Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist ein riesiger Hedgefund. Sie hat rund 700 Milliarden Franken in Euro, Dollar, Pfund, und zwar in Anleihen, Cash und Aktien.
Heute publiziert die SNB ihren Jahresgewinn. Er bewegt sich mit plus 24 Milliarden Franken in der Region der stärksten Banken weltweit. Die UBS und die CS können von solchen Dimensionen nur träumen.
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An der Börse aber sind die beiden Schweizer Multis ein Vielfaches der SNB wert – trotz einer einzigartigen Kursschwäche seit bald 10 Jahren.
Während die UBS am Freitag Abend 63 Milliarden Börsenwert auf die Waagschale gebracht hat und die CS 33 Milliarden, waren es bei der SNB 178.
Millionen.
Mehr als auch schon nach einem fulminanten Anstieg in den letzten Monaten. Aber immer noch wenig, wenn man sich die Relationen vor Augen hält.
178 Millionen Franken, das entspricht etwas mehr als dem Rekordpreis für einen Modigliani von 2015. Die ganze SNB für ein einziges Kunstwerk: Man reibt sich die Augen.
Es ist weniger, als was die griechische Nationalbank kostet. Ihr Kurs stieg in den letzten 3 Monaten markant an. Der Wert der ganzen Notenbank des gebeutelten EU-Landes liegt inzwischen bei 230 Millionen.
Rund einen Viertel höher als jener der SNB.
Bei der belgischen Notenbank ist das Verhältnis noch krasser. Auch sie ist eine kotierte Aktiengesellschaft mit einem Valor, der zuletzt hochschoss.
Inzwischen wird die Notenbank der Belgier, in deren Hauptstadt die EU-Politiker tagen, mit 1,2 Milliarden Euro gehandelt – mehr als das Zehnfache der Schweizer Notenbank.
Schliesslich ist auch noch die japanische Nationalbank börsenkotiert. Auch sie hat im Vergleich zur SNB eine deutlich höhere Bewertung.
Zentralbanken an der Börse sind ein Anachronismus. Der Titel der BIZ, also der Zentralbank der Zentralbanken, wurde um die Jahrtausendwende von der Börse genommen.
Doch die vier erwähnten Notenbanken respektive deren Aktien sind weiterhin handelbar. Und da erstaunt, wie gross die Unterschiede sind.
Bei der griechischen und der belgischen Zentralbank handelt es sich um den jeweiligen Lender of last resort für Banken und damit ein Finanzsystem, das wenig Stabilität verspricht.
In Griechenland mussten auf dem Höhepunkt der Krise die Bankschalter schliessen; pro Grieche waren eine Zeitlang nur 60 Euro pro Tag am Bancomaten verfügbar.
Belgien gilt als bürokratisch und lebt von der EU. Deren Zukunft ist ungewiss.
Die SNB hingegen steht für die Schweiz und hat harte Assets in ihren Büchern, die zu den erstklassigsten zählen.
Das Gebäude der Zürcher SNB an der Börsenstrasse 15 dürfte einen Wert von 400 Millionen haben – Tendenz steigend.
Die Bank hatte 2012 von der CS das Metropol gekauft, eine klassizistische Geschäftsliegenschaft einen Steinwurf entfernt.
Was die SNB dafür zahlte, ist unbekannt. Gut 200 Millionen könnten es gewesen sein.
In Bern hat die SNB ihren Hauptsitz am Bundesplatz. Das Gebäude steht im 90-Grad-Winkel zum legendären Bundeshaus. Es wird gerade aufwändig und entsprechend teuer renoviert.
Allein diese SNB-Gebäude zusammen summieren sich wohl auf einen Wert von gegen 1 Milliarde. Wie stark sie belehnt sind, weiss man nicht.
Die Belehnung bei einer Notenbank ist sowieso etwas Theoretisches.
Die SNB kauft ihre Asstets mit Geld auf Knopfdruck. Sie „produziert“ Franken, so viel sie will, und kauft damit etwas, so lange die Welt sich auf die Währung der Schweizer stürzen.
Chef Thomas Jordan und seine Kollegen im SNB-Direktorium haben inzwischen rund 700 Milliarden Franken in Fremdwährungen investiert, mehrheitlich in Bonds und Aktien.
Bei den Bonds handelt es sich um Schuldpapiere. Das heisst, wenn die Staaten Pleite gehen – die SNB hält vor allem Staatsanleihen –, dann erleidet auch die SNB und damit die Schweiz einen Ausfall.
Dieser kann ins Auge gehen.
Bei den Aktien, von denen die SNB immer mehr besitzt, ist das anders. Sie stellen harte Assets dar, bedeuten Anteile an Unternehmen, die – so das Kalkül – Gewinne erzielen und Dividenden ausschütten.
Die SNB ist zu einer der grössten Aktienbesitzerinnen weltweit geworden. Sie verdient damit immer mehr Geld.
Damit ist die SNB eine eigentliche Assetmanagerin geworden – eine von riesigem Ausmass.
Eine Art Blackrock Helvetiens.
Doch ihre Aktie wird wie jene einer Bergbahn bewertet. Irgendwie ein Liebhabertitel.
Einer, der das seit Jahren anders sieht, ist ein verschwiegener deutscher Privatier.
Theo Siegert heisst er, er besitzt rund 6,5 Prozent der SNB.
Ein schlauer Mann.
Die SNB-Dividende ist zwar nach oben beschränkt. Da kann die Notenbank noch so viele Milliarden verdienen.
Und aus Milliarden-Gewinnen können beim Hedgefund SNB auch rasch Milliarden-Verluste werden, wie 2015 gezeigt hat.
Doch Siegert besitzt einen Fünfzehntel an der SNB. Und damit ein grosses Stück Schweiz.
Dieses ist hoffnungslos unterbewertet.
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SNB : Billigste boersennotierte Notenbank
EINE Valorennummer für UNTERSCHIEDLICHE Rechte
Boersenbewertung : 160 Mio CHF
Es gibt nur vier börsennotierte Notenbanken.
Das ist kaum bekannt,
noch viel weniger bekannt sind ihre Bewertungen
und weitgehend unbekannt sind die krassen Bewertungsunterschiede.Die Börsenbewertung der
schweizerischen ist 160 Mio CHF
griechischen ist 260 Mio CHF
japanischen ist 350 Mio CHF
belgischen ist 1.200 Mio CHF.Die SNB ist also die billigste.
