Vor 2 Jahren liess Jürg Zeltner im Zürcher Kaufleuten zu seinem eigenen Aus bei der UBS nochmals die Korken knallen.
Das wars. Seither gibts am Paradeplatz für die meisten Banker Magerkost zu Weihnachten. CS-Rechtsleute „feiern“ in der hauseigenen Kantine.
Umgekehrt leben die Angestellten der halbstaatlichen Swisscom in Saus und Braus. Sie profitieren nicht nur von einem Abbau-sicheren Beamten-Job.
Sondern sie erhalten zusätzlich zur Quasi-Jobgarantie auch noch extra-grosszügige Nebenleistungen.
Etwa ein General-Abonnement für das ganze Schweizer Schienennetz. Erste Klasse. Bezahlt von der Firma.
Dies bestätigt ein Sprecher der Swisscom. „Swisscom ist an mehreren Standorten tätig. Dies führt dazu, dass Mitarbeitende auch während des Arbeitstages zwischen Standorten pendeln.
„Dies betrifft vor allem das Pendeln zwischen Zürich und Bern. Um die Zeit, die auf dieser Strecke eine Hin- und Rückfahrt von 2h bedeutet, effektiver nutzen zu können, ermöglichen wir unseren Mitarbeitenden in der 1. Klasse ein Umfeld, das ihnen ein Arbeiten unterwegs erleichtert.“
Soweit, so attraktiv. Dann kommt’s:
„Alle Swisscom Mitarbeitende erhalten ein SBB Halbtax-Abonnement oder einem (sic!) Railcheck zur Vergünstigung eines privaten Generalabonnements (GA). Die/der Vorgesetzte kann der/dem Mitarbeitenden bei häufigen geschäftlichen Reisen ein GA abgeben, sofern dies wirtschaftlich sinnvoll ist.“
Ein GA in der ersten Klasse für jene, bei denen es passt. Wie viele das sind, sagte der Sprecher nicht.
Das geht ins Tuch. Ein GA 1. Klasse kostet 6’300 Franken im Jahr. Wenn 1’000 Swisscom-Mitarbeiter ein solches Abo von ihrer Firma erhalten, macht das 6,3 Millionen Aufwand im Jahr.
Gut für die Begünstigten. Statt sich in die überfüllte Holzklasse zwischen Zürich und Bern zu zwängen, können die Swisscom-Cracks das wohlige Luxus-Ambiente auf Schienen geniessen.
Ein lukrativer Lohn-Nebenbestandteil, bezahlt vom Bürger. Zumindest zum grösseren Teil. Die Swisscom gehört mehrheitlich dem Bund, sprich dem Schweizer Steuerzahler.
Hier Firstclass Staats-Beamte, da Magerkost für Banker. Die Welt hat sich gedreht. Bei der Six nimmt man den Leuten die Hypo-Vergünstigung weg.
Alter Zopf. Wer sich beschwert, wird in Kommentaren zusammengestaucht. Get real.
Die Realität von Bern, wo heute die sieben obersten Magistraten gekürt werden, ist eine andere. Man lässt sich’s gutgehen. Sparen? Not here.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Mir kommen fast die Tränen Herr Hässig, mussten Sie das Winterloch ausfüllen? So etwas kann nur einer Schreiben, welcher selten bis gar nie pendelt.
Für viele dieser MA ist es Arbeitszeit! Von Luxus notabene kann in den CH-Zügen keine Rede sein.
Alle, die bei Swisscom ein GA erhalten müssen nachweislich strenge Kriterien erfüllen (Kundenkontakte in verschiedenen Regionen etc.) Pauschal erhält niemand ein GA!
Ich kann verstehen, dass gewisse Bänker in ihrem Ego gekränkt sind. Mein Mitleid haltet in Grenzen, Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. In diesem Sinne, schöne Weihnachten allerseits
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Persönlich finde ich es schlimmer, dass der Bund Jahr für Jahr mehr Beamte einstellt (mehr als die Privatwirtschaft), dass diese Beamte geschützte Jobs haben und darüber hinaus auch noch garantierter Teuerungsausgleich und regelmässige ebenso garantierte Stufenanpassungen. Ganz zu Schweigen davon, dass deren Saläre inzwischen höher sind als in der Privatwirtschaft und wirklich niemand weiss, was diese Leute eigentlich machen, ausser katastrophal verhandelte Verträge mit der EU auszu“arbeiten“ und völlig falsche Prognosen zu Abstimmungen zu erstellen (siehe PFZ).
