UBS-Chef Sergio Ermotti wollte Anfang Woche im Rahmen der Quartalszahlen nichts von einem neuen Abbauprogramm wissen.
Damit verheimlicht der Grossbanker, was tatsächlich vor sich geht. Unter Codename „Helium“ baut die UBS in diesen Wochen gegen 400 Angestellte ab – allein in der Schweiz.
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Die Namen und Funktionen der Betroffenen landen auf einer Liste, die ständig erweitert wird. Sie umfasst sowohl Kaderleute als auch einfache Mitarbeiter.
Die Liste wird jeweils ergänzt, abhängig davon, wie weit ein bestimmtes Abbauprogramm innerhalb der UBS und ihrem Personal in der Schweiz fortgeschritten ist.
So wird in einem Wertschriftenbereich in der UBS-Investmentbank in Zürich-Glattbrugg bis Juni entschieden, wer bleiben kann und wer gehen muss. Rund 300 Mitarbeiter mussten sich neu bewerben.
Operation „Helium“ läuft unter grösster Geheimhaltung ab. Es herrscht null Transparenz, weder UBS-intern noch ausserhalb der Bank.
Nur so war es für Ermotti möglich, am Dienstag Fragen nach einem laufenden Stellenabbau vom Tisch zu wischen.
Es gebe nichts Neues, meinte der UBS-CEO, und verwies auf sein laufendes Sparprogramm. Dieses sieht bis nächstes Jahr gut 2 Milliarden weniger Ausgaben pro Jahr im Vergleich zu 2015 vor.
Der Trick dabei ist: Es wird nur noch von Franken gesprochen, nicht mehr von Jobs und betroffenen Mitarbeitern.
Im Bild über das wahre Ausmass der Stellenstreichungen sind nur wenige im Management sowie die interne Personalvertretung.
Deren Führung besteht aus Leuten des unteren Kaders, die kaum je mit lauter Stimme protestieren. Die oberste Konzernleitung beehrt sie mit ihrer Aufwartung an Seminaren und sorgt damit für ein Gefühl, ernst genommen zu werden.
Aussen vor ist derweil der externe Personalverband. Dort hat Denise Chervet das Sagen, eine Gewerkschafterin, die sich getraut, die Chefs hart anzupacken und für ihre Mitglieder Forderungen nach langen Kündigungsfristen und anderen Vorzügen zu stellen.
Laut Chervet hat der Gesetzgeber beschlossen, dass die externe Personalvertretung bei Personalabbau nichts mehr zu sagen hat, sobald eine interne Personalvertretung im Spiel ist.
Damit hat die UBS – und mit ihr viele andere Finanzmultis auf dem Finanzplatz Zürich – das perfekte Umfeld für Entlassungsrunden geschaffen.
Der Abbau wird einzig und allein mit den Vorsitzenden der UBS-eigenen Personalvertretung besprochen, welche selber auf der Lohnliste der Bank stehen.
Dank ihrer Sonderrolle sind sie zwar faktisch keine Befehlsempfänger bei Abbauübungen, doch psychologisch ist es kein weiter Weg dorthin.
Jedenfalls fällt auf, wie der Präsident der internen UBS-Personalvertretung Dieter Biegger seit Wochen hartnäckig schweigt zu „Helium“ und der ominösen Liste mit den Hunderten von Abzubauenden.
Selbst die Frage, ob er nichts wisse oder ob er von oben herab den Befehl erhalten habe, nichts zu sagen, liess Biegger offen. Er äussere sich überhaupt nicht.
Was das bedeutet, ist klar. Die UBS-Spitze unter Ermotti, der gerne für sich in Anspruch nimmt, Kritik zu akzeptieren, solange sie fair sei, hat die Personalvertretung unter Schweigepflicht gestellt.
Zumindest hat diese eine solche akzeptiert, was aufs Gleiche herauskommt. Denn die Folge ist, dass die Mitarbeiter der UBS in der Schweiz im Dunkeln bleiben über das wahre Ausmass der sie direkt betreffenden laufenden Entlassungsrunde.
Sie ahnen einzig, dass sie die grossen Verlierer sind. Zu recht.
Eine Auswertung der Stellen im UBS-Konzern zeigt, was seit 2008 passiert ist. Die Schweiz hat rund 5’000 Stellen verloren, was 19 Prozent entspricht.
Das ist im Vergleich zu anderen Regionen wenig. In Americas mit dem Hauptharst in den USA ging der Personalbestand seit dem Krisenjahr 2008 um fast einen Drittel zurück.
Aber auch in Asien reduzierte die UBS ihre Zahl der dortigen Mitarbeiter im Zuge einer Abkehr vom grossen Investment Banking und einer Fokussierung auf die Vermögensverwaltung um über einen Viertel.
Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Seit 2011, als Sergio Ermotti das Steuer übernommen hat, verliert die Schweiz an Terrain.
In den letzten 4 Jahren sank nämlich der Mitarbeiterbestand von gut 23’000 auf noch gut 21’000 per Ende März dieses Jahres. In Asien stieg die Zahl der Angestellten in diesen gut 4 Jahren umgekehrt leicht an.
In Americas war ebenfalls weiterhin ein Rückgang zu verzeichnen, in ähnlichem Umfang wie in der Schweiz. In Europa aber, zu dem auch die Staaten im Osten zählen sowie der Mittlere Osten und Afrika, hielt sich die Zahl der UBS-Angestellten beinahe.
Das Bild eines sich beschleunigenden Rückbaus in der Schweizer Heimat akzentuiert sich, wenn man die Jobinserate auf der Homepage der UBS auswertet. Dann wird klar, dass die Schweiz und ihre Mitarbeiter keine guten Aussichten haben.
Waren letzten Herbst noch über 300 Jobs in der der Schweiz offen, so hat sich diese Zahl seither auf gut 250 reduziert; ein Minus um fast einen Fünftel. In Indien war der Einbruch sogar noch grösser.
Doch in Polen stiegen die Stelleninserate weiterhin leicht an. Dorthin verlagert die UBS unter dem Schlagwort „Near shoring“ immer mehr Aufgaben aus ihren rückgelagerten Bereichen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Typisch UBS Management. Gähwiler geht oder wird zur Seite befördert und wird durch einen Externen ersetzt.
Kleine Mitarbeiter werden ohne jeden sozialen Gedanken entlassen, aber statt wenigstens einen UBS’ler nachzuziehen und etwas TopMgmt Gehalt zu sparen, kriegt Gähwiler weiter Tantiemen und der Neue (von der Commerzbank) geht natürlich wohl nicht unter 2Mio heim. Und wenn man weiss, wie erfolgreich die Commerzbank war, können wir uns auf weitere erfolgreiche Reorganisationen freuen, mit denen alles besser werden wird.
Die UBS der Zukunft: 1000 Top Manager die ein Heer von angeblich billigen Leuten in Indien und Polen und sonst wo managen und ganz viel Flugmeilen sammeln -
Mal wieder ein hartes Ringen um den richtigen Weg. Nur schade, das diese Diskussionen die GLen der Grossbanken in etwa soviel interessiert, als wenn in China ein Reissack umfällt. Nun kann man private Arbeitgeber nicht zwingen, irgendjemand einzustellen und dies wird sich auch nicht ändern. SEHR wohl kann man jedoch Firmen oder Einzelfirmen daran hindern, die Grundlagen des Erfolges der letzten 150 Jahre aus egoistischen Motiven zu zerstören. Rechtsstaatlichkeit, Gewaltmonopol des Staates, Steuern und ihre sinnvolle Verwendung, Menschenrechte und Menschenwürde, demokratischer Discours, Schulen und Universitäten sind schon eine positive Entwicklung.
Meist fängt es an schief zu laufen, wenn die Menschen anfangen gierig zu werden oder wenn meinen sie könnten auf Kosten anderer leben (z.B. das bedingungslose Grundeinkommen für Topmanager).In Deutschland kam jetzt heraus dass die VW GL wesentlich früher über die Abgasschummelsoftware Bescheid wusste als sie anfänglich zugab. Trotzdem bekommt der verabschiedete Chef 26 Millionen Euro Pension , zusätzlich noch Bonus (bzw. umgekehrt) Ist das noch normal? Der Chef der CS bekam in einem Jahr 70 Millionen, hauptsächlich deswegen, weil er geschickt die Probleme dieser Bank in die Zukunft verlagerte.
Wir bekommen leider amerikanische Verhältnisse, und der Mensch wird reduziert und damit entwürdigt auf seinen ökomischen Erfolg. Jeder ist am strampeln. Ich habe schon Managing Direktors erleben, die 20 Minuten aufgeregt und wortlos im Kreis liefen, nur weil sie nicht wussten, ob sie am nächsten Tag ihre Stelle noch haben würden. Wie soll man zu solch kopflos gemachten Vorgesetzten noch Vertrauen haben? Leider gelingt es den obersten Chefs nicht Ruhe und Kontuität in ihre Läden zu bringen. -
Diesmal wird es anders werden als das letzte Mal. Es werden weite Teile der Mittelschicht erfasst, diese Menschen sind mündiger und haben mehr zu verlieren. Der Richtungsstreit, in welche Richtung sich die Gesellschaft entwickeln soll, wird zunehmen. Manche Menschen denken nach und stellen fest, das sinkende Preise für Flugreisen und elektronisches Spielzeug nichts anders sind als das Methadon der Postmoderne.