Warum ist das so ?Die SNB hat 100.000 Aktien a ca. 1.600 CHF
Davon
Öffentlich-rechtliche Aktionäre : Ca. 55.000 Aktien a ca. 1.600 CHF
Privataktionäre : Ca. 45.000 Aktien a ca. 1.600 CHFPrivataktionäre sind auf 100 Aktien stimmrechtsbeschränkt,
öffentlich-rechtliche Aktionäre dagegen sind voll stimmberechtigt.
Trotz unterschiedlichen Rechteumfangs finden sich beide
Gruppen in einer gemeinsamen Valorennummer wieder.
Durch Eigentümerwechsel, bspw. via Börsenhandel,
leben Stimmrechte auf oder gehen unter, je nach Aktionärsstatus.
Dennoch wird die Privataktionärsbeschränkung vielfach als
Bewertungskriterium angeführt, obwohl die Privataktionäre
von den öffentlich-rechtlichen Aktionären dominiert werden,
noch dazu in einer einzigen Wertpapierkennnummer,
und sich die Stimmrechtsanzahl je nach Börsenhandel ändert.
Hinsichtlich der beschränkten Dividende gibt es keine Unterschiede.Vielfach wird das Risiko der SNB mit Blick auf ihre hohen
Dollar- und Eurobestände erwähnt,
obwohl sie einen hälftigen Verlust dieser ausgleichen könnte.
Sie hat nämlich „sichere“ Anlagen in
Gold ( 40 Mrd CHF ) ,
Rücklagen ( 85 Mrd CHF ) ,
Aktien (150 Mrd CHF )und tauscht weiterhin risikobehaftete Anleihebestände im Gegenwert
von ca. 550 Mrd CHF in Aktien um, und das mit Kursgewinnen auf
dem Anleihenhochpreisniveau.
Die anderen Notenbanken dagegen kaufen keine Sachwerte,
da sie über den Kauf von Anleihen eine als Antideflationspolitik
vermarktete Staatsfinanzierung betreiben.
Die SNB dagegen betreibt eine Frankenschwächungspolitik.
Die SNB wirtschaftet über längere Zeit per Saldo
gewinnträchtig und wird
am Ende nicht nur das eigentliche Ziel der
Frankenschwächung erreicht haben, sondern
dieses sogar mit erheblichen Gewinn abschliessen.Die Schweizerische Nationalbank ist also eine reiche Notenbank
eines reichen Landes und kostet 160 Mio CHF.
Im Gegensatz dazu gibt es die teurere griechische,
die defizitäre, mehr als doppelt so teure japanische und
die mehr als siebenmal so teure belgische als Teil des
fragilen Eurosystems.Einflussmöglichkeiten der Eigentümer von Aktiengesellschaften sind
grundsätzlich beschränkt.
So stellt die SNB für einen reinen Finanzinvestor keine Ausnahme dar.Der Wert einer Notenbank bemisst sich nach dem Eigenkapital
plus Zentralbankguthaben; dies deshalb, da letzteres nur ein
bilanzielles jedoch kein ökonomisches Passivum darstellt.
http://www.snb.ch/de/ifor/public/qas/id/qas_bilanz#t16Das sind wohl 530 Mrd CHF aufgeteilt auf 100.000 Aktien
und kontrastieren mit der Börsenbewertung von 160 Mio CHF.
Die SNB ist also eine wohlhabende, gut geführte,
gewinnträchtige Notenbank.
Ihre Eigentümerschaft fusst auf 100.000 Aktien a 1.600 CHF,
von denen nur 45.000 Aktien in privater Hand sind.
Der Grossteil der Notenbanken ist in Staatseigentum.
Eine Überführung der Nationalbank in Nationalvermögen
würde bereits bei 45.000 Bürgern beendet sein, und das
bei nur einer einzigen Aktie pro Bürger.Warum also ist die SNB als mutmasslich beste die
billigste börsennotierte Notenbank ?
Dem weitverbreiteten Nichtwissen geschuldet über
-die Notierungen der vier Notenbanken
-die SNB als billigste der vier Notenbanken.
-die Gesamtbewertung der SNB von 160 Mio CHF
-den Wert der SNB von mutmasslich 530 Mrd CHFAuch gibt es kein Research und keine Analyse zu
der „Anlageklasse Notenbanken“.Ferner kann unzureichende Publizität zu geringen
Aktienumsätzen, hohen Kursschwankungen und zur
Unterbewertung von Aktien führen.Zudem wird für die Bewertung weitverbreitet die Dividenden- und
Stimmrechtsbeschränkung der Privataktionäre angeführt.
Dieser Bewertungsansatz dürfte jedoch verfehlt sein, bedeutet er doch die völlige
Loslösung der Bewertung der SNB von ihrer „Geschäftstätigkeit“, also von
Gewinn und Verlust, Vermögen und Verbindlichkeiten.
Dieser Logik zufolge könnte die SNB mit ihrem elektronischen Geld
Werte in bedeutendem Ausmass aufkaufen, die Bewertung
bliebe bei 160 Mio CHF.
Richtig ist wohl vielmehr, der Wert der SNB muss geteilt werden durch die
Anzahl der 100.000 Aktien.
Eine Aufgabe für Banker, Wirtschaftsprüfer, Gutachter.
So geschehen mit der BIZ, der Notenbank der Notenbanken;
sie wurde 2001 dekotiert, und das mit dem doppelten Bewertungspreis des
Börsenkurses aufgrund eines Bewertungsgutachtens von JP Morgan.
Zudem wurde als Delistingbegründung die Kollision
der Privataktionärsinteressen mit den hoheitlichen Aufgaben angeführt.
http://www.bis.org/press/p010108g.htm -
Schweizerische Nationalbank : Wert und Bewertung
BIZ : Bewertungspreis : Doppelter BörsenkursSNB : Börsennotierung
Notenbank
Öffentlich-rechtliche Aufgaben UND PrivatinteressenBIZ : Dekotierung
Notenbank der Notenbanken
Öffentlich-rechtliche Aufgaben VS. PrivatinteressenJ.P. Morgan & Cie. SA und Arthur Andersen haben eine Bewertungsanalyse vorgenommen.
Sie ermittelten einen Wert des zweifachen Börsenkurses.
Zu welchem Ergebnis kämen Banken und Wirtschaftsprüfer bei der SNB ?
Würden sie sie bewerten aus der Sicht des stimm- und dividendenbeschränkten Privataktionärs,
oder würden sie vielmehr den „Gesellschaftswert“ ermitteln und diesen durch die Anzahl
der insgesamt 100.000 Aktien teilen ?
