Sergio Ermotti wird zur grössten Enttäuschung von Swiss Banking. Der Tessiner hatte alle Trümpfe in der Hand, und verspielte sie alle.
Das zeigt das heutige Resultat deutlicher denn je. Die grosse UBS kommt nicht vom Fleck. Sie verdient viel zu wenig, sie sitzt immer noch auf riesigen Kosten, und vor allem fehlt der Drive.
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Wenige Zahlen belegen das. Ermotti übernahm vor 6 Jahren das Ruder bei der UBS. Im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2011, als er Chef wurde, hatte die Gruppe ein Kosten-Ertrags-Verhältnis von 84 Prozent.
Per Ende September des laufenden Jahres, also 2017, müssten es deutlich weniger sein. Denn Ermotti haut ja seit Beginn seiner Ära auf die Kostenpauke, erst kürzlich führten Aussagen von ihm zu Berichten über einen Massenabbau um 20’000 bis 30’000 Mitarbeiter.
Wo also steht die Bank unter ihrem CEO aktuell? Bei 70 Prozent Kosten-Ertrag, oder sogar noch weiter unten und damit besser?
Nichts davon. Im 3. Quartal erzielte die UBS ein Kosten-Ertrags-Verhältnis von 83 Prozent, wie sie heute bekannt gibt. In der ganzen Zeit unter Ermotti gelang also gerade mal eine Reduktion um einen Prozentpunkt.
Also nichts.
Was ist da los? Der Grund liegt in der fehlenden Phantasie des obersten UBS-Chefs. Er weiss nicht, was er aus seiner Bank machen soll, wohin er sie steuern möchte.
Da sind die US-Konkurrenten längst auf und davon, nun überholen auch noch die Europäer das Aushängeschild des Schweizer Finanzplatzes. Sie buhlen um die deutsche Commerzbank.
Goldman Sachs vs UBS: Amerikaner verdoppeln in 5 Jahren, Schweizer hinken hinterher.
Und was macht Ermotti? Er gibt Interviews auf Bloomberg, in denen er sich als Dressman inszeniert. Dabei sticht vor allem ein Foto heraus, bei dem sich das Hemd leicht spannt.
Sergio Ermotti auf Bloomberg: „You have to wonder if maybe there’s a little bit of complacency in the financial system.“
Ein Bild, das Bände spricht. Ermotti war angetreten als der grosse Investmentbanker, der die Investmentbank zähmt und die UBS als Vermögensverwalterin zur Gewinnmaschine macht.
Genau weil Ermotti aus dem Trading kam, traute man ihm zu, diesen Turnaround weg vom riskanten Handel hin zum seriösen Beraten zu schaffen.
Und tatsächlich band der Schweizer mit langer internationaler Karriere rasch das unter seinen Vorgängern überzüchtete Trading zurück und rückte das Private Banking ins Zentrum.
Das war Ende 2012, also vor 5 Jahren. Seither geben ihm die Märkte und die Konkurrenten, welche die UBS kopieren, recht.
Ermotti mit Ex-Präsident Kaspar Villiger und geschwellter Brust im Jahresbericht 2011: Alle Trümpfe in der Hand.
Dennoch ist die UBS unter Ermotti nicht vom Fleck gekommen. Und nun spricht ausgerechnet der Banken-CEO von „Complacency“. Dabei erweckt vor allem er selbst den Eindruck von Selbstgefälligkeit.
Ein Chef mit etwas Fülle, aber immer adrett und attraktiv wie ein Dressman. Der sich gefällt. Der sich nicht hinterfragt, warum sich wohl bei seiner Bank nichts mehr bewegt.
Ok, die UBS wächst. Sie hat immer mehr Kunden und Vermögen und weist jedes Quartal Zuflüsse aus. Doch selbst hier, im absoluten Kerngeschäft der Bank, zeigen sich unverständliche Grenzen.
Als weltgrösste Privatbank, wie sie sich nennt, sollte die UBS ein wahrer Geldmagnet sein. Nun weist sie heute aus, was ihr zu- und abgeflossen ist.
Die Bilanz ist durchzogen, wenn nicht gar niederschmetternd. In Amerika zogen Kunden Vermögen ab: Minus 2 Milliarden. In Asien gabs zwar einen Geldzufluss, doch war dieser mit knapp 3 Milliarden überschaubar.
Über das Ganze gesehen brach der Zufluss im Quartalsvergleich ein. Und das Schlimmste: Die UBS verdient viel zu wenig Geld mit ihren Privatkunden.
