CEO Brady Dougan hat die Credit Suisse endgültig gekapert. Im stillen Kämmerlein hat der Amerikaner an der Spitze der Schweizer Grossbank die massivste Gewichtsverschiebung weg von der Schweiz hin zu Amerika vollbracht.
Bis Mitternacht feilten die CS-Topshots an den letzten Details ihres Big-Bangs. Dabei gab nur eine Truppe den Ton an: der Amerikaner Brady Dougan und seine Verbündeten in der Konzernleitung.
Die Umwälzungen sind aus Schweizer Sicht verheerend. Dougan gibt seinem Ami-Buddy Robert Shafir die Co-Leitung des CS-Roh-Diamanten Vermögensverwaltung.
Obendrauf kriegt Shafir auch noch einen Grossteil der Verantwortung für die CS-Produkte. Damit kommt auch der Zürcher Üetlihof, eine der letzten Schweizer Bastionen in der globalen CS, teilweise unter Kontrolle der Amerikaner.
Schliesslich kriegt Shafir auch alle bisherigen Asset-Management-Aufgaben. Diese bildeten bisher eine eigene Division unter Shafir.
Grosse Verlierer des CS-Erdbebens sind die Schweizer.
Der scheinbar mächtige Hans-Ulrich Meister wird zum Co-Chef der Vermögensverwaltung degradiert. Vor allem verliert Meister die Oberhoheit über die Produkte. Investment Services & Products (ISP) ist neu bei Shafir.
Damit sieht sich der vermeintliche Kronprinz für den CEO-Job, der vor kurzem in seinem Schweizer Bereich eine für die Betroffenen schmerzhafte Restrukturierung beschlossen hat, massiv geschwächt.
Meister ist neu vor allem oberster Verkäufer von CS-Produkten. Das ist eine deutlich weniger bestimmende Position als bisher, als Meister allein für das weltweite Private Banking und alle Produkte aus der CS-Küche verantwortlich war.
Den Marsch blasen die Amerikaner; und dies ab sofort auch in der bisher helvetischen Domäne, der Vermögensverwaltung. Diese lautet neu auf den Namen Private Banking & Wealth Management.
Für Brady Dougan ist es der grösste Sieg seiner Karriere in einem schwierigen Moment. Nachdem die UBS vor wenigen Wochen die Rückkehr zu den Schweizer Wurzeln beschlossen hatte, stieg der Druck auf Dougan. Die CS-Aktie fiel im Vergleich zurück.
Für die Schweiz hingegen bedeutet der heutige Tag eine herbe Niederlage. Ihr Einfluss beim Finanzmulti geht massiv zurück.
In der 10-köpfigen Konzernleitung der CS, dem obersten operativen Gremium der Grossbank, sitzen gerade noch 3 Schweizer; und nur einer – Meister – steht einer Frontorganisation vor. Die Anderen leiten mit Risiko und Recht zwei Fachgebiete.
Symbol für die flächendeckende Niederlage der Schweizer ist der Abgang von Walter Berchtold. Der langjährige Chef des Private Bankings muss ein Jahr nach dem Rückzug aus dem Tagesgeschäft das Feld definitiv räumen.
Berichte über ein Comeback von Berchtold treffen damit nicht zu.
Hochrangige Abgänge gibt es auch in der Investmentbank. Doch dort rücken keine Schweizer nach, sondern ausschliesslich Ausländer.
Der einschneidenden Machtverschiebung nach Übersee schaute einer tatenlos zu: Urs Rohner. Es war der CS-Präsident, der den 100-zu-Null-Sieg der Amerikaner erst möglich gemacht hat.
Damit hat der höchste Kopf der Credit Suisse seine Abhängigkeit von CEO Dougan nicht wie von vielen erwartet verkleinert, sondern im Gegenteil verstärkt.
Rohner strahlt in die Kamera, Dougan zementiert seine Macht – so die Kurzversion von heute.
Es ist ein grosses Versagen des Ex-Wirtschaftsanwalts. Jetzt steht er ganz oben in der CS allein da.
In den letzten Wochen war Rohner „ein Suchender“, sagte kürzlich eine Quelle. In Gesprächen mit Schweizer Experten erkundigte sich der CS-Präsident nach möglichen Dougan-Ersatzleuten. Erfolglos.
