John Cryan, Chef Deutsche Bank, ist wohl bald Geschichte. Zu ungelöst ist die Zukunft seiner Bank. Umgekehrt Tidjane Thiam. Der CEO der CS sitzt fest im Sattel.
Warum? Und wie lange noch?
Thiams Ära ist gleich schlecht wie jene des nun in Ungnade gefallenen Cryan. Auch er schreibt immer nur Milliardenverluste, auch unter ihm stürzt der Aktienkurs ab.
Und beide Big Banken-Bosse schufen mit ihrem jeweiligen Plan keine glaubwürdige Zukunft. Sie wollten nur sparen, ohne aufzuzeigen, warum es ihre Banken noch braucht.
Ein einziger Unterschied gibt es zwischen den beiden. Thiam kassierte in seinen 3 Jahren 40 Millionen, Cryan weniger als 10.
Nun also steht Cryan vor dem Aus, während Thiam unangefochten weitermachen darf. Präsident Urs Rohner sei Dank. Der hat soeben eine Lohnerhöhung erhalten. Die CS betont, dass Urs Rohner zuvor auf 30 Prozent verzichtet habe.
Was hat Thiam noch im Köcher? Wie will er die CS, deren Aktie in den letzten Tagen einmal mehr unter starken Druck geraten ist, auf Vordermann bringen?
Thiams Antwort ist stets dieselbe. Mit Sparen natürlich.
Kosten runter. Das ist das dominante Merkmal der Ära Thiam, von Bloomberg-Verzicht bis Job-Streichkonzert. Es hat bisher nicht gefruchtet. Die CS ist nach 3 Jahren Thiam im Elend.
Nun reisst der CS-Chef einmal mehr das Steuer herum. Hatte er vor 3 Jahren bei Stellenantritt alles dezentralisiert, führt er nun wieder Abteilungen zusammen.
Zum Beispiel die Regulatory Affairs, also die Leute, die sich um die grossen staatlichen Vorschriften wie MiFid II, Fidleg, Fatca und so weiter kümmern.
Unter Thiams Vorzeigefrau Lara Warner, die für Compliance verantwortlich ist, entsteht eine zentrale Einheit für Regulatory Affairs.
Alle dezentralen Spezialisten in den Divisionen Global Markets, das ist die Investmentbank, International Wealth Management sowie Swiss Universal Bank landen in einer neuen Zentral-Einheit bei Lara Warner.
Damit will die CS Kosten einsparen. Synergien nutzen. Grössenvorteile ausspielen.
Klingt gut. Tatsächlich zeigt sich am Beispiel der Regulatory Affairs Thiams erstaunliche Planlosigkeit beim Umbau der CS.
Diese fällt ins Kapitel Hüst und hott. Mal verlagert der CEO alles in die einzelnen Divisionen, dann wiederum führt er wieder alles zusammen.
Das ständige Hin und her führt nicht nur zu Kosten. Sondern die Mitarbeiter werden durch Umbauten und Sonderefforts auf Trab gehalten, statt dass sie ihren Job machen könnten.
Dass die CS auch nach 3 Jahren Thiam immer noch eine atemlose Grossbaustelle ist, zeigt sich auch an weiteren Beispielen.
So müssen in diesen Wochen nicht wenige CS-Mitarbeiter umziehen. Sie werden verschoben – ins grosse Handelszentrum und Backoffice namens Üetlihof am Fusse des Zürcher Hausbergs Üetliberg.
Oder sie landen am Paradeplatz im mächtigen CS-Headquarter. Immer unter dem Aspekt des Kostensparens.
Sparen – es ist DAS Thema der Ära Thiam. Und mit jeder neuen Sparrunde zeigt sich, dass dies keine Antwort ist auf die entscheidende Frage, wie die CS sich ihren Platz im globalen Business sichern will.
Die CS verwies heute früh nach Aufschalten dieses Textes auf steigende Erträge und höhere Vorsteuergewinne.
Mit ihrem hektischen Agieren versuchen Thiam und seine Mitstreiter den Eindruck zu erwecken, dass sie fundamentale Weichen stellen würden – um damit die CS zu stärken.
