Sobald Sie in Aktien investiert haben, verspüren Sie womöglich den Drang, deren Kurse zu beobachten, um bei Börsenstürzen möglichst schnell aussteigen zu können. Unser Rat lautet: Tun Sie es nicht. Und zwar beides nicht. Beobachten Sie nicht und reagieren Sie nicht.
Das widerspricht zwar komplett dem menschlichen Naturell, aber es geht hier ja nicht um dieses, sondern um jenes der Börse. Und diese kann zwar abstürzen und tut es auch regelmässig, aber sie erholt sich auch jedesmal wieder davon. Dier beste Strategie ist es also, Aktien zu kaufen und zu halten – komme, was wolle.
Das führt zwar nicht zu einer extrem hohen Rendite, aber dafür über mehrere Jahre hinweg zu einer stabilen von 5 bis 10 Prozent. Das ist um Längen besser als mit einem Sparkonto auf der Bank.
Widerstehen Sie also dem Drang, beim Sinken der Kurse auszusteigen. Das schadet der langfristigen Rendite und nicht zuletzt Ihren Nerven.
Sehen Sie in unserem Video, wie Aktienneuling Michael Stalder von Osteopathie Central sich dazu entscheidet, Aktien mit einer langfristigen Sicht zu kaufen und zu halten. Er möchte nicht kurzfristige Gewinne realisieren, sondern über eine längere Zeit investiert sein. Und vor allem: den Kopf für anderes frei haben.
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Die beliebtesten Kommentare
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HIN und HER macht Taschen leer!
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Richtig so. Immerhin sind meine csn nicht weiter abgestürzt. Es kann also nur noch aufwärts gehen….
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Es kann nur noch aufwärts gehen?
Oh nein, es kann sehr wohl noch viel weiter runter gehen und wird es auch!
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Es gibt bessere Strategien mit mehr Diversifikation, mehr Sicherheit und höherer Rendite.
Glauben Sie diesem Artikel nicht.-
Zumal die Ursachen für kommende Krisen bekannt sind:
„Das, was wir bei uns heute an Strukturveränderungen im fossilen Energieerzeugungsumfeld bewältigen, das wird in fünf bis zehn Jahren im Vergleich zu den Auswirkungen der industriellen Digitalisierung eher als Randnotiz gewertet werden müssen“
Joe Kaeser
Wer sich noch an die Deindustrialisierung in den 90er Jahren erinnert bzw. erinnern will:
https://www.amazon.de/Absahnen-Abhauen-Deutschland-vor-Chaos/dp/B002D4FCDQ
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Aktuell befinden sich die Aktienmärkte der westlichen Welt historisch gesehen in einer Überbewertung nach langjährigen Maßstäben, wobei nur die des Jahres 2000 noch höher war.
Insofern ist heute strategisch kein guter Zeipunkt, ein längerfristiges Engagement am Aktienmarkt zu beginnen:
http://www.rottmeyer.de/warum-us-aktien-hoffnungslos-ueberbewertet-sind/
Wer es trotzdem tut, sollte über Strategien verfügen, mit diesem Risiko umzugehen.
Wer aktuell desinvestiert an der Seitenlinie steht mit der Absicht, bei tieferen Kursen zu investieren begeht m. E. auf mittlere Sicht keinen Fehler.
Wenn Sie mich fragen was aktuell unterbewertet ist, so nenne ich Ihnen Rohstoffe, Rußland und die Türkei. Dies aber jeweils nur mäßig, d. h. ich würde aktuell keine großen Summen darauf setzen, denn bei einer zukünftigen wirtschaftlichen Krise in der westlichen Welt wird auch all dies noch tiefer stehen.
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Ich denke, Ziel des Kleinanlegers ist es, an der Börse Geld zu verdienen um sich damit ein Vermögen aufzubauen.
Deshalb ist es nicht sinnvoll, Krisen und die damit einhergehenden Wertverluste zu ignorieren.
Letztlich besteht eine wesentliche Freiheit und Renditechance des Kleinaktionärs gerade darin, börsentäglich verkaufen zu können, ganz im Gegensatz zu einem Großaktionär oder einem mittelständischen Unternehmer.