Dougan, der seit über 5 Jahren am Steuer steht und als einer der ganz wenigen globalen Finanz-CEOs die Krise überstanden hat, kann weiter nach Belieben schalten und walten.
Der letzte Schweizer, der Dougan die Stirn geboten hatte, war Walter Berchtold. Der ist nun endgültig weg.
Nach der deutlichen Machtbeschneidung ist auch Hans-Ulrich Meister kaum mehr Kandidat für die Dougan-Nachfolge.
Die Amerikaner, die als Dougan-Papabili in Frage kommen, sind noch nicht so weit oder schon zu alt.
Der grosse Aufsteiger Robert Shafir, 54, dürfte dereinst mit dem grossen Dougan abtreten. Shafir wäre kein Gesicht für die Zukunft.
Die jungen Aufsteiger in der Investmentbank könnten das Zeug haben für den operativen Top-Job, müssen aber zuerst Resultate liefern. Favorit ist dort Gaël de Boissard, Fixed-Income-Chef und neues Mitglied der Konzernleitung.
All das macht klar: Anderthalb Jahre nach Amtsantritt steht CS-Präsident Urs Rohner immer noch ohne Ersatz für den übermächtigen Dougan da.
Dougan und seine „American Gang“ können in den nächsten Jahren die Paradedisziplin Vermögensverwaltung unter ihre Fittiche nehmen und in Ruhe einen eigenen Manager aus ihren Reihen für den operativen Topjob aufbauen.
Für die CS heisst das: Ab heute ist die Bank so amerikanisch wie noch nie zuvor.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Nüchtern betrachtet hat die Credit Suisse AG weder Mut noch Vision. Die neuste Reorganisation scheint mir denn auch frei nach dem Motto: Shit, die UBS macht was, wir müssen auch was präsentieren können. Dass kann nicht gut gehen (und ging es auch nicht).
-
Ich arbeite ziemlich lange schon mit Angelsachsen und vor kurzem nur ausschliesslich. es ist ein grosser business-kultur Unterschied zwichen uns. Die ganze Entwicklung auf dem CH-Finanzplatz Richtung Kontrolle durch USA/UK ist nicht gut für die schweizer Banking und geschäfts-Kultur. Meine Meinung.
-
super….tschau CS!!
Der grösste Fehler den die Schweizer Banken je gemacht haben…und noch immer machen, den Ami’s und Teeheinis Macht zu geben. Das kostet immer sehr viel Geld. Keine einzige Nicht-Ami Bank hat jemals über längere Zeit in den USA Geld verdient…nicht eine!!!! Die Leute sind zu teuer und sollte doch einmal, eher per Zufall, ein wenig Geld verdient worden sein…dann geht ein vielfaches davon wieder drauf wegen irgendwelchen Klagen. Aber solange die Banken so dämlich sind und noch immer glauben sie müssten in den USA präsent sein…wirds weiter kosten. Und wenn man sogar die Leitung in Ami-Hände gibt….noch viel Schlimmer. Ausser grosse Sprüche und noch viel grössere Ansprüche ist nicht viel mehr. -
Das DNA von BD und seinen Buddies (treffend kommentiert von LH) ist die Antithese des heute Erforderlichen.
Null organisches Wachstum unter BD ausser im PB, und dieses beruht noch auf dem Fundament aus der Zeit von OJ und WB.
Wie soll Shafir und Meister kommunizieren? Der Eine kann nicht Deutsch und der Andere nicht Englisch. Das ist doch Chancenlos!
Wenns ganz Dick kommt staffieren BD und seine Mannen das IB mit ganz viel Kapital aus – und verzocken es. Immer mit der Ambition „ganz Gross“ zu sein. Das ging schon bei der UBS schief.-
Der war gut! UBS hatte damals kurz vor OJ im Wealth Mgmt. die gleiche Konstellation: Zeltner und Morra als Co-Heads. Das hielt auch nicht lange an. Es scheint mir eine Notlösung. In einem Artikel heute wurde spekuliert, dass beide als Nachfolger von BD in Frage kommen und daher beide gleich behandelt werden müssen, damit nicht einer davon die Bank verlässt…:
1. wird die Führung der wichtigsten Sparte aufgrund der Personalpolitik entschieden?
2. sind das (von den knapp 50’000 MA der CS) die einzigen 2 weit und breit, die dafür in Frage kommen?