Im Vergleich zu diesem Missstand ist das 1. Klass-GA für Swisscom-Beamten völlig irrelevant. -
Sorry aber das ist jetzt echt schlecht recherchiert. Das GA gibts nicht mal für alle Kader und der Railcheck ist ein Bon im Wert eines Halbtax. Zudem gibt es jährlich Entlassungen …
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Die unkündbaren Beamten der Swisscom, im Ernst. Ich wurde 2018 gefeuert, genauso wie rund um 0.5% der Belegschaft jedes Jahr, also rund 800 Menschen. Und jetzt bekomme ich Geld vom RAV und hab kein GA mehr. Bin sehr traurig. Obwohl ich ja Beamter und ein Telekom-Crack war.
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„Umgekehrt leben die Angestellten der halbstaatlichen Swisscom in Saus und Braus. Sie profitieren nicht nur von einem Abbau-sicheren Beamten-Job.“
na na na…. da hört wieder jemand die Filzläuse scharren. Leider ist das ganz und gar nicht so und jeder einigermassen infomrierte Journalist weiss, dass bei der Swisscom längst kein Beamtenstatus mehr gilt und die Entlassungswellen auch dort Einzug gehalten haben.
Und a propos 1.Klass Abbo – hör ich da den puren Neider? Fakt ist, dass man bei der Swisscom den Nachweis über eine gewisse Anzahl Fahrten über eine gewisse Strecke und Zeit erbringen muss, bevor man dieses GA erhält. 2-3 mal die Woche von ZH nach BE zu reisen für Projekte, das ist kein Schleck. -
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Swisscom is a quasi monopol. We have probably the most expensive telecom services in the civilized world and the worst possible coverage. You cannot speak on the train without getting cut off, as soon as you leave city centers the digital desert starts with no fiber no 4G. The debate on 5G is a joke where I live I only get E if I get out on the street (Geneva countryside) Swisscom is milking the Swiss people and corporates. It should be either dismantled or nationalized with clear objectives to give the most modern services to 100% of the population. Digital divide is what makes a country competitive today and in the future.
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„Statt sich in die überfüllte Holzklasse zwischen Zürich und Bern zu zwängen, können die Swisscom-Cracks das wohlige Luxus-Ambiente auf Schienen geniessen.“
Den Artikel kann auch nur jemand geschrieben haben, der noch nie zu Stosszeiten von ZH nach Bern und retour gefahren ist…
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Mit dem Postauto-AG-Millionensubventionsbeschiss kann wahrscheinlich die gesamte Belegschaft, von der Putzkraft bis zum CEO und VR der Post AG, mehrere Jahre lang mit einem 1. Klasse GA rumkurven…
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Der ewige, krankhafte Neidhammel Haessig wuerde nur auf einem Abonnement fuer einen zweiachsigen Gueterwagen bestehen. Da waere er allein und koennte sich abreagieren!
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Lieber Herr Hässig
Es bringt unsere Gesellschaft und unser Bewusstsein nicht wirklich voran, wenn man verschiedene Arbeitnehmer oder Arbeitgeber gegeneinander ausspielt!
Vermutlich können die Swisscom Verantwortlichen besser rechnen als die Banker, die ja bald nur noch arbeiten gehen, um den hohen Gehalt und Boni für den Vorgesetzten sicherzustellen!
Und ich bezweifle ernsthaft dass ein Betrieb im Besitz des Staates einem anderen Betrieb im Besitz des Staates die vollumfänglichen Tarife entrichtet: die Swisscom zahlt mit Sicherheit keine CHF 6’300.- für ein Mitarbeiter GA!
