Boris Collardi, 43, ist am Wildern. Bei Julius Bär, seiner Ex-Arbeitgeberin, auf deren Payroll er noch bis Ende Mai steht. Danach ist er freier Partner der Genfer Familienbank Pictet.
Solange sollte Collardi Däumchen drehen. Was er nicht tut. Seit Wochen trifft er ehemalige Bär-Kundenberater und Manager der Zürcher Privatbank, die er zur Pictet lotsen will.
Collardi lässt über Mittelsleute ausrichten, dass das nicht zutreffe er treu und loyal sei. Er wolle zunächst schauen, was für Mitarbeiter er in Genf habe. Erst danach würde er neue Leute rekrutieren.
Ein Insider sagt das Gegenteil. Collardi würde schon lange „informelle“ Gespräche mit ehemaligen Vertrauten führen. Dabei handle es sich um aktuelle und ehemalige Bär-Banker.
Ein Sprecher der Julius Bär meinte gestern Abend auf Anfrage, dass die Bank nichts bemerke von allfälligen Abwerbungen.
Solche wären auch gar nicht legal, führt der Sprecher aus. Collardi beziehe noch bis Ende Mai seinen Lohn bei den Zürchern. Man pflege ein gutes Verhältnis zum Ex-CEO.
Die Bank hatte ihrem langjährigen Aushängeschild für 2017 keinen Bonus bezahlt. Das wäre gar nicht möglich gewesen, meint der Sprecher. Die internen Regelungen würden solches verbieten.
Die Pictet-Partner erhoffen sich von Boris Collardi, dass er frischen Wind in die Privatbank hineinbringe. Vor allem in Asien, heisst es.
Dort hatte Collardi seine Ex-Bank Bär auf die Landkarte gesetzt. Auch privat ist Collardi mit Fernost vertraut. Seine Ex-Frau stammt aus Singapur, die Tochter ebenso. Die neue Freundin auch.
Collardi soll nun aber für Pictet nicht einfach nur Asien flottmachen. Sondern er wildert offenbar querbeet.
Laut einer 2. Auskunftsperson lud Collardi kürzlich Top-Kundenberater der Bär zu sich nach Hause. Dieses liegt in Schindellegi hoch über dem Zürichsee, im steuergünstigen Kanton Schwyz.
Beim Nachtessen sei ein grosser Deal finalisiert worden, meint die Quelle. Collardi und die Noch-Bär-Leute hätten eine gemeinsame Zukunft bei der Pictet vereinbart.
Collardi will davon nichts wissen. Er möchte sich aber nicht direkt äussern, sondern lässt dies aus seinem Umfeld sagen. Es gebe keine „Geheim-Deals“ und auch keine „Geheim-Dinners“, heisst es dort.
Was Collardi aber bestätigen würde: Er und viele Bär-Banker würden sich weiterhin schätzen und den von früher her engen Kontakt weiterhin pflegen.
Vom Zeitpunkt her würde ein Dinner mit Deal passen. Die Julius Bär hat ihren Angestellten den Bonus für 2017 mit dem Februar-Lohn ausbezahlt. Die Leute wären nun frei, ohne den Bonus zu riskieren.
Collardi interessiert sich laut beiden Gesprächspartnern, die sich zum Thema äusserten, um jene Kundenberater, welche grosse Kunden und umfassende Vermögen betreuen würden.
Diese hätten in der Vergangenheit stets einen direkten Draht zu Collardi gehabt. Bei Interventionen der internen Compliance- und Risiko-Leuten hätten sie sofort Collardi angerufen.
Der habe dann in ihrem Sinne entschieden; und zwar im Sinne, dass das Geschäft – sprich die Front – Priorität habe.
Die Kunden, darunter auch Riskante mit politischen Links, erhielten Asyl bei der Bär-Bank.
Collardi ist auch mit dieser Passage nicht einverstanden. Sein Umfeld betont, dass es naiv sei zu glauben, die interne Compliance liesse sich „per Telefonanruf beim CEO übersteuern“.
Unter Collardi geriet die Julius Bär in grosse Compliance-Fälle. Die Zürcher Privatbank geriet in mehrere Aufsehen erregende Strudel.
Fifa, Petrobras, PDVSA, USA, Windhorst im Ausland; Stoffel, Vincenz im Inland.
Schliesslich entsandte die Aufsicht in Bern die Prüffirma Deloitte in die Bank Bär. Deren Bericht sorgte bei den Bär-Chefs für rote Köpfe, wie die NZZ berichtete.
