Joe Stadler galt als Zar der UBS-Superreichen. Der langjährige Spitzen-Banker der Nummer 1 hatte seit 2009 die Ultra High Net Worth unter sich. Eine Ewigkeit.
Gestern ging sie zu Ende. Joe Stadler ist nirgends mehr. Der Mann, der für die UBS die mit Abstand wichtigste Kundengruppe betreute, wird simpler Kundenberater.
Ciao Joe. Es übernimmt ein Grieche, der in der Welt von Dealing & Wheeling gross geworden ist: George Athanasopoulos, Co-Head Global Markets.
Die Personalie birgt Zündstoff. Stadler war ein Name innerhalb der UBS, ein Strippenzieher, ein Power-Broker. Einer, an dem keiner vorbeikam.
Dachte man.
Nun ist Stadler History, seine Reichen landen im neu geschaffenen „Global Family & Institutional Wealth“, angesiedelt nicht mehr im Private Banking, sondern in der Investmentbank der UBS.
Am neuen Ort sässen die besseren Leute für die Bedürfnisse der Superreichen, meinte ein UBS-Gesprächspartner gestern Abend. „Jetzt kommt alles aus einer Hand – der richtigen.“
Das frische „Global Family & Institutional Wealth“ vereinigt neben Joe Stadlers Global Family Office auch den Bereich Global Lendings.
Dieser untersteht Rémi Mennesson, einem alten Buddy von Oberchef Iqbal Khan aus gemeinsamen CS-Zeiten.
Ein weiterer Teil, genannt Unified Global Markets unter der Führung eines Amerikaners, kommt unter die Fittiche von Kommandant Athanasopoulos, berichtete Bloomberg gestern zuerst.
„Ralph Hamers will Teams, keine Silos“, so die Auskunftsperson. „Hier zeigt sich das exemplarisch.“
Der neue Super-Chef mit dem schwierigen Namen rapportiert an den CEO der Investmentbank, die beiden Co-CEOs des weltweiten Private Bankings, Iqbal Khan und Tom Naratil, haben eine Nebenrolle.
Für Khan und Naratil ist der Umbau damit eine schwere Machteinbusse. Alles, was es für die wichtigste Klientel des Finanzmultis, jene der Superreichen, braucht, vereinigt die Firma neu in ihrer Investmentbank.
Das Kronjuwel – es hätte jeder gerne bei sich selbst gehabt. Nun verschwindet es in der Investmentbank, dessen Chef, Robert Karofsky, kann sich die Hände reiben.
Bad news für die Private Banking-Könige. Sie schafften es nicht, das Kommando zu behalten. Dafür setzten sie offensichtlich aufs falsche Pferd: Joe Stadler war zwar erfahren, aber nicht mutig genug.
Ein Apparatschik.
Wie angeschlagen Stadler war, zeigte sich in Fights im Private Bankings.
Christine Novakovic, die Europachefin von Khan in dessen Division, scheute sich nicht, Stadler frontal anzugreifen. Boss Khan schaute dem Treiben zu, statt die Streithähne in den Senkel zu stellen.
Nun sind die Über-Reichen weg – weg aus Zürich, weg aus Khans Global Wealth Management, ausgeflogen in die Welt des grossen Rubels. Oder so.
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Die beliebtesten Kommentare
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Stadler hat es über all die Jahre sehr smart gemacht. Er kam damals während der Finanzkrise von JP Morgan. Der hätte bereits damals nicht mehr arbeiten müssen….Jetzt hat er das Kunststück geschafft, sich während fast 15 Jahren auf dieser Top Position zu halten während alle anderen um ihn herum regelmässig auswechselt wurden. Alleine das ist eine Parforce Lesitung.
Damals als er kam, war er funktional Ultra Head aber hatte keine eigene p/l. Über die Jahre baute er sehr geschickt die Ultra reichen Abteilung des grössten weltweiten Wealth managers weiter auf und um. Ich denke er ist war die 2 bis 3 Kisten pro Jahr wert. Der Frühstück Direktoren Job hat er sich verdient. Er ist zu mächtig das man ihn einfach fallen lassen kann. Sitzt noch in börsenkotierter Firma etc.
Er rapportiert weiterhin in die Geschäftsleitung und kann sich um die wichtigsten Kunden noch kümmern. Ein Traumjob. Auch wenn weniger Macht. Dafür viel entspannter. Zudem hört man zur genau gleichen Gage wie bisher. So lässt sich angenehm den Herbst der Karriere ausklingen. Joe weiss eben wie es geht. Bis zum Schluss. -
Schlachtross ist treffend. In meiner Zeit als Trainee bei dieser Firma hatte ich einen guten Eindruck von Ihm und seiner Abteilung. Weniger leeres Geschwätz als bei anderen und viele Schweizer Tugenden wie Fleiss, Loyalität, Dienst bei der Schweizer Armee, etc. haben sicher geholfen den guten Ruf seiner Abteilung aufzubauen.
Man darf nicht vergessen, dass die Firma nach der Finanzkriese am Boden war. Trotz internem Gegenwind (trading Skandal, Libor, Frankreich, etc.) konnte seine Abteilung das Vertrauen grosser Kunden zurückgewinnen und einen ‚brand‘ aufbauen, den andere Banken jetzt beneiden. Dies geschah ohne grössere Patzer wie bei der CS und trotz gnadenloser internationaler Konkurrenz. Es wird sich in einigen Jahren zeigen, ob die jüngere Generation an Führungskräften ebenfalls zu solchen nachhaltigen Leistungen in der Lage ist. Leere Worte, ‚Spice it up‘, Querschläger und Arbeitsverweigerung können Inkompetenz zu Beginn einer Transformation kaschieren. Wenn das Tafelsilber verkauft und das Strohfeuer der Notenbanken verbrannt ist, wird sich jedoch zeigen, ob man mit Fake-Schmuck, Nachbarschaftsstreit, Kunsthandel, Crystl Meth usw auch selber etwas nachhaltig aufbauen kann oder wie ein Meteorit verglüht. Beispiele von letzterem hat man in letzter Zeit auf dem Finanzplatz zur genüge gesehen. -
Eliminiert, genug abkassiert!!