3. ich glaube kaum, dass diese beiden freiwillig ihre derzeitige Stelle verlassen und was adäquates finden würden
-
-
Wenn dass was Hans Geiger hier schreibt folgen würde wäre ich mit dem ersten Schritt nicht unzufrieden. Die zweite Einheit wäre demnach IB AG ? Ich denke jedoch dass dies wohl eher unwahrscheinlich ist, bei diesem VR und Management. Lassen wir uns überraschen – auf jedenfall lässt sich für solche Schritte nicht mehr lange auf sich warten.
-
-
Das Geiger-Szenario wäre das einzige, das aus der jetzigen Konstellation heraus Sinn machen würde. Alles andere wäre „halbschwanger“ und hätte am Ende weder Hand noch Fuss.
-
-
Wenn das der erste Schritt in eine bessere Zukunft ist, dann folgt demnächst der zweite: Die rechtliche Abtrennung und Verselbstständigung von Private Banking und Schweizer Geschäft unter dem Dach der Credit Suisse Group. Und dann der dritte: Die Börsenkotierung der neuen Einheit. Damit wären dann die Fehler der letzten 15 Jahre ausgeglichen. Alles so, wie hier kürzlich beschrieben. Die Börse wird das honorieren.
-
Die CS wäre also wieder das, was sie mehr oder weniger war, bevor sie die Mehrheit an First Boston übernahm: wie die frühere SKA. Und das war 1990…Damals kamen viele Amis und solche, die lang dort gelebt haben, in die Top-Chargen. Ohne das hätte man sich viele, wirklich viele Milliarden (erfolglose Ausflüge in die Allfinanz und überteuerte Akquisitionen wie DLJ etc etc) und noch mehr Ärger, v.a. mit den Amerikanern, sowie X Restrukturierungen sparen können. Aber schon damals begannen die Anglos die CS-Gruppe zu kontrollieren, das Ergebnis kennen wir ja jetzt. „Schuster, blieb bei Deinen Leisten“ könnte man da bloss sagen, aber im Grössenwahn will das ja jeweils keiner hören.
-
-
CS
-
Die Xenophobie hier ist schon ziemlich bedenklich. Im jammern wären wir Schweizer Weltmeister.
-
Genau wegen solchen „Verneinern“ können die Angelsachsen in diesen Unternehmen wüten wie sie wollen; Sie gehören zu denen, die weg schauen. Die Reaktionen haben nichts mit Xenophobie zu tun, sondern mit Erfahrung.
-
-
Das ist das Ergebnis einer sozialistischen Politik. Selber Schuld Schweiz. Sie linke Politik wollte ja den „bösen“ Finanzplatz, welche ja nur kriminelle als Kunden haben, schwächen. Das ist ihr gelungen. Die Regulationen der Finma werden immer unerträglicher. Es hat mit gesundem Menschenverstand nichts mehr zu tun. Man kann kein Geschäft mehr abschliessen. Diese Schwäche nutzen die Amerikaner sehr geschickt aus. Sie patzieren ihre eigenen Leute in Schweizer Banken und kontrollieren so unser Bankensystem und die dazugehörigen Kundendaten. Bravo Schweiz. Gut gemacht.
-
Das hat überhaupt nichts mit links zu tun: Diejenigen, welche kuschen in den Banken sind RECHTS-orientierte Manager und keine SP-Leute – das finde ich doppelt bedenklich.
-
@Aston (aka Herr Oberpflock): Welche Partei lud den gescheiterten Grübel ein? Bitte das „V“ in der Mitte bei der SP nicht vergessen => SVP!
Für gewisse Leute ist Denken mit Extremsport zu vergleichen: Es geht oft schief und die Probleme müssen andere ausbaden.
-
@Wahrheit: was denken Sie denn weshalb Grübel gescheitert ist, Sie Extremsportler? Ist schon himmeltraurig, dass Leute wie Sie eine durch die Medien beeinflusste, eingeschränkte Auffassungsgabe haben.