Der Deloitte-Bericht habe vor Fehlern gestrotzt, zitierte die Zeitung einen Bär-Mann, die Bank habe deswegen „Auseinandersetzungen mit der Finma gehabt“.
Die Aussage insinuiert einen Frontangriff der Zürcher Privatbank gegen die Finanzmarktaufsicht (Finma). Wenn das zutrifft, dann ging der Schuss nach hinten los.
„Die Bär ist von Compliance-Nonchalance zur hyper-nervösen Verfolgerin jedes möglichen Risk-Verhaltens geworden“, sagt ein Bär-Insider.
Für gestandene Bär-Kundenberater seien die Zürcher zur unmöglichen Arbeitgeberin geworden. „Bei der Bär sehen sie keine Chance mehr, ihre langjährigen vermögenden Kunden weiter zu betreuen.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Nun ja, das Bär-Bashing mag über weite Strecken tatsächlich den Kern der Sache treffen, nur ist es tatsächlich so, dass seit der Schlumpfschen Radikalvernichtung des Schweizerischen Bankenplatzes ein vernünftiges Banking „at arms lengths“ nicht mehr möglich ist. Dies zum Schaden des gesamten Bankenplatzes. Ironischerweise stürzte der glühendste Unterstützer von EWS, P. Vincens, nun über seine eigenen Mauscheleien. Die Schwarzgeldstrategie von früher wurde von den USA – mit gütiger Unterstützung der EU – erfolgreich torpediert und erblüht nunmehr in Delaware zu alter Pracht. Bei aller „political correctness“ sei darauf hingewiesen, dass es Sinn und Zweck einer geschäftlichen Aktivität ist, GELD ZU VERDIENEN…… und nicht um den selbsternannten – vermeintlichen – Gutmenschen zu gefallen.
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Sehr sehr sehr gut )))))
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Es ist erstaunlich, wie der “neue” CEO die Haende in den Schoss legt und so tut, als haette er alles im Griff…
Key-People Retention-Strategie bei JB? Hiring-Plan von Top-Leuten, insbesondere auf Stufe der Collardi-getreuen Market Heads?
Volldokumentation der High-Risk-Konti wie seit fast 2 Jahren der FINMA gegenueber zugesagt?
Alles Fehlanzeige!
Selbst ein Teil der sonst so umtriebenen Headhunter-Meute winkt genervt ab.
Risiko-Management sieht anders aus. Aber so lange die Aktionaere und der Regulator fein die Augen zumachen, einfach weiter so! -
Ich kann mir gut vorstellen, dass BC so handelt. Und noch besser kann ich mir vorstellen, dass gewisse RM’s seinem Ruf folgen werden. Bär hat in den letzten Jahre viel zu viele Heuschrecken RM’s angestellt: Null Loyalität zur Firma, den eigenen Bonus im Vordergrund. Von CS, von HSBC, von wo immer. Und lockt irgendwo ein grösseres Salär, ist man nach einem Jahr wieder weg. Dies erstaunt allerdings nicht. Das Credo von BC, mitgetragen von GL und VR, war in den letzten Jahren immer: Mehr new money. Wie lange das bleibt, was es für einen Ertrag abwirft? Interessiert niemanden. Nicht mal die Finanzanalysten. Diese liessen sich von diesen Zahlen blenden.
Aber eben, was soll man von einem VR erwarten, der Bernie für einen 35 Tage Auftritt über 4 Millionen zahlt? Gleichzeitig versauern gute Leute im rückwärtigen Bereich: Bonus? Jedes Jahr kleiner? Beförderung? Kannst Du vergessen! Wir müssen ja die teuren RM’s und GL irgendwie finanzieren. Gleichzeitig laufen hirnrissige Programme wir „Make the Bank a Little bit better every day“ von Dreckmann, die wohl Millionen kosten und eigentlich nur darauf abzielen, den Backoffice Leuten ein schlechtes Gewissen einzureden, wieso die Champagner Berater an der Front so überlastet sind. Insgesamt ein Trauerspiel von VR und GL. Sauter schwärmte in den höchsten Tönen von BC, nun ist er weg.
