Kaum sind die Scheinwerfer verlöscht und die Mikrofone abgestellt, steht Ralph Hamers im Regen. Nach dem gestrigen Interview im Blick, in dem er sich als fairer Chef präsentierte, aber null komma nichts Neues zur Strategie vermeldete, erleidet Hamers‘ UBS eine krachende Niederlage.
Im Prozess um Schwarzgeld entschieden soeben die französischen Richter, dass die UBS auch wegen Geldwäscherei und nicht nur wegen Steuerhinterziehung an die Kasse kommen könnte.
Fürs Schweizer Geldhaus mehr als nur ein Geplänkel. Seine Chefjuristen sahen im eigenen Vorstoss, mit dem sie die UBS bezüglich dem schwersten Delikt aus dem Schneider bringen wollte, den besten Joker.
Nun stehen sie mit leeren Händen da, müssen wehrlos abwarten, wie am Ende das Verdikt lautet.
„Wir nehmen den Entscheid in dieser Rechtsfrage zur Kenntnis und warten nun das Urteil zu den von uns vorgebrachten Argumenten im eigentlichen Berufungsprozess ab“, machte ein Sprecher der Bank gestern gute Miene zum schwierigen Spiel.
In drei Monaten, am 27. September, soll es soweit sein. Dann wird die zuständige Rekursinstanz von Paris einen historischen Entscheid mit weit reichenden Folgen für die UBS und den Finanzplatz fällen.
Sollte es zur Milliardenstrafe kommen, blutet nicht nur der Multi von der Bahnhofstrasse. Am Pranger stünde auch – einmal mehr – good old Swiss Banking.
Eine Offensive, so wie sie die USA in einer zweiten Welle vor zehn Jahren ausgelöst hatte, wäre möglich. Nun aus Frankreich und dem übrigen West-Europa.
Bereits in den Startlöchern sind die Belgier und die Holländer. Die Deutschen scheinen derweil zufrieden mit den bisherigen Bussen und Strafen, die sie von Schweizer Banken herausgeholt haben.
Zu viel Wind möchte der nördliche Nachbar in Sachen Schwarzgeld wohl aus eigenen Interessen nicht mehr machen.
Wie konnte es soweit kommen? Die UBS-Chefs, angeführt von Präsident Axel Weber, Ex-CEO Sergio Ermotti und Noch-Rechtschef Markus Diethelm, wollten den Franzosen den Marsch blasen.
Statt „freiwillig“ anderthalb Milliarden in einem in ihren Augen krummen Deal zu leisten, wagten sie den Hosenlupf vor Gericht.
Nur: Dort ist man wie auf hoher See. In Gottes Hand.
Die drei hochbezahlten und mächtigen Anführer, welche die wichtigste Bank Helvetiens in diese hochgradig unwägbare und riskante Lage gebracht haben, sind von Bord. Oder jedenfalls auf dem Sprung.
Ermotti hat soeben auf dem Präsidenten-Thron der Swiss Re Platz genommen, Rechtschef Diethelm übergibt per Herbst die Federführung der Legal-Dienste einer Frau, Barbara Levi. Das Mandat von VR-Präsident Axel Weber schliesslich endet in einem Jahr.
Diethelm, die zentrale Figur im Prozess, stehe der Bank weiter als Berater zur Verfügung.
So die offizielle Botschaft. Will sagen: Diethelm flüchtet nicht, er steht seinen Mann, kämpft bis zuletzt für ein gutes Urteil im westlichen Nachbarland.
Klingt gut. Doch Fakt ist: Jene, welche die UBS massgeblich in die Schlacht gegen die Franzosen geführt haben, verlassen Bank und Truppe.
Ermotti auf und davon, Diethelm auf dem Sprung, Weber der Präsident mit Ablaufdatum.
Über einen Wechsel zur Deutsche Bank wird zwar ebenso spekuliert wie über eine Extrarunde des deutschen Schwergewichts beim Schweizer Vorzeige-Multi.
Am Kern ändert das nichts. Die Architekten und Verantwortlichen der UBS sind am Herauslaufen. Dies zu einem Zeitpunkt, zu dem ihrer Bank in Paris nicht nur eine Strafe droht, welche vom Betrag her jeden Deal mit der Justiz in den Schatten stellen kann.
Sondern die Schweizer würden bei einem Schuldspruch auch als strafrechtlich verurteilte Firma am Pranger stehen. Etwas, das jedes Geldhaus tunlichst vermeiden will.
