Die Credit Suisse steckt im Strudel nach unten. An einer anderen Front geht sie möglicherweise als Siegerin vom Platz.
Darauf deutet eine Gerichtsverhandlung vom letzten Mittwoch hin. Sicherheits-Firma gegen CS, lautete die Paarung.
Im Fokus stand die Behauptung der beauftragten Überwacherin im „Fall Khan“, die Grossbank habe eine strikte Schweigeklausel verletzt.
Iqbal Khan, der vom Multi im Herbst vor 3 Jahren beschattet worden war, das KMU als Beauftragte der CS für das Verfolgen und Ausspionieren des abtrünnigen Ex-Topshots sowie die Paradeplatz-Bank selbst einigten sich vor Jahresfrist in einem Deal.
Rückzug aller Klagen, kleine Entschädigungen für Aufwände etc. Dann Schwamm drüber.
Teil der Abmachung war eine umfassende, absolute Geheimhaltung. Ein Sprecher der CS hielt sich dann aber offenbar nicht haargenau an diesen Passus.
Jedenfalls klagte einer der Sicherheits-Partner gegen die CS, nachdem vorgängige Gespräche nichts gefruchtet hatten.
Nun fand letzte Woche die erste Prozessrunde in Zürich statt – ohne Einigung.
Der Richter tendiere aber eher in Richtung CS, meint eine Quelle. Der Anwalt des Klägers und die CS wollten sich auf Anfrage nicht äussern.
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Die beliebtesten Kommentare
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Die CS wollte nur sicher sein, dass der Khan von Bord geht und die nächste Bank auch ganz sicher auf diesen Blender hereinfällt. Leider ist das Ganze dann aus dem Ruder gelaufen.
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Einfach vergessen!
Nicht denkbar!
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Wann wird die CS-Ramsch-Aktie endlich aus dem SMI geschmissen!
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Sie wird nur noch zur Schau gestellt!😂
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Ich benutze diese Geschichte gerne als Beispiel für eine echte Verschwörung wenn ich mit Verschwörungshirnis zu tun hab:
Eine Bank, die mit 50% aller Milliardäre auf dem Planeten eine Beziehung hat (das war wenigstens vor 10 Jahren mal deren Behauptung) und auch sonst tonnenweise PEPs und andere Mächtige Leute betreut, will Mitarbeiter ausspionieren. Da würde man doch eigentlich erwarten, dass da ex. Geheimdienstagenten und James Bonds angeheuert werden nicht? Hacker die sich in die Computer und Home Security Systems der Opfer reinhacken und dann im Situation Room sitzen und ihr Opfer beschatten mit viel bling bling oder?
In der Realität gabs nur irgendwelche abgehalfterte Ex Zürcher Stadt Polizisten, welche die Mission innert kürzester Zeit gegen eine Wand gefahren haben und die CS ein weiteres Mal blamiert haben.
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Wann bekommt was man bezahlt.
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Das ist völlige Spekulation, warten Sie doch auf das Urteil, Luki.
Ich nehme an, es folgt dann ein 30 minütiges Gelafer mit Geiger, der weiss ja alles, was ihn nichts angeht. -
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Die CS ist trotzdem ruiniert
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Die kleinen Fälle gewinnt die CS. Aber die grossen sind das Problem.
Ich benutze diese Geschichte gerne als Beispiel für eine echte Verschwörung wenn ich mit Verschwörungshirnis zu tun hab: Eine Bank,…
Die kleinen Fälle gewinnt die CS. Aber die grossen sind das Problem.
Die CS ist trotzdem ruiniert