Wer in der Säule 3a nicht volles Aktienrisiko gehen will, bekommt von seiner Bank meist Mischfonds empfohlen.
Das Verkaufsargument zieht immer: Obligationen in Vorsorgefonds als „Stabilitätsanker“.
Die Realität sieht anders aus. 2022 ein Einbruch um 12 Prozent bei dieser Anlageklasse. Der Diversifikationseffekt?
Verpufft. Der „Stabilitätsanker“ zog das Depot in die Tiefe.
Obligationen mit vorteilhaftem Rendite-/Risikoverhältnis? Von wegen: Nach Abzug der Kosten notieren die in den Vorsorgeprodukten enthaltenen Schweizer Franken-Anleihen fast durchgehend im Minus.
Gestern, heute, morgen.
Das Perfide daran: Der treue Kunde merkt es kaum. Die Gewinne aus Aktien, Immobilien oder Gold im Mischfonds kaschieren die blutroten Zahlen der Anleihen.
Transparenz gibt es kaum, oder dann sind die Kennzahlen gut im Factsheet verpackt. Was der Obligationen-Teil explizit kostet und verbrennt?
Die Thurgauer Kantonalbank geht stellvertretend für die Zunft in Deckung: „Diese Daten veröffentlichen wir nicht.“

Es ist ein teurer Bremsklotz, der an der Altersvorsorge nagt. Doch die Banken bedienen sich am offenen Buffet der Vorsorgegelder.
Jahr für Jahr.
Warum tun sie das? Aus Eigeninteresse. Ein Kunde, der Geld auf dem 3a-Konto parkt, bringt wenig Ertrag.
Ein aktiver Mischfonds hingegen generiert 1 bis 1,7 Prozent Gebühren, jährlich. Leicht verdientes Geld für eine teure Null-Leistung.
Die Lösung ist simpel: Raus aus den teuren Mischfonds. Den Risikoteil in reine Aktienfonds stecken, den Rest kostenlos und verzinst auf dem 3a-Konto parken.
Der Rendite-Baustein Aktien arbeitet voll, ohne Quer-Subventionierung teurer Anleihen.
Wer diese günstige Self-Service-Split-Lösung anfragt, wird belehrt: Das sei zu komplex für den Laien und brauche Fachwissen.
Die Kundschaft wurde über Jahre systematisch zur Unmündigkeit erzogen.
Doch ein aktives Zutun ist bei der Alternative kaum nötig: Die Balance aus Aktien und Liquidität wird bequem über den Dauerauftrag justiert.
Gehen die Argumente der Banken aus, kommt der finale Rettungsversuch: Mischfonds seien als Sondervermögen bei Konkurs sicherer als Konten.
Wer so argumentieren muss, provoziert die Frage: Wie marode ist die Bank/Stiftung eigentlich?
Zudem: Vorsorgefonds über 0,8 Prozent gehören entsorgt beziehungsweise ausgetauscht. Der „Handelszeitung“-Vergleich vom Dezember beweist: Günstig schlägt teuer.
Alle 70 bis 100 Jahre bricht ein Fiat-Geld-System zusammen. Unseres ist schon überfällig und dieses Mal ist es global. Regel Nr. 1 vor einem Systemzusammenbruch: investiere nicht in Papierwerte oder in IOU’s, investiere in Sachwerte. Und leider sind Häuser mit Fremdfinanzierung (= Hebel) nur eine Wette auf steigende Preise, Bitcoin eine Wette, einen zu finden der mehr zahlt, Aktien eine Wette auf steigende Unternehmensgewinne und Papiergold ein Asset ohne Ertrag und ohne Sicherheit. Man wähle also weise, aber leider ist die gesamte Finanzbranche nur auf Papierwerte und Spekulation ausgerichtet
Die pauschale Warnung vor „Papierwerten“ ist sachlich falsch.
Aktien sind Produktivkapital und haben langfristig die höchsten realen Renditen aller Anlageklassen erzielt.
Immobilien haben Nutzwert und sind nicht bloß Preiswetten.
Bitcoin ist spekulativ, aber kein reines Schneeballsystem.
Gold ist wertstabil, auch wenn es keinen Ertrag bringt.
Am 15. August 1971 erklärte US-Präsident Richard Nixon in einer TV-Ansprache die «vorübergehende» Aufhebung der Dollar-Gold-Bindung – und beendete damit faktisch das Bretton-Woods-System.
