In Dänikon wurde diesen Frühling eine Blumenwiese angelegt. Nun sollen dort Reptilienburgen errichtet werden.
Dafür erhofft sich die Gemeinde Hilfe von den UBS-Bankern. Im Rahmen des Freiwilligen-Netzwerkes Helpetica sollen acht Mitarbeiter kommen, um „Löcher für die Kleinstrukturen“ zu graben.
„Allenfalss“ (sic!) müssen 20 Kilogramm schwere Steine aufgehoben werden, schreibt die Bank.
In zwei Tagen läuft die Anmeldefrist ab. Löcher zu graben und schwere Steine zu tragen, scheint bei der UBS nicht so beliebt zu sein.
Noch hat sich niemand von der Grossbank für den Gärtnerjob gemeldet.
Für den 7. Januar sucht die Bank ebenfalls noch Freiwillige, um im Neeracherried sich die Hände schmutzig zu machen. 15 von 15 Plätzen sind noch zu vergeben.
Sollte die UBS in die USA abwandern, dürfen sich die Amis freuen. Es käme dann eine spezielle Bank auf sie zu. Und zwar eine, die sich „Gutes tun tut gut“ auf die Fahne geschrieben hat.
Denn „Nachhaltigkeit liegt uns am Herzen“, findet die letzte Schweizer Grossbank. Gut möglich, dass sich die drei Schlüssel im UBS-Logo zu einem Heiligenschein verwandeln.
Vor fünf Jahren startete die UBS Helpetica ihre zentrale Online-Vermittlungsplattfom. In den Jahren 2020, 2021, 2022, 2023 und 2024 wird in der Presse immer die genau gleiche Meldung abgedruckt.
Jährlich schenken rund 5’000 Kolleginnen und Kollegen über 50’000 Stunden ihrer Zeit für gemeinnützige Projekte.
Es sind angeblich immer die gleiche Anzahl Mitarbeiter und immer die gleiche Zahl Arbeitsstunden. Seit der Gründung 2020.
Eine solch perfekte Planerfüllung schaffte nicht einmal die DDR mit ihren Fünfjahresplänen.
Ob diese 5’000 und 50’000 stimmen, weiss niemand. Es fehlt ein Bericht, zumindest ein öffentlicher.
Die UBS schreibt: „Die UBS hat in der Schweiz als eines der ersten Unternehmen vor 20 Jahren das Employee Volunteering lanciert.“
Letztes Jahr hätten die Mitarbeitenden „schweizweit über 64’000 Arbeitsstunden für gemeinnützige Projekte geleistet“. Überprüfen lässt sich das nicht, es lief auch nicht unter „Helpetica“.
Das Desinteresse an Dänikon und am Neeracherried scheint eine Ausnahme zu sein.
Normalerweise seien die Angebote „sehr gut nachgefragt und sind in der Regel ausgebucht – und wir erweitern unser Angebot stetig“, so die Bank.
Nebst Ausbuddeln bietet die „Gutes tun tut gut“-Bank auch Treuhanddienst für Greise an. „Unterstützen Sie ältere Menschen in finanziellen und administrativen Fragen.“
Für diese äusserst sensible Aufgabe reicht es, ein „Flair für Zahlen“ und „Freude am Kontakt mit älteren Menschen“ zu haben. Bald etwas für UBS-Boss Sergio Ermotti (65)?



UBS hilft Löcher graben – endlich ein Projekt, bei dem ihre Kernkompetenz wirklich zum Tragen kommt.
Wenn irgendwo Gruben entstehen, war die Bank ja historisch selten unbeteiligt. Nur dass früher halt Finanzlöcher entstanden jetzt eben welche für Eidechsen. Fortschritt nennt man das.
In Dänikon sollen also „Reptilienburgen“ gebaut werden. Passt perfekt: Die Banker treffen endlich mal auf Wesen, die weniger kaltblütig sind als sie selbst.
50’000 Stunden Freiwilligenarbeit?
