Ralph Hamers steht im Ruf, die Belegschaft durchzuschütteln. „Agile“ nennt sich das Prinzip, auf das der UBS-Chef schwört.
Es meint das Aufbrechen starrer Strukturen. Alle machen alles, bilden eigene „Tribes“, also Stämme, die als verschworene Teams die Firma dynamisieren sollen.
Zu spüren kriegen das als Erste die Informatiker der Grossbank. Vor allem jene in der Schweiz, wo Tausende von ihnen sitzen, die Mehrheit in Zürich-Altstetten und weiteren Aussenplätzen.
Bei ihnen bleibt kein Stein auf dem anderen. Unter Hamers IT-Chef, einem Amerikaner namens Mike Dargan, geht es ihnen in diesen Wochen ans Eingemachte.
Sämtliche Teamleiter müssten sich neu für ihren bisherigen Job oder einen neuen bewerben, sagt eine Auskunftsperson.
Mit einschneidenden Folgen: Vermutlich würden nur wenige auch in Zukunft noch eine Vorgesetzten-Stelle haben.
Laut dem Insider kommt vor allem das sogenannte „Middle Management“ an die Kasse. Dieses würde weitgehend ausradiert, meint er.
Die Bank wollte sich offiziell nicht zu Fragen äussern. Aus ihrem Innern ist zu vernehmen, dass sich die Leute nicht auf ihre alten Jobs bewerben müssten.
Der grosse Umbau hingegen wird nicht bestritten. „Wir treiben die Umsetzung des agilen Arbeitens voran, das heisst es wird neue Rollen geben (z.B. Agile Coaches), für die sich Mitarbeitende bewerben können, wenn sie daran interessiert sind“, so eine Bank-Stimme.
Kürzlich publizierte die SonntagsZeitung harsche Kritik an Hamers rund um dessen IT-Strategie. „Versteht der ‚Google-Banker‘ überhaupt, wie die UBS funktioniert?“, so das einflussreiche Blatt.
Heute folgt ein differenzierteres Bild der Schwesterzeitung aus dem Hause Tamedia respektive TX Gruppe. „Er bevorzugt Veränderung in kleinen Schritten“, meint der Tages-Anzeiger. „Kritiker werten das als Führungsschwäche.“
Hamers habe bisher nur wenige Köpfe ganz oben ausgewechselt. Umso interessanter ist, dass sein personeller Hauptentscheid Mike Dargans Ernennung zum Digital-Chef der UBS und Mitglied der obersten operativen Führung war.
Dargan seinerseits holte seinen Ex-Unterstellten für die Cloud zurück. Der heisst Paul McEwen und soll nach seinem Kurzabstecher zu einer US-Grossbank die Daten des Schweizer Finanzmultis in luftige Höhe transferieren.
Kritiker warnen vor Datenschutz-Gefahren. Die USA hätten Zugriff auf die Cloud, meinen diese. Die UBS händige den Amerikanern quasi den Schlüssel zu den Kundendaten aus.
Federführend beim grossen Informatik-Umbau der UBS sei McKinsey, meint eine Auskunftsperson.
Die neue Strategie mit „Agile“ und den Daten in der „Cloud“ sei massgeblich von der Beraterin mit Herkunft USA erarbeitet worden.
Es wäre ein Deja-vu: Das Beratungsunternehmen gehört bei der Nummer 1 längst zum Inventar. Dort wollte man auch das nicht kommentieren.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Das ist eine verzweifelte und lächerliche Übung: HR & Vorgesetzte haben von jedem MA ein detailliertes Dossier inkl. dem jährlichen PMM.
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Keine Frage, die UBS hat Veränderungen dringend nötig. Die neuen Projekte sind aber nur alter Wein in neuen Schläuchen; seit 12 Jahren wird dies versucht auch mit Hilfe der „ Big Four“ jedoch ohne messbaren Erfolg, aber mit grossen Kosten auch für den Steuerzahler. Es gibt nur Verlierer in diesem Spiel, wetten?
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also es ist nichts neues , Ralf Hamers hat genau dasselbe gemacht beim ing bank in die niederlande nur dann musste jeden arbeiter sich fur seine job bewerben. Daneben ist es klar dass bei ubs zufiel management(overhead) gibt und ich sage intelligente menschen brauchen gar keine managern nur ein gute sekratarin.
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Ich bin eine Frau und Mutter von 3 Kindern. Lassen Sie sie mit dieser absurden Forderung zu mir kommen, sich wieder für meinen eigenen Job zu bewerben. Ich werde jeden von ihnen und jedes Familienmitglied gerne einzeln vor Gericht als kriminelle Organisation sehen, die versucht, Schweizer Bürger zu erpressen. Nein zur MAFIA!