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Na da können wir ja nur hoffen dass das Helium sich nicht in Wasserstoff umwandelt.
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„Ihr braucht keine Angst zu haben.
Euer Job geht nicht verloren.
Euer Job wird nur in einem anderen Land,
von einer anderen Person,
zu einem anderen Lohn ausgeübt.“ -
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Genau so ist es ! Ein guter Pole arbeitet für 1’500 und ein Schweizer steht unter 5’000 gar nicht auf !
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C. Montgomery Burns ist der Urheber dieser Aussage. Ermotti mag smarter aussehen, ansonsten aber steht er dem Herrn aus Springfield in nichts nach.
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Die Schweiz ist seit über 80 Jahren massivst overbanked. Zu viele Banken, zu viele Angestellte und viel zu hohe Löhne in allen Stufen. Dies ist aber seit rund 3 Jahren nun vorbei und die Bilanzen werden (endlich) zurück gefahren. Logisch dass dabei auch viele Jobs verloren gehen.
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Bisher haben die Banker bei den Unternehmen bei denen es nicht so gut lief auf Entlassungen gedrängt. Jetzt sind sie selber dran. Mein Mitleid hält sich in Grenzen!
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Dann ist es in der Tat Die Zeit gekommen um auszudünnen, jedoch von oben nach unten. Oben spart man mehr ein. Logisch und konsequent! Bei Frühstücksdirektoren oder MD’s ohne Funktion, ist nicht einmal ein Brain Drain zu verzeichnen. Es wird nur heisse Luft …. Entschuldigung … Helium abgelassen!
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„In Indien war der Einbruch sogar noch grösser“ mit solchen Sätzen will uns LH vorgaukeln, wie schlimm die situation doch ist. Was sagt dieser Satz in Wirklichkeit aus? Wenig bis gar nichts, ausser dass die Zahl der offenen Stellen einen sehr seltsamen Gradmesser darstellen. Die Forderung von Daniel. Müller aufgrund dessen die Grossbanken gar umzubennen ist geradezu grotesk, zeigt aber die Wirkung von LHs Artikeln. Herr Müller, in der Schweiz wurden 258 Mitarbeiter gesucht in Polen 235……welche Zahl ist grösser?
Lukas die CH Mitarbeiter sollen warum ahnen, dass sie die grossen Verlierer sind? Weil in den letzten 8 Jahren halb so viele Stellen abgebaut wurden wie in den USA und mittlerweile am Meisten Mitarbeiter in der CH angestellt sind? Wenn Du schon Zahlen bringst dann verwende doch Statistiken, die Deine Gerüchte und Miesmacherein unterstützen….. -
Helium ist der passende Name für dieses Projekt. Der einzige Stoff, der sich nicht in ein Gefäss einschliessen lässt. Er diffundiert überall durch, auch durch Metallwände. Dies ist durch nichts aufzuhalten. Genauso die Stellen bei der UBS. Sie werden wegdiffundieren. Unbemerkt, lautlos, unaufhaltsam. Wie einatomiges Helium. Jeder für sich, einsam, ohne Wechselwirkung mit der Umgebung. Trotzdem ist jeder wertvoll und edel.
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Helium wird angeboten, transportiert und verkauft in kleinen Stahlflaschen zu 4.5lt an aufwärts (hoch komprimiert) oder aber tiefgekühlt auf LKW`s transportiert bis zu rund 18 Tonnen. Auf Schienen und insbesondere Schiffen ist die Tonnage noch um ein vielfaches grösser.
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Helium ist superfluid. Meinten Sie Wasserstoff?
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NEIN, ich meine Helium
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@Daniel Müller,
nein ich meinte Helium. Allerdings haben Sie damit Recht das Helium bei sehr tiefen Temperaturen supraleitend und suprafluid wird. Es kann dann entgegen der Schwerkraft die Wände emporkriechen. So etwas beobachtet man bei manchen Mitarbeitern, wenn tiefe Betriebstemperaturen herrschen? Dort nrnnt man es allerdings anders.
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Ich schlage vor, dass Frau Widmer-Schlumpf zur Schweizerin des Jahres für die nächsten sechs Jahren gewählt werden soll und gleichzeitig soll die „Atlantikerin“ ein Bad in der gestrandeten Bankermenge geniessen. Sie wird sicherlich Spass haben.
Leider sind wir erst am Anfang der Entlassungswellen. Betrifft nicht nur die Grossbanken. Die sogennanten Privat (Nobel) -sowie Auslandbanken müssen identisch agieren – deren produktivitäts Problematik ist im Verhältnis viel katastrophaler – Cost – Income – Ratios: ab 80 nach oben….