Würde ihr Bewertungsanalyseergebnis wirklich 170 Mio CHF betragen, also das der
aktuellen Börsenbewertung ?J.P. Morgan & Cie. SA wurden vom Verwaltungsrat der BIZ beauftragt, die von den Privataktionären gehaltenen BIZ-Aktien zu bewerten. Auf der Basis von Bewertungsanalysen und Empfehlungen von J.P. Morgan & Cie SA hat der Verwaltungsrat der BIZ eine Entschädigung von CHF 16 000 je Aktie beschlossen. Anfang Dezember 2000 ersuchte der Verwaltungsrat der BIZ J.P. Morgan & Cie SA, die Bewertung angesichts der neuesten Marktentwicklungen zu überprüfen. J.P. Morgan & Cie SA bestätigten ihren ursprünglichen Bewertungsbericht und erklärten insbesondere, dass ihre Berechnungen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktbedingungen zu einem äquivalenten Ergebnis führten wie die seinerzeit vom Verwaltungsrat zur Festlegung der Entschädigung verwendete Bewertungsanalyse.
Arthur Andersen als unabhängige Experten bekräftigten die Eignung der verwendeten Bewertungsmethoden und die Angemessenheit (fairness) der Entschädigung von CHF 16 000 je Aktie.Aus : Pressemitteilung BIZ zur Dekotierung
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Schweizerische Nationalbank : Wert und Bewertung
SNB : Börsennotierung
Notenbank
Öffentlich-rechtliche Aufgaben UND PrivatinteressenBIZ : Dekotierung
Notenbank der Notenbanken
Öffentlich-rechtliche Aufgaben VS. PrivatinteressenJ.P. Morgan & Cie. SA und Arthur Andersen haben eine Bewertungsanalyse vorgenommen.
Sie ermittelten einen Wert des zweifachen Börsenkurses.
Zu welchem Ergebnis kämen Banken und Wirtschaftsprüfer bei der SNB ?
Würden sie sie bewerten aus der Sicht des stimm- und dividendenbeschränkten Privataktionärs ,
oder würden sie vielmehr den „Gesellschaftswert“ ermitteln und diesen durch die Anzahl
der insgesamt 100.000 Aktien teilen ?
Würde ihre Bewertungsanalyseergebnis wirklich 170 Mio CHF betragen, also das der
aktuellen Börsenbewertung ?J.P. Morgan & Cie. SA wurden vom Verwaltungsrat der BIZ beauftragt, die von den Privataktionären gehaltenen BIZ-Aktien zu bewerten. Auf der Basis von Bewertungsanalysen und Empfehlungen von J.P. Morgan & Cie SA hat der Verwaltungsrat der BIZ eine Entschädigung von CHF 16 000 je Aktie beschlossen. Anfang Dezember 2000 ersuchte der Verwaltungsrat der BIZ J.P. Morgan & Cie SA, die Bewertung angesichts der neuesten Marktentwicklungen zu überprüfen. J.P. Morgan & Cie SA bestätigten ihren ursprünglichen Bewertungsbericht und erklärten insbesondere, dass ihre Berechnungen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktbedingungen zu einem äquivalenten Ergebnis führten wie die seinerzeit vom Verwaltungsrat zur Festlegung der Entschädigung verwendete Bewertungsanalyse.
Arthur Andersen als unabhängige Experten bekräftigten die Eignung der verwendeten Bewertungsmethoden und die Angemessenheit (fairness) der Entschädigung von CHF 16 000 je Aktie.Aus : Pressemitteilung BIZ zur Dekotierung
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Schweizerische Nationalbank : Wert und Bewertung
SNB : Billigste boersennotierte Notenbank
Öffentlich-rechtliche Aufgaben UND PrivatinteressenBIZ : Die „Notenbank der Notenbanken“
Dekotierung
Öffentlich-rechtliche Aufgaben VS. Privatinteressenaus : Pressemitteilung BIZ, 2001
BIZ gibt Rücknahme sämtlicher Aktien in Händen von Privataktionären gegen CHF 16 000 je Aktie bekannt
8. Januar 2001Pressemitteilung
Entschädigung der Privataktionäre
Entsprechend dem Vorschlag des Verwaltungsrats der BIZ ist der Betrag der Entschädigung für die Privataktionäre von der AGV auf CHF 16 000 je Aktie festgesetzt worden. Dieser Betrag ist erheblich höher als der Kurs, zu dem die BIZ-Aktien vor der Ankündigung der Rücknahme jahrelang gehandelt wurden; er entspricht einem Aufschlag von 95 % für die amerikanische, 105 % für die belgische und 155 % für die französische Ausgabe gegenüber dem jeweiligen Schlusskurs am 8. September 2000 (dem letzten Handelstag vor Ankündigung der beabsichtigten Rücknahme). Er wurde anhand der von J.P. Morgan & Cie SA durchgeführten Bewertung sowie der von Arthur Andersen als unabhängigen Experten abgegebenen Bestätigung der Angemessenheit (fairness) festgelegt. -
BIZ gibt Rücknahme sämtlicher Aktien in Händen von Privataktionären gegen CHF 16 000 je Aktie bekannt
8. Januar 2001Pressemitteilung
Die ausserordentliche Generalversammlung (AGV) der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) heute in Basel hat den am 11. September 2000 angekündigten Vorschlag des Verwaltungsrats angenommen, die Möglichkeit, BIZ-Aktien zu halten, ausschliesslich auf Zentralbanken zu beschränken. Sämtliche derzeit von Privataktionären gehaltenen BIZ-Aktien werden gegen Zahlung einer Entschädigung von CHF 16 000 (d.h. zum heutigen Kurs fast USD 10 000) je Aktie zurückgenommen.
Infolge dieses Beschlusses sind die BIZ-Aktien – deren Handel heute ausgesetzt wurde – endgültig nicht mehr handelbar; die Dekotierung wird gemäss den einschlägigen Bestimmungen an den betreffenden Börsen erfolgen. -
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SNB : Eigentümer
Nicht einmal EINE AKTIE pro Einwohner55.000 Aktien ca. befinden sich in den Händen der Kantone
sowie Kantonalbanken,
45.000 Aktien ca. sind in den Händen von
überwiegend privaten Eigentümern.Üblicherweise sind Notenbanken im Eigentum des Staates,
also des Volkes.
Dieser Grundsatz, nämlich der der Eigentümerschaft
einer Notenbank in Volkes Händen,
auf die SNB angewendet,
führt rechnerisch
zu einem Verhältnis von 100.000 Aktien zu ca. 8 Millionen
Einwohnern.
Zudem gäbe es nur ca. 45.000 Aktien für ca. 8 Millionen
Einwohner.
Somit ist also bereits EINE EINZIGE AKTIE pro Einwohner
bei weitem nicht darstellbar.
