Serge Fehr steht in diesen Tagen und Wochen vor seine Schweizer CS Private-Banker. Und verkündet eine unschöne Botschaft für das 4. Quartal 2017. Ihr müsst noch mehr sparen. Sonst habe ich ein Problem.
So kam Fehrs Botschaft an. Sie wäre vielen Betroffenen egal. Was ihnen nicht gleich sein kann ist, dass sie die Zeche für die anhaltende Misere der CS zahlen.
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Diese existiert trotz gestrigem Höhenflug an der Börse und wohlwollenden Kommentaren querbeet in den grossen Medien.
Der Fisch stinkt vom Kopf. Das Problem heisst deshalb Tidjane Thiam. Er ist der CEO der Credit Suisse, er muss der Bank eine Zukunft verschaffen.
Doch das schafft er nicht. Der Manager mit McKinsey-Brevet und seine Mitstreiter wissen nicht, wohin sie wollen.
Umso mehr pressen sie die Kostenzitrone aus. Eine nächste Sparrunde macht seit Spätsommer die Runde. Nun dürfte sie bald offiziell werden. In 3 Wochen lädt Thiam zum Investorentag. Wieder einmal: Es ist sein dritter in seinem dritten Jahr bei der CS.
Wie stark der CS-CEO dannzumal offenlegen wird, was sein anhaltender Kostenabbau für die Mannschaft bedeuten wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist, dass alle Chefs den Auftrag haben, das Budget 2018 noch mehr zu kürzen.
Sie müssen die Gesamtkosten von derzeit 18,5 Milliarden Franken im Jahr auf unter 17 Milliarden drücken. Da sie die Weichen dafür immer noch nicht gestellt haben, braucht es nun eine weitere Sparrunde.
Die CS will dies offiziell nicht bestätigen. Doch die Äusserungen mehrerer CS-Angestellter machen klar, was es geschlagen hat: Thiam dreht noch stärker an der Kostenschraube.
Das trifft die Informatik, bei der immer mehr ausgelagert wird. Und das trifft die gestandenen Private Banker, die immer stärker abgebaut oder durch junge, willige, günstige Leute ersetzt werden.
Beides – die Auslagerung in der IT und die Kürzungen im Kerngeschäft Swiss Private Banking – trifft direkt die Schweiz respektive die dortige CS-Division SUB (für Swiss Universal Bank).
Das hat seine Logik. Wer als Bank sparen will, muss die Lohnkosten und in zweiter Linie die IT-Ausgaben anpacken. Viel anderes an Ausgaben gibt es in einem Finanzhaus nicht. Mensch und Maschine, that’s it im Banking.
IT und Menschen sind vor allem in der CS Schweiz teuer. Das hängt mit der Geschichte der CS als grosse Schweizer Bank und mit dem Land und dessen hohem Lebensstandard zusammen.
Was also machen die CS-Chefs unter dem Oberkommando von Kapitän Thiam? Sie kürzen in der Schweiz. Und zwar immer mehr und immer stärker.
Sie tun das nicht mit grossen Ankündigungen, sondern in Form von Tranchen. Salamitaktik nennt man das, was besser ist fürs Image und die interne Aufregung.
Und doch sieht man jetzt schon, dass die Schweizer Belegschaft den höchsten Preis für die Einfalts- und Visionslosigkeit von Thiam und seiner Crew zahlt.
Den Beleg findet man im gestern publizierten Bericht für das abgelaufene 3. Quartal. Dort steht, dass die Swiss Universal Bank ihre Belegschaft in einem Jahr, also von September 2016 bis September 2017, von 13’440 auf 12’600 Personen respektive Vollzeitstellen reduziert hat.
Der Abbau in den übrigen Bereichen verblasst daneben. In der Internationalen Vermögensverwaltung ging die Zahl der Mitarbeiter zwar auch herunter, aber mit einem Minus um gut 200 viel weniger stark.
Das Gleiche gilt für Asien, dort kam es mit 90 weniger Festangestellten nur zu einem homöopathischen Abbau.
Aber im Trading geht’s doch bestimmt runter? Nicht doch. Global Markets, das ist die grosse Plattform der CS für ihren Handel, hat heute 80 Leute mehr auf der Payroll als vor einem Jahr.
Auch die zweite Einheit im Investment Banking, wo die CS offiziell kürzer treten will, weist nicht etwa weniger Personal aus als vor 12 Monaten. Sondern mehr. Viel mehr. Um 350 Mitarbeiter wurde die Beratung für Deals bei der Bank ausgebaut, ein Plus um über 10 Prozent.
