Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) schlagen zurück. Der Staatsbetrieb attackiert Milliardär und Unternehmer Peter Spuhler, einer der letzten Tycoons der Swiss Industrie.
Der hatte die SBB gestern scharf über die Vergabe eines 2-Milliarden-Auftrags an die deutsche Siemens angepackt. Der Beschluss der SBB sei unverständlich, er prüfe Einsprache, sagte Spuhler der SonntagsZeitung.

Die Wogen gehen seit Freitag hoch, als die SBB-Chefs Siemens wegen 12 Millionen Preisvorteil den Vorzug vor Spuhlers Stadler in Bussnang im Thurgau gaben.
Gestern, am Sonntag, sah sich die SBB-Spitze genötigt, eine Gegenoffensive zu lancieren. Der Auftrag habe gar nicht an Spuhler gehen könne – das wäre ein Gesetzesverstoss gewesen.
„Die SBB muss den Auftrag zwingend an das Unternehmen mit dem vorteilhaftesten Angebot erteilen“, so die Bahn. „Swissness“ sei „gemäss Beschaffungsgesetz weder vorgesehen noch erlaubt“.
Musterschüler Schweiz.
Die minimale Preisdifferenz lässt an dieser Argumentation zweifeln. Diese wäre je nach Gewichtung anderer Faktoren vernachlässigbar gewesen.
Siemens habe „das wirtschaftlich und qualitativ beste Angebot“ unterbreitet, so die SBB. „Der Anbieter Siemens Mobility hat über alle Kriterien insgesamt am meisten Punkte erreicht.“
Die Deutschen würden Jobs auch in der Schweiz sicher machen, hält ein SBB-Sprecher als Reaktion auf eine Story fest, die Spuhlers SVP-Mitgliedschaft als möglichen Grund fürs Njet aus Bern nannte.
„Rund 25 Prozent des Investitionsvolumens werden in der Schweiz investiert.“
Ein „Teil des Projektteams arbeitet in Wallisellen“, zudem würden die „Arbeiten für die Betriebseinführung (…) ebenfalls in der Schweiz gemacht“.

Der vor 15 Jahren bei der damals kanadischen Bombardier bestellte Dosto-Fernverkehrs-Zug war zum grössten Fiasko der SBB-Geschichte geworden.
Heute sei er das beste Pferd im Stall, so der Sprecher. „Die SBB hat sehr wohl die Lehren aus der Beschaffung des FV-Dosto gezogen.“
Man habe „die Strategie zur Beschaffung von Personenzügen“ aktualisiert:
„Bei den neuen Fahrzeugen soll eine grosse Anzahl erprobter und standardisierter Komponenten zum Einsatz kommen.“
Das würde auch für die Siemens S-Bahnen für Zürich und Lausanne gelten: „Der neue Zug wird ein weiterentwickeltes Standardprodukt mit vielen bewährten Komponenten sein.“
Die Wogen in den sozialen Medien gehen hoch. Spuhler kriegt sein Fett ab, noch stärker die SBB-Verantwortlichen.
Fakt ist: Die Schweiz bestellt im Ausland – und das in Zeiten von Make My Country Great Again.
Das Argumentekarussel dreht. Fakt bleibt, die Verantwortlichen des Fehlentscheids beziehen ihr Geld vom Schweizer- und nicht Deutschensteuerzahler Und wer zahlt befiehlt.
wer zahlt befielt eben nicht. Zahlen tuts der Steuerzahler. Zumindest ich wurde nicht gefragt. Es ist ein politischer Entscheid, wie auch bei den Rüstungsgeschäften. Hat nix mit Preis oder Qualität zu tun aber viel mit den richtigen Freundschaften. Wir wollen ja in die EU. Da macht man gerne mal so Begrüssungsgeschenke.
….haben den Auftrag.
Die “Richtigschweisser“ gucken in die Röhre, weil Berner Politik und SBB nur noch auf die EU schielen. Offenbar interessieren die sich nicht mehr für uns, die Schweizer Bevölkerung. Das “Ämtchen“ in Brüssel scheint den Volksverrätern leider wichtiger zu sein.
Der einzige Vorteil der Vergabe nach Deutschland ist, dass wir keine Deutschen ins Land holen müssen um den Zug hier zu bauen.
Eine Frage bleibt aber offen. Ist das auch zum Fixpreis?