Bald kommt ja die GV. Für mich als Aktionär ist klar, Sauter abwählen, Vergütungsbericht ablehnen.-
Wir können uns alle an eine solche Kampagne bei Bär erinnern, sie hiess „True to you“, war die Lachnummer Nr 1. Man sollte bei der ganzen Asset Zukaufgeschichte nicht vergessen, dass dabei immer der Goodwill aufgebläht wird, was irgendwann die Rendite wieder drückt. Das ist wie einmal high werden indem man Poppers Gas einsnifft (äh gibts das überhaupt noch, war in den 80ern Mode). LOL. Also würde man alle Kosten einrechnen, wäre die Bank nicht so rentabel. Aber man kann als guter Buchhalter an den Zahlen nett schräubeln. Einer meiner Freunde bei einem grossen Deutschen Industriekonglomerat machte früher ein Target Budget und erreichte es zu 100%. Alles fingiert, i.e. entweder gehts an Stille Reserven oder wird sonst wie verbucht.
hier lacht mit:
http://www.persoenlich.com/kategorie-werbung/true-kampagne-fuer-julius-baer-241548
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Hintergrund aus dem Kindermund: Pictet hat ein Problem geritten, liess sich von der Bärbank bitten: Übernimmt von uns diese Gefahr, Wir zahlen euch dafür gern in bar! Denn der Kessel ist am Dampfen, Die Finma ist schon am Stampfen. Diese Personalie schnell eliminiert, Da lebt sich wieder sehr ungeniert! Nach Schweizer Recht genug getan; Wer Böses denkt ist kein Scharlatan🤥. (sehen wir uns morgen in der Synagoge?)
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Das viele RM derzeit direkt oder indirekt Kontakt zu BC haben bzw. halten stimmt 100%.
Intern ist dies eigentlich Thema Nr 1 . Denn alle anderen Themen in dieser Bank sind nur noch negativ Belastet . Das Pendel ist auf 100% Riskokontrolle geschwenkt die die Arbeit ins Absurdum führt. Mitte Jahr wird auch das Management verstehen das das Projekt Atlas voellig falsch aufgesetzt worden ist . -
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Atlas, ja, das liebe Atlas-Projekt. Der Projektleiter wurde ja schon vor langer Zeit geschasst. Ihm zur Seite stand ein ausrangierter Frühstücksdirektor der UBS. Voellig falsche aufgesetzt Projekt, ja, stimme ich dir zu!
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Banker sind Huren. Vom CEO bis zum Kundenberater. Sag mir was Du von mir willst und ich nenn Dir den Preis.
Sollte J.B. ihre „Berater“ mit einem saftigen Bonus zum Verbleib motivieren wollen, wäre dieses Geld zum Fenster hinaus geworfen. Die noch J.B.-Berater sind wie viele Privatbanker Wanderhuren.
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Das ist ja schliesslich seine Ware: er hat nicht sich selbst verkauft, sondern die Kundengelder der Kundenberater! Sie haben bereits ausgerechnet, wieviel AUMs, was für Profitabilität, etc, so wurden die Gagen und die Boni bereits auskalkuliert. Ob die Rechnung dann aufgeht, eine andere Sache!
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Wie immer: Boris & friends – wer sonst?:
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Zitat aus der heutigen Handelszeitung:
Unter den Vertragspartnern befinden sich der heutige Bürochef der Zürcher Privatbank Julius Bär in Moskau – zu Vertragsbeginn noch im Dienste der Liechtensteiner VP Bank…Schillernde Banker: Bei der einen Bank weg, bei der nächsten willkommen!
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So läuft eben die Geschätsfilosofie bei der Bärren Bank
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Statt in den grossen Fussstapfen von PV zu wandeln, spaziert BC mit dem Segen der FINMA nach Genf ……
Kommt mir vor, als grenze die Schweiz an den Kongo.PS: Wird bei Pictet jetzt KYC ans Bär-Niveau adjustiert?
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Das kommt Ihnen nicht nur so vor – es ist in dieser Bananenrepublik schliimer als im Kongo!
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Stimmt, ein Konto öffnen bei Bär ist kaum mehr möglich. Compliance ist ein Schimpfwort geworden. Uebrigens ist es nichts Besonders bei BC zu Hause eingeladen zu werden.
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Wollen Sie mir einen Julius Bär aufbinden? Das Konto zu öffnen ist ein Kinderspiel bei der Bären Bank.
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Schauen Sie ob die Nr. 5555’5555 immer noch zu haben ist. Immer wollte ich diese Kto Stammnummer haben… scho schöööön
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Wie lange werden Kundenbrater
noch mit der Generation 60+
geschäften können? -
Ja was jetzt?! BC ist als leere Hülse zu Pictet gegangen und muss nun andere Idioten suchen, die ihm die Assets mitbringen?
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Wer die Steuersätze in Genf kennt weiss, dass es alles andere als ein Eldorado ist.
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Wochenaufhalter? Vielleicht ist das die Lösung welche die feinen Herren anstreben?
