Am 9. Januar 2009 startete das Projekt Bitcoin (BTC). Damit wurde Bitcoin nicht nur zur ersten funktionierenden Kryptowährung, sondern auch zur bekanntesten.
Durch die enorme Kurssteigerung von mehreren zehntausend Prozent im letzten Jahrzehnt ist es zudem das erfolgreichste Asset in der vergangenen Dekade.
Bitcoin, der einst als die Währung für Kriminelle im Darknet bezeichnet wurde, wird immer mehr zu einem etablierten Finanzprodukt für institutionelle Anleger und börsennotierte Unternehmen.
Das Narrativ hat sich in den letzten Jahren enorm gewandelt. Mittlerweile sehen Befürworter in Bitcoin das Digitale Gold des 21. Jahrhunderts und schätzen hierbei vor allem die begrenzte Anzahl sowie die hohe Transparenz der Kryptowährung.
Um diese ersten Thesen zu untermauern, wollen wir direkt aktuelle Beispiele aufzeigen, die das Interesse sogenannter Institutioneller Investoren gegenüber Bitcoin widerspiegeln.
Institutionelle Investoren sind hierbei Hedgefonds, Rentenfonds oder auch Family Offices.
Die Tudor Investment Corporation des Milliardärs und Hedgefondsmanagers Paul Tudor Jones hat 2% des Fondskapitals in die Kryptowährung Bitcoin investiert. Der Hedgefonds verwaltet ein Vermögen in Höhe von 34 Milliarden Dollar. (Quelle)
Marine Wealth Advisors (AuM: 35 Milliarden Dollar) arbeitet mit Eaglebrook Advisors zusammen, um Kunden den Zugang zu Bitcoin zu ermöglichen. (Quelle)
Die US-Firma SkyBridge Capital, welche rund 8 Milliarden USD verwaltet, hat einen SEC-Antrag für ein Bitcoin basiertes Investmentprodukt gestellt. (Quelle)
Die US-Investmentfirma Renaissance Technologie, die mit dem Medaillon Hedgefonds den besten Hedgefonds nach Performance für die Jahre 1988 bis 2018 managed, hat einen Teil des Portfolios in Bitcoin Futures allokiert. Die Firma verwaltet ein Vermögen von über 70 Milliarden Dollar. (Quelle)
Die Investment Grayscale bietet institutionellen Anlegern den Zugang zu Bitcoin durch den sogenannten Grayscale Bitcoin Trust. Am 25.11.2020 verwaltete die Firma mehr als 12 Milliarden US-Dollar an Vermögen. Die Nachfrageseite wird laut Angaben der Investmentfirma zu 80% durch Hedgefonds gedeckt.
Die nachfolgende Grafik zeigt dabei die Entwicklung der quartalsweisen Zuflüsse in den Grayscale Bitcoin Trust:
Neben dem erhöhten Interesse durch institutionelle Investoren nahm auch das Interesse börsennotierter Firmen zu.
Die beiden bekanntesten Firmen, die in in diesem Jahr einen Teil ihrer Liquidität in Bitcoin investieren, um der voranschreitenden Dollar-Entwertung zu entgehen, sind MicroStrategy und Square.
Bei MicroStrategy handelt es sich um eine im NASDAQ gelistete Softwarefirma mit Fokus auf Business-Intelligence Lösungen.
Square Inc. ist ein Finanzdienstleistungsunternehmen, welches von Twitter-CEO Jack Dorsey geführt wird.
Die Dollar-Entwertung begründen wir mit einer Erhöhung des Balance-Sheets der amerikanischen Notenbank. Die nachfolgende Grafik zeigt diese.
Während die Geldmenge in den letzten 12 Jahren von 870 Milliarden Dollar zum 7. Januar 2008 auf 7.2 Billionen Dollar am 9. November 2020 stieg, konnte das BIP der USA durchschnittlich um gerade einmal 1,23% wachsen.
Nach diesem kurzen Exkurs, welcher aktuelle Beispiele rund um das Interesse institutioneller Investoren hinsichtlich Bitcoin aufzeigte, fassen wir für Einsteiger in die Thematik die wichtigsten Eigenschaften zu Bitcoin zusammen.
Was ist Bitcoin? Das grundlegende Konzept von Bitcoin wurde erstmals am 31. Oktober 2008 von Satoshi Nakamoto im sogenannten Bitcoin Whitepaper veröffentlicht. Satoshi Nakamoto ist lediglich ein Pseudonym. Der Erfinder ist somit nicht bekannt.
Bei einem Whitepaper handelt es sich um eine meist wissenschaftliche Arbeit, die nähere Erläuterungen zum Konzept sowie zur Funktion einer gewissen Thematik liefert.
Der Titel des Whitepapers lautet „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“. Auf Deutsch übersetzt handelt es sich bei Bitcoin also um elektronisches Geld, das auf der Peer-to-Peer Technologie aufbaut.
Bitcoin ist im Kern ein dezentral organisiertes Buchungssystem, das jede Transaktion verifiziert, mit dem Rest des Buchungssystems abgleicht und es aktualisiert.
Anschliessend wird der neue Status Quo des Buchungssystems mit allen Teilnehmern im Netzwerk geteilt. Diese Technologie wird im Englischen als Distributed-Ledger-Technologie bezeichnet.
Bitcoin ist somit die erste, weltweit akzeptierte, digitale und komplett dezentrale Kryptowährung. Somit wird Bitcoin grundsätzlich dazu verwendet, einen Wert zu übertragen.
Bitcoin bietet jedoch nicht nur die Funktionalität, Werte zu übertragen, sondern auch die Möglichkeit eines Speichermediums. Anleger und Investoren nutzen die Kryptowährung BTC deshalb auch, um einen Teil ihres vorhandenen Kapitals zu sichern.
In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass das Kapital nicht nur wertstabil gespeichert wurde, sondern durch die Erhöhung des Bitcoin-Kurses auch effektiv an Wert gewann.
Die beiden gerade genannten Thesen untermauern wir durch die oben aufgezeigten Beispiele hinsichtlich des Investitionsverhaltens von Hedgefonds und börsennotierten Unternehmen.
Als weiteren Indikator für diese Aussage verwenden wir die nachfolgende Grafik des Schweizer Unternehmens Glassnode. Glassnode ist ein Unternehmen, welches sich auf die Auswertung kryptospezifischer Daten spezialisiert hat.
Aus der oben stehenden Grafik geht hervor, dass bei einem aktuellen Bitcoin-Kurs von 17’000 Dollar mehr als 97% aller Bitcoin-Besitzer in der Profitzone sind.
Zudem kann das Netzwerk von Bitcoin, die sogenannte Blockchain, auch für andere Anwendungen genutzt werden. Ein Beispiel hierfür sind digitale Identitäten. Die Währung Bitcoin stellt nur die erste und fundamentalste Anwendung dar.
Was macht Bitcoin eigentlich so besonders, und was sind die wichtigsten Eigenschaften dieser Kryptowährung?
Für Aussenstehende sind die Besonderheiten von Bitcoin nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Erst ein genauer Blick auf die fundamentalen Eigenschaften gibt einen Einblick in das revolutionäre Konzept hinter BTC.
Knappheit: Die maximal verfügbare Bitcoin -Anzahl ist auf 21’000’000 BTC begrenzt. Es wird also niemals mehr als 21 Millionen BTC geben. Diese Grenze ist im offenen Quellcode (open source code) von Bitcoin festgelegt und unveränderbar.
Damit stellt Bitcoin die erste und reinste Form der digitalen Knappheit dar. Knappheit ist dabei die Basis eines Wertaufbewahrungsmittels, das wiederum eine der drei Hauptfunktionen von Geld darstellt.
Insbesondere wird Knappheit in der Volkswirtschaftslehre als einer der wichtigsten Faktoren für die Wertentwicklung und -stabilität eines Gutes betrachtet.
Ein Kritikpunkt dieser Theorie ist, dass lediglich die Angebotsseite betrachtet wird. Dieser Durchbruch wurde erst nach jahrzehntelanger Forschung und Entwicklung verschiedener Kryptographen erreicht.
Dezentral: Bitcoin war nämlich nicht der erste Versuch, dezentrales Geld zu erschaffen. Doch all die vorherigen Experimente scheiterten nach kurzer Zeit ohne sichtlichen Erfolg.
Bitcoin wird von niemandem und gleichzeitig von allen im Netzwerk kontrolliert. Es gibt keine zentrale Instanz oder Mittelsmänner. Das Netzwerk ist offen für alle und kann uneingeschränkt von jedem auf der Welt genutzt werden.
Durch das spieltheoretische Konzept hinter Bitcoin werden alle Teilnehmer im Netzwerk incentiviert, sich an die Spielregeln zu halten. Jeder Versuch, die Regeln umzuschreiben oder zu umgehen, wird vom Rest des Netzwerks bestraft.
BTC ist sozusagen ein lebender Organismus, der sich selbst reguliert – und das seit nun über 11 Jahren.
Ein fundamentaler Aspekt zur Bewertung von Bitcoin kann hierbei gemäss des Metcalfeschen Gesetzes bereits die Netzwerkgrösse der Blockchain sein. Bei dem Gesetz handelt es sich um eine klassische Netzwerk- beziehungsweise Graphentheorie.
Ab einer gewissen Grösse entstehen hier sogenannte Skaleneffekte, die den Nutzen eines Netzwerks quadratisch zur Nutzeranzahl steigen lassen.
Neutral und resistent gegen Zensur: Bitcoin wird oft mit dem Internet verglichen – das Internet des Geldes. Es erfüllt ähnliche Eigenschaften und erweitert das Internet mit digitalem Geld.
Durch den hohen Grad der Dezentralität ist das Netzwerk stets neutral und macht es zudem zensurresistent. Jede Transaktion ist im Netzwerk gleich. Es gibt keine Diskriminierung unter den Teilnehmern.
Transparent: Das Bitcoin-Netzwerk ist offen und transparent. Jeder kann jederzeit verifizieren und überprüfen, wie der Status Quo ist.
Damit geht nicht nur einher, wie viele Bitcoins es insgesamt bereits gibt, sondern auch, wie sie verteilt sind und wie viele entstehen.
Dadurch gibt es keine Möglichkeit, BTC aus dem Nichts zu erschaffen, ohne dass der Rest des Netzwerks es mitbekommt. Das macht es in der Theorie zum perfekten Wertaufbewahrungsmittel.
Die Teilnehmer im Netzwerk sind pseudonym. Jeder kann zwar das Guthaben einer Bitcoin Wallet einsehen, aber nicht sagen, wem die Bitcoins gehören.
Sicher: Das Bitcoin-Netzwerk ist das sicherste dezentrale System weltweit. Die Sicherheit stellen in erster Linie die sogenannten Miner dar, die ihre Computer-Leistung dem Netzwerk zur Verfügung stellen, um nach neuen Blöcken zu suchen.
Durch den enormen Energieaufwand und die hohen Investitionskosten in Form von Hardware, Infrastruktur und Arbeitskraft wird die Sicherheit gewährleistet und Bitcoin ein gewisser innerer Wert verliehen. Das Prinzip lässt sich mit dem Abbau von Gold vergleichen.
Um die Miner ausreichend zu incentivieren, sind in jedem neuen Block Bitcoins enthalten, die der Finder erhält. Es handelt sich also um eine Belohnung für die erbrachte Leistung und Bereitstellung von Ressourcen.