Das läuft auf den speziell anmutenden Befund hinaus, dass nur eine der wichtigen Front-Divisionen wirklich zur Rosskur von Thiam beiträgt: die Schweiz. Der Rest des Abbaus verteilt sich auf die abzuwickelnde Badbank sowie die externen Contractors, quasi die Taglöhner.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Die Schweiz erlebt gerade den beschleunigten Abstieg ihres Finanzplatzes. Es wurden schwere strategische Fehler gemacht – Stichwort Auslandskunden. Des Weiteren kommen noch betriebswirtschaftliche Inkompetenzen der Konzernlenker hinzu, die lieber schnell abkassieren, als harte Arbeit abzuliefern. Wettbewerbsdruck, regulatorische Nachteile und technologischer Wandel werden zu großen Verlusten in Swiss Banking führen!
Ich bin gespannt, wann die UBS von Zürich nach Frankfurt am Main umziehen wird. Ihren Europasitz hat sie ja bereits dort. Sicherlich wird sie irgendwann dem Beispiel von Nordea folgen.
Für die Schweiz sieht es aber nicht nur im Banking trostlos aus. Der Wettbewerbsdruck wird überall weiter zunehmen.
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Die Lösung kann nicht wirklich durch Sparen bei den IT-internen Mitarbeitenden in der Schweiz sein. Nachweislich sind diese zwar pro Kopf teurer als in allen anderen Region, aber ebenfalls sehr einfach nachzuprüfen ist, dass diese bis zu 250 % effizienter sind als die anderen Regionen (z.B. Anzahl Mitarbeiter pro Server, .. pro 1000 Mailbox, … pro Datenbank, …).
Wenn man dies berücksichtig, müssten alle High Cost Regionen (London, New York, Singapur) geschlossen bzw. reduziert werden und in die Schweiz verlagert werden.
Da die meisten Berater leider nur das einfache 1×1 kennen, werden nur die Lohnkosten pro Mitarbeiter betrachtet.
Da die Führungsmannschaft der IT und vor allem der zentralen IT Infrastruktur in New York und London sitzt, will man dies natürlich nicht gerne wissen oder verdenkt es einfach. Oft wird es auch abgetan mit dem Kommentar dies wäre nicht politisch korrektes verhalten.
Die IT Mitarbeitenden kommen erst dann wieder zur Ruhe, wenn die Führung durch einen Schweiz Kenner oder besser einem Schweizer geführt wird!
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Was wohl at constant Forex-Rates bedeutet mit einem Sternchen hinten dran. Eine grosse Exit-Door
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Spart der Chef am Personal,
Wird die Arbeit schnell zur Qual! -
Kein Mitleid. Wer braucht noch „Bankers“? Die Jahren wo man einfach Geld aus die Arbeit und aus Ersparnisse anderer Leuten und Firmen saugen konnte sind vorbei.
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Credit Suisse hat 3 sehr grosse Probleme… Da helfen all diese Feuerloeschungs Übungen nichts…
1) Die Araber und Ausländisch Investoren sind an der Macht bei der CS und es ist nicht mehr Schweizerisch wie man denkt.
2) Den Araber geht das Geld langsam aus nach der ÖL kriege und Gemäß der Studie von IMF 2015. Also werden Sie alles dran setzten ihr Geld rauszuholen oder zu optimieren und wieder zurück in ihr Land zu bringen.3) Credit Suisse hat keine Klare stragie fuer die Zukunft und hat den Kontakt zu ihren Mitarbeitern schon lange verloren das Management und ihre Mitarbeiter sind sich Fremd.
Also ich sehe fuer die CS düster, Thiam oder der andere Herr Rohner sind nur Ausführer eines untergehendes Schiffs welches leider wirklich niemand stoppen kann. Im weiteren kommt die Geschichte der Artificial Intelligence Problematik auf uns SCHON sehr Bald zu. Diese Führungsleute sind nicht genug gewappnet fuer diese Art von Business.
Trotzdem Good Luck…
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@Neue Weltordnung: wenn ich Ihre Rechtschreibungskenntnisse sehe, frage ich mich, wie intelligent Ihre Ausführungen wohl sind – ich zweifle an beidem. Sind wohl eher Neider-Kommentare…
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Wenn die Bank dann keine Kunden mehr hat, dann hat sie ja auch kein Personal mehr. Es werden nur noch die Geschäftsleitung übrig bleiben, welche sich, zusasmmen mit McKinsey noch die Säcke füllen. Die CS ist eine Verliererbank!
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Die CS ist noch immer ein Selbstbedienungsladen, daran hat sich unter dem jetzigen Management nichts geändert. Einziger Unterschied: Inzwischen ist es sehr schwierig geworden das Gros der Mitarbeiter vom Gegenteil zu überzeugen.Verständlich, das man die selbstgeschaffen Kritiker loswerden möchte und durch junge und unverbrauchte Mitarbeiter ersetzen möchte.
