans Vontobel hatte schon früh gemerkt, das der Junior Hans-Dieter mehr von Pferden, Schafen und Frömmelern versteht, als vom Banking. Und er hatte recht. HDV hat die Bank an die Wand gefahren, der sogenannt „starke Mann“ der heutigen Familie🤔! Jedenfalls würde sich der alte Banquier „Hans“ im Grab umdrehen🫣!
Furchtbar- all die unfähigen und inkompetenten Manager, die neu kommen, aufräumen und scheitern. Auch die Vorgesetzen müssen Nieten sein, weil sie unfähiges Personal anstellen. Das Gesetz der Verantwortungslosigkeit herrsch in vielen Banketagen.
Bei Vontobel rennt ein Latino in USA rum und predigt Swissness. 🫣 Dann lassen sie die Kunden beim Miami Anlass auf Klappstühlen sitzen. Echt high level!
Nur ein Verkauf und Änderung der Kultur würde die Wende bringen.
Sollte Vontobel irgendwann an Bär verkauft werden, dann ist mein Entscheid klar. Nur weg ….
Die Familie wird die Bank nicht verkaufen. Wieso denn auch?
Vorher noch Going-Private…
Cosmofunding wurde erst 2018 lanciert mit 5 Jahres Businessplan (2027). 2 Jahre vor Ablauf – sell-off? Die Braut wird schon mal verschönert und verschlankt. Als nächstes kommt Vontobel VOLT dran und dann Struki Laden. Bis nur noch Wealth Management und evtl. das Asset Management bleiben. Dann ist die Braut auch hübsch genug für die Julius Bär.
Wobei: Stephanino resp. Iwan D. hätten sicher nichts dagegen das Asset Management der Vontobel in die Swisscanto zu überführen. Sehe viele Synergien. US business müsste vorher abgestossen werden und JB will sowieso nur das WM business 😉 Passt perfekt!!
Nächstes Jahr werden einige
Banken verschwinden in der
Schweiz!!Die Krise in der
Wirtschaft wird voll durch
schlagen.Die katastrophalen
Manager haben ausgespielt mit
fremden Geld verprassen!!
Ich habe in Schweinebauchfutures investiert und lasse mein Vermlgen von einem Schweinehirten verwalten. Das brachte mit bislang Glück.
Seid doch etwas geduldiger!
Sie ist eine Frau und braucht eben noch etwas Zeit (Näschen pudern, etc.). Aber sobald Frauen mal verstanden haben worum es geht (in diesem Falle ‚Bankenzeugs‘), dann sind sie gar nicht mal so schlecht.
Den Cosmos Mist hat man nun an die ZKB verkauft, nachdem Läri’s Deal nix war und Volt nie und nimmer lief. Tolle Leistund dieser Manager. Geschweige all die teuren Zukäufe mit wenig Erfolg/neuen Assets.
Naja, die ZKB wird nichts kaufen was nichts wert ist. So schlecht kanns mit 50Mia Finanzierungsvolumen nicht sein.
Dass man elleXX rauswirft spricht per se für Vontobel.
Und Volt verdient gutes Geld für die Bank (sonst hätte man es mit abgestellt).
Daher: stimmt so nicht 🙂
Logische Konsequenz daraus? Man sollte nie vorzeitig einem nicht genehme Mitarbeitende aussortieren, nur weil man dieselben Positionen mit eigenen Leuten besetzen will. Bei Vontobel müsste eigentlich mal konsequent durchgekehrt werden, aber solange die Mehrheitsaktionäre sich da nicht bewegen wird das nichts.