Das Ziel des militärischen Nachrichtendienstes ist es, durch eine Kombination aus menschlichen (HUMINT) und öffentlichen Quellen (OSINT) sowie elektronischer Kommunikation (SIGINT), Bildanalyse (IMINT), Cyber Analyse (CYBINT) und weiteren Disziplinen Daten und handlungsorientierte Informationen zu generieren.
Die typische Zielsetzung ist dabei: Die Gewinnung und Auswertung von militärrelevanten Informationen, die Unterstützung der politischen und militärischen Führung mit Analysen, die Früherkennung von Gefahren und der nachrichtendienstliche Schutz der eigenen Streitkräfte.
Die damit befassten Dienste sind in der Öffentlichkeit wenig bekannt, auch nicht ihre Arbeitsweisen. Oft werden sie verwechselt oder vermischt mit ihren zivilen Gegenstücken.
So ist in den USA der Militärgeheimnis die Defence Intelligence Agency (DIA) und nicht die CIA. Auch in der Schweiz ist der NDB (Nachrichtendienst des Bundes) deutlich bekannter als der MND/DPSA, der direkt dem Kommando Operationen (Kdo Op) zugeordnet ist.
Vergleichbare Dienste im Ausland sind der russische GRU oder der französische DRM. Manche Dienste arbeiten nicht nur – mehr oder weniger – eng mit den zivilen Pendents zusammen, sondern sind sogar vollständig integriert. Dazu gehört der deutsche BND.
Die Rolle und Arbeitsweise des militärischen Nachrichtendienstes verändert sich aktuell dramatisch.
Beginnen wir mit der Gewinnung und Auswertung von militärrelevanten Informationen. Die Medien stellen immer wieder Agenten dar, die angeblich „Geheimwaffen“, geheime Spezifikationen von Waffen oder militärische Standorte aufdeckten.
Es wird auch immer wieder berichtet, dass angeblich geheime Daten in das Ausland transferiert wurden.
Dies ist für Filmemacher und Romanciers interessant, auch für Medienschaffende. Geheimdienste bedienen manchmal bewusst in ihrer Kommunikation diese Vorurteile, wenn sie beispielsweise über angebliche gegnerische Agenten-Netzwerke und „Maulwürfe“ in Militär und Politik berichten.
In der Praxis ist die Beschaffung von geheimen Daten aber eine eher untergeordnete Aufgabe.
Nehmen wir als Beispiel die Spezifikationen eines Waffensystems wie der von KNDS/Rheinmetall hergestellten Panzerhaubitze 2000 (PzH 2000).
Es ist militärisch zweifelsfrei interessant zu wissen, was die Leistungsmerkmale eines von anderen Staaten eingesetzten Artilleriesystems sind.
Nun muss man dazu aber keine komplizierten HUMINT oder CYBINT-Offensive starten. Die Beschaffung von Waffensystemen, auch von experimentellen Prototypen, erfolgt heute über bürokratische Beschaffungsprogramme.
Alle wichtigen Parameter von Waffensystemen sind öffentlich verfügbar oder werden bei entsprechendem Interesse gerne von sehr aktiven Vertriebsmitarbeitern jederzeit zur Verfügung gestellt.
Das grösste Problem ist, dass die Leistungsparameter der Hersteller zu optimistisch dargestellt werden und in der Praxis dann deutlich hinter den Erwartungen zurückbleiben.
Oder dass die Hersteller ihre eigenen Kapazitäten für Produktion und Wartung überschätzen. Hier hilft auch die beste HUMINT-Quelle nicht weiter.
Ganz zu schweigen, dass die meisten Mitarbeiter – auch auf höherer hierarchischen Stufe – in den heutigen hochspezialisierten Organisationen kaum über verwendbares Wissen verfügen. Geschweige denn dieses Wissen artikulieren können.
Probleme von Waffensystemen werden, zumindest innerhalb der Nato, in transparenten Berichten beschrieben (PzH 2000; NATO interoperability reports). Diese Berichte sind oft besser als alles, was man von den jeweiligen Herstellern direkt erhalten kann.
Zudem finden sich zahllose OSINT-Analysen, wo technisch sehr versierte Amateure und andere interessierte Personen auch höchst spezifische Details zu Waffensystemen aller wesentlichen Staaten diskutieren.
Und dies manchmal in einer fachlichen Tiefe, die sogar auf dem Level von Spezialisten der Dienste liegt.
Entsprechend besteht die Arbeit der Nachrichtendienste vor allem in der Analyse von Berichten und der Erstellung von Analysen auf der Basis von OSINT-Daten.
HUMINT oder andere Quellen werden eher zur Interpretation oder Ergänzung von Daten verwendet.
