Die Europäische Union hat ihr kühnstes und riskantestes finanzielles Manöver seit dem Kalten Krieg gestartet:
Am 11. Dezember beriefen sich die EU-Botschafter auf den Notfallartikel 122 AEUV (Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union), um 210 Milliarden Euro russischer Zentralbankreserven – davon 185 Milliarden Euro bei Euroclear in Brüssel – auf unbestimmte Zeit einzufrieren.
Mit der Umstellung von einem Sanktionsregime, das alle sechs Monate einstimmig verlängert werden muss, auf ein quasi-permanentes Instrument, das per qualifizierter Mehrheit durchgesetzt werden kann, hat die EU de facto jede reale Chance auf Rückgabe der Vermögenswerte an Moskau zerstört.
Es sei denn, Russland zahlt umfassende Reparationen an die Ukraine, ein Szenario, das selbst Diplomaten privat für extrem unwahrscheinlich halten.
Offiziell soll dieses Vermögen einen massiven, nahezu zinsfreien „Reparationskredit“ an Kiew sichern – potenziell bis zu 165 Milliarden Euro –, den die Ukraine erst zurückzahlen müsste, wenn Russland Kriegsschäden ersetzt.
In Wahrheit handelt es sich um nichts anderes als eine Umgehung der Gesetze: eine Verkleidung staatlicher Enteignung hinter komplizierter juristischer Architektur.
Dies ist kein vorsichtiger Umgang mit eingefrorenen Mitteln, wie ihn die G7 2024 empfohlen hatten, sondern die funktionale Beschlagnahmung von Staatseigentum auf höchster Ebene.
Unter dem Völkergewohnheitsrecht, wie in der UN-Konvention über die Staatenimmunität (2004) kodifiziert, geniessen Zentralbank-Vermögen fast absolute Immunität vor Beschlagnahme.
EU-Beamte selbst, die EZB, der IWF und selbst Japan warnen, dass das Anfassen des Kapitals oder dessen unbefristete Verpfändung rechtswidrige Enteignung ist.
Genau das tut aber der geplante Reparationskredit: Er nimmt der russischen Zentralbank dauerhaft den wirtschaftlichen Wert ihres Eigentums – ohne Gerichtsverfahren, ohne Rechtssicherheit.
Belgien, Sitz von Euroclear und Verwahrstelle des bei weitem grössten Teils der eingefrorenen russischen Vermögenswerte, weigert sich, Spielball dieser EU-Machenschaften zu werden.
Premierminister Bart De Wever stellt eine unmissverständliche Bedingung: Entweder die Haftung für mögliche Schadensersatz-Forderungen Russlands wird vollständig und verbindlich auf alle 27 Mitgliedstaaten verteilt, und es werden wasserdichte rechtliche Garantien geschaffen.
Oder Euroclear wird keinen einzigen Cent gegen die russischen Bestände verleihen.
Genau diese Garantien aber verweigert man Belgien bewusst. Der Grund ist offensichtlich: Die Verantwortlichen in der Kommission und in den grossen Hauptstädten wissen sehr genau, dass das Vorhaben völkerrechtlich nicht haltbar ist.
Sollte Russland vor einem neutralen Gericht klagen – sei es vor dem Internationalen Gerichtshof oder anderswo –, würde Moskau mit hoher Wahrscheinlichkeit recht bekommen.
Eine gemeinsame, solidarische Haftung würde dieses Risiko nur sichtbar machen und politisch untragbar werden lassen. Deshalb soll Belgien allein die Suppe auslöffeln, die andere dem EU-Mitgliedsstaat eingebrockt haben.
Und nun fällt die Maske: Laut hochrangigen Diplomaten, die am 11. bis 12. Dezember von Politico zitiert wurden, hat Brüssel einem der sechs Gründungsmitgliedern ein Ultimatum gestellt.
Falls Belgien weiterhin den Zugriff auf das russische Geld blockiert, werden die Kommission und die grossen Mitgliedstaaten „andere Seiten aufziehen“ – eine unverhohlene Drohung, die schlicht bedeutet:
Belgien wird wie Ungarn behandelt, ausgeschlossen aus Entscheidungsprozessen, ignoriert in Ratssitzungen, seine Beamten isoliert, zum inneren Paria degradiert.
Diese offene Erpressung eines Kernmitglieds zeigt die Verzweiflung der EU. Ohne russische Vermögenswerte kann die Union das Projekt Ukraine nicht mehr in dem Ausmass finanzieren, wie sie dazu fest entschlossen ist.
Nationale Haushalte sind leer oder politisch blockiert; Steuerzahler in Deutschland, Frankreich und anderswo haben längst signalisiert, dass sie keinen weiteren Blankoscheck ausstellen.
Ohne die Subventionen bricht in Kiew alles zusammen – der zivile Haushalt, die Staatsgehälter.
Und die Front, die unaufhaltsam auf strategisch entscheidende Städte vorrückt, die noch nicht gefallen sind.
Selbst die überzeugtesten EU-Politiker werden dann nicht länger die Augen vor der bitteren Realität verschliessen können: Die Ukraine hat diesen Krieg verloren.
Die EU jedoch hält an dieser Spirale der Verantwortungslosigkeit fest. Jeden zusätzlichen Tag zahlt die Zivilbevölkerung mit Blut, geopfert auf dem Altar ideologischer Sturheit und institutioneller Eitelkeit.