Halving: Aktuell sind es 6,25 BTC pro Block. Im Durchschnitt entsteht jede 10 Minuten ein Block. Die Belohnung pro Block wird alle 210’000 Blöcke um die Hälfte reduziert – das sogenannte Bitcoin Halving.
Dies geschieht im Durchschnitt alle 4 Jahre und stellt sicher, dass die Produktionsrate neuer Bitcoin stetig abnimmt.
Dieses Ereignis hat in der Vergangenheit immer wieder für einen enormen Kursanstieg gesorgt, da es zu einem Angebotsschock kam.
Das nächste Halving findet im Jahr 2024 statt. Ab diesem Zeitpunkt wird Bitcoin offiziell härter sein als Gold.
Härte heisst in diesem Zusammenhang, dass es länger dauern würde, alle bestehenden Bitcoins bei der aktuellen Produktionsrate zu erschaffen, als es an Zeit kosten würde, den aktuellen Goldbestand seit Förderbeginn mit der aktuellen Produktionsrate zu reproduzieren.
Zudem lässt sich die Produktionsrate, so wie die maximale Anzahl, nicht im gleichen Masse verändern wie bei Gold. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Bitcoin-Produktion unabhängig von der eingesetzten Energie, die für die Suche nach neuen Blöcken ins Netzwerk fliesst, abläuft.
Fazit: Bitcoin ist eine echte Revolution und löst ein Problem, mit dem bereits unsere Vorfahren Jahrhunderte zu kämpfen hatten: unabhängiges Geld, welches weltweit versendet werden kann und dabei auch noch eine transparente Knappheit aufweist.
Ein Wertaufbewahrungsmittel, das eine der Grundfunktionen von Geld darstellt, muss schwer zu beschaffen und in seiner Anzahl begrenzt sein. Genau dieses Problem löst BTC.
Es gibt noch weitaus mehr bei Bitcoin zu entdecken und zu verstehen. Doch das würde den Rahmen dieses Artikels sprengen.
Wir haben gerade erst an der Oberfläche gekratzt. Wer sich näher mit der Frage „Was ist Bitcoin“ beschäftigen willst, kann den hinterlegten Artikel aufrufen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ist ja nett mit irgend einem sog. Geldmittel wie Bitcoin zu spekulieren – nur die eigentliche Frage : Was kann ich den damit reales Kaufen !!
Bauland – Immobilien – Flugzeuge – oder ein einfaches Brot im Laden ?? -
„Mirco Recksiek ist Gründer von Bitcoin2Go und hauptverantwortlich für YouTube, Content und Partnerschaften.“
Ist Herr Recksiek tatsächlich hauptverantwortlich für YouTube? Wenn ja – Respekt!
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Ich zitiere nur Nummer 3 aus dem Zen of Python – simple is better than complex und die Nummer 17 – If the implementation is hard to explain, it’s a bad idea.
Und das mit Bitcoin der Energeiaufwand dazu extrem in die Höhe geschnellt ist, das vermeiden die Bitcoinjünger immer gerne zu erwähnen. -
Man vergleicht die Luftnummer Bitcoin mit dem Metall Gold, dessen erste Eigenschaft, nämlich dass es gelb glänzt, weitaus nachfragesteigender ist als dessen zweiter Eigenschaft (die der elektrischen Leitfähigkeit). In anderen Worten: die Goldnachfrage hängt zum grossen Faktor von schmuckliebenden Asiaten ab.
Weder für BTC noch für Gold gibt es eine sinnvolle, industrielle Verwendung. Somit muss tatsächlich für beide Werte der jeweils grössere Dummkopf gefunden werden, der einem das Zeugs abkauft. Ein Vergleich von BTC mit Gold ist insofern korrekt – aber nicht hinsichtlich der Werthaltigkeit, sondern des Gegenteils. -
Bitcoin ist eine Religion – also Opium für das Volk!
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Bitcoin gehört auch (nicht nur) zum Life style einer arrivierten urbanen Yuppie-Generation.
Aber ist dies nachhaltiger Geldersatz? Wer haftet, wenn die Chain bricht?Wird aber auch im Dark net von Geldwäschern und anderen zwielichtigen Gestalten und Verschwörungsheinis benutzt.
Bitcoin ist keine Währung, sondern der Glaube daran. Es gibt keinen definierten Nominalwert in Bitcoins. Schwankt wie eine Aktie mit hoher Volatilität, jedoch ohne unterliegenden Realwert.
Bitcoin erfüllt wesentliche Geldfunktionen nicht oder nur teilweise: Wertaufbewahrungsmittel, allgemein akzeptiertes Tausch- und Zahlungsmittel, Wert-und Preismassstab. Es besteht keine Einlösungspflicht.
Bitcoin ist digitalisiertes WIR-Geld mit dem Unterschied, dass die Schwankungen ausgeprägter sind und die channels und chains undurchsichtiger. Die Gefahr der „Versickerung“ ist beim Bitcoin latent. Niemand ist dann verantwortlich.
Das alles kann sich ja noch ändern. Aber zur Zeit würde ich mein Vermögen nicht in Bitcoins anlegen.
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„Man kann beliebig lange sprechen aber es gibt trotzdem keine Erlösung“. Technologie (Blockchain) ist da, aber die jagd Probleme wo man kann die sinnvoll benutzen.
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Denkt was ihr wollt und heult über einen crash von 15% und es sei so riskant und volatil oder was auch immer, aber bedenkt dabei das der kleine orange Junge dennoch +158% (year to date in usd) hingelegt hat. Und jetzt zeigt mir etwas traditionelles, ach so sicheres, welches dass auch kann und 24/7 getradet werden kann, ohne dass ich mich mit Leuten unterhalten muss oder Stunden, wenn nicht Tage auf die Transaktion warte. Und wie schon erwähnt ist dies alles noch in Kinderschuhen. Ned kauft? Wör mi
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„Der Titel des Whitepapers lautet „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“. Auf Deutsch übersetzt handelt es sich bei Bitcoin also um elektronisches Geld, das auf der Peer-to-Peer Technologie aufbaut.
Bitcoin ist im Kern ein dezentral organisiertes Buchungssystem, das jede Transaktion verifiziert, mit dem Rest des Buchungssystems abgleicht und es aktualisiert.“
Schöner kann man sich nicht selbst zerlegen. Denn wenn qualifiziert wird, „bitcoin“ wäre ein „dezentral organisiertes Buchungssystem“ wird damit ausgedrückt, daß es sich hierbei um eine VERFAHRENSWEISE handelt, die im wesentlichen aus technischem hash-hin-und-her besteht, welches so aussieht wie die Buchungen bei einem FIAT-Geldsystem. Nun hat sich ja leider ein Denkfehler eingeschlichen, der meint, daß Geldzahlungen – soweit es sich um dieselbe Bank handelt – auf einem Passivübertrag beruhen, so daß eine Einbeziehung von Zentralbankgeld nicht notwendig ist. Offenbar stand dieser Unfug auch bei der Formulierung des „bitcoin“-whitepapers Pate, denn strukturell gesehen operiert der „distributed ledger“ als sog. Universalbank (ein Begriff den man kennen sollte), bei der grundsätzlich alle Transaktionen durch Umbuchungen realisiert werden können. Diese Sorte von „Umbuchungen“ bestehen aus
Passivkonto an Passivkonto
so daß man meinen könnte, hierbei sei eine Einbeziehung von Zentralbankgeld nicht erforderlich. Das ist leider ein prinzipieller Irrtum, denn die Pflicht eines Zahlungsdienstleisters zur Durchführung einer Zahlung macht es erforderlich diesen „abgekürzten“ Vorgang „brutto“ darzustellen. Daher besteht eine bankinterne „Überweisung“ aus einer Auszahlungsoperation in Bezug auf das Konto des Zahlungsanweisenden und einer Einzahlungsoperation zugunsten des Zahlungsempfängers. Das als Transferkonto erforderliche Konto „Kasse“ verändert seinen Saldo deswegen nicht, weil durch die Verrechnung der gegenläufigen Beträge ein Nullsaldo abgeliefert wird. Entscheidend ist, daß durch die Einzahlungs- und Auszahlungsbuchung Zahlungsprozesse von Zentralbankgeld erfolgen, wobei die Verrechnung der gegenläufigen Salden den vom Zahlungsdienstleister geschuldeten Zahlungsvorgang darstellt. Falls sich jemand fragen sollte, was dabei das Zahlungsobjekt ist: selbstverständlich das gesetzliche Zahlungsmittel – auch bekannt unter Bargeld – wobei es in diesem Fall ausreicht eine papierlose Bargeldtransaktion (in einer Kasse liegt nichts anderes) durchzuführen, weil ja wie gesagt die gegenläufigen Buchungen ohnehin verrechnet werden.Schaut man sich nun die Sache bei „bitcoin“ an, ist zwar das Endergebnis nicht anders als bei einer konventionellen (bankinternen – bei bankexternen Überweisungen wird die Einbeziehung des Zentralbankgeldes sichtbarer) Überweisungsoperation, denn der Sender hat einen geringeren „Kontostand“, der Empfänger dementsprechend einen höheren „Kontostand“ als vorher. Soweit wäre ja alles ganz nett, übrig bleibt jedoch die Frage welcher „Übertragungsinhalt“ damit verbunden ist. Was bei einer Überweisung von FIAT-Geld als (Anspruch auf) Bargeld ein eindeutig bestimmbares Referenzobjekt aufweist, bleibt bei der Frage, was bei einer „bitcoin“-Überweisung nun tatsächlich überwiesen wird, völlig unklar. Denn wenn „bitcoin“, wie uns hier weisgemacht wird ein „dezentral organisiertes BUCHUNGSSYSTEM“ ist, dann ist das ja als Verfahrensweise ganz nett, schließt dabei aber gleichzeitig aus, daß „bitcoin“ auch das Referenzobjekt ist, auf das sich diese Transaktionen beziehen. Nun weiß man ja, daß es Leute gibt, die Geld – eine Sache (Geldschein, anfaßbar, übertragbar) – kurzerhand als eine Schuldbeziehung ansehen, um daraufhin unbekümmert zu rubrizieren: die Banken schöpfen „Geld aus dem Nichts“. Da es ja offenbar niemanden gibt, der die Existenz einer Sache „bitcoin“ auch tatsächlich BEWEISEN kann, wird es dann wohl so sein, daß bei einer „bitcoin“-Überweisung der „bitcoin“ zugunsten des Senders „aus dem Nichts“ geschöpft wird, um dann bei der Ankunft bei dem Empfänger wieder „ins Nichts“ zu verschwinden. Zumindest hätte man dann eine nette Story zu erzählen, um nicht ganz blöd dazustehen.