Auch hier fördert der Langzeitsicht die wahre Misere zutage. Die verwalteten Kundenvermögen lagen bei der UBS per Ende September 2011, dem Zeitpunkt von Ermotti Machtübernahme, bei 2’000 Milliarden Franken.
Darauf erzielte die Schweizer Nummer 1 einen Reingewinn für ihre Aktionäre von gut 1 Milliarde im Quartal.
Per 30. September 2017, dem neuesten Stand, liegen die Assets under Management bei 3’100 Milliarden, das ist ein überaus stolzes Plus. Doch der Gewinn ist immer noch gleich hoch, ja sogar ein wenig tiefer: 950 Millionen netto für die UBS-Eigentümer.
Der Grund ist wie immer simpel. Die Einnahmen stagnieren oder sinken, die Kosten bleiben hartnäckig hoch.
Eine Folie in der heutigen Quartalspräsentation bringt das Problem der UBS auf den Punkt. Die Margen im zentralen Geschäft der Bank, ihrem weltweiten Wealth Management (ohne Amerika), bleiben tief.
Mäandrieren zwischen 17 und 20 Basispunkten. Pro 100 betreuten Kunden-Franken verdient die UBS in ihrem Private Banking ganze 20 Rappen im Quartal.
Schwacher Geldzufluss, dürftige Beratungsleistung, magerer Gewinn: Der Tanker UBS steht still. Genau das hat der Singapurer Grossaktionär kürzlich erkannt und enttäuscht sein UBS-Aktienpaket auf den Markt geschmissen.
Und so kommt die Frage auf: Wann räumt Ermotti das Feld?
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Die beliebtesten Kommentare
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Das würde mich jetzt nicht stören, wenn die UBS weggzöge, damit wären wir einen Teil des Klumpenrisikos los. Allerdings ist der Grundenkfehler halt schon der, dass viele glauben, eine Bank müsse möglichst profitabel sein. Muss sie nicht. Eine Bank stellt Kapitaldienstleistungen für Unternehmen, d.h. die Wirtschaft als ganzes, zur Verfügung und diese sollten für die Wirtschaft möglichst kostengünstig sein. Das schliesst eigentlich eine allzu hohe Profitabilität der Bank selbst schon von vornherein aus.
Ist allerdings verständlich, dass man das heute nicht mehr so sieht. Alle wollen Geld mit Geld machen, nicht mehr mit Arbeit, Produktion oder Servicedienstleistungen. Deshalb wird man ja auch viel höher besteuert wenn man arbeitet, produziert und Dienstleistungen erbringt als wenn man nur Geld anlegt und die Rendite abschöpft. -
Gemäss Blick droht nun mein kleiner Bruder Sergio, die Schweiz zu verlassen.
Vielleicht möchten seine lieben Nicht-Schweizer Investoren, denen er beim Bonus immer wieder unanständig tief in ihre Hosentasche greift, und er selber gerne anderswo mehr Steuern bezahlen?
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Mir scheint die Ermotti Kritik ungerecht; jedenfalls übertrieben!
Swiss Banking hat weltweit das frühere Prestige verspielt. Dafür kann er persönlich nichts!Das traditionell, seit Menschengedenken, immer wieder garantierte Bankgeheimnis wurde erdrutschartig kurzfristig über Bord geworfen und dies nicht nur für Kunden, gegen welche offizielle gerichtliche Nachweise für kriminelle Handlungen vorlagen.
Die internationale Kundschaft wurde schweizerischerseits richtiggehend betrogen, frühere Garantien und Versprechen ohne viel schlechtes Gewissen gebrochen.
Die automatische, gleichsam garantierte, Performance dank steigendem Schweizerfranken, ist heute auch nicht mehr gegeben.
Auf Kundenseite wuchs zudem eine neue Generation heran, die sich nicht mit einem alljährlichen Dinner in einem Genfer oder Zürcher Spitzen-Restaurant abspeisen lässt. Sie vergleicht und will Resultate sehen.
Junge Schweizer Privatbanker sind nicht mehr besser ausgebildet als andere, haben nicht mehr ein Plus an persönlicher Klasse und psychologischem Einfühlungs- vermögen. Dies war einmal !
Nicht nur die beiden ganz Grossen, sondern beispielsweise auch gewisse Genfer Privatbanquiers, die ihre ausländische Privatkundschaft während Jahren über den Tisch zogen, werden nicht sofort, aber schon mittelfristig dafür bezahlen müssen. Jetzt schon schwimmen die Kunden davon.