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Funny and not correct.
They cannot force anyone to apply to a job. They can fire everyone if they want to but that’s as far as the legality goes. Anything more and these 2 gentlemen will spend the next 5 years in law suits. Them personally, not the bank.
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Herr Hamers will offenbar zwanghaft sportlich und erfolgreich rüberkommen; zumindest sollen dies die Fotos mit Ihm vermitteln. Im Notfall tun es auch Gegenstände aus längst vergangen Zeiten (Hockey Helm, Alinghi). Ein Blender?
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10 Personen und 7 Arbeitplätze.
Davon müssen 3 an Frauen gehen, 1 an LGBT.
Für uns, Männer mit langjähriger Erfahrung, bleiben noch 3. Älter als 50 sind out.
Gott sei Dank bin ich 58, habe 2.5 Mio in der PK, mein eigenes Haus, meine Zweitwohnung in Arosa, etwas zur Seite, keine Hypos, zwei Autos und keine Lust mehr, mit solche Dementen zu arbeiten.
Werde sofort jede UBS Bankverbindung schliessen. -
Sich um den eigenen Job bewerben zu müssen? Nichts anderes als ein grossartiges Armutszeugnis für die ärmliche leadership in diesem Laden. Würden die Vorgesetzten ihren Job richtig machen, würde man diese blamable Aktion nicht brauchen.
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‚Agile‘ – dieses Schlagwort in der IT hatten wir doch schon mal bei der CS vor mehr als 10 Jahren. Und wurde sie nun ‚agiler‘? Eher nicht. Die IT Organisationen zumindest der beiden Grossbanken sind beschäftigt mit der Einführung neuer Anwendungen mit ’neuen‘ Technologien; nur das alte wird selten abgebaut und noch über Jahrzehnte weiter genutzt.
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Was fuer eine Funktion bekleidet Mr. Dargan?
CDIO. Steht fuer Cyber iDIOt? -
Hamers ist und bleibt ein Fehlgriff, aber Weber ist auch nicht fähig. Nur noch ein Trauerspiel in diesem Laden.
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Die Konsequenz ist ganz einfach:
Wenn die Top-IT Leute und der Kern der Sys-Admins verärgert werden: dann gehen die von Bord … die finden ALLE gute, neue Jobs.Und dann … steht der Laden still – die paar Inder in Bangalore und irgendwo nirgendwo … werden die Kern-Server und Systen-Operation noch 5-6 Tage am Laufen halten … dann ein kleiner, dummer Zwischenfall … und nach 3 Tagen ohne qualifizierte IT-System Operation ist die UBS tot … MAUSETOT
Toller Job von den McGrinsies-IT-Idioten !!!
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Es ist Zeit, das sich die Grossbanken an ihre eigentliche Arbeit besinnen, nicht nur hochbezahlte Manager mitziehen. Jeder 5. Mitarbeiter ist schon Mittle Manager mit Insignien Gehalt ohne dafür Leistung zu bringen. Da gehört mit dem Besen gekehrt.
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Wo ist das Problem wenn man sich auf den eigenen Job innerhalb des Unternehmens neu bewerben muss?
Dadurch setzt sich der Mitarbeiter wieder einmal mit seinen eigenen Stärken und Schwächen auseinander. Denn die Jahresendgespräche mit den anschliessenden Zielvereinbarungen sind doch bei den meisten Firmen nur Alibi Übungen. Ausserdem wird dann auch dem Unternehmen selber klar was da eigentlich so auf auf der Payroll herumturnt. Gerade bei Grosskonzernen können sich viele Mitarbeiter über die Jahre immer irgendwie unter dem Radar der Führung bewegen ohne dass ihre Leistung kritisch hinterfragt wird.-
Leider ist es so dass die Leute mit dem braunen Kragen bevorzugt werden da sie immer Ja sagen und dem Chef dadurch gefallen. Das gibt eine bessere Bewertung als für kritische Leute die das Wohl der Firma im Auge haben. Das dadurch immer mehr Unfähigkeit und Seilschaften entstehen ist normal.
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Und wer entscheidet über die Postenvergabe? Das obere Management wird sicher keinen Mitarbeiter einstellen der ihnen gefährlich werden kann. Und HR das auf die letzten Zeugnisse sieht die nur dann gut sind wenn man sich total unterordnet.
Also nur eine Bestätigung der bestehenden Regeln.
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@Baumann – Dummerweise verfügt nur das mittlere Management über das notwendige Wissen, um den Laden überhaupt noch einigermaßen am Laufen zu halten. All die gelierten Heissluftföner mit ihren obligaten weissen Haarsträhnen finden doch alleine nicht Mal den Weg zu ihrem Coiffeur und was die von Firmenführung verstehen, haben sie in den letzten 15 Jahren (in enger
Zusammenarbeit mit unseren Politikern) ja unter Beweis stellen dürfen. -
Beim Prinzip im Verbund der kollektiven Teams mit einer flachen Hierarchie machen eben nicht alle ALLES!