Ob die deutschen den zug in deutschland bauen, oder ob sie vorher noch über die Grenze fahren ist eigentlich eh irrelevant…
Ist schon ein Riesen unterscheid, bauen sie es in der Schweiz so zahlen sie hier Steuern. Und subbetriebe auch und subsubbetriebe auch also quasi ein Cash back durch steuern. Aber sollten dafür mehr einwandern kostet jeder Mensch der in der Schweiz infrastruktur nutzt natürlich auch wieder Steuergelder. Es hat eigentlich wirklich nur viele Vorteile wenn es Arbeitslosigkeit reduziert oder Gesamtbeschäftigung erhöht.
SBB gegen Spuhler, ich würde mal langsam behaupten, dass es eher heissen müsste, SBB gegen uns Bürger und Steuerzahler. Man kann über Spuhler denken was man will, aber dieser Entscheid ist für die tagtäglichen Benützer des öffentlichen Verkehrs und den Steuerzahler nicht nachvollziehbar. Wo sind eigentlich die Vertreter der Gewerkschaften oder Parlamentarier von Rechts bis Links. Argumente seitens der Zuständigen sind konstruiert und fadenscheinig. Doris hat schon 100derte von Mio nach Deutschland und Italien geschickt für die Anschlüsse, alles in den Sand gesetzt. Politische Sauerei..
Ja genau. Und wenn dann irgendwann rauskommt, dass die SBB einen Schweizer Anbieter bevorzugt und dafür Millionen zu viel gezahlt hat, regen sich alle über die Verschwendung von Steuergeldern auf. In allererster Reihe steht dann Lago Mio…
Noch einen neuen Maserati?
Wer weiss?
Nur 2 WC in den neuen Zügen ? Wie üblich, eines meistens defekt und das andere besetzt, ja dann halt am Bahnhof. WC dort ab 22:30 bereits geschlossen und die Grünen empfehlen uns den ÖV, weil das Klima dafür dankbar sei. Was meint Herr Glättli zu dieser Scheiss-Situation?
die Bosse fahren eben Limousine….
Genau, die BLS fährt Stadlerzüge ab Bern. Und ja, dort sind Toiletten oft geschlossen.
SBB gäbe ein gutes Zeichen, wenn nicht nur der Preis entschieden hätte sondern auch andere Faktoren offengelegt würden. Solange noch keine Verträge unterschrieben oder mögliche Penalties überschaubar sind, lohnt sich allenfalls ein Antrag zur nochmaligen Entscheidungsmöglichkeit. Einfach und transparent und … nachvollziehbar.
Auch bei Trötzli-Spuhler darf die Gewichtung von Bewertungskriterien ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr angepasst werden. Das ist der Sinn eines Ausschreibungsverfahrens.
Tatsachen, die euch missfallen, verschwinden nicht einfach, weil ihr sie downvotet.
meine Fresse! – was hat die Schweiz für dicke Probleme …
Ich denke, wir sollten das Frau Amherd überlassen – die soll doch mit Siemens einen Fixpreis aushandeln 😛
Und das Stadler interessanterweise rund um die Welt Aufträge gewinnt, aber in der Schweiz meist andere zum „Zug“ kommen, lässt schon tief in die Strukturen der SBB blicken…
Vielleicht will man sich mit Deutschen Zügen aber auch einfach dem deutschen Bahn-Niveau anpassen? Ganz getreu der heutigen Wirtschaftsphilosophie: race to the bottem – wenn die Anderen schlechter sind und überleben, können wir ja auch noch schlechter werden…
Da Stadler mit über 8.500 Fahrzeugen angegeben wird und Siemens mehrere Tausend Lokomotiven und Züge plus viele Plattformen produziert hat, ist Siemens beim absoluten Produktions-/Lieferumfang weltweit führend im Vergleich zu Stadler der eher global gesehen ein kleiner Anbieter ist. Und dieses Faktum wird schon seinen Grund haben, sonst wäre es umgekehrt.
Siemens lässt grösstenteils ausserhalb der Schweiz zu tiefen Löhnen produzieren. Somit ist deren Produkt schlicht überteuert!
Im Umkehrschluss heisst das, dass das Produkt von Stadler zu billig war?
UndStadler produziertteilweise beim Diktator in Belarus, die Komponenten und die Entwicklung. Auch Produktion außerhalb der Schweiz und dann noch in einer Diktatur mit Lohn Sklaven.