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Erstaunt doch niemand wirklich. Unter dem früheren Schweizer Schutzschirm konnte man doch gar nichts falsch machen. Der Apparat wurde über Jahrzehnte riesig aufgeblasen mit Leuten die im internationalen Wettbewerb nicht eigentlich bestehen können. Hat da unendlich viele Ferientechniker, Dampfplauderi und Verschlaufer. Die Zeit wo die Schweizer noch eine Vielzahl von guten und integren Führungspersonen hervorbrachten ist längst vorbei. Thiam hatts ja einfach, das Speckdepot ist so gross, dass er gemächlich und noch über viele Jahre abbauen kann ohne an der Ausrichtung etwas zu ändern. Weiter Null Risiko, er kann nur gewinnen.
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würde man die 22’000 Externen MA’s durch Interne besetzen könnte man auf der Stelle zwischen 2,5-3MRD CHF / Jahr einssparen, keine einzige Consultant-Company kann günstiger sein als eigene MA’s. Und dies ist noch echt günstig gerechnet.
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Jetzt, wo es zu spät ist…………………………………………………..
Die Schweiz wurde sauber entkernt.
Der Rest ist Schweigen.
Es gibt doch in der ganzen Schweiz keinen einzigen, der sich dem widersetzt hat:
Bankgeheimnis
Neutralität
Regime über die Grossbanken
Jetzt erntet, was ihr einst unter den Teppich gekehrt habt.-
Wie man an den Immobilienanzeigen von Zinshäusern in Ostdeutschland sieht, erreichen diese heute, 20 bis 25 Jahre nach ihrer Erbauung wieder den einstigen Neupreis als Wert.
Dazwischen lag eine lange Zeit mit niederem Wert und Leerständen.
Das wird zukünftig so ähnlich mit den in der aktuellen Blase erbauten Zinshäusern in der Schweiz sein:
Demnächst 20% bis 40% Wertverlust auf den Anschaffungspreis, Leerstände bzw. Vollvermietung nur bei umfangreichen Zugeständnissen hinsichtlich der Miethöhe.
Da die wertsteigernde Wirkung von höheren Kapitalisierungsfaktoren durch sinkende Zinsen zukünftig jedoch nicht mehr zur Verfügung steht, kann es ggf. auch länger dauern.
Bitter wird es m. E. zukünftig für alle modischen Immobilien, die technisch und optisch einer raschen Veralterung unterliegen und entsprechend kurzem Zeitfenster zur profitablen Vermietung wie Hotels, Einkaufszentren, Pflegeheime und teilweise Geschäftshäuser in Innenstadtlagen.
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Was holt ihr Superschwiezer euch auch „Mitarbeiter“ aus der
1. Liga aus Afrika
2. Liga aus D
3. Liga aus dem Rest der WeltHeinrich Heine:
Es gibt zwei Sorten Ratten:
Die hungrigen und satten.
Die satten bleiben vergnügt zu Haus,
Die hungrigen aber wandern aus -
Tja selbst schuld bezüglich des Imports von Expats… wenn im Kanton Zürich nur 10-15% die Matura machen… sicherlich wären 30-40% wie in Deutschland auch falsch (Bell-Curve). aber mit 10% ist doch klar, dass die Personalabteilungen immer mehr extern schauen…
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Vergessen wir nicht, dass jeder Finanzplatz in Kontinental-Europa effizienter aufgebaut ist als London und noch mehr als New York. Das amerikanische Banken-System ist pro Transaktion, die sie produziert, um einiges teurer in der Herstellung als die Systeme in der Schweiz und in der Euro-Zone. Das sind fundamentale Realitäten im Aufbau des System für den finanziellen Verkehr und auch das beste IT-System kann dies nicht reduzieren. Sicher ist der Abstand nicht mehr so groß, wie er im Buch „The American Banker“ von Martin Meyer geschildert wird, aber er ist immer noch da.
Wenn nun TT das System Schweiz weiter wie eine Zitrone auspresst, riskiert er sehr schnell eine Abnahme der Qualität der Dienstleistung. Überhaupt möchte ich ein Fragezeichen machen, ob diese Auslagerungen aus der Schweiz und noch mehr aus der EURO-Zone soviel Geld einbringen, wie sich dies TT vorstellt.