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Wenn Sie bei Pictet gross abkassieren wollen, müssen Sie nicht nach Genf ziehen, das können Sie auch von der Freigutstrasse aus (kombiniert mit Wohnsitz im Kanton Zug oder, noch besser, Schwyz).
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Well, ich lebte lange in Coppet VD, steuergünstig weil dort mind. 60% aller Bewohner CD’s sind), und die Paar Gemeinden vor der Genfer Grenze sind nah genug und sehr billig. (Mies, Crans-près-Céligny etc) [aber natürlich ist Steuergemeinde Freienbach billiger, hab ja selber dort gelebt]. In Genf, auch auf der selben Seite, ist Genthod, vor Bellevue, die Günstigste, jedoch, eben wer Genf kennt, weiss den Fluglärm dort zu schätzen LOL. Aber auch Vandoeuvres und Cologny (Domizil der Fondation Bodmer) sind nicht zu verachten und sehr schön gelegen…
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‘Die neue Freundin (stammt) auch (aus Singapur).’
Richtig muesste es heissen: “Eine seiner neuen Freundinnen stammt auch aus Singapur.”
Punkto ungezuegelter Libido steht Collardi vermutlich noch eine Reihe vor JFK. Und das will durchaus etwas heissen. Die ‘Freundinnen’ koennen durchaus dieselben Kundenberaterinnen sein, die auch geschaeftlich einen sehr direkten Draht zu Boris haben und hatten. Besonders in Asien.
Dass er bei seinem Abgang einige Compliance-Leichen hinterlassen hat, ist ein offenes Geheimnis. Prinzipiell winkt er alles durch, was Profit verspricht. Aufraeumen koennen dann andere. Der Mann schreckt vor gar nichts zurueck.
Selbstverstaendlich wird er viele erfolgreiche (und skurpellose) Banker zu Pictet holen. Hat er schon bei Baer erfolgreich so gehandhabt. Diverse Herren und vor allem Damen (siehe oben) sind ihm von der Credit Suisse zum Baer gefolgt, sicherlich nicht zu ihrem finanziellen Schaden. Bei vielen Private Bankers sind Anstand, Integritaet, Haltung, Charakter oder Werte voellig unbekannte Begriffe. Aber finanzielll geht die Rechnung definitiv auf.
Den Baeren sage ich eine schwierige Zukunft voraus. Punkto compliance liegt da vieles im Argen. Wenn die FINMA oder andere Regulatoren (ich denke vor allem an HKMA und MAS) endlich ihr Augenmerk auf JB richten, werden viele der fehlbahren Individuen nicht mehr dort anzutreffen sein. Sondern bei Pictet. Die Suppe werden andere ausloeffeln. Mithin auch die Baer Aktionaere.
Boris, you are my hero! Der Mann gehoert in eine Reihe mit L. Ron Hubbard, Charles Ponzi und dem Wolf of Wall Street. Eigentlich kann man ihn nur bewundern.-
Wenn man Mons. Collardi reden hört, tönt und scheint er mit seiner eher weinerlichen Stimme wie ein Heiliger und hinten rum dreht er die grössten Chrämpf. genau solche Figuren sind höchst gefährlich mit Gruss an Compliance für die anstehende Aufräumarbeit und Aufarbeitung.
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BC und ein Libor-Fachmann haben eben die gleiche Wellenlänge.
Somit gilt:„Leben und leben lassen.“
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Boris C. Lardi; Wenn Sie schon Charles Ponzi nennen, gehört zu dieser Bagage auch noch Bernard L. Madoff, der zu 150 Jahren Haft verurteilte Grossbetrüger, seine Entlassung ist auf 2139 vorgesehen, Madoff wird bald 80 Jahre alt, irgendwie neckisch, aber die Amis nehmen es mit Gefängnisstrafen genau. Grüsse Sie freundlich
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Diese Wanderpokale hüpfen von Bank zu Bank verdienen dort wiederum kurz mehr und sind dann bei einer durchschnittlichen Halbwertszeit von 2-3 Jahren auch wieder weg, wenn sie keine Kunden (mehr) bringen.
Dumm ist eigentlich der Bankkunde der mit sich und seinem Vermögen diese Spielchen mitfinanziert. Ausser einem aalglatten Gesülze und losen Versprechungen
bringen diese Leute den Kunden keinen wirklichen Mehrwert. Wenn doch würde es mich brennend
interessieren.-
Für Entscheidungsschwache mag es der inneren Beruhigung dienen, Fehlentwicklungen auf den Berater schieben zu können.
