Die russische Weltklasse-Sopranistin Anna Netrebko würde an einer „klar proukrainisch positionierten Bühne“ auftreten, meinte Matthias Schulz, Intendant des Zürcher Opernhauses, im Vorfeld in der NZZ.
Doch jetzt machte Regisseurin Valentina Carrasco mit einer fehlgeleiteten Inszenierung den gestrigen Premiere-Auftritt Netrebkos in Verdis „La Forza del Destino“ zunichte.
Was ein unvergesslicher Opernabend mit Weltklasse-Sopran und Spitzen-Sängern sowie einem Orchester in Hochform hätte werden können, ist zu einem kolossalen Desaster geworden.
Ein Film von der Stadt Zürich im Krieg und (alle) Bühnenbilder mit Kriegsszenen haben eine musikalisch und sängerische einmalige Opern-Aufführung auf gut Deutsch „verhunzt“.
Leider kam es auch zu Pfiffen und vorzeitigen Abgängen von Zuschauern: dies nicht wegen einer unterdurchschnittlichen künstlerischen Leistung.

Im Gegenteil: Sänger, Sängerinnen, Chor, Statisten, sie alle hätten vom Publikum Höchstnoten erhalten sollen.
Der Fehler lag allein in der Inszenierung durch die geborene Argentinierin Carrasco, die offensichtlich dem Zürcher Publikum mit ihrer Regie „den Krieg erklären“ will.
Die Politik hat nichts in der Kultur zu suchen. Somit ist es auch richtig, dass die Weltklasse-Sopranistin Anna Netrebko ans Zürcher Opernhaus eingeladen wurde.
Trotz des andauernden Krieges in der Ukraine und in Russland.
Ebenso richtig ist, dass Intendant Matthias Schulz diese Einladung verteidigt hatte. Nur die Art und Weise, wie er dies tat („Unsere Bühne ist klar ukrainisch positioniert“) sowie die jetzt erfolgte Inszenierung gingen daneben.
Im Foyer des Opernhauses sprachen einige von einer „Desavouierung von Frau Netrebko“.
Die Politik hat nichts in Kultur und auch nichts im Sport verloren. Und doch wird sie immer wieder von Hitzköpfen und Gutmenschen in beide Disziplinen hineingetragen.
Hier fängt das Problem für das staatlich getragene Zürcher Opernhaus an, als dessen prominenter Präsident Markus Notter, alt Regierungsrat und Sozialdemokrat, agiert.
Meines Erachtens muss Notter das Gespräch unter vier Augen mit dem neuen Intendanten Matthias Schulz suchen.
„La Forza del Destino“ von Giuseppe Verdi in ihrer jetzigen Ausgestaltung kann nicht einfach unkommentiert weiter „laufen“ gelassen werden.

Zu viele Zuschauer und Zuschauerinnen wurden und werden durch die Inszenierung vor den Kopf gestossen, ob Gönner und Gönnerinnen oder „nur“ einfache Zuschauer und Steuerzahler oder Besucher unserer Stadt.
88 Millionen Franken erhält das Zürcher Opernhaus vom Kanton Zürich an Subventionen – jährlich. Damit darf nicht „gespielt“ und versucht werden, das Publikum zu „bilden und zu erziehen“.
Eine der nächsten „Neuproduktionen“ am Opernhaus wird in dieser Spielzeit „Die Fledermaus“ von Johann Strauss sein.
Wie gut informierte Quellen berichten, soll die Schweizer „Bühnenpoetin“ Patti Basler anlässlich der Premiere einen eigenen Part erhalten.
Auch das wäre fehl am Platz.
Opernhaus-Präsident Notter sowie der neue Intendant Matthias Schulz sollten reagieren. Zu viel ist zu verlieren:
Wäre es doch ungemein schade, wenn das Opernhaus, nach enormer Vorarbeit, mit viel Herzblut seiner Vorgänger, unter Schulz „auf die Schiene des Zürcher Schauspielhauses“ gleiten würde.
Es handelt sich um einen redigierten Beitrag des Autors, der zuerst in dessen Zürcher Polit-Blog „Die Tribüne“ erschienen war.