Wichtig: die Börsen bewegen sich seit ca. 1 Jahr (Ende QE in den USA) seitwärts. Sollten die Börsen in einer zyklischen Baisse reinrutschen, dann viel Spass – die Kündigungen werden noch schneller eintreten.
Ich stelle mir nur eine Frage: Wann erwacht das Volk und übernimmt Verantwortung – auch dies hat sein sehr schmerzlicher Preis.
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Das Problem liegt bei der Politik. Sie legt den Banken speziell Steine in den Weg. So bspw. überrissene Vorsorgekosten, viel zu hohe Steuern, keine günstigen Bauflächen für Büros, viel zu wenig qualifizierte Schulabgänger, Swiss Finish von EWS und Finma. Ja, dann macht ein Unternehmen was es machen muss, es geht. Echt tragisch, wie wir und selber beerdigen.
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Mit Ausnahme des Swiss Finish etc. gelten diese Bedingungen für alle Unternehmen in der CH. Soll Bauland „gezeichnet“ werden, wenn es knapp wird. Ihr „Jammern“ über die Rahmenbedingungen erscheint mir etwas einfach. Die Banken haben noch sehr viel Potential: Aufgeblasene Prozesse, überrissene Löhne (besonders „oben“), kontraproduktive Bonuskultur und vergessen, was „dem Kunden dienen“ wirklich bedeuten würde. Schauen Sie bitte mal in die Maschinen- oder Bauindustrie rein, da können Sie sehr viel über Effizienz, Komplexität und Unternehmertum lernen. So wirkt das fast wie das Jammern der Bauern…
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@Hansli: So ist es! Da ist noch ganz ganz viel Luft nach unten. Zudem ist der Vergleich mit den Bauern noch in anderer Hinsicht korrekt: Auch die Banken geniessen auf verschiedenen Ebenen den Schutz des Staates.
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Stefan Marti coacht sich ins Abseits. Er argumentiert als professioneller Bedenkenträger. Seine von seiner Grundeinstellung geprägten Statements wie „vom Kopf her stinkt der Fisch“ und Behauptungen über Personen von „Gier, Macht, Gefühlskälte“ sind banal, Anmassungen und reine Stimmungsmache. Sein Austeilen über „rechtslastige kahlrasierte Vollpfosten“ entlarvt ihn als Volksverhetzer. Seine Behauptung „ihr ergaunertes Vermögen/Einkommen“ ist beleidigend. Mit seiner ausholenden Wortwahl (auch Ethik und Moral gehören da rein) will er uns Differenziertheit weismachen. Man mache einen Schritt zurück und überlege: was ist nun wirklich seine Aussage? Warum formuliert er, wie er es tut? Und man findet eine zutiefst frustrierte Person. An allem sind die anderen Schuld, insbesondere die bürgerliche Gesellschaft, der Kapitalismus (!), und sowieso die Wirtschaft, die „Anderen“.
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Wenn man den Hund trifft, dann bellt er. Leute wie Ihnen kann man mit meinen Argumenten nicht kommen, denn Sie verstehen evtl einiges über das herrschende System, sind jedoch absolut unfähig über die eigene Nasenlänge hinaus zu denken. Ein stromlinienförmiger angepasster Befehlsempfänger der alles abnickt. Ich frustriert? Warum? Weil ich nicht in Ihrem Hamsterrad mitdrehe? Reden wir doch in ein paar Jahren wieder. Auch Ihr Aufschlag auf dem Boden der Realität wir kommen. Schneller als Ihnen lieb ist. Volksverhetzer? Nein, bin kein $VPler. Aber stehen Sie den auf die Vollglatzena. Gehören Sie dazu? Eben, wenn man den Hund trifft….. Beginnen Sie zu denken. Es hilft auch Ihnen. Immerhin habe ich den Mut meinen Klarnamen anzugeben. Sie offenbar nicht. Wie sagt man dem? Feigling?
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Die UBS-Mitarbeiter sollten mal zusammen stehen und nicht wie immer die Faust im Sack machen.
**Sofort die Arbeit niederlegen** und mit der UNIA co-operieren.
Es braucht Rückgrad. Last nicht immer den Arbeitgeber gewinnen, es werden noch mehr Abgebaut, und vergesst nicht das die ganze Admin wird ins Ausland verlegt. Jeder kommt dran vom mittlen Kader und die normalen Mitarbeiter die Ihren Job zu 150% erledigen. Ihr bekommt alle den Schuh………… früh oder später.
Gibt dem Management die Rechnung, das sie weniger Bonus kreieren können auf EURE Rechnung.cheers
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Bitte noch schneller abbauen! Damit beim Abbauprozess Fehler entstehen, und Know How nicht rechtzeitig transferiert wird.
Bitte ganz verschwinden! Wo ein Markt ist, ist auch Konkurrenz da.