…Aqile. Es meint das Aufbrechen starrer Strukturen. Alle machen alles, bilden eigene „Tribes“, also Stämme, die als verschworene Teams die Firma dynamisieren sollen.
Es sind perfekte Schnittmengen/ Lösungen die sie erschaffen und dazu benötigt es Speziallisten die innerhalb des kollektiven Teams sich perfekt ergänzen. Die Personen perfekt zusammen zustellen ist die Herausforderung.
Er ist vom Zeitgeist einiges weiter wie die Zeitungsreporter die eh keine Ahnung von dem Thema haben und Sülze von sich geben.
…Kürzlich publizierte die SonntagsZeitung harsche Kritik an Hamers rund um dessen IT-Strategie. „Versteht der ‚Google-Banker‘ überhaupt, wie die UBS funktioniert?“…
Mit McKinsey geht es in die Hose. Da gibt es Firmen die billiger sind
…Federführend beim grossen Informatik-Umbau der UBS sei McKinsey, meint eine Auskunftsperson…
und es richtig machen. Die sind aber alle ausgebucht oder haben direkte Anbindung an den Unternehmen, da sie zu wichtig sind für die Zukunft.
Das ein ehemaliger IBM`er in so einer Position mit spielt dürfte nicht zum gewünschten Erfolg führen. Die UBS sollte einmal bei der DB schauen was die in den Bereichen so machen seit ein paar Jahren.
Solche Personen wie Leukert sind ein anderes Kaliber was IT betrifft. Bei der DB gibt es einige von seinem Kaliber dank Cryan der es schon früh aufgriff.
…25 Jahre lang hatte Leukert für SAP gearbeitet. Als Technikvorstand trieb er unter anderem die Entwicklung von Kernprodukten wie HANA und S/4HANA voran….
Interessant was da Cryan von sich gab und wie Massiv das Problem ist. Nach 3 Jahren sieht es aber so aus als haben sie den Wendepunkt hinter sich wo andere noch nicht einmal angefangen haben.
https://www.cio.de/a/vorstand-leukert-raeumt-die-it-auf,3609593
https://www.deutsche-bank.de/ub/results/digitalisierung/blockchain–die-naechste-revolution-.html
https://ico.li/de/deutsche-bank-von-der-heydt-will-den-digitalen-euro-entwickeln/
https://bankenverband.de/blog/token-economy-revolution-hat-gerade-begonnen/
https://m.fondsprofessionell.de/newssingle.php?uid=192817&rd=1
Man muss sich jetzt Fragen woher die UBS die Speziallisten her bekommt für so einen Laden? Die UBS und andere Schweizer Banken haben es voll verpennt. Da dürfte ein Horta bei CS mehr erreichen wie die UBS, da seine Name ein anderes Gewicht hat entsprechende Personen zu gewinnen.
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Die einzig ehrliche Antwort auf diese Sauerei wäre die kollektive Solidaritätskündigung durch alle IT Mitarbeitenden.
Damit könnte man dem schlitzohrigen Hamers etwas Beine machen! -
1. There is no such thing as „the cloud“. It‘s just somebody else‘s computer.
2. Kernprozesse auszulagern hat sich noch nie gelohnt. In keiner Branche. Nirgends. Wird auch immer so bleiben. -
Agile? Dann viel Spass und gute Beratung und teure Coaches dafür. Für die Mitarbeitenden wird das heissen, täglich ausgefüllte Tage mit sinnlosen Statusmeetings, Administration bis zum Erliegen, BurnOuts, Chaos vorprogrammiert. Agile ist nicht verkehrt aber man glaubt es sei die Lösung für Effizienz und andere Probleme. Bis man merkt es ist ein Mythos der massive schlimmere Probleme bringt die aber als Standardpauke von teuren NullPöanConsultants verzögert werden. Viel Spass UBS beim Sturzflug!
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Finde ich gut. Die von ihnen eingeführten HR-Bots, Video Bewerbungen, AI basierte „Vorselektion“, etc übersteht keiner. Das automatisierte Absage-Mail gibt ihnen dann Zeit, über den eigenen Schrott nachzudenken. Lang lebe die „Digitalisierung“ im persönlichen HR Prozess.
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Es herrscht Ausverkauf. Im vorherigen Artikel fluten die Deutschen die Schweiz, die Amerikaner und andere übernehmen die Daten und alles was Wichtig ist. Das Modell Schweiz ist wohl irgendwie in der derzeitigen Form überholt von der Realität überholt worden.