Das italienische Wirtschaftsblatt „24 Ore“ publizierte eine Schätzung zu den veruntreuten Geldern italienischer Klienten. Ein Vermögensdiebstahl höher als die Alpen, hiess es.
Die Banquiers nahmen an, diese Finanzen seien unversteuert und Klagen vor Gericht somit recht unwahrscheinlich. Zur Abwehr von „Sonderwünschen“ solcher Art, werden von ihnen die teuersten Spitzenanwälte beschäftigt. Man will um jeden Preis präjudizierende Gerichtsurteile verhindern.Solche „bad news“ haben freilich keine immediate Wirkung, aber sie bleiben hängen in den Köpfen potentieller Kunden.
Da nützen auch kostspielige ganzseitige Inserate in der internationalen Finanz- und Gesellschaftspresse nichts, wo man sich selbst anbietet wie Prestige Uhren oder teure Luxus Marken aller Art!
Man sei ganz besonders ethisch und professionell und der Kunde sei König, wird da behauptet. Wer dies glaubt, ist selbst schuld.
Bei einer grenzüberschreitenden politischen Krise könnten diese, Seriosität lediglich vorspielenden, Bankers nochmals zum Zuge kommen und einen Zuwachs erleben, aber nur ein Strohfeuer; der Trend weist in eine andere Richtung!Langfristig werden nur Institute überleben mit einer intakten Unternehmenskultur, einem klaren Credo, glaubhaft ethischer Ausrichtung und gut ausgebildeten Mitarbeitern.
Schweizer Banken müssen besser sein als ihre internationale Konkurrenz!Das UBS Problem scheint also weit weniger ein Ermotti Problem zu sein als ein solches des ganzen Bankenplatzes Schweiz, dessen Ruf angeschlagen ist, der aber die Zeichen an der Wand nicht sehen will.
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@Osiris
Danke, sie schreiben gut und klar!
Man muss immer Dankbar sein, ich glaube, dass die Schweizer verlernt haben…
Ich bin Dankbar, z. B. zu den Leuten, die diese Flagschiff vor zehn Jahre gerettet haben…. obwohl in nachhinein, denke ich, dass besser gewessen wäre zu zersplittern, dann keine Bürde mehr für die Schweiz und agiler wäre…der Ticino Ermotti hat gut seine Aufgabe gemacht, welche war die IB zu redimensionieren und die Rechtliche Fälle zu abbarbeiten… nicht mehr, nicht weniger. Jetzt wäre eigentlich seine Aufgabe fertig und ich sehe….
Das Problem ist wirklich das fehlende starke, visionären Persönlichkeiten und hat nicht zu tun mit SE oder TT sondern um eine „Denkumstellung und Weitreichend denken“…
Über Genfer Finanzplatz muss ich teilweise korrigieren: eine Pictet, die auf eigene interne Kraft gewachsen ist, ist eine Perle auch mit Schatten… und hat weiterhin ein brillante Zukunft vor sich, wie vielleicht ein paar andere auch in Zürich, wenn Sie „Erwachen“ und … -
Teile voll ihre Aussagen und möchte noch unterstreichen, dass die Wechselkursperformance Maschine mit dem immer härter werdenden Franken die letzten Jahrzehnte nicht unterschätzt werden darf. Die Banker konnten ihren ausländischen Kunden quasi eine sichere Performance anbieten, auf Kosten des Schweizer Werkplatzes also 80% der Schweizer Bevölkerung. Die SNB, die Medien und die Politik haben dieses Spiel mitgemacht, aber jetzt bringt der Kaiser die Kleider nicht mehr zu.
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Du, Heiri, de Aktiekurs isch vo 90 uf 80 gheit. Jo? Het er gschluderet? Wer? Jo de dings, weisch, de mit de graue frisur und wo so guet usgseht…äh.. de…italiener do…de ermotti. Ja de wo millione verdient? ja genau de.! De schafft nid guet…jo wieso? jo ebe, weg 90 uf 80. Isch wie bim autofahre. Wenn 90 fahrsch aber nu 80 erlaubt isch, de bisch halt de wo hangt. muesch langsamer fahre…ah jo. und was het das jetzt mit em ermotti ztue? jo de macht halt nüt. de wird immer langsamer. jo wechsle mer en us? jo oder weniger zahle. und denn sis wider uf 90 obe? weiss nöd nei…aber tuet mim ego guet weisch. de verdient eifach zviel und gseht z’guet us. Denn seller mal so chli neus züg mache weisch. so tech und so. jo…start öp und so. abu dhabi und china! denn gaht das wider…jo…und chli lüt entloh, choschtet nume, cha au en maschine mache…was chan e maschine mache? jo mis geld zälle und mis risiko ischätze…ah jo…was macht denn en bank eigentli? jo…zu mim geld luege, es is kässeli schlüsse, und es vermehre. ohni dasi schaffe muen, weisch…zinse…zinse isch geld ohni selber schaffe sondern weme gschafft het chli meh bicho. ich schaff ja viel und de darfi au meh bicho.