Haben wir schon Fasnacht in
Zürich.Sind ein paar Leute von
der geschlossenen Einrichtung
ausgebrochen?!!
wer Parasiten einlädt, muss sich um Parasiten kümmern!
(eiserne Gastfreundschaftsregel)
Amrein scheint ein kulturbeflissener alt Kantonsrat zu sein, aber aus ihm wird nie ein kulturbeflissener Regierungsrat. Gott sei Dank.
@Amrein der Polderi: Es wäre schön, wenn hinter solchen Aussagen auch Personen stehen würden, die einen Namen und Vornamen angeben. Sie wissen ja sicher, wie man mutlose Menschen wie Sie auch bezeichnen kann.
mir war es schon immer schnuppe, in welche sinnlosen Ikonen die Spacken im Tal ihre Steuergelder gepumpt haben. Ich habe seit meiner Kindheit keinen einzigen Stutz Steuern gezahlt. Immer nur Agrar-Subvention abgezogen. har har har
Ihr müsst mal lernen, mit eurem Geld sparsamer umzugehen, Freunde!
btw: auf meiner Brunser Alm lasse ich jeden Tag den Lohengrin runter.
Hat eigentlich keiner gemerkt, dass diese Frau auch nicht mehr so gut singt wie früher? Ich gewinne den Eindruck, dass viele Leute ohne fundierte Ahnung von Gesang und Stimme einfach etwas daherschwätzen; reden wir erst gar nicht von fachlicher Kompetenz. Ein billiger Hype der Unwissenden.
Und dieser neue Intendant, ist das ein rechtschaffener Typ oder einer der vielen deutschen Putinverehrer? Ich weiss es nicht, vielleicht weiss da jemand mehr.
Eigentlich sollte man auch den Verwaltungsrat einmal hinterfragen, der sich anscheinend fein raushält. Fügen die nicht der Opernhaus AG Schaden zu?
Etwas viel Kommentar für jemanden der Nichts weiss…
Vor allem ist er ein Schwätzer und Opportunist!
klingt fast wie „Der Furz im Anschlag“
hat echt was lyrisches, wenn man es so betrachtet.
Steuergelder hin oder her. Wohl wie vom Winde verweht.
Nun? Was ist aus den Opernhaus-Fans hier geworden? Ich hab doch gesagt, dass das Opernhaus nur provozieren will und sonst nichts. Zuerst verpassen sie einen Schlag ins Gesicht der Ukrainer, und dann in das der russischen Sopranistin. Ziel erreicht: IP als Empörungsbewirtschaftendes Forum macht auch mit, es schlagen sich alle die Köpfe ein. Und dafür zahlen wir 88 Mio an Subventionen.
Man hat das kommen sehen, und genau deshalb hat man diese Putinfreundin eingeladen. Nur deshalb, nicht wegen ihrem Talent!! (Ich sag’s nur wie’s ist…) Und deshalb war es sehr wohl politisch motiviert.
Den Schulz jetzt einfach mal machen lassen. Abgerechnet wird nach dieser Saison, exakt nach verkauften Sitzplätzen und erneuerten Abos. Brechen diese Zahlen ein, kann Schulz gerne wieder gen Norden abwandern.
Es wird gar nicht abgerechnet es geht immer weiter mit der unsinnigen Steuergeldverschwendung!
Die „Kultur“ wird in der Schweiz pro Jahr mit 5 Milliarden Subventionen überhäuft. Zu viel würde ich meinen nach einem solchen Desaster.
Kultur braucht man nicht. Kostet nur geld und bringt nichts
Das Problem ist heute, mit der Kultur wird nur noch Politik gemacht und zwar linke Politik. Daher sind die 5 Milliarden Subventionen zum grossen Teil 5 Milliarden Propaganda für die Linken.
wer Parasiten einlädt, muss sich um Parasiten kümmern!
(eiserne Gastfreundschaftsregel)
Seiltänze kommen der Schweiz nicht gut…Absturz früher oder später unausweichlich. Die Dame hätte ganz einfach nicht ins Opernhaus gehört.
„Die Politik hat nichts in der Kultur zu suchen“?