Das ist so eine Art Auflösungsphase für die Schweiz, die dann einfach in die EU integriert werden wird 🙂 -
Ein ‚guter‘ Weg um die besten zu verlieren. Denn jeder der einigermaßen klever ist, wird sich gleichzeitig extern bewerben.
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„Es meint das Aufbrechen starrer Strukturen. Alle machen alles, bilden eigene „Tribes“, also Stämme, die als verschworene Teams die Firma dynamisieren sollen.“
Diese komplett falsche Aussage bringst Du nun schon etwa zum 4. Mal. Hast Du das als Vorlage unter dem Thema „agil“ gespeichert?
Wäre Zeit, mal was Aktuelles zu dem Thema zu lesen Luki.
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Und wer übernimmt das PMM (Jahresendverurteilung)? Ohne Chefs kein PMM, ohne PMM kein Bonus… mir grauts.
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Wenn die Folienpinsler am Werkeln sind, dann gehts steil bergab und es wird zerstört, dass die Balken krachen . Agile heisst der Schmaren, schauen Sie sich nur mal den Weber an, vollgefressen mit grossdeutscher Schnauze und der Hamers kriecht ihm hinten rein, das ist das einzig Agile.
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Die Sprache des verbitterten Losers. Gehen Sie still.
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Tja so ist das halt wenn man bei der Zeit-Sparkasse Mitglied ist. Siehe Dir dazu den Film ‚Momo‘ von Michael Ende wieder mal an.
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Ob er eine Kravatte trägt oder nicht, ist total belanglos. Wenn Hammers wirklich etwas für die UBS tun will, dann sollte er die Boni abschaffen und die horrenden Mangerlöhne. Das sind doch alles Alibiübungen um ein paar Jahre durchzuhalten und sich die Taschen zu füllen.
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Operative Hektik wie „Hüst und Hot“ mit ein wenig Panik und viel Getöse scheint die geistige Windstille zu ersezten zu wollen. Dies ohne klare Strategie. Natürlich vun irgendwelchen Beratungsgesindelempfohlen, die keinen inneren Wert haben, jedoch gut mit Ppolnt blenden können und noch besser Protokolle von Progressmeetings (Hihi) verfassen können. Ein klares Armutszeugnis der GL. Phantasielos und dumpf.
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Wem gehört die CS?
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wo ist das Problem? Nur konsequent – Umbau Richtung Cloud, aufbrechen alter Strukturen und Erbhöfe. Kann man strategisch jetzt wirklich nichts dagegen haben. Im übrigen, wenn die Amerikaner Kundendaten haben wollen, fragen sie die einfach und bekommen alles was sie wollen – ohne sie mühsam aus dem RAM irgendwo zu extrahieren.
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Sind jetzt schon die billig Löhner aus dem großen Kanton zu teuer?!
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Liebe UBS ITler, meine Bank wäre froh um euch! Sobald Bewerbung parat, lässt sich diese ja gut streuen. Vertrag hat immer 2 Parteien. Die könnten mich mal!
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Wenn man sich auf den bestehenden Job erneut bewerben muss, heisst das nichts anderes, als dass die Beurteilungsprozesse der vergangenen Jahre für falsch und wertlos erklärt werden. In anderen Worten: Dass man offiziell in einem Saftladen arbeitete.
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Da kommen bei mir grosse Erinnerungen an die Zeit bei der UBS auf. Bei der Fusion von SBV und SBG wurde als IT-Generaldirektor der neuen UBS der Herr Escher, ehemals IBM-Manager, eingesetzt. Der schwafelte von neuer zeitgerechter Technologie und einem Wandel der IT-Philosophie. Schlussendlich gipfelte es zur Hauptsache darin, dass der moderne (-:)) Cobol-Code für Millionen umgeschrieben wurde, damit sie auf den neueren und langsameren IBM-Maschinen liefen und die Unisys-Rechner abgeschafft werden konnten. Ich glaube, die neue Offensive wird wieder eine ähnliche Totgeburt gebären.
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Das ist mehr als 20 Jahre her und du hast deinen Frust noch immer nicht abgebaut. Als ehemaliger SBVer hättest du dich vielleicht besser mit den anderen zusammengerauft. Tempi passati.
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In der IT hat es zu viele Teamleiter und Projektleiter und jeder von denen ist mindestens im Rang des Direktors unterwegs. Leader sind es nicht, denn man spürt die Teamleiter nicht. In der agilen Welt braucht es keinen Teamleiter oder PL mehr. Somit ist es durchaus berechtigt diese Linie zu entfernen.
