Die Swiss Steel mit Sitz in Emmenbrücke LU steht vor entscheidenden Wochen. Ob sie die Kurve als intaktes Industrie-Traditionshaus schafft, steht in den Sternen.
Wie dramatisch die Lage ist, machte die Führung des Stahlkochers heute früh selbst klar. Man müsse die Kosten sofort massiv senken.
Total 800 „Vollzeistellen“ verschwinden, ein grosser Teil davon in Deutschland und sonstigem Europa.
Das Werk in Emmenbrücke bleibt von der Hiobsbotschaft nicht verschont. 130 Stellen verschwinden dort – nachdem schon zuvor unzählige Jobs dem Rotstift zum Opfer gefallen sind.
Neu beschäftigt die Swiss Steel noch 620 Mitarbeiter im Luzernischen. Vor kurzem waren es noch rund 900.
Schwindsucht, Big time.
Es die Folge der „anhaltend schwachen Nachfrage“, die eine Anpassung der Kapazitäten dringend mache, schreibt die Führung von Swiss Steel.
Für einen wird der Schweizer Stahl-Koloss zum Fass ohne Boden: Martin Haefner. Der Erbe des Erfolgs-Auto-Importeurs Amag sieht einen immer grösseren Teil seines Vermögens die Emme und Reuss runtergehen.
Der heutige Brutalo-Abbau ist deshalb nichts anderes als ein Stop-loss. Für Haefner wird die Swiss Steel zum persönlichen Risiko.
Macht er nichts, dann verliert er so viel, dass seine anderen Unternehmen ebenfalls in die Krise geraten könnten.
Die Schweiz erlebt gerade einen High-noon der ungewohnten Sorte.
Ein erfolgsverwöhnter Vorzeige-Milliardär muss nicht gerade um seine eigene wirtschaftliche Existenz bangen, droht aber 10-stellig zu verlieren – alles nur, weil er für Stahl eine goldene Zukunft sah.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ja Herr Haefner Sie verkaufen gerne Elektro Fahrzeuge , also wird Strom teurer . Teurer Strom bringt Industrie mit viel Stromverbrauch in die Kriese !
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Es gibt noch andere in die Schweizer Wirtschaft wo v.a. geerbt haben, z.Bsp. Dr. Somm.
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Ein hervorragender Umweltschützer! Beim Reduzieren des Papierverbrauchs via Auflagen-Halbierung ist er eine anerkannte Fachkraft …
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Selbst ein Milliardär kann den Strukturwandel nicht aufhalten, bestenfalls kann er ihn verzögern.
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yep. agnelli fiat stellantis Italien.
Die Barnche ist im Eimer.
Nicht so Tesla und BYD.
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…Wirtschafts- und Energiepolitik trägt jetzt Früchte. Das einzig Positive: den europäischen Rüstungstreibern werden schon bald die Basis-Ressourcen wegbrechen. Sobald BRICS den Zustrom stoppt, hat Europa fertig.
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Wenn man regelmäßig IP liest, fällt eines auf. Praktisch jedes Startup in der Schweiz macht pleite. Es werden jeden Tag in der Schweiz Leute entlassen. Die Spitäler sind am Anschlag mit den Finanzen oder vom Konkurs bedroht wie das Spital Wetzkon. Wohnungsnot, Gesundheitskosten ausser Kontrolle, Zuwanderung und Asylwesen ausser Kontrolle und so weiter und so fort. Aber die Betrugsindustrie floriert. Und unsere Politiker? Total überfordert. Sie bringen nichts auf die Reihe.
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Erbe: das ist schnell verdonnert, da nicht selber erwirtschaftet.
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Russische Sanktionen…vielen Dank
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Hätte er mit dem Geld ein paar ETFs gekauft…
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Was soll der schon von Wirtschaft verstehen? Sitzt auf einem höchst fragwürdigen aber äusserst lukrativen, geerbtem Autoimportmonopol, das quasi von alleine läuft und meint nun damit gerüstet zu sein.