Die schnöde Wahrheit ist letzten Endes, daß ein geschlossenes Abrechnungssystem selbstverständlich ohne Zahlungsmittel auskommt, was ja nun eine über 100-jährige olle Kamelle ist. Es braucht einen darum auch nicht zu erstaunen, daß bei der Frage nach der Existenz einer Sache „bitcoin“ immer auf andere verwiesen wird, die das „gaaaanz sicher“ erklären können. Bullshit. Insofern ist dem Verfasser des obigen Beitrage wenigstens zugutezuhalten, daß er „bitcoin“ ausdrücklich als Verfahrensweise definiert, obwohl es sich ja bei „bitcoin“ angeblich um „elektronisches Geld“ handeln solle. Letzteres paßt aber nicht zu ersterem, denn wie dargestellt kann ein Verfahren nicht sein eigenes Objekt sein, genausowenig wie ein Schuldverhältnis ohne Schuldobjekt etwas Sinnvolles ergeben kann. Es kann natürlich sein, daß im Überschwang der Begeisterung für eine Sache einem die nüchternen analytischen Fähigkeiten flöten gehen, aber die Identifizierung von Geld als Objekt und Geld als Schuldverhältnis (und mittlerweile Geld als Verfahrensweise) hat ja leider eine grausam lange Historie. Vor 100 Jahren wußte man noch, daß eine Universalbank kein Zahlungsmittel erfordert, aber wer liest schon ältere Fachliteratur, wenn es darum geht neumodisches Gedöns zu verkloppen…
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Ihr Kommentar legt zu Grunde, dass es genausviel Bargeld gibt wie Geldmenge im Umlauf ist. Das ist allerdings nicht korrekt:
„Wie viel Geld ist gerade im Umlauf?
Von diesen 7,8 Billionen Euro sind nur 3,1 Billionen Zentralbankgeld, wovon wiederum 1,1 Billionen in Form von Bargeld im Umlauf sind und 2 Billionen auf den Konten der Zentralbank liegen. Banken schaffen neues Geld, indem sie einen Kredit vergeben und die Kreditsumme auf dem Konto des Kunden gutschreiben.Jun 13, 2018“Quelle: Wie viel Geld gibt es eigentlich? – Dezernat Zukunft (https://dezernatzukunft.org/2018/06/13/wie-viel-geld-gibt-es-eigentlich-2/)
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Man kann Ihrem Kommentar gerade noch so dann etwas abgewinnen, wenn man sich klarmacht, daß das einzige, was im FIAT-Geldsystem „umlaufen“ kann, das Bargeld ist. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes am Geldautomaten und bei Barzahlungen in Geschäften, wie auch bei bei – wie dargestellt – internen Überweisungen, wie auch im bankexternen clearing (da ist es die Aufrechnung) wie im anschließenden Settlement, wo es um Stundung (mit Anerkennung der Finalisierung =Zahlung der gestundeten Forderungen/Verbindlichkeiten) oder um Ausgleich (da ist es die Verrechnung) geht. Daß letztere Operationen als „digital“ oder „virtuell“ oder „central ledger basiert“ mystifiziert werden täuscht nicht darüber hinweg, daß stets die Einbeziehung von Bargeld erforderlich ist, um einen Zahlungsprozeß in Gang zu bringen. Dazu muß man aber auch genau hinsehen und sich nicht mit irgendwelchen „einfachen, überzeugenden und falschen“ Behauptungen hinters Licht führen lassen.
Daß Schuldverhältnisse – geschweige denn Dauerschuldverhältnisse (Girovertrag) – zu Zahlungsmitteln deklariert worden sind(WZG), macht die Sache nicht besser, weil eine Schuldbeziehung nie und nimmer als Zahlungsmittel verwendbar ist. Etwas, was nicht Zahlungsmittel ist, kann auch nicht „Geld“ sein. Deswegen muß man sich mal klarmachen, warum z.B. die „Geldmenge M1“ als „Geld“ propagiert wird, obwohl der weitaus größte Teil davon Schuldverhältnisse sind: das liegt daran, daß die herrschende Wirtschaftstheorie nach wie vor in Geld (für die Operationsweise des einschlägigen theoretischen ökonomischen Modells) ein „Schmiermittel des Wirtschaftslebens“ sehen muß(!) und daraufhin die Definition von Geld in einer Weise angepaßt hat, daß es mit dem eigenen Theoriegebäude nicht in Konflikt gerät. Das ist zwar verständlich, dient aber nicht dazu dem Erkenntnisobjekt „Geld“ auch nur einen kleinen Schritt näher zu kommen. Eine derjenigen einschlägigen „Leistungen“, die unbekümmert Schuldverhältnisse und Erfüllungsmittel in einen Topf rühren und darauf wahrscheinlich auch noch stolz sind, haben Sie ja schon verlinkt.
Fall jemand wissen will, warum „Giralgeld“ (analytisch – im Gegensatz zu emotional) nichts mit Geld zu tun hat:
https://think-beyondtheobvious.com/was-ist-giralgeld/
Disclaimer! Das ist KEIN 40 Sek. tiktok-Unterhaltungslehrclip!
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Bitcoin ist alles was Du vom Finanzsystem NICHT verstehst gepaart mit allem, was du von Technik NICHT verstehst!
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Cryptocoins sind der größte Schwachsinn seit längerer Zeit. Absolute Energie-/Resourcenfresser, nur um ein paar Zahlen zu generieren.
Die ursprüngliche Idee war gut; nämlich Anonymität.
Die ganze Weltpolitik hat jedoch absolut kein Interesse daran, dies jemals zu ermöglichen; der Bürger muss gläsern und besteuerbar sein.
Digitalisierung und Abkehr vom Bargeld wird definitiv passieren; aber dazu braucht es definitiv keine Crypto Energiefresser – Nutzen gleich 0.
Aber klar; es ist soviel Geld in den Märkten, die ganzen Investoren hauen somit halt alles in Firmen und Topics, die halbwegs gut vermarktet werden und nach Innovation schreien – auch wenn am Ende nur heisse Luft dahinter steckt.
Gutes Beispiel der SIX Inkubator ;-).
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Alles wunderbar – es lebe das Gegenparteirisiko… Die Cryptos, eine technologisch gute Erfindung. Leider ein Nichts in der Realität und nur mit gigantischer, fremdbestimmter Informatik-Infrastruktur funktionsfähig.
Die nächste geplante Pandemie wird nicht etwas biologischer Virus-Terror sein, sondern eine „grössere Störung“ der weltweiten IP Netzwerke durch Terroristen, Behörden und Digital-Imperialisten… mal sehen, was dann noch geht mit den milliardenschweren Wallets, wenn die zensurierte Datenleitung an der Landes- oder Kantonsgrenze … oder am Bundesplatz in Bern endet.
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„Durch den enormen Energieaufwand und die hohen Investitionskosten in Form von Hardware, Infrastruktur und Arbeitskraft wird die Sicherheit gewährleistet und Bitcoin ein gewisser innerer Wert verliehen.“ Das stimmt nicht, es ist eher umgekehrt. Der in der Vergangenheit angefallene Energieaufwand ist „sunk cost“ und somit irrelevant. Der in der Zukunft anfallende Energieaufwand gibt dem „System Bitcoin“ einen negativen inneren Wert, denn es fällt Aufwand an, aber kein Ertrag. Das schliesst nicht aus, dass Investoren einen Gewinn erzielen werden, solange sie einen „greater fool“ finden. Ich selber überlasse das gerne anderen und investiere in Assets, die einen Ertrag abwerfen.
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Das sind doch alles nur Scheinargumente! Nur weil Millionen Fliegen Scheiße fressen, bleibt es trotzdem immer noch Scheiße (frei nach der alten Weisheit). Bitcoin (und alle anderen Kryptos) sind – und bleiben – heiße Luft. Und diese heiße Luft wird schneller rausgehen, als manchem vermeintlichen „Gewinner“ klar werden wird.
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Die Tulpenmanie, auch Tulpenkrise oder Tulpenblase genannt, gilt als die erste bekannte Finanzkrise und Spekulationsblase der neueren Wirtschaftsgeschichte.. Auslöser der Krise war der Handel mit der Tulpenzwiebel in den Niederlanden des 17.Jahrhunderts.
Die Bitcoinmanie ist ebenfalls eine vergleichbare Manie und wird voraussichtlich ähnlich enden. Bei derart schwandenden Kursen ist es auch völlig abwegig, dieses reine Spekulationsobjekt als Währung zu bezeichnen.
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Tulpenzwiebeln kann man in die Erde Stecken die Vermehren sich dann wie schneller als FIAT Geld. Versuchen Sie mal einen Bitcoin zu vermehren.
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Also wer hier was von manipulierten Märkten schwaffelt sollte seine Medikamente absetzen und mal zur Realität zurückfinden.
Bitcoin ist weitgehend unreguliert, genau darum kommt es auch immer wieder zu diesen massiven Ausschlägen, weil hier halt Angebot und Nachfrage den Markt wirklich noch kontrollieren und wenn halt mal einer 10000 kauft oder einer die gleiche Menge Bestens verkauft dann bewegt das den ganz normalen Markt, das nennt man Preisfindung.
Genau so wenig ist es erstaunlich das es Wale gibt, bei jeder Firma haben halt die Gründern und Early Birds grosse Anteile, was daran verwerflich oder gar unmoralisch sein sollte konnte mir noch niemand erklären.
Wer an Manipulierte Märkte denkt sollte sich mal die heutige Funktionsweise aller regulierten Märkte ansehen Plunge Protection usw als Stichwort, das gerade wieder unzählige Banken an der Comex für Gold und Silberpreismanipulationen bwstraft werden und wurden usw
Man kann die Augen öffnen und dann kann man sehen, man kann auch Blind durchs leben gehen…
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Danke für diesen informativen Artikel. Ob das Glas nun halb voll oder leer ist kann ich als Boomer nicht beurteilen. Sicher bin ich mir aber dass:
a) BTC kein Zahlungsmittel ist und als solches auch inskünftig keine Akzeptanz findet
b) BTC keinen inneren Wert besitzt
c) BTC von Staaten/staatlichen Institutionen verboten und sistiert werden kann
d) BTC zu 100% von Stromzufuhr & Elektronik abhängig ist
e) BTC nicht ohne weiteres in meine lokale Währung gewechselt werden kann und somit in CHF keine Kaufkraft besitzt (ich muss es zwingend über USD abwickeln)Somit bleibt:
BTC ist ein Spekulationsasset, wie ein Gemälde von Renoire, oder ein Oldtimer von Porsche, dessen Wert davon abhängt, ob ich morgen einen noch dümmeren finde, welcher mir einen Preis in Lokalwährung dafür anbietet.Die gewichtigste Illusion der BTC-Gläubigen besteht jedoch darin zu glauben, die nationalen Notenbanken (Geldmonopol) würden ein dezentrales Konkurrenzprodukt wie BTC im Zahlungsverkehr und der Geldmengensteuerung ausserhalb deren Kontrollbereich tolerien. No way – Dreamer!
Wer denken kann und Zugriff auf die Geschichte hat (z.Bsp. die persönlich übermittelten Erfahrungen unserer Vorfahren), ist eindeutig im Vorteil.
Good luck!
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@Mirco Recksiek
Toller und verständnisvoller Artikel/Beitrag zu Kryptowährung, Blockchain, etc.
Cordialmente, Ars Vivendi -
Bitcon wird sterben mit dem Fall des Internets – nach der Corona-Krise. Jede Investition in Bitcon ist ein Hochrisiko, jeder kann das selbst entscheiden.