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Die UBS, eine Cloud-Bank? Meine App, meine Bank! Gibt es davon nicht bereits viel bessere und günstigere? Losgelöst vom Einzelfall: Wie lange denken denn die Schweizerlein, dass sie im globalen Wettbewerb der Cloudworker ihre komplett überrissenen Kosten noch werden halten können? Die globale Freizügigkeit dort schon längst eingeführt, das EU-Geleier wird nur noch von unseren AHV-Pensionären geführt. Rette sich, wer kann, denn unsere werden uns nicht mehr helfen können!
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Agil und Cloud ist wie Pest und Cholera für die IT. Das sind alles Schlagworte, die das upper Management jetzt bei sich haben will, um gegenüber den Kunden, die noch weniger von dem Ganzen verstehen gut da zu stehen, das lower management durchpeitscht um gut bewertet zu werden und die Programmierer letztendlich wieder alles ausbaden müssen. Deswegen tauscht man die ITler auch gerne gegen indischen Fachkräfte aus, die eh zu allem Yes sagen.
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Die IT so mal richtig durchzuwirbeln und zu schröpfen macht echt Sinn, wenn man ein Unternehmen wieder so richtig nach vorne bringen will. Was macht die IT denn auch anderes, als Kosten zu verursachen ? Die wollen immer Tools zur Verbesserung der Programmierung haben, grössere und schnellere Datenbanken. Kostet alles Geld und für was ?
Die die Geld einfahren sitzen doch an der Front, die sprechen mit den Kunden, zeigen Ihnen Anlagestrategien auf, rechnen Gewinnmöglichkeiten durch etc. Und alles mit Zettel und Bleistift und ihren grauen Zellen. Oder doch vielleicht mit einer klitzekleinen Unterstützung der IT ????? -
omg mckinsey.. dann kann es ja nur schief gehen
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McKinsey sollte der Finanzwelt allein lassen. Seine strategien sind nur für Tiere, nicht Menschen. UBS sollte von McKinsey’s Villa in CS etwas lernen. Sie haben niemals etwas neues oder Intelligentes gebracht, nichts, auser Chaos und weniger Kunden.
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Ich vermute mal, damit will man die Mehrheit in der IT verstummen lassen. Denn die Meisten von Ihnen halten den Wechsel zur Cloud-Strategie für brandgefährlich und eine Verschwendung von Personalressourcen.
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«Agile: Es meint das Aufbrechen starrer Strukturen. Alle machen alles, bilden eigene „Tribes“, also Stämme, die als verschworene Teams die Firma dynamisieren sollen.»
Tribalisierung führt zu internen Reibereien und Kulturkämpfen, in welchen sich der/die Rücksichtslosete/Hinterlistigste durchsetzt. Es ist praktisch der instutionalisierte Darwinismus, welche den Kapitalismus als beständigen Überlebenskampf sieht. Wer heute für Grossfirmen arbeitet, ist per Defintion ein psychisch gestörtes, antisoziales Herdentier.-
In Kulturkämpfen, Darwinismus und Hinterlistigkeit verfügt die UBS über eine jahrzehntelange Kultur, die stets gepflegt und gehütet wurde. Machiavelli würde erbleichen vor Neid!
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Was hier immer wieder „verwechselt“ wird. Die völlig überspitzten und teilweise komplett inkorreten Aussagen stammen jeweils nicht von den Banken selber, sondern entspringen dem Halbwissen und Hörensagen von LH. Das mit den Stämmen/tribes mag er vor 10 Jahren mal in einem Magazin gelesen haben. Auch, dass es beim agilen Vorgehen keine Teamleiter mehr gäbe entspringt der Fantasie von Luki….es wäre echt besser, er würde sich als Corona/Verschwörungs-/Paranoia Nischenblog positionieren.
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Ein Fokus auf wirklichen und echten Mehrwert aus Daten „data centric approach“ ist absolut richtig. Die Frage ist wohl nicht welche Kultur UBS hat, sondern welche sie für die Zukunft benötigt!
Bitte bzgl. Cloud mit der ewigen und falschen Leier „unsicher“ aufhören. Cloud kann entschieden sicherer sein als on-prem. Die Frage ist, ob man Cloud gut kann oder nicht und da sind die meisten Banken im Vergleich zu weiten Teilen der sonstigen Wirtschaft einfach hinter dem Mond daheim.
Ergo ist die Frage, ob die neue Führung das konsequent, gut und richtig tut und ob die meist überbezahlten und unterqualifizierten resp. mit veraltetem Wissen bestückten UBS-ler dies hinbekommen.
Selber schuld wer sich Berater wie McKinsey ins Haus holt. Ansonsten erübrigen sich jegliche Kommentare dazu.
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Wieso? Kann man in der Cloud kein JCL anstossen um dem Töff einen Schubs zu geben? Also On Prem kann man das!
