Adrian Künzi ist im Kauffieber. Wie bei einer Goldküsten-Gattin auf wilder Shoppingtour brennen dem Chef der Notenstein Privatbank die Sicherungen durch.
Neu stehen Schriber & Co. als Sonderaufwand auf Künzis Lohnliste. Auf der Ertragsseite hingegen wird von Team Schriber auf lange Zeit wenig zu sehen sein, heisst es in Zürcher Bankenkreisen.
Der Grund liege in Schribers Kundschaft.
Schriber war Chef „Executives & Entrepreneurs“ bei der UBS Zürich. Das Team kümmerte sich dort um erfolgreiche Geschäftsleute.
Der Haken ist, dass die umworbene Kundschaft faktisch an die Grossbank gebunden bleibt.
Dies aus zwei Gründen. Erstens sind gegen 20 Prozent der Kunden erfolgreiche UBS-Manager. Diese geniessen Sonderkonditionen und werden ihrem Arbeitgeber kaum untreu.
Die restlichen 80 Prozent der verwalteten Gelder gehören zweitens mehrheitlich international tätigen Unternehmern und Managern.
„Das sind Leute, die brauchen eine Universalbank mit globalen Dienstleistungen“, sagt eine UBS-Quelle. „In der Schweiz sind dazu nur die beiden Grossbanken in der Lage.“
Ein UBS-Sprecher wollte sich nicht zum Thema äussern.
Eine Sprecherin der Notenstein Privatbank meinte, dass tatsächlich ein paar Kunden UBS-Angestellte seien.
Dabei handle es sich aber nur um den kleineren Teil der Klientel, welche vom übernommenen UBS-Team betreut worden sei.
UBS-intern gibt der Wechsel des Schriber-Teams zu reden. Viele fragen sich, wie es möglich sei, dass Notenstein-Chef Künzi derart danebenhauen konnte.
Das Wort „Anfängerfehler“ macht die Runde in Kreisen der Grossbank. Offenbar sei selbst ein oberflächlicher Check des Kundenstamms des übernommenen Teams ausgeblieben, heisst es.
Der Tages-Anzeiger schreibt heute ebenfalls über die Bank. „Noch spottet die Konkurrenz über Notenstein“, titelt das Zürcher Blatt.
CEO Künzi, ein früherer Partner der untergegangenen Privatbank Wegelin und Zögling des bekannten Konrad Hummlers, könnte Gefahr laufen, sich zu überschätzen.
Trifft zu, dass Künzi die UBS-Crew ohne vertiefte Überprüfung zur Notenstein geholt hat, dann würde das ernsthafte Fragen aufwerfen.
Künzi würde in den Verdacht geraten, dass er nicht unbefangen und methodisch vorgehen würde, sondern emotional handeln würde.
Das würde nicht zum Eindruck passen, den Künzi nach aussen vermittelt. Der HSG-Absolvent wirkt intellektuell und auf den ersten Blick schüchtern.
Ein besonders vorsichtiger Typ, würde man meinen. Doch bei der UBS-Shoppingtour waren offenbar andere Faktoren ausschlaggebend.
Künzi und der eingekaufte Schriber sind seit langem befreundet. Die beiden kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei Notenstein-Vorgängerin Wegelin.
Dort waren Künzi und Schriber Assistenten, während sie an der Hochschule St. Gallen ihre Doktorarbeiten verfassten.
Danach zog es Künzi zur Wallstreet-Bank Goldman Sachs, während Schriber bei Beraterin McKinsey anheuerte.
Nun führen die Karrierewege von Schriber und Künzi wieder zusammen. Aus der Notenstein wollen sie die dritte Kraft von Swiss Private Banking machen.
Das Vorhaben ist ambitiös.
Zwar hat Notenstein im Raiffeisen-Bankenkonzern eine potente Mutter. Doch der Track-record der Notenstein-Manager ist nicht überzeugend.
UBS-Transfer Schriber konnte von der Grossbank profitieren, die weltgrösste Vermögensverwalterin mit angehängter Investmentbank ist.
