569 Seiten umfasst das Werk der Parlamentarischen Untersuchungs-Kommission zum Fall der UBS. Beschränkt man sich aufs Wesentliche, kommt das heraus:
1 Aus dem Fast-Bankrott der UBS 2008 wurde nichts gelernt. „Too big to fail“, nach langem Gemurkse verabschiedet, funktionierte bei der Credit Suisse hinten und vorne nicht und wurde in die Schublade versenkt.
Das zeigt die Unfähigkeit von Regierung und Parlament. Dass wieder Notrecht angewendet werden musste, illustriert es schmerzlich deutlich.
2 Ein „Public Liquidity Backstop“ hätte bei den ersten Ansätzen zu Bank Runs im Herbst 2022 sicherlich mehr Luft für Lösungen verschafft. Es wurde verstolpert.
3 Wer sich mit „Swiss Finish“ und harten Eigenkapitalvorschriften brüstet, aber gleichzeitig der CS sogenannte „regulatorische Filter“ erlaubt, mit denen sie ihr Eigenkapital absurd aufpumpen konnte und somit ihre wahre Situation verschleiern, ist abgrundtief inkompetent und müsste bestraft werden.
4 Eine Bankenaufsicht, die ihr einziges Instrument, das führende Bankster fürchten, nicht einsetzt, ist zahnlos.
Die Finma hätte diversen dieser bonusgeilen Versager die Gewähr entziehen können und müssen, damit sie nicht einfach die Bank weiter ins Elend wirtschaften und ihren Bonus in Sicherheit bringen.
5 Eine Bank, die in ihren letzten 10 Jahren Boni in der Höhe des kumulierten Verlusts auszahlte, total gut 30 Milliarden Franken, ist krank. Dem zuzuschauen, ist fahrlässig. Die Boni zu kassieren, ist zwar unanständig, aber verständlich.
6 Es ist offenkundig, dass sich die Schweizer Regierung von der UBS über den Tisch ziehen liess. Deren cleverer VR-Präsident Colm Kelleher gibt offen zu, dass er seit Amtsantritt eine Arbeitsgruppe einsetzte, die sich mit dem möglichen Exitus der CS und den Konsequenzen für die UBS beschäftigte.
Zudem entsandte er U-Boote in die Geschäftsleitung der CS, um haargenau über deren Zustand informiert zu bleiben. Demgegenüber waren die Finanzminister und die Bundesbehörden ein Haufen Amateure, die plötzlich hektisch wurden.
Es gab keine Strategie, kaum Swat-Analysen, keine echte Planung für den Worst case.
7 Das Kabinettstückchen ist die Abschreibung der AT1-Bonds von 17 Milliarden US-Dollar auf null. Damit wurde der UBS dieser Kredit geschenkt, wodurch ihr Quartalsgewinn durch die Decke schoss.
Wer Bundesrätin Karin Keller-Sutter diktierte, dass sie sagen sollte „this is not a bail-out“, müsste dafür zur Rechenschaft gezogen werden, wird es aber nicht. Der Steuerzahler wirds noch fluchend merken.
8 Dass die Behörden auch nur daran dachten, die CS für eine Milliarde wegzuschenken, ist ungeheuerlich. Dass sie es dann für 3 Milliarden taten, ist grobfahrlässig.
9 Dass die naheliegende Variante Verstaatlichung nur pro forma geprüft wurde, ist ein krasses Versagen aller beteiligten Ämter und Behörden.
10 Am schlimmsten aber: Der Bericht enthält keinen einzigen brauchbaren Hinweis, wie der nächsten Bankenkrise begegnet werden könnte, wie die Monsterbank UBS so abgewickelt werden könnte, dass sie nicht einen Riesenkrater in der Schweiz hinterlässt.
Denn bei Banken gilt: Nach der Krise ist vor der Krise. Das ist beängstigend. Die Versicherung „kann und wird nicht passieren, wir haben gelernt“, die geben Banker nach jeder Krise ab, weil die nächste bekanntlich „unvorhersehbar“ ist.
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Die beliebtesten Kommentare
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Die nächste Grosse, welche Konkurs anmelden muss, ist die UBS.
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Trifft alles zu, leider. Unfähiges, aber geldgieriges Management, das bis zum bitteren Ende unkontrolliert schalten und walten kann; eine Aufsichtsbehörde, die den Namen nicht verdient und nur immer die Kleinen piesackt; Politiker, die im Grunde genommen keine Ahnung haben, wie sollten sie auch.
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Im Westen nichts Neues!
Wie oft haben wir gehört: …. nie wieder! -> ungezählt
Wie oft wurde dann konkret gehandelt? -> kaum je
Wie wurde gehandelt? -> wischiwaschiWer denkt, dass es heute, morgen, in zig Jahren bei einer UBS, Raiffeisen oder ZKB anders laufen würde, sollte über therapeutische Massnahmen nachdenken.