Effektiv handelt es sich um ein wildes Fuhrwerken ohne Kompass und Konzept. Einzige Konstante im ewigen Umbau: die anhaltend hohen Boni.
Bei der CS reagierte man heute Morgen mit folgender Stellungnahme.
„Seit Ankündigung der neuen Strategie im Jahr 2015 hat Credit Suisse die Erträge gesteigert, die Kosten gesenkt, die Risiken reduziert und die Kapitalbasis gestärkt.
„Der bereinigte Vorsteuergewinn im 2017 betrug 2.8 Milliarden Franken, ein Anstieg um 349% gegenüber dem Vorjahr. Zudem wurden der Bank im 2017 neue Kundengelder von 37 Milliarden Franken anvertraut.
„Der ausgewiesene Verlust für das Jahr 2017 ist wie bereits früher dargelegt auf die US-Steuerreform zurückzuführen. Der Umbau der Bank schreitet weiterhin gut voran und 2018 wird voraussichtlich ein Gewinn erzielt.“
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Warum bezahlt man Thiam und Co. nicht eine Grundentschädigung und den üppigen Restlohn in Form vom Aktien mit einer Haltefrist bzw. Abstoßfrist bis Ende Ihrer Tätigkeit beim jeweiligen Institut (CS, UBS, Raiffeisen usw.)
Dann wären sie wenigstens daran interessiert, wie sich der Aktienkurs entwickelt.
-
Kein anderer Journalist, kein anderes Medium schreibt offen, was Sache ist bei CS und anderen Banken.
Schön, daß es noch Qualitätsjournalismus gibt.
-
Nichts Neues. Vermutlich hat es sich schon weltweit herumgesprochen : Ein CEO Job in einer Schweizer Bank und Dir kann nichts geschehen. Ob Du die Firma komplett an die Wand fährst… egal. Die lieben Eidgenossen lassen Dich gerne laufen mit den pockets full of money. Sie beweinen sich dann und suchen den Fehler bei sich selber. Gutes Volk. Dummes Volk.
-
Wenn ichs richtig sehe, hat der Kurs der CS sei Anfang Juli 2015 (als Thiam kam) fantastische -40% zugelegt. Wenn ich das mit den 40Millionen korreliere, bekommt Thiam also pro verlorenem Prozentpunkt 1 Million… Falls das der CS VR liest, ich würde den Job also auch machen, sogar für eine 1/2 Mio. Kann aber diese Abwärtskonstanz nicht weiterhin garantieren, da ich kein Studium an einer „grande école“ hatte.
-
«Seit Ankündigung der neuen Strategie im Jahr 2015 hat Credit Suisse die Erträge gesteigert, die Kosten gesenkt, die Risiken reduziert und die Kapitalbasis gestärkt.»
Seit Ankündigung der neuen Strategie im Jahr 2016 hat Zurich Insurance die Erträge gesteigert, die Kosten gesenkt, die Risiken reduziert und die Kapitalbasis gestärkt.
———————————————————————————
«Regulatory Affairs» kann man durch aufgeblähte resp. planlose interne Revisionen ersetzten und schon sind wir auch wieder bei der Zurich Insurance.Gerade in den letzten Tagen wurde in der Zurich Insurance mit Stolz darauf hingewiesen, was für eine Erfolgsgeschichte das Outsourcing, im speziellen Krakau, ist. Komplizierte und lange Wege, konsequentes Verweigern von Verantwortung übernehmen, Arbeit nach Tagesform und -stimmung. Mindestens 3 Stellen für 1 Stelle hier, die trotzdem nicht zu 100% übergeben werden konnte. MA die in Osteuropa bei besseren Angeboten sofort abspringen. Wahrlich Erfolg.
Die mangelnden Visionen dieser Grossverdiener sind immer entlarvend. Weil sie alle aus der gleichen, grauen Küche kommen. McKinsey hat schon lange einen Schlachtplan für die Unternehmen und einen Plan, wann Thiam oder Greco abgelöst werden. Kann sein das der nicht immer aufgeht. Aber der Plan steht schon lange. Solange sind Thiam oder Greco sicher im Sattel, wenn nichts dazwischenkommt. Leider haben alle anderen Banken und Versicherungen auch keine anderen Visionen als die, die sie in der HSG und Co. gelernt haben. Das sind die genau gleichen irren McKinsey Visionen. Als die Schweiz die UBS übernahm ist ihr nichts anderes als Grübel oder Ermotti eingefallen. Das nenne ich Null Visionen. Alleine das kann es aber trotzdem nicht erklären.
