Ein Coup. Aus dem Nichts meldet heute früh die Graubündner Kantonalbank (GKB) den Kauf der BZ Bank von Martin Ebner.
Die passt wie die Faust aufs Auge. Ebner gilt als grösster Spekulant der letzten 4 Jahrzehnte, die GKB gehört dem Volk des Ferienkantons.
Mit Steuersubstrat Hot-Bude kaufen – willkommen im 2022.
GKB-Präsident Peter Fanconi will gemäss Communiqué von heute früh die „Positionierung im Anlagegeschäft“ stärken.
Die Übernahme von Ebners BZ passe perfekt. „Mit unserer Beteiligungsstrategie stützen wir unsere Ertragslage seit Jahren systematisch breiter ab“, so Fanconi.
Ebner, der schon sein Grosspaket an der Pharmafirma Vifor veräussert hat und der als Nächstes seine Beteiligung an der Softwarefirma Temenos hergeben könnte, meint:
„Ich bin überzeugt, mit der GKB die ideale Partnerin für die weitere erfolgreiche Entwicklung der BZ Bank gefunden zu haben.“
Will heissen, dass nicht die GKB das Sagen hat – die Bündner sind in den Augen des Börsen-Zampanos vor allem Zahlonkel.
„Die Graubündner Kantonalbank sichert uns die Positionierung der eigenständigen Marke BZ Bank im Sinne ihrer langjährigen Kundinnen und Kunden und der Mitarbeitenden“, so Ebner.
Der Deal ist erstaunlich. Die GKB verwaltet nach der Akquisition von 70 Prozent der BZ Bank neu rund 50 Milliarden Kundenassets. Sie hält fest, den Kauf „aus Eigenmitteln“ zu finanzieren.
Was will eine Staatsbank, und dann erst noch jene aus dem Bündnerland, mit der BZ, die ihren Sitz längst von Zürich ins Steuerparadies Freienbach in Schwyz verlegt hat?
Warum diese Expansion?
Zentral für die Überraschung ist nicht Martin Ebner, sondern Peter Fanconi. Ebner zieht sich Schritt für Schritt zurück, am Ende bleibt ihm noch seine Helvetic-Airline.
Fanconi hingegen ist im besten Alter. Der Finanzmann kam bei der Zürcher Vontobel ins operative Spitzenmanagement, nachdem die Familienbank eine Boutique erworben hatte, bei der Fanconi aktiv gewesen war.
2011 ging es um die CEO-Nachfolge. Fanconi trat gegen Zeno Staub an – und zog den Kürzeren. Bald sprang der Mann mit St.Moritzer Wurzeln von Bord.
Er versuchte sich als Vorreiter des Sustainability-Bankings, mit Steckenpferd Mikro-Kredite für die Ärmsten der Welt.
Selber nahm er ein Mandat nach dem anderen an. Dass er Kapitän der Bünder KB war, war für ihn kein Hinderungsgrund, auch beim Schweizer Ableger der Deutschen Bank das Zepter zu übernehmen.
Als dann die EFG Privatbank rief, wechselte Fanconi ohne zu zögern von den Deutschen zu den Griechen. Eine vermögende Reeder-Familie hält an der EFG die Mehrheit.
Homebase für Fanconi ist und bleibt die GKB. In Chur gibt es nur einen, der den Tarif durchgibt: Peter der Mächtige.
Sein CEO, ein Mann namens Daniel Fust, der mit lustigen Videos im Covid-Modus zu reden gegeben hatte, kommt zwar in der heutigen Mitteilung ebenfalls zu Wort.
„Wir freuen uns, dass die Eigentümer Martin und Rosmarie Ebner für die BZ Bank mit ihrer grossen und anerkannten Anlagekompetenz die GKB als künftige Partnerin ausgewählt haben.“
Man fühlt sich gebauchpinselt. Dass Ebners die GKB statt der ZKB oder der Julius Bär ausgewählt hätten – wow.