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Ja genau, das Internet stirbt 🙂 Fast noch besser als „Ohne Strom keine Bitcoins“ 🙂
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Der Autor schreibt richtig: „Der Bitcoin Erfinder ist nicht bekannt“. Hiermit klare Ansage: mir ist das Bitcoin Thema zu unseriös und intransparent. ich will nicht in Firmen und Themen investieren wo ich nicht weiss wer der Chef oder Gründer ist. Ich weiss wer der Boss von CS und UBS ist und ich will immer wissen wer der Boss ist und wer der Gründer ist. Ich investiere nicht gerne Millioenen in ein Phantom bzw im Phantomgeld.
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Bitcoin ist total underwandert / exploitet.
An alle BTC Liebhaber:
Ich werde gerne mein ETFs verkaufen und BTCs kaufen wenn jemand mir sagt, wo die Miner Server-Farmen stehen und
wer noch Zugriff darauf hat.Bitte keine Antworten wie :
Warum brauchst du das ?
Was spielt das für eine Rolle..
Oder den Klassiker: Du hast doch nichts zu verbergen. -
Bitcoin ist total underwandert / exploitet.
Warum wird von allen BTC Liebhaber tünlichst vermieden ein paar einfache Fragen zu beantworten:
1.Wo stehen die Miner Server-Farmen ? in welchem Land?
2.Wer betreibt sie.
3.Wer noch hat Zugriff darauf.Die üblichen ( recht infantile) Antworten lauten jeweils:
Warum brauchst du das..
Was spielt das für eine Rolle..
Und der Klassiker:ich habe nichts zu verbergen.-
Bitte nicht investieren, auf sie wartet niemand, denn jetzt ist Smart Money im grossen Stil dabei einzukaufen
Winke winke…
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Just another Anlageempfehlung. Es gibt genügend andere, aber gute und unabhängige Anlage-Experten.
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Bitcoin haben sowiel Wert wie Schuldscheine, die gerne auch als Geldscheine bezeichnet werden.
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Was Bitcoin tatsächlich mit Gold verbindet ist, man liebt es oder hasst es….
Warum lässt man Privates Geld nicht einfach mit staatlichem Geld konkurrieren, ich fände das spannend, der Markt kann sich regulieren und das „bessere“ Geld kann sich durchsetzen….
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xtrem hohe miningkosten… etc. etc…. komplizierte verkäufe. nein nicht wirklich das wahre des 21.jahrhunderts das eine moderne währung versprechen sollte. so sorry ihr freaks.
ein iota (inteligente krypto) oder andere nicht mit diesen hohen energiekosten erzeugten kryptos werden am ende viel erfolgreicher sein als 1 bit. der ausser überteuert sein … nix kann -
Ein Bitcoin, der bisher so stark schwankt, soll ein ideales Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel sein?
Eher ein pures Spekulationsobjekt. -
Ich habe meine Pensionskasse in Bitcoin Cash umgeschichtet und habe momentan schon ein leichtes Plus. Bis Ende nächstes Jahr denke ich, reicht es für eine Wohnung, Weltreise und einen Erbvorschuss von je 100’000 für meine Kinder.
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🙂 good luck… vielleicht müssen sich ihre kinder auch an ihrem unterhalt beteiligen, wer weiss
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Oder für Sozialhilfe. Je nach dem….
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Kaufen Sie bitte Bitcoin BTC, wenn Ihnen Ihre Pensionskasse wichtig ist! Bitcoin war zuerst und hat den Network Effekt auf seiner Seite. Bcash ist Schrott und versucht, Leute unter einem geklauten Namen zu verarschen. Nur Bitcoin ist Bitcoin!
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Ich hätte da noch einige WIR herum liegen, die würde ich schon gegen Bitcoin tauschen. Bitte melden
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Lieber Herr Recksiek
Ihre Argumente zum Bitcoin sind nun wirklich überaus unterhaltsam und muten geradezu pittoresk an!
Da ich heute gar schreibmuffelig bin, pflücke ich nur eines ihrer vielen, unsachlichen Argumente auf:
Hedgefonds und andere Spekulanten, welche auf den „Krypto-Express“ aufgesprungen sind, als Beweis für seriöses und ganz und gar nicht abenteuerliches Geschäftsgebaren aufzuführen, bedarf schon akutester Naivität oder sonstigem Irrglauben!
Sie haben wohl vom ganzen Hypothekenverbriefungs-Wahn und dem Kollaps des internationalen Finanzmarktes 2008, und wer dafür mitverantwortlich war, nichts vernommen? Hedgefonds und ihre Komparsen aus den Investmentabteilungen vieler Finanzhäuser waren die Hauptakteure!
Sie weilten damals wohl auf einer einsamen Insel in Papua-Neuguinea und zahlten ihren Kokosnussdrink mit farbigen Glaskugeln, auch eine Art Währung! -
Jemand, der in Krypto investiert/spekuliert wie auch immer geht ein bewusstes Risiko ein, dass sich entweder auszahlt oder nicht.
All die Oberhirnis, die es wie immer besser wissen, investieren ihre Energie darin, gegen Krypto zu schreiben und gewinnen zu 100% gar nichts. Wenn es doch reine Spekulation und Glück ist, warum enerviert ihr euch denn so? Weil ihr einmal mehr an der Seitenlinie steht und motzt, während Andere an euch vorbei ziehen. Ist typisch, dass es genau die IP Loser Typen sind – story of your life
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keiner enerviert sich.. sie enervieren sich total. es gibt einfach leute die denken es sei wie damals auf dem tulpenfeld… mehr nicht. sie sollten ihrem namen ehre tun… und sich vielleicht anderen meinungen gegenüber auch öffnen. und nicht gleich in die „luft“ wie vielleicht der bitc. gehen. ich denke sie sind ansonsten kein investor, sie würden dann mit mehr ruhe argumentieren. aber viel glück ihnen.
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The Ledger –> Die Grabplatte. Haha. Technologie –> Techne –> Selbstbetrug. Haha.
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Zuerst Milliardenschwere Hedgefonds und Investoren als Beleg für die Seriosität von BTC anführen und gleichzeitig behaupten, dass BTC „frei“ und „nicht manipulierbar“ sei?
Merkwürdige Logik.
Das Grundproblem bleibt das immer selbe: Krypotnerds haben das Wesen von Geld nicht verstanden.
Geld, oder besser gesetzliches Zahlungsmittel, ist ein Rechtsverhältnis, das mit Sanktionen bewehrt ist. Ob das Zettel mit Nummmern drauf, Goldstücklein oder Muscheln sind, ist nicht releveant. Es ist das zugrundeliegende Rechtssystem, das Geld seinen Wert verleiht. Solange der Staat Krypotwährungen nicht zur Deckung von Steuerschulden akzeptiert, ist es kein gesetzliches Zahlungsmittel also kein Geld. Wir reden hier nicht von Gebühren bis 200 Franken, die die Stadt Zug marketingsträchtig in BTC annimmt (und im selben Moment in CHF wechselt). Steuern in BTC? Leider Nein, auch in 20 Jahren nicht. Warum? Weil die Emission der eigenen Währung der grösste poltische Hebel ist, der eine Regierung hat. In jeder Beziehung. Er ist die Macht schlechthin. Und daran soll ein selbsternannter anonymer Robin Hood rütteln können? Immerhin: Die Legende verkauft sich bis jetzt gut.
Noch naiver sind die Kryptonerds, was die ökonomischen „Vorteile“ von BTC angeht. An dieser Stelle nur ganz kurz:
1. Bitcoin ist durch und durch deflationär, für eine Volkswirtschaft also gänzlich ungeeignet. Siehe Abschaffung Goldstandard.
2. Als Wertaufbewahrung ebenfalls völlig ungeeignet. Ein Wertaufbewahrungsmittel, das seinen Wert innert Tagen um Dutzende Prozente ändert (ja, auch nach unten) ist keins. Wertaufebewahrung braucht Beständigkeit, Plan- und Berechenbarkeit. Besonders niedlich ist, dass Kryptianer zum Beweis der Werthaltigkeit ihrer Währung immer das verpönte Staatsgeld als Referenz anführen müssen.
Go figure.
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Blablabla. Ich warte immer noch auf die Bilanz, insbesondere deren Aktivseite, des Herausgebers von Bitcoin. Wie!? Existiert nicht?! Oh je!! – Bitcoin bezieht seinen „Wert“ nur aus der Dummheit von Leuten, die echte Assets gegen letzlich „heisse Luft“ tauschen. Sorry, ist leider unwiderlegbar so.
Noch ein Hinweis: 65% der Hashs (ist keine Rauchware) werden in China produziert. – Merksch Oeppis? -
Schöne fast „blumige” Bitcoin-Beschreibung.
(Oder recht plumpe leicht durchschaubare Produkt— Werbung.)
Dieser Bitcoin ist schlicht und ergreifend einfach ein Digitales Produkt.
Ja sicher mit begrenzter Menge. So Produkte finden sich in unzähligen Varianten unter dem Begriff Edition in streng begrenzter Auflage. Zb.vom Luxuskugelschreiber über Damenhandtaschen bis Automobil Sondermodellen usw.
Im Gegensatz zum Bitcoin sind die im Regelfall sogar mit Echtheitszertifikat durchnummerirt.
In diesen Bitcoin wird etwas hineininterpretiert das in der vorm schlicht nicht existiert resp. weit davon entfernt ist einmalig zu sein.
Alle „Werte“ sind und bleiben immer relativ, im Tausch-Wert entsprechend Angebot und Nachfrage.
Im Bitcoin-Spiel gibt es zwei Gewinner.
Das sind zweifelsfrei die Erstausgeber, Miner oder Schürfer‚ egal wie sich das nennt.
Der Zweite Gewinnerkreis sind jene die mit einer (sicher nicht so einfachen)gewieften Kaufs und Verkaufsstrategie unter Einbezug der gesetzlichen Währungen Handelsgewinne abschöpfen. Der jeweilige Tausch zur rechten Zeit bringt den „Schaukel/ Wechsel-Tauschgewinn“ wer das Spiel nicht beherrscht verliert.
Letzteres ist ganz klar KEINE Unterstellung, die teilweise aberwitzigen Kursschwankungen im Tauschwert zu den Gesetzlichen Währungen ist dafür der klare Beleg.
Währungen oder andere Wertverschreibungen Zb. Aktien mit dieser Wertschwankungsbreite würden sehr schnell als unsicher zweifelhaft eingestuft.
Der Grund, warum der Bitcoin weiter lebt ist ebenfalls leicht ersichtlich.
Die „Handelsverlierer“ halten ihr jeweiliges Verlierer—Elend unter der Decke, genau wie die Verlierer anderer sog. sicherer Werte.
Möglicherweise finden sich irgendwann die im stillen Kämmerlein trauernden Bitcoin— Verlierer und Gründen einen Interessenverein der Bitcoin-Verlierer???
Bitcoin ist schlicht und ergreifend Zockergeld.Punkt!!!
Daran kann und wird auch jegliche Selig und Heiligsprechung nix ändern.
Autsch 😉😂😂🤣🤣🤦♂️🤦♀️ das gibt jetzt ganz bestimmt Haue von den Gläubigen im Bitcoin-Glaubensnebel-Rausch. -
Was passiert eigentlich mit den Bitcoins wenn das Internet einmal nicht mehr funktioniert, z.B. bei einem elektromagnetischen Puls? Wie kommt man dann an seine Coins?
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dann liegen diese in ihrem wallet rum.. oder sind vielleicht dann auch einfach weg… 🙂 alles schon vorgekommen. schwubs und weg waren die erhofften millionen
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Die Bitchcoin Fans machen sich keine Gedanken, Geldgier tötet den Verstand.