Es ist in New York unmöglich den Apparat zu reduzieren, auch wenn sie 30 % Umsatzverlust haben. Man kann vielleicht über den Daumen gedreht 15 % Kosten einsparen, aber mehr ist nicht möglich, da sonst der eigene Apparat durch die Ineffizienz des New Yorker Finanzplatzes zusammenbricht. CS ist dort im ganzen Segment des Investment-Bankings tätig. Diese inhärente Ineffizienz des New Yorker Finanzmarktes kann man nur durch Spezialisierung entgehen, wie z.B. Lazard oder Keefe, Bruyette & Woods (Spezialist für Banken).-
……riskiert er sehr schnell eine Abnahme der Qualität der Dienstleistung. Bemerkung: Die Abnahme hat schon längst stattgefunden. Er riskiert nur noch den kompletten Zusammenbruch!!
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Es werden ca. 500 Personen abgebaut, das ist Tatsache und jeder ist sich dem Bewusst. Es geht bald los, so die Information.
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Ja also 500 Personen sind doch in diesem Moloch der noch sehr viel Speck hat kein Problem. Das fehlen wird niemand bemerken. Thiam muss sich getrauen ganze Hierarchiestufen abzuschaffen mit dem Stab und den persönlichen Sekretärinnen. Auch das haben sämtliche Industriebetriebe schon vor 20 Jahren gemacht. Alle die Direktörlein die den Tag absitzen ohne echte gewinnbringende Aufgabe. Ziel muss doch sein, dass man dieses relativ einfache Geschäft mit der Hälfte von Mitarbeitern betreiben kann, wenn man die Prozesse beherrscht.
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Was wir jetzt dringend brauchen ist eine weitere Zuwanderung von Bankspezialisten aus ganz Europa!
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Die Schweiz hat mehr als genug top ausgebildete und verantwortungsvolle Bankfachleute. Swissness hat nach wie vor zurecht einen sehr guten Ruf in der Welt. Wieso wir Bankspezialisten aus ganz Europa brauchen (wohl ein Witz, vielleicht von der DB?) ist nicht nachvollziehbar. Im Gegenteil, der Abbau von „hochspezialisierten“ Zuwanderern aus Europa, nicht nur bei den Banken und anderen Privatunternehmen, sondern auch an den Unis, ist dringend notwendig, wenn wir unseren Schweizer Leuten wieder eine Perspektive geben wollen. Die Deutschen Uni Professoren werden zwar wieder eine ihre berüchtigten Unterschriftensammlungen veranstalten (Fall Mörgeli und kürzlich zur Unterstützung der Professorin, der Mobbing vorgeworfen wird). Das zeigt jedoch nur, dass wir unser Schicksal wieder selber in die Hand nehmen müssen.
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Der ganze Laden genannt Swiss Banking wird uns allen über kurz oder lang um die Ohren fliegen. Denn wenn dieser Sektor kracht, kracht der Liegenschaftenmarkt und die Börse mitsamt dem goldenen Kalb Wirtschaft. Und den sogenannten Eliten empfehle sich bis dann ganz, ganz schnelle Schuhe zu beschaffen. Und wenn dann alles am Arsch ist, werden rechte und linke Populisten um die kümmerlichen Reste streiten. Weit hat es der Kapitalismus gebracht! Er wird zum Totengräber der Demokratien und fungiert als Türöffner für den Nazionalismus.
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@So nice to hear from „Ruedi-know-
Now you really confirm your delusion. Just tell me one thing. Why are you so obsessed with Rudolf Bohli? Get a Life mate!
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Dass man sich überhaupt getraut, etwas gegen TT und seine (kaum vorhandenen) Qualitäten zu sagen. Bin mir fast sicher, dass dieser Mann eines Tages die Rassismuskeule auspackt, und sich beklagen wird, dass man ihm, weil eben kein Weisser, nie eine faire Chance gegeben hat. Ne, hat nichts mit Hautfarbe, Grösse, Gewicht oder Geschlecht zu tun. TT und Rohner sind einfach hilflos überfordert in ihren Jobs.
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ich finde es immer wieder sehr amüsant zuerst die internen berichte über das ergebnis zu lesen und anschliessend inside paradeplatz. die gegensätze könnten nicht grösser sein…
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Ist logisch und kein Wunder, dass Sie es nicht merken: Intern = Gehirnwäsche (gilt übrigens nicht nur für CS).
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Cost is drowning CS to death.
For every CHF earned, 91 cents Cost.
Not sustainable in a rapidly progressing digitalisation of the industry(ies).
CS needs a new plan! And the plan is already out there.
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-it-all-right“, right
How about discussing the tuna loans with Thiam next week?
Your friend Gael de Boissard has all the details, right?
(as well as slippery Brady, right) LOL -
@So nice to hear…
Ruedi hat wenigstens den Mumm öffentlich zu kommentieren, während „LOL“ (benutzt das echt noch jemand über dem Alter von 8?) anonym postet.Ruedi go!