-
-
Ist doch im Grundsatz egal, wer da wann hinaus gestuhlt wird. Der Punkt scheint mir eher zu sein, dass der Einfluss der US Inc. innerhalb der CS massiv zunimmt- und notabene auch das Tor noch weiter offen ist als jetzt schon, in Sachen Daten! Nun, es erstaunt natürlich den Geneigten nicht wirklich, dass dies so in etwa wie der Artikel umschreibt, eintreten wird. Auch egal dürfte das Departmenet Asset Management bilden denn, was die CS Fuzzis da sich in den letzten Jahren leisteten, ist ja jeden Kommentars Spott! In der Tat, ein Knirps hat da die glücklichere Hand. Ich predige ja seit Jahrzehnten schon, horch auf deinen eigenen Bauch und tu’s einfach. Obschon es ja heisst; Tu dass, von dem du etwas verstehst, darf wohl ungeachtet der viel Nieten in den Banken festgehalten werden, das was die Sesselkleber und Nichtsnutze in den Bänklerhäusern da so leisten Tag ein Tag aus, von allen Dritten Zeitgenossen und Zeitgenossinnen im gleichem Umfang an Performance abgeliefert werden könnten. Auch die kochen nur mit Wasser. Spannend hingegen ist jedoch, das sich gewisse gestriegelten Kater im mittleren Kader sich seit einigen Monaten von der umkrempeln Frau derart auf der Nase rum tanzen lassen. Irgendwie einigermassen merkwürdig. Dass es logischerweise einfacher ist, Wasser zu predigen und Wein zu trinken, wird in den nächsten Monaten innerhalb der CS einigen zum Verderben gereichen.
-
Sehr geehrter Herr Falkenschweif, bitte überdenken Sie nochmals Ihre Rechtschreibung. Sie schweifen mir auch etwas gar fest ab, dass ich jetzt nicht genau weiss auf was Sie hinweisen wollten…
-
Können Sie sich auch kurz und prägnant fassen? Junge, Junge, wenn Sie ein Bänkler sind, dann „gute Nacht“ (- und Sie erzählen dann noch das „Gute-Nacht-Geschichtlein“…).
-
Welche Bank taugt in der Schweiz überhaupt noch, Deiner Meinung nach? die diversen, bissigen Zeilen die Du immer wieder mal absendest, lassen mehr Wissen vermuten, als das viele Geliere das hier und dort zum Besten gegenben wird.
-
Ja bin ich jetzt Banker, wenn ich Ihren Text verstehe? nein, bin kein Banker aber IT Typ innerhalb der CS und demzufolge auf der CS Lohnliste.
-
-
ist mir eigentlich Wurst.
-
Peinlich ist, dass sich die Schweizer selber den Kopfschuss geben. Unfägig in der Privatindustrie wie im Bundesrat. Wirklich nur noch peinlich. Keine Führer Persönlichjeiten mehr in der Ch.
-
Zum Glück benütze ich die CS nur noch als Retail-Bank, die Vermögensverwaltung besorge ich selber über eine Online-Bank. So ist es mir ziemlich egal, dass die CS amerikanisch beherrscht ist. Hauptsache, der Zahlungsverkehr funktioniert easy. Und die CS-Aktien habe ich vor einigen Wochen (mit grossem Verlust) abgestossen. War mein schlechtestes Investment seit Jahren…
-
Hm. Seit es die CS verbrutzelt hat SWIFT Lizenzen zu erweitern und als einzigste mir bekannte Bank Cash Transaktionen nur bis etwa 9.00 morgens abrechnen kann (spätere Transactionen werden am nächsten Tag verrechnet) kann man auch davon nur abraten. ZKB. Geht doch.
-
-
Das ist wohl auch die Quittung für den Schlamassel, welcher Berchtold (noch unter Grübel) und später Meister im Private Banking angerichtet haben.
-
Wenn’s denn so stimmt, wie es hier geschrieben steht. – Denn meiste(r)ns kommt es anders, als man denkt.
-
Leider schiieben die Ami-Cowboys auch bei der CS immer mehr Macht auf ihre Seite, nach dem Rezept USA die Grossmacht. Die Schweizer geben auch hier klein bei, wie unser Bundesrat.
Die drei übrig gebliebenen in der GL werden auch noch verschwinden oder müssen. -
Robert Shafir? Der hat die letzten vier Jahre mit seinem Asset Management nichts auf die Reihe gekriegt und ist nur durch eine ueberteuerte Akquisition aufgefallen (York) … und der Herr soll’s jetzt richten? Ich bin sprachlos.