-
-
Bin selber HSG-Absolvent und weiss, was einige der heutigen Professoren dort drauf haben (…was war das schon wieder?) im Vergleich zu den Zeiten in den frühen 80ern, wo total vielleicht ca. 700-800 Studenten dort studierten und bevor die Uni mit Blabla-Königen (Motto: die Menge macht’s nicht die Qualität) aus dem Norden als Prof. geflutet wurde und Schweizer Luschis sich ebenfalls etablieren konnten (Rüegg-Stürm, Give-me-a-break-Lässer etc.).
Ich kann Ihnen aber versichern, dass die HSG-Absolventen nicht „gestreamlinte“ Wesen sind. Wie überall hat es graue, phantasielose Apparatschicks darunter, aber auch kreative, schöpferische Köpfe. Und eines ist sicher, wenigstens verstanden die Absolventen zu meiner Zeit noch etwas vom kaufmännischen Handwerk und hatten eine Ahnung von Buchhaltung und verstanden eine Bilanz wenigstens in dem Grundzügen. Das ist bei Absolventen z.B. der Uni Bern nicht so, und die werden dann Präsident der Nationalbank… -
@Fertig Lustig. Es freut mich das zu lesen. Danke für den Hinweis. Dann hat die HSG die «gestreamlinte», katastrophalen Mont Pelerin Ansichten (die das Ende jeder Gesellschaft bedeuten) von plauderi Franz Jaeger endlich hinter sich gebracht?
-
-
UBS und CS sind Selbstbedienungsläden für Manager. Deshalb können wir nur zwei Dinge tun. Kein Stake-Holder dieser beiden Unternehmen sein. Man darf diesen CEO’s und VRP’s doch auch etwas zugute halten. Die eigenen Taschen füllen, dass können sie. Sonst ist da leider nicht viel. Der von der CS hat sicher mal eine Hürde an den Kopf geknallt bekommen….
-
Traurig … wie sog. „Super – Manager“ einen Grosskonzern an die Wand fahren und nicht mal das einfachste Handwerkszeug eines BWL Studenten im 4. Semester beherrschen!
Thiam ist unfähig: Kein erklärbares Konzept, kein Plan, keine Sozialkompetenz und keine Führungspersönlichkeit – somit auch keinerlei Aussicht auf Erfolg.
.
Fast jeder Bauer in der Schweiz führt seinen Betrieb besser und erfolgreicher!-
Das ist leider die nackte Tatsache. Der König hat keine Kleider und lebt von einer gestrickten „Heldenlegende“ (befeuert durch Headhunter und „Geld nehmende“ Hurra-Medien) und vom Klüngel zwischen VR und KL, welche beide primär eigene pekuniäre Interessen verfolgen!
Grüsse, TS
-
-
Es wird Zeit dass eine schweizer Bank auch wieder schweizer Werte vertritt und nicht den Wünschen von ausländischen CEOs folgt. Qualität, Identifikation mit der Firma und Leistung, gepaart mit Innovationen und Einfallsreichtum haben damals die Schweiz gross gemacht.
-
Gemäss aktuellem CS Jahresbericht erhalten 1’070 Leute im Schnitt 1.5 Millionen Franken pro Jahr ausgezahlt.
Hallo!!?? Hier kann man sparen.
Das sind mindesten 1’050 Einkommensmillionäre zuviel.Aktionäre: Weist den Vergütungsbericht zurück an der GV.
Es ist nicht schwer.
Einfach Nein stimmen beim Vergütungsbericht. -
Ich finde es faszinierend, wie die CS seit 2008 von den Amis strategisch zerlegt und von ausländischen Aktionären & Managern ausgenommen wird, während der Schweizer Mitarbeiter & Kunde brav das Böckli macht. So typisch Schweizerisch!
