Die PwC hatte im Covid-Jahr 2020 von staatlich finanzierter Kurzarbeit profitiert, bevor die Beraterin das Geld zurückzahlte – zu gut liefen die Geschäfte für die Partner.
Weniger für die Mitarbeiter – respektive Mitarbeiterinnen. Die Frauen im PwC-Team sollen bei der vermeintlichen Vorzeigefirma zu kurz kommen, zudem suchen ausgerechnet HR-Leute das Weite.
Auf Kununu.com, einem Portal für Firmen-Bewertungen, gibts Kritik. „Diskriminierung von Frauen im Alltag und Bonus (Equal Salary stimmt nicht!)“, schreibt eine „Ex-Angestellte“.
„Männer werden bei Weiterbildungen unterstützt (Zeit & Geld), Frauen, die im Mutterschaftsurlaub waren nicht“, meint eine „Ex-Führungskraft“.
HR, sprich Human Resources, also die Personalabteilung, würde die Kritiken ignorieren, behauptet zudem eine Auskunftsperson.
HR-Chefin Michaela Christian Gartmann reagiert auf die Kununu-Einträge – direkt als Antwort auf die Kritiken. Von Wegschauen könne keine Rede sein, meint die „Talent“-Chefin, ganz im Gegenteil.
„(Geschlechter-)Diskriminierung“ sei ein Thema, „das von PwC als Arbeitgeber mit höchster Wichtigkeit und einer Null-Toleranz Grenze behandelt“ würde. Sie fährt fort:
„Seit 2018 sind wir ausserdem Equal-Salary zertifiziert. Im Rahmen des Zertifizierungsverfahren werden wir auf die Einhaltung unserer eigenen KPIs und Massnahmen von externer Stelle geprüft – und für unseren Erfolg bei der Einhaltung ausgezeichnet.“
Auf Anfrage betont eine PwC-Sprecherin, dass die Beratungsfirma „einen über das gesetzliche Minimum hinausgehenden Mutterschaftsurlaub“ gewähre.
Obendrauf gebe es „einen vereinfachten Wiedereinstieg zu einem reduzierten Arbeitspensum während mehreren Wochen“.
PwC und Frauen – eine wahre Liebesbeziehung, so die Eigen-Darstellung.
„Wir bieten diverse Mentoring-Programme für weibliche Mitarbeitende an und berücksichtigen Frauen spezifisch bei der Rekrutierung, im Talentmanagement, sowie in unserem auf weibliche Nachwuchskräfte gerichteten Nachfolge-Managementprozess.“
Weiter meint die Sprecherin: „Ausserdem sensibilisieren wir Führungskräfte und die Personalabteilung zu Themen wie Mutter- und Vaterschaftsurlaub bei PwC, inklusive Arbeitskultur und ‚Unconscious Bias‘.“
Warum dann die Kununu-Kritiken, wonach Frauen bei der PwC Mitarbeiter zweiter Klasse seien?
„Es ist zu beachten, dass speziell kununu-Feedbacks Einzelsichtweisen darstellen, die in der Regel keine Rückschlüsse auf die gesamte Firmenkultur zulassen“, führt die Firma ins Feld.
Zu reden geben in diesen Tagen Abgänge im Personalwesen unter Chefin Gartmann. Bereits seien „x Leute“ abgesprungen, weitere stünden kurz davor, sagt eine Quelle.
Laut dieser sei die Fluktuation im HR der PwC „sehr hoch“. Nicht doch, heisst es auch zu diesem Punkt von offizieller Seite.
„Die aktuelle Fluktuationsrate im HR-Bereich bei PwC Schweiz ist marktüblich und entspricht der Rate bei vergleichbaren Unternehmen in der Schweiz.“
Alles in Butter bei PwC, Ihrem Vorzeige-Arbeitgeber.
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Die beliebtesten Kommentare
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Die Summe von Einzelsichtweisen lassen in der Regel gute Rückschlüsse auf die gesamte Firmenkultur – so auch bei PwC…
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Wie Herr Hässig schon treffend bemerkte, ist Scholz ein Bürokrat. Ich frage mich bis heute, wie dieser Mann aus der der niedersächsischen Provinz (Osnabrück) 1, Bürgermeister in Hamburg werden konnte. Bei den vom höchsten Gericht in Deutschland, demBGH, strafrechtlich als Betrug eingestuften CumEx Geschäften hat Scholz als Bürgermeister Hamburgs ein mehr als bedenkliche Rolle gespielt.