Auch SIGNINT/IMIGNT/CYBINT basiert heute zu einem erheblichen Teil auf öffentlich zugänglichen oder zivilen Daten.
So ist es Analysten gelungen, geheime US-Militärbasen in Syrien mit Fitness-Daten aufzuklären. Auch zivile Satelliten spielen eine zunehmende Rolle – bei viel geringeren Kosten als militärische Satelliten.
Informationen über Taktik und Strategie sind heute in einer sehr hohen Tiefe öffentlich verfügbar. Handbücher über Taktik und Führungssysteme werden überwiegend frei publiziert.
Dies gilt nicht nur für die Nato. Auch Russland oder China führen in wehrtechnischen Publikationen einen öffentlichen Dialog über taktische und strategische Fragen.
Hier gibt es ebenso eine ganze Community, die diese Themen öffentlich, intensiv, kontrovers und kenntnisreich diskutiert.
Viele Mitglieder dieser Gemeinschaft gehörten selbst zu militärischen Diensten. Manche sind auch offensichtlich noch im aktiven Dienst und publizieren oft unter Pseudonymen.
Ähnlich ist die Lage bezüglich „geheimer Standorte“. Diese sind in der Praxis nahezu immer allgemein bekannt, ebenso die Rolle eines Standorts.
Es geht hier vor allem um den Anschein einer Tarnung gegenüber der zivilen Öffentlichkeit.
Selbst während eines Kriegs kann man aus öffentlichen Infor durch geschickte Kombination der Daten ein sehr gutes und präzises Bild gewinnen.
Beispielsweise findet man statistische Analysen aufgrund Meldungen von Stromanbietern zu Stromausfällen in der Ukraine.
Das Problem ist demnach nicht die Verfügbarkeit von Daten. Sondern, wie man die Daten sichtet, analysiert, kombiniert und in Informationen umwandelt.
Und insbesondere wie man die Empfänger dazu bringt, die Analysen zu akzeptieren.
Dazu ein historisches Beispiel: Die von Reinhard Gehlen (später erster Präsident des BND) geführte Abteilung Fremde Heere Ost (FHO) zeichnete in der späteren Phase des 2. Weltkriegs überwiegend eine akkurate Sicht der Lage an der Ostfront.
Aber die Analysen erfreuten sich in der politischen Führung – da als zu pessimistisch betrachtet – keiner grossen Beliebtheit (Pahl 2012).
Dies ist auch heute ein Problem. Nehmen wir die intensiv diskutierte Frage der Verluste der russischen Armee in der Ukraine.
Berichtet wird oft von über einer Million Todesfällen oder „more than 1,5 million losses“, zum Beispiel in Aussagen von Donald Trump (Newsweek 2025).
Auch andere Parteien wie die bekannten Think Thanks CSIS oder IISS werfen mit enormen Zahlen um sich.
Hierzu gibt es ein hochinteressantes öffentliches Projekt der ukrainischen Gruppe Mediazona – von der BBC/UK finanziert.
Jeder Todesfall hinterlässt eine Spur: Dies kann eine digitale oder physische Todesanzeige sein, ein Nachruf oder ein Erbfall.
Die Daten sind auch in Russland öffentlich und lassen sich mit entsprechendem Aufwand erheben. Das Mediazona-Team zählt diese nun, gleicht sie mit enormem Aufwand mit anderen OSINT-Daten (zum Beispiel Social Media) ab und veröffentlicht die Zahlen.
Jetzt gibt es auch in Russland einen niedrigen einstelligen Prozentsatz junger Menschen, die über keine Social Media-Präsenz und auch sonst kein soziales Netz verfügen, deren Tod also praktisch „spurlos“ verläuft.
Umgekehrt wird es auch einige „Doubletten“ geben; dies ist praktisch unvermeidbar, beispielsweise weil ein Name unterschiedlich geschrieben wird.
Aber da dieser Anteil äusserst gering und über die Zeit konstant bleibt, ist die eruierte Zahl dennoch sehr präzise.
Die zusammengefassten Ergebnisse zeigen zwischen Kriegsbeginn und dem 21. November 2025 insgesamt 149’241 Todesfälle.
Interessanterweise ist die Anzahl Todesfälle seit Anfang 2025 im Vergleich zu den Perioden der Vorzeit deutlich rückläufig.
Mediazona geriet aufgrund der im Vergleich zur Propaganda „zu niedrigen“ Werten immer wieder unter Druck von Propagandisten.
Unterdessen publizieren ihre Macher zur effektiv ermittelten Zahl noch „geschätzte Zahlen“, damit sie auf ihrer Webseite auch noch etwas höhere Zahlen publizieren können.