-
Shafir: so einen Nullnummer – als Sales Guy ausschliesslich Fehlentscheidungen, deshalb zeigt er sich auch nie (ausser über Video) – ist ja egal, die MA zahlen die Quittung….
-
-
Wer gestern ECO gesehen hat, weiss wieviel der VRP Rohner taugt. War ein sehr schlechter Auftritt. So einer gehört eher zur Wok-WM als in den VR einer Grossbank. Konnte keine Frage gut beantworten. Katastrophe!
-
Dafür hat er sich eine Biene geangelt. Ist sicher die wahre Liebe. 🙂
-
@ Don Johnson: Also, da gibt es alleine in Zürich ein paar hundert hübschere…
-
@ Fruschti: Das stimmt natürlich. Wenn man die Sache jedoch relativ betrachtet, dann hat er bereits über seinen biologischen Möglichkeiten abgeschlossen… 😉
-
-
Ausverkauf der Schweiz!
Wie lange dürfen wir noch zuschauen, bis der Letzte endlich merkt, dass die ausländischen CEO’s unsere Schweizer Firmen bis auf den letzten Tropfen aussaugen.
Wir brauchen keine Amerikaner – jetzt sowieso nicht mehr, da ja keine Schweizer Bank noch amerikanische Kunden betreuen will.
Deshalb müssen die Verwaltungsräte endlich ihre Verantwortung wahrnehmen und diese Gattung von Profiteuren auf ihre Plätze (in Amerika) verweisen.
Ami’s, wir brauchen Euch nicht!
Future Trade AG
MArkus W. Amstutz -
Ich erachte die Teilentmachtung von Meister als überfällig. Er hat sich in letzter Zeit nur noch durch reaktives Handeln ausgezeichnet. Da die beiden Private Banking Top Shots (Brunner/Fruithof) aktuell nicht ersetzbar sind, musste Dougan auf Amis zurückgreifen.
Pauli unter Shafir zu stellen, erachte ich als zwingend, da Meister als ehemaliger Niederlassungsleiter das nötige Rüstzeug für die CS Products beim besten Willen nicht mitbringt.
Im gleichen Move noch Berchtold und die Region Heads EMEA und APAC zu entsorgen, zeigt Dougans Wille die notwendigen Strukturanpassungen anzugehen und deutet darauf hin, dass er noch länger bei der CS bleiben möchte.
Overall erachte ich die Anpassungen als wohl überlegt und mittelfristig/langfristig im Sinne des Aktionärs (mehr als 60% sind hier ja bereits Amis).
-
momol Schweizer!
-
Als CS-Angestellte habe ich leider leider wenig davon, wenn die Firma im Sinne des Aktionärs handelt (Sofern’s denn stimmt). Als Schweizerin erst recht nicht, jedenfalls nicht in diesem Fall. Und diese beiden Dinge sind mir persönlich um einiges wichtiger als die reichen, geldgierigen Investoren, die weit weg sitzen und denen es letztendlich nicht um das Wohl der Firma, sondern einzig und allein um ihr Geld geht.
-
-
Wir lernen nichts!
-
Jetzt mal allen Ernstes – hat wirklich jemand geglaubt, dass Rohner einem Dougan auch nur anreichend das Wasser reichen kann? Was der Stumpenkaspar im UBS-VR war, ist der Schöngeist Rohner in der CS – ein laues Lüftchen.
-
Nun kann man die Bank dann auch umbenennen in CA (Credit America). Nun wirds lustig an der Front bei der CS. Arme Kunden…
-
„Arme Kunden..“. Entschuldigt meine Arroganz: aber wer nach diesen 5 Jahren sich immer noch nicht nach Alternativen für seine Bankbeziehung umgesehen hat, ist halt selbst schuld. Weniger lustig ist, dass faktisch jeder Schweizer via Pensionskassen, 3. Säule, Lebensversicherung etc. Assets bei der CS hat und somit bei einem „Hard Landing“ zumindest indirekt daran glauben muss.
-
Nun kann man die Bank dann auch umbenennen in CA (Credit America). Nun wirds lustig an der Front bei der…
Jetzt mal allen Ernstes - hat wirklich jemand geglaubt, dass Rohner einem Dougan auch nur anreichend das Wasser reichen kann?…
Wir lernen nichts!