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Vor allem mit Clouds mit Serverfarmen im Ausland. Die NSA und die Hacker freuen sich täglich mehr, seit es Clouds gibt!
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Ich stimme Klarblick vollkommen zu!
Das ewige Argument, dass die Daten in der Cloud unsicher seien, wird nicht dadurch richtiger, indem man das Argument permanent wiederholt. Irgendwann ist es dann auch kein Argument mehr. Die Banken haben ja Zeit und Geld genug gehabt, Lösungen zu entwickeln. Und was haben sie geliefert? Nichts!
Die Angst vor dem Zugriff durch USA lähmt die Banken und deshalb bewegt sich nichts. Man döst hinterm Mond weiter.
Wenn man Cloud beherrscht, ist sie sehr sicher. Im CRM Bereich gibt es Anbieter, die beschäftigen mehr Security Experten und Hacker als die Schweizer Banken zusammen.
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Die Beratungsbranche ist ein „self fueling business“ – alle paar Jahre werden neue Ideen aufgebracht, nach dem Motto: Schöner, besser und vorallem viel effizienter und billiger. Selbstverständlich hat man diese tollen Ideen schon bei anderen Firmen in der Branche mit ganz grossem Erfolg eingeführt. Wobei Berater setzen ja nicht um, die beraten nur – wenn es dann schief geht geht, sind es die Pfeifen in den jeweiligen Unternehmen, die es einfach nicht gerockt haben.
Vielleicht sollte sich Hr. Hamers auch um seinen Job bewerben. Wenn es nicht klappt, dann hat es in der Beratungsbranche sicher noch ein Plätzchen frei …
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Gähn, immer dieses Beraterbashing der Ewig-Eifersüchtigen. Fakt ist; Zahlen und Impact der Beraterbranche spricht für konsistent für sich
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Lötzer, bist auch so ein MäkGrinsi? Oder ein Bostonian?
Also, pass mal auf: Natürlich SPRECHEN die Zahlen der Beraterbranche für sich!
(Nebenbei: Deutsch-Berater solltest Du definitiv nicht werden. Denn Du weisst nicht mal, dass ein Plural beim Subjekt einen Plural beim Verb verlangt. Wenn Du überhaupt verstehst, was ich sage. Wobei das ja einen MäkGrinsi oder einen Bostonian nicht daran hindert, zu B raten.)Die Frage ist nur: Für WEN sprechen die Zahlen?
Genau, für die Beratungsunternehmen. Und das Salär der Senior Consultants. Nicht aber für die Kunden …
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Gääääähn.
IT Kader einer Firma müssen sich wieder auf Ihren Job (oder einen anderen) bewerben?
Das ist doch eine derart alte Masche. Die an sehr vielen OPrten nicht nur einmal sondern mehrmals angewendet wurde. (Hallooo, Swiss Re?)
Es ist letztlich auch eine fiese Masche. Denn: Wenn man eine Lusche im Kader hat, dann sollte man es dieser Lusche ins Gesicht sagen (natürlich fakt-basiert und respektvoll, nicht in dem von mir gerade gepflegten Stil) und ihr die Chance geben, anderswo eine neue Herausforderung zu suchen. Oder gar die Chance, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. Das wäre wenigstens (halbwegs) ehrlich.
Statt dessen geht es wohl eher darum, dass an ihrer Stelle IT-Leute in Krakau, Bratislava oder noch weiter im Osten (can you say „Bangalore“?) angeheuert werden. Weil sie weniger kosten. Aber leider oft auch deutlich weniger liefern. Von den Kommunikationsproblemen ganz zu schweigen.
Aber das geht ja all den Cief Information / Data / Technical / Digital Transformation etc. Officers meilenweit (wenn nicht gahr lichtjahreweit) am A. vorbei.
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Ich verstehe diese Aufregung um eine Neubewerbung um den eigenen Job nicht. Dieses Vorgehen sind alte Kamellen!!
Beim Schweiz Bankverein resp. UBS hat diese Schlaumeierei schon einmal vor Jahrzehnten im ganzen Wertschriftenbereich stattgefunden. Wuffli wollte damals auch, dass in der Bank nur noch Englisch gesprochen wird. Ich wünsche den Protagonisten viel Vergnügen (Mitleid habe ich nicht; hatte man damals mit uns auch nicht).-
Der Wuffli war auch so ein aufgeblasener Halbschuh der die Angestellten mit dem PK Wechsel regelrecht verarscht hat.
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Mit dem Weshalb sind diese „Grossbanken“ noch in der Schweiz ?
Einmal soll nur noch Englisch gesprochen werden, später dann nur noch Chinesisch.
