Google-Gründer Larry Page auf die Frage, warum er die Suche kostenlos anbiete: „Google geht es überhaupt nicht um die Suche.“
„In Wirklichkeit entwickeln wir eine KI, denn wenn man viele Daten hat, ist es einfacher, eine KI zu entwickeln.“
„Und eine KI kann viele Daten in viel Macht verwandeln.“ (Das Zitat stammt von 2002.)
Diese Tage besuchte ich einen spannenden Key-Note-Vortrag eines „Zukunftsforschers“. Was immer ein „Zukunftsforscher“ auch sein mag.
Und schon sind wir mittendrin in meiner Kritik: Allerspätestens seit Corona wissen wir Normalbürger kaum mehr, was wahr ist und was nicht.
Zum gleichen Thema gibt es meist diametrale Experten-Meinungen. Die einen Ärzte warnten damals die ganze Welt und prophezeiten, dass man dem Untergang geweiht sei, wenn man sich nicht impfen lasse.
Andere Ärzte, mit einer ebenso grossen Erfahrung und Reputation, behaupteten genau das Gegenteil.
Was oder wem soll ich nun als Normalbürger Glauben schenken?
Corona war insofern keine grosse Herausforderung, da wir bereits nach kurzer Zeit, also bereits im Heute, wenige Jahre nach der ausgerufenen Pandemie, in der schleppenden Aufbereitung des Themas erahnen können, dass nicht alles genau so war, wie man uns glauben lassen wollte.
Wie ist es mit anderen Themen? Dem Klima beispielsweise? Vor allem ein ganz anderer Zeithorizont.
Und auch hier könnten die Experten-Meinungen nicht unterschiedlicher sein.
Bei diesem Thema fällt besonders der Umstand auf, dass Forscher und Experten sich nicht mehr auf die Forschung konzentrieren, sondern als Botschafter ihrer Sache an die Öffentlichkeit treten und „Politik“ machen.
Einige Experten der ETH Zürich beispielsweise haben das zum Thema Klima bis zum Exzess getrieben.
Mit einem meines Erachtens zweifelhaften Erfolg – und als Resultat leidet die Glaubwürdigkeit der Forscher und Experten.
Doch zurück zur Key Note unseres Zukunftsforschers. Auch er übrigens mehr Ideologe als Zukunftsforscher.
Ideologien beherrschen immer mehr den Diskurs, das fällt auf. Gefährlich, würde ich sagen, sehr gefährlich.
Sein Thema war, wie könnte es anders sein: die Künstliche Intelligenz (KI).
Abgesehen davon, dass es mir mit zunehmender Vortragsdauer immer ungemütlicher wurde, stimmte einiges, das er präsentierte, wohl nicht.
Ohne dass Sie den Vortrag gehört haben, kann ich Ihnen sagen, was den Zukunftsforscher offenbar umtreibt.
1. Energie: Sein Chart (den sein persönlichen KI-Assistent namens „Edgar“ erstellt habe) war voller Windmühlen und Solarpanels.
Die Zukunft liegt gemäss Forscher in den alternativen Energien. Was immer „alternativ“ am Ende bedeuten mag.
Ich bin kein Forscher, aber auch ich habe gemerkt, wo wir gerade hinsteuern. Und es ist kein Geheimnis, wenn ich konstatiere, dass die herbeigezwungene Energiewende gescheitert ist.
Niemand möchte ein 100 Meter hohes Windrad vor der Haustür, und niemand möchte ganze Alpweiden voll gepflastert mit Solarparks.
Nachbarn wie beispielsweise Frankreich (mit derzeit 65 Atomkraftwerken) machen es vor: Man investiert in die neueste Generation von Atomkraftwerken.
China baut in den nächsten Jahren 35 neue Atomkraftwerke, Indien 12, Polen drei, Kanada zwei, England ebenfalls zwei (Daten: Statista.com, Stand Januar 2025).
Hat das unser Zukunftsforscher nicht mitbekommen?
2. Demografie: Die Menschheit sterbe aus, so das Schlagwort. Richtig ist, und eine aktuelle Studie der UN hat es eben gezeigt:
Die Menschheit wird bis zum Jahr 2080 weiterhin wachsen, und zwar rasant. Von derzeit über 8 Milliarden auf rund 10,8 Milliarden.