Klar. Wenn die UBS PR macht, dann wie immer: gross, laut und mit exakt jener Transparenz, die sie sonst nur bei Boni kennt.
Ich würde auch etwa auf eine solche Zahl kommen, wenn ich schätzen müsste. Es waren wirklich viele hundert Personen pro Jahr für 1 bis 3 Tage. Und dies über viele Jahre hinweg.
Herr Frenkel
Investigativ Journalismus von vom Feinsten
Sie haben wieder eine Riesen Geschichte aufgedeckt.
Kommentar wieder einmal vom d ü m m s t e n, Gratulation!
Neidisch auf Herrn Frenkel, Herr Hohl?
Hohle 🍐 Birne!
Wenn du das schon für eine Enthüllung hältst, möchte ich gar nicht wissen, was du erst als Skandal durchgehen lässt
Frenkel hat früher bjei http://www.zackbum.ch Betreiber von http://www.zackbum.ch geschrieben (eine Medienstelle) von René Zeyer (früherö bzzz-Korrespindent)hakt nicht jeder…;-) ichbhage niev für Ubs (andere dann lange in Asien [vor etwa 10 Jahren freiwillig ich hätte länger arbeiten (war immer Opetopn) dann viel Freiwilligkeir ( soziales)..
Bro, heute wieder deine Medikamente vergessen!
Immer der gleiche Stuss🤬
Man kann ja alles schlecht reden selbst was gutes.
Dieses mal stimmt die Aussage der Bank durchaus, habe selbts an verschiedenen Projekten teilgenommen.
Aber bashing geht vor …well done Lucki
Schön, dass die UBS-Leute Löcher graben. Irgendwer muss ja arbeiten im Gegensatz zu gewissen Leuten wie der unsägliche Marcel Palfner die lieber dauernd belehren, statt irgendetwas Produktives zum Gemeinwohl beizutragen.
Hör mir mit dieser Nullnummer „Palfner“ auf!
Belehrung ist nur dann notwendig wenn die Fähigkeit zur Erkenntnis fehlt.
Belehrung ist nur nötig, wenn Erkenntnis fehlt daher erklärt sich, warum du immer wieder aufs Neue dozieren musst.
Der gute alte Seitenwechsel oder der Geldhai oder Saulus wird zum Paulus. Pseudo Imagepflege.
…benötigen Reptilienburgen für den Rückzug! Vor der “Bonizeit“ verlassen sie ihre Burgen, um rechtzeitig nach ihrer Beute schnappen zu können.
Mal gutes tun anstatt blödes schreiben….
Reptilienburgen bauen? Tolle Sache. Vielleicht könnte man dort gleich einen Platz für MPalfner reservieren schliesslich fühlt sich kaum jemand so pudelwohl in warmen Worten und null Verantwortung.
@Lieber Trader: Verantwortung zu tragen ist wahrlich kein Genuss. Das Gute ist, man kann sie delegieren, wenn man dafür in der ensprechenden Position ist. Als Trader treffen Sie Entscheide mit Gültigkeit von kurzer Dauer in noch kürzerer Zeit.
Verantwortung kann in solch einem Umfeld „in praxi compertum“ nicht entstehen.
„Ein Mensch handelt verantwortlich, wenn er unter der Berücksichtigung ethisch-moralischer Gesichtspunkte handelt und bereit ist, für die Folgen seines Handelns einzustehen“
Ah, wie erbaulich, dass Sie Verantwortung definieren, während Sie selbst offenbar nur Beobachter Ihrer eigenen Existenz sind. Verantwortung zu tragen mag kein Genuss sein, das stimmt besonders, wenn man sie nur als theoretisches Konzept von der Couch aus kommentiert. Wer wirklich Entscheidungen trifft, muss sie aushalten, in Sekundenbruchteilen und unter Druck
nicht nur in wohltemperierten Gedankenexperimenten.
Vielleicht verstehen Sie irgendwann, dass Verantwortung kein Titel ist, den man vom S o z i a l a m t – bezieht, sondern eine Tat, die man täglich einfordert und nicht delegiert.