Die Schweizer Banken leben leider immer noch in der fetten Schwarzgeldwelt mit tollen Margen und viel zu viel überbezahlten Häuptlingen. Es schreiben hier viele, der Niedergang liege an den Zuzüglern. Ist Urs Rohner auch zugezogen? Es ist äusserst unfair, dies alles TT in dies Schuhe zu schieben. Dieser war Rohner’s Wahl, ein typischer Schweizer.
In fünf bis zehn Jahren wird es die meisten dieser Banken nicht mehr geben, da die Kunden dann verstanden haben, dass es Alternativen zu den teuren Banken und dann auch noch mit besserer technologischen Lösung gibt. Es ist zum Wohle der Schweiz, wenn der CS mal Feuer unter dem… gemacht wird!
Und liebe Kunden vergleicht doch mal die Preise der Bankleistungen.
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@Peter Müller
Gegen die „überbezahlten Häuptlinge“ hat der Ruedi Bohli seltsamerweise gar nichts einzuwenden (siehe TA-Interview), right?
Stattdessen spielt er „frère et cochon“ mit dem ex-Afrika-Spezialisten Gael de Broissard, ex-CS London, right?Es wird Zeit, dass die Maputo-Deals von CS und VTB mal kommentiert werden durch LH oder TA. Die Finma wird das nämlich sicher nicht machen.
Mal sehen, welche Finanzplatz-Marionetten nächste Woche zum Tanz aufgefordert werden (TA-Kommentar A. Rutishauser).
LMAO
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@Der Bock…
Nochmal in Ihrer Sprache:
OMG BTB AAMOF AFAIK FWIF ATM NOYB EOD.
Wenn Sie etwas über Maputo oder VTB wissen, das Ihres Erachtens rechtlich fragwürdig und relevant ist, melden Sie es doch bitte den Aufsichtsbehörden und vielleicht dem LH. Sonst würde ich lieber schweigen.
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Wie war das nochmals mit der täglich im SRF propagierten Fachkräftemangel Lüge in der Schweiz … nur um ihre Staatsideologie der Personenfreizügigkeit zu legitimieren? Die Schweizer, die im Banking und im knallharten Industriesektor noch nicht entsorgt und durch billige EU Fachkräfte ersetzt wurden, werden allesamt noch aus ihren Tagträumen erwachen. Früher als ihnen und ihrer Angehörigen lieb ist … und ich meine hier nicht nur die Ü50 Generation
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Liebe Frau Steurer
Gerade der Finanzplatz Zürich ist dringend auf eminente Fachkräfte wie– Andrew Pearse (ex-CS London)
– Dominic Schultens (ex-CS London)angewiesen. Wie hätte sonst eine Neugründung wie „Palomar Capital Advisors AG, Zürich“ realisiert werden können?
„Ironie off“
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Die Tochter Ihres Gottvaters Blocher beschäftigt hunderte von Ausländern. Da stört es Sie wohl nicht. Es ist nicht der ausländische Arbeitnehmer, der die Stellen streicht. Es sind die Aktionäre die stets hohe Dividenden wollen. Blochers Töchterchen hat alleine dieses Jahr 400 Mio Dividenden eingesackt. Von Unternehmen, die Arbeitsplätze auslagern, abbauen, digitalisieren. Wissen Sie, Hurrabrüller und blinde Mitläufer wie Sie sind die wahre Gefahr für jede Gesellschaft. Nur dumme Lämmer rennen dem lautesten Bock nach. Denken Sie mal nach, bevor Die plappern.
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@Karl Marx: Falsch gedacht. Das Huhn rennt dorthin wo es zu futtern gibt. Genau dass machen die Zuwanderer nur im Unterschied dass die Einen, wenn es nichts mehr zu holen gibt, weiterziehen (Heuschrecken = Expats) oder die anderen die sich bequem weiterhin niederlassen und unsere Sozialkassen plündern (Rosinenpicker = EU Einwanderer). Solange unsere Wirtschaft Heuschrecken sowie Rosinenpicker en mass einstellen danach rausschmeissen und dem Steuerzahler überlassen ist ja alles i.o. Die PFZ gehört abgeschafft, diese funktioniert nicht ausser die Staaten bezahlen im Falle z.B. einer Arbeitslosigkeit ihrer Landsleute. Dann kommen noch die ganz grossen Rosinenpicker = Grenzgänger. Denen geht es so richtig gut. Ironie dieser ganzen Geschichte wenn die CH Wirtschaft den Bach ab geht, die Kassen geplündert und keinen einzigen Anreiz mehr für die Zugewanderten gibt, werden sie Heuschrecken. So einfach ist das System. Deshalb mein zugewanderter Freund immer auf dem Boden bleiben und der Realität in die Augen schauen – auch wenn es schmerzt. Ironie off
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Den grössten Effekt erzielt TT oder Serge Fehr wenn Sie mit den Einsparungen von oben anfangen. Es gibt viele nutzlose MDI‘s etc. Da ist die Milliarde schnell zusammen. Vermutlich wird aber wieder das gleiche alte Spiel vorgenommen. Massenweise Indianer, Ü50 (wenn es noch welche hat) usw. usw.