Das ist ein ganz schöner Happen, weit weg von aussterben. Was dann 2080 für eine Welt ist, wissen wir nicht, die allermeisten von uns werden das nicht mehr erleben.
3. Wir werden „dank“ KI immer gescheiter, die Dummheit würde aussterben. Bei dieser Aussage läuteten bei mir die Alarmglocken.
Jede vorliegende Studie beweist das Gegenteil. Schon beginnen einzelne Länder (zuletzt gerade Schweden), sich wieder vom Computer in der Schule zu verabschieden.
Mit der Begründung, dass die Menschen immer dümmer werden, je mehr sie „Unterstützung“ durch den Computer bekommen.
Schauen Sie sich einmal die aktuellen PISA-Studien an. Wir sind weit davon weg, die Dummheit dank KI abzuschaffen.
Ich behaupte, das Gegenteil wird der Fall sein. Die Menschen hören auf, selbst zu denken, und überlassen das ihrem „Edgar“.
4. Roboter – überall: Ein schönes Kapitel, bei dem unser Zukunftsforscher so richtig in seinem Element war.
Stolz verkündete er, dass dank KI in Zukunft die Roboter so trainiert werden können, dass sie sprichwörtlich ALLES übernehmen können, was heute Menschen tun.
Als Beispiel nannte er die Crux des Alters. Niemand wolle mehr die Alten pflegen, das würden in Zukunft KI-gesteuerte Roboter übernehmen.
Hand aufs Herz: Wollen Sie am Ende Ihres Lebens von einem Roboter zu Tode gepflegt werden?
Meine Quintessenz: Wir investieren in die falsche Zukunft. Wir sollten, um beim Beispiel zu bleiben, nicht in die KI investieren, sondern in die Gesellschaft.
Auf dass wir (wieder?) eine Gesellschaft werden, in der das Alter gewürdigt wird, in der die Alten einem etwas geben können und in der wir den Alten etwas zurückgeben dürfen.
Anstatt ihnen einen namen- und seelenlosen Roboter zur Seite zu stellen, weil es einfach(er) und günstig(er) ist.
Das Meiste, was ich am Vortrag gehört habe, ist aus menschlicher Sicht ein ungeheuerliches Armutszeugnis.
Bei meinem Abschlussgespräch mit dem Zukunftsforscher konnte ich kaum sprechen, so deprimiert hat mich sein Vortrag.
Ich sagte ihm nur, dass ich persönlich in der Welt, die er gerade skizziert habe, nicht leben möchte.
Und ich habe gedacht, dass er wohl in vielem falsch liegen wird. Aber das habe ich ihm nicht gesagt: Ideologen zu begegnen, erfordert viel Kraft, die ich lieber anderweitig einsetze.
„Das Leben ist eine Vorbereitung auf die Zukunft; und die beste Vorbereitung für die Zukunft ist zu leben, als gäbe es keine.“ Albert Einstein (1879–1955), theoretischer Physiker
Das erste Mal, dass ich mit Ihnen 100% übereinstimme.
Es geschehen doch noch Wunder.
Er hat Einstein zitiert. Ich hätte jemand anders zitiert.
Immanuel Kant:
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Sagt mal jemand was ist: „China baut in den nächsten Jahren 35 neue Atomkraftwerke, Indien 12, Polen drei, Kanada zwei, England ebenfalls zwei.“ Weltweit laufen momentan über 600 AKWs.
Unsere Alternativenergie liefert in langen Winternächten bei Windstille genau Null Energie. Daher ist unser gesamter Energiebedarf mit herkömmlicher Energie (Wasser, AKW) 100% abgedeckt. Wir sind in der Lage, das ganze Jahr ohne Solar und Wind das Land zu versorgen.
Wir verlochen aber Milliarden in Solar, Wind und deren Infrastruktur. Völlig unnötig. Wir würden das Geld viel besser in die AHV investieren.
Die neusten AKW haben eine Bauzeit von 5 Jahren wenn keine Einsprachen bewilligt werden. Es wäre somit problemlos möglich, die bestehenden AKWs zu ersetzen, möglichst nahe an bestehenden Standorten wegen der Infrastruktur.
416 AKW laufen aktuell weltweit, davon sind nicht wenige auch schon ziemlich alt.
Und mit 9-10% der globalen Stromproduktion ist Atomkraft jetzt auch nich wirklich der Brüller, insbesonders nicht, wenn in Zukunft noch ein Grossteil der fossilen Energien durch Elektrizität ersetzt werden sollten.