Trotz diesen belastbaren Fakten schreiben Medien und verwenden „Experten“ weiterhin offensichtlich falsche, frei erfundene Zahlen.
Meine Vermutung ist, dass viele dieser erfundenen Zahlen sich auch in den militärischen Analysen für Entscheidungsträgern wiederfinden.
Das Problem ist seit Jahren bekannt. Auch im Afghanistan-Krieg oder im Vietnamkrieg wurden die Entscheidungsträger jahrelang mit schlicht erfundenen und gefälschten Analysen versorgt.
Verantwortliche treffen dann auf dieser Basis regelmässig katastrophale Fehlentscheidungen. Die Rolle der Medien wäre es, hier korrigierend einzuwirken.
Aufgrund der frei verfügbaren OSINT-Daten ist dies für Medien einfacher denn je. Sie würden so – da sie von den Entscheidungsträgern beachtet werden – korrigierend wirken; was letztlich zu besseren Entscheidungen führen würde.
Heute erfüllen diese Aufgabe fast ausschliesslich alternative Medien. Auch unter diesen gibt es fachlich schwache Propagandisten.
Aber ebenso viele Analysten, die unabhängig und mit viel Fachkenntnis agieren. Diese Player bieten eine deutlich präzisere Sicht auf die Realität als traditionelle Medien.
Spasseshalber bin ich im nächste Krieg mal auf der Seite Russlands.
Der Hass auf die USA ist einfach zu gross.
Mein Vertrauen in die traditionellen Medien hat sich ziemlich stark verflüchtigt. Vor allem auch, seit diese Medien von der Politik subventioniert werden.
Da ist ip ganz sicher die bessere Wahl. Verstehe ich voll.
Der lieblingsspruch der News-Abstinenten und Social-Media Opfer.
Was interessiert mich obs stimmt, Hauptsache wenns „Engaging“ ist gell?
Die Japaner wussten noch, wie man mit Amerikanern umzugehen hat:
Todesmarsch von Bataan:
Die Gefangenen wurden gezwungen, einen knapp 100 km langen und sechs Tage dauernden Marsch nach Norden zur Eisenbahn-Verladestation San Fernando anzutreten. Von dort aus ging es weiter nach Norden in die Provinz Tarlac zum Gefangenenlager Camp O’Donnell.
Wer auf dem Marsch vor Erschöpfung stehenblieb oder zu Boden fiel, wurde erschossen, geköpft oder mit dem Bajonett erstochen.
@CS
Der japanische „Mengele-Trupp“ (Unit 731) wurde in die USA evakuiert um dort weiter zu „forschen“. Auch der erwähnte SS Mann Gehlen wurde zur Stütze des neuen Deutschlands. 😒
Haben Sie selbst gezählt? Soweit ich bisher verstanden habe, geht man von einem verhältnis von 1:3 im Angriff aus, und versteht, dass die Ukraine ungefähr 300k Verluste (tot und verletzt)hat. Möchten Sie mir ernsthaft mitteilen, dass RU nur die Hälfte habe? Bei ca 20k dokumentierten Fz Verlusten? Ihre Logik erschliesst sich mir beschränkt.
Aber wie Churchill schon sagte, man soll nur Statistiken vertrauen die man selbst gefälscht hat.
@Xyz
Zitat: Haben Sie selbst gezählt?
Haben Sie den Artikel überhaupt gelesen ? Anscheinend nicht, weil sonst würden Sie nicht so eine Frage stellen die Sie als dummen Vollidioten erscheinen lässt.
An HD Stahel-Witz. Eines ist klar Stahel ist nicht unabhängig. Hat keine Fachkenntnis. Ist kein Analyst, weil er nicht analysieren kann. Er ist kein Player und liefert keine präzise Sicht. Kennt die Realität nicht. Hat keinen Bezug zu traditionellen Medien wie z.B. die NZZ, weil er ein russischer Desinformant ist. Seine Russen-Propaganda ist ermündend. Seine Falschinformation und schlechte Information ist völlig belanglos. Die Verluste der Russen sind zwar geschätzt über 1 Million. Die meisten davon haben wohl nicht überlebt, weil die Wenigsten nur verletzt sind.
„ Meine Vermutung ist, dass viele dieser erfundenen Zahlen sich auch in den militärischen Analysen für Entscheidungsträgern wiederfinden.“
Nein, das waren immer schon Fantasiezahlen für ahnungslose Medienkonsumenten. Die 150 Tausend sind aber tatsächlich die gesicherte Untergrenze.
Auch diese RUS Propaganda hier steht im Dienste der psychologischen Kriegsführung.