Immerhin packen die UBS-Leute an. Manche andere nennen wir keine Namen haben ja das Talent, alles besser zu wissen.
Wer Gutes tut und darüber redet aber Transparenz vermeidet, nutzt das Gute lediglich zum eigenen Zwecke gut dazustehen. Dies wäre dann in höchstem Masse moralisch verwerflich.
Transparenz ist ein ekliges Ding, den sie verpflichtet dich dazu, nicht nur den Erfolg darzustellen. In diesem Sinne. Was nicht bewiesen ist, hat nicht stttgefunden.
Faszinierend, wie du Transparenz predigst, als wäre sie deine persönliche Offenbarungslehre, während du selbst nur im Trüben stocherst. Wer mit so viel Pathos über moralische Reinheit urteilt, sollte vielleicht erst einmal nachweisen, dass die eigene Empörung nicht nur heiße Luft ist.
Aber gut nach deiner Logik hat wohl auch dein moralischer Höhenflug nicht stattgefunden, solange du keinen Beweis lieferst.
Das stimmt leider. UBS schlachtete die Bereitschaft seiner Mitarbeiter hier zu helfen immer wieder für sich aus.
Beni du bisch eifach en Tubel. Mis herzliche Beileid und gueti Besserig
Es müssten ja nicht zwingend „Löcher für die Kleinstrukturen“ oder Unterhalts Arbeiten im „Neeracherried“ sein.
Gemeinnützige Arbeiten können auch in den vielen Vereinen, in kirchlichen Institutionen oder bei „gesetzlichen Mandaten“ – der Unterstützung von retardierten Mitmenschen – geleistet werden. Desweitern in der Armee.
Dies wird im Beitrag zu wenig bedacht.
Darin sollen alle Abschreiber begraben werden und für den ultimativen Fall dient ein besonders grosses Loch….
Weder das Kreditschneeball-Finanzsystem der Banker, noch die Banker selbst weisen Nachhaltigkeit aus. Das Gegenteil ist der Fall!
Wer von systematischem Kredit.- + Schuldenwachstum komplett abhängig ist, der ist nicht in geringster Weise nachhaltig. Mit dem, mit systematischem Kredit.-+ Schuldenwachstum erzwungenen Wirtschaftswachstum wird ausserdem die Umwelt immer mehr zerstört. Die Banken und ihr Schuldenschneeball-Finanzsystem wirken langfristig in jeglicher Hinsicht zerstörerisch auf Umwelt+Lebewesen jeglicher Art. Mit immer weiterer Staats.-+Kriegsfinanzierung wird der Planet zerstört!
Statt Blödsinn zu schreiben, könnte Frenkel ja auch Mal was sinnvolles machen, zum Beispiel Musik bei der Heilsarmee.
Offenbar war heute so wenig los, dass man sogar die UBS aus dem Schrank ziehen musste, nur um irgendwas zu „berichten“.
Das Resultat? Ein Meisterwerk der Inhaltsleere, das beim Lesen fast schon körperlich peinlich ist.
Aber klar – ohne sinnloses UBS-bashing fühlt sich mancher Journalist wohl nicht komplett. Das beste am heutigen Tag: es ist schon Dienstag….
Nur um richtig zu stellen. Ich leiste aus Prinzip keinen freiwilligen Dienst, weder in Form von Frondienst noch Spenden. Mein einziger Beitrag an die Gemeinschaft ist es, so wenig wie nur möglich an Steuern zu bezahlen.
Menschen die freiwillig Arbeit geben oder Geld spenden, ob bonus- oder karriererelevant ist egal, sollen die Möglichkeit dazu haben. Sie tun dies für Ihr Gewissen.
Unternehmen, welche Mitarbeiter dazu lenken, tun dies in erster Linie aus Marketinggründen (Greenwashing). Es ist bei einem Unternehmen niemals glaubhaft Dinge ohne Eigennutz zu tun. Dafür gibt es NPO’s.