Eine einzelne Aktie für jeden ist nicht möglich,
und das von einer börsennotierten „Gesellschaft“
mit niedriger Bewertung, hohem Wert und excellenter
Führung. -
SNB : Billigste boersennotierte Notenbank
Ueblicher Bewertungsansatz richtig ?
SNB : Grundkapital bestünde aus fünf AktienKann der üblicherweise bemühte Bewertungsansatz
richtig sein ?
Dieser stellt auf das aktuelle Preisniveau ab mit der
Begründung der Dividenden- und Stimmrechtsbeschränkung
eines Privataktionärs.
Dieser Kurs von 1.700 CHF/Aktie
multipliziert mit der Aktienanzahl von 100.000 Aktien
ergibt den angeblich gerechtfertigten Gesamtwert von
170 Mio CHF.Das folgende Beispiel anhand fünf Aktien
demonstriert die Fragwürdigkeit dieses ständig bemühten
Bewertungsansatzes :Das Grundkapital wäre eingeteilt in nur fünf Aktien mit
drei öffentlichen und zwei Privataktionären.Die Aktien würden dem üblich genannten Bewertungsansatz zufolge,
also aus Sicht des dividenden- und stimmrechtsbeschränkten
Privataktionärs, je 1.700 CHF kosten müssen.
Das gesamte „Unternehmen“, die SNB also, hätte zum einen
einen Gesamtwert von 8.500 CHF.Zum anderen hätte jede Aktie rechtlich vorgegeben
ex Emission 5 Mio CHF Kurswert , da der Ausgabepreis
den Nennwert von 25 Mio CHF
Grundkapital nicht unterschreiten darf.
Nach Erstnotiz fiele der Kurs von fünf Mio CHF auf
1.700 CHF , nur um dem ständig bemühten
Bewertungsansatz des stimm- und dividendenbeschränkten
Privataktionärs gerecht zu werden.Dieses Szenario ist sowohl rechtlich als auch ökonomisch
nicht denkbar und hinterfragt die Bestandskraft des
Bewertungsansatzes vom
stimm- und dividendenbeschränkten
Privataktionär. -
SNB : Billigste boersennotierte Notenbank
Gemeinsame Valorennummer fuer
oeffentliche unbeschraenkte und
beschraenkte private AktionaereWiederholt und üblicherweise wird das
Kursniveau mit der Stimm- und Dividendenbeschraenkung
der Privataktionaere begruendet.
Dagegen sind die oeffentlichen Aktionaere vollumfaenglich stimmberechtigt,
jedoch haben auch sie dieselbe Valorenummer.
Folglich kaeme diesen Aktien eine hoehere Bewertung zu,
was zu einer hoeheren Boersenkapitalisierung,
zu einem hoeheren Gesamtwert, aktuell 170 Mio CHF,
fuehren wuerde,
zumal die unbeschraenkten oeffentlichen die beschraenkten privaten
hinsichtlich der Aktienanzahl dominieren. -
SNB : Billigste boersennotierte Notenbank :
Bewertung aus Sicht Privataktionaer
-Warnung Boersenbrief-
vs.
UnternehmensbewertungIn einem Boersenbrief ist ein Artikel zur Warnung vor einem
Investment in die Notenbanken, insbesondere der SNB,
erschienen.Gerade weil eine NB mit hoheitlichen Aufgaben börsennotiert ist,
gibt es eine Vielzahl kontrastierender Einzelwahrheiten.Entscheidend ist jedoch die Bewertung.
Auch diese Berichterstattung bemüht den
weitverbreiteten, gleichwohl wohl verfehlten Bewertungsansatz
eines „Unternehmens“ aus der Sicht eines dividenden- und stimmrechts-
beschränkten Privataktionärs :
Diese Bewertung von Fr. 160 Mio ist ausschliesslich dem stereotyp
und klischeehaft dauerhaft bemühten
verfehlten Bewertungsansatz aus der Sicht eines
dividenden- und stimmrechtsbeschränkten Privat-Aktionärs
in Verbindung mit dem weitverbreiteten Nichtwissen
über die Gesamtbewertung geschuldet.
Selbst wenn man diesem falschen Bewertungsansatz folgte,
würde auffallen, dass bereits er in sich nicht haltbar ist,
da der grösste Teil der Aktionäre öffentliche mit
vollem Stimmrecht sind und sich in einer Valorennummer
mit den privaten wiederfinden.
Zudem beinhaltet dieser Bewertungsansatz, der Wert
der SNB könnte immer weiter zunehmen, der Aktienkurs bleibt gleich.Der Dividendenbeschränkungs- und Stimmrechtsbeschränkungsansatz bedeutet
ja die völlige Loslösung der Bewertung der SNB von ihrem „Geschäft“ ,
also von Gewinn und Verlust, Vermögen und Verbindlichkeiten.
Dieser Logik zufolge könnte die SNB mit ihrem elektronischen Geld die
„ganze Welt“ aufkaufen, der Unternehmenswert bliebe bei 160 Millionen CHF.
Richtig ist wohl vielmehr, der Wert der SNB muss geteilt werden durch die
Anzahl der 100.000 Aktien.
Eine Aufgabe für Banker, Wirtschaftsprüfer, Gutachter.
Die inadäquate Bewertung zeigt sich ja bereits im Vergleich der
börsengelisteten Notenbanken.
Die SNB ist die billigste und beste zugleich.
Die griechische (Fr. 250 Mio) rangiert auf dem Kurszettel deutlich über der SNB,
die belgische (Fr. 1.200 Mio) als Teil des maroden Eurosystems ist fast
siebenmal so teuer.
Die defizitäre japanische (Fr. 340 Mio) wird nahezu doppelt so hoch bewertet.Einflussmöglichkeiten der Eigentümer von Aktiengesellschaften
sind grundsätzlich beschränkt.
So stellt die SNB für einen reinen Finanzinvestor keine Ausnahme dar.
Zudem sind die BIZ-Aktionäre mit dem ungefähren Doppelten der
letzten Notierung abgefunden worden.
http://www.bis.org/press/p010108g.htm
Darüber hinausgehende Zusatzabfindungen sollen vor dem
Europäischen Gerichtshof erstritten worden sein.Wie wird ein Unternemen bewertet ?
Aus der Sicht eines Privataktionaers oder ist der
Unternehmenswert zu ermitteln ?Fuchsbriefe
ANLEGER AUFGEPASST
Vorsicht vor Notenbank-AktienViele Medien werben derzeit für Notenbank-Aktien. Doch die sind kein gutes Investment für Anleger.
30.01.2017.
Die derzeit gehäuften Medienberichte (z.B. ARD) über Notenbanken als aussichtsreiche Aktienanlage sollten Anleger ignorieren. Denn Notenbank-Aktien, es gibt derzeit fünf an der Zahl, sind kein gutes Investment.