Wenn dann der ganze 5G-Betrug bachab gehen wird, wird’s bei einer Swisscom vielleicht auch etwas ungemütlicher. Bis es dann allerdings soweit ist, wird ein nicht unwesentlicher Teil der Finanzinstitute bereits wegerodiert sein. Wohl bekomms…
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Die Zürcher Staatsanwältinnen und Staatsanwälten müssen das Sekretariatspersonal einladen, weil das Budget nicht für alle reicht. Entsprechend frugal wird die Jahresendfeier.
Für viele ist es ein Anlass wieder einmal über die ihnen entgegengebrachte Wertschätzung nachzudenken.
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Recht so, die Selbstüberheblochen Staatsanwälte die in die Privatsphäre von 1000 oftmals ohne wirklichen Anfangsverdacht eingreifen haben GAR kein Weihnachtsessen verdient für was auch? Was soll man feiern? Die psychischen Belastungen die man all den Unschuldigen beschert hat übers Jahr hinweg? Vielen Dank für Ihrem Beitrag ein schönes Adventsgeschenk
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Ich hatte letztes Jahr ein Jobangebot von Swisscom, das ich dankend abgelehnt hab. Da hat die Swisscom auch argumentiert, dass das GA als Lohnbestandteil zu betrachten, und damit mit der Barkomponente des (unterdurchschnittlichen) Gehalts aufzurechnen sei. Dazu Folgendes:
Erstens: Bei gleicher Arbeit bekomme ich anderswo mindestens 30% mehr, GA hin oder her. Ich muss also schön bekloppt sein, ein solches Angebot anzunehmen. Das gilt auch für die SIX, die ich ebenfalls wiederholt habe abblitzen lassen. Anderswo bekommt man schlicht und ergreifend mehr für die gleiche Arbeitsleistung.
Zweitens: Es ist aus administrativen Gründen deutlich einfacher für die Swisscom, mobile Mitarbeiter über GA abzurechnen, anstatt für jede einzelne Fahrt eine Rückvergütung vorzunehmen. Dies spart Geld in den Buchhaltungsabläufen, während die Mitarbeiter das GA auch in Ihrer Freizeit verwenden können. Win-win für alle.
Drittens: Die Reisezeit zu Kundenunternehmen soll von mobilen Mitarbeitern bestmöglichst für die Arbeit verwendet werden. Deshalb macht die erste Klasse auch Sinn in gewissen Fällen, weil man dort ungestört arbeiten kann. Deshalb auch die Aussage: „sofern dies wirtschaftlich sinnvoll ist“.
Viertens: Im Zusammenhang mit vorgenanntem Punkt 3 kann die Arbeitszeit zumindest teilweise an die Kunden verrechnet werden, soweit dies vertraglich mit dem Kunden so vereinbart worden ist.
Fünftens: Im Zusammenhang mit vorgenanntem Punkt 4 ist die ganze Sache aus Sicht des Bundes ohnehin weitestgehend ein Transfer von der linken in die rechte Hosentasche, weil die höheren Aufwendungen seitens Swisscom zwar die Steuerpflicht reduzieren, seitens SBB aber höhere Einnahmen zu Buche schlagen, die wiederum in die Staatskasse zurückfliessen. Sie verbreiten hier also ein Märchen, wonach der Steuerzahler irgendwelche Annehmlichkeiten finanziert.
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Zufälligerweise werden Sie von der Swisscom, mit Hinweis auf das GA, sowie mehrfach von der SIX (vermutlich mit Hinweis auf die Teilübernahme der Hypozinsen) angeworben, kurz bevor entsprechende Artikel auf IP erscheinen. Sie müssen einen äusserst interessanten CV aufweisen oder, wie sehr oft festzustellen, Ihre Meinung unbedingt „Insiderinformationen“ untermauern können.
Es ist wirklich schade, dass die Mehrheit der „Insiderkommentare“ leider auf warmer Luft frustrierter Durchschnittsbürger (wozu ich mich auch zähle, jedoch auf solche Kommentare verzichte) basieren. Eigentlich denke ich solche Effekthascherei sollte bei Facebook etc. bleiben.