Die Basis schrumpft, die Qualität bleibt auf der Strecke, der Anspruch die beste Bank zu sein, wird noch in weitere Ferne rücken. Warum sollten reiche Leute ihr Geld zu diesem Institut bringen. Es hebt sich nicht mehr ab von der Konkurrenz!-
Kennen Sie wirklich einen einzigen MD bei der CS der nicht nutzlos ist?
Das ist das Problem!
Früher gab es ein paar GD eine überschaubare Anzahl Direktoren und dann die übrigen Unterschriftsberechtigten.
Alle mit normalen Salären (keiner war arm).
Der VR hat eine Tantieme bekommen (aus dem Reingewinn, nicht als Geschäftsunkosten).
Dafür wurde mächtig Kohle gemacht, d.h. die Banken haben Eigenkapital geschaffen und damit den Grundstein für den wirtschaftlichen Erfolg der Schweiz gelegt!
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Würden TT und seiner GL und MD Riege für zwei Jahre auf Ihr Gehalt verzichten – und sie würden dadurch sicher nicht Hungerleiden – hätte er schon die Hälfte der Kosten gespart.
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ein kleines bisschen respekt, aber nur ein kleines bisschen, würde ich gegenüber thiam und dem vr bei folgender ankündigung haben: ‚wir werden bei den MD’s beginnen. es muss dort massiv kosten gespart werden’….. aber träumen darf man, oder?
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In Deutschland herrscht ein IT-Boom. Der Euro ist gestiegen auf Fr. 1.15.
➡️ Die Deutschen werden zum 3. Jahr in Folge ausbleiben!
➡️Nur deswegen sind einige Projekte in letzter Zeit leichter in der Schweiz zu bekommen!Desweiteren haben die Inder höhere Kosten bei der Angestellten in Zürich. Bei der letzten Kostensenkung haben sie ihre Leute nach Indien zurückgeschickt.
⏩Wie zum Teufel will Thiam in der IT noch sparen, da er niemanden mehr (oder immer weniger) erpressen kann ⁉️
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Naja, wenn die Kunden ihr Geld aus der Schweiz abziehen, dann braucht es dort auch keine IT mehr. Am besten nicht aufregen und nach Deutschland auswandern. Medianpreis EFH DE = 330.000 € vs. Medianpreis EFH CH > 1.000.000 CHF. Selbst bei höheren Steuern ist die Rechnung schnell gemacht. Und als Freiberufler verdient man dort mittlerweile netto mehr. In Frankfurt werden nach dem Brexit 70.000-80.000 Arbeitsplätze entstehen. Wie gut, dass die Schweiz nicht in der EU ist, sonst wären die in Zürich entstanden.
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Ist Ermotti von der UBS besser? Er liebäugelt gar mit der Verlegung des Firmensitzes ins Ausland.
Auch hier werden die Schweizer ins Abseits gestellt.
Hauptsache, der Bonus stimmt. -
Warum fliegen Banker (noch)?
Videokonferenzen sind wohl unbekannt?
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Schönes Leben auf Firmenkosten?
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Der werte Herr TT ist wohl noch nicht auf die Idee gekommen, bei den völlig überrissenen Boni zu sparen. Ja ich weiss schon, dass geht gar nicht, schliesslich tragen die Herren so viel Verantwortung, das kann man gar nicht mit Geld aufwiegen. Sorry, jetzt wird mir schlecht ich muss mich gleich übergeben…………..
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Diese Bank hat viel zu viel Personal und viel zu teures. Komplett overbanked.
Der Alltag für mich als Kunde stimmt sehr gut. Alles ist leider zu teuer. Der Kunde wird geschröpft.
Es gibt Billigflieger. Wieso gibt es keine Discount Banken ?-
Lieber Frdei, es gibt Discount Banken. Ich habe beispielsweise letzten Monat mein Depot im Umfang von 1.5 Millionen auf das E-Trading der Postfinance transferiert. Zahler fortan noch 90 Franken Depotgebühr pro Jahr. Und Postfinance erstattet mir erst noch die Gebühren für den Wertschriftentransfer zurück.