-
Gut beobachtet. Das Schweizer Selbstverständnis ist so programmiert, dass diese bei English native speakers umgehend den Bückling machen. Dies zeigt sich etwa auch, wenn diese US und UK-Banken akquirieren.
Vor 18 Jahren hat die CS für damals horrende US$11.5 Milliarden eine mittmässige Donaldson Lufkin & Jenrette gekauft hat. Man wollte dabei sein………..und hat wohl bis heute kaum etwas verdient mit diesem Abenteuer.
Eine Amerikaner-Bank zu kaufen war etwas vom Dümmsten zu machen um das Jahr 2000. Entweder arbeiten die Investmentbanker dort in den eigenen Sack oder dann reiten diese unsteuerbaren Mitarbeiter ihre europäische Mutterbank ins Verderben. Fines, fines, fines…………
-
Na das ist nun wirklich der Kern. Sehr gut. Diesbezüglich habe ich schon unglaubliche Beobachtungen gemacht.
-
-
Sind Kleinaktionäre von Banken Masochisten oder nur naiv?
-
@Rocco. Vor vielen Jahren sagte ein Lehrer an der Handelsschule, der Aktionär sei dumm und frech. Dumm, weil er einer Firma Geld gebe; frech, weil er dafür noch eine Dividende verlange. Auch bezeichnete er einmal Aktionäre als Genussschweine, wohl in Ableitung von Genussscheinen. Tempi passati!
-
-
richtig so CS: bei den kleinen Angestellten und den kleinen Kunden sparen und ihnen auf den Füssen herumtreten.
Für Herrn Thiam und seine Top-Angestellten bleibt ja immer noch genug Geld (Lohn und Bonus) um ihr Butterbrot zu kaufen. Eine Schande. Und schlimmt: die Lachen sich in Fäustchen ….
Wir brauchen weder CS, UBS, BJB und Raiffeisen.
-
das ist nun wahrlich nichts neues – die CS ist schon lange plan- und ziellos. Fing unter Muehlemann an und geht seither munter weiter.
Das Motto „sparen, koste was es wolle“ ist schon lange oberstes Credo bei der CS – kann es auch Aktionitis nennen-
Immerhin wusste Mühlemann wie er mit dem Trämli vom Bahnhof zum Paradeplatz kommt, das wars dann! Einkaufen konnte er wahrscheinlich nur Zigarren, der DLJ Kauf war ein Flopp. Kein Problem der MK Mann konnte den Fehlkauf noch lange „verkaufen“.
-
CS Insider; Hat die ganze „Abwärtsspirale“ nicht schon mit dessen Vorgänger, wie heisst er auch schon ?? Rainer E. Gut, oder so etwas ??, angefangen ???
-
-
Man kann auf IP noch lange auf die CS einhämmern (find ich in Ordnung, der Laden hat es nicht anders verdient und ist ja tatsächlich auch eine Ausgeburt modernen Sklaventums), und es können noch hunderttausende Kommentare beigesteuert werden, aber eines ist sicher: es gibt die CS auch in zehn oder mehr Jahren noch, Aktionär und Kunde sei Dank. Es werden neue CEO’s kommen (und gehen) und wer sich einen Platz in der Teppichetage ergattern kann, darf sich ohne Schamgefühl die Taschen füllen und auf die Crew im Maschinenraum einschlagen. Es wird sich nichts, aber auch garn nichts, ändern. Nochmals: Aktionär und Kunde sei Dank.
-
Wenn man sieht in welch miserablen operationallen Zustand die DB ist und wieviele Rechtsfälle diese Bank hatte und noch hat (geht mit jedem vor Gericht und ist am Anfang nie bereit für Vergleiche, das ist die Strategie der DB auch wenn sie vor Gericht meistens verliert). Ein rechter Teil des Personals inkusive Management ist arrogant. Somit stellt sich natürlich schon lange die Frage, ob so eine Firma überhaupt Chancen zum überleben hat ? Es mag sein, dass ein paar Grosskonzerne noch mit der DB arbeiten für die normalen Kunden und KMU kann die Bank keinen wirklichen Nutzen stiften. Im Gegenteil, das arrogante Verhalten schreckt diese gute Kundschaft ab.