Warum die Cracks von Zürich, die jährlich mehrere Millionen einkassierten, dieses Risiko in Kauf genommen haben, bleibt deren Geheimnis.
Stets betonten sie, dass sie sich unmöglich auf die französischen Forderungen hätten einlassen können. Unfair, unbegründet, jenseits von allem Akzeptablen – so ihre Einschätzung.
Mag sein. Wie sehr aber die Pariser Richter auf die Beurteilung der Swiss Banking-Kings pfeifen, zeigte sich gestern. Keine Geldwäscherei? Ta gueule.
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Die beliebtesten Kommentare
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Geldwäscherei und Begünstigung zur Steuerhinterziehung sind illegal, aber das hat die UBS noch nicht gemerkt.
Das ist erschreckend, diese Typen haben Millionensaläre und benehmen sich wie Primarschüler. -
Diese Bank stellt mit grossen Versprechungen Hochschulabsolventen ein, um das frische Know how zu einem Hungerlohn auszupressen.
Befördert werden dann diejenigen, die zum „engeren Kreis“ gehören. Hat nichts mit Können zu tun, jedoch mit Kennen.
Als Kompensation gibt`s dann und wann einen Besuch bei einer Auslandfiliale. Mehr nicht.
Daher die grosse Fluktuation bei Hochschulabsolventen-Praktika.-
Können vs. kennen: GENIAL!
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Den Franzosen gehts doch überhaupt nicht um Recht oder Unrecht, es geht ihnen nur um die Kohlen. Möglichst viel abzocken. Wer hat denn Geld hinterzogen? Genau, Franzosen, Kunden aus Frankreich. Also sollten die gebüsst werden.
Jedenfalls habe ich das letzte Franzosen Auto gekauft! Und ich rufe alle Schweizer auf, französische Produkte zu meiden. Nur diese Sprache wird verstanden.
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Selbstüberschätzung eines unbedeutenden Wurms, so wie bereits das trio infernale!
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Au weia. Die Hinterzieher sind ja auch dran. Aber die Helfer machen das eben systematisch und immer wieder. Richtig, was die Franzosen machen.
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Jeder normale Tourist weiss doch, dass man sich an die Gesetze in anderen Ländern halten muss. Warum sollten wir Unternehmen schützen, die sich in europäischen Rechtsstaaten schuldig gemacht haben. Im Gegenteil finde ich es absolut skandalös, dass man ausländische Bussgelder in der Schweiz von den Steuern abziehen kann. Hört endlich auf medial, politisch und gesetzlich kriminelle Taten und kriminelle Personen zu schützen.
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Tja nun, da hat die Schweiz sich in grösster Selbstverständlichkeit jahrzehntelang am Leid anderer bereichert, immer mit einem wunderbaren Argument, der Schweizer Antwort auf einfach alles: „selbst schuld“.
Beihilfe zur Steuerhinterziehung: „Selbst schuld“, wenn woanders die Steuern zu hoch sind. Beihilfe zur Geldwäsche: „Selbst schuld“, wenn andere ihre Verbrechen nicht unter Kontrolle bekommen. Nachrichtenlose Vermögen: „Selbst schuld“, wenn die Angehörigen nicht danach schauen. Einbehaltenes Vermögen von Nazi-Flüchtlingen: „Selbst schuld“,wenn sie so spät geflohen sind und dann noch so naiv waren zu glauben, ihr Geld sei bei uns sicher.
Bis dann 2008 Uncle Sam der Schweiz mal gezeigt hat, wie Basisdemokratie auf zwischenstaatlicher Ebene funktioniert: Nach einem ganz speziellen „Mehrheitswahlrecht“, welches sich aus dem Prinzip „mehr Macht“ ableitet.
Da hätte die Schweiz für einmal gerne nach fremden Richtern geschrien um diese „Unfairness“ zu stoppen – denn Fairness wird für den Schweizer extrem wichtig, sobald er seine eigenen Vorteile bachab gehen sieht (allerdings auch nur dann). Aber wie Demokratie so ist: Die Mehrheit siegt.
Und nun wird dieses kleine Land mit der schrägsten Balance zwischen Bedeutung und Selbstbewusstsein wie ein Wanderpokal zwischen allen Geschädigten weiter gereicht, jeder darf sich mal bedienen.
