Eigentlich könnte Theatermachen so einfach sein. Man nimmt die Stücke ins Programm, die den Leuten gefallen.
Zum Beispiel „Der Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt. Die Komödie ist bereits im AHV-Alter. 1956 wurde das Stück uraufgeführt. Übrigens in Zürich.
Den Leuten gefällts immer noch. In der vergangenen Spielsaison wurde es am Zürcher Schauspielhaus 40 Mal auf die Bühne gebracht. Mehr als 12’000 Tickets konnten verkauft werden.
Rekord.
Und dann gibt es andere. „Das Haus von Bernarda Alba“, ebenfalls auf der Hauptbühne im Zürcher Pfauen gespielt. Am Stück werkelten über 20 Personen. Gerangel um die besten Plätze sind nicht bekannt.
An den drei Aufführungen verirrten sich durchschnittlich 48 Besucher im Bühnenbild. Knapp 750 Sitzplätze stehen im Pfauen bereit.
Spannender und besser besucht als das „Haus von Bernarda Alba“ war die Generalversammlung des Zürcher Schauspielhauses vom letzten Dienstag.

Zum ersten Mal sei der Geschäftsbericht nicht einfach durchgewunken worden, sagen Anwesende. Der frühere Intendant, Gerd Leo Kuck, zeigt sich auch zwei Tage nach der GV genervt:
„Das Schauspielhaus segelt mit jährlichen Verlusten der theoretischen Insolvenz zu.“ Theoretisch deswegen, weil die Stadt Zürich ja alles auffängt.
Dieses Jahr wurde ein Zwei-Millionen-Verlust nur deswegen abgewendet, weil alte Covid-Rückstellungen aufgelöst werden konnten.
In der Erfolgsrechnung als „ausserordentlicher Erfolg“ ausgewiesen.
Nach „eingehender Prüfung“ habe die Stadt Zürich „einen Zusammenhang zwischen der Pandemie und den Verlusten“ bestätigen können, so der Geschäftsbericht.
Von solchen Behandlungen können Kinobetreiber – zum Beispiel – nur träumen.

Eine theoretische Pleite des Schauspielhauses wäre selbstverschuldet. Mit Nachfolgewirkungen der Pandemie ist sie nicht zu erklären. In der letzten Spielsaison war Corona nur noch ein Gespenst alter Tage.
Schuld am Publikumsschwund sind wohl vielmehr die „woken“ Aufführungen, die am öffentlichen Interesse vorbeizielen.
Greta, zum Beispiel. Ein „Klassenzimmerstück“ mit Klimaaktivisten. Voll im woken Zeitgeist. Oder „Mein Jahr der Ruhe und Entspannung“.
Das Stück enthalte „98 Prozent Sleeptalking“, heisst es beim Schauspielhaus. Von den Premieren und Wiederaufnahmen wird keines so schlecht besucht.
Folge: Viele Stammgäste erneuern ihre teuren Abos nicht. Kuck: „In den 1990er Jahren musste das Schauspielhaus pro Tag 30’000 Franken Einnahmen erwirtschaften.“
„Wir erzielten jährlich etwa 10 Millionen an Ticketeinnahmen in zwei Spielstätten. Heute sind es gerade noch 2,8 Millionen Franken. Und dies, obwohl man heute fünf Spielstätten hat.“
Kuck ist nicht alleine in seiner Kritik.
Im Hintergrund formiert sich ein Widerstand gegen die Politik des Schauspielhauses. Man versucht, die Aufgebrachten mit „Publikumsgipfel“ zu besänftigen: Wir hören euch zu.

Nur 57 Prozent betrug die Auslastung des Pfauen. Immerhin, kein Minusrekord.
„In der Spielzeit 2009/10 lag die Auslastung im Pfauen bei 54%, 2014/15 bei 55%“, schreibt das Schauspielhaus.
Allerdings: „Die Saalkapazitäten waren damals nicht eingeschränkt, und wir hatten deutlich mehr Publikum.“
Andere Betriebe würden bei solchen Zahlen ihre Kosten überdenken. Das Schauspielhaus hingegen wächst und wächst.