Der schlaue Ebner wird sich seine Überlegungen gemacht haben. In Peter Fanconi hat er den Richtigen gefunden. Ein Empire-Builder, der bereit ist, das Portemonnaie zu öffnen.
Ist ja nicht seines.
Bindeglied für den eigenartigen Schulterschluss könnte der langjährige Vize in Fanconis GKB-Bankrat sein.
Christoph Caviezel heisst dieser, ein Anwalt, Immobilien-Manager, Berater – und seit 3 Jahren auch VR-Mitglied der BZ Bank von Martin Ebner.
Caviezel bringt Ebner und Fanconi zusammen – Deal done. Gewinnpotenzial? Vorerst kein grosses.
Jedenfalls publizierte die GKB in ihrer Mitteilung rund um den BZ-Erwerb Erstaunliches: „Die Auswirkung auf die publizierte Gewinnerwartung für das laufende Jahr ist unwesentlich und erfordert keine Anpassung.“
Sprich: Beitrag der BZ zum Erfolg liegt fürs Erste im nicht messbaren Bereich.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Auch der Martin spührte langsam das wir in der Zeit des Endgames der Bankster angekommen sind.
Die Finanzgrossschwätzer sind am Ende ihres 1×1 angekommen. -
Man hoert dass da maechtig korruption im Spiel war.
Wenn einer im VR beider ist…
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Ihr Pfeifen und Trompeten, Marx lesen und verstehen.
Und komm mir jetzt nicht einer mit dem glorreichen Kapitalismus, falls doch bitte Job Angebot, Kopfnicken und X le….. kann ich. -
Seinerzeit mit der ZKB und den Vision Produkten … elegant und teuer für den Käufer entsorgt.
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Ebners Bank ist KEINE Anlagebank, sondern ein hochspekulatives gambling Vehikel eines esoterischen verspäteten Casino-Kapitalisten.
Jeder Profiler würde ablehnen. -
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Klassisch:
da wollen bergbänkler sich gegen aussen profilieren und wollen zeigen wie dynamisch und vernetzt sie sind.
Für Fremdgehen wurden bislang alle Kantonalbanken vom Markt bestraft.
Ganz einfach weil ihnen das Know How und die Compliance bei komplexen internationalen Geschäftskonstruktionen im Investmentbanking fehlt. Und Zukauf zu teuer ist.
Hände weg vor solchen Abenteuern!Und bei Ebners BZ würde ich doppelt aufpassen. Ich meine dies mit Bezug auf das unterliegende Grundgeschäft.
Viel Glück! -
Hoffentlich hat die GKB genug Rückstellungen, um das kommende Debakel zu stemmen. Wenn Zwerge meinen, bei den Riesen mitspielen zu können, geht das meistens nicht gut aus.
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Fanconi dreht das Rad so lange, bis er von der FINMA oder von der Staatsanwaltschaft gestoppt wird.
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Leider ist dann der Schaden schon angerichtet. Die Finma schläft ja weiter und die Staatsanwaltschaft kommt erst drauf, wenn ihr das jemand zusteckt, siehe Vincenz P
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Gibt es hier einen Zusamnenhang zwischen Domat-Ems, Chur, Herrliberg und Wilen? Nein, oder doch?
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Kantonalbanken, die unten dem Zaun durchfressen und meinen in anderen Kantonen wildern zu müssen, sind schon enige auf den Schnauze gefallen. Glarner KB usw.
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Ebner der schlaue Fuchs weiss genau, dass jetzt Jahre der Wirtschaftsabschwächung folgen werden, also raus und einen Dummen finden, der nicht mit eigenem Geld bezahlen muss.
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Erinnert irgendwie an die Ernst Brunner Bank in den 70zigern. Immerhin, als alles aufflog hat die Verantwortlichen wenigstens die Würde, sich zu erschiessen. Heute setzen sie sich einfach vorher noch mit ein paar dicken Boni ab.
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Die Schlauen (Ebner gehört definitiv dazu) machen momentan Kasse. Die grössenwahnsinnigen Geröllhalden-Bergler (à la Pierin & Konsorten) lassen sich wie immer über den Tisch ziehen…
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Die CS ist auch noch zu haben.