Aber so ist Marktwirtschaft, man kann gewinnen oder auch verlieren…. -
Herr Häfner ist kein Patron alter Schule, sondern ein Erbe, der sich ins gemachte Nest setzen konnte. Wieviel er wohl von Unternehmertum versteht?
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Martin Haefners Schwester Eva war schlauer. Ihr Erbe ist in
Immobilien investiert. Bei Bedarf kann Sie ihrem Bruder sicher helfen. -
Fröhliche Rot-Grün-Woke-Welt … Mit Enegiepreisen im Himmel, einer sterbenden Schwer- und Maschinenindustrie, dem Mangel an Tech. Ausbildung & Erfahrung – aber einer ausufernden „Sozialindustrie“ – können wir bald nur noch in der Hängematte liegen und dem Ableben diverser Industriezweige und der CH-Wertschöpfung zusehen …
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Die Schlarpen in Bern und Zürich sei dank. Immer weniger ist man bereit Risikokapital in der Schweiz zu investieren. Höchstens investiert man in zwielichtige Zuger “Offizinen” die mit Oel und Rohstoffen handeln…
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Die schlauere aus seiner Familie ist sicher seine Schwester Eva Maria Bucher-Haefner: Sie liess sich 2018 komplett auszahlen und krallte sich die Liegenschaft Utoquai 49. Die Lehre aus der Geschichte:
Traue keinem alten Erbprinzip,
hör’ auf die Schwestern, die wissen den Trick.
Wenn sie die Reissleine ziehen und rufen „Genug!“,
liegt oft mehr Wahrheit in ihrem Pflug.
(ChatGPT im November 2024)-
Auf diese Schwester hätten wir in der Waldburg gut verzichten können!!
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Stahlproduktion einstellen, den Strom und den Platz für ein AI Datencenter verwenden.
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Es ist ja nur ererbtes Geld.
Macro Scopare
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Macro oder Micro horizontales Gewerbe?
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Martin Haefner ist ein Vorzeige Erbe. Von Autos und Stahl versteht der
ehemalige Lehrer nicht viel. Den Swiss-Steel CEO Frank Koch sollte man auch blitzartig feuern. Der Typ hat seit 2021 nichts gebracht.-
@Hapo
Bei dem Lebenslauf 😉 https://management-kolloquium.de/referierende/frank-koch/
Artikel: https://www.fuw.ch/frank-koch-ceo-swiss-steel-die-gewinnzone-ist-das-ziel-183310556920
VIDEO – Sehenswert: Deutsche Dynastien: Die Thyssens | Geschichte | Dokumentation
https://www.youtube.com/watch?v=9RDkhjaDD_0Frank Koch begann seine berufliche Laufbahn 1991 mit einer Ausbildung zum Industriekaufmann in der Stahlsparte von ThyssenKrupp. Es folgten verschiedene Managementfunktionen im ThyssenKrupp Konzern, bevor er 2003 bis 2005 für Strategie und Vertrieb beim führenden italienischen Stahlhersteller Danieli zuständig war.
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Erfolgsverwöhnter Vorzeige-Milliardär? You made my day.
Und ich war immer der einfach gestrickten Meinung dass es sich bei Herrn Haefner um einen simplen Erben handelt.
Man lernt nie aus. -
Ist ja nur das geerbte Geld. Halb so schlimm. Easy coming, easy go.
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Interessant wäre zu erfahren warum es der Firma so schlecht geht. Wurden da in der Politik schlechte Entscheidungen getroffen? Ist das ein generelles Problem in Europa?
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Jens Alder ist dabei, sagt vieles
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Schlimmer kann’s nicht werden 🙂
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Sind Sie sicher ?
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Fröhliche Rot-Grün-Woke-Welt ... Mit Enegiepreisen im Himmel, einer sterbenden Schwer- und Maschinenindustrie, dem Mangel an Tech. Ausbildung & Erfahrung -…
Schlimmer kann's nicht werden :)
Martin Haefner ist ein Vorzeige Erbe. Von Autos und Stahl versteht der ehemalige Lehrer nicht viel. Den Swiss-Steel CEO Frank…