Letztes Jahr wurden 245 Vollzeitstellen bewilligt, dieses Jahr sind es 249. Insgesamt seien 300 Personen fest angestellt, so die Medienstelle.
Das reicht den beiden Co-Intendanten aber immer noch nicht. Sie fordern von der Zürcher Stadtpräsidentin eine Subventionserhöhung.
Noch weigert sich Corine Mauch (SP), dem Gemeinderat einen entsprechenden Antrag vorzulegen. Das Schauspielhaus verzichtet auf weiteres Lobbying.
„Derzeit“, wie es heisst.
Senden Sie Ihren Hinweis hier oder an +41 79 605 39 52. Lieber per Post?
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Die beliebtesten Kommentare
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Wieviel erhält eigentlich so ein Intendant am massiv subventionierten Schauspielhaus (verdienen würde ich das eher nicht nennen)?
Sprechen wir da von 100’000? 120’000?Kommentar melden -
Der Staat resp. seine Beamten können Kultur nicht. Weg mit den Defizitgarantien. Diese öffnen dem Kulturgrössenwahn Tür und Tor.
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WOKE=Dekadenz hoch 2.
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Personen die den Chefsessel von sich sich aus wollen oder anstreben, darf man einfach keine solchen positionen anbieten. Egal ob links oder rechts im herzen sind sie nur machthungrige unmenschen
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Man tut so als würde das Schauspielhaus nur aus den beiden Intendanten bestehen. Man sollte auch an die Angestellten denken, die den Launen der Intendanz und ihrer Regieseure ausgeliefert sind. Ich war selber 8 Jahre am Schauspielhaus beschäftigt und habe nach einem Burnout gekündigt. Man hat Stellen geschaffen wo die Personen selber nicht genau wissen wofür sie da sind. Zum Beispiel im Bereich Diversitätsmanagement oder Audience Development. In den technischen Bereichen werden Budgets gekürzt um die Kunst zu finanzieren. Sie werden als Technischer Mitarbeiter den ganzen Tag von diesem Woken Diversitätsgerede transaliert. Regieseure und Intendanten herrschen nach ihrer Laune. Am Ende vom Tag trifft es die Menschen am härtesten, die das Schauspielhaus Leben, sich damit Identifizieren und täglich unter schwierigsten Bedingugen schauen, das die Schauspieler auf die Bretter können die ihnen die Welt bedeuten. Es wird Zeit die Deutschen Theaterpfilz aufzubrechen und was zu ändern. Intendanten sollten nicht länger die alleinige Macht haben. Das kann nur zu Missständen und Machtmissbrauch führen.
MS
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Ich war füher immer gerne an den kinderveranstaltungen mit meinen kleinen. Odyssee war grossartig. Dann kamen leider die neuen und sogar die kindervorstellungen wurden woke! in grimms märchen (froschkönig, hänsel und gretel) für kinder, dann aber alles auf ami rassismuss und gender themen.. unglaublich, die selben themen in jedem stück reingewurstelt. eine schande.
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2016 durfte ich 12 Monate in Zürich arbeiten und sah im Pfauen:
Homo Faber
Andorra
Besuch der alten Dame
Die VerwandlungJedes Stück ein einmaliges Erlebnis für mich! Highlights.
Sophokles im Schiffbau fand ich anstrengender …
Damals war schon die Auslastung nur so 50/60% und man konnte an der Abendkasse noch Karten erwerben, was mir als Last minute Entscheider zusagte aber natürlich aufzeigt, dass die Besucherzahl schon pre Covid schwächelte.
Ich hoffe, dass das Schauspielhaus seine Finanzen in den Griff bekommt und dass es weiterhin finanziell unterstützt wird. Moderne Stücke habe ich nicht besucht und kann dazu auch nichts sagen. Vielleicht sollte das Schauspielhaus sich eher verlegen auf schweizer und internationale Klassiker, zB „Nora, oder das Puppenhaus“ von Ibsen beimischen statt moderne Stücke die zu wenige zu besuchen scheinen. Wobei ich hier nur eine 5 Minutenanalyse vollziehe aus der Ferne ohne volle Kenntnis der Situation und der Intention der Theaterschaffenden (sicherlich wollen sie auch neue Stücke fördern und nicht nur alte Schinken spielen)… Viel Erfolg jedenfalls weiterhin dem Theaterhaus
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Man könnte an der Cüpplibar mit 1dl. Gläser statt 2dl. noch einen Mehrwert vom Inhalt schaffen.