Damals kostete eine Feinunze Gold 35 US-Dollar, heute rund 4’300 – ein Sinnbild eines halben Jahrhunderts Geldentwertung.
Trotz solider Langfristrendite blieb Gold ein nervöser Begleiter – mit schmerzhaften Rückschlägen wie 2013, als der Preis abrupt einbrach.
Wer sich nicht selbst um sein Geld kümmert, zahlt die Dummsteuer an Banken und Versicherungen.
Habe seit Jahren Viac: 2x 3a Aktien 80 Global ohne Obligatonen (Cash auf 3a Konto). Top-Performance, 0.41% Gebühr.
All diese Banken-Mischfonds bringen nur den Banken Geld, da diese nicht aktiv verwaltet werden und einfach „rumliegen“ gemäss Annäherung an BVG. Dasselbe gilt für diese vorgefertigten SUPERSCHLAUEN Menüs von frankly und CO …… (more of the same); auch da wird der Kunde zum Idioten gemacht – ausser bei VIAC mit Option eigene STRATEGIE. Der tollste Raubzug macht VZ…… auf die Spargelder der Deppen
Die Leute sind selbst schuld wenn sie den KBs die Gebühren nachschmeissen.
Wer bei Insideparadeplatz, versteht das Geldsystem? Aus den Kommentaren zu schliessen, niemand!
Das Geld entsteht ausschliesslich, erst mit einem Bankbuchungssatz aus dem NICHTS, folgerichtig wird diese Liquidität für den Leistungsaustausch VERWENDET. Das bildungsnahe Wissen über das Geldsystem ist nachweislich falsch, es verdreckt das Bewusstsein!
Mit dem Verstehen des Geldsystems, erkennt man auch den neoliberalen Unsinn, eine Vorsorgegeldlager auf Jahre hinaus, anzulegen, denn es bedient nur das Finanzmarktkasino und macht letztendlich die Reichen, reicher. Geldflussmathematik!
Wenn ich die Daumenwertungen richtig interpretiere, sollte ich von mindestens 4 Teilnehmenden in ihren Kommentaren erkennen können, dass sie das Geldsystem verstehen, demnach wissen, dass sie keine Steuer- oder Sozialbeitragszahler sein können und auch nicht die Banken finanzieren! Sollte!
Drei müssen versuchen, das eigen Denkvermögen zu aktivieren, denn das Geld entsteht mit einem Buchungssatz als Gegenwert der Beschaffung und Leistung aus dem NICHTS, vorher hatte es nicht bestanden, in der Folge dient es als Liquidität für den Leistungsaustausch. Wir legen es nur um, wir bezahlen nicht!
Das Geld welches ich ins selbst bewohnte Eigenheim steckte, hat sich innert 20 Jahren verdoppelt. Bei Swiss Life habe ich 35 Jahre lang in 3a einbezahlt um am Ende knapp rausbekommen, was ich einbezahlt habe. Hat sich für AWD-Swiss-Life gelohnt aber nicht für mich.
Bloss vertrauen in grosse Namen ist das Dümmste was machen kann. Getränkt von AWD-Experten mit gegeelten Haaren und geleastem AMG ist nichts mehr übrig von Rentenanstalt und Kundenorientierung. Selber vorsorgen sollte steuerlich begünstigt werden und nicht den Versicherern ihr Substrat gratis zur Verfügung stellen.
Da stimme ich zu, mit einer Zusatzbemerkung: in 20 Jahren eine Verdoppelung des Eigenheim-Wertes ist der Zuwachs in Franken. Doch dieser hat in dieser Zeit ebenfalls an Wert verloren. Zwar weniger als der Euro und der Dollar, aber alle Papierwährungen haben seit 20 Jahren ca. 80% ihrer Kaufkraft verloren. Deshalb ist es unterm Strich ein Minus. Sieht nur auf dem Papier gut aus.
Schon vor 25 Jahren war klar, dass 3a Konti nicht bei Versicherungen zu eröffnen sind. Seit 5 Jahren gibt es auch keinen Grund mehr teure Banklösungen zu haben. Mit Viac, Frankly, finpension und Konsorten ist man meist gut bedient.
