Migros Bank: Alle Zahlungen am Samstag doppelt verbucht

Wer am freien Tag mit seiner Plastik-Karte einkaufen ging, erlebte gestern sein blaues Wunder: Gleich zwei Mal verrechnet.

Lukas Hässig 57 57 Kommentare 17.067

Die Migros Bank sticht seit ein paar Wochen ins Auge. Ihr neues Logo ist farbig, modern, frisch. Herausgeputzte Fassade.

Dahinter öffnet sich ein Abgrund. Zumindest war das am letzten Samstag so. Wer dann sein Migros-Bank-Kärtchen an der Kasse zückte, der zahlte doppelt.

Rot statt grün – und dahinter Crash (LinkedIn)

Das merkten viele am Montag im E-Banking. Nicht ein Mal fürs Rüebli und den Sonntags-Zopf zur Ader gelassen, sondern gleich zwei Mal.

Warum? Ein Sprecher der Migros Bank konnte die Frage gestern Abend auf Anfrage nicht beantworten. Er müsse dem nachgehen. Heute Mittag kam die Antwort: „Wir bedauern, dass aufgrund eines Fehlers ein Teil der Debitkarten-Transaktionen bei der Verarbeitung am Wochenende doppelt belastet wurde.“

„Die Korrekturbuchungen haben wir unverzüglich am Montag gestartet, und sämtliche Transaktionen konnten noch am Montagabend storniert werden. Wir entschuldigen uns bei den betroffenen Kund*innen für die mit diesem Fehler verbundenen Unannehmlichkeiten.“

Offenbar war der Fehler weit verbreitet. Jedenfalls meldeten mehrere Leser die Doppelbelastung auf ihrem Konto.

Der Vorgang deutet auf die Tagesendverarbeitung hin. Am Zahlkästchen sah laut den Betroffenen alles korrekt aus. Pieps, done.

Scheitel: Sitzt (M. Kunzelmann; Migros Bank)

Der Vorgang ist nur für den Kunden. Die effektive Verbuchung auf dem Konto findet über die Nacht statt. Möglicherweise geschah dort in der Nacht auf Montag die zweifache Belastung.

Ein Fehler in der Tagesendverarbeitung gilt unter Spezialisten als gravierend. Die Verbuchung von Zig-Tausenden Transaktionen auf den vielen Konten muss klappen.

Alles andere wirft grundsätzliche Fragen nach der Tauglichkeit des Hauptcomputers auf. Das neue Erscheinungsbild verblasst dann rasch.

Kommentare

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Die beliebtesten Kommentare

  1. Wenn alles nur noch digital ist, werden solche fehler zunehmen. Bares ist wahres( altes sprichwort)

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  2. Spannend...zuerst der absolute dumme Blog über den Instagram Fail der Migrosbank und nun dieser Artikel. Hat der Autor persönliche (schlechte)…

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  3. Was für ein Saftladen! Samstagskauf, doppelt verbucht, Kunden reklamieren und... "Ein Sprecher der Migros Bank konnte die Frage gestern Abend…

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  1. Liebes Migros Bank Team,
    Wann ist das mit der Doppelverbuchung erledigt,bin auf das Geld angewiesen.Lieben dank im Vorraus.Beatrice Wasescha.

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  3. Heute wieder das gleiche „szenario“ bei der Migrosbank – Kundendienst ist auch nicht erreichbar. Bin stinksauer und werde die Bank wechseln

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  5. Amüsante Vorstellung,
    „Tauglichkeit des Hauptcomputers“ .
    Vermutlich wird jemand einen
    Fehler in der Prozesssteuerung gemacht haben. Wenn die TEV unerwartet abbricht, das kann der besten Bank passieren und nicht nur der M-Bank, muss man wissen was/wie weiterverarbeitet werden muss. Kontrollen sollten verhindern, dass Probleme erst beim Kunden auffallen.

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  8. Hauptsache, der Genderstern ist am richtigen Ort. Dann kann man es bei den Buchungen auch mal nicht so genau nehmen.

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  9. Problem: die haben wenig Ahnung von der Banken Plattform Finnova und leider wenig qualifizierte Projektleiter. Tests und QA geben den Rest.

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    • …das hat wenig mit PL zu tun. Sondern mit Finnova und deren Module. Und testen kannst du nur beschränkt. da geht um mehrere 100 000 karten. und die komplexität metkst du dann erst in der PRD. so läuft IT heute…

    • Der Artikel versucht nicht mal die Ursache aufzuzeige
      Die normale Verarbeitung von Kartenbezügen ist zu 100% automatisiert.
      Wurden die Bezüge doppelt angeliefert?
      Hat ein Software Fehler zur Doppelverarbeitung geführt?
      Menschliches Versagen im Exception Handling eines Fehlers?
      Mehr Analyse, weniger Bashing bitte.