Auch Siemens hat Instandhaltung und Fertigung teilweise in der Schweiz, aber wie gesagt, keine Verbindungen nach Belarus und die Entwicklung ist in München.Die Verbindung hat man im Gegensatz zu Stadler gekappt. Aber Stadler ist ja auch ein Russen Freund.
Und bei Spuhler, welcher u.a in Osteuropa zu Billigstlöhnen produzieren lässt und welche Mitarbeiter, in der CH, falls überhaupt, für Spuhler tätig sind – deutsche Billiglöhner. Es macht letztendlich keinen Unterschied ob Siemens or Stadler.
Es überrascht kaum, dass der Auftrag an Siemens ging, wenn man sieht, wie stark die SBB-Geschäftsleitung inzwischen von Deutschen geprägt
ist.
In Staatliche Geschäftsleitungen gehören nur Schweizer Punkt.
Dann kann Stöhlker ja jetzt wechseln, Oberprogi?
Dazu dann noch viele, mehrtägige Werksbesuche in Krefeld um den Stand der Arbeiten zu begutachten und man ist dann dort wieder unter seinesgleichen…
Der Bombardier Dosto soll der beste Zug sein? Lachhaft, da mussten sie doch die Wankkompensation ausbauen, damit er überhaupt erträglich für den Passagier fahren kann. Und das nennt man dann zuverlässig? Für wie dumm werden wir eigentlich verkauft? Und wieso dürfen ausländische Züge gekauft werden, aber die SBB wehren sich gleichzeitig, dass das Schienennetz für ausländische Betreiber geöffnet wird. Geht auch nicht ganz auf!
Nein, Don Hanso. Die Wako wird nicht ausgebaut. Und bestellt wurde sie von der SBB.
Und was er auch nicht sagen. Bei allen Zügen werden die Achsen ausgewechselt, damit er endlich ruhiger fährt. Auf Kosten der SBB und in Tschechien. So einen Zug noch als Erfolg verkaufen ….
Da sieht jedermann, wohin die Aufträge bei einer Annahme des Unterwerfungsvertrags gehen. Die eigene Industrie hat das Nachsehen. Aber das interessiert doch die Sozialisten und Kommunisten bei der SP nicht. Der ganze linke Staatsbetrieb müsste wieder auf Vordermann gebracht werden und wenn nötig auch Gesetze geändert werden. Erstaunlich, wie sich die CH mit ihren devoten und inkompetenten Politiker selber genüsslich schadet.
Es ist und bleibt eine konjunkturpolitische Fehlentscheidung.
Zum Einen ist die Stadler Rail grundsolide.
Zim Anderen scheint die Schweiz die SBB-Verantwortlichen nicht sonderlich zu kümmern, dass es vielen Schweizer Industriebetriebeben nicht rund läuft. Was dann passieren kann ist klar. Die Sozis ‚kümmern‘ sich um Sie.
Was für ein Hohn!
Bombardier war eine unnötige Leidensgeschichte. Der Entscheid gegen Stadler rein politisch. Wer führt das UVEK? Dieser Bundesrat muss Stellung beziehen.
Rösti führt das UVEK. Die SBB untersteht aber explizit dem Gesamtbundesrat.
Spuhler hätte ja nur auf seinen (bestimmt fetten) Bonus an diesem Deal verzichten müssen und er hätte den Auftrag bekommen.
Das wäre nun wirklich keine grosse Sache für jemanden, der so viel Geld hat, wenn ihm seine Mitarbeitenden tatsächlich so wichtig sind.
Hey Pietro, bitte etwas mehr Sorgfalt: Spuhler ist VRP und Miteigentümer von Stadler Rail. 2024 erhielt er knapp 400k (inkl. Vorsorgeleistungen), aber keine variable Komponente. Er profitiert von einem steigendem Aktienkurs und Dividenden, denn er hält immer noch einen grösseren Anteil am Konzern. 55% sind freefloat an der Börse, 10% ungefähr beim Management.
Spuhler macht Stunk, weil er das Gefühl hat, in der Schweiz immer wieder geschnitten zu werden. Da nützt nicht mal Doris Leuthart im VR.
Ausschlaggebend ist das ‚vorteilhafteste‘ Angebot gemäß SBB. Dazu zählen offenbar nicht, dass in der Schweiz produziert wird, Arbeitsplätze entstehen oder erhalten bleiben und hier Steuern gezahlt werden. Alleine der Preis zählt – wobei der offerierte und vereinbarte Preis in solchen Ausschreibungen des Öfteren nicht eingehalten wird und im Laufe des Projektes meist nach oben korrigiert werden muss.