Es wird gemunkelt, die ZKB könnte ein Auge drauf geworfen haben. -
Grössenwahn scheint bei den Bündner angeboren zu sein, siehe Vincenz und andere.
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wenn die Bank so gut wäre und vor allem auch günstig zu kaufen, hätten die Grossen selbstverständlich zugeschlagen. Nur würden diese irgendwann einmal integriert werden und damit ihre Eigenständigkeit verlieren. Bei so einer Kantonalbank ist die Wahrscheinlichkeit äusserst gering, also gibts auch nur dann etwas zu verdienen, wenn die BZ Banker es wollen.
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Hey ! Es war schon immer der Staat der selbst Erz-Kapitalisten aus dem selber verursachsten finanziellen Schlamassel zog. In der Regel waren es Marktbedingungen die an den Profiten nagten und die man mit innigen Beziehungen zur Politik rettete. Es war aber auch der Staat der erst die Bedingungen für Profite schaffte wie das bei Privatisierungen der Fall ist… so oder so rissen sich Kapitalisten alles Profitable (hunderte tausende ausgelagerte Prozesse) unter den Nagel und versuchten das Zeug mit Vergesellschaftung (Service Public) der Risiken wieder loszuwerden…
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Das Staatsinstitut dieses Finanzausgleichs-Empfängerkantons kann sich das ja leiten – schliesslich kommt das Geld ja uas dem Finanzausgleich – dieser Mafia-Kanton ist per sofort aus der Eidgenossenschfta auszuschliessen – dan können diese Hinterwäldler so dumm tun, wie sie es aktuell machen!
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Die GKB besitzt bereits eine Bank in Zürich: Diese heisst „Bank Bellerive“ und befindet sich im Seefeld-Quartier in einer alten Villa.
Diese Bank dient dazu gewisse Transaktionen namhafter Personen zu verschleiern. In anderen Worten, die Umgehung des Insidergesetzes.
Daniel Fust sitzt da im Verwaltungsrat und hat wohl keine Ahnung, was bei dieser Bank alles so abläuft und zu was einer am Kanton Graubünden gehörende Bank hier Hand bietet.
Es ist eine Frage der Zeit, bis dies alles auffliegt, und dann wollen dann alle wieder von nichts gewusst haben.
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Hey, wird da wieder Quatsch geschrieben. Wissen wieder Alle alles besser und es sind bestimmt alles Personen die entweder Bündner sind oder ihr Geld dort haben. ?????
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B …. B …. 🤓 Bü … Bünder … 🤣 … Bündner KB …. 😅🤣😅
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Nun endet die Blutspur von Dr. Martin Ebner. Seine Visionen waren ein Flop. BK Vision, Pharma Vision, Gas Vision und die Stillhalter Vision waren alles Traumschlösser und Illusionen. Viele haben Geld verloren. Nur Herr Dr. und seine engsten Freunde nicht. Henri, Fritz, Rainer, Sergio, Marcel, Rolf, Kurt, Walo, Walter, Jürg, usw. haben sich ohne Arbeit ein schönes Vermögen verdient, steuerfrei. Herr Dr. hat als Unternehmer und aktivistischer Aktionär nichts erreicht. Die Schweiz hat nichts besseres verdient. Herr Dr., RIP.
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Als Zusatz werden auch viele Martin Ebner Banker-Freunde „entsorgt“
– Thomas Matter mit Swissfirst, Sohn von Peter Matter ex Roche
– Martin Bisang, Bellevue, ex Roche Analyst bei BZ bank
– Henri B Meier, ex HBM, seit er als VR-Präsident zurückgetreten läuft esDie Söhne dieser vielwissenden verstecken sich in private Equity Firmen (Weniger Disclosure) oder in FINMA regulierten Vermögensverwaltungen (wie die CS), beispielsweise Rossberg asset management, mit Neffe von martin Ebner, ex analyst BZ bank und Sohn von Zschokke CEO, usw)
und sehr wahrscheinlich handeln immer noch alle in den gleichen aktien zum selben Zeitpunkt…..mit hoffentlich öffentlich erhältlichen Infos
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Könnte nicht dieser Handelszeitungbericht Grundlage der heutigen Transaktion sein ? Arbeitet die FINMA noch?