Scholz ging bei der Warburg Bank in Hamburg ein und aus, wie zu lesen war. Das Finanzamt Hamburg verzichtete im Jahr 2016 auf 50 Mio Euro. In einem der ersten folgenden und abgeschlossenen Strafprozesse gegen die Warburg Bank, musste diese 155 Mio Euro an das Finanzamt Hamburg zahlen. Scholz hat bei den Ausschreitungen anlässlich des G7-Treffen im Juli 2017 völlig versagt. Als in einem Stadtteil (Schanzenviertel) die Sicherheitslage völlig außer Kontrolle geriet. Scholz ist ein angepasster Politiker, dem man nicht einmal auf Bundesebene einen Politikerposten zuweisen sollte.
Scholz ist genauso wenig eine Führungsfigur, wie es Merkel niemals gewesen war. Merkel hat sich nur so lange im Kanzleramt halten können, weil die Presse sie in höchste Höhen gehoben hat. Merkel hat mir ihrer von bemerkenswerter Naivität getragenen Flüchtlingspolitik, die ihren Höhepunkt in den Jahren 2015 / 2016 errecihte, Deutschland erhebliche Schaden zugefügt. Von Migranten begangene Kapitalverbrechen werden in der Presse vorzugsweise verschwiegen. Es hat noch keinen Staat auf dieser Welt gegeben, der, wie Deutschland, 2015/16, ganze Buskolonnen und Züge ins Ausland geschickt hat (nach Ungarn), Armutsflüchtlinge aufzunehmen. Und es wurden landesweit, landauf landab Turnhallen für die Unterbringung der Armutsflüchtlinge requiriert.
Während der China Virus Pandemie hat sich Merkel über die föderalen Strukturen hinweggesetzt mit ihren von Ängstlichkeit getragenen Entscheidungen zu den Lockdown-Massnahmen, eine ganze Volkswirtschaft an die Wand gefahren. Mit Scholz würde sich dieser ganze Schlamassel wiederholen. Zum Schaden Deutschlands. Wie in der Flüchtlingspolitik, werden auch in der Klimapolitik Ziele verfolgt, die auf volkwirtschaftlich Ebene und was den Zusammenhalt der Bürger des Landes betrifft, Ziele verfolgt, die dem Land schaden. Der Anteil Deutschlands an den globalen klimaschädlichen Gasen beträgt 2%. Zum Klimaschutz wurden zwischenzeitlich unter Merkel Gesetze verabschiedet, die im Grunde genommen der Industrie den Garaus machen. Mit allen Folgen für die Beschäftigungslage künftiger Generationen. Und Scholz hat dies alles mitgetragen.
Der Bundesgesundheitsminister Spahn hat sich in zeitlichem Zusammenhang mit den vergebenen Aufträgen für Schutzmasken u.a.,in Höhe von weit über
800 Mio Euro, in Berlin teure Immobilien gekauft. Bei der Auftragsvergabe wurden auf Ausschreibungen verzichtet. Spahns Ministerium hat unter anderem einen Auftrag an eine Transportunternehmen in einem Nachbarwahlkreis seines eigenen Wahlkreises über 187 Mio Euro bergeben. Oder einen Auftrag an den Burda Verlag, in dem Spahns Ehemann als Büroleiter in Berlin arbeitet. Welch‘ ein zufälliges Zusammentreffen. Und schliesslich noch die Aufträge an die Emix in Zürich / Zug. Das ist nie weiter untersucht worden. Und Herr Scholz, diese ängstliche Bürokratenfigur, hat da nie seine Stimme erhoben. -
Wenn sie Schweiz -wie in den Kommentaren hier zu lesen- jetzt schon etwas gegen die Reichen hat, dann stimmt mit der Schweizer Identität und den Schweizer Geschäftsmodell etwas nicht mehr.
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HR ist bei PwC in ZH eine Oberkatastrophe. Sie machen Fehler, b i und nach der Einstellung, viele, sehen nichts ein, langsam, inkompetent, nachträglich, stellen sich nicht in Frage, arrogant … eine Schande für einen, eigentlich, tollen Laden.
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Tja Oggy – ich würde mal versuchen ohne Schreibfehler zu kommentieren.
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Seit HR überall zu einer fast ausschliesslichen Frauenbefriedigungsanstalt mutiert ist, erlebt man jetzt halt Frauenführung vom Feinsten angereichert mit deutscher Arroganz, und meist von echter Führung null Ahnung. Das wird böse enden.