Kein Woody Guthrie, kein Pete Seeger, kein Arlo Guthrie, kein Bob Dylan, keine Joan Baez, kein Udo Lindenberg, keine Toten Hosen, keine U2.
Kein Schiller, kein Brecht, kein Dürrenmatt, keine Arendt, kein Muschg, Ziegler, Bärfuss.
Nur noch seichte Unterhaltung, die aber auch ja niemandem weh tut.
Was für eine arme Sichtweise.
Offensichtlich überfordert es den „Kevin“, den Unterschied zwischen der Interpretation einer klassischen Oper und Autoren oder Komponisten zu sehen, die eigene Stücke geschaffen haben.
Offensichtlich überfordert es den anonymen Antworter zu sehen, dass auch Regisseure Künstler sind, die aus Bestehendem Eigenes erschaffen und damit anecken dürfen / sollen. Die Definition von Kultur als etwas, das nur Note für Note und Bild für Bild repetiert wird und damit an einem beliebig gewählten Punkt der Vergangenheit stehen bleibt, ist gar eng.
Bravo.
Göttlich? Die hätte Petrus ganz sicher ausgesperrt.
„Die Politik hat nichts in Kultur und auch nichts im Sport verloren“. Einverstanden dann bitte auch kein Notter und keine Jacqueline Fehr in Gremien des Opernhauses, dann aber auch keine politischen Diskussionen wenn es um Leistungen geht sondern einfach nichts, keine Steuergelder. Mehr als 80 Mio für eine Kultur die künstlich am Leben gehalten werden muss und wenigen exorbitante Löhne und Gagen sichert ist grenwärtig. Patti Basler passt ins Opernhaus, Comediantin die dank Brotz Bettmümpfeli Bekanntheit und etwas Einkommen hat und Schulz braucht sie als Nummerngirl!.
Einfach nur ein – nicht subventioniertes – BINGO!
“Zürcher Kultur” gemäss Fehr, Notter et al: Zürcher Film Festival, Expovina, Streetparade, ähnliches und nix mehr…zum heulen…
Sehr geehrter Herr vielen Dank für Ihre Recherche. Ich (anders meine Frau bin eher an Zahlen interessiert (40 Jahre Bankenbranche bis selbdtgewähjkter Frühpensionierung [freiwillig wrgen Gesundheit Details unwichtig/ dafür Urlaub etc.(Asien und Schweiz) aka man ohne Masken reisen konnte (Corinazwang/Bevormundung durch Linken Gruss Hans Gerhard
Was ich vergessen werden darf Musen und Opernhäuser kriegen Subventionen…“Danke“ SRG…;-( Hans Gerhard
Es ist pharmakologisch erwiesen, dass gerade bei starken Psychopharmaka nicht nur die Dosierung, sondern auch die Regelmäßigkeit der Einnahme eine grosse Rolle spielt.
Euern schrägen Kulturbrunz könnt ihr meinetwegen in einem andern Opernformat abhandeln.
Aber nicht hier auf IP.
Dieser Blog hier soll sich gefälligst mit den relevanten finanzwirtschaftlichen Themen auseinandersetzen. Dort gibts genug Stoff.
wer Parasiten einlädt, muss sich um Parasiten kümmern!
(eiserne Gastfreundschaftsregel)
Viele Regisseure verhunzen tolle Werke. Weil sie sich verwirklichen wollen. Der Intendant ist mitverantwortlich. Auch der Verwaltungsrat. Aber eigentlich passt dies zum Zürcher Opernhaus und zum Schauspielhaus.
Es wird schon seit Jahren versucht, das Publikum zu „bilden und zu erziehen“. Ich nenne das betreutes Denken. Viele Regisseure haben vorab ein Konzept entwickelt, das sie der nächsten Aufführung ‘verpassen’ wollen egal, was es ist: Die Hochzeit des Figaro, Der fliegende Holländer, Euridice, …, egal, beliebig, passt schon, Hauptsache: sozialkritisch.
Ich nenne deine Kommentare betreutes Denken, Alter.
Diese Überlegung findet eher im Altersheim statt
Die Zuschauer, wo vorzeitig gegangen sind, waren kindische Trotzköpfe, oder ?