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die geldgeber brauchen nun selber geld
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Ja, die Stadtverwaltung ist realitätsresistent. Sie kennt das Buch von Pius Knüsel: Kulturinfarkt, vor 20 Jahren veröffentlicht, nicht oder will es nicht kennen/lesen. ES geht wie mit der Armutsindustrie, der Holocaustindustrie, der Entwicklungshilfeindustrie um Pfründe und Steuergeldbegehren. Seit 30 Jahren erfolgreich, siehe Stadtrechnungen der letzten 30 Jahre. Auf Heller und Kopeken belegt.
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Es ist wie im Finanzsektor, hol Deutsche der Muttigeneration und es geht schief. So auch bei der Deutschen Bühne am Pfauen Zürich!
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Wie in der Politik. Ziel und planlos. Was dchaffen unsere Nachbarn eigentlich noch. Mittlerweile auch im BIP auf Rang 13 oder 14. Taugen nichts.. nur Schwätzer (see tägliche Talkshows)
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Was bringt Germanya überhaupt noch zu Stande?
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„Get Woke, Go Broke“ darum meiden die Woken die Privatwirtschaft und verfolgen beim Staat oder bei Staatsnahen Betrieben eine Parasitische Lebensweise.
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Vor gut zwanzig Jahren war Christoph Marthaler für das Theaterleben in Zürich verantwortlich. Er war der Erfinder des „Unterhosentheaters“. In den sinnleeren Stücken wuselten halbnackte Schauspieler über die Bühne. Damals dachte man: Schlimmer gehts nicht mehr. Doch die aktuell Verantwortlichen zeigen: Schlimmer geht immer. Je unterirdischer die Inszenierung, desto grösser der Applaus der links-grünen Schickeria.
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Aber dennoch hab‘ ich mich immer wieder janz köstlich amüsiert.
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Kluge Intendanten bringen eine Mischung von alt bewährtem als Kassenfüller und von gewagterem, neuem auf die Bühne. Wie z.B. das Opernhaus Zürich mit Knüllern wie La Traviata, Rigoletto oder sogar einer Operette Das Land des Lächelns. Wenn man halt völlig am Publikum vorbei programmiert, dann gibt’s keine Kohle, nur noch Subventionen von den Steuerzahlern. Von wem denn sonst ?
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Also ich brauche die Luftalarm- Sirenen aus dem Opernhaus nicht
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Man könnte auch mal aufhören, dieses Theater um die Theater auch noch öffentlich breitzutreten. Kein Mensch geht noch ins Theater oder die Oper oder was weiss ich. Das tun nur Leute, die sich etwas darauf einbilden, „kultiviert“ zu sein, dabei sind sie einfach 1920 hängengebliben. Das Zeug kostet zuviel, nützt der breiten Bevölkerung so gar nichts, sondern einzig den paar „Schauspieler“ und „Intendanten“-Diletanten. Damit muss auch mal Schluss sein jetzt. Die Eliten sollen sich ihre komischen Pläusche selber finanzieren. Das gleiche mit der „Kunst-Förderung“. Die Kreativen sind längst nicht mehr kreativ. Sie sollen was richtiges arbeiten.
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Danke. Dies ist genau meine Meinung
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Da sind wir ganz anderer Meinung. Opera und Theater sind nicht wie Netflix. Es ist ein ganz anderes Erlebnis wie aus dem Bildschirm. Das Schauspielhaus vor Covid war deutlich besser. Heutzutage finden wir wenig passendes. Aber wir suchen es weiter. Das Opernhaus macht es vor, wie man beides – modern und populär – erreichen kann
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Wie in der Politik. Ziel und planlos. Was dchaffen unsere Nachbarn eigentlich noch. Mittlerweile auch im BIP auf Rang 13 oder 14. Taugen nichts.. nur Schwätzer (see tägliche Talkshows)
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Zu
% richtig. Nur die Dekadenz schafft das nicht alleine. Theater ist zum (Woke) Selbszweck verkommen
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Ich bin auch ein ehemaliger Theatergänger.