Es sind also vorgeschobene Gründe der SBB, mit Nebel- und Lärmpetarden.
Hier Steuern gezahlt werden? So wie Herr Spuhler, der mit Wegzug droht, wenn man ihm sagt, dass er hier Steuern zahlen muss?
Der Bund als Eigentümer und dessen Vertreter im VR, wohl P.A. Urech, soll durchsetzen, dass wesentlich Zuschlagskriterien und deren Bewertungsergebnisse und Leistungsbeschreibungen – z.B. WC pro Zugsabteil etc. – publiziert werden. Es ist offensichtlich, dass der VR inkompetent handelte und die Sensibilität der Schweizer Bevölkerung missachtete. Der VR ist seiner Aufgabe, auch bei der Pressekonferenz, nicht nachgekommen. Stilles Schweigen von wieder Mal teuer bezahlten „professionellen“ Verwaltungsräten, so deren teilweise bezeichnete Berufsbezeichnung. Es fehlt überall an Bodenhaftung!
Ja, ein WC pro Zugsabteil wäre das mindeste.
Nur noch Dummschwatz hier.
Mit so viel Strom, wie hier vergeudet wird, hätte Spuhler schon das erste Strangprofil gepresst.
Dein unterirdischer I Q hat augenscheinlich gar kein Strom.
Exakt aus diesem unsäglichen Entscheid, den Auftrag an Siemens (im wirtschaftsstarken (!) Deutschland) zu erteilen, wird dannzumal viele Schweizer Stimmberechtigte ermutigen, den zurzeit intensiv diskutierten Rahmenvertrag abzulehnen….!
Das müssen wir so oder so den Rahmenvertrag ablehnen!
Gottseidank mit dem woken Ständemehr, das kleinste Minderheiten bevorzugt.
Die Lösung wäre eigentlich recht einfach!
Man legt Kriterien im Vorfeld fest. Diese können mehr oder minder relevant sein. Darüber kann man diskutieren.
Es werden Skalen für die Bewertung festgelegt. Hoffentlich nicht manipulativ und nicht mit Mehrfachabdeckung.
Angebote werden bewertet. Unvoreingenommen und ehrlich.
12 Mio. auf 2 Mrd. sind zumindest nicht wie in den Medien beschrieben „mit grossem Abstand“. Also müsste da entschieden mehr sein.
Legt die Unterlagen offen und schafft Transparenz. Dann wird klar ob die SBB oder Stadler Rail/Spuhler hier ein Spielchen treiben.
Absätze 1-3 funktionieren so.
Das komplette Offenlegen wird u.a. dadurch verhindert, dass es hier um Geschäftsgeheimnisse geht. Gerade Spuhler zeichnet sich nicht mit übertriebener Transparenz aus, wie Jürg Streuli sichre bestätigen kann.
Bei den Ausschreibungen, die ich bearbeiten durfte, hat der Kunde die Bewertungskriterien offengelegt. So gab es beispielsweise für die Erfüllung eines Lastenheftpunktes eine bestimmte Anzahl Punkte.
Klar kann man die Bewertungskriterien offenlegen. Aber nicht, warum das Kriterium in welchem Mass erfüllt wurde.
Sämtliche Verantwortlichen für diesen unsäglichen Deal sollten umgehend entlassen werden.
Hoffen wir, dass Siemens pünktlicher ist als die Deutsche Bahn. Ansonsten gute Nacht
Viola Amherd sind Sie nun bei der SBB?
Beim Einkauf ennet der Grenze habe ich auch 25% Wertschöpfung im Inland: Auspacken und in den Kühlschrank stellen. Heisst einfach nicht „Betriebseinführung“ bei mir.
Alle externen Spuhler Investments gehen den Bach runter, wie wir laufend erfahren.
Seine Zugfirma ist keine Siemens, müssen wir realistisch sehen.
Spuhler spielt das Opfer aber wie so oft, wählt die Schweiz keine Schweizer Anbieter, weil sie zuverlässig und meist günstiger sind.
Die Schweiz darf keine Höchstpreisinsel bleiben, sonst wirds schwierig für die kommenden Generationen.