Schriber muss erst noch beweisen, dass er vermögende Kunden zu einer viel kleineren Bank lotsen kann.
Künzi hat als Wegelin-Partner nicht brilliert. Er war für den Aufbau der Romandie verantwortlich. Dieser ging ins Geld, während der Erfolg auf sich warten liess.
Klotzen, nicht kleckern, lautete Künzis Motto. Der Wegelin-Partner warb der Konkurrenz in der Westschweiz teure Teams ab, zog in Genf und Lausanne gleich zwei Ableger hoch und leistete sich in der Rhônestadt den Luxus eines Wegelin-eigenen Gourmettempels.
Die Geschichte könnte sich wiederholen. Künzi kauft teure Teams ein und zimmert daraus ohne Rücksicht auf die Kosten eine neue Luxusbank.
Diesmal stammt das Kapital nicht von einer guten Handvoll Partnern, von denen Künzi selber einer war, sondern von den rund 300 Raiffeisenbanken im Land. Sie bilden die Raiffeisengruppe mit der Zentrale in St. Gallen.
Dort herrscht Raiffeisen-CEO Pierin Vincenz, der auch als Präsident der Notenstein Privatbank das Zepter schwingt.
Vincenz und Künzi scheinen sich ideal zu ergänzen.
Hier Haudege Vincenz, der Mann der grossen Visionen, der den Grossbanken das Fürchten lehren will.
Dort der smarte Künzi, ein nur scheinbar vorsichtiger Manager, der das viele Geld mit vollen Händen ausgibt und statt auf seine Ratio aufs Bauchgefühl hört.
Das Resultat ist eine Kosten-Ertrags-Relation von über 90 Prozent. Bei jeder anderen Bank würden sofort die Kosten gekappt.
Bei Notenstein hingegen hat das Duo Vincenz-Künzi eben erst begonnen.
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Die beliebtesten Kommentare
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@Ralf
Da bentzt jemand das Pseudonym Charledan, das bin nicht ich. Das ist ein ganz Lustiger… -
Natürlich handelt der Artikel von Notenstein, aber auch von Raiffeisen und immerhin ist Raiffeisen in einer für Vontobel sehr lukrativen Kooperation. Das sind nur Fakten und hat nichts mit Lobhudelei zu tun. Im Übrigen ist die Konzernzentrale von Raiffeisen nicht erst seit gestern etwas abgehoben und auch voller Söldner.
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*Gähn*
Die Mär von der angeblich hochlukrativen Kooperation zwischen Vontobel und Raiffeisen hält sich hartnäckig. Wäre sie es tatsächlich, fänden sich im Geschäftsbericht von Vontobel entsprechende Zahlen. It’s as simple as that.
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@Erich Pfister: Sie glauben es nichts? Als grösster Kunden von Vontobel leistet Raiffeisen sicherlich einen grossen Beitrag an das Ergebnis. Die Erträge sprudeln im Fondsgeschäft, Depotführung, Abwicklung Börsenhandel etc.
–> vielleicht werden wir es ja noch erleben, wie die Gewinne ohne diesen Beitrag aussehen werden.
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@Ralf
Sind etwa Vontobel Manager nicht mindestens genau so boni-geil?-
… doch, das sind sie. man sollte das income statement im Halbjahresbericht der VT mal genauer dazu anschauen.
Man könnte dann das Management befragen, wieso die Personalaufwendungen massiv stark gestiegen sind und ob sie damit etwas zu tun hätten. 🙂
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Ich dachte der Beitrag handelt von Notenstein? Oder outet sich ‚Chraledan‘ gerade als ein weiterer Lobhudel-Büttel mit Ablenkungsmanöver-Mandat?
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@Chraledan
Doch, das sind sie auch. Aber da weiss ich, auf was ich mich einlasse.
Mich stört, dass man nun versucht, Notenstein als „Raiffeisen für die Reichen“ zu verkaufen. Das hätte m.E. zwar durchaus geklappt, wenn man da eigene Leute mit R-Philosphie aufgebaut bzw. nachgezogen hätte. ABER NICHT MIT SöLDNERN!