Die letzten Theaterbesuche am Pfauen (3 in den letzten 5 Jahren) waren alle eine Katastrophe. Kein Thema zu blöd, nicht irgendwelche links-grüne Gülle auszutragen. Zwei mal bin ich in der Pause nach Hause gegangen (wie auch viele andere Besucher an den Vorstellungen).
„Go woke – go broke“ gilt halt auch hier.Kommentar melden -
Gerade gelesen: Ein Genfer Multimillionär wird nicht eingebürgert – wegen 40 km/h zu viel? Denke, Zürich würde ihn sofort einbürgern, so ein Steuerzahler ist ein Seltenheitswert, wenn man so bedenkt, was das alleinige Schauspielhaus schon verschlingt!
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Den Spielplatz ihrer linksgrünen Günstlinge lässt die Zürcher Stadtregierung sicher nicht pleite gehen.
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Eine Steurgeldverschwendung par Excellence für eine Woke-Minderheit und deren Furz-Ideen!
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Was sagt man wenn jemand Segeln geht, Mast- und Schotbruch!
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Das Berner Schauspielhaus am Bundesplatz bietet momentan viel bessere Theaterstücke, wovon die Zürcher nur träumen können!
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Verramscht diese Schauspielbude endlich, der Steuerzahler hat die Schnauze voll von diesem Gebaren!
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Da könnte ich in den Tisch beissen! Es wird doch nicht schwierig sein, ansprechende Stücke zur Aufführung zu bringen.
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Schon einige Jahre her, als ich im Schauspielhaus war. Was mich immer öfter nervte -auch in der Kunstszene- waren und sind diese auf Psychotherapie getrimmten Stücke und Werke. Auch dieses Geschrei und Nacktszenen auf der Bühne, sorry! Ich habe keine Lust mir sowas anzusehen, um sich beim Verlassen des Theaters sich völlig verarscht zu fühlen. Abstrakt darf es durchaus sein, das ist interessant z.B. die Physiker es ist unterhaltsames und lustiges Stück und man verlässt das Theater in einer guten Stimmung.
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hobby und kunst sollten privat sein.
glaube nicht, dass das einfach volk,
so komplizierte und schwierige stücke
verstehen will.
das einfach volk hat genug eigene
sorgen und alles mögliche lustige in
der realität.
und der rest, die das brauchen, können
es selber bezahlen.Kommentar melden -
Go woke, Go broke. – Nach den Wahlen wird aber wieder der Steuerzahler zu Kasse gebeten. Wetten?
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Der Spielplan ist schon lange ein Ärgernis. Nun stimmt das Publikum mit den Füssen ab. Recht so. Niemand will diesen linken Woke-Mist sehen, was aber die linken Ideologen nicht daran hindern wird, weiterhin Steuergelder für die Umerziehung der Bevölkerung zu verbrennen.
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Hat evtl. die Frau Mauch die Spendierhöschen ausgezogen?
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Dieses Jahr wurde ein Zwei-Millionen-Verlust nur deswegen abgewendet, weil alte Covid-Rückstellungen aufgelöst werden konnten.
In der Erfolgsrechnung als „ausserordentlicher Erfolg“ ausgewiesen. Wow, selten so gelacht!
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Nach den Wahlen verkündet die Zürcher Regierung auch noch ein 1-Mrd.-Sondervermögen. Wart‘ nur …
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Schickt diese zwei Co-Intendanten in die Wüste, schliesst vier von fünf Spielstätten, Zürich hat genug öffentliches Theater für jedermann!
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Wenn ich langweilige Stücke oder dadaistisches Theater sehen will, schalte ich SRF ein und suche den Brotz in der Arena.