Was steht nun auf der Agenda? Den Amis mal klar machen, dass sie auch Steueroasen haben, z.B. in Delaware – keine Sorge, die wissen das schon. Sich an Putin ranschleimen – nicht schlecht, allerdings müsste er einen dazu erst mal überhaupt wahrnehmen, sie das Gipfeltreffen zuletzt in Genf. Sich mit China verbrüdern – gute Idee, deren Vorliebe für grössenwahnsinnige Kleinststaaten ist ja bereits bestens dokumentiert.
Viel Spass auf dem weiteren Weg zur helvetischen Weltmacht.
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Die Captains verliessen das sinkende Schiff!
Und nun versucht ein neuer Kapitän mit christlichen Worten (nicht Taten!) das Schiff auf Kurs zu bringen. Deshalb verkleinert er die Mannschaft und lässt nur jene zu, welche ihm Glauben schenken. -
Ich weiss nicht viel darüber. Ich sehe eine Bank, die sich wehrt, ich sehe „control fraud“ im Bundesgericht [1] und im Bundesrat [2] in Bezug auf Datenlieferungen nach Frankreich. Sind die grossen Räuber unzufrieden mit der UBS? Hätte die UBS vielleicht 10tausend Millionen Franken an Hedgefunds als Kredit bereitstellen müssen, um die grossen Räuber zufriedenzustellen?
[1] https://insideparadeplatz.ch/2020/09/18/richterwahlen-und-gewaltenteilung-svp-als-gegnerin-des-rechtsstaates/
[2] https://www.nzz.ch/meinung/fuehrungsposition-schweiz-in-gefahr-bundesrat-ubs-ld.1575674?reduced=true -
Es ist falsch, Franzose zu sein.
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Die Kapitäne verlassen das sinkende Schiff. Die Boni haben sie mitgenommen.
Wenn Weber zur Deutschen Bank wechselt, würde er gegen ein Konkurrenzverbot verstossen. Aber da ein keine Ahnung vom Geschäft hat, wäre das nicht weiter schlimm. -
Frankreich ist pleite. Da kommt die UBS gerade recht um etwas Geld abzupressen. Wegelagerer, nichts weiter.
Wenn Bürger steuerflüchtig werden, ist wohl etwas mit dem Steuersystem nicht in Ordnung. Offenbar bietet das bunte Frankreich keine Leistung für die gerne bezahlt wird.
Tragisch ist, dass die Schweizer Politik auf Seiten der Wegelager steht und alles tut um das eigene Volk bluten zu lassen, anstatt Volksinteressen zu verteidigen.
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Ich zitiere aus dem Artikel:
„Wie konnte es soweit kommen? Die UBS-Chefs, angeführt von Präsident Axel Weber, Ex-CEO Sergio Ermotti und Noch-Rechtschef Markus Diethelm, wollten den Franzosen den Marsch blasen.“Die Frage sei erkaubt: Die Herren Weber, Ermotti und Diethelm verstehen ein wenig vom Tuten, denn sie tuten ja des öftern auf verschiedenen Medienkanälen. Aber was, bitte schön, verstehen sie denn vom Blasen? es dazu verlässliche Daten? Big Data sogar?Gibt
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Die Richter in Frankreich haben völlig zu Recht dieses Urteil gefällt! UBS wusste on der gesetzlichen Rahmenbedingungen in Frankreich, dass sie mit Vorsatz gegen die Gesetze verstösst!
Nur bedauerlich, werden Halunken der UBS Spitze (noch) nicht juristisch belangt.Mir ist es egal, ob die UBS zur Schlachtbank geführt wird, der Schaden bezahlen daraus die Kunden und wenn es dann nicht reicht, wieder der Staat. Und wer ist der Staat?
Meiner Meinung nach- und was man so am Volksunmut hinter vorgehaltener Hand entnimmt, werden früher oder später Endlösungen selbst die Hand nehmen….
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sorry, aber wir alle aus der finanzindustrie haben gewusst,
was bei uns abläuft seit jahrzehnten.
sogenanntes swiss banking war vorallem schwarzgeld waschen.
bargeld in koffern durch die hintertür via stiftungen und
tochtergesellschaften hin und hergebucht, bis die steuerämter
nichts mehr nachweisen konnten und ab in die immobilien oder
an die börse oder in lustigen firmenkonstrukte.
wieso soll jetzt plötzlich das ausland schuld sein??
wir sind doch die hehler und profiteure!
oder haben wir alle nichts gewusst, wie während den zwei
weltkriegen??
kommt mal vom hohen ross runter!-
Komm wach auf; versuch mal 50 Mille in bar an einem Bankschalter einzuzahlen. Wenn du das ernsthaft versuchst – und zwar nicht erst seit gestern – kommst du vielleicht auf die Welt!