Ein anonymer ! Experte ohne jegliche Angaben seiner Qualifikation schreibt sehr lanfädig und langweilig über Spekulationen und spekuliert selber…
Und wieviel hat Hr. Putin für diesen Artikel bezahlt?
Bei 100+ Experten und mind. ebensovielen Medien mit eigenen Zahlen, Charts & Analysen, kann sich also jeder nach dem Baukasten-Prinzip seine Realität selber basteln. Bleibt ja nichts anderes übrig. Weil jeder sagt, ER hätte die richtigen Fakten& Zahlen. Fazit: ganze solide Selbst-Navigation & vertiefte Kenntnisse der Dinge,Tag für Tag, jeder für sich. Auch viele, diverse AI Tools am besten alle SELBER mal austesten! Hilft beim Selbst-Navigieren in die Zukunft.
Mich kotzt die ständige Propaganda nur noch an.
Seit bald 4 Jahren lese ich jeden Tag, dass die Ukraine von Sieg zu Sieg eilt. Gepaart mit irgendwelchen Gräuelstories.
Vermutlich wurde die deutsche Bevölkerung im 2. Weltkrieg objektiver informiert als wir heute.
Ich will nicht mehr. Kein Geld mehr für die Ukraine! Keine Rappen mehr!
Die Propaganda war so offensichtlich. Auf der Titelseite: Russland kann nichts, die Ukraine ist nur Sekunden vom Sieg entfernt. Zwei Artikel weiter im selben Medium: Russland wird bald ganz Europa überfallen.
Komisch… dass die Ukraine von Sieg zu Sieg eile, habe ich nirgends gelesen. Kannst du eine Quelle angeben?
Schon gut, ich frage nur spasseshalber…
@Neutraler: die Schweiz gibt praktisch kein Geld in die Ukraine, schon gar nicht gemessen an der wirtschaftlichen Potenz. Und dann würde ich empfehlen, Ihre Lesequellen zu überprüfen. Ich habe leider seit zwei Jahren nirgends in einer seriösen Zeitung von einem ukrainischen Sieg gelesen.
Mein Vorschlag russische Besatzungstruppen in ganz Europa.
Dann wird alles besser, keine Kriminalität – keine Korruption.
@Barth
ZB: Foreign Affairs vom Juli 2025 „Ukraine can still win“.
Was will uns HD Clausewitz (das Synonym ist schon ein Widerspruch) denn sagen? Dass in den Nachrichtendiensten gelogen wird, weil Informanten womöglich Doppelagenten sein können oder die Anzahl Toten dem Sammelbegriff „Verluste“ (nicht mehr einsatzbar, darunter auch Verletzte) zugeordnet werden?
Der Nachrichtendienst ist wie die KI: Es werden Daten gesammelt (oder zugespielt), darunter auch Fakes, und aufbereitet. Die hohe Kunst ist die Spreu vom Weizen zu trennen, um daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Dass man eventuell getäuscht wird, ist Teil des Spiels.
Spionage gehört zum Alltag.
Schwachsinniger Artikel, kein Inhalt nur Blabla die Spekulationen sind ja komplett ausgedacht.
Warum soviel Werbung für Russland unterschwellig, was soll der Artikel? Warum soviel gelaber dadrin?
Wenn wir schon von den Toten reden, dann sollten wir auch von den Verstümmelten, den Invaliden und den Traumatisierten reden.
Natürlich nur bei den Russen, denn dort gibt es die alle nicht. Dort gibt es nur Helden.
Das ist ein sehr guter Staatsbeamter; er hat genau gezählt bis 149’241. Prwo!
😎Mal abgesehen vom üblichen Rechts-Links, oben & unten beschuldigen: der eigentliche Kern der Sache ist doch mehr, dass ALLE, ob hier oder dort, NUR NOCH mit JeKaMi Infos arbeiten müssen & können. D.h. Gleiches JeKaMi Social Media & News Desaster – überall. Negative Fairness ?
Wer sich mal die Zeit genommen hat Clausewitz, Machiavelli, Mao, Sun Tzu, Che Guevara etc etc zu lesen und auch zu verstehen, versteht auch, dass sich dieses allgemein zugängliche Wissen nun durch AI auf ALLES verbreitet hat und dies auch weiter so tun wird. Einfach alles viel komplexer. Für alle und alles.
Hier kann man sehen wie das Geld der Europäer arbeitet:
Attack On Europe: Documenting Russian Equipment Losses During The Russian Invasion Of Ukraine
oryxspioenkop.com/2022/02/attack-on-europe-documenting-equipment.html
Die „Prawda“, die „Wahrheit“, war das Zentralorgan der KPdSU und Pflichtlektüre, selbst wenn der Stil langweilig und unlesbar war. Die „Iswestija“, die „Nachrichten“, war das Verlautbarungsblatt der Regierung.
