SBB Cargo macht wieder einmal die hohle Hand und schreit nach einer Finanzspritze von 260 Millionen für die nächsten vier Jahre.
Um diese und auch die nächste und übernächste Finanzspritze zu erhalten, macht der aus Österreich stammende SBB-Cargo-Boss auf maximale Schockwirkung.
Eine Taktik die sich auch jenseits des Atlantiks grosser Beliebtheit erfreut. Zuerst putzt Alexander Muhm, wie der Staats-Manager heisst, das eigene Unternehmen herunter.

SBB Cargo wäre veraltet und schlicht nicht überlebensfähig, so Muhm, der sich zynisch als Museumsdirektor bezeichnet.
Welch eine Motivation für seine Belegschaft. Bei den Sprüchen und Versen ist Muhm überdurchschnittlich gut.
Auch die Abrissbirne schwingt der SBB-Topshot mit grosser Vehemenz. Muhm hat veranlasst, dass acht Umschlags-Terminal des Kombinierten Verkehrs für den Umschlag zwischen Bahn und LKW geschlossen werden.
Auf Anweisung des CEOs zersägt unsere Güterbahn mit voller Kraft den Ast auf dem sie sitzt.
Alexander Muhm war zuvor Leiter Immobilien bei den SBB. Diese Prägung behält Muhm auch beim Cargo unverändert bei – und ist damit der falsche Mann.
Bei den Immobilien kommt der Kunde als Bittsteller. Er möchte eine Immobilie oder ein Büro zu bezahlbaren Bedingungen erhalten.
Der Immobilien-Händler sitzt gegenüber dem Bittsteller auf dem hohen Ross. Dieses Gebaren passt im Transport-Gewerbe jedoch überhaupt nicht.
Dort ist der Kunde der König. Er kann zwischen konkurrierenden Transporteuren und Transportarten auswählen.
Das hat Alexander Muhm offensichtlich nicht begriffen. Seine Arroganz führt im Transportgewerbe direkt ins Abseits.
Mit verheerenden Folgen für SBB Cargo und die Steuerzahler.

Dass es auch anders geht, zeigen in der Schweiz die beiden privaten Güterbahnen Railcare und Trans Rail.
Am 7. November hat Railcare im Auftrag von Coop einen neuen Ganzzug von Schafisheim nach Zürich Herdern in Betrieb genommen und reduziert damit jährlich 58’000 Lastwagenfahrten.
Railcare fährt im Auftrag von Coop noch weitere dieser Züge durch die ganze Schweiz.
Die private Trans Rail besorgt den gesamten Zuckerrüben-Verkehr in der Schweiz. Eine höchst umfangreiche und anspruchsvolle Aufgabe.
Ebenso nicht übernehmen wollte SBB Cargo die Aushub-Züge des Gotthard-Strassentunnels ab Göschenen und Airolo. Auch das besorgt Trans Rail in Frauenfeld an Stelle von SBB Cargo.
SBB Cargo verfolgt die Politik der hohlen Hand, statt bei den Verladern für Transportaufträge zu werben. Eine zugegeben mühsame Aufgabe.

Man sollte den Bahnverkehr vollständig privatisieren, zudem auch die Wasserversorgung. Hat in UK super geklappt, läuft seither völlig ohne Probleme.
@Ueli Horger
Woher hast Du jene Informationen? Für den Bahnverkehr mag es zutreffen, jedoch, was die Wasserversorgung betrifft:
Null Investitionen in Infrastruktur, das Geld floss in die Taschen der Aktionäre. Befindet sich in katastrophalem Zustand.
Das war dann wohl ironisch gemeint. Wenn eine Privatisierung nicht geklappt hat, dann die Privatisierung der British Rail. Die Unfälle mit Toten sind direkt auf die Privatisierung der Infrastruktur und damit zusammenhängenden Gewinn vor Sicherheit zurückzuführen.
Ist Pälfu beim Eingliederungsberater, vermisse sein täglicher Senf!😃
Der sagenhafte Plafner Dummschwätzer hat auch dazu seinen Senf abgegeben. Was für
eine arme Gestalt.
Wohl ein aussichtsloser Fall, hoffe der I V – Eingliederungsberater tut sich nichts an.