Die Argumentation der aktuellen medialen Berichterstattung leitet Anleger gravierend fehl. Sie fokussiert auf die krasse Unterbewertung der Notenbanken, voran der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Demnach sei die SNB die billigste börsennotierte Notenbank der Welt und weise eine massive unternehmerische Unterbewertung auf. An der Börse hat die SNB einen Wert von derzeit nur 180 Mio. Franken…. -
SNB : Billigste boersenkotierte Notenbank
Die SNB hat per Ende 2015 unter Vorbehalt
einen Wert von 530 Mrd CHF
Ihr Boesenwert dagegen betraegt 170 Mio CHF.Der Wert einer Notenbank ergibt sich aus dem
Zentralbankgeld plus EK .
Das bedeutet für die SNB per Ende 2015 :Sichteinlagen* : 400.000 Mio
Notenumlauf* : 70.000 Mio
EK : 60.000 MioDie Boersenbewertung ist wohl zurueckzufuehren auf das weitverbreitete Nichtwissen ueber den Gesamtwert als auch auf den
ueblicherweise bemuehten Bewertungsansatz aus der
Sicht eines dividenden- und stimmrechtsbeschraenkten
Privataktionaers, obwohl dieser sich eine Valorennummer
mit den unbeschraenkt stimmberechtigten oeffentlichen
Aktionaeren teilt.* Das Zentralbankgeld ist lediglich ein bilanzielles Passivum,
nicht jedoch ein ökonomisches.
Es ist zur Wertermittlung dem EK hinzuzurechnen. -
Marktwert
SNB : 170.000.000 EUR Börse
EZB : 3.000.000.000.000 EUR
FED : 5.000.000.000.000 EURFür die EZB existiert eine Schätzung von Ökonomen der Citibank aus dem Jahre 2010, die auf einen Wert von rund 3,4 Billionen Euro kamen. Hans-Werner Sinn nennt in einer aktuellen Arbeit einen Schätzwert von rund 3 Billionen Euro:
Für die amerikanische Fed ist eine mehrere Jahre alte Schätzung auf einen Wert von umgerechnet rund 5 Billionen Euro gekommen.
http://blogs.faz.net/fazit/2015/07/05/bedrohen-verluste-aus-griechenland-die-ezb-6014/
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Bergbahnen sind wichtig.
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Schweizer Nationalbank : Billigste börsennotierte Notenbank
SNB : Aktionärssicht-Bewertungsansatz verfehlt / Richtig : UnternehmenswertEine SNB-Aktie wird stereotyp aus der Sicht eines Privat-Aktionärs
mit beschränktem Stimm- und Dividendenrecht beurteilt.
Das ist der falsche Bewertungsansatz. Er bedeutet nämlich, der Wert
der SNB könnte immer weiter zunehmen, der Aktienkurs bleibt gleich.
Das kann nicht sein und ist auch nicht so.
Der Dividendenbeschränkungs- und Stimmrechtsbeschränkungsansatz bedeutet
ja die völlige Loslösung der Bewertung der SNB von ihrem „Geschäft“ ,
also von Gewinn und Verlust, Vermögen und Verbindlichkeiten.
Dieser Logik zufolge könnte die SNB mit ihrem elektronischen Geld die
„ganze Welt“ aufkaufen, der Unternehmenswert bliebe bei 180 Millionen CHF.
Richtig ist vielmehr, der Wert der SNB muss geteilt werden durch die
Anzahl der 100.000 Aktien.
Die inadäquate Bewertung zeigt sich ja bereits im Vergleich der
börsengelisteten Notenbanken.
Bekanntlich ist die SNB die billigste und beste zugleich.
Die griechische rangiert auf dem Kurszettel deutlich über der SNB,
die belgische ist sogar fast siebenmal so teuer.
Die defizitäre japanische wird nahezu doppelt so hoch bewertet.Einflussmöglichkeiten der Eigentümer von Aktiengesellschaften
sind grundsätzlich beschränkt.
So stellt die SNB für einen reinen Finanzinvestor keine Ausnahme dar.Auch ist die SNB keine Zeitbombe wie so häufig angemerkt.
Ihre Politik unterscheidet sich grundsätzlich von der der anderen
Notenbanken.
Die SNB betreibt eine Frankenschwächungspolitik, die anderen
dagegen eine als Antideflationspolitik vermarktete Staatsfinanzierung.
Folglich kaufen die anderen nur Anleihen, die SNB hingegen
wandelt ihre gekauften Währungen in Sachwerte um.
Mit 40 Mrd CHF in Gold, 85 Mrd CHF in Rücklagen,
150 Mrd CHF in Aktien hat sie nahezu 275 Mrd CHF in
sicheren Anlagen.
Demnach könnten sich die 550 Mrd in EUR/USD in Anleihen
halbieren, ohne Schaden zu nehmen.
Diesen debt/equity swap wird sie weiterbetreiben,
solange im Ausland ihr elektronisches Geld
für den Sachwertekauf akzeptiert wird.
Fortlaufend und sogar am Ende wird sie nicht nur den Franken
geschwächt haben, sondern äusserst gewinnträchtig abschliessen.Das alles ist sicher mehr als 180 Mio CHF wert.
Das Zehnfache wohl eher, also 1,8 Mrd. allemal, wenn nicht
sogar deutlich mehr.
Diese Bewertung wäre angemessener und weniger verwunderlich
als die völlig absurden, inadäquaten 180 Millionen.
Was ist die Notenbank wert ?
Eine Frage für Banker, Wirtschaftsprüfer,Gutachter.Diese Bewertung ist ausschliesslich dem stereotyp
und klischeehaft dauerhaft bemühten
falschen Bewertungsansatz aus der Sicht eines
dividenden- und stimmrechtsbeschränkten Privat-Aktionärs
in Verbindung mit dem weitverbreiteten Nichtwissen
über die Gesamtbewertung geschuldet.
Selbst wenn man diesem falschen Bewertungsansatz folgte,
würde auffallen, dass bereits er in sich nicht haltbar ist,
da der grösste Teil der Aktionäre öffentliche mit
vollem Stimmrecht sind und sich in einer Valorennummer
mit den privaten wiederfinden.Die Aufgabe des Investor Relation ist, die richtige Einschätzung
des Unternehmenswertes zu ermöglichen.
Doch Inadäquatheiten können sich lange halten. -
Verstehe ich das richtig?
Nationalbank zahlt zwischen 0 und 15 CHF als Dividende aus,….