Zuviel alemannische Staatsangestellte machen aus der schönen Schweiz mit genetischer Präzision das ungeliebte, bundte Pleitedeutschland. „Korrekt sein“ in diesem Ausmass ist schlicht doof.
Jede Ausschreibung lässt sich mit Soft-Faktoren ausschmücken, aber dafür hat der Verwaltungs-IQ einfach nicht ausgereicht.
Zja, Sepp, wenn du kein Alemanne bist, was bist du dann? Etwa ein Germane?
Dachte immer, das die Berner Burgunder sind. Ist das falsch?
Auch die Deutschschweizer sind alle Alemannen. Der deutsche Schweizer Dialekt ist genauso wie der schwäbische Dialekt ein alemannischer Dialekt. Ich denke das wissen die wenigsten. Die beiden Volksgruppen haben gemeinsame Vorfahren. Und auch heute noch sind sie in ihrer Arbeitseinstellung und Mentalität sehr miteinander verbunden.
„Teil des Projektteams arbeitet in Wallisellen“.
Hammer.
Ich bleibe bei meinem Tesla und mach einen kurzen Zwischenstop für’s WC.
Bin dann noch schneller.
Produziert Tesla eigentlich in der Schweiz?
Die Strafe der Euroturbos gegen die SVP.
Für einen Bundesbetrieb habe ich als Fachspezialist mehrere grosse Ausschreibungen durchgeführt. Das Vorgehen ist dabei nachvollziehbar und kontrollierbar. Die wichtigsten Punkte:
– Es arbeitet ein Team aus Einkaufs- und Fachspezialisten (i.d.R. Ingenieure)
– Die Auswahlkriterien und der Punkteraster werden vor der Ausschreibung erarbeitet.
– Nach der Eröffnung der Angebote werden die Punktetabellen abgearbeitet.
– Auch werden die Kosten (TCO) in die den Anbietern bekannte Formel eingesetzt und in Punkte umgerechnet.
– Wer am meisten Punkte hat gewinnt.
–
Bombardier hatte auch die meisten Punkte? Waren Sie da auch dabei?
Schade das keine Konkreten Aegumente genannt wurden Seitens SBB ich darf das nicht weil wir Siemens besser bewertet haben. Das erklärt nicht was denn nun besser bewertet wurde die 0.5% Preisunterschied in der Anschaffung hätte man ja vermutlich auch mit Spuhler aushandeln können.
Lesen Sie doch immerhin die Mitteilung der SBB, dann sehen Sie, dass der Preis nicht das einzige Kriterium war: https://news.sbb.ch/medien/artikel/138315/neues-rollmaterial-was-erlaubt-das-beschaffungsrecht-was-nicht
Ich sehe es schon kommen:
Durchsage Deutsche Bahn im Jahre 2030
Einfahrt der neuen Zugs-Komposition leider 12 Jahre verspätet. Wir bitten um Geduld und danken für Ihr Verständnis
Ist das Krankenhaus in Wetzikon schon fertig gebaut? Vielleicht 2030? Egal grüsse ins Oberland.
SBB – oder wenn vermeintlich betriebswirtschaftliche Fragen von volkswirtschaftlichem Interesse auf parteipolitischer Ebene ausgetragen werden. Der Gipfel der „objektiven“ Scheinheiligkeit.
Ich bin gerade gestern wieder mit dem Bombardier gefahren. Wenn dieses „beste Pferd im Stall“ der Massstab ist, dann gute Nacht.
Wo sind denn nun die Gewerkschaften oder die links-grüne Fraktion? Es geht ja vor allem auch um Arbeitsplätze!
Auch du kannst nicht lesen, nur plappern. Die Gewerkschaften haben sich ausführlich geäussert.
schlussendlich geht es ums Prinzip. So ein Auftrag für einen Staatsbetrieb hat ist in der Schweiz zu vergeben, wenn es Betriebe hat die das stemmen können. Stadler Rail kann das stemmen. Einfach pervers, was da abgeht.
Pures Ablenkungsmanöver. Hier gehts nicht (nur) um Jobs, sondern um Funktionalität, Komfort und Zuverlässigkeit. Der Bombardier-Kotzzug bleibt Kotzzug. Dito beim ICE-Lotterzug. Und Stadler- Qualität kann tagtäglich erlebt werden.
Unter anderem in der Kilometerleistung bis Incident, Hans. Eindeutig.