Hör mir mit dieser Tiroler Nullnummer „Palfner“ auf.
das Geld zur Zahlung tauglich ist. Das gesetzliche Zahlungsmittel Schweizer Franken ist aber wegen Inflationierung und Kaufkraftentwertung immer weniger tauglich zur Bezahlung von Mieten, Krankenkassen, Nahrungsmittel, Lebensunterhalt, usw. Tatsächlich steigen nicht die Preise, sondern die Währungen, die durch Verschuldung entstehen und mit jährlichem Schuldzins belastet sind, verlieren ihre Kaufkraft. Die Edelmetallpreise (das echte Geld) beweisen die tatsächliche Inflationsmisere und Untauglichkeit der Währungen von Staat+Banken.
Der Staat, Banken und seine Regierenden sind die Schuldigen.
Staatsbetriebe können nur Stellen schaffen, meist für linke Kollegen.
Der Staat sollte sich weitgehendst aus der Wirtschaft raushalten. Freier Wettbewerb regelt alles. Ueberall wo der Staat die Finger drin hat wirds teuer. Beispiele Gesundheitswesen, ÖV, Bildung, Elektrizität, Landwirtschaft etc.
Bei 89% Staatsquote in der freien Schweiz hätten Sie als Berater aber eine Menge auszudünsten!
@Albert: Staatsquote Schweiz 2024 fast 40% bei Einbezug der Sozialversicherungen. In der Schweiz muss man alles immer ganz speziell berechnen. Ist in etwa so wie bei den offiziellen Arbeitslosenzahlen oder der Teuerung. 89%??? Arbeiten Sie beim Bundesamt für Statistik?
Ab 50% kann man von einem kommunistischen Staat sprechen. Deutschland liegt übrigens jetzt bei 49.5% offiziell. Staatsquote in Russland 2024 ca 37%. Aber eben wer glaubt den Zahlen.
@Albert McKinsley (Mrd. zufriedene Kunden)
Im Gegenteil, Pälfu wird beraten, von Eingliederungsberater und beansprucht enorme finanzielle Ressourcen.🤣
Wie putzig, dass ausgerechnet du als Tiroler über die SBB herziehst. Dabei profitierst du selbst ja schon ganz ordentlich davon, dass andere Länder funktionierende Infrastruktur haben sonst würdest du beim ersten Umsteigen vermutlich immer noch im Inntal feststecken.
Du predigst also wieder vom freien Markt, während du bequem in der sozialen Hängematte liegst und jene Staatsleistungen kritisierst, die du gleichzeitig selbstverständlich nutzt. Typisch: nichts beitragen, aber lautstark beschweren, dass die Schweizer Bahn nicht nach deinem Privatfahrplan fährt.
B l ö d s i n n, die Schweiz hat eines der privatisiertesten Gesundheitssysteme Europas (private Versicherer, private Spitäler, TARMED, Wettbewerbslogik).
Hohe Kosten kommen u. a. durch:
sehr viele Anbieter (Fragmentierung)
hohe Löhne
starke Lobbygruppen
Überkapazitäten in Spitälern
Nicht primär wegen des Staates
Die offizielle Staatsquote der Schweiz für 2024 liegt bei rund 31–32 %, nicht bei „fast 40 %“. Wer behauptet, dass die Schweiz damit kurz davor sei, ein kommunistischer Staat zu werden, ignoriert nicht nur die standardisierten Berechnungsmethoden des Bundesamts für Statistik, sondern zeigt auch, dass er Ausgabenquoten gerne dramatischer darstellt, als sie tatsächlich sind.
Danke, dass du uns wieder erleuchtest. Nichts sagt „Kompetenz“ so sehr wie das ständige Kritisieren von Dingen, die man selbst noch nie gemacht hat.
Oh, unser Tiroler Dauerbelehrer meldet sich wieder zu Wort wie schön, dass wir deine unerschütterliche Expertise haben.
@Assistenzarzt: Bleiben Sie bei Medizin denn von Wirtschaft haben Sie keine Ahnung. Im Gesundheitssystem in der Schweiz haben Sie keine freie Preisbildung. Damit ist die wichtigste Grundlage für eine Marktwirtschaft schon mal vom Tisch. Dann gibts noch mind. weitere 20 Punkte die ich mir spar hier aufzuzählen, da Sie diese kaum verstehen werden.