Die gesamte Abt. resp. die Kosten für unsere „Luxus & Elite-KulturHäuser“ & deren eher kleine Interessensgruppe, wird langsam gesellschaftlich: stossend !!!
Bei gleichzeitiger, grosser Krise, Wohnungsnot, Job-Abbau,Prämien,
etc. Frage des Zeitgefühls & der mathem. Vernunft.
Es ist klar und eindeutig falsch die Russische Sopranistin Netrebko auftreten zu lassen. Sie hat sich nicht klar und eindeutig von der russischen Spezialoperation und von Putin distanziert. Sie soll trotz österreichischer Staatsbürgerschaft in Russland auftreten. Ihre Anwesenheit in der Schweiz und im Opernhaus wird nicht goutiert. Es ist ein krasser Fehlentscheid der Verantwortlichen!!!
88 Millionen Subventionen, sollen die doch ihre Oper selber bezahlen, die sie in Anspruch nehmen. Überall gibts Subventionen und das nicht zu wenig. Bezahlt über die Steuern, hört endlich mal auf mit dieser Geldverschwendung.
wer Parasiten einlädt, muss sich um Parasiten kümmern!
(eiserne Gastfreundschaftsregel)
Wann endlich begreifen die Operhäuser und Theater dass zu Zuschauer und Zuhörer nur die Oper geniessen möchen ohne die Interpretation einer 1850 Oper in die Neuzeit mit Atombomben und Ferraris
So, so, Matthias Schulz, der neue Opernhaus-Intendant aus Berlin („Unsere Bühne ist klar ukrainisch positioniert“), weiss also genau, was er tut: Eine Inszenierung von Verdis “La Forza del Destino” mit klar pro-ukrainischer und anti-russicher Konnotation.
Bleibt zu hoffen, dass dem Opernhaus Zürich das Schicksal des Zürcher Schauspielhauses unter Christoph Marthaler erspart bleibt.
Schon wieder Zweitverwertung von einem Portal, das niemand liest. 5 Mal Weltklasse und 3 Mal Star…. ein Altkantonsrat als Opernexperte. Peinlichst.
Einfach nur ein subventionsloses BINGO!
La culture, sans controverses?
Stoppt diese Subventionen. Das ist Marktverzerrung und hat in einer Marktwirtschaft nichts verloren. CHF 88Mio p.a. Subventionen, das ist Wahnsinn mit System.
Ganz einfach: Subventionen für das Opernhaus streichen. Die 90 Mio. pro Jahr können definitiv für Gescheiteres verwendet werden. Diejenigen, die abgehobene Kultur mit importierten Putin-Freunden wollen, sollen das einfach selber finanzieren. Es sind ja sowieso dieselben, die sonst ständig nach weniger Staat schreien.
Fehlgeleiteten Inszenierungen fanden in der Zürcher Opernhaus nicht erst seit gestern statt. Schon unter Homoki hat diese Seuche seinen Anfang gefunden. Unter seine Führung haben “moderne”, “bare bones” Verdi und Puccini Inszenierungen öfters die ursprüngliche Dimension und Sinn diesen wunderschönen Opern völlig entstellt. Es war offensichtlich dass der wahre Grund war Kostensparen. Nach dem Abgang von Pereira und Santi rutschte das Niveau der Zürcher Opernhaus, unter dem Vorwand der Modernität, eindeutig in der zweiten gar dritten Rang. Unter Schulz wird’s offensichtlich nicht besser!…
Die Netrebko kommt sicher nie
mehr nach Zürich.Das hat Sie
nicht verdient so eine
Katastrophe!!
Kunst ist ein wesentlicher Bestandteil des Kulturerbes, da sie materielle und immaterielle Aspekte der menschlichen Kultur umfasst. Kunstwerke, wie Gemälde, Skulpturen und Gebäude, zählen zum materiellen Kulturerbe, während andere Formen wie Musik, Tanz und traditionelle Handwerkskunst zum immateriellen Kulturerbe gehören.
An die Schreiberlinge auf dieser Platform: bildet Euch erst mal bevor ihr hier wieder Nonsens verbreitet. Es hat nichts mit der Elite zu tun. Praktisch jeder kann sich sogar ein Ticket leisten am Opernhaus, aber mann muesste sich halt mal interessieren….