Ich frage mich, was sich die R-GL eigentlich dabei gedacht hat – aber die lungern lieber an Neueröffnungen von Aston Martin-Garagen in SG herum!!! -
@Ralf: Kundenbesuche gehören halt auch zum Tagesgeschäft…
Die Philosophie von Notenstein und Raiffeisen sind sehr ähnlich. Und nur weil 5 neue Kundenberater von der UBS zu Notenstein wechselt, glaube ich kaum dass sich die restlichen MA anpassen werden. Das Nachhaltigkeitsteam wird im Hintergrund arbeiten.
Ansonsten könnten Sie ja zu keiner Bank mehr gehen, da es bei jeder KB, Privatbank oder Migrosbank von Ex-UBSlern wimmelt!
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@Chraledan
Ich rede nicht von 5 UBS-Kundenberatern. Sondern von 50 (!) Safra-Sarasin-Leuten! Und da wollen Sie mir sagen, das verändert nichts?
Ich habe kein Problem, wenn einzelne UBSler wechseln. Das verändert die Kultur eines Unternehmens nicht. Aber in der Masse eben schon!
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Wenn ich lese, wo Notenstein überall expandieren will, stelle ich fest, dass diese Strategie überhaupt nicht mit dem Raiffeisen-Gedanken kompatibel ist. Ich frage mich deshalb, wie lange die Genossenschafter diesem Trauerspiel noch zuschauen.
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Sie mischen hier ein wenig die Tatsachen!
Raiffeisen und Notenstein sind nicht dieselben Firmen. Für Sie damit es einfacher ist zu verstehen: Vergleichen Sie es ganz einfach mit Migros und Denner…
Migros verkauft keinen Alkohol und Tabak, über Denner jedoch schon.
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Zampano versteht (einmal mehr) nicht: klar verfolgen Raiffeisen und Notenstein eine unterschiedliche Strategie. Die genossenschaftliche Struktur von Raiffeisen, quasi die Marken-DNA, verbietet einer genossenschaftlich organisierten Unternehmung allerdings Hochrisiko-Aktivitäten, wie sie das Private Banking-Geschäft mit notenstein derzeit beinhalten.
Für die einfacher Gemüter hier, die gerne mit seltsamen Vergleichen aus dem Detailhandel argumentieren: Das derzeitige Gewinnstreben und Risikogebaren einer Raiffeisen via Notenstein, unter dem Deckmantel der Diversifikation, entspricht in keinster Weise der ursprünglich konservativen (risiko-aversen) Ausrichtung einer Genossenschaft. Got it, Zampilein?
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@Peter Frei: Sie verstehen es wieder einmal nicht, der Vergleich mit Migros und Denner könnte treffender nicht sein.
Herr Duttweiler hat entschieden keinen Tabak oder Alkohol über Migros zu verkaufen (Marken DNA), was Migros bis heute auch nicht macht. Jedoch über Denner werden diese Produkte verkauft…
Und was bitte ist an Vermögensverwaltung bitte ein Hochrisikogeschäft? Also bitte… Notenstein ist die einzige Bank in der CH, welche garantierte keine US Kunden mehr hat.
–> Sie hören sich an, als ob das Vermögensverwaltungsgeschäft gestorben sei. Dann haben jedoch UBS, CS, Julius Bär, Vontobel und viele weiter Gross- und Privatbanken riesen Probleme in naher Zukunft.Und ausserdem, sollte es tatsächlich so sein, besteht für Raiffeisen kein Risiko, bis auf den Kapitaleinsatz (und nicht einmal dieser in vollem Umfang). Die selbständig geführte Notenstein Privatbank könnte abgewickelt werden.
Suchen Sie nur weiter das Haar in der Suppe 😉
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@Zampano: Sie sind wohl ein bezahlter Raiffeisen-Lobhudel-Büttel – oder auf neudeutsch „Social Media-Botschafter“. So etwas unkritisch-kriecherisches habe ich noch nie erlebt.