-
Die CS ist ja nur noch peinlich. Die gleiche Firma macht vor 20 (!!) Jahren in einem normalen guten Jahr 4-5 Mrd Reingewinn, heute “hofft”das Management das man 2018 einen kleinen Gewinn gemacht. Vergesst die geschönten bereinigten Zahlen, schaut Euch nur den echten Reingewinn, Pardon, Reinverlust an. Und die Finanzkrise ist also auch schon 10 Jahre her, warum die CS immer noch eine riesige SRU Division hat ist mir schleierhaft.
-
Das Problem bei der CS ist – Herr Rohner. Erfolglos und hoch bezahlt.
-
Dank dem Vergütungs-Faktor 4 zu Gunsten der CS bleibt TT diesem Institut erhalten und lässt er sich nicht durch die DB abwerben. Freude herrscht.
-
Tja, es gibt nur wenige Leuten weltweit, die die DB wieder stark machen können! Wir zählen diese gerade auf eine Hand… es ist klar ein bisschen gespür für Deutschland und Europa muss man haben, dazu noch eine “ Goldene Hand“…. seltene Eigenschaft!
Wenn aber, das gelingt, dann wird die DB führend in Europa sein…sonst implodiert nur noch. Bei CS eigentlich ähnlich…aber es gibt noch ein bisschen Substanz zu verbrauchen…
Das Problem von höheren Löhne bei niedrigen Erfolg ist seit Cortis sehr bekannt und wir nennen das „Cortis Paradox!“
Das war eigentlich auch das Dilemma von Vincenzs: “ wieso sollte er nur 2 Milionchen verdiene, wenn er von eine “ Bauernbank“ zu die dritte schweizerische Grossbank gemacht hat? Während andere bei tiefere Erträge und Performance 10 oder mehr Milionen verdiente! Keine KB hat das geschaft…
Seitdem nennen wir „das V – Paradox“ und bekanntlich war ein schweizer Mathematiker, Nikolaus Bernoully, der is St. Petersburg in 1738 gelöst hat.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sankt-Petersburg-Paradoxon
That’s all folk…😁😆😉 -
Man kann VRP, CEO & Co. für deren erfolgreichen Turn-Around gratulieren: Bei den eigenen Salären und Boni.
Sonst ist da nix.
Selbst vom Zinsanstieg in USA kommt nix.
Letzte Hoffnung: CS Zerschlagen. -
Lieber Herr Thiam…What a shame on you! Kennen Sie den Unterschied eines Eiffelturms und des CS CEOs (also, Sie sind gemeint)? Die grössten Nieten findet man beim Eiffeltum unten! Mit SPAREN ist es mal AUS UND VORBEI! Es ist einfach eine Frechheit, wie Sie mit den „guten“ Gelder umgehen und erst mit Ihren Mitarbeitern, denen Sie es zu verdanken haben, dass Sie so viel verdienen!!!!! Kaufen Sie sich doch ein Bausatz des „Mini Pocket-Böögg“ übrigens von der Allgemein Stiftung RaZ unter www.pocket-boegg.ch erhältlich. Setzten Sie diesen zusammen, zünden Sie ihn an und beobachten Sie den Böögg ganz genau, was damit passiert! Haben Sie es gesehen was da passiert? So gehen Sie mit den Geldern um. Sie haben ja das Original schon selber betreut…Eine Schande für den Investor, Mitarbeiter und den Kunden, wieviel Geld Sie in den Sand setzen. Das wiederspiegelt sich ja im Aktienkurs…Für mich sind Sie kein Vorzeige-Manager…Sie sind noch weit davon weg. Auf Schweizerdeutsch „en Schnorri“…Sie haben nun Ihre privaten Taschen voll…machen Sie einem Abgang, so rasch als möglich. Sie werden das einst mal super Unternehmen in den Abgrund steuern. Sie sind für mich ein klassischer MBH Typ => Manager by Helikopter. Zuerst Grosses versprechen und wenn es nicht klappt, vor dem Absturz des Unternehmens das Weite suchen.