BZ Bank – Umstrittene Trades
Beitragsautor
Von Sven Millischer
Beitragsdatum
Mai 11, 2021
Keine Kommentarezu BZ Bank – Umstrittene Trades
BZ Bank Ein ehemaliger Topmanager soll Insiderhandel betrieben haben. Der Fall beschäftigt die Gerichte.Myriad hatte grosse Pläne. Im Sommer 2014 wollte die Zürcher Softwarefirma einen Chat-Messenger als Handy-App lancieren. Vom potenziellen Gamechanger wusste man nicht nur in der Firma selber, sondern auch anderswo. Bei der BZ Bank.
Ihr damaliges Geschäftsleitungsmitglied T. M. (Name der Redaktion bekannt) soll davon Wind bekommen haben, schreibt die Bundesanwaltschaft in ihrer Anklageschrift: T. M. stand in regelmässigem Kontakt mit Richard Francis und Stephen Dunford. Diese hielten den Banker «auf seine Anfrage hin über den zeitlichen Rahmen des ‹launches› (…) auf dem Laufenden». Francis und Dunford waren bestens im Bild über die Vorgänge. Denn die beiden Manager amteten seinerzeit als Finanzchef beziehungsweise Firmenchef von Myriad. Und die Zürcher Softwareentwicklerin, ein weiteres pikantes Detail, gehörte damals zu einem Viertel dem Mehrheitseigner der BZ Bank, dem Schwyzer Milliardär Martin Ebner.
BZ Bank – Über das Depot seiner Ehefrau
Am Tag vor der offiziellen Lancierung der Handy-App informierte Myriad-Chef Dunford den hochrangigen BZ-Bank-Manager per E-Mail über die formelle Ankündigung. Eine kursrelevante Information. Knapp eine Stunde nach Dunfords E-Mail führte T. M. einen Wertschriftenauftrag aus. Über das Depot seiner Ehefrau bei der Saxo Bank kaufte er Myriad-Aktien im Wert von knapp 110 000 Franken. Am Tag der App-Lancierung schossen die Myriad-Aktien in die Höhe und gingen schliesslich mit einem Plus von 17,5 Prozent aus dem Handel.Ein lukratives Geschäft bahnte sich an. T. M. veräusserte nämlich die Papiere der Softwarefirma ein paar Wochen später mit einem Gewinn von 75 000 Franken wieder. Die Bundesanwaltschaft legt T. M. nun in der Anklageschrift das «Ausnützen von Insiderinformationen» zur Last. Er habe mit der Myriad-Transaktion einen «unrechtmässigen Vermögensvorteil» erzielt.
Finma erstattet Strafanzeige gegen BZ Bank
Anfang Mai wird der Fall vor dem Bundesstrafgericht in Bellinzona verhandelt. Dann, an der Hauptverhandlung, wird auch klar, welches Strafmass die Bundesanwaltschaft fordert. Das Bundesgesetz über Marktverhalten im Effekten- und Derivatehandel sieht dabei eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe vor. Es gilt die Unschuldsvermutung.Der anstehende Strafprozess gegen T. M. ist in einem grösseren Kontext zu sehen. Die Bundesanwaltschaft erliess im letzten Herbst einen Strafbefehl; diesen akzeptierte der Ex-BZ-Banker aber nicht, worauf die Bundesanwaltschaft Anklage erhob. Der Strafuntersuchung vorausgegangen war eine Anzeige der Finanzmarktaufsicht (Finma) im Sommer 2017. Die Erkenntnisse darin basierten auf Untersuchungen, welche die Finma bereits zuvor gegen die BZ Bank geführt hatte. Es ging dabei unter anderem um das Ausnützen von Insiderinformationen, Marktmanipulation, Verletzung von Treuepflichten, angemessene Organisation und Gewähr für eine einwandfreie Geschäftstätigkeit.