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1. wenn der 2017-er Bonus bezahlt wird ist er damit ganz sicher nicht automatisch voll verfügbar. IMMER sind irgendwelche Sperren damit verbunden.
2. Collardi gibt Gas…! Ist ja schliesslich seine Aufgabe. Was ist ein Geheim-Treffen? Ein Treffen welches nicht in der Tagesschau publik gemacht wird? Dann sind alle meine Lunches mit Businesspartner, Freunden und Peers also geheim…
3. solche Transferaktionen beleben den Markt – einfach Angebot und Nachfrage! Und so lange ein Dummer gefunden wird, Bergpreise zu bezahlen – so what?
4. was ist ein Frontangriff? Wahrscheinlich ist Frontalangriff gemeint…
5. wenn Bär zur unmöglichen Arbeitgeberin geworden ist, warum nehmen dann die Neugelder noch zu…? -
If you want Loyalty buy a dog.
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Heißt das alle Banker Katzen sind?
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Schön, wenn die Branche bald ordentlich disrupted wird, dann sind diese Berater-Werbespielchen in der ganzen Branche nicht mehr nötig. Es folgt dann ein Berater-Sesselitanz-Spiel auf dem RAV. Oppps, der ALV Lohn reicht leider nur für meine Hypothek und das Autoleasing.
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Die zentrale Frage ist hier doch, wieso ist PICTET bereit in eine solche Spiel hineinzulaufen… das könnte gerade ihren guten Ruf und Reputation ausser Kontrolle bringen… ein gefährliche Spiel für eine solche noch robuste und solide Privat Bank, die mit interne Wachstum und seriösität langjährig aufgebaut hat. Fall Raiffeisen lehrnt uns, dass solche “ spielen“ sehr gefährlich seien! Um Loyalität sollte man gar nicht diskutieren…. auch in sehr gute und starke Familien gibt nicht mehr… ein Worthulse ohne Bedeutung.
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@WeRemember, Wenn die Kundenberater und vielleicht auch die Kunden einmal bei der Bank sind, dann kann sich Pictet immer noch von BC trennen. Es gibt dann keinen Added Value mehr.
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Mit Geld locken ist einfach. Das kann wirklich jeder. Ob die Berater dann auch wirklich liefern, ist eine ganz andere Frage. Die meisten sagen sowieso nur: Was wollen Sie? Wenig, mittel oder viel Risiko? Garantierte Erfolge müssen Banker nicht bringen. Ist eigentlich wie bei Anwälten. Sie verdienen auch, wenn der Mandant verliert.
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Der FINMA war es offensichtlich jahrelang egal, dass bei der Bank Bär „die FRONT PRIORITAET hatte“ und „Riskante mit politischen Links Asyl erhielten“.
Fragt sich, was der Grund für dieses Wegschauen ist. Dirty („Libor“-)Picture Files?
Ein gewisser A. Waespi machte da andere Erfahrungen mit der FINMA.
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What about „dirty forex files“ and the role of Finma in the Munich trial?
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Loyalität, auch zu früheren Arbeitgeber und Ehre gehören seit Ospel nicht mehr zum Wortschatz der Bankenwelt. Die Methoden des Rotlichtmilieus haben Einzug gehalten. Der Zuhälter wirbt seinem Konkurrenten die ertragreichsten Nutten ab, und hofft, dass die Kunden bzw. Stammfreier dann auch mitkommen. Das könnte ins Auge gehen.
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Lieber Herr Meister, wenn Sie Loyalität suchen dann kaufen Sie sich bitte einen Hund.
In der Finanzbranche hat Loyalität auf jeden Fall nichts verloren. -
Sehr treffliche Analogie mit einem kleinen Unterschied: die Zuhälter bzw Abwerber mögen ja in beiden Branchen vom selben Kaliber/ Charakter sein. Aber den Charakter der Dirnen halte ich für wesentlich sauberer und ehrlicher als den der RMs, da die Dirnen ja oft mit physischer Gewalt/ und unter Bedrohung handeln, die Relationship Manager aber aus freier Entscheidung wechseln.
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Die Banken haben es den Mitarbeitern vorgelebt. Was erwarten Sie?
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isch jo normal, oder? de chunt ebe drus! 🙂
Diese Wanderpokale hüpfen von Bank zu Bank verdienen dort wiederum kurz mehr und sind dann bei einer durchschnittlichen Halbwertszeit von…
If you want Loyalty buy a dog.
Loyalität, auch zu früheren Arbeitgeber und Ehre gehören seit Ospel nicht mehr zum Wortschatz der Bankenwelt. Die Methoden des Rotlichtmilieus…