und was mache mer süsch mitm geld?…jo do so d’welt witerbringe…wie? jo…investiere…das git aber nur unsicheri rendite…choschtet nume wemes falsche nimmt…jo denn lömmers doch so wies isch…jo…has lieber uf sicher weisch.
uf sicher fahre mer bi 80….jo…de mahct er das jo guet?…ja nei, weisch…er verdient scho zviel für das er nume das macht was mer wänd.
Wir sind im Nachgang der Wirtschaftskrise, wie zu erwarten war, in konservativer Politik, reaktionärer Tendenz und Stillstand angekommen. Wobei sich die zu erwartetete Inflation in VC’s und Start-Up’s mit fragwürdigen Ideen niederschlägt.
Bei allem Respekt: Der Finanzmarkt ist im Totpunkt. Da kann auch unser grau-melierter Beau nun nicht viel dafür. Da muss ich ihn in den Schutz nehmen. Auch wenn das niemand lesen mag. Pech.
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liest kein Schwein
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Credit Suisse Transformation today via RBR Bohli….who is next?
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Einmal mehr; sachliche Diskussion sind auf einem solch schluderigen Artikel nicht zu führen; genau auf dem gleichen Level bewegen sich auch 90% der Kommentare! Schade, dass ein solches Format nicht als Forum von wirklich sachlichen Diskussionen genützt werden kann!! Ach ja, ich habe es fast verdrängt, der Boulevard-Journalismus ist auch in den neuen Medien präsent……
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Ursus, sie meinen die Schönwetteraussagen der UBS übernehmen und IP als Bauchrednermedium der Bank positionieren? Das wäre in ihrer Betrachtungsweise wahrscheinlich sachlich. Da ist mir IP kritisch manchmal etwas daneben lieber als der Boulevard-Journalismus den die UBS betreibt. Viele möchten eine UBS die dem Shareholder dient und nicht dem Privatkonto von SE. Sein Kontostand hat sich in den letzten 5 Jahren massiv verbessert während die Shareholder in den letzten 5 Jahren in die Röhre geguckt haben, Aktie 2012/2017 Gleichstand!
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Dafür ist er auf der Lohnskala an der Spitze.
Herr Ermotti verdient für diese Spitzenleistung
das 28- fache wie ein Bundesrat.-
Von verdienen kann keine Rede sein. Verdienen hat mit Leistung zu tun! Er bekommt das Geld!
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Die Bundesräte sind auch Pfiffen…………!!!!!!!!
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Was ist das für ein bescheuerter Spruch „wie ein Bundesrat“? Das sind keine Unternehmer, sondern Politiker mit mässigen Qualifikationen, Bauern, Klavierlehrerinnen, mässige Juristen usw. mit null unternehmerischem Risiko, warum sollten Politiker viel verdienen? Ok bei Ermotti ist es bei diesem Geschäftsgang auch komplett überrissen aber dieser blöde Spruch „wie ein Bundesrat“ nervt einfach nur noch.
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@ Blackrain
In fünf Wörtern gleich zwei Fehler. Aber, aber! Wie war das jetzt genau mit den Pfeifen?