Bitte sich von UBS zu UBP(olen) umbenennen! Ebenso die CS zu CP. Dann könnte man eine echt polnische Bank holen, deren Leute schon in allen Prozessen im Backoffice eingearbeitet sind. Wenn Arbeitszeugnisse der UBS und CS aus Polen kommen, dann kann auch eine polnische Bank ihre Dokumente eindeutschen.
Oder?
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man könnte auch den vr, geschäftsleitung und alle md’s nach polen auslagern. auch in polen kann man ‚wichtige‘ sitzungen abhalten und ’strategisch wichtige‘ entscheidungen treffen. oder irre ich mich?
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Diesem System sagt man doch Kapitalismus. Was kümmert es die Eiche, wenn sich die Sau daran reibt. Ermotti interessiert es doch einen alten Hut, was mit den Angestellten passiert. Gier, Macht und emotionale Kälte sind die Kennzeichen dieser Menschen. Und er ist ja nicht der Einzige. Vasella, Thiam, Ospel und wie diese Mänätschär alle heissen mögen sind seine Freunde. Dazu gesellen sich noch Kumpane aus der Politik (sorry werte Foristen) allesamt aus dem rechtsbürgerlichen, nationalistisch gefärbten Lager. Hinzu kommt noch ein grosser Haufen Sozialschmarozer (damit meine ich nicht die Bedürftigen) sondern die Bauern. 200000 (Anzahl Bauernhöfe) gekaufte Wählerstimmen. Und noch einige andere, rechtslastige kahlrasierte Vollpfosten. Und aus dieser Melange resultiert halt eben das was wir heute erleben dürfen. Das Geld lenkt, kein Politiker denkt. Es sahnen alle ab , denn Panama ist ja gemäss unserem Finanzminister (Bauer und ex-Buchhalter) ein muss um den armen, verfolgten Reichen , dazu gehört auch Ermotti, Blocher etc, doch noch eine Möglichkeit zum Steuerbetrug offen zu halten. Wäre ja noch, wenn die ihr ergaunertes Vermögen/Einkommen noch versteuern müssten. Und nun, werte Damen und Herren, wer diese Sachverhalte nicht langsam aber sicher bemerkt, hat mehr als nur Bretter vor dem Kopf. Wir alle hätten (noch) die Macht um dieses verfluchte System auf demokratische Art und Weise abzulösen bzw zu renovieren. Aber alles was ja nicht mit grenzenloser Geldvermehrung zu tun hat, ist ja hier in der Schweiz des Teufels. Geht wählen, statt jetzt jammern! Nicht alles was zu Gunsten der Bevölkerung ist, ist Links oder gar Kommunistisch. Aber das was wir hier und jetzt erleben ist der Absturz des Wertesystems einer ganzen Gesellschaft. Die Vorstufe der Volksverarmung die zwangsläufig in Gewalt enden wird. Nicht morgen, aber schneller als wir alle es für möglich halten. Denkt einfach mal darüber nach. Ausgrenzung, Gier, Macht, Ethik, Moral, das wären doch mal Themen um darüber nachzudenken. Der Fisch stinkt vom Kopf her.
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Treffender hätte man es nicht formulieren können! Vielen Dank Stefan Marti….
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selten so einen schrott gelesen
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Ob rechte oder linke Politiker, sie sind fast alle nur auf ihren eigenen Profit aus. Ohne Parteifilz jeglicher Farbe wären die meisten ein Nichts! Die Linken sind gleich wie die Rechten Stefan Marti, nur werden ihre Namen selten bis gar nie erwähnt. Es gibt im übrigen auch genügend linkslastige kahlrasierte Vollpfosten, nur um bei Ihrer Wortwahl zu bleiben. Ihre Schlussfolgerung trifft indes 100% zu.
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sie haben leider das wichtigste nicht verstanden: die aktionäre bestimmen via VR die geschicke der UBS. somit wahrscheinlich auch die PK’s jedes CH büezers. und, genau diese aktionäre wollen das, begreifen sie das nicht? ich bin erstaunt, dass es nur so wenige sind, die entlassen werden. es müssten mm mindestens 20 bis 30 % der CH belegschaft sein, mindestens. die GL der UBS weiss fas ganz genau, wie CS auch. jeder CH kunde hat es in der hand, aber die sind träge, und die GL der UBD weiss das ganz genau. somit passiert nichts, sondern eine schleichende erosion findet statt. ihre martialischen politischen positionsbezüge sind schattengefechte: die aktionäre bestimmen, der schmucke herr aus der sonnenstube führt nur aus, fürstlichst remuneriert, ein 3. lehrjahrsstift könnte das auch, nur würde der bei den intern. aktionären nicht ankommen.