-
Thiam kann offensichtlich nichts ausser sparen und abkassieren. Was hat er denn schon erfolgreich aus der Taufe gehoben? Den PR-Gag Digipigi (stagniert seit Monaten bei 1000 Downloads im Play Store) oder die virtuelle Amelie? Die Selbstbeweihräucherung und Arroganz der CS-Führung ist grenzenlos. Das lukrative US-Geschäft hat er zum Spottpreis verramscht, weil man nicht fähig wär, sich dort an Gesetze zu halten und erfolgreich den Markt zu beackern. Da hat Pamela Graham Thomas ausser Genderthemen zu bewirtschaften, nichts auf die Reihe gekriegt.
Lukrative Kundensegmente werden in Callcenters zusammengezogen, wo sie nur noch telefonisch „betreut“ werden. Ein ordentlicher Kundenberater ist ja angeblich zu teuer. Währenddessen die Managing Director Kaste weiterhin aufgeblasen wird. Das Geschwafel von flacheren Hierarchiestrukturen kann man nicht Ernst nehmen. Die Zeche zahlt der kleine Büezer, welche über die Klinge springen muss, um den gnädigen Herren weiterhin ihr Feudalleben zu ermöglichen. Wahrlich eine tolle Strategie, Herr Thiam. -
Jetzt mal Klartext!: TT sagt vollmundig, „er wisse, wo man sparen müsse“! Na klar doch, Herr TT!: Mit anständigen Löhnen statt Phantasie-„Entschädigungen“ mit Milliardenboni auch bei Verlusten wäre die CS locker aus den roten Zahlen raus und der Aktienkurs an einem anderen Ort. All die tollen Super-Banker, die ohne die Bank im Rücken auf der freien Wildbahn ein sehr hartes Brot nagen müssten, da man sie dort schlicht nicht brauchen würde, könnten noch so lange mit Wechseln drohen. Die meisten hätten keine Alternative auf die Schnelle. Verräter, die dann gar noch Kunden der Bank zur Konkurrenz abzügeln möchten, könnte man mit geeigneten HR-Massnahmen gleich den Wind aus den Segeln nehmen und „Schweigefüchschen“ beibringen. Aber eben, am „richtigen Ort“ gespart ist wohl eben nicht am richtigen Ort gespart, aber verzapfen kann man ja den Mist anyway. – Irgend so ein Dumpfbacken-Journi wird das dann doch noch 1:1 so schreiben.
-
Cryan hat nicht geliefert und in 2017 zusätzlich existierende Vertragsverhältnisse verletzt. Thiam hat auch nicht geliefert, ein Konto für jemanden aus Cote d’Ivoire bekommt niemand mehr eröffnet aber ein CEO aus der Elfenbeinküste ist kein Problem. Quod non.
-
Als CS Mitarbeiter ist diese Situation höchst unbefriedigend. Inkompetente Manager kassieren trotz Milliardenverlust Millionen von Bonus, während einige von meiner Abteilung und ich inkl. 0.- Bonus und auch keinen 13. Monatslohn erhalten. Einfach nur peinlich.
-
Wenn denn wirklich so („CS-MA“):
Sie haben weder Boni noch einen 13. verdient. Wofür denn auch? -
Zeit, dass Jeronimo einen Aufstand anführt!
-
-
🍌🍌🍌🍌🍌🇨🇭
-
Ich würde sagen 1:0 für Thiam – er ist bei der Wahl seines zukünftigen Bonusfinanzierers eindeutig cleverer und umsichtiger vorgegangen als Cryan (wenn man die Wahl hat, von der bissigen Bafin oder der schlafenden FINMA beaufsichtigt zu werden, sollte man nicht zweimal überlegen).
-
Die eigentliche Frage ist, wer Stützt diese Planlosen und Abkassierer? Insbesondere Rohner der ja wirklich kaum Ahnung von Banking hat. Wann werden unsere PKs endlich aufwachen und diese Abkassierer in die Wüste schicken.
-
Seilschaften decken alles, in der 🍌🇨🇭.
-
nie werden sie aufwachen, die CH pk‘s, da es ja systembedingt und politikgewollt, OPM ist. ergo, abkassieren. die CH pk‘s, v.a. diejenigen, welche grosse single investments fahren können, sind wie alle übrigen, auch in einer oder anderen art, kunden dieser bank, sprich kreditnehmer z.b. somit schliesst sich der kreis. die wirklich bestimmenden aktionäre sind ja bekannt, abwarten, wie lange deren daumen noch nach oben zeigt.
