Man hörte es zuerst am Ufer, dort, wo normalerweise die Poeten flüstern und die Regisseure brüllen.
Es bebt. Kein Erdbeben der geologischen Art, sondern ein Beben im Zürcher Kulturbetrieb. Ausgelöst nicht durch die Kunst, sondern durch die Swiss Re.
Nach rund 30 Jahren ist Schluss. Aus. Fertig, vorbei.
Bis Ende 2026 bleibt Swiss Re noch Hauptpartner des Zürcher Theater Spektakels, dann: Vorhang runter, Applaus vorbei, Supportkabel gezogen.
Die Swiss Re war nicht nur ein Sponsor – sie war der Sponsor. Ein Pfeiler, der nicht bloss Geld gab, sondern Sicherheit und Kontinuität.
Und wie es sich für einen Grosskonzern gehört, wird der Abschied in Watte verpackt. Laut der Pressestelle der Swiss Re laufe die Partnerschaft Ende 2026 vertragsgemäss aus.
Ab 2027 wolle der Konzern dieselben Mittel zur Unterstützung anderer ausgewählter Zürcher Kultur-Einrichtungen einsetzen.
Ein Satz, wie aus dem Logbuch eines Kapitäns, der sein Schiff verlässt, bevor der Sturm kommt – aber dabei lässig pfeift, um die Passagiere nicht nervös zu machen.
Vor einer Woche verschwand die Luginbühl-Giraffe. Die markante Stahlskulptur vor dem Swiss Re-Hauptsitz galt lange als Symbol des Kulturengagements.
Dass sie plötzlich abgeräumt wurde, wirkte harmlos.
Jetzt zeigt sich: Es war der Vorbote. Swiss Re richtet sich strategisch neu aus – und die Kultur rutscht dabei sichtbar nach hinten. Dahinter steckt die harte Hand von CEO Andreas Berger, einem No-Bullshit-Sanierer.
Berger schleifte die interne Kita und erhöhte die Menüpreise in der beliebten Swiss Re-„Kantine“, einem der besten Personalrestaurants der Stadt.
Wer den Zürcher Kulturbetrieb kennt, weiss: Das Theater Spektakel ist keine Nebenbühne.
Es ist das jährliche Aushängeschild der Stadt, der internationale Magnet, der feiernde Gegenentwurf zu Versicherungsformeln, Solvenzquoten und Risikomodellen.
Das Zürcher Theater Spektakel muss eine Lücke von gewichtiger Grösse stopfen.
Erst kürzlich gab der Stadtrat bekannt, dass er einen jährlichen Zusatzkredit von 1,2 Millionen Franken für die Durchführung des Vorzeigeanlasses bis 2027 beantragt.
Ein Rettungsring, der allerdings kaum darüber hinwegtäuscht, wie gross das Loch wird, das ein Sponsor vom Kaliber einer Swiss Re hinterlässt. Ob Zufall oder nicht, lässt sich nicht erklären.
Das Beben hat erst begonnen. Und sein Epizentrum liegt nicht in der Kunst, sondern in der Finanzwelt – wie so oft in dieser Stadt.


Finde ich gut. Swiss Re hat andere Aufgaben, als die Zürcher in ihrem Grössenwahn zu sponsoren.
Die Zürcher?
Sie meinen alle 5 Besucher dieses sinnlos-Spektakels?
Gewisse Kulturfuzzis kennen halt das Sprichwort „Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht“ nicht. Ständig über die Hand lästern, die einem füttert, zahlt sich halt auf die Dauer im wörtlichen Sinn nicht aus.
Swiss Re zieht beim Theater Spektakel den Stecker offenbar ist Kultur jetzt ein zu hohes Risiko.
Nach 30 Jahren Förderung bleibt nur noch die Schadensmeldung: Imageverlust inklusive.
Bravo. Höchste Zeit, dass die Unternehmen aufhören, diesen linksgrün woken Unsinn zu finanzieren. Sollen die doch den Quatsch selbst bezahlen.
Öder auf den einen oder anderen Velotunnel verzichten. Würde auch schon was bringen.
Der Abstieg einer einstigen global respektierten Finanz- und Handelsstadt, hin zu einem sozialistischen Ghetto ist offensichtlich und verdient. Ist wohl auch besser für das Klima, würde man argumentieren, wenn man deren Argumente nutzen würde. Die Bauten wurden ja nicht mit dem Fahrrad geliefert….
Swiss Re verabschiedet sich vom Theater Spektakel offenbar war selbst dem Rückversicherer das Zürcher Sozi- und Woke-Wohlfühltheater irgendwann zu unrealistisch.
30 Jahre lang subventionierte Realität reichen wohl: Jetzt endet das Spektakel dort, wo’s hingehört im politischen Feuilleton.
Ich kann Swiss Re verstehen. Zwar ist das Theaterspektakel ein schöner Anlass um outdoor einen Spätsommerabend bei teurem Essen zu verbringen. Anderseits ist indoor das Gebotene oft avantgardistisches Nischenprogramm.