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Was für ein Schwurbler:
„Gier, Macht und emotionale Kälte sind die Kennzeichen dieser Menschen.“ Woher weisst Du das? Kannst Du das an eigenen Erlebnissen belegen? Ich vermute, Du bist halt nur ein weiterer frustrierter Bünzli-Wohlmein-Schweizer, der mit sein Wir-Gefühl sucht im negativen Mainstream.
Und dann das: „rechtslastige kahlrasierte Vollpfosten“. Und weiter das immer wieder gern zitierte „Der Fisch stinkt vom Kopf her“.
Geh doch wieder mal die Haara waschen … -
Sehr treffend geschrieben Stefan Marti – leider fürchte ich dass die Leute erst dann aufwachen wenn die Volksverarmung weit fortgeschritten und die Eskalation in Gewalt bereits im vollen Gange ist….
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@ einfach nur Schwurb
Wenn wundert’s ein Deutscher welcher seine Kommentare nicht mehr fehlerfrei in seiner eigenen Landessprache verfassen kann…Und solche Herren und Damen nennt man Fachkräfte… Die deutsche Verblödheit zeigt schon parallelen mit dem US Wahlkampf -
Lieber Stefan Marti, viel Text ist nicht gleichbedeutend mit viel Gehalt. Das haben Sie hier eindrücklich bewiesen. Bitte verschonen Sie uns mit weiteren gedanklichen Ergüssen Ihrerseits. Und nehmen Sie Ihre Tabletten…
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@Herbert Luginbühl
@ einfach nur Schwurb
Was wird das eigentlich, wenn es fertig ist?
Du beherrschst selber die Grammatik und Orthographie nicht in Perfektion, aber Anderen massregeln wollen?! Du hast dir selber gerade ein Armutszeugnis ausgestellt. und obendrein ein Sturm im Wasserglas.
Aber ich bin ja immer positiv… Also hier eine kleine Unterrichtsstunde in der deutschen Rechtschreibung!
Es heisst : „wen“ und nicht „Wenn wundert’s …“
Es heißt: „Verblödung “ und nicht “ Verblödheit“ Es heißt: „Parallelen“ und nicht „parallelen…“Sorry, aber wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
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Am liebsten habe ich die Foristen die sich als Runner ezc bezeichnen. Nebst der Tatsache, dass Sie intellektuell nicht in der Lage sind, meinen Text zu verstehen, sind Sie auch noch feige. Wenigstens Ihren Klarnamen wäre doch ein Beweis was für Helden Ihr seid. Immerhin stehe ich mit meinem Namen hin. Sie nicht. Und so wird Ihr verhalten auch sonst sein: im versteckten wie Heckenschützen auf die anderen Ballern. Eigentlich amüsant zu sehen, wie ein Text die braven Abnicker aus dem Busch holt. Ja, ich weiss, dass Aktionäre bestimmend sind. Haben Sie schon mal geguckt, wer den Aktionär ist? Sie mit Ihren 3 Aktien bestimmen sicher nicht mit. Aber diejenigen welche 10, 20% und mehr halten. Die bestimmen. Und die sind eben auch zu den Gierschlünden zu zählen. Aber was schreib ich da, bei Ihrem Intellekt wird auch das zu viel sein.
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@Schwarzermohn
Danke Schwarzermohn – Wo Du recht hast Du recht 🙂
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Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.
Den Teufel hab ich jüngst getroffen.
Er lief umher fast wie besoffen!
Statt Leuten Seelen abzuschwätzen
Sah man sie, ihm entgegenfetzen.Sie schreckte Schwefel nicht, noch Zunder.
Die Silberlinge rollten munter
Und wechselten, Glück zu erhaschen,
kaum auf der Hand, sogleich die Taschen.Die Seelen nahmen es in Kauf
Für einen bessren Lebenslauf.
Mit Blut signiert den Teufelspakt :
»Wir leben hier und heute. Fakt!« -
Herr Ermotti hat doch kürzlich ganz klar gesagt, dass die UBS nicht weniger Personal beschäftigen wird im Total aber, dass nicht mehr soviele Leute in der Schweiz bei der UBS arbeiten werden. Kurzum es wird tausendfach ausgelagert in Billiglohnländer wie Polen. Das extrem margenstakre Geschäft mit Nummernkonti hat unsere allseits geschätzte alt BR Widmer- Schlumpf politisch mit dem AIA begraben. Jetzt fehlen hohe Summen an Erträgen und deshalb müssen die Kosten runter und das geht halt leider nur über Personalabbau. Schade ist einfach, dass uns alt BR Widmer-Schlumpf sowie SP und Grüne nie gesagt haben, dass sehr viele Arbeitsplätze in der Schweiz durch den AIA verschwinden werden. In der Gutmenschenstrategie ist der Verlust von Arbeitsplätzen aber auch nicht wichtig. Vorschlag: Bewerbt Euch als Staatsangestellte und Lehrer dort werden massenhaft Leute gesucht.
