Bern regulierte die Banken fast zu Tode, sagt Hans Geiger. Schluss damit: Die Finanzbranche als Exportindustrie Nummer 1 müsse sich wie der Rest der Wirtschaft frei entfalten können.
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Wie immer derselbe Fehler: Anstatt Zugeständnisse an Bedingungen zu knöpfen (z.B. gleichzeitige Aufhebung der anderen Steueroasen, international gültige und unabhängig geprüfte Steuer- und Handelsregeln), hat man Vertrauen geschenkt und sich damit ausgeliefert. Nicht die Regulierung als solche war der Fehler, sondern die mangelnden Bedingungen an die anderen Finanzplätze. Bedingungen sind aber den treibenden Kräften in der Finanzindustrie zutiefst zuwider und deswegen schwer einzufordern. Ein Kampf mit gleich langen Spiessen ist von den führenden Kräften nicht gewollt. Die bereits in den Achtzigern des vergangenen Jahrhunderts angemahnten negativen Konzentrationsprozesse werden auch vor der Finanzindustrie nicht Halt machen. Es gilt, sich heute darauf einzustellen, wobei ich auch einen Zusammenschluss verschiedener Banken nicht ausschliesse.
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Finanzbranche als Exportindustrie Nummer 1 ???
Siehe Google:
..Schweizer verdanken Spitzenstellung ihrer Industrie..
(Analyse im deutschen Handelsblatt) -
Ja genau, die Finanzbranche ….. müsse sich wie der Rest der Wirtschaft frei entfalten können….Interessant; ja und MEI und „Prima i nostri“ ? Ist das „frei entfalten“ ? Und der Nachrichtendienst ? SVP-Sozialismus; Geiger-Sozialismus. Märssi.
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Der Kunde will eine gute Beratung und eine vernüftige Performance nach Kosten. Das regelt der Wettbewerb austomatisch. Die schlechten Banken und EVV werden ganz einfach aus dem Markt verschwinden (siehe z.B. CS, DB und andere mit grössten Problemen). Sollten vor allem auch unabhängige Vermögensverwalter aus dem Markt reguliert werden, dann wäre das für die Schweiz und für viele Kunden ganz schlecht, denn dann müssten sie ja zu den eher grossen und problematischen Banken wechseln. Inzwischen sind viele wie ich selber überzeugt, dass es gar kein FIDLEG oder FINIG braucht. Frau ex-BR Widmer-Schlumpf war ja Juristin und hatte von Bankgeschäften keine Ahnung. Wie die meisten Juristen, wollte sie einfach mit Gesetzen und Verordnungen alle Eventualitäten regeln. Dies zum Schaden der Schweizer Volkswirtschaft, der Steuererträge (die ja bekanntlich bereits massiv zurückgegangen sind und deshalb Sparprogramme überall notwendig machen), vieler tausender Arbeitsplätze und letztlich auch zum Schaden des Wichtigsten überhaupt – dem Kunden. Leider wird E. Widmer-Schlumpf für die negativen Resultate ihrer Arbeit nie die Verantwortung übernehmen müssen.
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Der Ueli wieder mit seinem anti EWS Standardtext. Wird langsam langweilig.
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ueli beobachter: Lesen Sie bitte heute die NZZ am Sonntag Seite 35 „Die Schweiz hat sich von den USA über den Tisch ziehen lassen“ und die tolle Arbeit, die unsere ex-Bundesrätin EWS in diesem Trauerspiel geleistet hat. Schweizer Mitbürger hat sie an die Justiz der grössten Steueroase der Welt (gemäss Bloomberg Recherchen) nämlich der USA ausliefern wollen. Wann liefern eigentlich die USA die Namen ihrer Banker in die Schweiz und nach Europa ? Es wäre langsam Zeit dazu.
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Ja ja, Ueli. EWS war Alleinherrscherin, sie hatte keine Berater, konnte schalten und walten, wie es ihr beliebte. Funktioniert tatsächlich die Landesregierung so?
Wie blindwütig sind Sie? Oder hat man Ihnen eine rechte Gehirnwäsche verpasst? Hauptsache man hat einen Sündenbock.
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Ein Paradebeispiel für die typische Strategie- und Rückgratslosigkeit der Schweiz. Erst wenn der Sturm vorbei ist und’s zu spät ist, kommt der Wutbürger aus den Büschen hervor. Die Prozesse die 2008 mit dem Fall der Schweizer Bankengeheimnisses in Gang gesetzt worden sind sind unaufhaltbar und erst am Anfang ihrer Entfaltung, der kommende automatische Informationsaustausch wird die Schweiz zig-tausend Arbeitsplätze kosten und den Mittelstand weiter an europäisches Niveau angleichen. Ein Husarenritt ausländischer Mächte.
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Genau; denn der schleichenden Digitalisierung als globalem Prozess kann man nicht durch nationale Abschottung entgehen. Diese Megatrends sind wie das Hochwasser; sie überfluten längerfristig auch die Ufer wo verzweifelt Sandsäcke (=Abschottungspolitik) aufgetürmt werden.
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Gut gemeint, Herr Geiger als Interessenvertreter, jedoch:
Die Schweiz ist bezüglich Bankenregulierung im Vergleich mit den grossen internationalen Finanzplätzen noch immer am wenigsten reguliert. Ich gehe nicht davon aus, dass Sie Finanzplätze in Bananenrepubliken zum Massstab nehmen.
Der Kundenschutz ist noch immer unterdurchschnittlich institutionalisiert. Klagen wegen Ramschpapieren aus der Immobilienblase (sog. CDO) wurden allesamt durch den Bankenombudsman und die CH-Gerichte abgeschmettert. Tausende von Kunden und viele Pensionskassen und Institutionelle kamen zu Schaden durch diese vorsätzlichen „Bonuspapiere“. Nicht so im Ausland.
Gemäss Wertschöpfungsstatistik sind die exportorientierte verarbeitende Industrie und das Gewerbe nach wie vor die wichtigsten Exportträger der Schweiz.
Der Geldtopf ist im Finanzsektor sehr leicht zugänglich und daher ist diese Industrie am anfälligsten für Bereicherungshandlungen wie z.B. auch Front running, Insiderdeals und intransparente Finanzprodukte mit denen Kunden über den Tisch gezogen werden. Während in der Finanzwelt ein Händler leicht über 100 Millionen im Alleinentscheid bewegt braucht es in der Realwirtschaft hierzu den Beschluss eines Investitionsausschusses.
Darüber spricht Herr Geiger nie. Warum?
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@Anlagekunde
Ihre Worte:
„Darüber spricht Herr Geiger nie. Warum?“Warum soll er auch, wenn er die Interessen der Kleinbanken und privaten Vermögensverwalter vertritt!
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Gut gemeint, Herr Geiger als Interessenvertreter, jedoch: Die Schweiz ist bezüglich Bankenregulierung im Vergleich mit den grossen internationalen Finanzplätzen noch…
Ein Paradebeispiel für die typische Strategie- und Rückgratslosigkeit der Schweiz. Erst wenn der Sturm vorbei ist und's zu spät ist,…
Genau; denn der schleichenden Digitalisierung als globalem Prozess kann man nicht durch nationale Abschottung entgehen. Diese Megatrends sind wie das…