Danke für deinen gut gemeinten Rat. Ich habe nur eine kleine persönliche Philosophie: Ich leiste keinen freiwilligen Dienst, keine Spenden, keinen Frondienst mein Beitrag an die Gemeinschaft ist, so effizient wie möglich die Steuern zu minimieren.
Wenn andere freiwillig arbeiten oder spenden, soll ihnen niemand im Weg stehen. Sie tun das für ihr eigenes Gewissen, und das ist absolut in Ordnung. Aber von Menschen zu hören, die selbst nichts leisten und vom Staat leben, wie man die Welt verbessern soll, ist ungefähr so glaubwürdig wie das Engagement eines Unternehmens, das Mitarbeiter zu wohlt
20kg Steine sind kein Problem für die SUVA. 25kg Zementsäcke gehen in Ordnung, 50kg Säcke gibt’s nicht mehr.
Die sogenannte „Freiwilligen-Arbeit“ geht auf voll Arbeitszeit. Nicht wirklich Volunteering und mit dem Miliz-System der Schweiz hat das nix zu tun.
Das Milizsystem gibts sowieso nur im Militär die anderen Milizen wie Politiker sind ja Sytemgünstlinge mit 120k Kompensation +36‘000 Spesen + 36‘000 für ein Quackel der Sie in Ihren Ansichten bestätigt
UBS?
Ist das die Abkürzung für “Unterste-Bonitäts-Stufe“, oder was?
Sehr geehrter Herr Frenkel, könnten sie da bitte für Klärung sorgen?
Herr Frenkel,
Sie sind so hohl!
mfg
Finanzbranche, um sich zukünftig verstecken zu können.
Wie schon einige gesagt haben, verstehe ich das Bashing nicht, ist doch wenn die UBS sich für Freiwilligenarbeit engagiert. Helpetica ist übrigens nicht nur für UBS Mitarbeiter, da können sich alle anmelden. Vielleicht möchten Sie ja bei den beiden erwähnten Projekten aushelfen, Herr Frenkel?
Ich habe mich mal bei zwei Projekten angemeldet. Habe aber nie eine Antwort darauf erhalten. Die müssen ja Freiwillig zum Abwinken haben.
Nachdem es ihnen nicht gelungen ist, mit ihren Produkten Löcher in mein Depot zu graben, versuchen sie es anderswo..
Wohl eher ein Loch im Kopf!
Habe zu meiner Zeit weder bei JB noch bei UBS je einen Managing Director gesehen, der seinen Beitrag geleistet hat. Alles ein Witz.
Es ist korrekt: MDs waren nur homöopathisch vertreten. Aber Mitarbeiter bis und mit ED dürften es bislang tausende gewesen sein.
Die MDs sind ein spezielles Völkchen. Fast alle neu beförderten MDs degenerierten nach der Beförderung ziemlich rasant. Das muss an den Brain-Wash-Veranstaltungen liegen, mit welchen die MDs auf ihre Aufgabe als Schutzschild für ihre nächsten Vorgesetzten getrimmt wurden.
Das war früher noch schlimmer mit der GMD-Kaste.
Ich glaube eher, sie schaufeln sich das eigene Grab.
Hatte auch immer mal wieder an diesen Events teilgenommen. Oftmals waren dies zweitägige Events (wobei Reise, Hotel und Essen von den Mitarbeitern bezahlt wurden; UBS sponsorte die Arbeitstage).
Events in den Bergen waren anstrengend aber beliebt. Die meisten Arbeiten machten Sinn (Wege ausbessern, Naturschutzgebiete von fremden Pflanzen schützen, …) , andere machten weniger Sinn (in einem Wald Holz am Boden wegräumen). Löcher graben für eine faule und geizige Gemeinde, welche einfach Gratis-Fronarbeiter sucht, wäre bei mir in der Prio-Liste auch nicht zuoberst gestanden.
Warum schafft Frenkel es nicht wie andere, Möchtegern Journalisten auf IP, seine Funktion anzugeben? Transparenz sieht anders aus!