Lieber in die AHV als dem Grossen rüberschieben.
Herr P., warten sie noch zwei, fünf, zehn und dann 30 Jahre ab. Für die Braven wird es zunehmend schwer werden; anfangs nimmt das Angebot der Gratiswürste noch zu, in drei Jahren wird die Schraube aber angezogen. Wer sich bis dahin nicht befreit und zugegebermassen exponiert hat, wird keine Raclette-Dörfli und keine Flaggenfeiern für fremde Länder oder Minderheitsanliegen mehr finden. Es wird geklopft werden, beidseitig, und zusehen und für einmal anfeuernd grölen werden die, welche in den Themen Trump, Klima, Corona, Impfung, 5G, Ukraine und Isr./Gza stets auf der quasifalschen Seite standen.
Wenn es gelingt den Politiker / Regierungleuten die Hüftschüsse abzustellen (keine Publikation vor Machbarkeit), neutrales Coaching für alle (dringend f Kt./Stadträte) und finito Kommentare absondern, sondern effektive Lösungen präsentieren. Dazu ein PEP-Rating nach erzielten Erfolgen, Abzug für unerfüllte Ankündigungen. Diese Organisation ist nicht mit Filz-Promis besetzt, eher wie eine US-Jury.
Sehr geehrter Herr Presta genauso sehe ich dad ich liebe ihr Woet blinggbling:-) ich muss jedes Mal öacjen…sie schreiben super danke und birrw weiter so Hans Gerhard
If ideology is master,
disaster comes faster.
Das Problem mit dem Großen Sprung nach vorne war daß die meisten den Fehler erst erkannten als sie am Verhungern waren.
Dass Ideologie nicht satt macht hat China mit dem großen Sprung nach vorne und der Kulturrevolution zur Genüge bewiesen.
Warum ist Chinas Strom so günstig? Chinas Haushalte verbrauchen inzwischen genauso viel Energie wie Westeuropäer, während die Stromkosten in China weit unter den Preisen liegen, die die Verbraucher in Nordamerika und Europa zahlen. Diese Entwicklungen waren noch vor zwei Jahrzehnten undenkbar, als China Schwierigkeiten hatte und oft scheiterte, die steigende Nachfrage zu befriedigen. Chinas Energiebilanz ist beängstigend und entmutigend.
Chinas Energiebilanz ist beängstigend und entmutigend. China ist nach wie vor stark von Ölimporten abhängig. Und seine riesigen Bevölkerungszentren befinden sich im Osten und Süden, während sich seine heimischen Ressourcen und seine Produktion im Westen und Norden konzentrieren. Ab 2006 übernahm China Ultrahochspannungs-Stromübertragungssysteme (UHV) und bezog sie in seine nationale Planung ein.
Chinas diplomatische und wirtschaftliche Bemühungen beinhalteten enge Beziehungen zu ölproduzierenden Ländern, und ihr Engagement für erneuerbare Energien hob die Obergrenze für die heimische Energieerzeugung an. Aber UHV war ebenso wichtig und ermöglicht es den chinesischen Bürgern, jetzt einen konsumintensiven Lebensstil zu weitaus niedrigeren Preisen zu genießen als in Westeuropa, Australien und Japan und sogar in den meisten Teilen der USA und Kanadas.
War gestern noch als Eisenbahner mit einem Zug im Saarland um Grünkoks, ein Abfallprodukt der Ölraffination, als Zusatzbrennstoff von den Raffinerien in Karlsruhe zur Zentralkokerei nach Dillingen an der Saar zu liefern.
Wie immer sehr eindrucksvoll der Feuerschein beim Abfackeln der Kuppelgase in Völklingen, die Suppenzüge mit Torpedopfannenwagen zwischen Dillingen an der Saar und Völklingen, gefüllt mit flüssigem Eisen und ihr nächtlicher Feuerschein und die 6000 Tonnen-Züge mit Eisenerz von Rotterdam.
Das ganze Produktionsverfahren der Eisenverhüttung und Stahlerzeugung wird derzeit auf Strom und Wasserstoff umgestellt und erste Bauten, Hochspannungsschaltanlagen und Freileitungsmasten in Völklingen, Ensdorf und Dillingen an der Saar zeigen die kommenden Veränderungen.
Da andere Stahlherstelker schon wieder aus der Erzeugung von grünem Stahl trotz Förderzusagen ausgestiegen sind steht und fällt das Ganze mit dem Preis.