Abreissen, meinetwegen ein Veloparkhaus draus machen. Mit entsprechenden Gebühren…
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Neusprech ist wenn gesellschaftlich gemeinsam unterhaltene Solidarsysteme „schwarze“ oder „rote“ Zahlen schreiben sollen! Diese Begriffliche aber typisch Neoliberale Verwirrung führt so manchen in die Irre den man beraubt sich so jeglicher demokratischer Entscheidungsgrundlagen. AHV, ALV, EL, IV, Sozialhilfe, Service Public im weiteren Sinn sind njcht dazu da Profite zu erwirtschaften. Ebenso gehört ausgesuchtes aus den SOzialwissenschaften einfach zu aufgeklärten modernen Gesellschaften dazu, wie eben Kunst&Theater, Musik, Filme, Sport, Sprachen, regionale Kultur & Eigenheiten… vieles nicht Profitalke schafft erheblichen Mehrwert und Identifikation mit einem ganzen das man als Schweiz bezeichnen könnte.
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Zürich und generell allen Städten sollten alle Lastenausgleichszahlungen (für Zentrumskosten) gestrichen werden. Diese woke Propaganda ist zum scheitern Verurteilt, das versuchen auch grosse Firmen wie Disney und sie haben bereits Milliarden verloren. Wieso muss man solche Leute auch noch mit Subventionen stützen – ersetzen muss man sie, mit Künstlern die den Namen auch verdienen.
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Am Ende habt man Ghettos und man ist entweder draussen (die Mehrheit) oder drin (die Minderheit).
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Die dekadente Gesellschaft, wie sie leibt und lebt. Hatte beruflich letzthin mit einer Schauspielerin, einer Direktorin und einem Handwerker von einem der Häuser zu tun. Ohne Worte. Bei weitem am normalsten von den 3 Personen diejenige, welche den Betrieb verliess.
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Wie alle rot-grünen Konstrukten das Schauspielhaus wird sich mit Steuergelder sanieren.
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Ueberall, wo Linke am Ruder sind, hagelt es Verluste oder Affären. Die Linken leben in einer anderen Welt und meinen, die Steuerzahler hätten selbstverständlich für sie aufzukommen- sie seien eine bevorzugte Art von Bürgern. Widerlich, diese linke Kulturszene!
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@ Aergerlicher Bürger
Ueberall, wo Linke am Ruder sind, hagelt es Verluste oder Affären. Man sollte konsequenterweise mal die Steuern für ein Jahr aussetzen, bis der linke Saustall mal ausgemistet ist!
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Get woke, go broke.
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Der Vorteil am Gendersprech ist, dass man auf Anhieb weiss, es mit einem Idioten zu tun zu haben!
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Alle Theater überschätzen sich völlig. Sie sind in der heutigen Zeit völlig bedeutungslos!
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nicht wahr
ich schaue gerne Klassiker, ohne grüne Haare, Piercings, Tatoos, woke bs, Klima(kterium)krise und DIEKommentar melden
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Um Himmels willen. Der Besuch der Alten Dame wird gerne von Maturanden aufgeführt, auch die Physiker sind dort willkommen. Das sind wirklich keine Stücke für einen Theaterabend am Schauspielhaus – sage ich als Dürrenmat-Verehrer.
Davon abgesehen stimmt vieles am Artikel. Woke, auch betreutes Denken genannt, wird in der Wikipedia definiert als „In hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung“. Mit anderen Worten: Es ist die Sprache und Denke der Guten.
Und auch hier ist es so wie fast immer: Gut gemacht ist das Gegenteil von gut gemeint. Und man versteht auch sofort, was hier der Grund ist. Die Wokeness bewirkt einen Zielkonflikt: beim betreuten Denken in einer Sprache, welche Gedankenverbrechen verhindern soll, bleibt für Anderes viel zu wenig Raum.
New Speak, eine neue Sprache, welche böses Denken verhindern soll, stammt vom Orwell. Es lohnt sich wirklich, den Artikel dazu bei Wikipedia zu lesen. Bei Orwell geht es um eine Dystopie – die hier und heute nicht vom Ministerium für Wahrheit zur Realität gemacht wird, sondern von selbstgerechten Linken, welche einen wissenschaftlich falschen Soziolekt installieren wollen. Das Buch „Die Selbstgerechten“ von Sahra Wagenknecht passt hier perfekt.