@ M.Niederwieser: Ihre Aussage „Papierwährungen haben 80 % Kaufkraft verloren, deshalb ist die Verdoppelung eines Eigenheimwerts ein Minus“ ist für die Schweiz falsch.
Der CHF hat nicht 80 %, sondern ca. 25–30 % Kaufkraft verloren in 20 Jahren.
Immobilienpreise sind viel stärker gestiegen als die Inflation.
Real ist das Ergebnis klar positiv, nicht negativ.
Banken waren schon immer Klasse im Geschichten erzählen! Man suggeriert dem Kunden, dass bei einem eventuelle Draw-Down das Risiko minimiert wird wenn man Bonds beimischt. Und dies für „teueres“ Geld. Betrachtet man die letzten 20 – 25 Jahre so kann man feststellen, dass a.) eben diese Bonds keinen signifikanten Renditebeitrag geleistet haben, netto nach Kosten und b.) die Anzahl Rückschläg vs. den Kursanstiegen bei Aktien bei einem Verhältnis von 1:4 gelegen haben. Warum muss ich mich also „versichern“? Ganz einfach: Weil Banken dort geniele Verdienste einfahren und dies Jahr für Jahr!
Seit den letzten 2-3 Jahren rufen Kundenberater der OKB Kunden mit Säule 3a Guthaben z.T. periodisch an und machen ziemlich aggressiv Werbung für die „Bewirtschaftung“ des Guthabens.
Dies, nachdem die relativ kleine OKB 25 Mio. CHF abschreiben musste, welche sie Rene Benko gegeben hatte.
Wenn du wissen willst, warum die 3a-Fonds der KBs so teuer sind, schaue nicht in den Prospekt – ein Blick auf LinkedIn-Posts der Kantonalbanken genügt: Agile Mindset Events, Team-Building-Ausflüge, VIP-Dinners, die Loge im Stadion…
Der Obli-Anker stammt noch aus einer Zitat, als es auf Bundesoblis 5% gab. Die heutigen Mischfonds der Banken sind für die Katz. Deshalb mit VIAC die Sache selbst in die Hand nehmen oder sonst halt das 3a-Sparkonto bei der Bank WIR mit immerhin 0.5% Zins.
Wenn du wissen willst, warum die 3a-Fonds der KBs so teuer sind, schaue nicht in den Prospekt – ein Blick auf LinkedIn-Posts der Kantonalbanken genügt: Agile Mindset Events, Team-Building-Ausflüge, VIP-Dinners, die Loge im Stadion…
Es ist überall tote Hose, auf Empfehlungen vom Anlageberater kann man verzichten. Zins auf Sparkonto = 0.05% nur für die ersten 200k, darüber Null. Man hat mir diese Woche offeriert in Obligationen zu investieren, nur dumm dass ich am Vortag in der NZZ lesen musste dass es besser wäre es nicht zu tun.
Ja und PKs kaufen den gleichen Müll das ist ein sexy von Staat konzipierted Ponzi System man verpflichtet die Vorsorgesparer über die BVV2&3 Normen einfach die Staatsschulden zu tragen, läuft aber überall so.
Ich meine welche geistig Normale Investor würde Negativ Verzinste Anleihen kaufen?
Zum Glück gibts die Volldeppen Vorsorgesparer diesen kann man das elegamt Unterjubeln.
Also wirklich, wer sein hart erarbeitetes Geld in die Säule 3a oder in eine Lebensversicherung steckt ist wirklich bescheuert.
Man kann sein Geld nicht anderen Leuten anvertrauen in der Hoffnung, dass diese das Beste für einen herausholen.
Grundprinzip: Zuerst investiert man in finanzielle Intelligenz. Und dann kümmert man sich eigenveratwortlich um die Vermehrung seines Geldes.
Wer zu faul dafür ist, darf sich nicht beklagen.
Sorry, but that’s just the truth
Und selber Anlegen heisst? Stockpicking? Das würdest du als Treuhänder deinen Kunden
Empfehlen?
Die meisten sind doch mit einem passiven Fonds gut bedient, die Säule 3a lohnt sich nur schon wegen dem Steuervorteil und auch dort gibts ETFs die noch Physischs Underlaying haben (solche Intelligenzbolzen wie du sehen wir dann in syntethischen oder?)
Niemand garantiert dir mehr Rendite als der Steuervorteil den du auf dem 3a hast ! Niemand, & garantierte Rendite….mit Viac und anderen gibts da heute kostengünstige Lösungen.