Korrekt. Kultur braucht man nicht. Weg mit dem unsinnigen Zeug.
„No-Bullshit-Sanierer“. Kräftige Bezeichnung aber richtig so. Fertig die Zeiten des linkswoken Geldverteilen weils so „gspürsmi“ ist.
Die Swiss RE hat Verantwortung gegenüber ihren Aktionären. Rostige Eisenstangen und Theater gehören nicht dazu. Zürich schwimmt im Geld anderer.
Vielleicht mal die mit viel Aufwand und Steuervergünstigungen herbeigeholten Techriesen (Google und Freunde) fragen. Sollen die mal was für die Stadt tun. Kommt das Theaterzelt halt mit Google Logo und die rostigen Eisenstangen werden bunt angemalt.
Es gibt Figuren, die leben davon, andere zu belehren, selbst aber nie einen Finger krumm zu machen. Der ewige Schreibling, der sich in Worten suhlt, als wären sie harte Arbeit dabei sind’s nur Luftblasen.
Wer nichts schafft, aber ständig predigt, wirkt wie ein Theaterkritiker ohne Bühne: laut, selbstverliebt, aber ohne Substanz. Rostige Eisenstangen haben mehr Wert als diese endlosen Belehrungen.
Es gibt auch andere schöne Kulturstätten in der Schweiz. Also, umziehen.
begriffen, dass es allgemein abwärts geht, weil der Verschuldungsexzess geplatzt ist. Allseits glauben die Regierenden der Staaten die Löcher stopfen zu können mit eigener Schuldenerhöhung. Weil zukünftig wegen der allseits vielen Entlassungen weniger Steuereinnahmen fliessen werden, machen die Regierenden genau das Falsche. Finanzlöcher der Städte,Kantone+Staaten werden zukünftig immer grösser. Die Regierenden ignorieren, dass die Schuldenblase am implodieren ist + deshalb die Einnahmen zukünftig allseits ebenfalls einbrechen werden. Die Lach.-+ Spassgesellschaft ist nicht mehr finanzierbar.
Züri als woker Vergnügungstempel – fertig ! Gehen wir doch wieder einmal 5 Tage die Woche in den Stollen; ohne gelauer im Home-Office ! Das bringt Züri weiter und zum alten Glanz; vielleicht auch ohne Velo und Woke-Tunel … .
Man könnte fast meinen, der Stadtrat halte sich für eine Art kulturelle Feuerwehr: erst jahrelang Brandbeschleuniger in Form von Ideologie verteilen, und wenn’s dann lichterloh brennt, stolz mit dem Gartenschlauch auftauchen.
Natürlich ist der Weggang von Swiss Re „reiner Zufall“. Sicher. Bestimmt. Ganz bestimmt hat niemand gemerkt, dass man Sponsoren aus der Finanzwelt zwar gerne abkassiert, aber gleichzeitig moralisch rügt, weil sie man stelle sich vor Geld verdienen. Das verträgt sich halt schlecht mit der offiziellen Stadtdoktrin, dass Profit ein Schimpfwort ist, ausser er kommt aus der Staatskasse.
Vielleicht sollte man einfach akzeptieren, dass man nicht gleichzeitig Versicherungen verachten und ihre Millionen einplanen kann. Aber wer weiss vielleicht gibt’s ja bald einen neuen städtischen Ersatz-Sponsor: Zentrale für ideologisch korrekte Kulturförderung. Budget: grenzenlos. Verantwortung: keine.
Immer wieder der Brüller wenn am Spektakel Kapitalismus kritische Stücke aufgeführt wurden, gesponsort von Swiss Re. Da war die Versicherung toleranter als die „Künstler“. Auch die Führung des Theaterführung immer wieder Kapitalismus kritisch aber froh wenn ihnen der Kapitalismus ein angenehmes Leben sichert!
Gut fürs Klima.
Zum Glück – wer das Theaterspektakel mal miterlebt hat, weiss warum diese Stadt bachab geht. Das war und ist so eine peinliche Veranstaltung.
Die Stadt geht bachab? Leute wie Giver die nicht mit ihrem Namen zu den Kommentaren stehen gehen bachab, Giver zu vorderst.
Und die Linken werden rufen: der Staat soll mehr für ihr Hobby zahlen.
Sprich: wie immer die anderen. Leistungsträger.
Haha, Theaterspektakel.
Eher Volksbelustigung für Zürcher Wohlfühl-Grüne-Sozialisten.
auf der einen Seite reklamieren alle das alles immer teurer wird, aber wenn dann aufs Kerngeschäft geschaut wird und nutzslose alte Zöpfe abgetrennt werden…
ich meine was will die Swiss-Re mit dem Theaterspektakel erreichen, Ihre Kunden sind Versicherer und anderen Grosskonzerne, das ist denen nun wirklich schnuppe ob und was die Swiss-Re sponsort, im Gegenzug interessieren Sie die zu bezahlenden Prämien durchaus für einen Stopp Loss
Ich würde das Theaterspektakel auch nicht finanzieren, zu woke, zu möchte gern global, zu ausschliessend für viele die auch gerne Theater aus der Schweiz oder Europa sehen würden. Ausgrenzend auch gegen kleine Kreative mit einem Angebot für Kinder. Die beiden Deutschen in der Führung haben das gemacht was viele Deutsche tun, ihren Kosmos auf Kosten anderer gebastelt!