Irgendwann wird das überwunden, dann geht es auch mit dem Schauspielhaus wieder aufwärts.
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Um das Geld von Anderen auszugeben, braucht es keine bestimmten Fähigkeiten.
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…ohh doch und wie, zum Beispiel wie kommt man an Subventionen, Fördergelder, Privatisierungen, Zugriff auf Fonds, Einsitz in Kommissionen…und kaum einer der Berechtigten/Nutzniesser gibt jemals sein eigenes Geld aus.
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Jööö, gefielen der Mauch die Aufführungen evtl. auch nicht, dass sie plötzlich so schmörzelet mit dem Geld?
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nein, man hat der linken Mauch zu wenig hofiert!
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Die pseudo-intellektuelle Führungscrew des Schauspielhauses vergewaltigt mit ihrem „inklusiven“ und „woken“ Übereifer jede Inszenierung. Für das Publikum endet das Ganze regelmässig in einem bühnenkünstlerischem Waterboarding. Es ist keine Überraschung, dass die Drangsalierten zukünftigen Folterungen aus dem Weg gehen.
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Schlechte Theaterstücke ziehen keine Zuschauer an. Schliessen und aufhören, dieses Haus noch mehr mit unseren Steuergeld zu subventionieren. Immer, wenn der Staat versucht ein Projekt erfolgreich zu gestalten, scheitert es. Der Steuerzahler bezahlt die Fehler.
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In St. Gallen gibt’s auch so ein kaum „greifbares“, schwammig geführtes, links unterwandertes Stadttheater, das immer deutlicher Gefahr läuft, am Publikumsgeschmack vorbei zu spielen. Das es auch hinter den Kulissen in St. Gallen gewaltig brodelt, wurde letzthin öffentlich. Das an optischer Hässlichkeit kaum zu überbietende Stadttheater St. Gallen wurde in den letzten Jahren aufwendig totalsaniert. Nicht wenige einflussreiche Stimmen in St. Gallen hätten diesen optischen Schandfleck lieber platt gemacht…
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ja- in St.Gallen geben halt auch die Sozis und die Grünen den Ton an- leider!
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…nun ja, man könnte endlos Schillers Tell aufführen…
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St.Gallen hatte einst ein wunderschönes Plüsch-Theater im klassizistischen Styl des vorletzten Jahrhunderts. Mit etwas gutem Willen und Kreativität hätte man dieses sanieren und modernen Bedürfnissen anpassen können.
Eine durch eigene Partikularinteressen getriebene Lobby von Linken und Freisinnigen verhökerte den hervorragenden Standort an einen Kaufhauskonzern – der dann aber sein Projekt fallen liess – und liess einen zweitklassigen, aber gut vernetzten, Architekten das neue Ungetüm im Stadtpark planen.Kommentar melden -
Die Lokremise in St. Gallen ist auch so ein heruntergewirtschaftetes linksgrünes Tummelfeld im seit Jahren andauernden, ungebremsten Niedergang. Das meist grauhaarige Publikum besteht aus faden Ödlampen und pensionierten, besserwisserisch-belehrenden, ausrangierten Staatsangestellten mit langweiliger Fassade…
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Wahnsinn. Ich würde dem Laden mindestens 10% der Subventionen streichen und die Intendanten auf die Strasse stellen. Unfähige Selbstdarsteller, die sich um ihr Publikum foutieren.
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Thunfisch?
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Alle Subventionen streichen. Wer am Publikum vorbei inszeniert braucht sich nicht zu wundern wenn die Finanzen den Bach runter gehen. Kunst liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters, aber allzu oft werden Aufführungen als Kunst verkauft, die nichts, aber auch gar nichts mit Kunst zu tun haben. Solange dies wenigstens selber finanziert würde, wäre mir dies egal, aber solange nur durch Subventionen am Leben erhalten gehört diese abgestellt. Je früher desto besser.
Go Woke Go Broke.Kommentar melden -
Dass unter den Management und dem Verwaltungsrat nur noch so „seichter“ Woke-Brei aufgeführt wird, ist ein Skandal und das noch mit Unterstützung des blutenden Steuerzahlers.