„Es gab damals einen Witz: In der „Wahrheit“ findet man keine Nachrichten und in den „Nachrichten“ ist keine Wahrheit.“
Das erste Opfer im Krieg. Bevor die Kugeln fliegen und Granaten hageln: Die Wahrheit.
Wer denkt die Ermittlungen gegen die ukrainische Führung und Spitzenbeamte der EU erfolgen zufällig glaubt wahrscheinlich auch noch an den Weihnachtsmann und den Klapperstorch zusammen.
Bevor UvdL die EZB sprengt jagen die USA die EU(dSSR) in die Luft.
Die Medien haben heute die Aufgabe der James Bond Filme, von John Rambo oder Rocky Balboa übernommen das Bild des bösen Russen. des netten, friedlichen, siegreichen Amerikaners und neu des armen Ukrainers übernommen.
Jeder tote Ukrainer ist für die Medien heute das Pendant von für 10’000 Tote in den beiden Weltkriegen. Jeder Tote ist schlimm ja aber sogar Göbbels würde heute über die Propaganda und Manipulation der Leute staunen.
Man braucht nicht mal ein Geheimdienst oder bei einem Geheimdienst tätig zu sein, um diese Informationen zu finden, daraus den tatsächlichen Sachverhalt zu eruieren und die Lage zu analysieren.
Die Informationen und Analysten dazu findet man auf sozialen Medien zu Hunderten und fast alles ist öffentlich zugänglich. Das, was nicht öffentlich zugänglich ist, kann man oft ‚zwischen den Zeilen lesen.
Man wundert sich, aber die einzigen, die in den letzten 11 Jahren permanent und systematisch falsch lagen und liegen, sind die beim Staat angestellten Geheimdienstanalysten und (ETH) Experten.
Wow, 811 Wörter mit Geschwafel, bis ClauseWitz auf den Kern der Sache kommt, um dann zu erwähnen, dass die Zahl von Dozy Don stammt.
Kleiner HUMINT-Bug: Mediazona ist keine „ukrainische Gruppe“, sondern es handelt sich um russische Oppositionelle, die in ihrer Heimat nicht publizieren dürfen und dort verfolgt werden.
Aber abgesehen von diesem Fehlerchen kann man den Artikel über Informationsbeschaffung des anonymen „Militär-Fachmanns“ sicher ernst nehmen.
Ein paar Hinweise an den anonymen Experten:
* Todesfälle sind nur einer kleiner Teil der Verluste (losses), die auch kampfunfähige Verletzte umfassen
* in den 150k fehlen x-Tausend in Meatwaves verheizte Nordkoreaner sowie nicht-russische Söldner aus Belarus, Kuba, Afrika, …
* gem. Bildern sind längst nicht nur junge Russen mit Social-Media-Accounts an der Front
* Der Kreml behauptet, dass sich pro Monat min. 30’000 Freiwillige melden. Das wären in 3.5 Jahren weit über 1 Mio. Freiwillige. Wo sind die alle?
* Mediazona sind v.a. Russen und nicht Ukrainer
In der Statistik fehlen die ,,Söldner“ nicht! Alle die jetzt kommen unterschreiben einen Vertrag mit der Armee, und sind offiziell Teil der russ. Armee mit allen Rechten und Pflichten (keine privaten mehr wie Wagner).
Die NK die Amreeangehörige der NK-Armee sind wurden nur auf russischem Boden bei Kursk eingesetzt im Zuge des Beistandspaktes, diese wurden nicht in der UA eingesetzt (nur diejenigen die bei er RA direkt dienen)
In und um die UA sind aktuell ca. 800.000 russische Soldaten im Einsatz, der Rest im Land verteilt.
@Aleks: Auf der Mediazona-Website sind knapp 1’000 Tote als „Foreign bzw. N/A“ bezeichnet. Alle anderen sind Personen mit Wohnsitz in der RF (inkl. besetzte UA-Gebiete). Nur 1k Ausländer scheint mir nicht vollständig zu sein.
Dass NK-Söldner nur auf RF-Gebiet im Einsatz gewesen sein sollen, glaube ich schlicht nicht. Ich habe viele Bilder und Videos gesehen von gefallenen und gefangenen NK-Soldaten (mit NK-Ausweisen) auf UA-Gebiet.
@StahlKappe
Ja, es gibt freiwillige aus NK (und aus aller Welt) die in der UA kämpfen, aber diese sind nicht angehörige der NK oder einer privaten Armee, sondern diese haben ein Vertrag mit der RA geschlossen.