Wenn du wirklich Treuhänder bist dann tun mir deine Kunden leid
Wenn die Bank garantieren würde, dass die Anlage netto mindestens den Wert der einbezahlten Beträge behält, kann man sich einen Fonds überlegen. Sonst wäre man sehr schlecht beraten.
Da dies die Banken nicht garantieren, gibt es nichts zu überlegen. Das Risiko liegt zu 100% beim Kunden, die Kosten fallen garantiert an. Ein schlechter Deal.
Das Selbe bei Versicherungen und Banken bei der Erlebens und Todesfallversicherungen. Der Hammer, die nehmen dort noch Retail Shareklassenhedges, inkl Retros. Abzocke pur.
So ist es wie im Artikel beschrieben, aber kaum jemand interessiert sich für seine Anlagen aus Scham zu wenig zu verstehen, dabei wäre es so einfach.
Wer bei Insideparadeplatz, versteht das Geldsystem? Aus den Kommentaren zu schliessen, niemand!
Das Geld entsteht ausschliesslich, erst mit einem Bankbuchungssatz aus dem NICHTS, folgerichtig wird diese Liquidität für den Leistungsaustausch VERWENDET. Das bildungsnahe Wissen über das Geldsystem ist nachweislich falsch, es verdreckt das Bewusstsein!
Mit dem Verstehen des Geldsystems, erkennt man auch den neoliberalen Unsinn, eine Vorsorgegeldlager auf Jahre hinaus, anzulegen, denn es bedient nur das Finanzmarktkasino und macht letztendlich die Reichen, reicher. Geldflussmathematik!
Wenn ich die Daumenwertungen richtig interpretiere, sollte ich von mindestens 1 Teilnehmenden in ihren Kommentaren erkennen können, dass sie das Geldsystem verstehen, demnach wissen, dass sie keine Steuer- oder Sozialbeitragszahler sein können und auch nicht die Banken finanzieren! Sollte!
Fünf müssten versuchen, das eigen Denkvermögen zu aktivieren, denn das Geld entsteht mit einem Buchungssatz als Gegenwert der Beschaffung und Leistung aus dem NICHTS, vorher hatte es nicht bestanden, in der Folge dient es als Liquidität für den Leistungsaustausch. Wir legen es nur um, wir bezahlen nicht!
Korrekt ! Und obendrein sollte man den Aktien Risiko Teil Ev nicht im 3a haben c zumal man dann ja steuerfreie kalitalgewinne auf Aktien am Schluss versteuert !
Kommt ein Paar zum professionellen Bank-Vermögensvernichter und sagt: „Vor einem Jahr haben wir Ihnen eine Million gebracht mit der Bitte, dass, wie Ihre Bank damit wirbt, das Geld für uns arbeitet.“
Antwort: „Ja, Ihr Geld hat im ersten Halbjahr für Sie gearbeitet. Im 2. Halbjahr hat es sich umentschieden und arbeitet seither für uns.“
Wer in Zeiten der Tiefst- und (illegalen und rechtlich nicht existenten)) Negativzinsen sein Geld in Obligationen verlocht, hat die Kontrolle über seine Anlagen verloren. Die Buchhalter der Schuldner haben die Kontrolle übernommen.
Nach 36 Jahren „geschäften“ habe ich den einen oder anderen Franken zurück gelegt, leider auch über Versicherungslösungen vor allem 2. Säule. Nach all meinen Erfahrungen empfehle ich: Anfallende Steuern bezahlen, Restbetrag in dividendenorientierte Aktien ETFs investieren und die Zeit arbeiten lassen. So lassen sich, Dividenden & Wertsteigerungen bis 20% p.a. erwirtschaften, z.B. mit VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders UCITS ETF, wer lieber im CHF bleibt wählt diesen: iShares Swiss Dividend ETF (CH), da sind auf Dauer 12% p.a. machbar! Alles konservativ angelegt!
Wie hier schon erwähnt: Mit aktiv verwalteten Anlagefonds ist man oft in einer Falle. Die Gebühren sind hoch, und man weiss nie welchen Schrott der Banker hineinpackt. Indexierte Fonds haben tiefe Gebühren und man weiss welche Titel drin sind. Auch ausgesuchte ETFs sind günstiger.