Nicht vor Bundesgericht angefochten
Dabei bestätigte das Bundesverwaltungsgericht im letzten Jahr den Entscheid der Finma als Erstinstanz, wonach die Bank im Mehrheitsbesitz von Martin Ebner «schwer gegen Aufsichtsrecht» verstossen habe. Die BZ Bank verzichtete darauf, das 46-seitige BVG-Urteil vor Bundesgericht anzufechten.Ins Rollen kam der Fall bereits vor fünf Jahren, Anfang Mai 2016. Die Finma eröffnete damals ihr Enforcement-Verfahren gegen die BZ Bank. Kurz darauf entband der BZ-Verwaltungsrat T. M. von seiner Funktion als Bankchef. Er war für die Bereiche Handel, Kundenberatung, Portfoliomanagement und Research zuständig. Gesundheitliche Gründe hätten zu diesem Entscheid geführt, liess die Bank später mitteilen. Ebner selbst amtete daraufhin als Chef der BZ Bank. Anfang 2017 trat auch der Tippgeber von T. M., Myriad-Chef Stephen Dunford, zurück. «Krankheitsfall in der Familie», so lautete dort die offizielle Begründung.
Entgegen bankinterner Weisungen
Die private Myriad-Transaktion von T. M. war offenbar kein Einzelfall. So führte die Finma-Untersuchung unter anderem zutage, dass der frühere Topbanker während mehrerer Jahre über 800 Wertschriftentransaktionen bei Drittbanken durchgeführt haben soll. Entgegen bankinternen Weisungen meldete er seinem damaligen Arbeitgeber diese privaten Trades jedoch nicht. Dabei handelte es sich auch um Titel, für die er als Analyst tätig gewesen war. Wobei T. M. auch Unternehmen analysiert haben soll, bei denen BZ-Bank-Mehrheitseigner Martin Ebner indirekt ein gewichtiger Aktionär gewesen war.Im Januar 2020 schliesslich machte die Aufsicht ihren Enforcement-Entscheid gegen T. M. publik, und zwar unter dem Titel «Finma ahndet schweren Fall von Insiderhandel». So habe der ehemalige Bankmanager und Gewährsträger «schwer gegen Aufsichtsrecht» verstossen. Er habe Insiderinformationen ausgenutzt, die er aufgrund seiner Tätigkeiten bei der Bank erhalten habe. Auch soll er privilegierte Informationen weitergegeben haben. Neben dem Insiderhandel missachtete der Ex-BZ-Bank-Manager, so die Finma, mit weiteren privaten Handelsgeschäften jahrelang systematisch bankinterne Weisungen. Die Aufsichtsbehörde entschied, unrechtmässig erzielte Gewinne in der Höhe von 730 000 Franken einzuziehen. Zudem verfügte die Finanzmarktaufsicht gegen T. M. ein Berufsverbot von vier Jahren und ein Tätigkeitsverbot als Händler von sechs Jahren.
Noch nicht rechtskräftig
Doch wie der Strafbefehl der Bundesanwaltschaft ist auch der Entscheid der Finma gegen T. M. nicht rechtskräftig: Er sei hängig vor dem Bundesverwaltungsgericht, sagt Finma-Sprecher Tobias Lux auf Anfrage. Derweil ist Ex-Banker T. M. weiterhin im Umfeld von BZ-Bank-Mehrheitseigner Martin Ebner tätig. So sitzt er unter anderem als Verwaltungsrat in Firmen, in denen der Schwyzer Financier investiert ist.Bei der BZ Bank blieb in den letzten Jahren jedenfalls kein Stein auf dem anderen: Ende 2018 traten Martin Ebner als Bankchef sowie sein Rechtschef Ralph Stadler zurück. Ebners Nachfolger, der Deloitte-Wirtschaftsprüfer Rolf Schönauer, blieb nur rund zwei Jahre im Amt. Seit Dezember 2020 leitet Stefan Holzer das Schwyzer Finanzinstitut. Er sass zuvor im Verwaltungsrat der BZ Bank.
