Die Swissquote ist vermutlich die erfolgreichste Schweizer Bank der letzten 25 Jahre. Aus einem Computer-Programm hervorgegangen, verkörpert sie heute den Primus der Online-Trading-Banken.
Die Revolut der Schweiz.
Heute lehrt sie die Konkurrenz einmal mehr das Fürchten. „Schweizer Aktien zu CHF 1 am ‚Schweizer Handelstag‘“: So wirbt die Swissquote für eine Spezialaktion.
Ihre Marketing-Leute greifen tief in die Heimat-Schublade. „Mit patriotischem Eifer“ würde man „den 2. August zum ‚Schweizer Handelstag‘“ erklären.
„Vom Rütli bis zum Börsenparkett – lassen Sie sich vom helvetischen Geist anstecken und handeln Sie an der Six Swiss Exchange kotierte Schweizer Aktien zu einer Flat Fee von nur CHF 1.“
Der Preis ist unschlagbar. Das Timing stimmt ebenso.
Hätte die Swissquote den 31. Juli zum Tag des Schweizer Börsenhandels ausgerufen, dann wäre die Aktion nach hinten losgegangen.
Vorgestern lag nämlich die Six am Boden. Eine falsche Indexberechnung führte zu einem kompletten Ausfall des Handels während Stunden.
Die heutige Aktion soll alle bestehenden Swissquote-Kunden zum Handeln animieren.
„Dieses Angebot gilt nur am 2. August. Lassen Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen und schnappen Sie sich Ihr Stück vom Schweizer Aktienmarkt!“, so die Marketing-Leute.
Neue Kunden könnten aufmerksam werden auf die Bank. Deren Bewertung an der Börse liegt bei 4,2 Milliarden Franken.
Die Vontobel bringt es auf 3,2 Milliarden.

Auch die Swissquote sorgt immer wieder für harsche Kritik. Besonders als die SNB am 15. Januar 2015 ihre Euro-Untergrenze über Bord schmiss, erlitten viele ihrer Kunden harsche Verluste.
Es kam zu Klagen, die Swissquote musste zweistellige Millionenbeträge zurückstellen.
Ebenfalls geben Ausfälle des Systems zu reden. Doch am anhaltenden Erfolg des Unternehmens ändert das nichts.
Die 1 Franken-Aktion oder auch die teure TV-Werbung während der Fussball-EM zeigen, dass die Swissquote inzwischen zu den Grossen zählt.
Sie spielt in der obersten Liga der Schweizer Finanzhäuser. In Gland VD baut sie einen Turm. Der Gewinn machts möglich. 2023 betrug dieser 218 Millionen, ein Plus um fast 40 Prozent.
Senden Sie Ihren Hinweis hier oder an +41 79 605 39 52. Lieber per Post?
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Die beliebtesten Kommentare
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Schön,die große Überraschung für die Amateure kommt dann beim Verkauf.
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Mit seinen seichten Berichten sucht Luki nur Klicks. Er bringt ein widersprüchliches, fatales Thema und die Leser schreiben Kommentare um die anderen zu provozieren. Ich habe dieses Spiel schon lange durchschaut und die Behörden sind informiert und werden bald einschreiten.
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oha, du bist einen sehr schlauen
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Wucher Gebühren wenn man US Aktien handelt 19 SFr bis 1000 SFr und darüber 29 SFr nur beim Ankauf.
Während die Konkurrenz bei 5 USD oder günstiger liegt. (Lynxbroker, Degiro etc.)Kommentar melden-
Sehe ich auch so. Swiss Qwote sind alles andere als günstig!44
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Nur die Dummen handeln bei Swissquote statt IB.
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Habe heute bei Swissquote UBS, Novartis und Clariant gekauft. War ja soooo günstig. Bin zufrieden.
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Gute Kampagne um Assets zu „kaufen“, gut gemacht.
Routet Swissquote denn die Trades via einen Dark Pool und erhält Fees von Hege Funds, die vom Routing profitieren? Dies könnte zu potentiell schlechtereen Ausführungen führen und den Kunden Geld kosten. Ist ja leider üblich und Kunden erfahren nichts davon.
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Also bei Degiro habe ich das das ganze Jahr. Und erst noch ohne Stempelsteuer.
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Naja, ich erachte das eher als eine werbewirksame Eintagesfliege. Korrekt ist zweifellos, dass die Courtagen der „klassischen“ Schweizer Banken völlig überrissen sind. Ein Kauf z.B. von Nestlé oder Roche im Wert von CHF 50’000 generiert selbst bei Swissquote immer noch viel zu hohe Kosten. Der Aufwand ist immer derselbe, ob man nun Aktien für CHF 3’000 oder eben für CHF 50’000 oder CHF 100’000 kauft. Jeder Tarif ungleich eines festen Preises ist ein Witz.
Bei Swissquote investiere ich nur in ETFs à CHF 9. Alles andere handle und halte ich bei DEGIRO, praktisch kostenlos. Grosse Aktienpositionen kaufe ich günstigst bei DEGIRO und lasse sie dann für „buy AND HOLD“ zu Swissquote transferieren.Kommentar melden -
bezahlter werbeartikel??
dann müsste man es auch so anzeigen.Kommentar melden -
Zu den 1.- Fr. kommen auch noch
Abgaben wie Eidg. Stempelsteuer
und Börsengebühren..Kommentar melden-
Genau, wie bei allen anderen Banken auch!