Sehr schön – Theater war und bleibt der Hort steuerfinanzierter Antikapitalisten. Die nehmen zwar gern und viel; hetzen aber ständig gegen das „System“, dass sie finanziert.
Die Naivlinge in den Corp. Comm. & Marketingabteilungen (regelmässig vom selben Schlag) dachten immer man könne diese Gruppen mit viel Sponsoring „milde“ stimmen. War nie so.
Guten Tag!
Mein Name ist Wilhelm Schüttelbirne und ich habe immer schong gesagt:
Die ganze Welt ist eine grosse Bühne.
Und auf ihr tanzen Milliarden unfähiger Akteure!
BRAVO SwissRe. Endlich räumt ein CEO den Laden auf. Nutzlose Ausgaben müssen gestoppt werden.
Wenn Theater nicht wirtschaftlich betrieben werden können, dann sind es schlechte Theater, weil niemand es sehen will.
BRAVO SwissRe
Jetzt fehlt eigentlich nur noch etwas über den Velotunnel, und die Selbstbefriedigungsbubble der Gaga-Kommentare ist wieder komplett. Ah, nein, neuerdings noch tote Kinder in Krankenhäusern und Eisenbahngüterverkehr.
Das Klima ändert sich tatsächlich. Wer hätte das gedacht? Am CO2 lags sicher nicht.
Da steigt zu 100% das städtische EWZ als Hauptsponsor ein. Das machen die ja beim Zoo schon. Das EWZ kann dann das Theater Spektakel für Marketing Zwecke verwenden. Die Zwangskunden werden zum Cüpliapero eingeladen und erhalten subventionierte Tickets. Wie im alten Rom bei Nero, Brot und Spiele hält den Pöbel bei Laune. Geht solange gut bis das Fussvolk merkt, dass es im Grunde den Spass aus dem eigenen Sack bezahlt, über die Steuern, Strompreise und Fernwärmegebühren. Dann brennt Zürich.
Das TheaterSpektakel ist woke bis zum Abwinken – wurde Zeit, dass Sponsoren das bemerken.
Dr. Markus Elsässer meinte
Wenn das Management einer Firma sich nicht auf ihr Kerngeschäft konzentriert, bedeutet das sofortiges Verkaufssignal dieser Aktien.
Verschleuderung von Aktionärsgelder kann nicht akzeptiert werde .
So gesehen, kann der Investor wieder in Swiss Re investieren.
damit geht eine lange grosszügige haltung in der zürcher wirtschaftselite wohl zu ende. unter der losung geld und geist hat zürich seine grösse erhalten. swiss re wird der anfang sein. warten wir auf die ubs. alles geld den aktionären. welch traurige vision im Spiegel dieser grossartigen kulturstadt…
Werde versuchen das zu überleben.
Mooment …
Done. Überlebt!
Gut so, längst überfällig!
Auch die Staatsbank sollte aussteigen.
Das Theater Spektakel ist gegen Kapitalismus und alles was rechts von ihnen steht.. dann sollen sie sich doch auch ohne Gelder des bösen Kapitals und der „weissen alten Männer“ finanzieren…
Endlich zieht Berger den Stecker! Es macht wirklich keinen Sinn, seinen politischen Gegner mit Geldspenden und Sponsoring zu unterstützen!
Am allerbesten wäre, wenn all diese Grossfirmen sich ganz aus der Stadt Zürich verabschieden würden und Ihr Steuergeld in einer nahen Gemeinde in ZH oder SZ, Zug abliefern.
Gut so und mutig: es muss dem linken Filz mal so richtig weh tun, Geldsegen ist nicht selbstverständlich!
Die Linken können wohl schlecht ihre Kultur am Leben halten, wenn die Mächtigen nicht mehr wollen. Die Leute haben euch langsam aber sicher satt und ihr könnt es selber bezahlen.
Im Geschäft des Gemeindesrats „Kultur, Zürcher Theater Spektakel, Übergangslösung, befristeter Zusatzkredit des Gemeindesrats“, der in diesem Artikel erwähnt ist, ist dieses Loch bereits schon erwähnt und ausgewiesen. Der Fehlbetrag wird also durch die Stadt gedeckt.
Na ja – die Linken hängen an den Zitzen der Grosskonzerne und pissen Ihnen gleichzeitig über die Füsse.
theaterspektakel = freiluft-mensa mit rahmenprogramm.
beim ersten besuch ist es interessant, beim zweiten noch okay und ab dem dritten besuch aergert sich der typische spektakelbesucher aus einer steuergünstigen nachbargemeinde nur noch weil es keine parkplätze hat.
fazit: ist das kunst oder kann das weg?
Richtig so👍! Diese versiffte linksgrüne Veranstaltung sollte von der Wirtschaft nicht unterstützt werden.