  12. Soeben erfahren:
    Meiner Schwester wurde am Freitag (!) ein Betrag 3x belastet.
    Sie wartet bis heute Dienstag auf Rückbuchung resp. Feedback!

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  15. Tja. Hat jemand den Message Broker versemmelt, anstatt exactly once auf at least once umgestellt. Aber hey, war sicher billig 🙂

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  16. Bei der Migros-Bank finden Sie Kunden, welche dort sind betreffend den Kosten. Die Beratung ist unterirdisch, die Filialen eine Katastrophe, kein Cash-Schalter mehr (ältere Kunden???) keine Kundenfreundlichkeit, viele Mitarbeiter sind nicht bankspezifisch ausgebildet. Ein Saftladen sondergleichen…

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    • Peter, was meinst Du mit abzocken. Was für Erfahrungen hast Du gemacht.
      Vielleicht bin ich einfach ein schlechter Kunde für Cembra der immer pünktlich seine Kreditkartenrechnung vollumfänglich bezahlt.
      Bis dato noch nie negative Erfahrung gemacht. Aber ich bin sehr offen für Hinweise, dass Abzocke vermieden werden kann – Danke im voraus.

  21. Die Verarbeitung erfolgt natürlich NICHT in der Tagesendverarbeitung – dort wird alles gemacht, ausser Kundentransaktionen verbucht.
    Es sind ‚zig Files und Meldungen welche Tag und Nacht verbucht werden sobald ein File (Maestro vermutlich von SIX) oder Messages (Twint, SWIFT, etc.) verfügbar sind.

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    • Autsch
      Das sind Fehler die schlicht und einfach passieren können.
      Es ist enorm schnell passiert in der Infomatik.
      Ich kann das Beurteilen; denn ich war 40 Jahre in der Infomatik tätig und habe so ziemlich alles Erlebt was man in der Informatik Erleben kann.

  24. Bei mir wurden auch zwei Transaktionen doppelt belastet und am selben Tag wieder gutgeschrieben. Alles halb so wild.

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  26. Was für ein Saftladen! Samstagskauf, doppelt verbucht, Kunden reklamieren und… „Ein Sprecher der Migros Bank konnte die Frage gestern Abend (Montag!) auf Anfrage nicht beantworten.“ Fazit: Nur bares ist wahres, Migros Bank grossräumig umgehen.

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  28. Spannend…zuerst der absolute dumme Blog über den Instagram Fail der Migrosbank und nun dieser Artikel. Hat der Autor persönliche (schlechte) Erfahrungen gemacht mit der Migrosbank? Der Eindruck den IP in den letzten Wochen hinterlässt, deutet klar darauf hin.

    IP mutiert mehr und mehr zur persönlichen Abrechnungsplattform. Nehmrn die physischen Ohrfeigen zu, kann man diese hier virtuell verteidigen. Frei nach dem Motto wer hat noch nicht, wer will noch mal? Hauptsache der Preis stimmt. IP braucht die Kohle dringend!

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    • Bitte zurücklehnen und entspannen. Meine persönliche Erfahrung mit derm MB war grottenschlecht. Habe alle Bank-Beziehungen mit diesem Laueribetrieb aufgelöst.

    • Naja ist schon eine kleine Pannenbank. Mieses eingekauftes E-banking von mittelmässigen IT-Provider. Für ZV reicht es knapp aber mehr mache ich dort auch nicht.

  30. Wetten, dass sich die CS bald die Migros Bank unter den Nagel reisst. Die spüren schon die Herausforderung, denn die Obersten zahlen sich ja den Bonus auf dem Umsatz aus.

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  31. Wer mehr als bloss ein paar hundert Fränkli auf dem Konto hat, lässt doch die Finger von diesem saloppen, pseudocoolen Umgang mit dem Kärtli im Laden. Sicherheit wird klein- und schöngeschrieben, und dann diese unzähligen Miniposten auf dem Kontoauszug!
    Nur Bares ist Wahres – dabei bleibts noch lange. Wenn nicht, dürfen wir uns bei den vermögenslosen Kärtli-Fetischisten bedanken.

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  33. Na ja, da kann die Scheitel nicht viel dafür. Aber mal wieder ein Beispiel der Pleiten, Pech und Pannenserie der Banken. Ich habe früher das e-banking der Migrosbank benützt. Eine absolute Horrorshow. Mittlerweilen verzichte ich darauf. Auch ein neues Logo macht keine bessere Bank

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  34. Folgendes Beispiel zeigt, wie dämlich diese Bank ist.
    Ich habe alle Konten bei der Migrosbank aufgelöst. Jahre später erhielt ich von denen eine Broschüre über den automatischen Informationsaustausch mit ausländischen Behörden. Obwohl ich als Schweizer in der Schweiz lebe und seit Jahren kein Konto mehr bei diesen Anfängern mehr habe.