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Nur bieten alle anderen Banken keine Trading Gebühr von 1.- CHF..
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Ist sehr gut, dass die Bankenwelt in der Schweiz mit der Swissquote herausgefordert wird. Die Gebühren, welche von den klassischen Banken verlangt werden, sind nicht mehr zeitgemäss.
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Raiffeisen kostet im Aktienhandel Schweiz teilweise weniger als Swissquote. Nur Kleinstaufträge von z.B. CHF 1’000 sind bei Swissquote viel günstiger, aber z.B. ein Auftrag über CHF 16’000 kostet bei Raiffeisen per E-Banking weniger als bei Swissquote.
Bei Raiffeisen habe ich noch einen Ansprechpartner bei Problemen, bei Swissquote läutet es ins Leere!!Kommentar melden -
Raiffeisen frisst 0.5% und im Minimum 40 CHF. Meine Schweizer Bank nimmt 29 CHF flat.
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@ Baltiner: Quatsch, bei Swissquote bezahle ich für Aufträge über 16000.- Fr. 80.- Fr. bei Raiffeisen 1% sprich 160.- CHF. Praktisch aussichtslos einen kompetenten Ansprechpartner bei der Raiffeisen zu finden. Beim Kauf einer Option muss die Raiffeisen zuerst den Valor eröffnen, so viel zur Kompetenz der Bauernbank.
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Schöner Schweizer Gegenpart zu den gesunkenen Tankern # CS. Die flowbank hatte ähnliche Angebote – leider aber zuwenig Substanz.
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Swissquote gibt es noch. Die sind weitaus günstiger als Swiss Qwote!
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Ich kaufe noch mehr Swissquote.
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Sollte dieser Artikel nicht als Werbung gekennzeichnet werden?
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Ich habe früher über Swissquote zu günstigen Konditionen getradet. Was war das Resultat? Ich war über die Jahre hinweg schlechter als irgendwelche Anlagefonds.
Nun handle ich bei Raiffeisen mit einem Beratungsmandat und erhalte Einzeltitel und andere Wertschriften-Empfehlungen. Fazit: Viel weniger Aufwand, bessere Rendite mit weniger Risiko.
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@Alex Bartl
Ich verrate Ihnen ein Geheimnis…nur für Sie…pschscht…man kann bei Online-Brokern auch in Fonds wie ETFs investieren…just saying…allerdings verlangen manche Fonds horrende Gebühren…dazu kommen noch die Provisionen für die Vermittler…
Für Leute, die es nicht interessiert und was faul in dem Bereich sind ist die Raiffeisen bestimmt gut..aber jedem das seine halt…können alle parallel existieren..aber Konkurrenz belebt das Geschäft…es hat schon genug Marktbeherrscher in manchem schweizerischen Markt…Kommentar melden -
Vor oder nach Gebühren ist die Frage…
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Damit gehören Sie zur Mehrheit der Kleinanleger: Keine Ahnung und daher auch kein Erfolg bei der Geldanlage. Vermutlich haben Sie auch noch nie Bitcoin getradet. Sie müssen sich über meinen Kommentar nicht grämen denn Sie haben viele Gleichgesinnte.
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Traden ist Zeitverschwendung. Hättest du einfach einen breit gestreuten ETF wie FTSE All-World gekauft, hättest du ebenfalls ziemlich gute Renditen mit niedrigeren Gebühren als bei der Raiffeisen erzielt.
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Hoffe die IT Systeme halten Stand…
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Vorallem spielt auch die Aktie mit den ganz Grossen mit, +700% in 5 Jahren. Davon können die UBS und die Privatbanken nur träumen. Noch heftiger wirds wenn man die ganze Börsenhistory von SQ anschaut vom low bei 1.00 innert 20 Jahren zu 300… dazu gratis live Preise, Orderbuch Einsicht, tiefe Courtagen.
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boomers mit ihren
swiss-
shiss produkten sind aber ganz schön erfolgreich!
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Sie erinnern mich an meine kleine Nichte. Wenn sie ein neues Wort lernt benutzt sie es vor lauter Begeisterung die ganze Zeit auch wenn es absolut keinen Sinn macht. Ihre Boomer Eltern sind bestimmt sehr stolz auf ihre Auffassungsgabe.
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@ chef: schon geschlechtsreif?
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…mein Tipp: Finger weg von Swissquote! Versteckte Gebühren und zeitlich verzögerte Aktionen…hoch manipulativ…Einfach mal über einige Tage beobachten!
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Swissquote ist schon lange nicht mehr zeitgemäss. Ich glaube nicht mehr an Märchen.
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Das sehe ich genau so. Es werden auch falsche Volumen angezeigt. SQ ist gut für eine bessere Hausfrau aber noch weit weg von einer professioneller Bank und die Courtagen sind immer noch viel zu hoch. Im Ausland ist alles viel besser, billiger und die Sicherheit is genau so Gut wie in CH.
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Etwas konkreter bitte mit den versteckten Gebühren. Ihr Hinweis ist etwa so wie eine Durchsage „Achtung heute Radarkontrolle“ aber ohne zu erwähnen, wo genau man geblitzt wurde.
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Ist sehr gut, dass die Bankenwelt in der Schweiz mit der Swissquote herausgefordert wird. Die Gebühren, welche von den klassischen…
Vorallem spielt auch die Aktie mit den ganz Grossen mit, +700% in 5 Jahren. Davon können die UBS und die…
Hoffe die IT Systeme halten Stand…