Nachtrag
Das Bundesstrafgericht in Bellinzona hat ein ehemaliges Kadermitglied der BZ Bank inzwischen vom Vorwurf des «Ausnützens vertraulicher Tatsachen» freigesprochen. Die Bundesanwaltschaft wird das Insider-Urteil anfechten, wie sie gegenüber der «Handelszeitung» bestätigt. «Die Bundesanwaltschaft hat beim Bundesstrafgericht Berufung angemeldet gegen das ergangene Urteil», sagt BA-Sprecher Anthony Brovarone.
Konkret ging es um umstrittene Handelsaktivitäten in Zusammenhang mit der Aktie der Zürcher Softwarefirma Myriad Group; die «Handelszeitung» berichtete. Die Bundesanwaltschaft hatte im letzten Herbst Anklage gegen den Ex-Bankchef erhoben, nachdem dieser einen Strafbefehl der BA nicht akzeptiert hatte.
Dem strafrechtlichen Verfahren war eine Untersuchung der Finanzmarktaufsicht vorausgegangen. Die Finma spricht dabei öffentlich von einem «schweren Fall von Insiderhandel» und belegt den Ex-BZ-Banker Anfang 2020 mit einem mehrjährigen Berufs- und Tätigkeitsverbot sowie einem Gewinneinzug von 730’000 Franken. Der Entscheid der Finma ist vor Bundesverwaltungsgericht noch anhängig.
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Das ist eine andere Person (und das Kürzel T.M. ist nicht korrekt).
Der feine Herr sitzt u.a. für Ebner im Verwaltungsrat von Additiv. -
Das war doch alles nur eine Unachtsamkeit und hatte sicher nicht nur „halbkriminelle“ monetäre Gründe. Das Nichtbeachten der Regulierung erfolgte ja nur 600x – alles nur peanuts für die FINMA und die Gerichte….
Bei Vifor sicher ähnlich….
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Die Steinbockfraktion schlägt wieder zu. Nun sind die ideologischen Vertreter von Pierin aktiv geworden.
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Sommerlektüre: Anatols Grössenwahn.
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Spannend wenn der Vizepräsident der GKB gleizeitig Mitglied des Verwaltungsrates der BZ Bank ist, Herr Caviezel! Conflict of Interest?????
Väternwirtshaft sei Dank!https://www.bzbank.ch/portrait/verwaltungsrat/default.asp?userlang=DE
https://www.gkb.ch/de/ueber-uns/portraet/organisation/bankrat
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Kein CoI.
Heisst übrigens Vetternwirtschaft. -
Caviezel ist sicher total, aber so was von, in den Ausstand getreten…lol
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Ebner bereinigt systematisch sein Portfolio.
Ich finde das vorbildlich.
Bei Temenos will er offensichtlich auch raus und sogar die kleineren Positionen hat er begonnen, zu verkaufen. -
Ebner ist ein schlauer Fuchs und die Bündner die meinen mal wieder, was für super coole „geili Siechä“ sie doch sind.
Bei der GKB würde ich als Kunde sofort Reissaus machen wenn so ein Narziss die Firma führt. Zum K….. wenn Genossenschaften oder Staatsfirmen sich so gebärden.
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Sie meinen es ist besser wenn sich AG’s (z.B. Grossbanken) gebärden? hahahahahahaha… klar klar, weil die verstehen ja das Geschäft!!! omg…
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Von der UBS bin ich zur CS, dann zur GKB, dann zur Raiffeisen!
Jetzt ist mein Geld alle und weiß nicht, wohin ich noch gehen soll?
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Ebner Bank zu kaufen ist sicher nicht die Aufgabe der Bündner KB Welch unfähigen Managerli
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Bündner KB-Hirsche drehen durch: Also, auf zur Jagd!😅 😂 🤣
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Grosshans Fanconi kauft mit fremdem Geld…..Prättigauer Dialekt, Kellerhals Carrard in VR kann nicht, also kein Grund für Zensur: Weiss dr Hund, warum i bi Fanconi albig an andere Plagööri-Bündner, a halbe Spengler mit ehnlichem Vorname daiche muass, wo au geglaubt het ihm chalbäri dr Schiitstock uf dr Dilli.