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Ermotti ist kein Chef, der sich für die ganzen Mitarbeiter auf den unteren und mittleren Kadern einsetzt. Bis heute hat er sich nicht getraut und es nicht geschafft die verfilzte UBS- „MD“- Teppichetage der obersten Kader zu entfilzen. Der Fisch fängt immer am Kopf zu stinke an, der Kopf bei der UBS sind Ermotti und seine ca. 1’000 „MD“s. Die schieben sich doch alle gegenseitig nur den überrissenen Bonus zu, ohne irgendeine Kontollinstanz wie zB bei Goldman Sachs. Genau das ist der Grund weshalb sich der Goldman Sachs Kurs verdoppelt hat und die UBS Aktionäre seit 5 Jahren 0,0 CHF Kurssteigerung haben bzw. seit 10 Jahren fast ihr ganzes Geld verloren haben! Bei Goldman Sachs müssen ständig die oberen Kader antreten und ihren Stuhl, ihr Gehalt und ihren Bonus vor allen anderen Rechtfertigen. Wenn jemand nicht performt dann fliegt er raus. Leistungsprinzip nennt man das. Bei UBS findet genau das Gegenteil statt, Senioritätsprinzip statt Leistungsprinzip. Die meisten oberen 1000 UBS MDs bringen alle eine schwache Leistung und decken sich aber gegenseitig. Diese Senioriätsprinzip führt immer wieder an den Abgrund (siehe staatliche Rettung der UBS) und verhindert top Leistungen der jungen gut ausgebildeten unteren und mittleren Kader! Die guten jungen Leute gehen mittlerweile alle viele lieber zu Tech, Fintech statt UBS-Banking! Tech (Apple, Google etc.) zahlt mittlerweile viel besser, hat ein Leistungsprinzip, von Anfang an top Boni auch für die ganz jungen neuen Mitarbeiter/innen, Home Office, und keine Kleidervorschriften (was sollen diese affigen UBS Schlipse, „Dressman“ Ermottis Schlips und enges Hemd ist doch auch lächerlich – in den USA trägt niemand mehr „Schlips“ um etwas zu verkaufen). Ermotti sollte gegen einen richtig guten Manager ausgetauscht werden, der den Aktienkurs der UBS wieder auf 60-80 CHF bringt, im Sinne der Aktionäre! handelt – Und nicht auf seinen eigenen Schlips, und ein Image und seinen 10 Mio Pay check schaut..
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Das kommt davon, wenn Compliance den Geschäftsverlauf diktiert. Den Anwälten bei der UBS muss auf die Finger geschaut werden, weil sie unfähig sind. Aber dazu fehlt dem CEO die fachtechnische Kompetenz und intellektuelle Dimension. Gute Leute arbeiten einfach nicht mehr in so einem Laden.
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Ohne compliance würde die Schweizer Finanzbranche nur in einer Sache die höchste Performance bringen und sogar die so verhassten US Banken überflügeln – in Penaltys. Leider hat der Schweizer Finanzplatz noch immer nicht mit den alten Zeiten abgeschlossen – VSB 2016 und Fidleg sind die besten Beweise dafür. Mal schauen ob VSB 2019 da was ändert.
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Noch mehr Kundeneinlagen…
Und was/ wohin mit dem vielen Geld?
Mit Negativzins anlegen?Das Geschäftsmodell ist boring, NULL Innovation – das machen die Partners Group deutlich besser.
Die CS bringt immerhin ein Diggy-Piggy.P.S. Für Cotti und seine Direktoren geht die Sache auf, die sind saniert…
P.S. II: Wertentwicklung der UBS in 2017 äusserst mager – ein bisschen Dividende gibt’s.
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Lieber Herr Hässig
Darf ich Sie höflich bitten, in Zukunft soweit möglich von Kaspar Villiger kein Bild mehr zu veröffentlichen?
Es sei denn, sie möchten gerne die geballte Wirtschaftskompetenz der FDP dokumentieren, bestehend aus, u.a.,
– Vreni Spörri
– Eric Honegger
sowie dem bereits genannten Kaspar Villiger. (*)Ergebenst, Ihr
KWB*) WIe der Logiker sagen würde:
Wenn ich über die leere Menge quantifiziere, so ist jede Aussage wahr.-
Die ganze Servelat Prominenz des Swissair/Swiss Versager Klubs. Ich weiss noch gut wie Stumpen Villiger in die Kamera grinste, als die Swiss an LH verschenkt wurde. Gleichzeitig grinste der deutsche Franz in dieselbe Kamera, hocherfreut, die dummen Schweizer über den Tisch gezogen zu haben.
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Das Bild von Ermotti spricht für sich, feist und träge, dank überhöhten Boie nicht nach Leistung ausbezahlt werden, sondern nach Eigenmarketimg und Netzwerk! Aktie UBS heute 12.26, 17.02 CHF, in etwa gleich wie vor fünf Jahren, keine Mehrwert für die Shareholder! Sagt doch alles aus für Ermotti! Stilllstand!