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An @Supermario
Bist Du wirklich wach? Die einzige herausragende Leistung der Schweizer Grossbanken besteht ja gerade darin, den Reichen Wege aufzuzeigen, wie sie eben einzahlen können ohne an einen Schalter zu gehen. -
Stimmt genau. Ergänzend sei gesagt, dass die Steuerämter bei gewissen Namen einfach nichts finden wollten.
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Männiglich weiss doch schon lange, dass eine Privatperson gegen den französischen Staat immer verlieren wird. Soweit zur Unabhängigkeit der Justiz. Was mich noch weiter wundert, weshalb diese Banken sich noch nicht vom on-shore Banking in den „gefährlichen“ westeuropäischen“ Banken zurückgezogen haben. Die Besserwisser werden bald nicht mehr zu lachen haben.
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Der Rechtsdienst der UBS besteht aus Nieten! Haftung? Fristlose Kündigung?
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Warum sollten wir strafbares Verhalten im Ausland schützen? Wer sich nicht an die Gesetze hält gehört bestraft und geächtet. „Good old swiss banking“? Eher „die Schweiz wäscht weisser“, nicht? Wer braucht die Habaschen vom Paradeplatz denn? Gutes, solides Banking bekommt man dort nicht. UBS, CS und Konsorten auf dem Lebenslauf disqualifiziert Bewerber bei mir.
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Morgen auf diesem Portal.
Klaus J. Stöhlker; die Rache der Deutschen zum…sagen wir mal.. Dritten Tor (Wembley-Tor von Geoff Hurst). Vorausgesetzt, Jogis Regenbogenfussballer besiegen die Tommys. -
Bundesbern darf sich auf keinen Fall einmischen, sonst wird aus dem
Fall UBS wieder ein Desaster für den ganzen Finanzplatz Schweiz. -
Hier geht es nicht um einen fairen Prozess, das ist pure Abzocke. Wir kennen die Franzosen, gegenüber uns Schweizern herrscht Arroganz, gegenüber ihren sog. deutschen Freunden heisst es meistens „tout à fait d’accord Angela“. Wieso klagt man in Paris nicht die Schweizer Niederlassungen von Crédit Agricole, BNP Paribas, Société Générale etc. auf die gleiche Weise an? Es glaubt ja wohl kaum jemand dass diese Banken in der Schweiz sind um Kreditkarten zu verkaufen!! Im Gegensatz zur UBS haben diese Banken den Vorteil in Frankreich auf ein riesiges Network zählen zu können. Ich frage mich sowieso wie es überhaupt möglich ist, dass eine Nation eine andere anklagt und solche absurden Summen verlangt. Ich will der UBS keinen Persilschein ausstellen aber in diesem Fall hoffe ich doch sehr, dass unser Staat eingreift, diese Forderungen sind sowas von daneben. Und wir sollen den Franzosen gleichzeitig auch noch den Rafale für unsere Armee abkaufen?? Wo sind wir denn eigentlich?
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Wer Ausländer um hunderte Millionen prellt (hier UBS CH), und die Behörden schreiten nicht ein (to big to fail), der hat’s nicht anders verdient. Gespannt blicken wir Ende September nach Paris, wo ein unerschrockenes Team Dinge aufarbeitet, welche die StaWas in der Schweiz gerne links liegen lassen. Begraben Sie also Ihre Hoffnungen, dass aus Frankreich Milde zu erwarten sei.
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Die erbärmlichen, sozialistischen, links-grünen Regierungen weltweit brauchen halt enorm Kohle und Gerechtigkeitserfolge, um ihre Wähler zu sedieren. Keine Angst, auch sleepy Joe und Angela 2.0 kommen bei uns demnächst wieder abkassieren. Habt ihr schon mal überlegt, was die Regierungen mit den zurückgeflossenen Steuergeldern machen? Verbrennen! Beispielsweise hat Deutschland die erpressten Milliarden innert Kürze in der «Energiewende» verlocht. Schwarzgeld ist da viel effizienter: es bleibt im Wirtschaftskreislauf, ist investiert oder fliesst zurück in den Konsum. Aber das übersteigt natürlich die neidgeblendete Einfachdenke der links-grünen Schwachmat*#@+innen bei weitem 😊
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@ Schwarzgeld rocks
Deine holzschnittartige Absonderung hier ist selbsterklärend für deine politische Heimat.