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Die Russen sind schuld!
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Martin Ebner ist ein guter Geschäftsmann mit eigener Bank im Garten,
wer hat das schon!-
@Trudi
Umso schlechter ist die Bündner Kantonalbank.
Es ist immer gefährlich, insbesondere für die Bündner Steuerzahler (Staatsgarantie, bedeutet Haftung der Steuerzahler), denn wenn ein Geschäftsmann eine Bank verkauft tut er dies um eben ein Geschäft (Gewinn!) zu machen. Für die Bündner Kantolalbank sieht es aber sehr schlecht aus, weitere Geschäfte machen zu können, denn der Ebner hat das Geschäft gemacht und die GBK wird die Verluste dafür tragen. Das ist heute schon glasklar ersichtlich, aber der Fanconi versteht eben nichts von Geschäft.
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Es ist der Beste und immer wieder stand er auf!
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Berg Bänkler im Grössenwahn. Ist dort irgendwie in der Genetik verankert. Wo ist eigentlich Pierin?
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Im Puff ..wie immer
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Hast du gehört? Unser Bankpräsident ist verstorben.
Ja, und ich frage mich die ganze Zeit, wer da mit ihm gestorben ist.
Wieso mit ihm?
Na, in der Anzeige stand doch: “Mit ihm starb einer unserer fähigsten Mitarbeiter …“😂 -
Bei der erwähnten Boutique (Harcourt) sind für die Investoren mit den angebotenen Belmont Fonds wegen der Unfähigkeit des Managements seinerzeit Millionenverluste entstanden, was in den Schweizer Medien nie ein Thema war. Man wundert sich, dass sich Fanconi seither derart gut entwickeln konnte.
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Der Entscheid ist mir nicht leicht gefallen, aber Martin wollte so.
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und das Alles mit Staatsgeld……
Dieser VRP gehört dringendst entsorgt!-
Ihnen ist schon klar, dass der Staat sehr von der GKB profitiert? Im Jahr werden über 100 Millionen an den Kanton und Partizipanten -> ausschüttet <-. Ebenfalls ein paar Millionen gehen an Kultur, Gemeinnütziges, Tourismus usw.
Machen Sie sich um das Staatsgeld also besser in anderen Zusammenhängen Gedanken.
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Der Staat würde auch von jeder anderen Firma profitieren, an welche sie sich beteiligt. Wenn wir dann schon von profitieren sprechen, wäre eine Diversifikation die bessere Variante. Bei der Bank haftet sie noch für alle Verbindlichkeiten, da verpufft die Dividende dann aber ganz schnell!!
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An Aufregung um Nichts: …und wenn der Rubel für den Kanton rollt, dann ist jedes Mittel recht, jedes Risiko egal und jeder Furz genehm?
Wie kurzsichtig man doch ist…. -
wissen Sie, dass die GKB eine der bestkapitalisierten Banken ist, und dass dies durch weitsichtige und erfolgreiche Strategie entstanden ist? Im übrigen hat die GKB ihre Ertragslage seit Jahren bereits durch Beteiligungen sehr erfolgreich diversifiziert. Strategisch klug handeln heißt, sich in einer wirtschaftlich schwachen Region nach ausserkantonaler Diversifikation umsehen! Das bald notorische IP-Bashing ggü. einer bestgeführten Kantonalbank erachte ich als völlig deplatziert…
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Der GKB reicht das Geschäftspotential im eigenen Kanton nicht! Sie ist vor allem wegen Beteiligungen im „Züzi Land“ schneller gewachsen als das Potential es im eigenen Kanton zulässt…
In der Tendenz eine gefährliche Entwicklung – es kann 3-5 Jahre gut laufen und dann schlägt die Natur zurück (wie es bei der BZ gegangen ist, bei der BKB, bei der BEKB, in Genf, im Tessin, etc etc…); diese drohenden Abschreiber dann in Chur und in Rätoromanisch zu erklären ist dann weniger patschifig!! Eine Kantonalbank wurde nicht dafür gemacht, um auf fremden Plätzen Geschäfte zu machen, deren Kunden man nicht wirklich kennt.-
Auch die grössten Träumer werden noch erwachen und irgendwann (aber zu spät) verstehen was abläuft.