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LOL 🙂 „wenn das Internet nicht mehr funktioniert“… du bist gut 🙂 schon mal darüber nachgedacht, was dann los ist?
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Ich schwöre auch immer noch auf die gute alte Kerze. Was wollt ihr alle mit einer Glühbirne wenn ich euch den Strom abschalte. Glühbirne, sowas von unnütz, es lebe die Kerze.
Hehe, köstlich -
Wenn es soweit ist, haben wir noch ganz andere Probleme. Denken Sie EC, Credit, SWIFT etc. funktioniert dann?
Es spricht niemand davon alles auf eine Karte zu setzten.
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Eigentlich schade, dass IP MR den Platz gibt, Bitchcoins zu glorifizieren. Ein echter Wert ist niemals vorhanden und der Stromverbrauch steigt unwahrscheinlich. Ich kenne schon einige Bekannte, die alles verloren haben trotz Warnung von
Kennern. -
Danke für den Artikel, endlich jemand der den Durchblick hat und gut verständlich schreibt!
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Herr Mirco Recksiek, ich habe es auf IP schon einmal erklärt, aber für Leute mit einer langen Leitung bringe ich es halt nochmals:
-Geld / Währung ist eine Obligation des Emittenten, das er auf der Passivseite, rechts oben unter Fremdkapital in seiner Bilanz verbucht (Kt.Nr.2430).
Währung kommt vom mittelhochdeutschen Wort „Werunge“ für Gewährleistung. Bei einer Gewährleistung steht der Gewährleister für eine Leistung ein; er ist Schuldner und jederzeit verpflichtet diese zu leisten, wenn der Inhaber der Obligation (Geld!) dies vom Geldemmitenten verlangt. Verfügt der Emmitent auf der Aktivseite (linke Seite der Bilanz) nicht über genügend Mittel, ist er Konkurs!-Ein Bitcoin-„Schürfer“ verpflichtet sich zu NICHTS, genauso wenig wie sich ein Goldgräber zu etwas verpflichtet; er bietet einfach sein Produkt Bitcoin an, genauso wie ein Verkäufer von traditionellen Waren wie Gemüse, Zeitschriften usw. Entsprechend verbucht er auch keine Schuld auf der Passivseite, rechts oben unter Fremdkapital. Bitcoin ist somit KEIN Geld / Währung, sondern ein virtuelles Produkt, eine Ware wie Gurken, Zigaretten, Edelmetalle (Edelmetalle sind ebenfals kein Geld!) usw. und wird entsprechend auf der Aktivseite links in der Bilanz des Anbieters verbucht (Kt.Nr.1260).
Bsp: Anfangsbilanz –>Bank(Kt.Nr 1020) 100 / EK (28)100
Strohm verbrutzeln für 5 Stk. Cryptos schürfen 30 –> Strohmaufwand (4500) 30 an Bank (1020) 30
Verrechnung der fertigen Cryptoerzeugnisse –> 5 Stk. Cryptos (1260) 30 an Bestandsveränderungen (3901)30
neu Bilanz –> Aktiven Bank (1020) 70 + 5 Stk. Cryptos (1260) 30 (Total 100) / Passiven EK (28) 100Die Bezeichnung CryptoWÄHRUNG ist somit irreführend; ein Händler der Cryptoprodukte gezielt mit Geld/Währung anpreist macht sich der Verbreitung von FALSCHGELD und des unlauteren Wettbewerbs schuldig.
Eine Buchhaltung kann somit auch nicht in Bitcoins geführt werden, sondern es braucht dafür eine Währung wie CHF, £, $ usw. und der Wert des Cryptoprodukts wird in dieser Währung verbucht.
Will ein Inhaber von Cryptoprodukten damit etwas KAUFEN muss er dafür zuerst das Cryptoprodukt in Geld/Währung umtauschen. Mit dem Geld (CHF, $ usw) kann er dann beim Uhrenhändler eine Uhr kaufen. Nimmt der Uhrenhändler die Cryptoprodukte (zB. Bitcoin) direkt an, liegt KEIN Kauf sonder ein TAUSCH vor (Ware „Uhr“ gegen virtuelle Ware „Bitcoin“)!-
Sie vergleichen zu Recht BTC mit Gold. Nun Gold war über Tausende von Jahren in der Funktion von Geld. Nämlich Hard Money.
Ihr Denkfehler besteht darin dass Sie annehmen, dass unser Schuldgeldsystem Geld darstellt. Seit 50 Jahren (Rede von Nixon) haben wir aber nur noch ein Schneeballsystem das die Reichen und den Staat begünstigt. Schuld“Geld“, das nur aufgrund von Gewehren besteht. Wirkliches Geld braucht keine Soldaten, die es verteidigen (für die Eliten)
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Aber BTC ist heute weder Peer-to-Peer, noch funktioniert es als elektronisches Cash. Was blieb ist das Tickersymbol, zugewiesen von den wenigen Grossaktionären der grössten Exchanges. Hat nicht wirklich was mit Bitcoin zu tun, wie von Satoshi definiert. Ist das ein Problem?
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@Mirco Recksiek
Mag sein, dass die Blockchain-Technologie breite Anwendung finden wird. Sie wird aber auch die Ursache für Rationalisierungseffekte sein; Effekte, die wir heute noch nicht absehen können, bzw. langsam beginnen zu erahnen. Nicht von ungefähr ist der Dunstkreis gerade um Bitcoin völlig intransparent, was der Idee der Blockchain-Technologie m.E. völlig widerspricht.
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Knappheit ist nicht gleich Beschränktheit.
Gold wird aufwändig geschürft und teuer verwahrt, kann aber im Notfall ohne weiteren Hilfsmittel und mit hoher Akzeptanz verwendet und getauscht werden.Das Produkt selbst muss überzeugen, Risiko- und Cash-Flow-Analyse müssen einfach nachvollziehbar sein – das zeichnet ein erfolgreiches Investmentvehikel aus. Muss auf den Ruf der Investoren zurückgegriffen werden, um das Produkt zu definieren, sollte man besser die Finger davon lassen. Diese Investoren haben sich meist vor dem Hype eingedeckt und sind nun in der Vertriebsphase.
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Gold ist aufwändig zu tauschen! Der Goldbarren könnte gefälscht sein, also braucht es den Laborbericht – oder das Zertifikat. Deshalb ist der Spread bei alltagstauglichen Stückelungen so hoch – höher als bei BTC, übrigens.
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Einen Faden, ein Glas Wasser, eine genaue Waage, eine Liste der spezifischen Gewichte und einen starken Magneten – mehr brauchen Sie nicht für eine ziemlich genaue Bestimmung.
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„Ein Wertaufbewahrungsmittel, das eine der Grundfunktionen von Geld darstellt, muss schwer zu beschaffen und in seiner Anzahl begrenzt sein. Genau dieses Problem löst BTC.“
Dieses „Problem“ löst auch Meteoritengestein auf der Erde.
Ein Wertaufbewahrungsmittel muss allerdings eine weitere Eigenschaft haben: Werthaltigkeit ausserhalb eines möglichen Tausches. Das hat Bitcoin sicher nicht.
Aus Banknoten kann man wenigstens Papierflieger basteln oder sie zum Heizen verwenden.
Und auch gilt wie immer: Den Letzten beissen die Hunde.
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Als Gold entdeckt wurde, war es vermutlich ähnlich volatil wie Bitcoin heute.
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Ein Wertaufbewahrungsmittel muss eine einzige Eigenschaft haben: Es muss den Wert bewahren. BTC kann morgen doppelt so viel CHF kosten wie heute und übermorgen die Hälfte.
Das ist vermutlich Spekulation aber bestimmt keine Wertaufbewahrung.
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Bitte drucken Sie Ihre Wortmeldung aus und hängen sie bei sich zu Hause auf.
Sie werden sich in fünf Jahren in den Arsch beissen, dass sie es einfach nicht begreifen wollten. Uns ist es egal, das Ganze lässt sich nicht aufhalten.
Hard Money kommt zurück und verändert den Planeten.
Vor mehreren Hundert Jahren wurde die Kirche vom Staat separiert, gab auch viel Widerstand. Jetzt ist Geld dran und transformiert die Gesellschaft erneut!
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„Ein Wertaufbewahrungsmittel, das eine der Grundfunktionen von Geld darstellt, muss schwer zu beschaffen und in seiner Anzahl begrenzt sein. Genau dieses Problem löst BTC.“
Dieses „Problem“ löst auch Meteoritengestein auf der Erde.
Ein Wertaufbewahrungsmittel muss allerdings eine weitere Eigenschaft haben: Werthaltigkeit ausserhalb eines möglichen Tausches. Das hat Bitcoin sicher nicht.
Aus Banknoten kann man wenigstens Papierflieger basteln oder sie zum Heizen verwenden.
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Stimmt der Brenn & Nurzwert liegt bei ca 0,0001 Rappen das beste ist aber, er ist für einen tausender nicht besser als für einen 10er, und nun beisst sich die Argumentation in dem Schwanz bezüglich Werthaltigkeit….
Viel wichtiger als Werthaltigkeit ist Vertrauen! Und die Regierungen arbeitet wirklich fleissig daran das dass Vertrauen in bestehende Währungen verloren geht…
Kammst du dir auch schon blöd vor um 07.00 am Morgen (jeden) morgen aufzustehen um für 4000 Fränkli zur Arbeit zu fahren und Jordan schnippt mit dem Finger und zaubert ein paar Milliarden und kauft Apple?
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Wie soll Knappheit entstehen, wenn ich das komplette System aus Software und Hardware beliebig oft und mehr oder weniger kostenlos kopieren kann?
Neue Idioten für Bitcoin 2,3… zu finden dürfte ein Leichtes sein.
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Lieber Mangelexperte, du kannst deine BTC-Daten kopieren – aber du kannst die trotzdem nur einmal ausgeben, denn dafür musst du ins Grosse Öffentliche Hauptbuch (die Blockchain) hineinschreiben: BTC Nr. 475319835 gehört mir nicht mehr.
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Es ist möglich Sourcecode und Blockchain zu forken.
Nicht aber die Community, die Akzeptanz, Entwickler, Knowhow, Influencer, Educator, Hashraten, Zahlungsimplementationen, Unterstützung der Exchanges oder Hardwarewallets und das Tickersymbol.
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@Jo Es geht um das ganze System wie von Wesserbisser beschrieben.
@Wesserbisser: Genau so ist das. Nur wie verhindere ich, dass alle Schäfchen aus der Gemeinde rennen?
Gold kann ich immerhin noch anschauen und es glänzt.
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Was derart schnell steigt, saust genauso schnell wieder runter. Wie im Casino! Siehe auch Wirecardskandal, alle sind reingefallen, Politiker wie auch Finanzgrössen. Warum wohl hat der Wirecard-Heini, der sich abgesetzt hat, nur mit Cash bezahlt?