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GA ist korrekt gerechnet kein „Lohnbestandteil“ sondern eine Spesenvergütung. Der Grund dafür, dass man bei der Swisscom das GA erhält ist ja, weil man von einem Arbeitsort zum andern schweizweit rotieren muss. Das GA – auch 1. Klasse – ist am Ende also günstiger im Aufwand, als jede Dienstfahrt per Spesenabrechnung abrechnen zu müssen.
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Sind Sie ein guter Arbeiter?
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@ Allegra:
Sie sind frei, meinen Kommentar so zu bewerten. Schade dabei ist lediglich, dass Sie auf keinen meiner Punkte 2-5 eingehen, welche primär die simplistische und reisserische Argumentationskette des Autors in diesem Artikel hinterfragen. Was ist denn Ihre persönliche Meinung zum eigentlichen Inhalt des Artikels? Sind Sie einverstanden mit der Meinung des Autors, oder eher nicht? Warum?
Nun zu meinen ersten beiden Absätzen im obigen Kommentar: Ich habe die Unternehmen nicht proaktiv angesprochen, sondern in Reaktion auf deren Erwähnung im vorliegenden Artikel. Die zeitliche Abfolge steuert also der Autor, und nicht ich. Losgelöst davon sollte es Sie eigentlich nicht allzu sehr überraschen, dass Transaktionsbanken- und Sourcingspezialisten unter anderem mit eben diesen Unternehmen stetig im Kontakt stehen (und von denen zeitweilen auch aktiv angeworben werden). Immerhin gehören beide zu den führenden Anbietern in diesem Bereich in der Schweiz. Auch sollte es Sie nicht allzu sehr überraschen, dass beide Unternehmen beim Anwerben von Leuten regelmässig mit ihrer jeweiligen Lohnpolitik zu kämpfen haben, weil andere Marktmitbewerber teilweise deutlich aggressivere Gesamtkompensationen zahlen können (oder wollen). Dass eine Swisscom dann das GA proaktiv ins Feld führt, ist soweit zwar verständlich, aber als USP dann doch eher „hilflos“. Und in diesem Zusammenhang bezüglich SIX: Nein, ich hatte nie eine explizite Diskussion über Hypothekenvergünstigungen, welche im Übrigen sehr viele Banken in Form von mehr oder weniger generösen Vorzugszinskonditionen offerieren.
Ich hoffe, das hilft bei der Einordnung des Obenstehenden, und freue mich auf Ihren substantielle(re)n Beitrag zur Diskussion. Beste Grüsse.
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Typischer Staatsbetrieb, statt für ein gutes Cashflow zu sorgen, versuchen „Abgehobene“ sich auf Kosten ihres staatlichen Arbeitgebers zu bereichern. Die Bundesangestellten klotzen mit 1. Klasse und besetzen für die Vollzahlenden den Sitzplatz, notabene dürfen sie dann von Zürich nach Bern mit Stehplatz vorlieb nehmen – ja fast schon Extraklasse! Eigentlich sollten Staatsfirmen für Bürger Vorbilder sein, aber nein, es ist ein Hort von Abzockern. Einer Bananenrepublik gleich, schnallen sie nie wann SCHLUSS ist.
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Ich verstehe die Aufregung nicht. Ich habe früher bei der Swisscom gearbeitet, jetzt arbeite ich bei der CS in einer vergleichbaren Position. Ich hatte bei der Swisscom zwar ein 1. Klasse Abo, dafür verdiene ich nun bei der CS deutlich mehr. Da ist mir das grosse “offizielle” Weihnachtsessen in der Kantine doch relativ egal. Die teaminternen Weihnachtsessen finden ohnehin im familiären Rahmen statt und der Chef lädt i.d.R. ein.