Ich, seit 37 Jahren im Kanton Zug wohnhaft und seit 7 Jahren in den Fängen der Zuger Behörden, die nicht vorwärts machen, die lieber eigene Interessen in den Vordergrund stellen, als die Sache, die befangen, ungeeignet und rechthaberisch vorgehen, Fakten ausblenden und falsch entscheiden, habe gerade ein Déjà-Vue!!!
Was sind das für Manager, die mit Tunnelblick durch die tägliche Arbeit gehen, Fakten ausblenden, Entschuldigungen suchen, Begründungen angeben, die man einem 2. Klässler vielleicht noch abnimmt, aber nicht hochbezahlten Funktionären, die ihren Job nicht machen. Wehret Euch!!
Etwas seltsam dieser Kommentar hier….
Ich fahre regelmässig mit dem Railjet nach Wien. Die Wagons sind von Siemens Mobility: stabil, geräuscharm, komfortabel, gute Platzverhältnisse und Internet.
Auch lottert es nicht so wie z.B. auf gewissen Strecken in der Schweiz mit anderen Anbietern. Turbo-Züge sind i.O.. Aber für die schnelle Langstrecke bevorzuge ich Wagons mit etwas stabilerer Konstruktion, Elektrostecker und Internet. –
Dies als subjektive Feststellung und ohne Wertung.
Während sich der Stadler Zug schon bewährt, kauft man einen deutsches Projekt. Wegen 12 Millionen Franken. Da wird einiges geschmiert worden sein. Wie sich Top-Beamte in der Schweiz gegenseitig decken und auch innerhalb ihrer Millionenjobs rotieren, ist schon unglaublich. Aber alles Büetzer aus der SP…
Die GATT/WTO Regeln wurden damals im Parlament behandelt, zuletzt 2021. Auch die SVP hat zugestimmt. Also hat sich auch Herr Spuhler daran zu halten. Zudem verkauft er ja auch Züge ins Ausland, u. a. nach Deutschland. Soll man dort auch gegen ihn poltern?
Ich weiß nichts, aber alles besser..
Wer hat bewertet? Allenfalls die „hochqualifizierten“ Schnurrris aus dem grossen Kanton in den SBB-Amtsstuben?
Als Bahnreisender kann ich mich beim Einstieg in einen FV-Dosto zuverlässig darauf verlassen, dass ich weniger Platz habe als im Vorgängermodell IC2000, weil der Wagenkasten wegen der nun nicht funktionierenden Wankkompensation schmaler gebaut worden ist. Ein Sitz 💺 ist 6cm schmaler. Ebenso zuverlässig sind Störungen und Gestank bei den Bio-Reaktor-WC in diesem Schüttelbecher. Die SBB planen (auf eigene Kosten!) den Ersatz der eigentlich noch neuen Drehgestelle, weil die Schüttelproblematik massive Kritik von Kunden nach sich zog. Für Behinderte ist der Zug eine Zumutung.
Hört jetzt mal auf mit den 12 Mio – das gab gerade nicht den Ausschlag! Bei einen WTO gibt es mehrere Kriterien, der Preis ist 30-40%, der Rest sind andere Kriterien, die hier den Ausschlag gaben. Ansonsten bitte ich all die empörten Kommentarschreiber, doch mal schnell zu studieren, wie ein öffentliches Vergabeverfahren à la WTO läuft – sorry Ihr habt schlicht keine Ahnung wie das läuft, wenn ich Eure Kommentare lese. Wenn alle Länder nur „lokal“ entscheiden würden, würde Spuhler im Ausland mit lokalen Produzenten in F oder D nie irgendwas gewinnen in einer WTO-Ausschreibung.
Stadler ist bei der SBB, z. B. S-Bahn Zürich, extrem gut vertreten. Dazu kommen die Regio-Dosto, der Giruno, die Stadler-Trams z. B. in Bern, die neuen «Pingu»-Flirts… Milliarden über Milliarden sind von CH-Bahnen schon zum Spuhler geflossen. Es ist nichts als sinnvoll, bei den Herstellern nun etwas zu diversifizieren. Die Siemens-Dosto in der S-Bahn Zürich gehören zu den zuverlässigsten und angenehmsten Kompositionen zum Fahren. Was man von den Flirts nicht immer behaupten kann.
Stadler Rail? Das ist doch die Klitsche, die immer mit Jahren Verspätung liefert.
Wohnt Spuhler überhaupt noch in der Schweiz?!
Ich habe einen Siemens Stabmixer und der ist suuuuper!