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Ihre Lebenseinstellung lässt den Schluss zu, dass Sie Raubrittertum begrüssen und akzeptieren. Denn was ist es sonst? Steuerbetrüger aller Länder haben hier anonyme Konti auf welchen Billionen unversteuert verzinst werden wollen. Verwaltet von willfähigen, verängstigten, grauen Mäusen, die Lieber den Steuerbetrügern helfen statt sich zu wehren. Würden nämlich alle das bezahlen, was sie aktuell zu bezahlen hätten, wären die Staaten ihre Geldsorgen los. Es ist wie mit der Waffenindustrie. Wegen ein paar Arbeitsplätzen lieber in Jemen tausende Flüchtlinge produzieren, die hierher kommen und euch gemäss $VP ausnehmen. Eben, Geld sprich Salär kommt vor der Moral. Was kümmern mich die Flüchtlinge (ausser die Steuerflüchtlinge mit Nummernkonti, die sind ja willkommen). Sie nennen sich Christlich, sind aber bloss ein simpler Heuchler, Anbeter des Götzen Namens Geld. Dafür gehen Sie wortwörtlich über Leichen. Wie die Raubritter im Mittelalter. Nicht gerade ein ehrenhafter Titel.
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Und noch etwas: wenn Sie alle anderen als Gutmenschen bezeichnen, die sich nicht Ihrer heuchlerischen Einstellung unterwerfen, bleibt mir nur noch übrig, Sie als das zu bezeichnen was Sie sind: ein Bösmensch. Darum danke ich Ihnen für das doch positive Wort Gutmensch. Ist mir dabei wöhler. In dem Sinne, wünscht der Gutmensch dem Bösmensch ein schönes Wochenende. Ich bin nun halt mal ein Gutmensch auch mit Ihnen. Gell, Sie Bösmensch.
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Es war die UBS, die mit der Lieferung von Kundendaten an den IRS in Washington das Bankgeheimnis begraben hat.
Was die Linken in Jahrzehnten nicht schafften, erledigte die UBS in wenigen Tagen. -
Gutmenschenstrategie.. Das ist das, was man den frömmelnden, linken Kirchgängern vorbetet: Das böse Geld in gutes verwandelt. Während andere Länder ihre Oasen weiterpflegen, ging es bei uns um Zerstörung der alten Ordnung und die Überführung in eine fremdgesteuerte. Die willfährige EWS musste ihre Wahl durch die Genossen damit einlösen und hat das süferli süferli abgearbeitet. Obacht, das ist noch nicht zu Ende!
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Anita Schreiber: Genau, die Grossbanken setzten die (jämmerliche) Politik unter Druck, das Bankgeheimnis abzuschaffen. Heil Boni!
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…und jeden Morgen freue ich mich, wenn die Sonne scheint…und freue ich mich vergebens wenn ich auf positive hässig(e) Nachrichten gewartet habe…;-(
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Ob der Heissluftballon „UBS“ mit „Helium“ als Trag-Gas zum Abheben kommt, darf angesichts der obersten Heissluft-Produzenten bzw. „Ballonfahrer“ wohl bezweifelt werden.
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die UBS wird bald nicht mehr UBS heissen, sondern UBA United Bank of America. wenn die Schweizer Arbeitsplätze noch mehr sinken. Ermotti = möchte gern Erdogan
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Thats a great idea for credit suisse too!
HR guys, why didn’t we think about that?
IP My innovation source 🙂 -
Ob nun geheim oder nicht, fakt ist, das es tausende von überflüssigen Mitarbeitern in den schweizer Banken gibt. In Zeiten von dem gläsernen Kunden kann ich überall auf der Welt meine Kunden betreuen, da brauche ich diese aufgeblähten Apparate in der Schweiz nicht. Daher verstehe ich gar nicht die Aufregung, es ist doch seit dem „Abschuss“ der UBS durch den Bundesrat nur eine Frage der Zeit gewesen, wann diese Entlassungswellen rollen werden.