@Tiroler: „Besonderheit Schweiz: Die Beiträge an die Sozialwerke (AHV, Pensionskassen, Krankenversicherung) werden oft nicht voll in die offizielle Quote einbezogen, was den staatlichen Fussabdruck unterbewertet. Werden diese einbezogen, steigt die Quote deutlich an (z.B. auf fast 40 %), was sie näher an Nachbarländer rückt.“
Das Bundesamt für Statistik als Referenz zur Berechnung von Kennzahlen heranzuziehen ist mutig. Die Standards zur Berechnung werden von der OECD gesetzt, nicht vom Bundesamt. Aber ja, die exakte Berechnung zu Vergleichszwecken ist eine Herausforderung.
Im Gesundheitssystem in der Schweiz haben Sie keine freie Preisbildung???
Das stimmt nur teilweise: Es gibt in der Schweiz
keine vollständig freie Preisbildung im Gesundheitswesen, da der Staat die Preise für viele Leistungen (z.B. Medikamente, Ärzte) reguliert, aber es herrscht ein grosser Wettbewerb zwischen Krankenkassen bei den Prämien, und Patienten tragen über Franchisen und Selbstbehalte einen erheblichen Teil der Kosten mit, was indirekt den Markt beeinflusst. Die Preise sind also ein Mix aus staatlicher Steuerung und marktwirtschaftlichen Elementen, was das System teuer macht, gäll!
Hey Marcel,
geiler Einwurf, das mit der 89% Staatsquote, nech?. Da haben deine KI-Buddy’s aber ganz schön dran zu knabbern, göll?
Statistik (Sadistik) ist genial, wenn man sie selber fälschen kann!
Die Behauptung, die Schweiz unterschätze ihren staatlichen Fussabdruck, weil Sozialwerks- und Versicherungsbeiträge nicht vollständig in die Staatsquote eingerechnet würden, ist methodisch falsch. AHV-Beiträge werden voll berücksichtigt; nicht eingerechnet werden nur private Pflichtversicherungen wie Pensionskassen und Krankenkassenprämien – genau so, wie es OECD-Standards für alle Länder vorschreiben.
Ich weiss noch die Alpeninitiative und die vielen Worthülsen. Vor allem von diesem Ogi. Doch heute staut sich der Strassenverkehr 24h und auf der Schiene ist tote Hose. Transit nur mit der Bahn war einmal der Versprecher. Dann hätte Cargo sogar ein Geschäftsmodell. Doch noch nicht einmal eine Tunnelmaut am Gotthard zur Finanzierung der 13. AHV wird gemacht, lieber dem Steuerzahler den Mittelfinger zeigen als endlich in die Gänge kommen. NEAT hiess doch die 24Mrd Investition. Das Loch ist so überzählig wie ein Tunnel im Gazastreifen. Freude herrscht.
Wenn der Kunde in Staatsbetrieben – unabhängig des marktverzerrten Sektors – als Bittsteller gesehen werden soll, dann liegt bereits vieles im Argen.
Nun, offensichtlich sind Private besser unterwegs; die Katastrophe vom 10.8.2023 bleibt unvergessen, und wer für die Höchstgefährdung von Leben und die Schadenssumme von 150Mio. im Gefängnis sitzt, wurde übrigens nie publiziert.
Was dieser Muhm ennet des Atlantiks sucht, erschliesst sich aus dem Artikel zwar nicht, aber ja; mit Österreichern an zu langen Hebeln lief die Welt schon mehr als mal offenen Auges in unvorstellbare Katastrophen rein.
Nicht nur die SBB ist hoch subventioniert und überteuert, sondern auch die gesamte Zuckerrüben-Wirtschafterei der Landwirte+Zuckerrübenfabrikation ist von A-Z hirnrissig und völlig unwirtschaftlich hoch subventioniert von Steuerzahlern und Staat. Dazu kommt noch das die Einnahme von Zucker höchst gesundheitsschädlich ist für uns Menschen. Zucker ist krebsfördernd, schädigt die Zähne, führt zur Fettleibigkeit und vielen weiteren Krankheiten, sowie früherem Tod. Letzteres mag zwar vorteilhaft sein für die AHV+Pensionskassen, ist aber ein Hauptschuldiger für immer höhere Krankenkassenprämien.
dazu kommt noch, dass die grossen Zuckerrübenanbaugebiete der Schweiz im Wallis und Uri auch noch schlecht an die Stadler-Transportzüge angebunden sind! Nicht einmal hier bietet der Spuhler ordentliche Alternativen.