Die Finanzwelt inkl. Regulatoren und Politiker werden das Volk immer an der Nase herumführen.
Die Finanzwelt aus Profitgier und Macht.
Die Regulatoren aus Unwissenheit, Unfähigkeit und Bequemlichkeit.
Die Politiker aus Verschlagenheit, Lobbyismus und Selbstverherrlichung.The lender of last resort ist immer der Steuerzahler und der lässt sich so wunderbar schröpfen. Böses System, böses … niemand kann etwas dafür, aber jemand hat dafür gerade zu stehen!
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Die gierigen Finanzleute haben die Demokratie längst ausgehebelt, die Politiker gekauft oder zumindest beeinflusst (Minder-Initiative!) und tanzen dem Volk auf der Nase herum. Erst, wenns dem Volk ganz dreckig geht, werden die Messer gezückt. Swissair, CS: Schande, Schande, Schande.
Aber es geht uns allen ja (noch?) gut.
Ist der afroeuropäische Mitmensch eigentlich Präsident der Elfenbeinküste geworden? -
Wo im Bericht wird der Satz ‚This is not a bailout; this is a commercial solution.‘ näher diskutiert? Dieser Satz wird uns 16 Milliarden kosten.
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Alle Regulierungen und Behörden der Welt sind machtlos, solange Bonus- und Statussysteme den Selbstwertgefühl der Banker bestimmen.
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25 Millionen ärmer; mehr wissen wir trotzdem nicht. Mich interessiert nicht was das nächste mal zu tun ist, sondern wer für den crash verantwortlich ist. Dazu gibt es das Schweizer Aktien recht. Verantwortlich ist der Verwaltungsrat sowie der Geschäftsführer. Hätte mit 0 Franken geklärt werden können. Dann ist ja noch die kontrollstelle. Wo ist die eigentlich?
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Lassen Sie mich doch einfach den klügsten Banker zitieren:
„In unserem Beruf – und in unserem Leben – geht es unter anderem um die Ausgewogenheit zwischen Geld und Geist. Das tönt einfach, gehört aber wohl zum Schwierigsten.“ -
Und wann lernen wir aus den Zeyer Debakeln (plural) ? Rene, wenn du das nächste mal ein geistiges Ergüssli produziert hast, ziehe die lehren, Zack Boom die delet Taste, und die Leser bleiben von deinem Gedanken Fürzli verschont, das wäre mal was….
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Haben Sie auch noch eine sachbezogene Aussage, oder nur dumme pseudolustige Sprüche?
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Fühlt sich da einer beleidigt?
So stark dass er sich noch selber liken muss!
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Ein Problem: „Verantwortliche“, wie zB, ein Rohner, ein Schwan, ein Branson, ein Maurer, ein Thiam, ein Lehmann, ein Gottstein, eine Amstad und andere werden in der Schweiz selten oder nie zur Verantwortung gezogen. Sie kassieren, ducken sich weg, leiden unter Gedächtnisschwund. Eine PUK die wenig Kompetenz hat, der absoluten Schweigepflicht unterliegt muss dann Untersuchungs“behörde“, BlackBox, Feigenblatt und nationales Gewissen zugleich sein! Nichts wird sich ändern. Die Nomenklatura der Gierigen wird das Desaster CS unbeschädigt überstehen, Beispiel: Brand von AXPO!
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Das ist jetzt sehr unqualifiziert.
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Es gibt nur eines: Sonderrecht und Verstaatlichung der UBS nun:
Die Tricklis der UBS Chefs führen sonst dazu, dass die UBS die Gewinne kriegt, die Schweiz aber alle Verluste und alle Risiken.
Dieses Mal sind bonusgeile Finanzleute zu weit gegangen. Sie zerstören das Land wo sie leben.
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Lehren aus dem CS-Debakel:
1. Mangelnde strafrechrechtliche Verantwortlichkeit der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrates – hier müssten viel schärfere Strafnormen greifen. Zudem müsste eine Rückforderung der Boni der letzten 5 Jahre möglich sein.
2. Die Aufsicht Verwaltungsrat über Geschäftsleitung funktioniert nicht, wenn alle sich am Bonustopf bedienen.
3. Es ist nicht Sache des Bundesrates, per Notrecht über ein privatrechtliches Unternehmen Entscheide zu fällen.
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Ergebnisse der Untersuchung der PUK: schwach bis sehr schwach! 1. Ursache für jede Bankenpleite nicht ansatzweise angesprochen: Das ist die Tatsache, dass Banken Geld aus dem Nichts schöpfen können und auf diese Weise die Bilanz immens aufblähen, dem aber stehen nur geringe echte Einlagen gegenüber. Somit sind Liquiditätsprobleme immer vorporgrammiert. 2. Das CS Management, wie auch der jeder Bank: Nicht belangt, es muss aber personelle, rechtliche und finanzielle Konsequenzen haben. 3. Eigenkapitalquote: Muss für alle Industrien gleich hoch sein, Banken dürfen keine Ausnahmen bilden 4. FINMA, SNB und Finanzdepartement: Muss bei kleinstem Verdacht auf Krise sofort das Management einer Bank auswechseln können. 5. Die Bilanzgrösse im Vergleich zu BIP muss gedeckelt sein, dazu Änderung des Kartelesetzes. UBS ist jetzt eine tickende Bombe!