Dieses Renditeplus ist zudem beträchtlich:
http://aktien-mit-strategie.de/kriterien-zur-erkennung-von-markttrends/
Insofern ist es gut, eine Strategie parat zu haben, die einem den Großteil der Negativrendite einer Baisse oder größeren Korrektur zu vermeiden hilft.
Eine einfach anzuwendende und erfolgreiche Strategie ist die 200-Tage-Linie-Strategie mit einer Toleranzschwelle von 3%, unterstützt durch die Analyse von Richtung und Steigerungsrate der amerikanischen Wertpapierkredite (Nyse Margin Debt):
http://aktien-mit-strategie.de/200-tage-linien-strategie/
http://www.finra.org/investors/margin-statistics
https://www.advisorperspectives.com/dshort/updates/2018/02/14/margin-debt-and-the-market
Der Erfolg diese Strategie liegt in der Verlustvermeidung. Sie ist anwendbar für Indizes, Einzelwerte, Währungspaare, Rohstoffe, Edelmetalle und Rentenmarktindizes.
Dies ist auch in Zukunft bedeutsam, da es die europäischen Börsenindizes (in Deutschland der DAX – Kursindex) bisher nicht geschafft haben, die in den Jahren 2000 und 2007 erreichten Höchststände zu übertreffen.
Angesichts wirtschaftlicher Lage, Verschuldung und Demographie ist ein deutliches Wachstum der Börsenkapitalisierung in Europa auch für die nächsten Jahrzehnte nicht zu erwarten. Zudem sind es nur international tätige Unternehmen, die noch bedeutend wachsen im Gegensatz zu solchen, die sich nur auf die nationalen Heimatmärkte beschränken wie beispielsweise Versorgungsunternehmen, Banken und Telefongesellschaften.
Vielmehr wird sich die Entwicklung der internationalen Börsen und speziell der von Europa auch zukünftig in einer Boom – Bust – Entwicklung vollziehen, wo es nützlich ist, während der Haussezeiten die dort erzielbaren Überrenditen investiert mitzunehmen und die Negativrenditen von Baissezeiten desinvestiert auszulassen.
Der Ratschlag, dauernd breit gestreut in Risikoanlagen investiert zu sein wird eher dem Verdienstinteresse des Bankwesens gerecht, woher er auch letztlich stammt.
Es stimmt wohl, daß sich die Börse nach Abstürzen wieder erholt. Nur dauert dies ggf. Jahre, teilweise werden alte Höchststände nicht wieder erreicht (Extrembeispiel Japan, Griechenland) und bei Einzelwerten ist dies eh völlig ungewiß, da jede Hausse ihre eigenen „Stars“ hat.
Vgl. dazu die jeweils glücklichen Unternehmen der Haussen von 1993 bis 2000 (z. B. Dell, Apache, Oracle, Microsoft, Nokia, Ericsson, diverse Internet- und Telekomwerte, u.a.), 2003 bis 2007 (z. B. Porsche, Mittal Steel, KS, Deutsche Börse, RWE, E.ON, diverse Banken, russische und brasilianische Unternehmen, etc.) und 2009 bis heute (z. B. Automobilhersteller und -zulieferer, FAANG – Werte, etc.).
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Wenn Sie keine Ahnung von Einzelwerten haben und sich auch nicht schlau machen wollen:
– Investieren Sie in physische ETF´s (die die Einzelwerte kaufen) auf große, internationale Börsenindizes wie Dow Jones, Nasdaq, MSCI World, SMI, DAX, etc.
– Arbeiten Sie monatlich mit der 200-Tage-Linie der betreffenden Indizes.
– Als Investitionsbeginn wählen Sie ein Einstiegssignal, daß von der 200-Tage-Linie angezeigt wird.
– Bedenken Sie auch, daß die überwiegend kreditfinanzierte Anschaffung einer Immobilie viel größere Risiken birgt (Klumpenrisiko und Hebeleffekt durch Fremdfinanzierung).
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Es kann nur noch aufwärts gehen? Oh nein, es kann sehr wohl noch viel weiter runter gehen und wird es…
Aktuell befinden sich die Aktienmärkte der westlichen Welt historisch gesehen in einer Überbewertung nach langjährigen Maßstäben, wobei nur die des…
HIN und HER macht Taschen leer!