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Fakt ist dass viele Arbeitgeber den Mitarbeiter/innen Kostenbeiträge an die Pendlerkosten gewähren, dabei geht es auch um Fairness: Mitarbeiter die mit Auto anreisen (zum Teil müssen) werden die Parkplatzgebühren ganz oder teilweise übernommen, im Gegenzug erhalten die anderen eine Vergünstigung in Form eines Halbtax oder GA’s. Wie im Artikel erwähnt, wird dann aber bei Swisscom auch erwartet, dass bei Geschäftsreisen unter Tage auch die Zeit produktiv genutzt wird – ich betrachte daher die Regelung bei Swisscom auch als OK. Dass dies der Steuerzahler indirekt mitfinanzieren muss, sehe ich nicht so, es kommt hier – wie so bei manchen anderen Geschäftsentscheiden auf das Kosten/Nutzen-Verhältnis an. Einen Vergleich zum Swiss Banking sehe ich auch nicht: Die goldenen Jahre sind halt jetzt vorbei und das Banking muss gesundschrumpfen, da schlägt das Zuckerpaper halt ab. Wer die Lohnstrukturen Banken versus anderen Wirtschaftszweigen kennt, bei dem hält sich das Mitleid zum armen Banker in der Schweiz in engen Grenzen.
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Lieber Herr Hässig, das sind keine News vom Finanzplatz, selbst bei Coop (meine Freundin arbeitet da) gibts Rekascheck Vergünstigungen & Halbtax zum halben Preis, das sind Fringe Benefits die es fast überall gibt es sind noch die ganz wenigen die stark begrenzt (Reka zB max 20% Rabatt bis max 1000) noch als Lohnnebenleistungen zulässig sind. Das 1. Klasse GA im Gegenzug wird mindestens zum Teil Lohnnebenleistung sein, das landet auf den Lohnausweis als Personalaufwand, darauf wird AHV bezahlt & Einkommensteuer, hinzu kommt das kein Abzug mehr für den Arbeitsweg möglich ist& teilweise sogar noch ein zusätzlicher fiiktiver Lohn für den Mehrwert des Arbeitsweges aufgerechnet wird, unter dem Strich nach allen Besteuerungen bleibt von diesen Vorteilen kaum mehr etwas übrig! Stellen Sie sich mal vor als Mitarbeiter einer Versicherung bekomme ich 25% Rabatt auf meine Police 15% davon muss ich aber als Einkommen versteuern, jedem Kunden kann ich ohne weiteres 25% Rabatt geben wovon er 0,00 versteuern muss, wo soll nun genau noch ein Vorteil für einen Mitarbeiter liegen? Man muss schon alles anschauen und abei inabesondere die Auswirkungen des neuen Lohnausweises 2012 mitbetücksichtigen, Fringe Benefits einfach noch so zu schenken ist heute NICHT mehr möglich ganz im Gegenteil führen diese Benefits unter del Strich dann und wann sogar zu Nachteilen
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Neidisch müssen wir nicht sein. Ich fahre auch 1. Klasse und gönne mir das. Effektiv kostet es mir jeden Monat „nur“ 200 Franken mehr als in der 2. Klasse. Was mich aber an den Beamten so stört ist ihr Verhalten beim Einsteigen in den Zug und im Zug. Wie wilde Tiere steigen die Leute frühen Abends in Bern in die Züge, es wird gedrängelt und passt gar nicht in das Klischee eines 1. Klasse-Zugfahrers. Und im Wagen breiten sie sich so aus und knurren, dass man ein schlechtes Gewissen haben muss, dass der Beamte sein Viererabteil mit mir teilen muss. Lautes und angeblich so wichtiges Telefonieren gehört ebenfalls dazu. Woher ich weiss, dass sie Swisscom-Beamte sind? Alles Material bei ihnen ist mit Swisscom beschriftet…..
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Faktencheck, please!
1. Swisscom zahlt „dem Bürger“ notabene eine halbe Milliarde Cash in Form von Dividenden aus. Auf Kosten des Bürgers geht da gar nichts.
2. Swisscom baut laufend Stellen ab, auch in grösserem Stil. Von Jobgarantie weit und breit keine Spur.
3. Wohliges Luxusambiente bei der SBB in der 1. Klasse zwischen Zürich und Bern? Come on! Das kann nur jemand schreiben, der das selber noch nie gemacht hat.
4. GAs sind steuerlich relevant, weil der Arbeitsweg dann nicht mehr abgezogen werden kann. Somit werden mehr Steuern bezahlt.Wo vermutlich am meisten gespart wird, ist beim guten Journalismus!
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Danke Hans, sehr guter Kommentar!
