Die Administration von Joe Biden dürfte in drei Fällen militärisch gescheitert sein.
Das erste Scheitern war der katastrophale Rückzug aus Afghanistan am 15. August 2021. Am Ende hinterliessen die Amerikaner und ihre Alliierten Afghanistan der Diktatur der Taliban.
Diese errichteten am 19. August 2021 ihr Islamisches Emirat Afghanistan. Die afghanischen Frauen wurden dadurch rechtlos.
Die 43’000 Toten unter der Zivilbevölkerung, die 71’000 Toten unter den afghanischen Streitkräften und die 72’000 toten Taliban – die Folge des Krieges seit 1991 – können durch das durch Biden angerichtete Debakel nicht gerechtfertigt werden.
Als ein weiteres Scheitern ist die amerikanische Waffenhilfe an die Ukraine zu bezeichnen.
Anstatt die ukrainischen Streitkräfte bereits 2022 mit Kampfflugzeugen und weitreichenden Boden-Boden-Flugkörpern zu beliefern, erfolgten die Waffenlieferungen unter dem Diktat der Handbremse.
Nur zögerlich wurden schwere Waffen geliefert. Angeblich fürchtete die Biden-Administration für den Fall einer speditiven Waffenhilfe vor einer russischen Eskalation zu den Nuklearwaffen.
Fazit: Eine Niederlage der Ukraine ist denkbar geworden.
Als das dritte Scheitern sind die ungebremsten Waffenlieferungen an Israel zu bezeichnen.
Die Lieferung schwerer Freifallbomben des Typs Mark 84 (Gefechtsgewicht 907 kg) ermöglichten die Zerstörungen des Gazastreifens und des Libanons.
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