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Spannend, dass genau was beim Wirecard-Skandal durch ein auf Blockchain-basiertes Finanzsystem verhindert hätte werden können. Die Blockchain führt zu einer „3-Fachen“ Buchhaltung und nicht mehr nur zu einer doppelten, wie wir es heute kennen. Der Audit ist in jeder Transaktion mit dabei und stellt sicher, das die Werte auch vorhanden sind. Im Wirecard Skandal wurde beschissen und betrogen und alte bzw. veraltete Systeme konnten ausgenutzt werden. Dank neuen Technologienen und Digitalisierung, werden solche Sachen in Zukunft hoffentlich früher erkannt bzw. können verhindert werden.
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Chapeau, ich hätte den erwähnten Beitrag letzte Woche gelesen und könnte nicht mehr aufhören den Kopf zu schütteln. Danke dass sie hier eine gute Korrektur zusammengeschrieben haben.
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Ich habe im März 2020 siebentausend Franken in DigiByte (DGB) und heute ist der Wert meines Portfolios zweiundzwanzig-tausend. Ich bleibe bei Crypo…!
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DigiByte wird sich auf kurz oder lang durchsetzen, absoluter Geheimtipp.
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Hand aufs Herz, niemand der bei Verstand ist wird je mit BTC bezahlen, dafür sind die Überweisung sgebühren zu hoch, dazu die Kursschwankungen. Instant-Payment wird Libra besser können und es wird nich weitere Lösungen geben in der Hinsicht. Bleibt nur noch der spekulative Teil der dem ganzen Wert gibt. Ob man ein paar Zahlen einen so hohen intrinsischen Wert anrechnen will ist Geschmackssache. Was bleibt ist die Erkenntnis – wenn alle verkaufen, welchen Wert hat es dann noch? Also doch nur ein Schneeballsystem.
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TL;DR. Fragen, welche die Zeugen Shitcoins partout nicht beantworten wollen bzw. ignorieren:
(1) Problematik der Bitcoin Whales
(2) Wie lässt sich ein Bitcoin-Millionär den Cash auszahlen?Gibts da endlich eine informierte Antwort?
Danke.
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@Ernst die Antworten gibt es längst: (1) Whales gibt es überall, auch bei Zentralbankwährungen; Btc kann und soll nicht ALLE Probleme lösen; (2) So wie jeder Andere, der Gold oder USD loswerden will: Er findet jemanden, der Millionen Zentralbankwährung hat und die gegen btc tanschen will.
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Simple Frage: Was kann ich mit bitcoin erreichen, was ich nicht schon mit etwas anderem erreichen könnte?
Welchen praktischen Mehrwert im Alltag bietet bitcoin welcher sich durch nichts anderes erreichen lässt?Ok, das waren jetzt 2 Fragen. Aber ich habe in all den Jahren keinen Kryptoguru jemals diese Frage kurz und konzis beantworten gehört. Vielmehr kommt da regelmässig ein Schwall/Verbaldurchfall von wirren pseudointelektuellen und -philosophischen Ausführungen gepaart mit der Behauptung, man (bzw. der Fragesteller) würde es eh nicht checken, sei ignorant/ein Loser und verkenne die neue Weltordnung, etabliert durch ein paar Zufallsreiche und verkannte Genies.
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Vieles, wo so soll ich anfangen…
… zum Beispiel „Vermögen“ von A (zb Herr X in Zürich) nach B (Frau Y auf den Malediven) und Banken zu verschieben? Abgesehen von einer kleinen Gebühr (für die Nutzung des Netzwerkes) kann ich das sehr kostenneutral und schnell (innert 1h) machen, wofür das heutige Bankenssystem mich wie eine Weihnachtsgans ausnehmen würden und erst noch 3-5 Tage dauern würde. -
*ohne Bankenbeteiligung zu verschieben
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Grundsätzlich erfüllt es genau den gleichen Zweck wie Gold, mit dem Unterschied das ich es viel schneller transferieren kann und keine Lagerkosten habe.
Auch Gold hat Anspruch auf eine digitale Lösung…
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Erinnert an die Dotcom Blase …
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Durch BTC können Sie ihr Vermögen selber „in die Hand nehmen“. Sie erlangen durch BTC die Macht über ihr Vermögen zurück (solange sich die BTC in einem Ihnen gehörenden Wallet befindet). Wo liegt nun der unterschied zum heutigen Bankensystem?
Bsp.: Ihre CHFs, welche sich auf ihrem Bankkonto befinden, gehören aus rechtlicher Sicht der Bank, Sie besitzen nur ein Forderungsrecht gegenüber der letzteren. Bei Bankkontos handelt es sich um IOU’s (I own you).Dabei handelt es sich nur um ein Bsp. von vielen.
Ich schlage Ihnen vor sich vertieft in die Materie einzulesen, es hilft „neues“ zu verstehen. -
BTC ist ein Wertaufbewahrungsmittel, knapper als Gold und zudem verifizierbar. Die von Ihnen genannten Beleidigungen erfahren eher die Crypto-Befürworter, als Quelle hier gerne jeden BTC bezogenen Artikel der letzen Jahre….
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@Fragesteller
dann lesen Sie nochmals den Artikel, dann „klickst“ vielleicht und es würde nicht schaden, wenn Sie ihn auch noch ein drittes Mal lesen, dann werde Sie die Erfahrung machen (hoffe ich zu mindestens für Sie), dass nämlich Bitcoin etc. „eigentlich“ ganz auf einem einfachen Prinzip aufbaut, resp. funktioniert. Dass dies die herkömmlichen Methoden ersetzen wird, das liegt auf der Hand. Aber ich gebe zu, dass ein Paradigma Wechsel nicht ohne Offenheit und Interesse daran, vonstatten gehen kann. Denken Sie einmal an das Internet im Jahre 1999, da waren mehr Stänkerer unterwegs als eben solche offenen Geister……. Und die Geschichte wiederholt sich stetig und Sie werden staunen, was in den nächsten Jahren mit Riesenschritten vorangehen wird. Notabene mit KryptoWährungen-/Coins, Blockchain etc.!
Cordialmente, Ars Vivendi -
Hallo zusammen,
1. Mit Bitcoin ist es nach knapp 40 Jahren Forschung gelungen einen rein digitalen Wert zu erschaffen, der nicht kopiert werden kann. Sozusagen die erste digitale Knappheit in seiner reinsten Form. Das war vorher in der IT ohne eine zentrale Stelle zwischenzuschalten nicht möglich.
Dabei ist aber nicht nur ein Mittel entstanden, dass von den Grundeigenschaften (nicht physischer Natur) Gold oder anderen Edelmetallen am nächsten kommt, sondern auch ein dezentrales Zahlungsnetzwerk.
Es gab noch ein nie seltenes Gut, dass nur mit harter Arbeit/hohen Investitionen gewonnen werden kann, das zudem für alle transparent nachvollzogen werden kann. Zb. die maximale Anzahl, Produktionsmenge, Reduzierung der Produktionsmenge usw.
2. Der praktische Mehrwert ergibt sich aus dem Zahlungsnetzwerk dahinter und Bitcoin selbst. Es war zuvor nicht möglich ohne eine Bank oder einen Zahlungsdienstleister Geld zu verschicken, ohne vorher ein Konto zu eröffnen oder zumindest eine Verifizierung zu durchlaufen.
Bei einem dezentralen Netzwerk wie bei Bitcoin, brauchst du niemanden um Erlaubnis fragen. Es gibt dir die volle Kontrolle über dein Geld/BTC. Es wird daher auch mit dem Internet verglichen, dass ebenfalls keinen Unterschied bei den Nutzern macht und stets neutral bleibt.
Das ist aus der „westlichen“ Sicht kaum nachzuvollziehen, weil wir mit so einem Problem nicht konfrontiert sind. Wir haben Zugang zu Banking und anderen Zahlungsdienstleistern wie PayPal und Co. Zudem funktioniert unsere Fiat-Währung ja noch ganz gut.
Man geht davon aus, dass ca. 80-90% aller Menschen auf der Welt keinen Zugang zu Banking haben. Sie müssen, um Geld zu versenden, Dienstleister wie Western Union und Co. nutzen, die astronomische Gebühren verlangen.
Ich weiss genau was du meinst. Aber einer ähnlichen „Ignoranz“ begegnet man auch auf der anderen Seite. Ich habe ungefähr 1-2 Jahre gebraucht, um den Mehrwert in Bitcoin zu erkennen. Es ist gar nicht so einfach für einen Außenstehenden den Bedarf in so einer Lösung zu erkennen. Das hat nichts mit Intelligenz zu tun, sondern nur mit der vorliegenden Informationen.
Ich kenne niemanden, der sich intensiv mit Bitcoin beschäftigt hat und kein Potenzial in diesem Konstrukt sieht.
Dennoch stehen wir immer noch ganz am Anfang. Es ist immer noch ein Experiment. Bitcoin ist aktuell im Stadium vom Internet aus dem Jahr 1993.
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Unser aktuelles Geldsystem führt zum Sozialismus und in die Versklavung.
Dieses Problem kann Hard Money lösen.
Braucht etwas Zeit zu erklären, siehe daher
Bitcoin Standard (und bald auch noch Fiat Standard) von Saifedean Ammous -
Q. E. D.
Einfach nur geil!
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@ G. Soros
Was für ein Schmarrn erzähst du da! Mit Revolut zB kann eine Überweisung kostenlos in Echtzeit erfolgen. Ich bruche dazue ganz bestimmt kein Bitcoin!
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@ Maibach: „IOU’s (I own you).“
Ich finde das illustriert das Niveau der Debatte recht gut.
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Bin kein Verschwöhrungstheoretiker…, aber, die rasante Entwicklung der Digitalisierung in den letzten Jahre ist problematisch!
Im Schnitt gibt es alle 10 bis 15 Jahre ein starker Sonnensturm. 2017 hatten wir Glück, zwei starke Sonnenstürme verfehlten die Erde nur knapp. Im Jahr 2005 erreichte uns die Strahlung einer verhältnismässig schwachen Sonneneruption und störte die Kommunikation zwischen Satelliten und der Erde sowie GPS-Systeme für rund zehn Minuten — und brachte damit die satellitengestützte Navigation zu Luft, zu Wasser und auf dem Land durcheinander.
Ende Oktober 2003 etwa gingen in der südschwedischen Stadt Malmö infolge eines Sonnensturms für eine Stunde die Lichter aus. Zugleich verlor die japanische Raumfahrtbehörde JAXA den Kontakt zu zwei ihrer Satelliten.
Dramatisch war es auch im März 1989, ein geomagnetischer Sturm in der kanadischen Provinz Quebec legte das Stromnetz lahm und verursachte Chaos weil Verkehrsleitsysteme, die elektrischen Anlagen der Flughäfen sowie die Fernwärmeversorgung ausfielen. Sechs Millionen Menschen hatten neun Stunden lang keinen Strom.
Ein noch heftigerer CME erreichte 1921 die Erde und erzeugte in Überlandleitungen zehnmal stärkere Ströme als üblich.
Stromnetze, Internet, Satelliten, Autos, Schiffe, Flugzeuge, Computer, Handys,… alles könnte plötzlich, für lange Zeit still stehen – was mache ich dann mit meinen virtuellen Bitcoins und mit dem Geld auf meinem Bankkonto wenn ich nicht mehr darauf zurückgreifen kann, nebst den noch grösseren Problemen?!
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Es gibt einEN Sonnensturm….Du begreifst die einfachsten Grundregeln unserer Grammatik nicht und willst uns etwas über Sonnenstürme und ihre Auswirkungen erzählen?