Wer weiterhin mit der CS eine Geschäftsbeziehung unterhält, ist selber schuld. -
Gibt es, z.B. die Migros Bank
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ruedi bohli hat den braten gerochen, gratis empfehlung.
https://www.dodgeandcox.com/pdf/shareholder_reports/dc_international_stock_fund_holdings.pdf
und der hier ist mir genehmer als harris et al.-
http://www.pureswissbanking.com
Enjoy the transformation into a CHF 30 Share Price.
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Ai sink iu ar tschöst ä driimer Mister Frankenstein.
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Das grosse Problem scheint mir eher der Verwaltungsrat mit Rohner an der Spitze. Rohner lässt Thiam machen und wird es zu eng, wird Thiam zur nächsten Bank wandern. Wie bei UBS-Blessing. Versenkt fast die Commerzbank in Deutschland und die UBS nimmt den Mann danken an, der jetzt hinter Ermottis Job her ist. Das wird noch viele Arbeitslose mit sich bringen, kommt dieser Man an die Macht. Gleich geht es Thiam – ich und nach mir die Sintflut, solange mich Rohner lässt.
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Tausende kommen noch dran. Vom leben in saus und braus, zum beben im Armenhaus.
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Well done!
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Für IP doch ein Glück. LH werden die Themen nie ausgehen: die IT wird gekappt, Outsourcing macht ältere MA überflüssig, Fehr gibt etwas von sich, Bonusentwicklung der Chefetage ud mehr desselben. Wir kennen es.
Also, LH, sag doch TT einfach Danke! -
In der Schweiz wurden 840 Leute abgebaut, trotzdem ist die CI-Ratio von 52,7% auf 66,6% angestiegen, da der Umsatz um CHF 300m eingebrochen ist. Es hat nach wie vor zuviele Leute im Back Office im Verhältnis zu den Kundenberatern und die CS leistet sich noch immer ein Heer von unnützen Managing Directors, wo die Vergütung bei weitemn nicht der Leistung entspricht. Es muss somit noch mehr gespart werden. Viel Spass im RAV! In diesem Zusammenhang werden lukrative Kundensegment in Contact Centers abgeschoben, wo sie durch billige Greenhorns betreut werden. Das Geschäftsmodell der CS ist tot und wird nur noch durch billige PR-Gags wie Didipigi am Leben erhalten.
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Ich stimme Ihnen bis auf einen Punkt zu: (zusätzliche) Kundenberater sind im Zeitalter des Robo Advisings so überflüssig wie die Pest.
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Er sollte gleich den grossen Aus-Schalter drücken!
Durch „kreative Zerstörung“ könnten Kunden und Angestellte woanders neu anfangen.
Man kann ein Unternehmen richtig reformieren, oder falsch. Auf falsche Art beschleunigt dies den Untergang.
Wobei statt Auslagerung betreibt die CS Einlagerung: geschätzt 1000 Inder arbeiten in Zürich zu höheren Gesamtkosten als ein äquivalenter Festangestellter! Ihr L-Visum-Lohn beträgt Fr. 130‘000. Dazu noch ein Aufschlag von Cognizant, Accenture & Co. Kein üblicher Interner kommt auf mehr als Fr. 120‘000! Hallo? Optimierung?
Der Uetihof ist verkauft. Das Bürogebäude in Horgen ebenfalls. Andere Gebäude auch. Die Zitrone 🍋 ist ausgepresst. Die CS ist voller ungesunder Wucherungen.
➡️Die CS ist klinisch tot!
Ein Reboot tut gut!
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Bei den meisten Firmen gilt heute: Oben wird verteilt was unten gespart wird. Wird der Kuchen kleiner, so werden die Budgets von oben nach unten gekürzt (natürlich nicht Salär/Bonus der Leiter) und zuunterst wird dann ausgelagert, alt durch jung ersetzt, Jobs zusammengelegt, d.h. gute Leute erhalten zusätzliche Aufgaben (Job enrichment) etc. d.h. gleicher Service für weniger Geld. Erst wenn die Service-Qualität deutlich nachlässt, kann es für den Abteilungs- oder Teamleiter eng werden.
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@ IT und teure Inder: Wenn dem so ist, unverständlich.
@ Immobilien: Die CS ist eine Bank und kein Real Estate Unternehmen
@ Reboot: Ich vertraue da gewissen Kräften im Hintergrund (RBR)
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In den Chefetagen wird eben nicht „in favor of the bank“ gearbeitet sondern nur bonusorientiert…
Lustig auch die „Zweijahres-Regel“… Die Leutem müssen über Tata teurer angeheuert werden will man sie behalten…
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Also vorab:
Thiam bisher GRANDIOS, räumt mit jahre- & jahrzehntelangen Mrd-Missständen auf (Goodwill, SRU-Abwicklung, Subprime-Deal etc. etc.). Endlich mal einer, der anpackt.