Ich war jahrelang zufriedener Raiffeisen-Kunde und -Genossenschafter. Meine Anteile werde ich zurückgeben, mein Konto zur KB transferieren (da wo ich wohne, ist die noch seriös).
Oder glauben Sie im Ernst, boni-getriebene, zugekaufte Private Banker verkörpern die Raiffeisen-Philosophie?
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Ralf das sind aber Anschuldigungen *Ironie off*. Tja Zampano hat meine indirekte Frage weiter unten in den Kommentaren auch noch nicht verteidigt, da es wahrscheinlich nichts zu verteidigen gibt, weil es den Tatsachen entspricht.
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@ Zampano: Da ist noch ein Haar. Die Raiffeisen Schweiz garantiert die von Notenstein emittierten Struki Produkte. Warum?
In the end: Die Genossenschafter stehen für Raiffeisen Schweiz gerade. Und daran ist einiges angehängt worden.
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@Mäsi Dann: Raiffeisen garantiert die Strukis von Notenstein. Wissen Sie überhaupt was dies bedeutet? Raiffeisen bildet quasi den Obligationenteil des Strukis –> das Geld, welches bei Notenstein angelegt wird, fliesst somit in die Raiffeisen-Gruppe zur Refinanzierung!
Sie bestätigen, dass viele Leute nicht verstehen, wie ein struktuiertes Produkt funktioniert, allem Anschein nach zu kompliziert für die grosse Masse.
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mal ganz ehrlich. ich finde ja IP hat ab und zu einen guten Artikel aber was da abgeht ist echt unterste Schublade. Den absolut gleichen Sachverhalt hätte man auch positiv darstellen können. Z.b: Endlich einmal eine Bank die sich aktiv positioniert etc.
Manchmal habe ich echt das Gefühl, in der IP Community sind nur Looser und frustierte Typen… -
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Danke! Absolut richtig formuliert. Es wird einfach alles in Negative gedreht, judihui, alle freuen sich und einen Tag später dasselbe über das nächste Unternehmen… Eigentlich müsste man diese Seite boykottieren, das würde am meisten bringen.
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Ich sitz grad im Zug. Genau das hab ich jetzt gebraucht. Made my day. Thx!
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Eine Bank die sich aktiv ins Abseits manövriert, trifft es wohl besser.
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@malso: stimme Ihnen zu – aber wir leben in der N-eidgenossenschaft und von daher ist ja nicht viel anderes zu erwarten.
habe mich früher auch eher mal aktiv beteiligt an den diskussionen hier, aber die andauernde miesmacher-berichterstattung geht schon ziemlich auf den keks.
etwas konstruktivere reports wären zu begrüssen, aber die sind wohl im banking zur zeit eher schwer zu finden.
der seitenhieb zum schluss hingegen fällt auf Sie zurück, denn: a) treiben Sie sich hier offenbar auch herum (…!), b) meinen Sie wohl eher loser als looser (auch typisch schweizerisch!) und c) frustiert? haustiert? 😉
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Wieder einmal Vinzenz Bashing vom Feinsten. Jetzt, da die Zahlen von Raiffeisen, allen Unkenrufen zum Trotz, massiv besser waren als von lh und vielen Kommentatoren hier erwartet, beginnt einfach das Schlechtmachen von Notenstein von Neuem. Und dies ohne dieser Bank auch nur wenigstens (seit der Bekanntgabe der Strategie) 18-36 Monate Zeit zu lassen. Wo bleibt hier die mittel- bis langfristige Sicht bei diesen Herren Kritikern.
Vinzenz hat in den letzten Jahren immer teilweise antizyklisch gehandelt, bis jetzt mit Erfolg. Dieser Erfolg macht neidisch, aber auch nachahmenswert. Sogar die UBS kopierte zumindest in der Schweiz Raiffesen mit ihrer Schifffahrtskampage (erinnert stark an die Geschichte mit Tessin oder Wallis zum halben Preis…Und noch was, bis jetzt ist Notenstein in keinen Skandal verwickelt, im Gegensatz zu den meisten Kantonalbanken-PB-Töchtern, deren CIRs auch nicht wirklich brillieren.