-
-
Da kann sich die ubs aktie der performance der cs aktie gleichstellen. Ganz allgemein bekannt ist doch:
Erfolg ist das Spiegelbild von der Qualität der obersten Etage. -
In der Schweiz werden die CEO Löhne immer mit Verantwortung und das im Ausland noch viel mehr zu hohlen ist argumentiert.
Sowie dass das Geschäft so schwierig sei und es nur ganz wenige können. Dabei haben die vermutlich den lokersten Job
überhaupt.
Dabei hat der Arme Cryan „nur knappe 10Mio in drei Jahren“ bekommen. Dies wäre das maximum wo ein TT bekommen sollte. -
rohner und thiam sind loser, sie wollen und können es nur nicht zugeben, so ist das bei diesem „aufgeblasenen“ Verein dort in „Tsüri“ am Paradeplatz. Hauptsache die Kohle kommt auf’s Konto, vermutlich nicht in Form von Aktien sonden Cash, man weiss ja nie….
-
Und jetzt? Im grossen Artikel-Finale wirft LH Thiam grosses Fuhrwerken ohne Kompass und Konzept vor. Ist das nun so schlimm? Hat ev. LH nichts begriffen? Damit der Beitrag auch gelesen wird noch kurz ein Hinweis auf die gesammelten Bezüge … und die Meute geifert wieder los.
Der gute Thiam musste die Scheisse eines Amis und seiner buddies aufräumen. Die Abschreiber auf dem Goodwill wären schon längst fällig gewesen. Solche Verluste sind ihm nicht „anzuhängen“, sondern den Vor-vor-Gängern und dem VR. Dank Kapitalerhöhungen und Risikoreduktion ist die EK-Situation entspannter.
Interessanter wären Informationen zu Fällen wie Mosambik … -
Das Engagement der CS in den USA könnte problemlos zum Segen der Bank eingestellt werden. Falsche Investments, permanente Bussen haben die Bank in den letzten 20 Jahren Milliarden Franken gekostet. Schade, dass noch nie eine offene und transparente Aufstellung darüber verlangt wurde. Ich behaupte, dass die eingefahrenen Verluste die Gewinne bei weitem übersteigen. Warum sanktionieren die Aktionäre derart problematisches Verhalten immer wieder?
-
…wie solche GV Farcen mit den vorgängig reichlich beglückten Grossaktionären, den eigenen Stimmaktien, den Depotstimmen und somit per se 90% Zustimmung zu jeglichen Traktanden ablaufen?
Bezüglich USA Engagement 100% gleicher Meinung – das ganze Elend begann so richtig um die Jahrtausendwende mit Kauf Donaldson Lufkin, bei der UBS war’s die more Pain than Webber, etc…. und der folgenden flächendeckenden angelsächsischen (plus in jüngerer Zeit teutonischen) Verseuchung nicht nur der Finanzindustrie.
-
-
„Die CS betont, dass Urs Rohner zuvor auf 30 Prozent verzichtet habe“. Betrachtet man die meise Leistung von UR dann hat er nicht auf 30% verzichtet, sondern 30% und mehr zuviel bekommen. Die Frage ist, wieviel „Denkmalschutz UR“ sich die CS noch leisten kann`?
-
Was erwartet man, wenn das Unternehmen von hochgelobten & überbezahlten Consultants ohne „Skin in the Game“ gesteuert wird? 25-Jährige Uni-Abgänger bestimmen die „Strategie“ einer globalen Grossbank, haben aber knapp Erfahrung mit ihrem eigenen Postkonto (fairerweise, neu auch big in Cryptowährungen) und verlangen hierfür eine Tagespauschale von ca CHF 5k.
Aber so muss Ursli nicht die Arbeit machen und kann den Schwarzenpeter auf Andere abschieben.
-
Beide Banken gerieten ins Elend nach dem Kauf von Investmentbanken in den USA. Diese ritten DB und CS
an den Abgrund.
DB kaufte Bankers Trust
CS kaufte DLJ -
Diese hohen Boni bei Verlustjahren sind Diebstahl am Vermögen der Aktionäre.