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Falsches Businessmodell, überdimensionale Regulation, zuwenig Rückhalt in der Bevölkerung, Game change in der Industrie, Gegenwind im Ausland, hohe overhead costs, sinkende Margen etc etc. So gesehen ist das Resultat korrekt. Mehr nicht…
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Wenn Ermöttchen wirklich Interesse am Wohle der UBS hätte, dann würde er einfach seine GMD und MD Kaste extern Überprüfen lassen mit dem ziel 50% abzubauen.
Vorteile wären:
Simplifizierte Prozess
Effizientere Prozesse
Kosteneinsparungen von bis zu 1.5 MIA per Anno
Mottiviertere Mitarbeiter
Glückliche ShareholderNachteile:
Keine -
Was für eine Analyse! UBS wird von den europäischen Banken überholt. Lukas, wo genau? Wohl kum beim Gewinn?
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Lieber Lukas Hässig: Erste Analystenkommentare und die Aktienkursentwicklung seit September 2011, sprechen eine andere Sprache. Einmal mehr liegen Sie nicht richtig.
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Petra, Aktie heute, gleich bewertet wie vor exakt 5 Jahren. Analystenkommentare sind mit Kaffeesatz lesen identisch. Daher liegt LH nicht weit daneben!
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Ihr Kommentar und die kurzfristig „falsche“ erste Interpretation der „Profis“ sprich Händler und Analysten zeigt das Potenzial dieser Berufsgruppen und damit zumindest zum Teil der Banken. Zum untergang geweiht!
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Vor kurzem mit Hans Geiger im Interview auf IP, war Ermotti noch super und sollte langfristig bei der UBS bleiben. Jetzt soll er nichts gebracht haben. Wow ihr seid schon glaubhaft bei IP mit Euren Meinungen. Verkörpert so ziemlich das Schlechteste der heutigen Medienlandschaft.
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SDA Titel: „UBS Aktie auf Jahreshöchststand“ und Hässig mit Doom and Gloom … irgendwie scheint er völlig daneben zu liegen mit seiner Analyse – wenn man das überhaupt Analyse nennen kann.
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Jahreshöchsstand, hatte sie exakt vor 5 Jahren! Mehrwert für Shareholder seit 5 Jahren: NULL
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Und die Zahlen sind nicht gut bei Börsen in Rekordhöhe und praktisch keinen Kreditausfällen. Wie sie wohl aussehen würden bei einem SMi @4500 und Arbeitslosigkeit in der CH von 6 Prozent?
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„Shaving separates men from boys.“
Kiki -
Was passiert wenn es keine Mitarbeiter mehr gibt die es zum entlassen gibt?
Wie werden dann zukünftige Top Manager finanziell bei Laune gehalten werden.
Bin gespannt welcher Manager sich dieser Frage stellen muss. -
Gestern Abend auf den Sender TSI war eine kleine Doku bzw Interview mit Sergio Ermotti:
In Lugano sei er aufgewachsen und für die Menschen dort sei er einfach Sergio.
Er verstehe nicht wieso so viel Neid und Missgunst gegenüber seiner Person bestehe zum Thema Lohn und Bonis. Er mache sein Job und die Resultate zeigen das er sein Job gut mache.
Er arbeitet mit Menschen und sei auch ein Familienmensch. Er habe ein Herz für alle MA die für die UBS arbeiten. Er will ja nur das Beste für die UBS wie auch für die MA. 😀
Leute ich denke diese Art von Menschen haben keine Ahnung wie es den normal sterblichen geht. Der hat wirklich alles aus den Augen verloren. Alles.
Er sagte von sich er sei mit den Hemd auf die Welt gekommen. Was im italienischen ein Glücksmensch heisst. Alles was er in die Hände nimmt wird zu Geld.
Ja, das mag so sein, aber dank unseren Steuern hat er dies erreicht!
Undankbar und Abgehoben.
Gratuliere Sergio bist wirklich verloren in deiner kleinen Welt-
Hey, Fridolin.
Ihre oben geäusserte Meinung kann ich im wesentlichen nachvollziehen und sogar teilen.
Zu E. R. Motti:
Herr Hässig, was heisst hier, er (E.R.?) *WIRD* Dressman?!
Er (E.R.!) *BLEIBT* Dressman. Im Management Bullshit Bingo nennt man dies auch „Kernkompetenz“.
Falls er also seinen Job verlöre (kleiner Hinweis!), so könnte er wenigstens als ebensolcher seine Brötchen verdienen. Auch wenn diese Brötchen dann tendentiell doch etwas kleiner werden dürften …
P.S.: Lieber Benny, könnten Sie da allenfalls noch etwas aus Ihrer langjährigen und ausserordentlich reichhaltigen praktischen Erfahrung beisteuern?