Und doch könnte es eine unbeabsichtigte Wahrheit offenbaren: Wenn die EU ein Gründungsmitglied offen bedroht, nur weil es die Rechtsstaatlichkeit verteidigt, werden selbst die loyalsten EU-Bürger – nicht nur in Belgien – das wahre Gesicht der Union erkennen.
Derzeit liegen 210 Milliarden Euro in Brüsseler Tresoren eingefroren: rechtlich immobilisiert, institutionell von EZB, IWF und Japan gerügt, politisch explosiv und moralisch radioaktiv.
Europa hat eine rote Linie gezogen, die es rechtlich nicht ziehen darf – und ist bereit, seine eigenen Mitglieder zu nötigen, sie zu überschreiten.
Die Rechnung für diesen Hochmut wird bald fällig – und sie wird nicht nur in Euro beglichen, sondern mit den letzten Überresten der Glaubwürdigkeit der Europäischen Union.
Darum, EU-Beitritt-Abstimmung = NEIN….oder ist EU Maske immer noch nicht klar????
Das war es dann mit dem Euro als potentiell weltweite Handelswährung oder Reserve für Zentralbanken ausserhalb der Eurozone.
Wieso hält die SNB denn noch die hälfte ihrer Reserven in Euros?
Die ganze Welt hat mittlerweile die EU gewarnt.
Die EU ist gewillt den grössten Bankrun der Geschichte auszulösen. Euroclear verwaltet 42 Billionen Euro. Dieses Geschäftmodell wird sein Ende finden.
Überhaupt werden EU-Banken für Ausländer eine No-Go-Area. Alle Gelder werden abgezogen.
Die EU will ihren Liz-Truss-Moment haben.
👉Ich bin kein EU-Basher. Aber wenn jemand seinen Untergang haben will: nur zu!
Meine Güte, es ist Krieg… da sterben Menschen. Und ihr regt euch wegen ein paar Bits auf irgendwelchen Servern auf?
Bist du gerade etwas durcheinander und gestresst, oder warst du schon immer so?
Also ich kann Multitasking und rege mich nebenbei noch bei vielem Weiteren auf, u.a. beim Kommentare lesen wie deiner, zu heisser Kaffee, dem summenden PC, das Wetter, der kläffende Hund, die laute Musik des Juniors und der deshalb gerade klingelnde Nachbar ..etc.. alles gleichzeitig. Kein Problem, da schreibe ich doch in aller Ruhe ein Textchen für dich – ommm, beruhige dich wieder!🤪
ich stelle mir gerade vor wie Flinten Uschi beschliesst, jedem der einen Verbrenner fährt den Zugang zu seinem Bankkonto „einzufrieren“. Wer keinen Zugang mehr hat, der ist in meiner Welt schlicht und einfach bestohlen worden. So viel zu dem Gaunerladen EU.
Ist die EU jetzt der neue Weltpolizist, der tun und lassen kann was er will, der Gesetze macht wie es ihm passt und die ganze Welt gehorcht. Grössenwahn hat einen Namen, EU.
Die ganze Welt sieht was Brüssel tut, aber selbst dies ist ihnen offenbar egal.
Ein Super-Gau.
Das Ende der EU hat begonnen.
Die EU ist pleite und benötigt dringend
das Geld um ihre Kredite zurück zu zahlen.
Die Kapitalflucht anderer Länder wie China,
Indien und Andere wird den europäischen
Banken und der Wirtschaft den Rest geben.
Das ist kein Problem.
Die eigene Wirtschaft die aktuell stirbt, kann man noch weiter besteuern.
Die Steuerlast ist doch nur bereits doppelt so hoch wie in den USA oder anderen Staaten die Leistungsträger nicht abgrundtief hasst.
Deshalb gibt es ja auch die Wegzugssteuer in Deutschland.
Damit man sich der Bürokratiehölle und dem Staatsterror nicht so einfach entzieht, ganz demokratisch, natürlich.
Schweizer Banken können jetzt das Offshore Geschäft ausserhalb der EU abschreiben wenn der Rahmenvertrag angenommen wird.
Das ist schon länger so, wieso soll ich mein Geld in solch einer instabilen Währung mit so instabilen Politikern und so gar keiner Neutralität lagern?
Was, wenn die UBS, die auch an Kämpfen im Wirtschaftskrieg beteiligt ist, so wie das ganze schweizer und Europäische Währungssystem, einem Gegenschlag abbekommt?
Dann sind die Schweizer wieder Bauern.
Ausgebankert.
Die Verzweiflung der EU Politiker ist sichtbar und sie steht für Untergang . Sie werden die Bürger vermutlich nur mit Repressionen im Zaum halten können. Sie halten sich für stark und denken, sie spielen noch eine grosse Rolle auf der Weltbühne, dem ist leider nicht mehr so, der Anteil am Welthandel ist seit 1990 von 25% auf 14% gefallen. Und wenn man sich die Produkte anschaut die es noch ausmachen, sind es ein paar Handtaschen die zu den begehrtesten Produkten zählen. Verloren die Autoindustrie, die Maschinenindustrie, sogar die grüne Industrie beherrschen die Chinesen und es werden mehr
Ich finde es ethisch gesehen absolut in Ordnung, Geld vom Agressor zu nehmen und es dem Opfer zu geben. Macht jedes Gericht ja auch in kleinem Massstab. Zum „Recht“: Russland ignoriert jede Art von Völker- und Kriegsrecht, was natürlich im tendenziellen Meinungsbeitrag völlig unerwähnt bleibt. Irgendwie eine krude Melange, wie man es von IP gewohnt ist. Aber es geht ja hier eher um EU-Bashing. Uiuiui die EU ist so schlecht.