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Die Swisscom zahlt deshalb so hohe Dividenden, weil sie ein Quasimonopol hat und deshalb überhöhte Preise verlangen kann; von wem? richtig von zwei Dritteln der schweizer Wirtschaft (welche die Preise weiterverrechnet) und von den Endverbrauchern.
Wenn ich ein grösseres Einkommen habe, so zahle ich auch mehr Steuern. Das machen alle bis auf ein paar Sozialschmarotzer. Aber die Steuer macht weniger aus als das Einkommens-Mehr.
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Ähä. Also Fakten Du Checker:
Die Swisscom mach einen Bruttogewinn von 58% auf *jedem* Produkt (!)
Die „Dividende“ fliesst in den Bundeshaushalt und kommt nicht dem Bürger zugute
Die Swisscom hat einen Marktanteil von 64% schwaffelt aber zu jeder unpassenden Gelegenheit „harter Konkurrenz
Swisscom hintertreibt aktiv innovation mittels politischen Interventionen und sinnlosen Klagen bis vor Bundesgericht
Keine (!) einzige „Innovation“ von Swisscom überlebt. Miliarden verschleudert. Für. Nichts. Was ist mit den selbstfahrenden Swisscomautos? Cloud? IO? Eben
Das in Zürich Polizei und Feuerwehr nicht erreichbar waren, war 100% Swisscoms schuld Sorry gäl, ip halt hehehe
Das Netz läuft seit der IP Umstellung extrem instabil
So, *das* sind Fakten.
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Herr Meier. Der Fastmonopolbetrieb Swisscom macht ca. 1,5 Milliarden Gewinn (mit zu hohen und staatlich stillschweigend genehmigten) Tarifen. Der Bund als Grossaktionär erhält rund 750 Millionen für die Bundeskasse. Für mich nichts anderes als verkappte „Steuern“. Ja, man kann zu einem der Mitbewerbern dieses Mini-Oligopols wechseln. Dieser ist unter diesen Umständen dann auch nicht viel günstiger. Muss er ja auch nicht (mehr).
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In „Saus und Braus“, ein GA? Im Ernst jetzt? Zu Stosszeiten ist nicht mal in der 1. Klasse sicher, dass man einen Sitzplatz bekommt und arbeiten kann. In der 2. Klasse schon gar nicht. Zürich Bern 1h arbeiten oder nicht arbeiten macht sicher viel mehr aus als die Kosten für das GA. Wenn man es als Luxus ansieht, in einem überfüllten, stickigen, unpünktlichen und im Sommer brutheissen SBB-Zug mit verdreckten Toiletten zu reisen, na dann…
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Also lieber Herr Hässig
Viel diffuser gehts ja nicht mehr. Wo bitte ist der Zusammenhang dieser GAs und der X-mas Feten der Banker?
Und ja, die erste Klasse ist sicher bequemer als die zweite Klasse, aber „das wohlige Luxus-Ambiente auf Schienen geniessen“…really jetzt? Ich pendle jeden Tag von Zürich nach Bern, Luxus-Ambiente ist also was anderes…(und ja ich arbeite für den Staat und fahre in der ersten Klasse, zahle das GA aber selber…)
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Die Swisscom-Abos sind viel zu teuer.
Trotzdem bleiben Herr und Frau Schweizer bei der Swisscom.
Zuviel Geld.
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Nein wirklich nicht, aber der Service der anderen beiden ist so zum K…das ich gewzungen bin den Mehrpreis zu bezahlen, ich habe genügend oft zu Orange, Diax und Sunrise gewechselt und es war jedes mal der Horror
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Wenigstens ist das Geld annähernd sinnvoll eingesetzt.
Im Bereich e-Health hat Swisscom Dutzende Millionen investiert und wurde dann von Netcetera ausgebremst…wir erinnern uns der Stocker (Vincenz-Kumpel) sass im VR der Netcetera…noch Fragen? Stefano Santinelli, heute local.ch, hat die Antworten oder direkt den CEO von Netcetera Andrej Vckovski interviewen mit seinem CGO Darko Butina…
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Warum immer gegen alles schiessen. Ist doch gut wenn Firmen sich um ihre Mitarbeiter kümmern und ihnen mit Vergünstigungen helfen die wirklich was den Leuten bringen.