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Jetzt ist die Schwarzgeldstrategie der Schweizer Banken auch noch volkswirtschaftlich und moralisch das überlegene Modell für die Welt.
Ich google jetzt mal „Kognitive Dissonanz“
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Hoffen wir mal, dass die Franzosen keine schlechten Verlierer sind.
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Das ist eben die Problematik des Swiss Banking, dass aus Arroganz und Dummheit immer noch glaubt, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.
Aufgrund den verschiedenen Anfragen, die ich regelmässig erhalte, sind es nicht nur die Belgier und Holländer, die mit Angriffen auf das Fine Art of Swiss Banking in Lauerstellung sind, sondern diverse Länder. Diese haben sehr gute Argumente und müssen nur noch abwarten, was Frankreich erreicht. Die Schweiz wird zum Sodom und Gomorrah des Privat Banking gemacht, was leider gerechtfertigt ist. Würde man genau hinschauen z.B. die FINMA, dann handelt es sich auch und vorwiegend um ausländische Banken in der Schweiz, welchen dem Ruf schaden und dubiose Geschäfte unter Schweizer Gesetz machen. Das wäre ein Gegenschlagsalternative! Doch zu glauben, man könne mit den z.B. ausländischen Politikern, Gäste am WEF etc., die ihr Vermögen in der Schweiz bunkern, das Uebel noch abwenden, ist einmal mehr naiv und arrogant!
Warum hat die FINMA z.B. nur so lange zugeschaut und mit Streicheleinheiten die Schweizer Privatbanker/innen (z.B. Julius Bär Zukaufsverbot ohne Personal Konsequenz z.B. Mister Collardi) versucht zu bestrafen. Sympolpolitik war das bzw. bewies, das die Schweiz eine Justizoase für dubiose Gestalten ist!
Es ist an der Zeit auch aus politischer Sicht eine Offensive der Glaubwürdigkeit zu starten, doch unter den gegebenen Umständen ist es nun wirklich fünf nach zwölf! Die Kompetenz und der Ruf vorwiegend saubere Geschäft zu machen, die ist bereits internationalen Umfeld weg!
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Als Kolonialherren weiss man, wie man ausnützen und unterdrücken muss.
Offensichtlich ist dieser Geist immer noch in den Köpfen vieler Franzosen hängen geblieben. -
Axel Weber, der grosse Klassensprecher aus der Pfalz.
Diesmal wird es am Schluss Millarden kosten, weil er
die Lage komplett falsch eingeschätzt hat. Der Typ muss
weg. -
Wer glaubt die Justiz eines Landes sei unabhängig, wenn es um Geld einer Firma eines fremden Staates geht, der glaubt an den Osterhasen.
Die Schweiz bzw. deren Banken werden ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Klar sind die Banken nicht unschuldig, aber man vergisst, dass die jeweiligen Steuersünder Bürger der Staaten sind, welche die Schweizer Banken anprangern.
Jedoch sind die eigentlichen Nieten in diesem Schauspiel wie so oft, bereits daran von Bord des in schieflage geratenen Schiffes zu gehen oder sind bereits von Bord, natürlich nicht ohne eine gut gefüllte Schatulle, auf dass diese keinesfalls Hunger leiden mögen.
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Warum spricht hier eigentlich niemand von den nüchternen und unbestrittenen Fakten? Die UBS hat während Jahren auf französischem Boden zig-tausende Kunden angeworben, um ihnen bei der Steuerhinterziehung zu helfen, und hat damit wissentlich, systematisch und rechtswidrig den französischen Staat um Steuersubstrat in Milliardenhöhe gebracht. Warum sollte sie dafür nicht zur Rechenschaft gezogen werden? Wir würden in der Schweiz mit einer ausländischen Bank dasselbe machen. Hoffentlich.
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Besser kann man es nicht sagen!
Allerdings: Ob die Schweiz dasselbe machen würde, das glaube ich in Anbetracht unserer korrupten Rechtspolitiker nicht…
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seien Sie dessen versichert 🙂
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Es gibt nur eine Antwort Ja.
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Global Wealth Management wurde so betrieben, nicht nur bei UBS, CS (Diethelm war auch bei CS dabei) ebenso und all die kleinen internationalen Banken in der Schweiz. Die haben doch heute alle Angst, dass der Fall Frankreich weitere Kreise ziehen wird. Wie oft hatten wir als Kundenberater darauf hingewiesen, dass uns solches Geschäftsgebahren eines Tages teuer zu stehen kommen wird. Null Gehör beim Management!