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Make it happen!
„Managers make a plan; High impact leaders make it happen! “
Mack Story, Motivational Leadership Speaker„In any moment of decision the best thing you do is the right thing, the next best thing is the wrong thing, and the worst thing you can do is nothing.“
Theodore Roosvelt -
Primär der Ego Völlerei zugetan. Weder die Firma, noch der Finanzplatz, ganz zu schweigen von der CH, interessieren. Patron? Gesellschaftliche Verantwortung? Altruismus? Das war einmal… Holzach und Co. drehen sich im Grab um.
Wieder mal etwas Besinnung auf gewisse Werte täte gut, lieber Sergio, Karma kannst du nicht kaufen. -
Als „zufriedener“ UBS Kunde kann ich mich nicht beklagen, wenigstens halten sie mit der Entwicklung der Informationstechnologie Schritt, aber vielleicht hätte mir ja ein „Szenenkenner“ von Euch IP-Foristen einen guten Tipp für eine brauchbare Alternative innerhalb der Schweiz … txs.
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Die Margen sinken, die Bank hält die Ertragslage dank Wachstum der Kundengelder. Wo ist das Problem, Lukas? Wenn zwei Mia Gewinn ausgewiesen worden wären würde der Artikel sicher heissen“UBS zockt Kunden ab“…
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Hallo Chris
Ich bitte Sie! Kunden zocken wir eh ab. Das ist doch bekannt. Und somit ergäbe dies auch keine süffige Schlagzeile in IP.
Die Shareholder zocken wir übrigens mindestens so schamlos ab. Denn die zahlen als Miteigentümer schliesslich die exorbitanten Löhne und Boni von Geschäftsleitung und Managing Directors.
Noch Fragen?
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Also viel zustande gebracht haben sie nicht, der M-Budget-Clooney und der M-Budget Berlusconi-Verschnitt als sein Präsident. Es hat noch etwas Potential in der Firma, denn noch nicht ganz alle Schweizer wurden durch billige Schnorris aus dem grossen Kanton ersetzt.
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Weiss nicht ob die so billig sind
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Die Schwerkraft gilt auch für die UBS. Der Kuchen wächst nicht mehr, die Konkurrenz nimmt zu, die Differenzierung ist klein: ein Cocktail für sinkende Margen. Rezept dagegen? Alle sagen: Innovation und Technologie. Aber alle haben das gleiche Problem: es ist nicht offensichtlich, mit was man mehr Geld verdienen könnte. Vorderhand wird nur versucht, Bestehendes durch Neues zu substituieren quasi als Nullsummenspiel. Vielleicht ist die Realität aber, dass die Branche einfach schrumpfen muss. Ende der Fahnenstange, sozusagen.
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Ach ja, nur so zur Erinnerung: Ende September 2011 kostete die UBS Aktie um 10 Franken. Heute notiert sie rund 63 % höher, Herr Hässig.
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Als ehemaliger Mitarbeiter mit Optionen zu einem Strike von über CHF 70 ist CHF 10 plus 63 % auch nicht das Gelbe vom Ei.
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Und der SMI bei ungefähr 5300 und heite bei 9200. Man rechne. Ermotti ist noch schlechter als man glaubt
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Mich wundert nicht, warum die Bauabschrankungen am Hauptsitz Bahnhofstrasse 45 nicht mehr weichen.
Angeblich suchen dort mehrere Trupps immer noch fieberhaft nach dem „Bankgeheimnis“ , welches der Bank in den letzten Jahren abhanden gekommen ist, bzw. verloren ging. Dieser Verlust mit Folgen wird in der Oeffentlichkeit vom CEO täglich mit süffisantem Lächeln quittiert:
Leitspruch: Wer sucht der findet! 🙂
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Ciao Luki
du beanstandest ihm fehlende Phantasie vor. M.E. fehlen ihm an diesen nicht. Ausser bei der Lohngestaltung für das Management bleibt es halt bei den Phantasien.
Sein Job ist weit überbezahlt. Es finden sich genügend geeignete Anwärter für seinen Job, welche für CHF 500’000.00 pro Jahr mit einer Erfolgsbeteiligung bis limitiert auf CHF 500’000.00 pro Jahr arbeiten würden. -
Bei Skandalen und Bussen überall dabei zu sein kostet halt viel Geld!