Angenommen Sie Zahlt nur jedes 2. Jahr 15 CHF aus und sonst nichts, dann haben wir einen Erwartungswert von 7.5CHF.
Da es sich um eine „unendlich lang“ laufende Dividende handelt und der 50ig jährige Eidgenosse bei 0.35% als Proxi dienen kann ergibt sich folgernder Preis:7.5 / 0.35% = 2140 CHF
bei 2 von 3 Dividenden wäre es
10 / 0.35% = 2850 CHFbei einem Preis von 1900 CHF erwartet der Markt einen Ausfall von 55% der Dividenden.
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Die Liegenschaft Metropol an der Börsenstrasse 15 hat die SNB von der CS im Baurecht übernommen (Restlaufzeit bis in das Jahr 2086). Das Grundstück gehört der Stadt Zürich.
Quelle:
http://www.snb.ch/de/mmr/reference/pre_20120927/source/pre_20120927.de.pdf -
Der Kurs einer Anlage ergibt sich aus der Summe der abdiskontierten Zahlungsströme. Deshalb ist eine SNB auch nicht unterbewertet, da mit den Gewinnen die Finanzlöcher der Kantone gedeckt werden und das Geld nicht den Aktionären gehört.
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Der WERT und die BEWERTUNG der Notenbank sind das Thema :
Die Bewertung der SNB an der Börse ist Fr. 180 Millionen,
denn die 100.000 Aktien notieren mit ca.
Fr. 1.800.
Wären alle 100.000 Aktien erwerbbar, wäre die ganze SNB
für Fr. 180 Millionen zu haben.
die griechische für Fr. 250 Millionen,
die japanische Zentralbank für Fr. 350 Millionen,
die belgische für Fr. 1.300 Millionen.
Die schweizerische ist also die billigste Zentralbank,
denn es gibt nur vier börsenkotierte Notenbanken.
Relikte aus früheren Zeiten.Das sind also die Bewertungen an den Börsen :
Fr. 180 Millionen Schweiz
Fr. 250 Millionen Griechenland
Fr. 350 Millionen Japan
Fr. 1.300 Millionen BelgienDer Investor ist nun an dem WERT interessiert, den er
für diese Preise erhält :
Möchte er für die griechische mehr bezahlen,
weil sie ein besseres Investment ist ?
Möchte er für die japanische den doppelten Preis
der schweizerischen bezahlen, obwohl die
japanische hohe Verluste hat ?
Möchte er für die belgische das Siebenfache wie
für die schweizerische zahlen, also für eine
Zentralbank des EZB-Systems ?
Oder möchte er die schweizerische Notenbank kaufen ?
Was spiegeln diese Fr. 180 Millionen wieder ?
Die SNB hat unter Vorbehalt ungefähr :
40 Mrd Fr. Gold
80 Mrd Fr. Rücklagen
150 Mrd Fr. Aktien, also Unternehmenswerte
550 Mrd Fr. Anleihen in USD und EUR
Erst ein Verlust von 50 % auf die Anleihen (Fr. 275 Mrd ) (Währungsverlust/Schuldnerausfall) führt
zu einem wirklichen Verlust der Fr. 270 Mrd
von Gold, Rücklagen und Aktien.
Ausserdem tauscht die SNB weiterhin Anleihen in
Aktien, und das mit Gewinn auf dem hohen
Kursniveau der Anleihen, so dass sich ihre
Risikoanlagen reduzieren.
Das alles wird an der Börse mit Fr. 180 Millionen
bewertet.
Die anderen Notenbanken kaufen keine Sachwerte,
da sie über den Kauf von Anleihen Staatsfinanzierung
betreiben.
Die SNB dagegen betreibt eine Frankenschwächungspolitik.
Und diese drei anderen Notenbanken sind mit Fr. 250/350/1300 Millionen teurer
als die SNB mit Fr. 180 Millionen.
Stimm- und Dividendenrechte sind auch bei den
anderen Zentralbanken limitiert.
Zudem gibt es auch nur eine Valorennummer,
die sich der überwiegende Teil der unbeschränkten
öffentlichen Aktionäre mit der Minderheit der beschränkten privaten Aktionäre teilen.Zurück also zur BEWERTUNG dieses Wertes,
der gut geführt ist, über längere Zeit laufend gewinnträchtig wirtschaftet,
und am Ende nicht nur das eigentliche Ziel der Frankenschwächung erreicht haben, sondern
dieses sogar mit erheblichen Gewinn abschliessen
wird.
Ist das alles Fr. 180 Millionen wert oder würden
Wirtschaftsprüfer, Banken, Gutachter die schweizerische
Nationalbank höher bewerten ?
Kämen sie nicht vielleicht auf eine höhere Bewertung als
die Fr. 250 Millionen der griechischen ?
Oder käme ihr nicht sogar eine höhere Bewertung als
der belgischen Zentralbank mit Fr. 1.300 Millionen zu ?-
irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass Sie die Bilanz der SNB nicht verstanden haben.
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Die Schweizer Nationalbank ist eine der reichsten der Welt.
Die reichste ist die chinesische.
http://www.epochtimes.de/china/china-wirtschaft/chinas-zentralbank-die-reichste-zentralbank-der-welt-a1148314.html
Der Reichtum bemisst sich nach der Möglichkeit,
aufgrund der Solidität, Reputation ausländische Währungen zu kaufen.
Diese Möglichkeiten haben Notenbanken ärmerer Länder weniger oder nicht,
weil ihre Währungen dafür nicht akzeptiert werden.
Die SNB dagegen ist bekanntlich die Notenbank eines sehr reichen Landes.
Ausserdem ist sie hervorragend gemanagt.
Ganz im Gegensatz dazu ist sie die billigste an
der Börse.
Sie wird mit CHF 180 Millionen bewertet.
Sie wird hinsichtlich der Bewertung von der
griechischen, japanischen und belgischen überflügelt .
Zu recht ?
Das ist eine Frage für
Banker
Wirtschaftsprüfer
Gutachter .
Was ist die Nationalbank wert ?
Sie ist das wertvollste börsengelistete Unternehmen der
Welt per Ende 2016 vor Apple, da sich ihr Wert
im Jahresvergleich noch erhöht hat.
Denn gem 2015 Bilanz kommen zu dem Eigenkapital
i.H.v. 60 Mrd noch die 400 Mrd Sichtguthaben sowie
die 70 Mrd Banknoten als Wert hinzu, also 470 Mrd
als herauszurechnendes Fremdkapital.
Gem website der SNB :
„BILDEN SICHTGUTHABEN FREMDKAPITAL UND DAMIT SCHULDEN DER NATIONALBANK?