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Nein, die Schweiz würde kuschen um den Nachbar nicht zu verärgern (siehe EU). Der Nachbar muss nur niessen dann ist die Schweiz erkälet. Alles Hosenscheisser und Feiglinge, die die eigenen Bürger verraten. Oder wie war das seinerzeit, als der Bundesrat beschloss, die UBS müsse Steuerakten in die USA liefern? Die USA, mit den grössten Steuerparadiesen würde sowas nie machen.
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Wann lernen Lukas Deutsch schreiben richtig?
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Ihre Rechtschreibung ist grauenhaft!
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Investieren niemals in Frankreich!
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Die Franzosen sind hinterhältig und werden sich mit einer riesigen Strafe rächen bei den Schweizern, auch für das verlorene Match gestern abend. Die Strafe wird wg des Matchs doppelt so hoch sein. Ich sehe schwarz für die UBS. ZKB mit Staatsgarantie ist mir als Kunde da sicherer zur Zeit.
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die Europam. verlieren ist für Frankreich nicht schlimm, die Weltmeisterschaft zu gewinnen ist jeweils wichtig. Jetzt war nur Training.
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Chabis! Der Court d’Appel in Paris ist bekannt für solide Urteile, welche sich nur auf Tatsachen beziehen. Wieso soll sich das Gericht ohne konkrete Beweise wegen Geldwäsche zum Fenster hinauslehnen? Es ist davon auszugehen, dass die Beweislage bis heute den Ansprüchen für ein fettes Urteil genügt. Weitere Vorkommnisse evt. noch in Abklärung. Dass die Franzosen auch mit Beweisen direkt aus den USA operieren, ist kein Geheimnis.
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Ürsu, jetzt hast du dir vermutlich die Delta-Variante eingefangen, anders kann ich mir deinen Komentar nicht erklären!
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Da stellt sich unweigerlich die Frage, ob die Schweiz den französischen Ladenhüter Rafale weiter evaluieren soll um am Schluss zusätzliche Milliarden nach F zu überweisen.
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Die Schweizer top Banker (auch wenn es inzwischen nur noch Ausländer sind) müssten auch ein bisschen mehr Schweizer Emotionen zeigen und kämpfen wie die Schweizer Fussballmannschaft. Der Erfolg wäre ihnen garantiert,wie man gestern gesehen hat.
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Die UBS war früher einmal eine stolze Schweizer Bank! Und heute? An der Spitze: Ausländer! In der Bank: Billigere, aber schlechter ausgebildete Ausländer! Als Schweizer bist du fast ein Exot!
Weit haben wir es gebracht und weil es den Ausländern egal ist, was daraus wird, kommt es immer schlimmer. Hauptsache die Boni für die oberste Crew wird pünktlich (unverdient) bezahlt,
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1. Dass Ermotti, Weber & Co. eine Einigung für Euro 1,5Mia seinerzeit abgelehnt haben, war mir nie verständlich weil das Risiko viel mehr zu bezahlen weitaus grösser war. Dies zählte vermutlich nicht, weil die UBS als Bussenkönigin alle Verluste mit Gebührenerhöhungen wieder wett machen konnte und können wird.
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Dafür haben Sie sich den Hintern mit Boni voll gestopft. Die müssten alles zurückzahlen, was widerrechtlich gestohlen wurde und Gefängnis bekommen, denn Aufforderung zur Steuerhinterziehung ist strafbar.
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Eigentlich ist diese Zeitung Interessant, aber man bekommt das Gefühl das in den Chefetagen einfach alles mehr schein als sein ist Und man bekommt das gefühl es wird nur noch beschiessen und gelogen, und zeche bezahlen immer die kleinen…
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Kein Wunder, wenn diese aufgeblasene „Grande Nation“ auf dem Fussballrasen nichts zustande bringt gegen die für sie kleinen Schweizer, müssen sie sich sonst irgendwie rächen an ihnen.
Dies sind Zustände wie unter den französischen Königen, welche ihr Volk ausgepresst und gedemütigt haben, wie es jetzt mit der UBS passiert. Hoffentlich greift der Bundesrat ein und gibt der UBS Verstärkung, da die Bank ja absolut nichts Unrechtes getan hat, die Franzosen jedoch unbedingt Geld brauchen zur Stopfung ihres Mollochs mit den Riesenhorden von geldverschlingenden Beamten und den riesenverlust-produzierenden Seuchenfirmen bei ihnen, welche praktisch allesamt liquidiert werden sollten. – Eine Schande von diesen Franzosen, sich so gemein und geldgierig gegen ein freundschaftlicher Nachbarstaat aufzuführen, welcher so vielen Grenzgängern gut bezahlte Arbeit bietet.