Söldnern, bzw. privaten Armeen ist der Einsatz von russischer Seite auf russichem Boden verboten, deswegen mussten alle deren Vertrag bei Wagner ausgleaufen ist, wenn sie weiter kämpfen wollten einen Vertrag bei der RA unterschreiben.
Private Armeen dürfen aus russ. Sicht aus nur auf fremden Terretorium eingesetzt werden z.B. jetzt in Charkow oder Dnepropetrowsk.
@Stahlkappe,
Sie fragen zurecht wo die russischen Freiwilligen sind. Es werden wohl nicht so viel sein, aber ein Tipp: vielleicht primär im Rückraum
Aber wenn sie schon fragen, wo sind denn die Nordkoreaner, Afrikaner und Kubaner?
Können Sie uns da Bilder zeigen?
Gemäss ukrainischen und russichen Quellen befinden sich aktuell zwischen 700 und 900’000 russische Armeeangehörige in der Ukraine, während je nach Quelle rund 180 – 200’000 beim Einmarsch im Februar beteiligt waren. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass bei einer Million Freiwilligen und einer blossen Zunahme der Armeegrösse um ca. 500’000 die fehlenden 500’000 zwangsläufig alle gefallen sein müssen. Die Freiwilligen unterzeichnen einen zeitlich begrenzten Vertrag mit der russichen Armee und scheiden bei dessen Ablauf aus dem Aktivdienst aus. Diese Personen machen eine grosse Anzahl aus.
Kurz gesagt: Westliche Militärgeheimdienste verbreiten Propaganda. Anstelle der gemeldeten 1,5 Millionen getöteten russischen Soldaten beträgt die Zahl ein Zehntel davon: 149.241. Die Ukraine hingegen hat bis heute 1,8 Millionen Soldaten verloren.
Wow, der Fabrizio ist besser als alle westlichen Geheimdienste zusammen. Ganz genau welcher westliche Militärgeheimdienst hat „1.5 Mio. getötete russische Soldaten“ gemeldet? Quelle? Und ah ja, eine Quelle für die 1.8 Mio. ukrainische Verluste wäre noch nice. Du verbreitest ja sicher keine Propaganda sondern nur harte Fakten, oder?
Der „Schweizer Militärexperte“, der vom Bürostuhl aus alles besser weiss als Kriegsreporter usw., die nahe an der Front sind und Kontakte zu Soldaten haben. Auf Basis seines Geschwafels wird in den Kommentaren munter auf die Medien eingedroschen, die ja doch nur lügen…
IP ist natürlich das einzige Medium, welches noch echten Qualitätsjournalismus bietet…
Konsumiert, und den Propagandaschrott glaubt der seit Kriegsbeginn aufgetischt wird, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Stahel zu Beginn des Krieges; Russland ist in wenigen Wochen besiegt. Oder in den letzten Wochen in unseren Schrottpropaganda Medien; Russland ist am Boden und kampfunfähig (Seite 1), Russische Truppen stehen vor der Tür und Morgen werden wir angegriffen von denselben (Seite 3).
Am Abend noch Aess Err Eff und oder ARD/ZDF Tagesschau schauen um die totale Verblödung vor dem ins Bett gehen zu zelebrieren.
IP wird auch immer mehr zu einem russischen Propaganda-Revolver-Blättchen.
Sind sie etwa ein Faktenleugner, James?
Es ist halt einfacher im eigenen Weltbild festzustecken.
Man muss nur die Überschriften der Artikel von HD Clausewitz lesen, um zu verstehen, wer dafür bezahlt. Wie Vadim Loskutov.
Krasser Schwurbler! Wo bleibt die KESB!?
Wer heute keine Alternativen Medien konsumiert, der wird permanent von der Realität überrascht.
Die Probleme der Ukraine wurden von zahllosen Analysten (die wirklich was von der Sache verstehen) präzise angekündigt. In teilweise täglichen Briefings.
Stichworte: The Duran, Kalibrated, Daniel Davis, Maersheimer
Aber eben. Auf Blick, Tagi und SRF wird immer noch weiter Propaganda mit dem Motto: „Von Vollidioten für Vollidioten“ verbreitet.
Vermutlich schreiben die noch vom ukrainischen Endsieg, wenn sich der Selenski in einem Bunker in Kiew erschossen hat.
Selenski wird so nie enden.
Wenn es zu heiss wird, dann geht er nach Israel (keine Auslieferung) und geniesst dort seine Milliarden.
Wohl eher ein anderer „Kopf“. Die Stichworte sind ganz klar alle aus der russischen Propagandaecke. Korrekte Berichterstattung zum Ukrainekrieg findet man auf Youtube unter ATP Geopolitics, Preston Stewart, Steve Rosenberg, Jake Broe, Times Radio etc.