Und irgendwann dann digitale Computersprache oder noch was anderes, aber nie mehr die Landessprache Deutsch.
Am Besten wärs, sie würden hier verschwinden, dann würde das Thema Bankenrettungen endlich aus den Schweizer Medien verschwinden.
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Wer den Teufel zu sich holt ist selber schuld!
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Die guten Jobs in der UBS-IT haben doch schon die Inder..:-) und machen diesen für $ 65‘000 im Jahr. Die Schweizer home office 6 stunden it cracks können sich schon einmal beruflich umsehen. Wie waers in der Pflege?
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@ Bärner: Blödsinn, erfahrene Entwickler mit mehr Berufserfahrung und solche die in grossen IT Unternehmen arbeiten, verdienen 100’000 bis 120’000 Rupien im Mont was 1300 bis 1600 Euro im Monat entspricht.
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@ Bärner: und selbst, soziale Hängematte oder werktätig?
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@ Bärner: bekommst Du den selbst 65’ p.a.?
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Wir agieren sehr agil,
nur leider ohne klares Ziel. -
Es hat eh zuviele Vögel im ganzen Management. Schon nur die Boni an die echte Leistung anpassen wäre ein Schritt.
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Noch gibt es in der Schweiz ein Bankkundengeheimnis. Sollten die Kundendaten in die dem Zugriff der USA ausgesetzten Cloud ausgelagert werden, wird das zu recht zu einem Massenexodus der Kunden führen. Die Amis wird’s freuen.
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Habe selbst gesehen wie US Amerikanische Aufseher in den Kundendossiers wühlen. Bankgeheimnis is so yesterday…
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Die altbekannte Auswechslung aller bewährten Schweizer Kader und Mitarbeiter mit Horden von Angelsachsen, die keine Ahnung von der Firma haben und ausser viel Blabla nichts leisten. Die wursteln dann 2-3 Jahre zu super Löhnen, bevor sie weiterziehen und verbrannte Erde hinterlassen. Die erfahrenen Leute, die das Geschäft und die Systeme kannten, sind dann allerdings unwiederbringlich weg. Das passiert die ganze Zeit und man fällt immer wieder auf die Typen rein, warum, wissen die Götter.
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..nicht die Angelsachsen hier in der Schweiz; vorallem auch die Deutschen; führen eine grosse Fresse und denken sie seien hier in der Schweiz in Ihrem Paradies..
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Die UBS täte gut daran, McKinsey zu entfernen. Das einzige Ziel diese Brüder ist, die top Positionen mit top Salären zu ergattern und ihre Leute einzuschleusen.
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Einfach nur grausam. Zum Beispiel Agile@UBS (nur ein Projekt von vielen)…McK irrt blind herum, gibt den Ton an, gibt den Inhalt und das Tempo vor. Konstruktive Diskussionen und andere Meinungen werden nicht geduldet. Wann hört dieses Gruselkabinett und/oder Geisterbahn auf? Anstatt weniger werden es immer mehr dieser ahnungslosen dafür teuren Brüder. Schlimm für Stakeholder, Shareholder und Mitarbeiter.
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Höchste Zeit dass bei dem „Middle Management“ massiv aufgeräumt wird. Die einzige Existenzberechtigung zeichnet diese dadurch aus, nach unten zu trampen, ihre Untergebenen psychisch zu drangsalieren, beim oberen Management gleichzeitig auf gute Stimmung machen und zu lecken. Und nur damit sind diese, mindestens die halbe Arbeitszeit beschäftigt.
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Ein ganz anderer Approach: Warum mal nicht mit den Kunden massiv aufräumen. Dann braucht es auch kein Middle Management mehr, auch auf die Chefetage könnte man verzichten. Ironie off.
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In welchem Saftladen arbeitest Du?
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P.Baumann
Sie haben schon recht mit Ihrem schreiben.
Trotzdem glaube ich nicht so recht daran dass in einem so grossen Bertrieb wirklich etwas zum grossen Ändern wird.
Denn; diese Schleimscheisser und Total Unfähigen Leute gibt es halt in jeder grösseren Firma.
Und diese Führungsunfähigen Kreaturen Auszumustern und Blitz artig in die Wueste zu schicken, braucht es schon einen massiven durchgriff. Ich hoffe dass das dem Neuen CEO gelingt. -
In der allerobersten Etage sollte aufgeräumt werden! Grosse Worte, sinnlose Umstrukturierungen, wenig Können: Und du wirst CEO einer der grössten (ehemals) CH Bank.
Mit jedem Wechsel ging es noch mehr bergab! Doch die Boni für den Chef stimmen und bald schon wird er wieder ausgewechselt, der Imageschaden bleibt für immer.