Ist doch erstaunlich, dass die SUB trotz Stellenabbau die Gewinne halten konnte! – Digitalisierung und Effizienzsteigerung wirken.
Die Zukunft hat (auch bei der CS) begonnen.-
@hubert: Sie haben in Ihrem Kommentar etwas Wichtiges vergessen: ein „IRONIE OFF“ am Ende.
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Personalabbau ist ja eine hochintelligente Idee und natürlich Kostentreiber Nr. 1, gerade in dieser Branche wo der Kostenblock Personal generell sehr hoch ist. Dies zu erkennen, dafür ich weder zwei Hochschulabschlüsse an französischen Elite Universitäten, geschweige denn ein Salär in zweistelligem Millionenbereich. Nun gut, zusätzlich hochgestochenes Geschwafel muss natürlich auch noch bezahlt sein.
Eigentlich eine bodenlose Frechheit. (Gross-)Aktionäre sind selber blöd wenn sie so was zulassen. Mr. Bohli let’s do it, if you really want.
Maybe it’s the better way as only personell cut’s -
Also besonders kreativ ist das Duo Weisse Weste und Prinz ja nicht.
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Was ist überhaupt der Vorteil, bei der CS zu arbeiten?
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Die CS muss für halbwegs fähige Mitarbeiter einen „Risikozuschlag“ zahlen, damit sie kommen. Bestehende Mitarbeiter können sich zwischen RAV und CS entscheiden.
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Lieber Herr Hässig. Als erfahrener Journalist sollte Ihnen die sprachliche Sorgfalt am Herzen liegen. Schade, dass Sie den Qualitätsanspruch hier nicht anlegen: Entweder englisch und oder deutsch. Denn, dass „Chef“ im Englischen eine andere Bedeutung hat als im Deutschen, ist sicher auch Ihnen bekannt.
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Und wo ist hier eine Mischung aus Deutsch und Englisch? Der Artikel ist deutsch geschrieben und da bedeutet Chef halt nunmal Chef und nicht Küchenchef.
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Manu Du bisch mer ja ganz ä Schlau’s Bürschtli Du:-)
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Ob die Finma schon rausgefunden hat, wer die Maputo-Bonds in den Pfoten hat?
Auf „Global Markets“ werden die ja kaum täglich gehandelt.
Aber jetzt, wo Brady Dougan und Gael de Boissard nicht mehr dabei sind, wird das wohl für immer ein Rätsel bleiben.
Und Neil Barofsky interessiert sich wohl eher für die Al Thani-Gesch… ähh die amerikanischen Schwarzgelder. -
Es gibt viele Wege, sich zu bereichern.
Einer der besten ist die Sparsamkeit.
Sir Francis von Verulam Bacon
* 22. Januar 1561 † 9. April 1626 -
Alfred Escher würde sich nicht nur im Grab umdrehen, sondern rotieren, wüsste er, dass die Schweizerische Kreditanstalt von einem ehemaligen Finanzminister der Elfenbeinküste geführt wird. Nur mal so eine rein rhetorische Frage: wurde in einem afrikanischen Land jemals jemand Minister, ohne befangen zu sein?
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@S KA: Elfenbeinküste hat im Korruptions-Index die Top 100 knapp verpasst (Rang 108), immerhin 15 Ränge besser als Dschibuti
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So mancher Schweizer der dieses Land gross gemacht hat, würde sich im Grab umdrehen, wenn er sähe was bei uns abgeht. Schon in den 70ziger Jahren ging es der Schweizer Bevölkerung im Vergleich zu anderen sehr gut. Für den aktuellen Wohlstand werden wir irgendwann mal einen sehr hohen Preis zahlen müssen.
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@Sertiger:
Mozambique: 142.
Angola: 164. -
Schwarzgeld gestern und der Neutralismus vorgestern (Gold, etc) hat die Schweiz gross gemacht.
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Alfred Escher würde sich nicht nur im Grab umdrehen, sondern rotieren, wüsste er, dass die Schweizerische Kreditanstalt von einem ehemaligen…
Er sollte gleich den grossen Aus-Schalter drücken! Durch „kreative Zerstörung“ könnten Kunden und Angestellte woanders neu anfangen. Man kann ein…
@S KA: Elfenbeinküste hat im Korruptions-Index die Top 100 knapp verpasst (Rang 108), immerhin 15 Ränge besser als Dschibuti