Die Naiven brauchen immer etwas Zeit bis sie erwachen und wissen was Fiatmoney bedeutet und was die Bankster machen. -
Lieber Winkelried, die GKB profitiert schon seit vielen Jahren von sehr erfolgreichen Beteiligungen im „Züzi Land“. Googeln Sie doch mal was anerkannte Bankexperten, wie z.B. Prof. Dr. Maurice Pedergnana, zur strategischen Mehrheitsbeteiligung an der BZ Bank sagen. Scheint mir fundierter zu sein als das Stammtischgeplapper nach dem fünften Bier bei Inside Paradeplatz;-)
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Homebase für Fanconi ist und bleibt die GKB. In Chur gibt es nur einen, der den Tarif durchgibt: Peter der Mächtige wird jetzt noch mächtiger und dumminanter! Dumminant = Beherrschende Rolle im Team bei gleichzeitiger inkompetenz! Buna not Grigioni…😂
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Wo sind die langjährigen und treuen Kunden der BZ, die jährlich einen sicheren Gewinn erwirtschaften, wie die Graubündner Kantonalbank sie hat. Die BZ ist und bleibt eine Bude für Spekulanten und die bringen bei dem aufziehenden Börsengewitter wenig Erträge, sonst hätte Vontobel oder Bär bestimmt zugegriffen. Der Preis für die Bündner ist nicht bekannt, aber sie haben zu viel bezahlt für eine höchst unsichere und volatile Ertragsquelle.
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Ja, kann ich voll unterschreiben.
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Mit anderer Leute Geld (Staat und Bürger) andere Institute zu kaufen, die möglicherweise nicht mehr up to date sind ist das eine. Wenn schief läuft zahlt ja der Kanton!!! Die Verkäuferseite hat vielleicht extra nach GR geschielt, weil dort Wachstum um jeden Preis zelebriert wird, um die BZ Bank zu verkaufen, jetzt wo noch gute (überhöhte) Preise bezahlt werden. Ebner ist nach wie vor schlauer als der Schnitt der Bank CEO’s und VR’s.
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Are they nuts?!
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Wenigstens ist Ebner weg, der mit Blocher mit den Visionen die Kunden total verarscht hat.
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Die beiden „Genies“ wollten eigentlich nur Schweizer Firmen unterstützen. Warum wurden dann fast alle Firmen ins Ausland verkauft?. z.B.:
Winterthur an AXA, Converium an SCOR, Alusuisse Teilgeschäft an Alcan, Vifor an CSL, usw….
Vielleicht hatten die Genies auch andere Gründe…..???? -
Gestrauchelt, aber hin- und aufgestanden sind die Ebners! Hut ab vor dieser Leistung und diesem Lebenswerk.
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Die Cleverem verabschieden sich aktuell aus den Märkten, Kasse machen ist angesagt im Ende der Liquidität, in ca 1 Jahr wenn der Wind wieder dreht, gibts alles für Bruchteile und wer kauft, die Nationaldeppen, wer sonst….
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Der Verkäufer weiss immer am Meisten. Wenn Ebner die Mehrheit an seinem Lebenswerk verkauft hat das seine Gründe.
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Jo, er ist bald 80. Und die BZ läuft nicht so toll…
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Berg Bänkler im Grössenwahn. Ist dort irgendwie in der Genetik verankert. Wo ist eigentlich Pierin?
und das Alles mit Staatsgeld...... Dieser VRP gehört dringendst entsorgt!
Hast du gehört? Unser Bankpräsident ist verstorben. Ja, und ich frage mich die ganze Zeit, wer da mit ihm gestorben…