Sichtguthaben bei der Nationalbank – wie auch die von ihr in Verkehr gesetzten Banknoten – können ökonomisch nicht dem Fremdkapital von normalen Unternehmen oder Geschäftsbanken gleichgesetzt werden. “Sie hat zudem unlimitierte Zahlungsmittel :
Laut website der SNB
„ist die Nationalbank aufgrund ihrer Kapazität zur Geldschöpfung in eigener Währung stets zahlungsfähig, weil sie theoretisch unlimitiert über offizielle Zahlungsmittel verfügt.“Auch sind die Finanzierungskosten der Aktiva sehr bescheiden :
Laut website der SNB
„Die Finanzierung der Aktiven ist für eine Zentralbank dank dem Notenmonopol jedoch mit einem sehr bescheidenen Aufwand verbunden. Damit unterscheidet sie sich grundsätzlich von anderen Unternehmen. Die Emission der Banknoten kostet einen vernachlässigbaren Bruchteil von deren Nennwert, und die Girokonten bei der Nationalbank stellen in der Regel ebenfalls eine sehr günstige Finanzierungsform dar. Aus diesem Grund fallen für die Nationalbank in der langen Frist Gewinne aus der Geldschöpfung an.“Ihre Währungskäufe finanziert die SNB also durch Druck, Schöpfung von Franken mit äusserst geringen Finanzierungskosten ohne Anleihen, Kredite.
Dieses alles ist ihr nur dank ihrer Reputation und Solidität möglich.Es ergeben sich für die SNB aus ihren Devisenkäufen
keine Verbindlichkeiten.Da sie die Devisen zunehmend in Unternehmenswerte tauscht,
wird sie mit einem gewaltigen Sachwertebestand und insgesamt
positiven Geschäftsergebnis das weltweite Überschuldungsfinale
überstanden haben.
Das weltweit wertvollste börsennotierte Unternehmen für 180 Mio.
Ein Phänomen.
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52.4% der Aktien der SNB sind bei den Kantonen.
Hier noch einige Hinweise zur Kotierung:
http://www.nzz.ch/wirtschaft/warum-die-snb-an-der-boerse-kotiert-ist-1.18524018
Hedge Funds gehen in aller Regel auch short. Die SNB weist keine ungedeckten short-Positionen auf.
Neben Kontogeld verwaltet die SNB ein grosses Wertschriften-Portefeuille, das nach Aktien, Obligationen und Hauptwährungen diversifiziert ist.-
Schulden der SNB in Franken viel grösser als EK der SNB.
SNB verwaltet nicht Portefeuille, sondern besitzt. D.h. grosses Risiko.
Grosses Klumpenrisiko da alle Schulden in Franken und ganzes Vermögen in Fremdwährungen.
Sie besitzen offenbar eine eigene Position SNB-Aktien, die Sie hinaufschwatzen wollen.
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Lukas Hässig du Vollidiot: Wenn scho ganz Züri nerve wotsch du minderbemittlete Halbschueh, denn lueg doch, dass d Rechtschriibig ide Schlagziile stimmt, wenn suschd scho nüt bache bechunsch.
Es heisst ‚unterbewertetste‘. Ade merci.-
@ Sorry aber jetz langets
Ist das alles, was Sie dazu beizutragen haben? Nicht gerade feine Umgangsformen. Und das spricht nicht unbedingt für Sie.
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@ Sorry aber jetz langets
Sie sind ja echt ein unverschämter Lümmel! Hoffentlich zeigt Sie der Herr Hässig an wegen Beileidiugung und übler Nachrede!
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Die SNB produziert ebenso massive Gewinne wie Verluste. Ihre Abenteuer sind noch nicht vorbei. Wieso sollte man da investieren?
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Was soll das, Bewertungen von Nationalbanken vergleichen, oder gar Universalbanken mit in den Topf nehmen?
Völliges Bubi-Züüg! -
Schuster bleib bei deinen Leisten!
Lieber Lukas Hässig, Gossip ist ihr Business. Mit diesem „Aktientipp“ haben sie sich aber hoffnungslos verrannt (faktisch völlig falsch, von A bis Z).
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Nur lustig, wie lh wieder einmal Äpfel mit Birnen vergleicht.
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Guten Morgen
Könnte die SNB ihre „harten Assets“ (Euros und Dollars) tatsächlich per Knopfdruck kaufen, so würde das bedeuten, dass die SNB durch „Geld drucken“ Eigenkapital schaffen könnte.
Der Artikel basiert also auf einer falschen Prämisse.
Warum?
Weil die SNB in einem ersten Schritt eigene Liquidität schaffen würde und diese dann in einem zweiten Schritt in Euros und Dollars umtauschen würde.
Beim ersten Schritt würde die Aktivseite der SNB-Bilanz verlängert ohne Schulden auf der Passivseite. D.h. durch Eigenfinanzierung. Die Konklusion wäre, dass die SNB durch Geldschöpfung Eigenkapital schaffen würde.
Im zweiten Schritt würde sie dann die selbst geschaffenen „Liquiden Mittel“ gegen „harte Assets“ (Euros und Dollars) tauschen. Das wäre dann ein Aktivtausch in der Bilanz der SNB.
Resultat: Auf der Aktivseite hätte die SNB Euros und Dollars und auf der Passivseite Eigenkapital.
In Tat und Wahrheit besitzt die SNB auf ihrer Passivseite aber nicht Eigenkapital, wie Herr Jordan behauptet, sondern Fremdkapital, d.h. Schulden.
Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Mit ihren über 600 Milliarden Schulden ist die SNB zur weitaus grössten Schuldnerin in unserem Lande geworden.
Die SNB sollte Kapitalgeberin der letzten Instanz sein („lender of last resort“). In Tat und Wahrheit ist die SNB aber „borrower of last resort“. Die SNB hat dreimal mehr Schulden als Bund, Kantone und Gemeinden zusammen.
Unsere Nationalbank hat doppelt so viele Schulden wie der Staat Griechenland insgesamt.
Die Assets der SNB können nie und nimmer als „hart“ bezeichnet werden. Es befinden sich im Portefeuille Anleihen von Staaten wie Griechenland mit einer minderen Bonität als die Schweiz hat. Das ist ein schlechtes Geschäft, das früher oder später ins Auge gehen kann.
Nur ein minimer Anstieg des Zinsniveaus (Basiseffekt!) kann zu einem Desaster in der Bilanz der SNB führen.
Zudem manipuliert die SNB den Devisenmarkt. D.h. der Euro bleibt über eine gewisse Zeit hoch, um dann umso stärker zu fallen. Daraus folgt, dass die Assets in der Bilanz der SNB über eine Zeit lang zu hoch bewertet werden.