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Ganz neu, jetzt hat René Zeyer kein privates Problem.
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Typisch: man will stets nett und höflich zueinander sein und ja keine Unruhe durch knallharte Ansagen erzeugen. Alle geben sich stattdessen der Illusion hin, dass der zaghafteste Wink zwischen den Zeilen schon richtig verstanden wird und es nie mehr so schlimm kommen wird (zumindest nicht vor der eigenen Pensionierung). Deshalb werden wir auch weiterhin einen Skandal nach dem nächsten erleben, von Swissair zu UBS zu CS zu was-auch-immer.
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René Zeyer:
„Wer Bundesrätin Karin Keller-Sutter diktierte, dass sie sagen sollte „this is not a bail-out“, müsste dafür zur Rechenschaft gezogen werden, wird es aber nicht.“
schauen Sie noch ein Mal die Pressekonferenz vom 19. März 2023 an. Diesen Satz hat sie nicht vom Blatt abgelesen. Dieser Satz ist ihr spontan unter ihrem Dach aufgeblüht und wurde auf dem kurzen Dienstweg ohne den Hirn zu bemühen ausgestrahlt.
Ein Gedankenfurz, der die Untertanen von Fr. Karin Keller-Sutter eben bis zu 17 Mia CHF kosten kann.
Aber hey, kein Problem. MwSt rauf auf 25% und der Schaden ist behoben. Die EU erlaubt das.
Rene Zeyer:
„Am schlimmsten aber: Der Bericht enthält keinen einzigen brauchbaren Hinweis, wie der nächsten Bankenkrise begegnet werden könnte, wie die Monsterbank UBS so abgewickelt werden könnte, dass sie nicht einen Riesenkrater in der Schweiz hinterlässt.“
dem stimme ich voll zu.
Wege aus dem Schlammasel:
– die UBS ausschaffen, wie einen kriminellen Ausländer. Oder:
– die Teilreserve verbieten. Damit ist die Inflation endgültig beseitigt und die Banken werden auf die Stufe „ein Lagerhaus mit fremden Geld“ gedownsized, wie es auf Neutüütsch heisst.Ist das Teilreservesystem beseitigt kann man den Schweizer Franken zurück ans Gold binden und das Bankgeheimnis wieder einführen.
Mein erstes Konto in der Schweiz war ein Nummernkonto.
Was ist bloss mit der Schweiz von damals geworden ? -
3. „regulatorische Filter“ wem hat es hier gemangelt so etwas zuzulassen???
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Finma-VR wusste angeblich nichts davon – wer dann?
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Finma-VR? Finmas Virtual Reality? Ja so siehts etwa aus…
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Meine Regeln 1 – 10: Die neue UBS ist so etwas von To Big To Fail. 100 x schlimmer als wenn man die CS saldiert hätte. Ein solcher Bankenkoloss ist wie Spielen mit dem Feuer. Kann gut gehen. Geht es aber oft nicht.
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Jeder 1. Jahr Bankstift weiss man sollte seine Eier auf verschiedene Körne verteilen.
Die Schweiz hat ihre Banken-Eier alle in einen Korb belegt. Den der UBS.
Ob das gescheit ist?
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Der Bankstift überlegt noch wie er am Wochenende seinen Konain Konsum finanzieren soll, von Körben und Eiern hat er jetzt weniger Ahnung geschweige den Interesse. Ich habe noch nie einem Banken angetroffen der 100k auf der Seite hatte, die Probleme stellen sich für Banker
Gar nicht. Man verdient zwar gut, das Pflegen des Scheindaseins kostet aber regelmässig mehr Leasingraten als der Verdienst hergibt -
Bänkler und Eier? Dochdoch, ich verstehe, der Korb mit den Eiern. Trotzdem stört mich, wenn Bänksters und Eier in einem Zug genannt werden.
Zuviele faule Eier, zu viel Gier und Niederträchtigkeit.
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Meine Regeln 1 - 10: Die neue UBS ist so etwas von To Big To Fail. 100 x schlimmer als…
Jeder 1. Jahr Bankstift weiss man sollte seine Eier auf verschiedene Körne verteilen. Die Schweiz hat ihre Banken-Eier alle in…
3. „regulatorische Filter“ wem hat es hier gemangelt so etwas zuzulassen???