Dies im Stile früher von den verschiedenen Raubritterkönigen wie Louis XIV und Co. oder Napoleon mit ihren schändlichen geldgetriebenen Raubzügen, um den eigenen Luxus zu finanzieren!-
Na ja Sie Käsefresser. Falls Sie Ihre Emotionen nicht unter Kontrolle haben schreiben Sie in der Glückspost.
Wir haben alle gewusst was die CH Banken getrieben haben. Erklären Sie uns doch mal warum Milliarden von Schwarzgeld aus der CH abgezogen wurden.Genau solche Leute wie Sie braucht die CH nicht welche wie immer den anderen die Schuld zu schieben und nicht einsehen wollen was die CH Banken und Ihre Verantwortlichen über Jahrzente veranstaltet haben -
Natürlich hat die UBS (und alle anderen Banken auch) zig-tausende von französichen Steuerzahlter, in Frankreich (!), abgeworben. Natürlich hat die UBS diesen Franzosen nich geholfen Steuern zu hinterziehen. Natürlich war das Eröffnen dieser Konten, bei der UBS, ein Akt der Nächstenliebe gegenüber den Franzosen. Sicher nicht nicht ein Akt der Gier. Wir, als Land, sind eh erhlicher, grosszügiger, besser, schöner, intelligenter als alle anderen Nationen. Unser Herrgott hat uns mit diesen Attributen gesegnet!
Ihr Rösti/Fleischchäs-Fressender (in Abwechslung mit: Gschwelti, Wurscht-Chääs-Salat mit Fertigsauce aus der Migros, Applär-Macronen, Bratwurscht mit Zwiebelsauche)
Rico Schmied -
Frankreichs Steuersystem ist schon genug Anlass zur Aufregung…
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Sind Sie betrunken oder was?
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Ob ein paar Realitätspillen wohl noch helfen würden, oder sind solche Hasszwerge einfach schon jenseits und kommen nicht mehr zurück?
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Krass, aber im Grunde zutreffend formuliert.
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Wie recht Sie haben! Diese Regierung sollte einmal selber Ihre internen Hausaufgaben in der Regierung machen um ein gerechte besteuerung aller Bürger (auch Erbschaften) & Unternehmungen und die Korruption zu bekämpfen. Wenn man bedenkt wieviel Volksvermögen alleine nur schon für & in der EU den hart arbeitenden Steuerzahlern, Bürgern gestohlen wurde unrechtmässig ebenso diese doppelte Besteuerung.
Frage warum wird immer nur auf Schweizer Banken & die Schweiz ein Augenmerk gesetzt, dabei gibt es noch sehr viele andere Steueroasen mit ihren sehr dubiosen Banken ect.? Oder steckt dahinter purer Neid das man bestimmte Schweizer Banken aus dem Finanzplatz drängen will um mehr Vorteile für ihre eigenen heraus zu holen. -
Welch abscheulicher, xenophober, von Hass und Neid geprägter und substanzloser Kommentar. Sie sind vermutlich der Erste, der sich aufregt, wenn der Nachbar das Altpapier nicht bündelt. Aber die Gesetze anderer Länder sind für Sie offenbar zu ignorieren?
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Bitte etwas sanftere Töne! Wir sagen immer die UBS habe Kunden abgeworben, das ist doch in den vielen Fällen purer Unsinn. Die Franzosen sind in den meisten Fällen aus Eigeninitiative in unser Land geströmt und haben das Geld bei unseren Banken angelegt. Da brauchte es keine grosse Hunter-Strategie, wer Geld hat in Frankreich hatte nur eine Idee, raus aus der Steuerhölle!
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die antwort auf warum ist relativ einfach. bonus optimierer in der
gl. -
Wir leben doch gegenwärtig in einer Zeit, wo jegliche Verjährung aufgehoben ist, Sklavenhandel etc. pp. Wieso fordert die Schweiz eigentlich nicht den 1798 gestohlenen bernischen Staatsschatz von – gemäss einem NZZ Artikel – über CHF 600 Mrd. zurück? Nur schon die offizielle Thematisierung würde im Schuldenmoloch EU für Beachtung sorgen. Die Deutschen zahlten und zahlen doch auch Wiedergutmachung unter verschiedensten Titeln für den verlorenen I.und II. Weltkrieg. HAPPY DAY!