Tut das nicht weh?
Interessant wäre auch etwas über Festpreise, Termine und Konventionalstrafen zu wissen, bzw. zu vergleichen. Allein mit der Teuerung (falls ohne Festpreis) würde Siemens in Deutschland etwa 200 Millionen Mehrkosten verursachen…
🤡
Falls wir hier im CHSchlösschen fertig sind, uns in allen Dingen gegenseitig- demokratisch die Köpfe einzuschlagen 👉 warten da draussen schon lange ganz neue Dinge auf uns. Ev. mal gemeinsam & zusammen durchs Turmfensterchen nach draussen gucken. Alle mit Klarsicht & gleichzeitig.
Sehr souveräne Reaktion vom SBB Management.
Es geht eben nicht nur um den Preis, sondern um das Gesamtpaket, in dem Wertschöpfung auch in der Schweiz enthalten ist.
Jeder Franken der hier ausgegeben wird dreht sich 12x in der Wirtschaft um als Löhne und Ausgaben welcher wieder Löhne zahlt. Wie die SBB so inkompetent sein kann und unsere Steuergelder so verschwendet ist fraglich. Vielleicht sollte man mal die Konten der deutschen VRs in der SBB und in der Geschäftsleitung durchleuchten für Bestechung
Kein Land vergibt grosse Bahn-Aufträge ins Ausland. Frankreich – nur Inland. Italien – nur Italien. Deutschland – nur Deutschland. Grosse Ausnahme ist die neue Generation von ICE – an Talgo, Spanien. War da Siemens nicht gut genug, nach dem Desaster mit Siemens ICE 3 ? Und wie ist es mit den Regeln zu internationalen Ausschreibungen ?
Zuschlagskriterien kann man von Anfang an so formulieren, dass sie auf einen Anbieter zugeschnitten sind. Und der billigste war selten der beste.
„Der Anbieter Siemens Mobility hat über alle Kriterien insgesamt am meisten Punkte erreicht.“ Nichts ist einfacher als eine Submission so abzufassen, dass sie dem erwünschten Produkt am nächsten kommt und nichts ist einfacher als die Gewichtung der Punkte. Das weiss mittlerweile jeder Lehrling der mal eine Ausschreibung erstellen musste. F35 lässt grüssen!
Du bist einfach nur ein unwissender Plapperi.
War das ein Gesinnungsentscheid gegen die SVP??! Unglaublich skandalös.
Zeigst du hier etwa Gesinnungssolidarität?
Jahresumsatz Stadler Rail ca 3,5 Mrd.
Davon 85% im Ausland generiert.
DER MARKT für Stadler Rail ist somit nicht die Schweiz.
Wenn IHR also fordert, dass die Schweiz nur noch an Schweizer Firmen Aufträge vergibt, fällt alles andere weg. Den reziprokes Verhalten ist offensichtlich.
Emotional ist der Aufruhr in diesen Posts verstanden, rational alles andere als sinnvoll.
Für Stadler wäre das das Ende der Zukunft, denn nach diesem Auftrag wäre massgeblich Schluss…
Die Schweiz hält sich an die WTO Regeln als einziges Land. Da die WTO in Genf ist, ist es ein Muss. Alle andere Länder dürfen die eigene Industrie schützen
Züge kaufen bei der korruptesten Grossfirma, welche es je in Europa gegeben hat? Echt jetzt?? Und jeder weiss, dass deren Züge schlicht und ergreifend von beschissenster Qualität sind.
Solche Aufträge, wenn man schon einen schweizerischen Anbieter hat, müssen zwingend in der Schweiz vergeben werden und sicher nicht in eine krankes, moralisch verrottetes, links-grün regiertes Drecksland wie Deutschland.
Uui, jetzt hast du es uns aber gezeigt. Wow. Und jetzt geht es dir besser?
gewisse Kommentare , die hier geschrieben werden, sind schon bedenklich , frech, dumm und ohne genauen Kenntnisse.
sie liefern den Beweis.
Die Schwerindustrie ist vom Strompreis abhängig. Das Schweizer Stromnetz an das Europa anzuhängen war ein Schweizerentscheid.
Mit dem Strommix bestehend aus abbezahlten Atomkraftwerken und abbezahlten Wasserkraftwerken hätte die Schweiz heute den billigsten Strom in Europa gehabt, hätte die Schweiz sein Stromnetz an das Europa nicht angeschlossen.