Bei so viel Geschreibsel über Quellen, Methoden und den „wenigen“ Toten bleibt bei mir die Frage, weshalb Russland eine Teilmobilmachung durchführte, in Nordkorea, Afrika und den Nachbarstaaten Soldaten anlockt und generell astronomische Sold- und Prämienversprechen macht. Dem zynischen Regime und seinem Militär würde ich zutrauen, dass die eigenen toten Soldaten nicht allzu genau zusammengesammelt werden und in Säcken zurückgeschickt werden. Das spart Aufwand und Kosten.
man was werden wir verarscht !
europa mitschuldig am tod von fast 2 millionen und 6 millionen kriegsversehrten.
vorsicht der friede droht.
Es wurden nirgends 1.5 Mio Tote gemeldet. Mit den 1.5 Mio waren immer auch dauerhaft Verwundete mit dabei, das wurde aber auch stets so kommuniziert, und ist das was kriegsrelevant ist.
Völlig unrealistische Kennzahl. Bei der heute schwierigen Evakuierung (Drohnen) ist man bei Ratios von schwer / dauerhaft kampfunfähigen zu Toten von deutlich unter 1:1.
Reuters hat beispielsweise mal 11 im Frühling 2025 freiwillig gemeldete ukrainische Soldaten begleitet.
Ende November 2025 waren:
– 3 Tot / MIA
– 2 Schwer Verwundet / invalide
– 2 leicht verwundet (recovery)
– 1 Suizid
– 1 krank (zivile Gründe)
– 2 AWOL
Man könnte jetzt über diese katastrophale Ukr. Situation schreiben, aber interessant sind die Ratios zwischen den MIA und schwer verwundeten. Das ist ein ganz anderer Krieg.
Lieber NOINT,
Angaben von Google:
Verwundete auf ukrainischer Seite belaufen sich auf 400’000.
Gefallene auf ukrainischer Seite belaufen sich auf 370’000.
Zeitspanne: 24. Februar 2022 – Dezember 2024.
Keine weiteren Angaben erhältlich. Eigenartig, nicht?
Wir schreiben heute den 3. Dezember 2025.
Wenn das keine Propaganda ist…
@Fabrizio: Du hast wirklich keine bessere Quelle als „Google“? Und dort findest du 770k Verluste und rundest das völlig faktenfrei auf 1.8M auf? Ja, so geht Propaganda.
Hättest du etwas besser gegoogelt, wärst du auf ualosses.org gestossen: 87k Tote, 86k Vermisste und 4.5k Gefangene.
Die übertriebenen Zahlen sind politisch motiviert.
Würden die echten Zahlen verbreitet, wären die Bürger aus DE, UK, FRA etc. noch viel weniger einverstanden, dass europäische Steuergelder und Material gratis dort rüberwandert.
Es ist bezeichnend, dass es für die ukrainische Seite kein Projekt wie „Mediazona“ gibt. Eine Ergänzung: Mediazona wird zwar offiziell von der BBC finanziert.
Aber in der Praxis weiss jeder, dass das Geld eigentlich vom MI6 kommt (klingt halt besser, wenn man „BBC“ schreibt). Auch besteht ein Grossteil des riesigen Mediazona-Teams aus MI6-Analysten und ein paar Ukrainer und russische Dissidenten als „Frontleute“ (die froh um die Jobs sind). Macht die Daten nicht schlechter, aber man sollte es erwähnen.
Anscheinend gibt es laufend neue Friedhöfe in Russland. Man sollte diese mal überfliegen. Sicher ist, Russland tut alles aber wirklich alles um die Zahlen zu fälschen. Ausserdem zählt wohl keiner die toten Söldner.
Der Artikel baut auf einem Trick auf: Er nimmt eine einzige, lückenhafte Quelle (Mediazona, erfasst nur offiziell bestätigte Tote) und verkauft sie als vollständige Wahrheit. Dass diese Methode systematisch unterzählt, erwähnt er nicht. Er ignoriert Verwundete, Vermisste, Mobilisierte ohne Registrierung und verdeckte Einheiten. Gleichzeitig behauptet er „Versagen“ westlicher Dienste, liefert aber null Beweise, keine Gegendaten, keine Methodik.
@schwurbli
Man könnte ja sonst keine Polemik betreiben und polarisieren. Und wenn dieser Blog nicht polarisiert, verliert er Lesende. Und weniger Lesende führt zu weniger Werbeeinnahmen. Aus Sicht ip also alles richtig gemacht.
Sie brauchen nicht nach jedem Satz einen neuen Absatz zu beginnen. Spart Platz. Keine Bange, wir sind auch fähig über grössere Strecken zu lesen.