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Das HR könnte überall gehen, ehrlich. Bei allen Beratungen….null Effekt. Einzig ein Mensch müsste die paar Job Anzeigen auf der Website aufschalten
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Das ist Rufmord und einfach falsch. Ich kenne Michaela schon länger beruflich und das Geschriebene entspricht nicht der Wahrheit. Sie setzt sich stets für ihre Leute ein, sowie für wichtige Themen wie z.B. equal-Salary, Frauenförderung etc.
Hier geht es einfach einmal mehr darum, eine Person zu attackieren mit Falschaussagen. Einfach nicht korrekt und schade. Zum Glück wurde die Falschaussage betreffend Kurzarbeit von Herrn Hässig nachträglich angepasst. Spricht aber für die Qualität des Journalismus…-
@M2B
Wie ist das zu verstehen mit „ich kenne Michaela schon lange“ ???
scheinst etwas „befangen“ zu sein was wohl ein Verdienst ausserhalb ihrer Aktivitäten im HR ist – auch das ist nichts Neues unter der Sonne…
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Das hab ich aber anders erlebt bei PwC. Beförderung plus Lohnerhöhung hab ich erhalten, obwohl alle wussten, dass ich die restliche Zeit des Jahres nicht arbeiten werde aufgrund Schwangerschaft.
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Herr Hässig.
Ihre Boshaftigkeit zur Schau zu stellen durch unerträgliche Polemik in einem kindlichen Artikel, wirft eigentlich nur noch Fragen zu Ihrer psychologischen Betreuung auf.
Sich Opfer für ihre Hetze in Kununu Bewertungen zu suchen möchte hier auch nicht bewertet werden, ist leider Fakt und eine Wahrheit. Jeder findet etwas, wenn er nur lange genug sucht. Schön das Sie sich die Equality Frage auf die Fahne geschrieben haben, wie leben Sie diese genau? Oder haben Sie sich einfach auf die Fahne geschrieben, mit dem Finger auf andere zu zeigen?
Einen derart schlechten Artikel zu veröffentlichen ist nur noch lächerlich. Unter dem Deckmantel von Equality Hetze zu betreiben ist schon ein Widerspruch. Hören Sie auf diese Themen zu instrumentalisieren, es gibt genug Bedarf diese Themen zum besseren zu wenden.
Sie haben selbst darüber berichtet, dass Kurzarbeitsgelder zurückgezahlt wurden?
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Michaela G hat ihr HR schon im Griff – no worries, Lukas!
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Wahrscheinlich wird HR Chefin Gartmann von ihrem eignen Top Management so extrem gut bezahlt und unter Druck gesetzt, dass sie deren vorgegeben Meinung nachplappert, statt die Wahrheit zuzugeben (dass es kein Equal Pay gibt und ihr alle Leute weglaufen im HR). Isr bei UBS, CS etc genauso – die HR Chefinnen lassen sich immer von ihrem CEO mit viel Geld schmieren. Fakt ist, dass in anderen Ländern HR den Mitarbeiterinnen auf Nachfrage sogar antworten muss, wieviel Lohn die anderen Mänmer im Team verdienen bei gleicher Leistung (Lohngleichstellungsgesetz) und dann sofort den Lohn anpassen muss.
Wer bei PWC und UBD nachfragt, wird wahrscheinlich am nächsten Tag stattdessen gefeuert – eine Schande ist das. -
Wennigstens sprechen sie bei PWC nicht von HR (Human Resources) sondern von HC (Human Capital). Resourcen werden verbraucht und im besten Falle noch rezykliert …
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I love-it,jetzt geht die Post unter den Frauchen aber richtig ab.Das war absehbar.Die Superbienenkönigin will Ihre Wabe ganz für sich,der profane Schwarm soll liefern und die Klappe halten.Na so ist das! Keinen Deut besser als unter den Testo-Hengsten.Ist die Gartmann eine Gender- Maus? ( Homi-Promis,Lesbierinnen alles aus einem Guss) Die will nur zur UBS aufschliessen mit Ihrem vordergründig falschen Frauenbekenntnis.Sie will hauptsächlich Ihre Deutschen Harz 4 Blase in die CH Lotsen.
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Zukunftsmusik.
Wenn die Frauen mal mehrheitlich das Sagen haben (Gott bewahr´s), werden sie einander die Haare ausreissen und in die Finger beissen und sich sehnen nach dem Bock, der zum Rechten schaut.
Glaubt`s mir.
Denn es gibt – Achtung, News! – tatsächlich Unterschiede zw. Männlein und Weiblein.
