Die Julius Bär hat ein grosses Informatik-Problem. Die Umstellung auf ein neues Kern-System hat Schiffbruch erlitten.
Jetzt droht der IT der wichtigsten reinen Privatbank des Finanzplatzes der grösste Kahlschlag seit Jahren. Neo-CEO Stefan Bollingers 700er-Abbau-Plan trifft vor allem die Informatik.
Plus angehängte Stellen im grossen Backoffice im Westen von Zürich.
Stellen aus der Schweiz „moving to Spain“, lautet das Schlagwort intern. Ebenfalls sei man in Chennai in Indien „gefangen“.
Von dort bezieht die Bär offenbar viel IT-Leistung. Das erhöht die Komplexität.
In der IT gehts immer um zweierlei: Run the Bank (RtB) und Change the Bank (CtB).
Wohin die Reise beim „CtB“ geht, hat Chef Stefan Bollinger intern klargemacht. „Shoring Managed Capacity as started with Spain has a higher impact on CtB budget.“
Die entscheidenden Neuentwicklungen könnten somit nicht mehr in Zürich-Altstetten passieren, sondern im warmen Iberien.
Den Risiken sind sich die Kapitäne offenbar bewusst.
„All changes that primarily lead to moving workforce or platforms are facing a strong risk of either interrupting services, loss of key employees and resulting impact on operational stability and potential reputational damage“, heisst es in der Bank.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Vielleicht mal in Peking nachfragen, ob chinesische IT-Informatiker den Bär-Boys aushelfen können. Oder am besten gleich Deepseek um Rat bitten!🤣
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Stellt euch vor, UBS, Migros, Ex-Libris oder Manor hätten einen CEO, welcher aus seiner IT-Abteilung einen IT-Giganten macht. Lächerliche Idee?
Geht aber: Jeff Bezos hat aus einem Versandhändler Amazon einen Giganten im Cloud-Bereich gemacht.
In der Schweiz jedoch sieht man die IT nur als Kostenfaktor, von welchem man nicht das Potenzial abschöpfen kann.
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IT und Aktien haben etwas gemeinsam: In Panik werden sie verkauft, um dann später teuer den Wiedereinstieg zu finden.
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Man möge mir doch die Frage erlauben- bei 700 Entlassungen, waren bzw. sind diese überflüssig, was die Frage auslöst wenn ja, was haben die dann den ganzen lieben, langen Tag geleistet?
Im Grunde genommen hat es „Der Rächer“ mit seinem knackigen Posting auf den Punkt gebracht!
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Know-how, Entwicklung und Kernkompetenzen sollten nie ausgelagert werden. Eine alte Weisheit, die heutzutage mit Füssen getreten wird und man sich damit in Abhängigkeiten begibt. Wieso will man das Rad immer wieder neu erfinden? Nur des kurzfristigen Geldes wegen?
Wozu braucht es noch Fachkräfte in der Schweiz, wenn der Arbeitsplatz ins Ausland verlagert wird/wurde? -
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So etwas Zentrales wie die IT möglichst weit von der Zentrale zu erledigen ist genau mein Humor.
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Die IT Leute könnten sich heutzutage auch ein bisschen flexibler zeigen! Warschau, Karachi, Neu Delhi sind die neuen Hotspots für IT Freaks! Sachen zusammenpacken und ab die Poscht und umziehen! Das fägt denn ..
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IT are always the one to take the hit when the business part of a bank messes it up.
Sometimes, IT can best assist by disabling selected business accounts to „Save the Bank“ -
Das sind allgemeine Aussagen ohne klare strategische Ziele. Wenn das so schon anfängt ist klar dass dies nichts bringt da jeder was anderes darunter versteht.
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Weitere Massenentlassungen aufgrund der 2 Jahre andauernden Rezession. Und das ist erst der Anfang. Die einzigen Orte, die bald einstellen werden, sind der Staat mit mehr staatlichen Arbeitsplätzen.
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Das Problem der überbordenden Kosten in er IT sind die vielen Externen. Geschätzte 50% der IT sind Extern mit teilweise absurd hohen Rates. Die armen Internen machen gleiche Jobs für einen Bruchteil dessen, was die Externen bekommen. Würde man mehr auf interne MA setzen, könnte man massive Einsparungen erwirken und hat zudem mehr Loyalität.
Ich hoffe nur, dass Bollinger die Situation erkannt hat, und den Kahlschlag bei den Externen ansetzt, auch über die IT hinaus.-
Kommt Olmesdahl deshalb diesmal als Interner und nicht wieder als Externer?
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Das ist aber buchhalterische Absicht! Man wollte die Anzahl Mitarbeiter reduzieren. Externe gelten „nur“ als Sachkosten. Jemand musste die Arbeit machen.
Da fasst man sich an den Kopf!
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SORRY – eine nicht der Tatsachen entsprechende Aussage !
Die Rates werden in der Zwischenzeit von der Finanzbranche untereinander abgesprochen und der Externe wird NICHT mehr bekommen (Ausnahmen bestimmen diese Regel – z.B. SAP Consults)….
geht doch schon seit JAHREN so ….
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Stellt endlich diesen unsäglichen „Loomit“ ab!
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@Redaktion
So lange seine Kommentare gevoted und kommentiert werden, so lange fühlt er sich bestätigt. Er wird sehr schnell die Lust verlieren, wenn er keine Beachtung mehr kriegt. Es liegt demnach nicht an der Red, sondern an allen anderen.
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Der smarte Goldman Sachs Typ Bollinger aus Pfungen hat die Probleme
bei den behäbigen Bären schnell erkannt. Bravo / Vollgas geben. -
Das Leben ist eben kein Schoggistängeli. Auch bei Julius Bär war es schon lange klar, dass es so nicht weiter gehen kann.
Hätten sich die Leute rechtzeitig eine neue Stelle gesucht & hätte die SNB das Gold nicht verkauft.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben 🙂
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Nimm deine Tabletten und gut ist.
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Proaktiv auf den nächsten Job hoppen, nur dann als LIFO auf der Strasse zu landen, wenn am neuen Ort ein Reorg stattfindet? Auch nicht sonderlich smart.
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Stellt endlich diesen unsäglichen „Loomit“ ab!
Das Problem der überbordenden Kosten in er IT sind die vielen Externen. Geschätzte 50% der IT sind Extern mit teilweise…
Nimm deine Tabletten und gut ist.