Wenn grüner Stahl nicht günstiger produziert werden kann als im herkömmlichen Verfahren mit Koks bedeutet das Dauersubventionen und ein politischer Preis der zur Verarmung der Bevölkerung führt.
Und wie viel der gedrosselten europäischen Produktion geht derzeit auf Halde?
Kaufen Sie sich ein Deutschlandticket und fahren Sie mal zwischen Völklingen und Dillingen an der Saar entlang, dort sehen Sie alle strukturellen Probleme Deutschlands in 15 Minuten.
Viel Spaß!
Lesen Sie:
Qualität statt Quantität
Dem Mangel an Fachkräften sollte nicht mit einer Mengenanpassung begegnet werden, sondern über den Preismechanismus. Es gilt, nicht mehr, sondern besser zu arbeiten.
Thomas Straubhaar
Publiziert: 04.07.2023, 13:11 Uhr
Die Corona-Übung war der Versuch, die amerikanische Staatspleite zu legitimieren.
und die EU+ Schweiz hat sich gerne an der Übung beteiligt.
Das Corona-Virus war ein Biowaffenangriff aus einem amerikanischen Labor in China.
Das Problem ist, das wir immer uns selber ins Zentrum des Universums setzen. Was wir nicht erkennnen, ist, das wir nur ein ganz kleiner Schritt in der Evolution sind. Und diese Evolution geht mit grossen Schritten vorwärts. Das Zeitalter des Menschen ist vermutlich ein Auslaufmodell …
Zukunftsforschung ist im Grunde ‚prädiktive Analyse‘ und müsste mit Szenarien arbeiten, welche durch die Modelle, die verwendet werden, mit unterschiedlicher Wahrscheinlichkeit vorausgesagt werden. So etwa wie die Wettervorhersagen, nur noch weniger genau.
Bei vielen ‚Zukunftsforschern‘ hat man allerdings das Gefühl, es werde nur mit Bauchgefühl gearbeitet und wirkliche Datensammlung und Analyse würden nicht gemacht. Die angewendeten Analyse-Modelle sind ebenfalls meist unbekannt und vermutlich fragwürdig.
Das weiß man, und wer sich auf diese Vorhersagen verlässt, ist eben selber schuld.
Grüezi Herr Presto, wo haben Sie das abgeschrieben ? Die Kombination von Klima, Ideologie, Mainstremmedien, Corona ist tausendfach wiedergekaut worden – was ist originär bei dich ?
Sie Herr Presto, wenn Sie undifferenziertes Gefasel verbreiten wie „Nachbarn wie beispielsweise Frankreich (mit derzeit 65 Atomkraftwerken) machen es vor: Man investiert in die neueste Generation von Atomkraftwerken,“ dann diskutieren Sie bitte auch die wirtschaftliche Seite – wie steht es in Frankreich mit den Staatsfinanzen ? Gibt es keinen Zusammenhang mit der Energiepolitik ? Ihr Geschreibsel ist billige Kopie nach Gefühl für Denkfaule.
All die Teilzeitler welche sich heute nicht daran Beteiligen die Kosten unsere Gesellschaft mitzutragen können entweder a) von Robotern b) von Moslems im Alter zu Tode gepflegt werden. Ich, der Wohlhabende und Kinderreiche, habe für mich selbst vorgesorgt. Eine Lehre der Pandemie. Fuck the little Swississies!
Der Ideologe Presta scheint auch nur um Anerkennung zu betteln.
So sind sie halt die Menschen. Schwache Leistung, hohe Ansprüche!
Die KI hat wenigstens nur mindere Qualitäten und null Forderungen.
Wissen wir wer gemeint ist, mit „Experten“.
Für AGI, allgemeine Künstliche Intelligenz die so intelligent, oder intelligenter als ein Mensch ist, sehe ich keine sinnvoll Anwendung. Auch militärisch braucht man das nicht, einfachere Software erfüllt den Zweck auch und ist ein kleineres Programm und somit schneller.
Aber wo es wahrscheinlich angewendet wird, und es sehr effektiv ist, ist in der totalen Überwachung der eigenen Bevölkerung. Es ist also eine zweifelhafte Technologie.
Diejenigen die in diesem Gebiet arbeiten werden in Zukunft dann von dieser AGI ersetzt werden, die sie ja so gut finden.