Der VR gehört abgesetzt und mit kompetenten fähigen Leuten ersetzt wie
dem alten Grandseigneur und konsensfähigen, führungsstarken Herrn Kuck!Kommentar melden -
Logisch, dass die Besucherzahl ständig sinkt! Die Verantwortlichen müssen halt noch mehr „Intentanten“/Regiseure anstellen die Theater nur FÜR SICH machen. Abartige neue Stücke, um sich als „fortschrittlich“ zu profilieren! Es müssen ja nicht immer nur volkstümliche Stücke sein, aber doch solche, die den normalen Menschen ansprechen, so auch Klassiker. Dann werden die Besucher wieder kommen,—- und die aktuelle Führung vom Schauspielhaus MUSS SOFORT GEHEN !!
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Aufhören aber sofort! Mit dem vielen Steuergeld kann man besseres machen.
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Wenn man die Zahlen zum ‚Erfolg‘ des Besuchs der alten Dame nachrechnet (12000 Besucher in 40 Vorstellungen), dann war das Haus auch hier zu nicht einmal 50% ausgelastet (300 Tickets pro Vorstellung bei 750 Plätzen). Sieht so ein Erfolg aus? Wie kommen da 57% Auslastung zustande?
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Die restlichen 7% bekamen von der Caritas einen Gratiseintritt, damit die Schausspieler das Gefühl hatten, dass ihnen jemand zusieht.
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@FTK
Hier der Kommentar von User @Pegasus Swiss, ich denke, dass beantwortet Ihre Frage:
„Sehr geehrter Herr Frenkel, Friedrich Dürrenmatt zieht an. Das stimmt. Und so freute ich mich, meine 12jährige Tochter in ihre erste Theatervorführung einzuladen – in eben dieses besagte Stück, „Der Besuch der alten Dame“. Obwohl, nur zwei Schauspieler. Ob das mal gut geht…? Nun, in meinen Augen ging es nicht gut. Ganz und gar nicht, sogar. Als die beiden Darsteller dann das Stück noch nach ihrem Geschmack abänderten und das Thema Klima reinschmuggelten, dachte ich mir, schlimmer könnte es nun nicht mehr kommen. Doch, konnte es. Sie fingen nämlich an genüsslich und ausgiebig auf der Bühne zu kotzen. Gefühlte stundenlang. Ich ärgerte mich danach masslos über mich selber. Ich hätte umgehend den Saal mit meiner Tochter verlassen sollen. Einzig meine Schockstarre verhinderte das. Meine Tochter freilich hat nun einen ganz schlechten Eindruck vom Theater. Diese beiden Darsteller haben ihr die Freude daran gründlich genommen. Für mich existiert das Schauspielhaus Zürich nicht mehr. Gut, dass Dürrenmatt diesen ganzen Mist nicht mehr erleben musste. Je schneller dieses Schauspielhaus verschwindet, desto besser. Vielleicht besinnt man sich irgendwann wieder auf die ursprüngliche Grösse. Und spielt Dürrenmatt, Fritsch etc wie sie gedacht waren. Vielleicht kommt man auch irgendwann wieder dahinter, dass die Leute Schiller, Göthe, Lessing sehen möchten und nicht Woke. Ich jedoch gebe die Hoffnung auf. Das Schauspielhaus wird weiterhin Woke betreiben und damit den Weg zum eigenen Grab (Konkursrichter) unabwendbar weiterschreiten.“Kommentar melden
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Um die aufgeblasene, linke Kulturindustrie mit ihren erstklassigen Gehältern ist es nicht schade. Viele der Millionen-Subventionen durch die Steuerzahler sind zum Fenster hinausgeworfenes Geld. Jetzt muss die Bescheidenheit wieder Einzug halten!