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(…) HR, sprich Human Resources, also die Personalabteilung, würde die Kritiken ignorieren, behauptet zudem eine Auskunftsperson.(…)
Nein, HR ist eben genau nicht mehr die Personalabteilung. HR hilft dem Line Management bei dem Management der Ressource Mensch. Eine Personalabteilung war für das Personal – die Menschen – da.
Dieser fundamentale Unterschied tritt markant zu Tage, wenn man mal wieder liest, dass die Mitarbeitenden das wichtigste Asset sind (stammt von HR) – diese Mitarbeitenden jedoch unter Einbezug von HR entsprechend mies durch Line Management (Lead) und HR (Support) behandelt werden.
Leider Alltag und üblich – Ausnahmen soll es geben.
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Aber schön die Regenbogenfahne raushängen und Inserätli schalten mit Heirat für alle. Honig für alle! Merket er öppis?
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Ich habe eigentlich eher das Gegenteil erlebt bei der PwC. Frauen wurden generell bevorzugt. Gerade bei den spannenden Beförderungen, Ferienplanung etc.
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Ewig her. Mein Oberchef hat damals gefunden, er möchte auf allen Ebenen 50% Frauen, da die beim Kunden (Segment NGOs) gut ankommen. War ein Desaster, das ihm teuer zu stehen kam.
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Man kann es auch nicht allen Frauen recht machen. Das ist aber keine Diskriminierung.
Wäre schön, wenn sich IP an die hier publizierten Fakten erinnert. PwC hat keine Gelder für die Kurzarbeit in Anspruch genommen. https://insideparadeplatz.ch/2021/04/29/pwc-partner-zahlen-kursarbeit-zurueck/ -
Das spielt doch in diesem Saftladen P WC keine Rolle mehr. Da ist eh schon fast alles dahin. Da hilft auch ein Lächeln der struppigen Gartmann nichts mehr.
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PwC = Plötzlich war Chaos, ein alter, doch zutreffender Spruch.
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So wie Betriebe wir beraten,
gibt es bei uns nur Ruhmes-Taten. -
„..verliert ausgerechnet im Personal..“ wieder einmal eine sprachliche Glanzleistung, die Lukas hier bietet….
ausgerechnet – weshalb?
Im Personal? Was soll das für eine Formulierung sein?
Konzentrier Dich auf Dein Main Business -> Verschwörungstheoretikern, Gestrandeten und ausgedienten eine Plattform für ihr Corona Geschreibsel geben…das gibt Klicks und Kommentare!
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@ Back to Corona: Habt Ihr in der geschlossenen wieder Internet Zugang!
Nimm Deine Medis und halt die Füsse still.
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Oje, IP springt auch auf diesen Genderwahnsinn auf.
Es ist schon seltsam, die Leute wollen heutzutage alles haben, möglichst alles zugleich und sofort. Und auch ja nicht für etwas wie Kinder haben ohne fünf Quersubventionen einstehen.
Niemand sagt was gegen gleiche Löhne, aber man sollte aufhören, die Frauen andauernd als „arme, wehrlose Opfer“ darzustellen. Auch Artikel wie „Männer bei Teilzeitjobs um 17% benachteiligt“ sind einfach nur dumm, weil dabei überhaupt nicht auf Jobkategorie geachtet wird. Dasselbe bei „Frauen im allgemeimen so unterbezahlt“. Weil viele von Ihnen nicht Jobs, die das grosse Geld abwerfen nachgehen, wie die Männer usw.
Ach ja, auf kununinanunana.com hat sich ein Angestellter beschwert…
Unnützer Artikel. -
Diskriminierung hat in meinen Augen nirgendwo Platz – genauso wie Überbevorteilung von Frauen (oder anderen Gruppen), was ja aktuell im Trend ist.
Dass häufig gefrustete Angestellte auf Kununu, Glassdoor usw. schreiben sollte jetzt auch keine Überraschung sein.
Speziell im oben genannten Beispiel wäre interessant zu wissen, ob die Person, die nicht bei der Weiterbildung unterstützt wird, das gleiche leistet wie die andere Person – Geschlecht ist da wirklich nachrangig.
Ich habe eigentlich eher das Gegenteil erlebt bei der PwC. Frauen wurden generell bevorzugt. Gerade bei den spannenden Beförderungen, Ferienplanung…
Aber schön die Regenbogenfahne raushängen und Inserätli schalten mit Heirat für alle. Honig für alle! Merket er öppis?
I love-it,jetzt geht die Post unter den Frauchen aber richtig ab.Das war absehbar.Die Superbienenkönigin will Ihre Wabe ganz für sich,der…