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Manchmal dreht auch die Polarität der Erde, zuerst verschiebt Sie sich, Spektakulär, aber leider hat das nichts mit dem Thema zu tun. Genauso wenig wie das alle paar 100-1000 Jahre Megaereignisse den Planeten treffen, wie der Ausbruch einer Superkaldera oder eines grösseren Meteoriten, wenn es kleinere Vulkane oder Meteoriten sind reicht das auch schon um ein paar Jahre den Planeten abzukühlen, eventuell wird man der Klimaerwärmung dann noch danken, da Sie dann pltözlich zur Rettung wird, eigentlich dagt das alles nur eins, wir wissen relativ wenig…insbesondere über die Zukunft…
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Danke für den Artikel. Er erhält sehr viel Erklärendes, das von Verständnis der Materie zeugt. Normalerweise gibts von Bitcoin-Befürwortern nur „bullshit-Bingo“, da sie es selber nicht verstehen.
Was mich jedoch immer noch umtreibt:
Bitcoin ist im Grunde ja auch nur eine Währung, die Wert hat, solange jemand daran glaubt. Das macht es ja dann irgendwie doch nicht besser als die sog. „Fiat-Währungen“. Oder verstehe ich das falsch?-
Hallo Max,
danke erstmal für das positive Feedback.
Es wird auch innerhalb der Krypto-Community über den inneren Wert von Bitcoin immer wieder diskutiert. Hier unterscheiden sich die Meinungen stark. Wenn man aus dem traditionellen Finanzmarkt kommt, dann hat Bitcoin per se keinen intrinsischen Wert. Dahinter verbirgt sich ja kein Unternehmen mit Maschinen, Immobilien und Co.
An sich lässt sich das relativ gut mit Gold vergleichen. Gold wurde zum Wertaufbewahrungs- und Zahlungsmittel, weil Menschen darin einen Wertspeicher gesehen haben. Wert wird meistens etwas zugesprochen, was selten und schwer zu beschaffen ist und dazu noch andere Eigenschaften mitbringt.
Menschen haben immer nach einer Möglichkeit gesucht ihr Vermögen sicher in die Zukunft zu bringen. Hier haben sich Edelmetalle wie Gold über Jahrtausende durchgesetzt und etabliert. Bitcoin befindet sich auf dem gleichen Weg und hat es innerhalb von 11 Jahren schon ziemlich weit geschafft. Das wird aber noch viel mehr Zeit brauchen, wenn man sich die Skepsis der Leute anschaut.
Der Unterschied zu Fiat-Währungen ist vor allem der, dass niemand die maximale Anzahl und die Produktionsmenge verändern kann. Dadurch eignet es sich hervorragend als Wertaufbewahrungsmittel. Man muss keine Sorgen mehr haben, dass durch eine Geldmengenerhöhung das eigene Mittel an Wert verliert. Man kann vertrauen ohne zu vertrauen.
Zudem gibt Bitcoin den Nutzern viele Möglichkeiten an die Hand, die vorher undenkbar waren. Dennoch spielt auch hier natürlich der „Glaube“ an das zukünftige Geld eine Rolle.
Man könnte die Produktionskosten, ähnlich wie bei Gold, hinzuziehen, um den inneren Wert von Bitcoin zu bestimmen. Doch auch hier sind die Meinungen nicht einheitlich. Daher genug Interpretationsspielraum.
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Bei Madoff waren auch sehr honorige Marktteilnehmer mit investiert…
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Tja, sie beschreiben wie gewisse Hedge Funds in den 90 Jahren: komplexe Sachverhältnisse, die sowieso niemand versteht…es fehlt noch: “ die Permutation der Ebene von Wick in eine Möbius – kantor Geometrie“….
Es ist ein Spiel, that’s! Und die Teilnehmer sollte wissen, wie Poker, aber bei faire Spiele man gewinn nicht nur…sie zählen auf neue Investoren, die die Kurse nach oben treiben und die alte so verdienen lässt…wir haben solche Ponzi scheme immer wieder gesehen… wenn sie Leute finden, dass sie tun, anstatt in richtige Projekte der heutige Transformation der Weltwirtschaft zu investiere, ist somit für ihnen gut, aber für die Gesellschaft schlecht, wie immer in der Geschichte war…
Asset zu nennen ist auch eine Illusion…
Sie hat doch recht auf bewahren auf ihre Illusionen und denken, dass Reichtum ohne nichts zu tun ist gut, nicht zu einwenden. Es gibt viele andere hier, die das gleiche schon lange machen und doch abders predigen, kein Problem, sie sind nicht allein, aber ohne mich! -
Simply listing some of the fools doesn’t change the situation : Crypto-tokens have zero intrinsic value, produce no benefit to society, are environmentally destructive given the massive energy requirement for their maintenance and have been the subject of multiple events of fraud and theft.
Crypto is only for the hard-of-thinking.
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Bitcoin hat keinen realen Wert und in diesem Gebiet tummeln sich nur Geldgierige. Für krumme Geschäfte ist dieses Eleng geschaffen und Vielen ist schon alles abgebucht und verschwunden. Kluge Menschen fallen niemals auf diesen wertlosen Schund rein.
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Schöner Beitrag Mirco. Die meisten Krypto Haters wollen aber gar nicht wissen, wie das funktioniert, so nach dem Motto «ich verstehe es nicht, also ist es Scheisse. Basta!». Hier den Missionaren zu spielen bringt rein gar nichts. Lassen wir sie im Glauben, dass dieses Teufelszeug sich niemals etablieren wird. Wie mein Onkel, der heute noch die Börsenkurse mit der Lupe in der NZZ sucht und seine Ferienreisen in einem Atlas nachvollzieht.
Bis Mitte 2017 verstand ich Bitcoin auch nicht. Mein Tipp für alle die es verstehen wollen: learning by doing. Ich habe mir einen Occasion Antminer S7 gekauft und mich im Internet schlau gemacht (Bitcoin Core für Windows, Pool Mining, Wallets, Test Transactions mit Kollegen, etc.). Die 3 Monate Mining waren äusserst spannend und lehrreich. Die so erhaltenen 0.1 BTC besitze ich heute noch. Hardware und Strom beliefen sich auf rund 900 CHF, also beim aktuellen Kurs: Weiterbildung die sich doppelt gelohnt hat 😊
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Herrlich! Leute..:::Vergesst einfach mal Krypto-Währungen mit „Währungen“ zu vergleichen. Krypto will FIAT nicht enterben, kann es auch nicht, würde auch kein Staat zulassen. Der Vergleich ist spätestens 2018 gestorben. Probiert mal Coins als Wert-Transfer-Medium zu betrachten. Kryptowährungen, jedenfalls die Bekannten, haben konkrete Anwendungsfälle (Smartcontracts usw.). In vielen Business-Cases stecken heute schon Blockchain-Applikationen welche ausschliesslich über Smart-Contracts interagieren. Bspw. Smart-Containers….oder 80% des weltweiten Schiffs-Frachtverkehrs werden über DLT-Technologie (IBM Hyper Fabric..)abgebildet. Und um eben Werte auf der Bkockchain zu versenden, braucht es Coins….Wenn Du heute einen ETHER kauft, kaufst Du diesen nicht, weil Du denkst er wird mal den USD ablösen, sondern weil es eine verdammt gute Technologie ist. Für mich ist Ethereum das Microsoft+Apple+SAP+IBM+Google von morgen, gebündelt. Aber eben zu Kursen von heute – welche rückblickend (in10-20) Jahren wahrscheinlich sehr sehr weit weg sein werden. Also, bevor immer direkt dumme Kommentare kommen….einfach mal mit Tech dahinter und den ganzen schon jetzt erfolgreichen Anwendungen beschäftigen….
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Hallo CryptoKid,
danke für das nette Feedback.
Ich bin mittlerweile lange genug dabei und kenne die Skepsis der Menschen. Ich denke das ist völlig normal bei disruptiven Technologien. Das wird auch noch einiges an Zeit brauchen, bis der echte Mehrwert von Bitcoin verstanden wird (nein, es ist nicht die Kursspekulation).
Daher mache ich mir hierbei keine Sorgen und gebe mein Bestes, um Leute, die es interessiert, über die Möglichkeiten und Risiken aufzuklären. BTC ist keine kurzfristige Erscheinung, die in einigen Jahren verschwinden wird.
Mit der Zeit werden sich auch die Skeptiker fragen, warum es denn immer noch da ist. Erst dann fangen sie damit an sich damit zu beschäftigen. Es ist nur eine Frage der Zeit und Bitcoin muss nichts anderes tun als „überleben“.
Sehr interessant sich mit Mining zu beschäftigen. Glückwunsch zu den Gewinnen.
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Cryptos sind extrem nützlich und haben eine wichtige Daseinsberechtigung. Also nur für Kriminelle natürlich und für diejenigen, denen Roulette zu langweilig geworden ist.
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Naja die einen vergeuden ihre Zeit mit einem virtuellen Konstrukt ohne substanziellen Wert und Nutzen, andere lesen Schopenhauer. Wer hier wohl der Dumme ist?
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Und was hast Du dann hier im Internet verloren? Oder liest Du Schopenhauer online? LOL
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Falls es neu für Sie sein sollte: Nebst dem Aktienportfolio oder allfälligen Risiken, kann man auch seine Bildung etwas diversifizieren.
Aber es liegt wohl eher an mir, der da das physikalische Prinzip „Das Lesen EINES Buches schliesst andere Aktivitäten notwendigerweise aus“ noch nicht kannte. Danke für die Aufklärung.
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„Durch den enormen Energieaufwand und die hohen Investitionskosten in Form von Hardware, Infrastruktur und Arbeitskraft wird die Sicherheit gewährleistet und Bitcoin ein gewisser innerer Wert verliehen. Das Prinzip lässt sich mit dem Abbau von Gold vergleichen.“
Hier gibt es einen massiven Unterschied:
Beim Abbau von Gold hat man am Ende des Tages Gold in der Hand.
Beim Mining von Bitcoins wird viel Strom verbraucht, der in Wärmeenergie umgewandelt wird (und wo in der Folge viele Steuergelder eingesetzt werden, um die dadurch entstandene Klimaerwärmung wieder zu neutralisieren). Alles, was man ein paar Jahren in der Hand hat, sind veraltete Computer, die man teuer entsorgen muss.
Somit ist der innere Wert von Bitcoin naturwissenschaftlich betrachtet negativ.
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So wie der innere Wert von Google, Amazon, dem Internet, von Software usw. deiner Logik folgend oder?
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Digitales hat keinen Wert? Frag mal Mark Zuckerberg, ob das stimmt *LOL*
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Selten einen so sachlichen Artikel auf IP gelesen
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Bitte den Artikel als „Paid post“ kennzeichnen.
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GRÖHL & LOL, der Witz ist gut!!! Satoshi Nakamoto hat Lukas angerufen, er solle mal was Positives über BTC schreiben.
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Der Wert einer Währung wird vom Vertrauen in diese bestimmt.