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  38. Peinlich, aber auch nicht mehr! Man/n und Frau werden es überleben, ob als Kunde oder Angestellter oder gar beides!

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  39. Ich weiss nicht, mit welchen Spezialisten sie sprechen. Aber ich bin einer davon. „Ein Fehler in der Tagesendverarbeitung gilt unter Spezialisten als gravierend.“ –> äääh, nein. Aber gut, hauptsache wieder ein schlechter Artikel.

    Um sie nicht im Regen stehen zu lassen. Ein Fehler in der Tagesendverarbeitung kommt immer wieder vor, ist halt ein IT-Programm.

    Damit verblasst das Insideparadeplatz-Logo ganz rasch.

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  40. Das hat alles mit dem Issuer Wechsel von der Viseca zu Migros Bank zu tun, und von Mestro auf Visa Debit. Da werden alle Karten ersetzt und Finnova muss nun das handeln. Da kann es Probleme mit denneuen Finnova Modulen geben.

    Kleinere Finnova Banken haben halt weniger Masse. Bei Avaloq u.a mit der Raiffeisen schien der Issuer Wechsel problemloser gelaufen zu sein.

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    • Finnova ist der letzte Bullsh*t. Mit dieser starren Steinzeit Software kann man keinen Aufbruch ins Neuland machen. Dann kommt das unfähige Projektmgmt. dazu und die Requirements die Monate irgendwo rumliegen.

  41. Am Hauptcomputer wird’s nicht gelegen haben. Der macht nur, was man ihm befiehlt. Shit-in -> Shit-out.
    Zu 99% liegt in solchen Fällen ein Handling-Fehler vor.

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  42. Ich glaube, Luki und Manuel mögen sich nicht besonders… was hat denn Manuel gemacht? NIX – genau… NIX… er hat übrigens die Farben der Bank gewechselt (das möchte jeder neue CEO am liebsten tun… irgendwo etwas am Logo oder dem Auftritt rumschrauben => das gebe frischen Wind in die verkrusteten Strukturen…. ha!)
    Manuels vorgänger hielt seine DU auf Distanz und führte mit eiserner Hand… er war es auch, der Pierin mitunter zum straucheln brachte… – hat dafür die IT etwas „sitzen gelassen“….
    JETZT KOMMT MANUEL… standesgemäss noch etwas „Frauengeschichten“ und am Logo rumbasteln… ans „Eingemachte“ traut er sich nur zögerlich – die IT und Personalausbildung… Das kostet mehr und braucht auch mehr Substanz….
    und Luki? Luki ist Luki… der braucht kein neues Logo, keine neue IT, nur etwas Geschwätz am Paradeplätz…
    Gute Unterhaltung! Mehr aber auch nicht (gilt für beide!)

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  44. 🆘️🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🆘️
    Habt ihr in euren Wohnungen auch nur Plasticmöbel?

    Die Plastic-Kreditkarten wurden von den Bankstern ja gerade aus diesem Grunde eingeführt, nämlich um die „Bankkunden“ mit wertlosem, digitalem, kreditärem Falschgeld zu bescheissen!

    Wenn die desinformierten, verdummten Massen diesen Dreck zum „Zahlen“ benutzen sind sie selber schuld❗ Ja es geschieht ihnen recht wenn sie betrogen und abgezockt werden❗
    Bargeld ist viel besser und sicherer, wie dieser digitale Scheissdreck❗
    🆘️🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🟥🆘️
    Wladimir will jetzt goldgedeckte Rubel (echtes Geld!) und keine beliebig vermehrbaren, betrügerische Schwachwährungen wie Dollar, Euro, CHF,Yen, £…usw
    von euch Arschlöchern, sonst gibt es weder Gas , Öl, noch andere Rohstoffe❗
    Kapiert❗

    Wladimir hat es euch Dummköpfen jetzt deutlich erklärt:

    Russland ist kein Wohltäter und liefert für beliebig vermehrbares Falschgeld null und nichts mehr an euch Wohlfühl-Vollidioten, in euren mit Falschgeld finanzierten linken „Wohlfahrtsstaaten“❗

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    • Ich bin kein Freund von den Russen und Vorhallen nicht von den Chinesen aber du triffst den Nagel auf den Kopf

  45. Die Migrosbank hat keine Spesenskandale, sehr gute Konditionen und sehr sympathisch. Niemals würde ich mein Geld zu UBS, oder CS bringen.

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  46. Fehler passiern, heisst es – Allerdings häufen sich die Fehler überall, auch bei Finanzinstituten. Etwas beunruhignd, vor Allem wenn es zu Ungunsten des Kunden passiert!

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