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@Chraledan:
> Vinzenz hat in den letzten Jahren
> immer teilweise antizyklisch
> gehandelt,Wie bitte? Immer oder teilweise? Und falls teilweise: Wie gross war dieser Teil? 1/10? 1/100? 1/1000?
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…. Pierin nicht! Sobald Hr. Künzi seine Performance nach einer Weile nicht bringt, wird PV ihn entsorgen. Das wird aber wohl erst nach dem Sabbatical sein…
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Die Notenstein Bank einem unerfahrenen Jung-Banker wie Herr Künzi zu überlassen war ein kritischer Entscheid.
Pierin Vinzenz und Patrick Gisel hätten hier besser einen erfahrenen Senior Banker genommen.
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Ja ganz klar, solch erfahrene Senior Banker wie bei UBS, CS, Deutsche Bank, Goldman Sachs, JP Morgan oder gar Lehman Brother!!!! Echt tolle Idee, ich muss schon sagen…
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Wer zuletzt lacht, lacht am Besten!
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Sind Sie so ein bezahlter Lobhudel-Büttel? Social Media-Beauftragter der St. Galler Zentrale???
Ich bin Raiba-Genossenschafter und werde meine Anteil verkaufen – ganz einfach, weil diese Strategie, Boni-verwöhnte Private Banker einzukaufen, nicht zu Raiffeisen passt! -
@Ruedi: Das machen Sie genau richtig, wer mit seiner Bank nicht zufrieden ist, muss sich einen besseren Partner suchen. Nur genau hier kommt der Haken: Zu wem wechseln Sie denn?
–> Der Artikel handelt von Notenstein und nicht von Raiffeisen.
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Laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangweilig…
Spannender wäre es, etwas über erfolgreiche Geschäftsmodelle zu lesen, anstatt sich über allfällige Misserfolge von Mitbewerbern zu freuden. Ich betone, allfällige Misserfolge! 🙂
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Das Flop-Potenzial in Sachen Notenstein ist noch lange nicht ausgereizt. Wait and see.
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Pierin Vincenz spricht von notwendiger Weissgeldstrategie, Adrian Künzi will seine Assets in Südafrika, Kolumbien, Russland und Kasachstan verdoppeln ??????
http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/kein-problem-mit-amerikanischen-kundenAls ehemaliger Teilhaber von Wegelin weiss er genau, wie man eine Bank (ohne Weissgeldstrategie) versenkt.
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Ist Küenzi eine Erweiterung der Klicke Collardi, M. Baur, Bahar & Co?
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Laaaaaaaaaaaaaaangweilig…
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Graffiti vor ca. 20 Jahren (in der Umgebung des Hauses eines, verstorbenen, Bankiers mit Weitsicht) „hänggt die Bängger“.
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Die (noch) UBS-Kunden werden bald die Vorzüge der Vermögensverwaltung einer „Kleinen Bank“ kennen lernen.
Die Performance der UBS Mandate zeigt uns, dass es kein Vorteil ist, sein Geld einem weltumspannenden Grosskonzern anzuvertrauen –> das ist und war ein Trugschluss!
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Unternehmer haben in der Regel andere Bedürfnisse als „Rentiers/Rentner“. Die machen aktiv in der ersten Reihe Geschäfte in der realen Industrie und international und haben deshalb die vielfältigsten Bedürfnisse (Kredit/Währungsabsicherung/Finanzinstrumente (Akkreditive)/M&A-Beratung/Kapitalmarkttransaktionen/Banking im Ausland). – Am wenigsten Bedarf haben sie wohl für 0815-Anlageprodukte. Ob ein solcher Dienstleistungsstrauss von einer Notenstein (international) abgedeckt werden kann? – Hmm!
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@Alfred E. Neumann:
Wir sprechen hier von der Vermögensverwaltung für den Unternehmer. Glauben Sie mir, die Notenstein-Vermögensverwaltung ist alles andere als 0815 – bitte informieren Sie sich oder lassen Sie sich einmal unverbindlich beraten.