Es mag nur max 21 Mio Btc geben, aber es gibt noch 100dte weitere Krypowährungen+ die bald zentral gesteuerten Varianten der Nationen.🤔 -
„Das Prinzip lässt sich mit dem Abbau von Gold vergleichen“? Nein, eher nicht. Baut man Gold ab, hat man danach eine bestimmte Menge Gold. Mehr Arbeitsaufwand, mehr Gold. Und gebe ich mein Gold an jemanden anderen, fällt dabei kein zusätzlicher Arbeitsaufwand an. Schürfen die Bitcoin Miner neue Bitcoin (mit enormen Energieaufwand), verlängern sie sozusagen die Blockchain. Aber welches Produkt haben sie effektiv geschaffen? Eine verifizierten Block. Verschickt man nun seine Bitcoin, fällt aber wieder Arbeitsaufwand an für das verifizieren der Transaktion. Also lässt sich das Prinzip des Bitcoin „Minings“ eher damit vergleichen, in der Wüste ein sehr tiefes Loch zu graben (mit enormen Arbeitsaufwand). Die Arbeit wurde getan, aber kein „Wert“ wurde geschaffen. Verkauft man Bitcoin, muss wieder ein neues Loch gebuddelt werden (um wieder nichts zu erschaffen). Sisyphusarbeit.
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Wunderbar – ich hoffe sehr, einige der hier versammelten „Dinosaurier“ sind im Stande, das hier vorbehaltslos zu lesen und aufzunehmen. Anstatt sich in ihrem Bitcoin-Hass zu verkriechen und die Zukunft zu ignorieren. Was unweigerlich zum Aussterben führen würde – und damit ist der Gesellschaft nicht gedient, die Gesellschaft braucht auch die Älteren & Erfahreneren.
Was wir hingegen bald nicht mehr brauchen, sind Bankster.
Ich bin übrigens selbst ein (ehemaliger) solcher und auch älteren Semesters, habe dennoch schon 2011 zu meine ersten BitCoins gekauft. Zu 1 CHF, weiter gekauft bei 10 CHF, 100 CHF, 1.000 CHF und 10.000 CHF.
Ein gaaaaaanz dickes Lob auch an Lukas Hässig.
Dafür nämlich, dass er die Reife besitzt, über seinen Schatten zu springen und hier einen Gastkommentar zu veröffentlichen, der seiner eigenen Bitcoin-Basherei diametral gegenüber steht.
Lukas, das ist wahre Grösse! Und auch echter Journalismus.
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Gekauft habe ich mir von meinen BitCoins übrigens auch schon etwas:
Einen Netjets Account
Ein Ferienhaus in Graubünden und ein weiteres auf Mallorca
Einen Ferrari Testarossa
Alles zusammen für den Gegenwert von ursprünglich 200 CHF. Weil ich dazu nämlich ein paar meiner 5.000 BitCoins verkauft hatte, die ich 2011 zu weniger al 1 CHF gekauft hatte. Anders als manch Dinosaurier behauptet, kann man nämlich sehr wohl BitCoins auch mal wieder verkaufen. Dazu gibt es Börsen, wie BitCoin Suisse und viele viele andere. -
OMG, das ist dann doch etwas zuviel an Naivität und Ignoranz.
Hier eine kurze Zusammenfassung dieses schwachsinnigen Promo-Artikels, unter Weglassen von allem Nonsense, der da verbreitet wird:
Bitcoin (wie alle Cryptos) ist ein „Nichts“, dass knapp ist und darum wertvoll. Durch Halving wird das „Nichts“ noch knapper und damit wird das „Nichts“ noch viel viel wertvoller, auf immer und ewig. Wunderbar! Das zweite erscheinen von Manna! Nie mehr arbeiten!
Was Bankster und FIAT-money mit Cryptos zu tun haben, ist hoffentlich Ihnen ersichtlich, mir nicht.
Im Gegesatz zu Crypots hat FIAT sehr wohl eine Wertgrundlage: die Besteuerungsmögichkeit der Bürger. Was bei FIAT schief gehen kann, lassen wir mal beiseite, es ist jedem denkenden Wesen ohnehin inzwischen klar, hoffe ich zumindest. Eine Rechtfertigung für Cryptos ist es NICHT.
Übrigens: BTC etc knapp??? Bullshit! Die Whales werden alles tun – und haben auch die Möglichkeit durch Manipulation – diesen Mist im Gespräch zu halten. Sie sind darauf angewiesen, Deppen zu finden, die es Ihnen ermöglichen, ihre gigantischen Crypto-Bestände zu FIAT zu machen.
Remember: ….Sheep go to slaugher!
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Schön hier wieder mal was sinnvolles, faktenbasiertes zu lesen. Bin schon gespannt auf die Kommentare der ganzen technologiefeinde 😉
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Der durchschnittliche IP Leser wird nie einen Bitcoin kaufen, zu fest ist “altes” Denken verankert. Jeder “digital Native” (Millennials) aber schon – denkt forwards und nicht rückwärts. Was hat mehr Wert in utility terms? 100 USD in Gold or 100 USD in Bitcoin. Store of Value (SOV) ist eine Frage der Definition und allgemeinen Akzeptanz. Bitcoin = Digital Gold. ETH = programmable Money. DYOR
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Herr Recksiek
Koennen Sie bitte die Preisbildung etwas naeher erklaren? Da das Angebot finite ist mit 21 Mio Muenzen
Vielen Dank-
Hallo Herr Hohl,
was genau meinen Sie damit? Aus welchen Faktoren sich der Bitcoin Preis zusammensetzt?
Lieben Gruß
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Und wenn das Stromnetz etwas länger ausfällt, sind die Bitcoins auch verschwunden bis das Stromnetz wieder funktioniert. Ohne Energie ist die digitale Welt am Allerwertesten. Die Utopie der digitalen Welt kann Realität werden, aber sie wird den Menschen versklaven.
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Das trifft nicht nur auf Bitcoin zu, sondern auf so ziemlich alles, was auf Elektrizität basiert. Bargeld wird es in wenigen Jahren sowieso nicht mehr geben. Die Zentralbanken arbeiten mit Hochdruck an der Einführung ihrer eigenen Digitalen Währungen (CBDC = Central Bank Digital Currency).
Die Allermeisten, die gegen Bitcoin sind, haben sich einfach noch nicht wirklich damit auseinandergesetzt. Das ging mir bis im März diesen £Jahres übrigens auch so…
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Die meisten Bitcoin-Investoren haben sich dumm und dämlich verdient, was man von den Bitcoin-Hassern nicht sagen kann.
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Ehrlicher wäre es zu sagen: „Bitcoin-Spekulaten“ haben sich dumm und dämlich verdient. In Bitcoin investiert man nicht, sondern man spekuliert damit. Darum das ehrliche Fazit: „Glück gehabt!“
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21st Century Tulip Mania
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Lächerliche Analyse. Lächerlicher Artikel.
Die meisten Anleger in Tulpenzwiebeln haben sich damals dumm und dämlich verdient. Die meisten Anleger haben sich mit Subprime damals dumm und dämlich verdient. etc etc etc
Bis dann das bittere Ende kam: da waren sie nur noch dumm und dämlich.
Nochmals zum mitschreiben. Es IST ein Ponzi-Scheme. Oder wie Warren Buffet es diplomatischer ausgedrückt hat: Rattengift hoch zwei.
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Die Vontobel Hebelzertifikate sind top. Bitte wieder auflegen.
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Knappes Gut: Bitcoin ist per Definition und absichtlich ein knapp gehaltenes Gut – bei steigender Nachfrage (und dafür haben auch viele Unbedarfte gesorgt, nur damit man mitschwatzen kann) steigt der Preis. Wenn Bitcoin über Nacht keine Mengenbeschränkung mehr hätte und zur alternativen Währung zum USD würde, fiele der Preis ins Bodenlose. Ansonsten: Danke Bitcoin, habe profitiert (realisiert). Und: Die dahinter steckende Technologie hat Zukunft (nicht deren Energieverbrauch!).
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Tesla und Amazon Investoren haben sich auch dumm und dämlich verdient (und es gibt noch viele andere Beispiele), so auch Tulpen Investoren während der Tulpen Bubble (sofern sie früh genug raus sind). Bitcoin ist nicht dezentral (China kontrolliert es), es ist nicht limitiert (Bitcoin Cash, SV etcetc.), extrem volatil und als Zahlungsmittel völlig nutzlos. Der einzige Grund für den Anstieg ist die Geldschwemme der Zentralbanken und die damit einhergehende Angst der Anleger vor Enteignung. Diese klammern sich an alles, was halbwegs rational ist (Beton, Metall, und eben Bitcoin), da den Zentralbankern jegliches rationales Handeln abhanden gekommen ist, und erklären tun sie sich ja nicht (warum auch, wir sind ja nur blöde Normalos, die eh nix verstehen). Diese Entwicklung ist ein Armutszeugnis für unsere Generation mit zero Produktivität und Innovation. Zum Glück gibts noch Elon Musk, der baut wenigstens was. Die Gier wird ein böses Ende nehmen, viele Grosis und normale Bürger werden ihr Geld verlieren und die Zentralbanken sind schuld.
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Das ist beim Schneeballsystem ähnlich.
Nur gehen bei jedem wachsenden System irgendwann die Idioten aus.
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Man muss kein Tulpenhasser sein, um eine Blase zu erkennen.
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sehe ich genau gleich; und freue mich daran!
vor $50k pro BTC verkaufe ich auch nicht *greed* -
Zu Fazit: Wie dumm und dämlich ist Ihre Argumentation. Wenn man kein stichhaltiges Gegenargument gegen etwas Mainstreamiges hat, ist man ein Hasser. Man ist ein Goldfanatiker oder ein Goldhasser, man ist ein Corona-Gläubiger oder ein Corona-Hasser oder Corona-Leugner, man ist ein Migrationsbefürworter, oder man ist ein Fremdenhasser, Rechtsextremist oder Nazi.
Fazit: und Sie sind ein dummer Plauderi! -
Ich feiere die Kommentare hier! Es zeigt, dass wir immer noch ganz am Anfang stehen, trotz kürzlichem All-time-high. Der BTC-Preis wird erst 6-stellig werden, bis es ganz langsam auch den letzten Skeptikern dämmert, dass man an Bitcoin nicht mehr herumkommt.
Ich habe mir vor 2 Jahren die Mühe gemacht und viel Zeit investiert, um zu begreifen, was wirklich hinter dem „System“ Bitcoin steckt. Das Resultat: ich bin mit Überzeugung „all-in“ gegangen (Haus verkauft, etc.) und hatte/habe nie die geringsten Zweifel, dass es die Welt verändern wird wie das Internet vor 20 Jahren. Viel befriedigender als der Fakt, dass ich damit nächstes Jahr 10-facher Millionär sein werde, ist für mich die Tatsache, richtig gelegen zu haben.
Mein Tipp an die Skeptiker: Berücksichtigt bei euren Investitionsentscheiden wenigstens auch, dass ihr falsch liegen könntet. Schon eine kleine Investition in Bitcoin nimmt etwas vom späteren Schmerz, den Zug verpasst zu haben. Noch ist es nicht zu spät.
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Wunderbar – ich hoffe sehr, einige der hier versammelten „Dinosaurier“ sind im Stande, das hier vorbehaltslos zu lesen und aufzunehmen.…
Simple Frage: Was kann ich mit bitcoin erreichen, was ich nicht schon mit etwas anderem erreichen könnte? Welchen praktischen Mehrwert…
Gekauft habe ich mir von meinen BitCoins übrigens auch schon etwas: Einen Netjets Account Ein Ferienhaus in Graubünden und ein…