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UBS in Agonie! Ihr Auftritt Al Bohli. We are looking forward to se next interview wis you
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Unter diesen Voraussetzung bleiben Fragen offen. Wurde in die falschen Märkte investiert, oder ins falsche Personal? Oder keines von beiden? Sind die Löhne, Gehälter und Entschädigungen zu noch? Die Cost-/Earning-Ratio müsste mindestens bei 70 % liegen, wenn nicht besser.
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Ein rypischer LH-Verriss, respektlos. Was hat eigentlich er, LH, schon positives geschaffen.
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@ Herrn Strasser: U.a. der Abzocker-Initiative zum Durchbruch verholfen.
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Alles ist besser als UBS Chef zu sein. Abzocken, auslagern, absahnen. Mehr kann Ermotti nicht.
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Im Mindesten einen Blog, den ein gewisser Konrad Strasser liest und kommentiert.
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Z.B. diesen Blog hier, wo jeder anonym sein Ergüsse platzieren kann.
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Einfach: NICHTS. Ach ja: Ein Buch über die unglaublichen Machenschaften der dunklen Seite…hä UBS geschrieben und sonst ein Blog, wo sich jeder „Finanzexperte“ über den Finanzplatz anonym ausmotzen kann, auch wenn man nichts davon versteht, aber trotzdem glaubt ganz viel davon zu verstehen.. Folklore in reinster Form, wo Negatives gaaaanz viele Klicks und Werbeeinnahmen bringt und Positives gar niemanden interessiert und darum gar nie geschrieben wird. Immerhin kann man sich über das Gekritzel hier prächtig amüsieren. Darum bin ich hier. Ach Luki: Wenn du schon Ermottis Pfunde kritisierst, würde ich mich vorher Mal kurz im Spiegel anschauen…
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Ob der Verriss typisch ist lassen wir einmal offen. Der Inhalt des Artikels greift schon. Was hat Ermotti bsiher wirklich Gutes geleistet? Schauen sie sich die Entwicklung der Aktienmärkte in den letzten 5 Jahren an und die Entwicklung der UBS-Aktie: Stillstand! Asien ein plus, Schweiz Stillstand. Strategie UBS, wer sucht der findet, braucht aber Zeit! Outsourcing ist das Projekt der Looser und Bonihaie!
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@ Grüner Hisch: die Frage war doch was der LH positives geschaffen hat, oder?
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Wen wundert’s? Wenn man immer mehr Controller für die unnötigsten Prozesse einstellt?
Auch wenn in Polen oder in Indien die Prozesse kontrolliert werden, zum Nulltarif bekommt man das alles trotzdem nicht. -
Typisches Auslaufmodell und ich kenne keine Schweizer Bank wo die Headline «Hohe Kosten, tiefe Margen, kein Plan für die Zukunft» nicht zutrifft.
Auch wenn Pläne vorhanden wären, kein CEO will das Geld in die Hand nehmen um sie umzusetzen. Das investierte Geld würde ja den Gewinn verringern und daher den Aktienpreis negativ beeinflussen und das wäre die grösste Katastrophe. Daher ein paar Jahre weiterwursteln und «nach mir die Sintflut».
Auf dem Platz Schweiz gibt es nur einen «Banker», welcher es anders sieht und sich auch anders verhält aber der wird mit Steinen beworfen, weil nicht alles innerhalb ein paar Monaten läuft und weil es Kapitalintensiv ist. Das wäre der Herr Schoch und seine Flynt.-
Alles richtig, ausser der Schluss.
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Tja, da kann ich nicht widersprecehn!
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An dem Tag, an dem die Manager vergessen,
daß eine Unternehmung nicht weiter bestehen kann,
wenn die Gesellschaft ihre Nützlichkeit nicht mehr empfindet oder ihr Gebaren als unmoralisch betrachtet,
wird die Unternehmung zu sterben beginnen.Alfred Herrhausen
* 30. Januar 1930 † 30. November 1989-
@ Frag Ender: Nicht ein Übermass an Energie an K. Strasser verschwenden. Das Aufschalten von IP ist fakultativ und – im Gegensatz zum Nicht-Konsum von SRF – zwangsgebührenfrei.
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Die Schwerkraft gilt auch für die UBS. Der Kuchen wächst nicht mehr, die Konkurrenz nimmt zu, die Differenzierung ist klein:…
@ Herrn Strasser: U.a. der Abzocker-Initiative zum Durchbruch verholfen.
Wenn Ermöttchen wirklich Interesse am Wohle der UBS hätte, dann würde er einfach seine GMD und MD Kaste extern Überprüfen…