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„Das Resultat ist eine Kosten-Ertrags-Relation von über 90 Prozent“
War das bei Wegelin besser in den letzten Jahren? Die Bank hat bekanntlich an bester Lage Filiale um Filiale hochgezogen…sogar als Deutsche und Italiener schon kalte Füsse bekamen und ihre Batzeli wieder abholen kamen.
Danach wilderte Wegelin mit Künzi im Osten um neue Kunden, PEPs inklusive…https://insideparadeplatz.ch/2012/05/11/weissgeld-notenstein-jagt-kasachstan-kunden/
Könnte einen doppelten Tiefschlag geben in den nächsten Jahren, Hypoblase bei Mutter Raiffeisen und Kostenklotz bei Notenstein.
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Im letzten Geschäftsabschluss wurde das CIR von Notenstein mit etwas mehr als 70% ausgewiesen, was im Privatbanken-Vergleich sehr gut ist.
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Dann haben Sie alte Zahlen, Zampano. tagi von heute:
„«Die Zahlen von Notenstein sind erschütternd», sagt ein Konkurrent. Er meint vor allem das per Ende Juni ausgewiesene Aufwand-Ertrags-Verhältnis von 91,2 Prozent. Die Zahl steht gewissermassen für die Temperatur der Bank. Je tiefer sie ist, desto besser steht es um den Gesundheitszustand beziehungsweise den Geschäftsgang des Instituts. Im Vermögensverwaltungsgeschäft sollte das Verhältnis die Zahl 70 nicht weit überschreiten. Julius Bär etwa weist aktuell ein Aufwand-Ertrags-Verhältnis von 69,3, Vontobel ein solches von 76,4 Prozent aus. Die 91,2 Prozent von Notenstein sind also alarmierend schlecht.“
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@Tom: Das sind die aktuellen Halbjahreszahlen, ich spreche vom Geschäftsjahr 2012.
Sollte dies ein Dauerzustand sein, bin ich gleicher Meinung, dass es alarmierend ist. Ansonsten halb so schlimm! Kenne viele Banken die massive Verluste geschrieben haben und heute noch am Markt sind –> Namen brauche ich wohl kaum zu nennen… Hier wird jedenfalls noch ein Gewinn ausgewiesen, was in einer Umbauphase nicht selbstverständlich ist.
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Ok. JB 2012: CIR 74.9% & Jahresgewinn 30; HJB 2013: CIR 91.2% & Bruttogewinn 6 (Vergleich per 06.2012: CIR 68.2% & Bruttogewinn 32 / 2. Halbjahr per 12.2012: CIR 83.3% & Bruttogewinn 14). Ob da wohl die „neuen“ Fixkosten und Sign-in abgebildet sind? Zampano als Verteidiger kann mir das sicher erklären.
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Wahrlich eine Lachnummer, was sich Notenstein mit besagter UBS-Crew ins Haus geholt hat. Wenn das so weitergeht, und davon muss man ausgehen, werden sich die ambitionierten Pläne von Pierin Vincenz und das von Raiffeisen investierte Kapital in Luft auflösen.
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Von einer Lachnummer kann heute (nach vielleicht 2 Monaten) wohl noch kaum die Rede sein, dies werden die nächsten Jahre zeigen.
Doch so ist es wohl bei jeder Neueinstellung!
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Nicht in dieser Zeit – die Zündschnur ist VIEL kürzer – wenn nach 6 bis 12 Monaten nichts kommt wird das Team sang- und klanglos zurückgebaut…
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Wahrlich eine Lachnummer, was sich Notenstein mit besagter UBS-Crew ins Haus geholt hat. Wenn das so weitergeht, und davon muss…
"Das Resultat ist eine Kosten-Ertrags-Relation von über 90 Prozent" War das bei Wegelin besser in den letzten Jahren? Die Bank…
Im letzten Geschäftsabschluss wurde das CIR von Notenstein mit etwas mehr als 70% ausgewiesen, was im Privatbanken-Vergleich sehr gut ist.