Die propaganda im Krieg muss zweierlei erreichen: die Heimfront bei Laune zu halten, den Gegner demoralisieren. Steht das nicht bei Clausewitz? Dann erstaunen diese Ueberschaetzungen nicht.
Aber was ist die Basis des Vergeleichs: wenn man mit Vietnam vergleicht, oder Afghanistan: Americanische Verluste, 50,000, Russische Verluste 50,000, dann sind auch 145,000 im richtigen Licht, sehr verlustreich fuer die Russische Jugend.
Im Vietnam und in Afghanistan haben die Amerikaner die Verluste „ausgelagert“. Die lokalen Verbündeten hatten ein x-faches an Verlusten. Darüber hat einfach niemand geschrieben.
Die Amerikaner haben gerade in Afghanistan wenig gemacht als gemütlich in Basen zu sitzen. Vielleicht mal eine kleine PR-Aktion.
Jeder einzelne Tote in diesem unsinnigen Krieg ist einer zu viel. Auf beiden Seiten.
Die Hauptverantwortung dafür dass es so weit gekommen ist, und dass der Krieg weiter geht tragen Selenski, die USA,GB und EU.
Typische Verdrehung aus aus russischer Sichtweise – das Opfer wird zum Täter gemacht
Die Aufgabe des Nachrichtendienst besteht darin die Nachrichten zu beschaffen. Die Aufgabe der Mitarbeiter des Nachrichtendienstes besteht darin in der Karriereleiter aufzusteigen.
Ist eine Information für die eigene Karriere hindernd wird sie vom Nachrichtendienstler unterdrückt um eigene Beförderung nicht zu gefährden.
Die fehlende Kultur der offenen Auseinandersetzung mit den Problemen in der Schweiz führt zur verzerrten Wahrnemung, auch in der Armee. Für die Schweizer Armee ist das ein Todesurteil. Ein nicht zu reparierender Systemfehler.
Es gibt immer min. 2 Berichte, zuerst werden alle über der effektive Situation informiert, dann geht es zum zweiten Bericht (das was man der Bevölkerung sagt – Propaganda)
Es läuft für die EU/NATO im Osten ganz gut, man hat ganz wenige Verluste, es ist etwas teuer, aber eigentlich läuft es. Man hat die Russen so konditioniert, dass sie sich selbst vernichten. Die Ukraine und Russland sind ein Land, zwei Landesteile. Die NATO/EU bekommt richtig Probleme wenn die das Rausfinden, dann kostet es nicht nur Geld, sondern viel mehr.
Wenn Donald Trump von 1.5 Millionen getöteten Soldaten spricht: es verwundert nicht. Er glänzt nicht gerade vor Sachkenntnissen.
Uebrigens: Wenn die Ukraine etwa 1.2 Millionen „Combat Losses“ auf russischer Seite meldet, dann bezieht sie sich auf Tote UND Verletzte.
Langsam muss man feststellen, dass die Artikel hier so langweilig sind, dass man 800 Wörter braucht, um überhaupt zum Kern zu kommen.
Aber auch dieser Kern ist schlecht beschrieben, denn die 150’000 gefallenen Soldaten sind nur jene, deren Familien eine staatliche Mitteilung erhalten haben.
Was ist los mit Inside Paradeplatz – haben die Autoren entdeckt, wie man mit ChatGPT aus drei Sätzen dreißig machen kann?
Auch bei anderen Themen herrscht die gleiche langweilige Situation…
Wenn die Ukraine 2’000’000 Soldaten verloren hätte und jede hinterbliebene Familie 15 Mio. UAH (285’000 CHF) erhalten müsste, dann hätte die ukrainische Regierung 570’000’000’000 CHF an Hinterbliebene zu zahlen.
Dieses Geld würde nicht Selenskyj selbst bezahlen, sondern müsste von Europa getragen werden, weil alle möglichen Friedensabkommen abgelehnt wurden.
Also bitte die Portemonnaies bereithalten.
Schwachsinn – Russland muss bezahlen
Alle Zahlen egal für was
Staatsausgaben Sozialleistungen
Einwanderung u.s.w Muss man
Minimal mal 2 oder 3 rechnen,
ist das richtige Ergebnis etwa !! Der Staat wäre schon lange Pleite mit richtigen Zahlen.!!
Ich glaube keiner einzigen Zahl. Auch die aktuelle Lage an der Front, wird von keinem Medium glaubwürdig wiedergegeben. Das ist alles Propaganda (sowohl Nato wie Russland). In den sozialen Medien kann man teilweise den Krieg live verfolgen. Mann muss halt nicht alles glauben. Trotzdem ist es der 1. Krieg wo die glaubhafteren Informationen in den sozialen Medien zu finden sind.