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Irrelevante Stücke, offenes finanzielles Anspruchsdenken der Intendanten, Arroganz. Das Geld selber verdienen? Nicht doch. Das Publikum stimmt mit den Füssen ab. Wahrscheinlich zu dumm, um die achso hohe, woke Qualität dieser Werke zu erkennen. Dieser Zirkus ist ein Sinnbild für Dekadenz und Abstieg, Schwäche. Aber die Stimmung kippt, nicht nur am Pfauen, auch politisch. Die Leute sind genervt von diesem woken, intoleranten, egoistisch verzagten Figuren auf der und neben der Bühne , welche nur immer ihr Leid zu Schau tragen und dafür die Welt verantwortlich machen, diese Opfer.
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„Der Besuch der alten Dame“ ist übrigens ein unvergängliches Stück, denn solche tragischen Geschichten sind bis heute noch hoch aktuell und wiederholen sich stets…! So darf man gespannt sein, wie die ganze Geschichte schlussendlich für das Theater und auch für die Stadt Zürich endet…
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Der dumme Steuerzahler wird’s schon richten, falls überhaupt noch einer in der Stadt arbeitet !
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Kosmos II folgt schon bald eine Drei!
Die Stadt und ihre Regierung trudelt von Konkurs zu Konkurs !
Die Lieferanten erhalten Besserungs-Scheine; es ist grandioses Kotzen angesagt!
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Sehr geehrter Herr Frenkel, Friedrich Dürrenmatt zieht an. Das stimmt. Und so freute ich mich, meine 12jährige Tochter in ihre erste Theatervorführung einzuladen – in eben dieses besagte Stück, „Der Besuch der alten Dame“. Obwohl, nur zwei Schauspieler. Ob das mal gut geht…? Nun, in meinen Augen ging es nicht gut. Ganz und gar nicht, sogar. Als die beiden Darsteller dann das Stück noch nach ihrem Geschmack abänderten und das Thema Klima reinschmuggelten, dachte ich mir, schlimmer könnte es nun nicht mehr kommen. Doch, konnte es. Sie fingen nämlich an genüsslich und ausgiebig auf der Bühne zu kotzen. Gefühlte stundenlang. Ich ärgerte mich danach masslos über mich selber. Ich hätte umgehend den Saal mit meiner Tochter verlassen sollen. Einzig meine Schockstarre verhinderte das. Meine Tochter freilich hat nun einen ganz schlechten Eindruck vom Theater. Diese beiden Darsteller haben ihr die Freude daran gründlich genommen. Für mich existiert das Schauspielhaus Zürich nicht mehr. Gut, dass Dürrenmatt diesen ganzen Mist nicht mehr erleben musste. Je schneller dieses Schauspielhaus verschwindet, desto besser. Vielleicht besinnt man sich irgendwann wieder auf die ursprüngliche Grösse. Und spielt Dürrenmatt, Fritsch etc wie sie gedacht waren. Vielleicht kommt man auch irgendwann wieder dahinter, dass die Leute Schiller, Göthe, Lessing sehen möchten und nicht Woke. Ich jedoch gebe die Hoffnung auf. Das Schauspielhaus wird weiterhin Woke betreiben und damit den Weg zum eigenen Grab (Konkursrichter) unabwendbar weiterschreiten.
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Gut daran ist immerhin: ihre Tochter hat früh gelernt, einen weiten Bogen um das Schauspielhaus zu machen.
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Houston – ich bin ein Problem
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Die Stadt mit ihren Sozi-Brüdern und Schwestern wird das Defizit schon übernehmen, obwohl die Mehrheit das süsse nichts tun in der sozialen geniesst.
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Ach ja? Mit wokem Bullsh#t, Stücken, in denen es nur um/mit/für Frauen geht oder der Inszenierung von infantilen Gören lässt sich kein Geld verdienen? Wer hätte das gedacht…
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Wenn das Schauspielhaus verschwinden würde, wäre das ein positiver Beitrag für die Gesellschaft.
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"Der Besuch der alten Dame" ist übrigens ein unvergängliches Stück, denn solche tragischen Geschichten sind bis heute noch hoch aktuell…
Der Spielplan ist schon lange ein Ärgernis. Nun stimmt das Publikum mit den Füssen ab. Recht so. Niemand will diesen…
Schickt diese zwei Co-Intendanten in die Wüste, schliesst vier von fünf Spielstätten, Zürich hat genug öffentliches Theater für jedermann!