-
@Paul. Und warum reagieren die Aktionäre nicht? Findet nicht deswegen jährlich mindestens einmal eine GV statt?
-
Die Aktionäre sehen das anders, siehe GV.
-
…und die Minder-Initiative war schon lange ausgehebelt, bevor sie durch das Volk grossmehrheitlich angenommen wurde. Die Finanzindustrie setzt der Demokratie die Grenzen.
-
Da die grossen Aktionäre in Punkto Gier gleich ticken und man ihnen für ihr Investment eine Toprendite in Aussicht stellt bzw. diese bezahlt, hält man sie bei Laune und dann ist es diesen Investoren eigentlich scheissegal, wer sich wo mit wie viel aus dem Management auch am Kuchen bedient.
Das ist eben Shareholder Value: Gewinnmaximierung zu Gunsten der Nimmersatten meist auf Kosten der
Mitarbeiter im besonderen der 50+ und bei denen die noch Mittun dürfen diese presst man aus wie eine Zitrone. -
Einverstanden aber dieses wurde von der GV durchgewunken. Somit platzt die These des Diebstahls.
-
-
Zitat: „Sie wollten nur sparen, ohne aufzuzeigen, warum es ihre Banken noch braucht.“
Die mangelnden Visionen dieser Grossverdiener hoch obensind wirklich entlarvend.
Immer mehr Kredit- und Finanzgeschäfte werden weltweit immer mehr abseits der klassischen Bankenwelt abgewickelt. Die unauffällig agierende und sehr erfolgreiche Partners Group macht es vor, wo die Reise hingehen müsste.
Diese aufgeblasene, traditionelle Bankenwelt wird sich wohl selber abschaffen. Amen
-
Das ist eben genau das Problem.
Die Finanzbranche hat seit jeher vor allem solche Leute angezogen die einzig zum Ziel hatten möglichst schnell möglichst viel Kohle zu scheffeln. Dass sie dafür etwas mehr tun sollten als nur grosse Reden schwingen und ab und an mal ihr Konterfrei in die Kamera zu halten, haben die meisten scheinbar vergessen.
Oder es ist ihnen schlichtweg egal. Sie sind ja nach kürzester Zeit saniert.
-
-
Ob Thiam die verschiedenen Finanzierungen (Sumatra, Mosambik etc.) auch in der Vermögensverwaltung „buchen“ lässt, so wie sein DB-Kollege John Cryan die Trump-Kredite?
2. Abs. von: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/deutsche-bank-als-groesste-glaeubigerin-von-trump-a-1120637-2.html
-
Soll ich mal raten, wer das jeweilige Kreditrisiko tatsächlich trägt?
-
-
wofür braucht man denn noch eine bank, wenn man bei kreditkarten den max. betrag gesperrt bekommt auf dem konto und für eine kreditlimite von ein paar zehntausend franken, bei mehrfachem umsatz wohlverstanden, unterlagen einreichen muss von den letzten 3 jahren, obwohl die bank selber sieht, was sache ist, auf den konti??
die können nur noch mit gratisgeld an der börse spielen, langweilige werbung machen und kräftig geld abzocken.-
Der Kreditkarten-Markt für Geschäftskunden ist tatsächlich bei allen CH-Banken eine Zumutung. Das gilt für Offering, Service, Prozesse und auch Preise. Da hätte ein innovativer Anbieter ein leichtes Spiel in einen Markt vorzudringen, den die CH-Banken und auch Kartengesellschaften mit Füssen treten. Eine Kreditlimite von ein paar CHF 10k ist einfach teuer, weshalb stark standardisiert – macht Sinn. Was geht schon verloren, wenn Sie für 3y Abschlüsse nachreichen?
-
Zitat: "Sie wollten nur sparen, ohne aufzuzeigen, warum es ihre Banken noch braucht." Die mangelnden Visionen dieser Grossverdiener hoch obensind…
Diese hohen Boni bei Verlustjahren sind Diebstahl am Vermögen der Aktionäre.
Gut beobachtet. Das Schweizer Selbstverständnis ist so programmiert, dass diese bei English native speakers umgehend den Bückling machen. Dies zeigt…