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Wurde auch Zeit. Wenn ich die Digitialisierung der beiden Schweizer Grossbanken anschaue und mit ausländischen Instituten vergleiche dann kommen mir die Tränen. Und das die Cloud weniger sein soll wie on Premise ist heutzutage in Ammenmärchen.
Daher – Hamers mach weiter so! Schmeiss die IT-Rhinos raus, die sich jahrelang gegen jegliche mutige Veränderung verweigert haben nur um ihre Prfünde abzusichern.-
Grösster Cloud Consulter Weltweit, Accenture 10K-form, Hack, Wissen nicht was geklaut wurde…..
@Joe,
Da Du ja vom Fach (IT/Finance) bist kannst Du sicher erklären wieso die allergrösste Cloud Consulting Firma Accenture [570’000 Angestellte] eine Börsenwarnung bezüglich des Hacks herausgeben musste.
Kann mich nicht erinnern, dass dies je der Fall war bei den alten IT-Rhinos von den CH Banken?
Mein Kapital wäre schon lange wo anders….
Public Cloud oder private Cloud (Einfach kein eigner Server Raum) Equinix (ZH) mit eigenem Diesel, cages und Türe wo all die Latency Server stehen? Von was reden wir? Was soll daran Public sein?
Wenn die Stenzer schon nichts von Enterprise IT verstehen dann von einem 10K-Form?
Gruss aus Basel
https://www.documentcloud.org/documents/21085683-accenture-form-10-k-acn-bc-q4-2021#document/p28/a2060412
https://www.accenture.com/_acnmedia/PDF-138/Accenture-2020-10-K.pdf
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Wenn es eine Agile TRANSFORMATION geben soll. Dann wird auch das System verändert. Und darin findet auf STUFE Team der CHEF des TEAMS bzw. der Gruppe keinen Platz mehr. Es braucht keinen Chef mehr, der guckt, wer was macht, und wer darf aufs Klo und wann in die Ferien. Dieses Mikromanagement ist Zeitverschwendung. Und bringt keinen Nutzen.
Diese Leute brauchts nicht mehr. Auch darüber braucht es viel weniger tayloristische Chef, die keine Wertschöpfungsarbeit nachgehen. Sondern verwalten und einfach bisschen pseudo Macht wollen. Und ein bisschen Networking und Sitzungen für die eigene Karriere.
Dies braucht es alles nicht mehr. Wird eliminiert. Gut so! Welcome to the new VUCA!
Endlich.
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UBS: Ultimate Bullshit.
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Kriege dieses Schmierentheater mit Hamers täglich aus nächster Nähe mit. Völliger Quatsch grundsätzlich. Die sollten vielleicht mal zuerst den VR durchschütteln und dort den Filz aufbrechen. Die einzige starre Struktur ist und bleibt Weber. Du musst Hamers nur beim reden zuhören und ihn beobachten, damit du weisst, dass das nichts wird. Auch die Purpose Geschichte mit dem intern alle wahnsinnig gemacht werden schleift elegant an den wirklich wichtigen Themen vorbei. Nichts verstanden. Vielleicht ist es mal auch gar nicht schlecht in den Etagen aufzuräumen. Es gibt viel zu viele Chefs die nichts wissen oder können.
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Gibt es Chefs, die was können? Das wäre ganz neu.
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Guter Kommentar! Genau so ist es. Keiner wird so dumm sein, sich erneut zu bewerben. UBS eine Bank zum Vergessen!
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Wow…das was ich immer sage, jede grössere Firma hat ca 50% des mittlere Mgt das es gar nicht braucht, das sind alteingessesene Strukturen die der Firma nichts bringen sondern nur dem jeweiligen Mitarbeiter….
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Eine der ersten Aktionen von Wiedking bei Porsche soll es gewesen sein, knapp 40% des mittleren Management hinauszuwerfen. Seither ging es bergauf.
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@Peter L.
Wiedking, NICHT MEHR bei Porsche? Wendelin, der Abzoker? Wendelin, der Vorlswagen kaufen wollte? Wendelin, der wegen Verdachts auf … ach lassen wir’s. Das Verfahren wurde ja eingestellt.
Dennoch: Wendelin Wiedeking ist jetzt nicht gerade ein Beispiel eines Managers, das mich zu überzeugen vermag …
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Die UBS täte gut daran, McKinsey zu entfernen. Das einzige Ziel diese Brüder ist, die top Positionen mit top Salären…
Die Beratungsbranche ist ein "self fueling business" - alle paar Jahre werden neue Ideen aufgebracht, nach dem Motto: Schöner, besser…
Gääääähn. IT Kader einer Firma müssen sich wieder auf Ihren Job (oder einen anderen) bewerben? Das ist doch eine derart…