Folge heute: die Stromerzeuger der Schweiz verdienen sich eine goldene Nase weil sie billig herstellen und teuer verkaufen, die Schwerindustrie ist weg.
Das war der Entscheid der Schweizer eigene Schwerindustrie auszuschaffen.
So ist das eben in der freien Marktwirtschaft: Mal gewinnt man, mal verliert man. Ist mir auch so ergangen bei meinem Angebot für den Stadler Bau in St. Margareten trotz vielen Schweizer Kreuzen im Katalog.
Etwa gleich schlau ist die Beschaffung der Siemens Züge, wie die Beschaffung der amerikanischen Kampfflugzeuge. Abgerechnet wird am Schluss.
Alles wieder so plakativ, dass man sich wundert, ob Spuhler künftig auch keine Flirts mehr an die SBB liefern will… Bei der Westbahn fährt übrigens bereits CRRC, obwohl sich Stadler richtig bemühte.
Weil sich hier wie im anderen Post die emotionalen Schreie die Hand geben, hier ein paar Fakten:
Aufträge letzte 15 Jahre:
Stadler Rail: 3,5 – 4 Mrd
Bombardier: 1.9 – 2 Mrd
Siemens: ~2 Mrd. in 2025
>75% des Produktionsaufwands muss JEDER ausserhalb der Schweiz aufwenden, da dies Industriemetalle und dazugehörige Rohstoffe und exklusiv ausländische Fertigungen betrifft. AUCH Stadler Rail.
Wenn die Firmen nicht international bieten/partizipieren ist jede der Firmen nicht überlebensfähig. ALLE Firmen sind im Bieterstreit PROFIS. Dazu gehört auch der Rekurs.
und jetzt, weiterheulen
Der Spuhler von der SVP schon
verloren in Bern.Leider in der
falschen Partei !! Sie können
nur Geld verschleudern,aber bei
diesem Auftrag können Sie lhre
Arroganz ausspielen!!
Öffentlichen Ausschreibungen sind 80% bereits vor der Veröffentlichung gefixt; die Ausschreibung und insbesondere die Muss/Soll Kriterien & deren Gewichtung werden passgenau für den bereits zuvor feststehenden Gewinner geschrieben.
Das war in diesem Falle garantiert so; wer effektiv glaubt, dass solche Ausschreibungen in irgendeiner Weise seriös oder objektiv ablaufen, dem ist nicht mehr zu helfen.
Bla bla bla SBB, jeder der schon mal mit grösseren Beschaffungen zu tun hatte, weiss genau, wie man Bewertungen, Gewichtungen usw. so verschiebt damit man das Produkt erhält, das man möchte….
Fighten Sie Herr Spuhler👍👍
Wettberb gilt offenbar nur, wenn Stadler in Deutschland gegen die Mitbwewerbin Siemens gewinnt. Im umgekehren Fall, wenn in der Schweiz Siemens gegen Stadler gewinnt, gilt Heimatschutz. In beiden Lädern können Vergabeentscheide vor Gericht überprüft werden. Gut so.
PS. Siemens beschäftigt als eines der grössten industriellen Unternehmen in der Schweiz heute rund 6000 Arbeitnehmende. Stadler rund 3000. Gründungsdatum von Siemens Schweiz: 1896. Also ein alteingesssenes Unternehmen, das während dieser Zeit hundertausenden Schweizerinnen und Schweiz eine gute Arbeitgeberin war.
Es ist gut, dass man heute Grossaufträge ausschreibt, denn zulange haben Unternehmer bei Staatsaufträgen überhöhte Preise verlangt und sich dumm und dämlich verdient.
Nichts desto trotz soll bei kleinen Differenzen der Vorzug der heimischen Industrie gegeben werden!
Aber das hat man davon, wenn überall nur noch überbezahlte Bürokraten hocken… Die kennen nur Dienst nach Vorschrift von 9h00 – 15h00!
Was blüht uns erst für Ungemach, wenn die Turbobürokraten aus der EU bei uns reinreden können!
Genauso wenig wie wir beispielsweise „Germany First“ oder „EU First“ für unsere Unternehmen im AUsland wollen, soll es auch kein „Sitzerland First“ als Heimatschutz und Protektionismus geben. Wenn die SBB falsch gehandelt haben, können dies ja die Gerichte (für Siemens die „fremden Richter“ in der Schweiz) entscheiden.