Heute Abend kommen die Sportfans auf ihre Kosten. Ab 19.15 Uhr überträgt SRF das Unihockey-Spiel der Schweizer Frauen gegen die Slowakei.
Und gleich anschliessend das Eishockey-Spiel Schweiz-Schweden. Beides auf SRF Info.
Live-Spiele sind aber gemäss Konzessionsverordnung auf dem Wiederholsender nicht erlaubt. Vor einem Jahr leitete das Bakom ein Aufsichtsverfahren gegen die SRG ein.
Auslöser war auch damals eine Sportübertragung auf SRF Info.
In letzter Zeit häufen sich die Regelverstösse des Staatssenders. Zum Beispiel vor einem Monat. Drei Wochen vor der Erbschaftssteuer-Initiative ging es in der Sendung „Ist Erben fair?“ um, naja, Erben.
Im Nachhinein musste auch SRF einräumen: So knapp vor einer Abstimmung verstiess die Sendung „ganz klar gegen unsere erhöhten Sorgfaltspflichten“.
Und Anfang Woche meldete sich die Wettbewerbsbehörde (Weko). Sie sieht in der Grundsatzvereinbarung zwischen der SRG und dem Verlegerverband eine unzulässige Absprache.
Der Deal damals: Die Schweizer Verleger unterstützen die SRG in der Halbierungs-Initiative, dürfen dafür ihr Video- und Tonmaterial frei verwenden.
Watchdog Bakom, Wettbewerbshüterin Weko – und obendrauf Verletzung der Neutralität: Die Nervosität in Leutschenbach steigt an.
Gesetze und Regeln werden zurechtgebogen, wie man es von der SRG so nicht kannte. Im Mittelpunkt steht Susanne Wille.
Den mittlerweile gerügten Deal zwischen ihr und den Schweizer Medien hält der „Blick“ mustergültig ein. Er ist regelrecht begeistert von der SRG-Direktorin:
Topjournalistin, menschlich ganz viel Wärme, auch die eigenen Leute würden die Ausnahmeerscheinung nicht kritisieren
Der Blick hat eigentlich nur eine Frage an Wille: „Wie macht sie das?“
Von aussen keine Kritik an der grossen Chefin und der SRG. Intern regt sich dafür Widerstand.
In vertraulichen Gesprächen wird die Chefin zunächst weiterhin gelobt. Ihr Charisma dringt durch alle Ritzen in Leutschenbach.
Das Problem ist ihre Unsicherheit. Das zeigt sich in ihren jüngsten Entscheidungen. Bis 2029 will sie 900 Stellen streichen.
Über vier Jahre nimmt sie sich Zeit, den nötigen Cut durchzuführen. Ausser der SRG gibt es wohl keine Firma, die so lange an einem Abbau doktert.

Der „Blick“ sieht das natürlich anders und jubelt auch hier: „Ein cleverer Schachzug“, „Susanne Wille geht in die Offensive“, „sehr schlauer Schritt“.
Am Dienstag beschloss der Ständerat, am UKW-Radio festzuhalten. Der Entscheid kam nicht überraschend.
Gebannt schaute man zu Susanne Wille. Kehrt SRF zurück zu UKW?
Sie kann sich nicht durchringen. Ihre internen Kritiker meinen: typisch. Menschliche Wärme bis zur Zimmerdecke, aber schwach im Entscheiden.
Seit einem Jahr ist sie ganz oben. Horrende Mietverträge von über 11 Millionen Franken jährlich belasten die Erfolgsrechnung der SRG.
Wille muss da ansetzen, aber hat sich nach einem Jahr noch nicht entscheiden können, wo. „Da viele (Mietverträge) im Zuge von Enavant überprüft werden, können wir aktuell nicht weiter ins Detail gehen“, so die Medienstelle.

Wo ist ihre menschliche Wärme, wenn es darum geht, politisch ausgewogene Sendungen zu machen?
Wo ein Wille, ist auch immer ein Weg!?
Nein. Dieser Fall ist ein Beispiel für Head Hunter- Versagen.
Gebt Susi noch ein wenig Zeit. Aber bald kommt der schmachtvolle Abgang. Natürlich vor der Abstimmung. „Ausgebrannt.“ „Dringende Erholung.“ „Gibt wichtigeres im Leben.“ Blabla mit vielen Tränli. Wieder eine Quotenfrau, die’s nicht gepackt hat.
Frau Wankelmut führt wie ein Feueralarm ohne Batterie: viel rotes Blinken, aber wenn’s brennt, kommt nichts.
„Ihre Chefinnen-Performance? Ein Panikknäuel auf zwei Beinen, das Entscheidungen behandelt wie radioaktiven Abfall.“
SRG ist ein überbordender Saftladen. Die Entscheidung zum Stellenabbau wirkt fuer mich eher als eine Art Erpressung. Schaut her, wenn das Schweizer Volk die Initiative annimmt, wird alles noch viel schlimmer. Ich frage mich jedenfalls, was eigentlich 5’000 plus Mitarbeiter, oder wieviele es denn genau sind, den ganzen Tag lang machen. Die SRG Programm Qualität finde ich verglichen mit dem nördlichen Nachbar miserabel. Die haben wenigstens noch ab und zu coole Krimis im Angebot.
Wille ist keine Managerin. Die wurde intern-sozialistisch hochgespült.
Was kann man da erwarten? Nix.
Schickt Jemanden von der HSG dahin. Entweder läuft die Bude dann mit 20% der Kosten oder geht Pleite. Beides positiv.
Vom S o z i a l amt gemästet, vom Realitätssinn entleert – unser österreichischer Belehrungsprofi.
Die SRF Programme müssen wieder auf dem UKW Netz verfügbar sein, wenn man die vielen abgesprungenen Hörer zurückholen will. Man überlässt ein exzellentes und stark genutztes Distributionsnetz einfach so der privaten Konkurrenz. Fehlentscheide kann es mal geben, aber dann müssen sie korrigiert werden. Wer das jetzt immer noch nicht realisiert, ist fehl am Platz.
wird regelemässig auf SRFInfo verbannt, es ist mir nun zwar unklar ob das zu Live-Spielen zählt, aber ich dachte mir schon ein paar mal, Formel 1 das sooooo teuer ist in den Rechten, wird auf den 3. Sender abgeschoben, gut der neue SRF Kommentator ist auch eine Katastrophe, wenn nicht der Surer und der Deutsche zusammen kommentieren kannst du dem auch nicht zuhören.
Menschliche Wärme? Nette linke Fassade, sonst wäre sie nicht dort. Logisch bricht nun Panik aus bei diesen Staatspropaganda-Schleudern auf Kosten der Menschen und der Herdenintelligenz.