Und Ausatmen schadet dem Klima, der diskret unterdrückte Rülps jedes Wiederkäuers auch, Männer können mit ganz viel Schnipp-schnapp Kinder austragen, Frauen werden sowieso unterdrückt, alle Ausländer unbesehen erst recht, und der Bratwurst-Pfnüsel war die tödlichste aller Krankheiten seit dem Urknall, stimmt’s?
…im Militär wurden solche Führungspersonen als „Gromadusi“ bezeichnet.
Grosser Magerer Dummer Siech
genau. So einer trieb vor x-Jahren in der Kaserne ZH sein Unwesen.
ganz normaler Erasure-Vorgang. Wenn ich als CEO merke, dass ich mit einer Mannschaft kein Land mehr gewinne, dann trenne ich mich von den unfähigen Kameraden. Mit ausschliesslich grossen Anspruchstellern kommt man heutzutage nicht mehr weiter.
Alexander Muhm dieser Austria Immobilien – Typ versteht von Logistik
wenig bis gar nichts. SBB – Cargo sollte vollständig in die Hand von
Privaten gehen, da man nur Steuergelder verschwendet.
Wenn ich mir das Gruselkabinett auf dem Fötteli ansehe, dann tun mir die Mitarbeiter leid, die für diese Figuren tagtäglich die Drecksarbeit machen müssen.
TOPSHOT bei der SBB, in der Führungsetage wohl eher nicht.
Überrascht uns das?
Die „Hole Hand“ seitens der öffentlichen Hand, ist eine Seuche, die sich Querbeet durch alle Länder Europas manifestiert, isz auch in der Schweiz angekommen.
Der Steuerzahler ist halt anonym, und begehrt sich kaum auf. Seine Stimme hat keine Kraft.
Wenn es Private gibt die Rechnung können und anständig mit Kunden umgehen, dann sollte man dieses Geschäft Ihnen überlassen. (Wie kann man Angestellte von Staatsbetrieben motivieren??)
Wenn denn nur die SBB „aus der Spur“ wäre. Bei vielen privaten Unternehmen, ja sogar bei Banken & Grosskonzernen läuft aktuell auch einiges völlig neben der national vorgegebenen Spurbreite/n. Das gesamte HQ Bern Lenkungs-Team Schweiz, wird jetzt stark gefordert. Urlaubspläne mal offen halten !
Wird schon klappen. Da sind ja immerhin total 253 gewählte & ausgebildete Top Denker& Redner am Hauptsteuer in Bern. Mal schauen wo sie die kleine Menge von 9 Mio Bürgern jetzt hinrudern lassen. 26x parallel immer im gleichen alten Kreis herum macht sicher keinen Sinn mehr. Ob mit 3, 4,5 oder 6 Parteien. Bei 6x kontroversen Parteien/Meinungen ist es am allerschwierigsten, am Ende 1 klare Richtung zu finden. Debatten Irrgarten mit hoher Komplexizitäts-Affinität und sehr vielen langen Redezeiten in Bern und am TV. Schöne Debatten.
Bei der SER gibt es wenigstens noch ein Korrektorat. Sonst würde Streuli auch diesen Ast noch zersägen, auf dem er selbst sitzt.
Und nur für die hohle Hand zu machen, kriegt dieser Manager sicher einen guten Lohn. Dieses Jöbli könnte ich auch, den Staat anbetteln und dann wieder für ein Jahr warten. Innovation ist für die Blöden, wenn es einfacher geht. Politiker nicken bekanntlich alles ab, was von der Bahn kommt.
Den Vergleich zwischen SBB Cargo und den Privaten sieht man am besten auf den Schienen. Die Coop Züge durchqueren unser Land mit sauberen Containern und gereinigten Lokomotiven. Man schaue sich einen SBB Cargo Zug mit ähnlichen Wagen an. Dreckige Güterwagen voller Graffitis und Lokomotiven die die Waschanlagen seit Monaten nicht gesehen haben. Ich bin ein SBB-Fan was den Personentransport anbetrifft aber bei der Cargo Abteilung scheint das Wort Akquisition ein Fremdwort zu sein und der SBB-Cargo Look ist nun wirklich nicht SBB like.