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Wie lange sich dieser Prinz Röbi die Hände reibt, werden wir sehen. Sic transit gloria mundi, sagte ein kluger Römer, es hätte auch einer von der UBS sein können.
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Beste Nachricht des Tages. Kenne den Josef persönlich und er hat sich als ausgesprochen unsympathisch und unvertrauenswürdig entpuppt. Die Bezeichnung „Apparatschik“ ist noch nett, da gibt es noch ganz andere.
Warum ein Superreicher einem solchen Menschen sein Vermögen anvertrauen sollte, hat sich mir nie erschlossen, denn ein solcher sucht als Erstes Charakter, Vertrauen, Ehrlichkeit und Loyalität. Guter move der UBS Führung, einfach sehr spät…
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Na endlich
Ich kenne Stadler seit vielen Jahren. Er ist und bleibt arrogant, ignorant und inkompetent – sowohl im Kundenkontakt wie auch im Umgang mit seinen Untertanen… -
Josef „Joe“ Stadler war an Borniertheit kaum zu überbieten. Den Kunden sei ein wärmeres Gesicht nun auch gerne einmal gegönnt!
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Ist ja edel, wenn sich Frau Wehrli für die CS wehrt und schaut, dass ihr nicht die Felle davon schwimmen.
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Kundenbetreuer ist nicht die Dümmste Aufgabe, besser als Power-Point-Brünzler.
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Ob es noch für ein Gucci Handtäschli für Frau Stadler reich?
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Oder für eine Loomit IV-Rente samt Ergänzungsleistungen?
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Muss schon geil sein in dieser Umgebung zu arbeiten. Da bin ich lieber Hausfrau und mache sicher, wenn Abends mein geiler Kadermann nach Hause kommt, kriegt gutes Essen, eine warme Mahlzeit, versteht sich, darf in Ruhe eine Dusche nehmen und mich danach verwöhnen, nur leider, so gestresst das Er weder einen hoch kriegt noch über etwas anderes als Deals reden möchte. Nun, werde mich wohl scheiden lassen und einen Russen heiraten. Dort geht die Post ab, und ich liebe zu gehorchen…
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Meine Güte was für einen schwachsinnigen Stuss du hier von dir gibst. Wenn du es so nötig hast, dann lasse dir doch in einem Bordell die Palme wedeln.
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Ich habe Mitleid mit Stadler. Die Karriere war sein Leben. Privatleben etwas unnützes. Trauriges erwachen im “echten” Leben.
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@ Loomit: Er hatte nie das Pech wie Sie von einer IV Rente abhängig zu sein.
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Iqbal Khan hätten Sie bei UBS besser an die frische Luft gesetzt. Er hat CS massiv geschadet und jetzt macht er gleiches Spiel bei UBS.
Sie hätten Joe Stadler ruhig belassen können.
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Sind Sie nicht fähig, die Fakten in 3 kurzen Sätzen zusammenzufassen und dann fertig ?
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Agil – whow das ist ja was Neues. Da können wir bald den Abgang von Hamers und Khan erwarten. Freunde, das funktioniert bei UBS nicht. Bringt noch mehr Retail Banker uns Sprösslinge von Buchhaltern und nennt es AGILE…. wirklich toll! Wie üblich werden die Clowns in 2-3 Jahen wieder weg sein und UBS erhält den nächsten Umbau.
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Joe wurde fürstlich bezahlt. No mercy! Egal wer übernimmt, die Bude geht den Bach runter. Gut für die Konkurrenz. Wie war das noch mal mit den Dinosaurier? Ausgestorben sind sie!
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Die UBS tritt in die Fussstapfen der CS dem Abgrund immer näher entgegen.
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Klar, nachdem die dynamischen, hippen, unersetzlichen IB-Boys jahrelang den langweiligen Schlafpillen aus dem PB zeigten, wo der Hammer hängt, sprich: wo die Bank die wahre Kohle verdient!, werden jetzt Nägel mit Köpfen gemacht.
Deshalb hat ja auch die langweilige ZKB so ein mieses Jahresresultat vorgelegt im Vergleich zu den beiden Grossbanken und musste drum ihr Seilbähnchen schnellstens beerdigen.Wer Ironie findet, darf sie behalten.
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ZKB saving its crisis for the inevitable Zurich property crash
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Höchst überfällig, den Egomanen Stadler abzusetzen. Vom Schweizer Bereich einmal abgesehen, hat er jahrelang ein miserables Personalmanagement im Europa und Internationalen Bereich verantwortet.
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Hoffentlich ist nicht nur bei UBS die Zeit der Zaren endgültig vorbei. Die
Iqbal Khan hätten Sie bei UBS besser an die frische Luft gesetzt. Er hat CS massiv geschadet und jetzt macht…
Kundenbetreuer ist nicht die Dümmste Aufgabe, besser als Power-Point-Brünzler.
Muss schon geil sein in dieser Umgebung zu arbeiten. Da bin ich lieber Hausfrau und mache sicher, wenn Abends mein…