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Ist so! Nur scheint man dies in der Öffentlichkeit in der Schweiz nicht wahrhaben zu wollen, während in Österreich sogar der Nationalbankenchef die Öffentlichkeit auf die „neue Normalität“ aufmerksam macht und von einer Arbeitsplatzreduktion von gut 30% in den nächsten Jahren ausgeht
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Ja das mag sein. allerdings sollte man sehen dass es Tausende von hart arbeitenden Familienvätern gibt die sich abrackern um ihren Kindern das Gefühl von Liebe, Geborgenheit und Normalität zu geben. Diese wahren Helden der Nation sind nicht überflüssig. HÖCHST überflüssing sind jedoch die Raffgierigen dieser Welt, die auch mit einem Millionensalär nicht genug haben und gewissenlos Tausende andere über die Klinge springen lassen. Was macht das für einen Unterschied, ob jemand 700000 Franken, 7 Millionen Franken oder 70 Millionen Franken verdient? Das vollkommen abgehobene Opel Mantafahrer Mentalität ( mein Opel wurde tiefergelegt, meine Bonusmesslatte wurde tiefergelegt). Diese Mentalität macht einfach eine Gesellschafft kaputt. GUTE NACHT, ich habe kein Mitleid wenn diese Firmen des Unrechts verschwunden, das gibt Platz für Neues und hoffentliche Besseres.
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Wazu diese unterschwellige Stimmungsmache gegen die Bank? Sie hat gar keine andere Wahl als sich den externen Entwicklungen anzupassen. Viel problematischer ist der stetige völlig verfehlte (Personal)-Ausbau beim Staat, der uns schleichend noch viel kosten wird. Der Bankführung kann man hingegen vorwerfen, dass sie die Überregulierung einfach nachvollzieht, ohne sich für schlankere Strukturen auch hier einzusetzen, und dass sie sich frivol weiterhin unverdient grosse Boni zuschiebt, während Personal und Aktionäre leiden (auch hier hat übrigens die Regulierung, in diesem Fall die lautstark beworbene aber absehbar kontraproduktive Minderinitiative, wie absehbar nichts gebracht ausser Zusatzkosten. Da fehlt in der Tat jegliche Sozialkompetenz.
Aleidus Bosman-
@Aleidus Bosman: Bravo, das einzig realistische Kommentar
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Als ehemaliger UBS-Mitarbeiter mit guten Kontakten ins HR weiss ich, dass diese Listen existieren. Alle paar Monate gibt es neue Listen, die auch schon „Iron“ oder „Chrome“ geheissen haben…. Naiv, wie ich bin, warte ich aber schon seit Jahren auf die Mitteilung, dass das Senior Management und andere Wasserköpfe verkleinert wurden, dass in diesen Segmenten Löhne und Boni reduziert wurden und damit ein ausgeprägte substanzielle Kostenreduktion erzielt werden konnte. Aber nein, ohne Not hat man in diesem Jahr 36 zusätzliche GMD’s geschaffen und eine weitere willfährige Kaste nochmals vergrössert.
Ich bin echt froh, nicht mehr in dieser Firma arbeiten zu müssen.
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Leider gibt es tatsächlich bei UBS, CS, ZKB…, Zürich… noch immer viel zu viele Stabs- und Fachstellen, Product- und Sales-Manager, Segments- und Prozess-Leute, die den wenigen Frontleuten das Leben eigentlich nur erschweren und letztlich für die Kunden keinen Rappen Mehrwert bringen – im Gegenteil. Es ist zwar zynisch, aber wahr: 30% Reduktion bei den Personalkosten sind problemlos möglich; nur muss man den Hebel am richtigen Ort ansetzten (siehe oben).
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Und in einigen Monaten lesen wir konsequenterweise: Immobilien-Preise im Sinkflug. Viele Wohnungs-Eigentümer müssen sich wegen Verlust ihrer Anstellung von ihren käuflich erworbenen Immobilien trennen. La baisse amène la baisse. Vor allem sind es dann wiederum die Banken, welche diese Misère aufgleisen und damit einen weiteren beträchtlichen Schaden in der CH-Volkswirtschaft zu verantworten haben. Und die Boni werden ein weiteres Mal erhöht…….
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Die UBS Personalvertretung unter Dieter Biegger ist gegen aussen Aushängeschild für eine „gute“ Unternehmenskultur, intern ist sie nur noch traurige Lachnummer. Auch das AWA des Kantons unter Führung von Walker Späth FDP nimmt die vorgeschrieben Aufsichtsfunktion bei Massenentlassungen nicht wahr. Die Bank die einst nach Bern gekrochen war diktiert. Eremotti der über die letzten Jahre keinewirklich grosse Leistung gebracht hat, sahnt ab. Eingesparte Löhne fliessen umgehend in die Boni der Konzernspitze!
Die UBS Personalvertretung unter Dieter Biegger ist gegen aussen Aushängeschild für eine "gute" Unternehmenskultur, intern ist sie nur noch traurige…
Und in einigen Monaten lesen wir konsequenterweise: Immobilien-Preise im Sinkflug. Viele Wohnungs-Eigentümer müssen sich wegen Verlust ihrer Anstellung von ihren…
Als ehemaliger UBS-Mitarbeiter mit guten Kontakten ins HR weiss ich, dass diese Listen existieren. Alle paar Monate gibt es neue…