Übrigens: auf manchen Strecken ist die 2.Klasse weniger überfüllt als die 1.
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Ach so, Sie finden das also gut! Ich als Vollzahler, zahle von Baden-Zürich- nach Brig mehr, als mich ein Eco-Flug mit der Swiss von Zürich nach Valencia kostet. Im Flugzeug habe ich einen Sitzplatz, von Zürich nach Bern habe ich Glück, wenn ich sitzen kann. Sind Sie ein Staatsangestellter mit First-Klasse GA?
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Mein Großvater sagte mir einst, dass es zwei Sorten von Menschen gäbe:
Die, die arbeiten und die, die sich die Lorbeeren für diese Arbeit einheimsen.
Er sagte mir, ich solle versuchen in der ersten Gruppe zu sein; es gäbe dort viel weniger Konkurrenz.
Indira Gandhi
* 19. November 1917 † 31. Oktober 1984 -
Bern und Sparen gehen einfach nicht zusammen. Müssen auch nicht, die Kohle aus Zürich kommt ja sowieso.
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…oh die Arme…
Wir haben Spenden und Crowfunding für arme Bänkers in der Schweiz…
Schauen Sie mal „ArmeunterstützenReiche.mad“ an…,😭 -
Die Swisscom ist noch heilig. Die halbe SBB fährt erste Klasse, dank krassen Geschenken an die Mitarbeiter. Zulasten Kunden (Platz, Geld) und Bund (Geld). Man erkennt sie an den Logos auf Taschen etc. und der Art wie sie sich grüssen. Es sind viele!
Dermassen nervend ist es, weil viele SBB Angstellte in der ersten Klasse auffallen durch übles Benehmen. Kennen die primitivsten Anstandsregeln nicht. Sie fahren nur Erste, weil es fast gratis ist. Gehörten aber in die Dritte.
In der ersten Klasse gibt es Benimmregeln, die man kennen muss. Sie sind nirgends aufgeschrieben. Man kann sie auch nicht mit Geld kaufen oder sich schenken lassen.
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Einbildung ist auch eine Art Bildung. Man kann sie auch nicht mit Geld kaufen oder sich schenken lassen.
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Na gut, gegen das 1. Klasse GA ist nichts einzuwendingen – bin allerdings auch neidisch! Und Weihnachstfeier oder -essen braucht es nicht – ein Apero genügt, sind ja auch nicht alle Christen und das Theater bis man alle nach Allergien oder ihren veganischen Vorlieben befragt hat, oder das Risiko dass die besoffenen Herren die Damen betatschen – nö, lieber nicht.
Dann doch lieber 1. Klasse GA! -
„Ein GA 1. Klasse kostet 6’300 Franken im Jahr. Wenn 1’000 Swisscom-Mitarbeiter ein solches Abo von ihrer Firma erhalten, macht das 6,3 Millionen Aufwand im Jahr.“
Ganz grosser Journalismus LH, Chapeau. Heutzutage gibt es ja immer mehr Medien, bei denen nur noch Lückenfüller und bla bla stehen. In diesem investigativen und kritischen Medium werden noch echte, wichtige Fakten vermittelt. Mitte Dezember und Du bist immer noch im Sommerloch?
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Wenn ich ein bisschen Zeit hätte, würde ich eine Runde Mitleid für die geprüften Bänker spenden, die ihren Job und ihre Boni nur haben, weil ihre Banken mit Steuermilliarden gerettet wurden.
Ihr Selbstmitleid und Neid ist mehr als peinlich – eher schon erbärmlich.
Faktencheck, please! 1. Swisscom zahlt "dem Bürger" notabene eine halbe Milliarde Cash in Form von Dividenden aus. Auf Kosten des…
Die Swisscom ist noch heilig. Die halbe SBB fährt erste Klasse, dank krassen Geschenken an die Mitarbeiter. Zulasten Kunden (Platz,…
In "Saus und Braus", ein GA? Im Ernst jetzt? Zu Stosszeiten ist nicht mal in der 1. Klasse sicher, dass…