Auch hat die SNB ein gewaltiges Devisenrisiko in ihren Büchern: Im Gegensatz zu den Geschäftsbanken ist ihr Portefeuille nicht breit diversifiziert, sondern alle Schulden sind in Franken und ihre Vermögen in weichen Währungen.
Das Vermögen der SNB repräsentiert also keineswegs die Schweiz, sondern im Gegenteil das Ausland.
Das ist brandgefährlich für die Schweiz.
Fällt das Eigenkapital der SNB in den Negativbereich, so werden die Aktionäre der SNB als Erste alles verlieren.
Zudem haben die Aktionäre der SNB keinen Anteil an einem Gewinn der SNB, sondern nur an einem Verlust.
Die SNB ist also keineswegs unterbewertet, sondern stellt im Gegenteil einen gewaltigen Devisenplay dar mit einem spekulativen Hebel von rund eins zu zehn.
Das alte Casino in Bern ist mittlerweile zum grössten Casino der Welt aller Zeiten avanciert.
Also: Hände weg von der Nationalbank.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Konklusiv gehe ich natürlich mi Ihnen vollkommen einig „Hände weg von der Nationalbank“.
Nur ist mir immer noch nicht klar, welche harten Anlagen die Alternativen zu den „weichen“ EUR, USD, GBP etc. darsten sollen? -
@Supermario
Schweizerfranken
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Dann würde aber aus meiner Sicht, mehr oder weniger aktive Währungspolitik eher unmöglich?
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Einige Fragen: Wie könnte gegen die SNB gewettet werden? In dem man EUR verkauft? Warum behauptet die SNB ständig, der Franken sei überbewertet? Eher das Gegenteil ist doch der Fall? Traut sich kein „Grosser“ dagegen zu wetten oder ist einfach keiner gross genug dazu?
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@Supermario
Ja ich denke auch, dass Währungspolitik unmöglich ist.
Jedes fixe Wechselkurssystem ist bisher gescheitert.
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Meines Wissens gehört aber eine solche immer noch zu den Hauptaufgaben der SNB?
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@Supermario
Die SNB hat doch m.E. die Aufgabe, die Schweizer Volkswirtschaft mit einem akzeptierten Zahlungsmittel zu versorgen und den Zahlungsverkehr zu optimieren.
Der Kauf von griechiscten Staatsanleihen und von US Waffenherstellern gehört da kaum dazu.
Ich denke die SNB verstösst eher gegen ihren Verfassungssuftrag.
MfG
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Guten Tag Herr Dr. Meyer
Darf ich Sie als Stadtberner auf einen Fehler aufmerksam machen:
Das „alte Casino“ (Konzertsaal), sowie das „alte Inselspital“ befanden sich an der Stelle des heutigen Bundeshauses und dieses „alte Casino“ hat somit keinen Zusammenhang mit dem Gebäude der SNB.
Zur Baugeschichte des Bundeshauses finden Sie im Internet leicht eine Fülle von Informationen.
Gruss von Mike
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where the hell is Marc Meyer?
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@Industrie Heini
Mich suchen Sie in der Hölle vergeblich.
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WHO the hell is Industrie Heini? Englisch ist manchmal Glücksache.
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Gut analysiert LH! Klar kann es mit den Bonds ind Auge gehen. Schuldner- und Zinsänderungsrisiko sind darin enthalten.
Aber dieses Risiko hat jeder Anleger. Wie richtig erwähnt sind die Schulden in Chf für die SNB relativ. Absolut verhindert werden muss jedoch ein Ausverkauf der Aktien ins Ausland!!!
Bin sehr gespannt auf Marc Meyers Reaktion heute. -
Die Logik im Artikel ist nicht ganz nachvollziehbar:
– Eigenkapitalquote fällt von 50% auf unter 5% und Aktienkurs soll deswegen explodieren?
– Die erwarteten 24 Mrd. Gewinn im 2016 sind zu relativieren bzw. mit den über 30 Mrd. Verlust des Vorjahres zu verrechnen. Höhere Gewinnschwankungen bedeuten nicht höheren Aktienkurs
– Die Peer Group Analyse hinkt ebenfalls, nur weil irgendwelche Anleger bereit sind, die Bewertung der Peers hochzuschrauben, ist die SNB deswegen nicht ein Schnäppchen
– SNB Assets sind in erster Linie Giroguthaben von Banken = alles andere als „harte Assets“
– Die Immobilien sind das einzige (teilweise) valide Argument. Nur wer kauft der SNB schon die Immobilien ab, wenn Sie diese verkaufen müsste? Im besagten Fall würde ich dann sicher nicht 400 Mio. sondern so wenig wie möglich zahlen….p.s. Aktie der Bank of Greece = Dead Cat Bounce. Was sind schon 40% Kursgewinne über die letzten 3 Monate, nach dem die Aktie seit 2007 sagenhafte 99.99297% verloren hat!
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you just made my day!
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Bitte Unterschied zwischen Assets und Liabilities nachschlagen. Die Giroguthaben sind auf der rechten Passivseite der Bilanz und damit Liabilities. Assets sind, was sie damit kaufen und halten, also Währungen, Aktien, Bonds, Gold usw.
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@Jomas Thordan:
Ich kenne die Bilanz der SNB sehr gut (bzw. eigentlich auswendig), sie sollten aber mein Statement korrekt lesen:
Durch Notenbank-Instrumentarium werden die Bedingungen für höhere / tiefere Giroguthaben geschaffen bzw. entsprechend kürzer / länger fällt die Bilanz aus.
Weil es sich hierbei allerdings um temporäre Liquiditätsschaffung auf der Passivseite handelt, würde ich die Gegenseite der Bilanz (assets) deswegen eben gerade nicht als „hard assets“ bezeichnen, verstanden?
Sonst besser mal hier nachlesen: http://www.snb.ch/de/iabout/monpol/id/qas_gp_ums_1#t7
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@Supermario
Schweizerfranken
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Passiven sind niemals Liquidität – auch wenn Jordan das meint. (Sein Referat)
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Was soll das, Bewertungen von Nationalbanken vergleichen, oder gar Universalbanken mit in den Topf nehmen? Völliges Bubi-Züüg!
SNB : Billigste boersennotierte Notenbank Gemeinsame Valorennummer fuer oeffentliche unbeschraenkte und beschraenkte private Aktionaere Wiederholt und üblicherweise wird das Kursniveau…
SNB : Billigste boersennotierte Notenbank Ueblicher Bewertungsansatz richtig ? SNB : Grundkapital bestünde aus fünf Aktien Kann der üblicherweise bemühte…