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„Napoleons reiche Beute“. (Buch aus dem Stämpfli Verlag)
Was wäre heute, wenn Napoleon den Berner Staatsschatz 1798 nicht gestohlen hätte? Das Autorenteam Salvi,Schaltegger, Studer,Zell hat eine Reise in die Berner Finanzwelt des 18. Jahrhundert unternommen und zeigt auf, wie erfolgreich die Berner Ratsherren unterwegs waren. Hätten sie ihre Finanzpolitik weiterführen können, wäre der Staatsschatz heute so gross, dass der Kanton Bern 115 Jahre keine Steuern erheben müsste.
Die Thematisierung dieses dreisten Raubes muss umgehend auf die Traktandenliste kommen.
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Gute Idee, Mike. Aber es gibt einige Probleme:
1. die Franzosen betrachten sich als etwas Besseres.
2. ihr Langzeitgedächtnis ist sehr selektiv.
3. Sie verstehen nur das, was auf ihre Mühle läuft
4. Sie haben das ganze Geld zwar überall ‚eingesammelt‘, aber auch alles ausgegeben.
Tja, GRANDE NATION, was ist aus dir geworden? -
Die Sache mit dem Staatsschatz: Den hatten die Berner zuvor bei den Franzosen gestohlen. Wobei, eine gestohlene Sache zurück zu stehlen, ist auch ein Verbrechen.
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Also Luki, wo bleibt denn der Geist aus dem anderen Artikel der heute auf Inside Fussballplatz erschienen ist?
„Bau 30 Jahre lang Mist, aber dann kämpfe und gib nie auf“!
Und jeder wird dich lieben.
Sollte doch auch für die UBS aufgehen.
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Das Zauberwort heisst „Street Smartness“ – Die fehlt an den Toppositionen Schweizerischer Finanzinstitute, leider zählen in der Evaluation zur Besetzung von Spitzenpositionen nur noch hochtrabende Abschlüsse und Vetternwirtschaft. Die „Street Smartness“ blieb auf der Strecke.
Wer den kolportierten „Deal“ der Franzosen ablehnte, muss geisteskrank gewesen sein. -
Egal wer Chef ist, es wird sich niemals ändern.Das sind alles keine Unternehmer, sondern nur Firmen-Manager. Versagen sie, gehen sie einfach zum nächsten Job und versagen dort wieder. Man muss nur mal ein oberster Chef gewesen sein, dann wird man ohne zu fragen weiter gereicht.
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@U.B.S. Völlig richtig! Die Verantwortlichen sollten endlich einmal persönlich haftbar gemacht werden für offensichtlich fahrlässige und risikoreiche Handlungen welche sie zu verantworten haben. Ohne die geringste Haftung werden Risiken bewusst eingegangen, da es nichts zu verlieren gibt weil die Bussen usw. ganz einfach durch Gebührenerhöhungen wieder wett gemacht werden können. Ein legaler Diebstahl am Kunden.
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@nicht Banker
Keine Sorge, die ganz grosse Krise bei der UBS steht in diesem Jahr noch bevor. Die Manager haben offenbar keine Ahnung, was UBS Securities in den USA gerade tut und die schaufeln sich das Milliarden-Grab. Dieses Jahr wird pickelhart für die UBS, Du wirst schon sehen, was passiert. Nicht ob, sondern wann und der super Crash kommt. -
UBS = United Bullshitters of Switzerland. Punkt !
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Ob CS oder UBS oder wie sie den alle heißen, keiner ist besser als der andere, schämt euch!
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Unterste Bonitäts Stufe, abgekürzt in drei Buchstaben : UBS
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Hochmut und Stolz und Arroganz.
Sie biss sich in den eignen Schwanz. -
Die UBS hat nichts aber auch gar nichts begriffen.
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Hat eine Grossbank jemals etwas begriffen?
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Kein Wunder, wenn diese aufgeblasene "Grande Nation" auf dem Fussballrasen nichts zustande bringt gegen die für sie kleinen Schweizer, müssen…
Wir leben doch gegenwärtig in einer Zeit, wo jegliche Verjährung aufgehoben ist, Sklavenhandel etc. pp. Wieso fordert die Schweiz eigentlich…
Egal wer Chef ist, es wird sich niemals ändern.Das sind alles keine Unternehmer, sondern nur Firmen-Manager. Versagen sie, gehen sie…